DE10250309A1 - Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager - Google Patents

Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager, das einen geschlossenen Innenring (1) aus Metall aufweist, auf dem eine Gummischicht aufgebracht ist. Um mit geringem Herstellungsaufwand eine funktionssichere kraftschlüssige Verbindung zu dem Gummi-Metall-Lager zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass der Innenring (1) des Gummi-Metall-Lagers zur kraftschlüssigen Befestigung auf einem Zylinderkörper im montierten Zustand in radialer Richtung zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung (Bereiche A, B) plastisch verformt ist. Der Zylinderkörper ist bevorzugt als frontseitig angeordnete Achse eines Gabelstaplers ausgebildet, die mittels zweier Gummi-Metall-Lager an einem Fahrzeugrahmen gelagert ist, wobei ein neigbares Hubgerüst an der Achse befestigt und gemeinsam mit der Achse um deren Mittelachse (M) drehbar ist. Die Erfindung lässt sich in analoger Weise auch auf einen geschlossenen Außenring (2) des Gummi-Metall-Lagers anwenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager, das einen geschlossenen Innenring aus Metall aufweist, auf dem eine Gummischicht aufgebracht ist.
  • Sie betrifft darüber hinaus auch eine Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager, das einen geschlossenen Außenring aus Metall aufweist, in dem eine Gummischicht angebracht ist.
  • Derartige Gummi-Metall-Lager dienen vielfältigen Zwecken. So ist ein Gummi-Metall-Lager aus der DE 35 32 681 C2 bekannt, das als Stützlager für Federbeine dient. Die Funktion des Gummi-Metall-Lagers ist dabei auf eine Dämpfungswirkung beschränkt.
  • In der DE 100 29 881 A1 ist ein Gabelstapler offenbart, dessen frontseitige Antriebsachse elastisch an einem Fahrzeugrahmen gelagert ist. Diese Lagerung übernimmt neben der Dämpfungsfunktion auch die Funktion einer Neigelagerung eines starr an der Antriebsachse befestigten Hubgerüstes. Die beiden für die Aufhängung der Antriebsachse verwendeten Lager bestehen jeweils aus mehreren gummielastischen Dämpfungselementen, die in Umfangsrichtung der Antriebsachse verteilt angeordnet und formschlüssig gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gesichert sind. Beim Verdrehen der Antriebsachse findet die Lagerbewegung ausschließlich in Gummi statt. Im Gegensatz zum Stand der Technik, wie er aus der DE 35 32 681 C2 bekannt ist, handelt es sich hier also nicht um Lager, die einen geschlossenen Innenring aus Metall aufweisen.
  • Soll ein gattungsgemäßes Gummi-Metall-Lager auch die Funktion eines Gelenklagers übernehmen, so ist es neben der fest haftenden Verbindung zwischen der Gummischicht und dem Innenring bzw. Außenring (in der Regel durch Aufvulkanisieren erzielt) unabdingbar, dass der Innenring bzw. Außenring des Gummi-Metall-Lagers verdrehfest mit dem damit in Kontakt stehenden Bauteil (z. B. einer Achse) verbunden ist.
  • Zur Befestigung des Innenrings bzw. Außenrings eines gattungsgemäßen Gummi-Metall-Lagers kommen die gebräuchlichen Welle-Nabe-Verbindungen in Frage, die form- und/oder kraftschlüssig ausgebildet sein können. Formschlüssige Verbindungen (Passfedern, Verzahnungen, etc.) sind generell für wechselnde Belastungen eher ungünstig und darüber hinaus aufwendig in der Herstellung. Aus diesem Grund wird man bei diesen Einsatzbedingungen kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen bevorzugen.
  • Bei kraftschlüssigen Verbindungen wird durch sorgfältige Abstimmung der Toleranzen der am Kraftschluss beteilten Bauteile eine sogenannte Presspassung erzielt, bei der durch elastische Verformung des Innenrings bzw. Außenrings die erforderlichen Kräfte aufgebracht werden. Es versteht sich, dass zu diesem Zweck sehr enge Fertigungsmaße einzuhalten sind, um sicherzustellen, dass die kraftschlüssige Verbindung ausreichend gegen Verdrehung gesichert ist und die Verdrehbewegung in der Gummischicht stattfindet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit geringem Herstellungsaufwand eine funktionssichere kraftschlüssige Verbindung zu dem Gummi-Metall-Lager erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Innenring des Gummi-Metall-Lagers zur kraftschlüssigen Befestigung auf einem Zylinderkörper im montierten Zustand in radialer Richtung zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformt ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird – auch in Kombination mit den Merkmalen der bereits genannten Lösung – darüber hinaus dadurch gelöst, dass der Außenring des Gummi-Metall-Lagers zur kraftschlüssigen Befestigung in einem Hohlzylinderkörper im montierten Zustand in radialer Richtung zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformt ist.
  • Der erfindungswesentliche Gedanke besteht demnach darin, bewusst eine plastische Verformung des Innenrings bzw. Außenrings bei der Montage des Gummi-Metall-Lagers herbeizuführen, um unter allen Umständen einen maximalen Kraftschluss zu erzielen. Gegenüber den ausschließlich im elastischen Verformungsbereich durchgeführten kraftschlüssigen Verbindungen, wie sie im Stand der Technik für Welle-Nabe-Verbindungen üblich sind, wird bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung der Innenring bzw. der Außenring bei der Montage des Gummi-Metall-Lagers so weit verformt, dass zunächst ein Fließen des Metalls infolge Überschreitens der Streckgrenze eintritt. Nach Beendigung der Fließbewegung sitzt der Innenring bzw. Außenring unter größtmöglicher Vorspannung fest. Es wird also nicht nur der elastische Verformungsbereich des Metalls ausgenutzt, sondern zusätzlich ein Teil des plastischen Verformungsbereichs.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist sicher und kostengünstig. Eine Kraftübertragung ist in alle Raumrichtungen möglich. Die Verbindung eignet sich ausgezeichnet für wechselnde Drehmomente und Drehmomentrichtungen und wechselnde Kräfte in allen Richtungen. Die erfindungsgemäße Art der Befestigung des Gummi-Metall-Lagers lässt darüber hinaus relativ große Toleranzen zwischen den Bauteilen zu, was deren Herstellung vereinfacht.
  • Was die kraftschlüssige Befestigung des Innenrings des Gummi-Metall-Lagers auf dem Zylinderkörper angeht, so wird gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Zylinderkörper im Bereich der Axialerstreckung des Innenrings eine radiale Trennfuge aufweist und aus zwei benachbarten Zylinderelementen besteht, die axial zusammenfügbar sind und von denen mindestens ein Zylinderelement zur Trennfuge hin kegelförmig mit abnehmendem Außendurchmesser ausgebildet ist, wobei der Innenring des Gummi-Metall-Lagers in radialer Richtung durch das Zusammenfügen der Zylinderelemente zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformbar ist. Dadurch lassen sich sehr leicht die zum plastischen Verformen erforderlichen Kräfte aufbringen.
  • In Bezug auf die kraftschlüssige Befestigung des Außenrings im Hohlzylinderkörper ist es in analoger Weise günstig, wenn der Hohlzylinderkörper im Bereich der Axialerstreckung des Außenrings eine radiale Trennfuge aufweist und aus zwei benachbarten Hohlzylinderelementen besteht, die axial zusammenfügbar sind und von denen mindestens ein Hohlzylinderelement zur Trennfuge hin kegelförmig mit zunehmendem Innendurchmesser ausgebildet ist, wobei der Außenring des Gummi-Metall-Lagers in radialer Richtung durch das Zusammenfügen der Hohlzylinderelemente zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformbar ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zylinderkörper als frontseitig angeordnete Achse eines Gabelstaplers ausgebildet, die mittels zweier Gummi-Metall-Lager an einem Fahrzeugrahmen gelagert ist, wobei ein neigbares Hubgerüst an der Achse befestigt und gemeinsam mit der Achse um deren Mittelachse drehbar ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung übernimmt die schwingungsdämpfende Aufhängung der Achse zusätzlich die Funktion einer Neigelagerung des Hubgerüsts. Hierbei findet eine Verdrehbewegung in der Gummischicht der Gummi-Metall-Lager statt. An Stelle der bisher aus dem Stand der Technik bekannten und fertigungstechnisch aufwendigen Lagerung mit formschlüssiger Fixierung werden nunmehr die relativ einfach aufgebauten, gattungsgemäßen Gummi-Metall-Lager verwendet. Hierbei wird durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung mit plastischer Verformung des Innenrings gewährleistet, dass der Innenring unter allen Umständen seine kraftschlüssige Verbindung mit der Achse beibehält.
  • Zweckmäßigerweise sind als Zylinderelemente der Achse jeweils ein Radmotor und ein Achsmittelstück vorgesehen. Die Gummi-Metall-Lager werden dann jeweils Im Bereich der Trennfuge dieser Komponenten angeordnet. Gesondert herzustellende Trennfugen sind also nicht erforderlich.
  • Es erweist sich als Vorteil, wenn die Achse gegossen ist. Hierbei kann auf eine mechanische (spanabhebende) Bearbeitung der als Sitz der Gummi-Metall-Lager vorgesehenen Abschnitte der Achse verzichtet werden. Die beim Gießen erzielbaren Toleranzen sind für die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ausreichend.
  • Die genannten Vorteile ergeben sich auch dann, wenn die verwendeten Achsteile geschmiedet sind.
  • Auch die Herstellung des Innenrings bzw. des Außenrings kann vereinfacht werden. So ist es beispielsweise möglich, gerollte und geschweißte Ringe zu verwenden bzw.
  • Ringe aus Halbzeug-Rohren, wobei dann ebenfalls die spanabhebende Bearbeitung entfällt.
  • Selbstverständlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung, wenn an Stelle von exakt kreisförmigen Geometrien des Innenrings und/oder des Außenrings und/oder des Zylinderkörpers und/oder des Hohlzylinderkörpers Geometrien zum Einsatz kommen, die an die Kreisform angelehnt sind, z. B. Vieleckgeometrien. Hierbei wird ebenfalls vom Prinzip der erfindungsgemäßen Befestigunganordnung Gebrauch gemacht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung und
  • 2 einen Schnitt durch ein Gummi-Metall-Lager im plastisch verformten Zustand.
  • Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Befestigungsanordnung dient der Befestigung von buchsenförmigen Gummi-Metall-Lagern auf einer frontseitigen Achse eines Gabelstaplers. Die Achse, die als Antriebsachse ausgebildet sein kann, soll zwecks Neigen eines daran befestigten Hubgerüstes um eine Mittelachse M drehbar sein, beispielsweise um einen Betrag von jeweils 10 Grad nach beiden Drehrichtungen.
  • Das Gummi-Metall-Lager verfügt über einen metallischen Innenring 1 und einen metallischen Außenring 2, zwischen denen eine Gummischicht 3 angeordnet ist, die bevorzugt durch Vulkanisieren mit den genannten Metallringen verbunden ist.
  • Die Achse ist als Zylinderkörper ausgebildet und besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus rohrförmigen Zylinderelementen, von denen in 1 zwei Zylinderelemente 4, 5 dargestellt sind, die im Bereich des Gummi-Metall-Lagers stirnseitig aneinanderstoßen, wodurch an dieser Stelle eine Trennfuge T vorhanden ist. Das in der Figur rechte Zylinderelement 5 kann als Gehäusekomponente eines Radmotors gebildet sein, während das in der Figur linke Zylinderelement beispielsweise das Achsmittelstück der Achse bildet.
  • Die Zylinderelemente 4, 5 sind jeweils zur Trennfuge T hin kegelförmig mit abnehmendem Außendurchmesser ausgebildet. Das in 1 rechte Zylinderelement 5 ist darüber hinaus mit einem angeformten Axialanschlag 5a (Montageanschlag) versehen. Die kegelförmigen Abschnitte sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Bezug auf die Trennfuge T nicht symmetrisch ausgebildet. Der kegelförmige Abschnitt des Zylinderelements 4 verfügt über einen Kegelwinkel α, der sich vom Kegelwinkel β des Zylinderelements 5 unterscheiden kann. Die Kegellängen sind abhängig von den zu erwartenden Fertigungstoleranzen zu wählen.
  • Der Innenring 1 des Gummi-Metall-Lagers hat im Zustand vor der Montage einen Nenndurchmesser d, der einem Nenndurchmesser D der Achse entspricht. Bei rein zylindrischer Ausbildung der Zylinderelemente 4, 5 würde dies in der Praxis bedeuten, dass fertigungstechnisch eine Toleranz einzuhalten wäre, bei der eine sogenannte Presspassung den Kraftschluss zwischen dem Innenring 1 und der Achse sicherstellen müsste.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung wird statt dessen das Gummi-Metall-Lager zwecks Montage zunächst axial zwischen den noch getrennten Zylinderelementen 4 und 5 angeordnet, was dadurch möglich ist, dass die kegelförmigen Abschnitte stirnseitig jeweils einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als die Nenndurchmesser D, d von Achse und Innenring 1. Sodann werden die Zylinderelemente 4, 5 zusammengefügt und dabei stirnseitig aufeinander zu bewegt (Pfeile F) bis sie aneinander anschlagen.
  • Aufgrund der geschilderten geometrischen Verhältnisse des Innenrings 1 und der Achse wird der Innenring 1 in radialer Richtung plastisch verformt, nämlich aufgeweitet. Hierbei stützt sich der Innenring 1 an dem Axialanschlag 5a des Zylinderelements 5 ab, um eine definierte Axialposition des Gummi-Metall-Lagers zu erzielen. Der Verformungsvorgang ist beendet, wenn sich die Zylinderelemente 4, 5 stirnseitig berühren.
  • 2 zeigt das Gummi-Metall-Lager ohne Achse und verdeutlicht den Unterschied zwischen dem vor der Montage noch unverformten Innenring 1u (strichpunktiert dargestellt) und dem nach der Montage plastisch verformten Innenring 1. Je nach den auftretenden Toleranzen und der Gestaltung der kegelförmigen Abschnitte ist der Innenring 1, beginnend mit den Rändern, mehr oder weniger stark aufgeweitet. Hierbei ergeben sich zwei plastisch verformte Bereiche A und B. Axial dazwischen befindet sich ein Bereich C ohne Verformung.
  • Der Kraftschluss zwischen dem Innenring 1 und der Achse findet in den plastisch verformten Bereichen A und B und den Übergangsbereichen mit elastischer Verformung des Innenrings 1 statt (Pfeile K in 1). Durch die erfindungsgemäße Art der Befestigung wird eine kraftschlüssige Verbindung mit größtmöglicher Haftung erzielt. Es versteht sich, dass die plastische Verformbarkeit des Metalls nur zu einem Teil ausgenutzt und hierbei ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Bruchgrenze des Metalls eingehalten wird.
  • In analoger, jedoch in den Figuren nicht dargestellter Weise, lässt sich die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung auch für den Außenring 2 des Gummi-Metall-Lagers anwenden, der in einem Hohlzylinderkörper 6 fixiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung besteht darin, dass keine aufwendigen Presswerkzeuge erforderlich sind. Dies ist besonders dann wichtig, wenn das Gummi-Metall-Lager aus Verschleissgründen getauscht werden muss. Durch Demontage des Zylinderelements 5 (Gehäusekomponente eines Radmotors) kann dass verschlissene Gummi-Metall-Lager im eingebauten Zustand der Achse (Zylinderelement 4) leicht entfernt werden. Das neue Gummi-Metall-Lagers wird durch das erneute Zusammenfügen der beiden Zylinderelemente 4, 5 befestigt.

Claims (7)

  1. Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager, das einen geschlossenen Innenring aus Metall aufweist, auf dem eine Gummischicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (1) des Gummi-Metall-Lagers zur kraftschlüssigen Befestigung auf einem Zylinderkörper im montierten Zustand in radialer Richtung zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung (Bereiche A, B) plastisch verformt ist.
  2. Befestigungsanordnung für ein buchsenförmiges Gummi-Metall-Lager, das einen geschlossenen Außenring aus Metall aufweist, in dem eine Gummischicht angebracht ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (1) des Gummi-Metall-Lagers zur kraftschlüssigen Befestigung in einem Hohlzylinderkörper (6) im montierten Zustand in radialer Richtung zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformt ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper im Bereich der Axialerstreckung des Innenrings (1) eine radiale Trennfuge (T) aufweist und aus zwei benachbarten Zylinderelementen (4, 5) besteht, die axial zusammenfügbar sind und von denen mindestens ein Zylinderelement (4 bzw. 5) zur Trennfuge (T) hin kegelförmig mit abnehmendem Außendurchmesser ausgebildet ist, wobei der Innenring (1) des Gummi-Metall-Lagers in radialer Richtung durch das Zusammenfügen der Zylinderelemente (4, 5) zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung (Bereiche A, B) plastisch verformbar ist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinderkörper (6) im Bereich der Axialerstreckung des Außenrings (2) eine radiale Trennfuge aufweist und aus zwei benachbarten Hohlzylinderelementen besteht, die axial zusammenfügbar sind und von denen mindestens ein Hohlzylinderelement zur Trennfuge hin kegelförmig mit zunehmendem Innendurchmesser ausgebildet ist, wobei der Außenring (2) des Gummi-Metall-Lagers in radialer Richtung durch das Zusammenfügen der Hohlzylinderelemente zumindest auf einem Teil seiner Axialerstreckung plastisch verformbar ist.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper als frontseitig angeordnete Achse eines Gabelstaplers ausgebildet ist, die mittels zweier Gummi-Metall-Lager an einem Fahrzeugrahmen gelagert ist, wobei ein neigbares Hubgerüst an der Achse befestigt und gemeinsam mit der Achse um deren Mittelachse (M) drehbar ist.
  6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Zylinderelemente (4, 5) der Achse jeweils ein Radmotor und ein Achsmittelstück vorgesehen sind.
  7. Befestigungsanordnung nach Ansprüch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse gegossen ist.
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