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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Stabilisatormischung, enthaltend
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- (a) mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel (I) worin bedeuten
B eine
Brücke
-(R3)C=N- oder -N=C(R3)-;
R2 gleich L' oder eine Gruppe -(R2N)C=C(L')2,
wobei die beiden Reste R und L' jeweils
gleich oder voneinander verschieden sein können;
L' gleich -CN, -COR,
COOR, -SO2R;
L gleich Sauerstoff, =NR
oder Schwefel; und
R1, R3 und
R unabhängig
voneinander Wasserstoff; lineares oder verzweigtes C1-C24-Alkyl; lineares oder verzweigtes C2-C24-Alkenyl; lineares
oder verzweigtes C2-C24-Alkinyl;
lineares oder verzweigtes C2-C8-Alkoxyalkyl;
gegebenenfalls substituiertes C3-C12-Cycloalkyl; ein gegebenenfalls substituierter,
fünf- oder sechsgliedriger
heterocyclischer Rest, welcher mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthält; gegebenenfalls
substituiertes C6-C20-Aryl;
- (b) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus organischen Phosphiten, organischen Phosphinen und organischen
Phosphoniten;
- (c) gegebenenfalls mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen;
- (d) gegebenenfalls mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Aminen;
- (e) gegebenenfalls mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
der Gruppe der Chromane; und
- (f) gegebenenfalls mindestens ein organisches oder anorganisches
Salz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-,
Eisen- und Mangansalzen.
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Weiter betrifft die vorliegende Erfindung
nicht lebendes, organisches Material, welches eine effektive Menge
der erfindungsgemäßen Stabilisatormischung
enthält,
Gegenstände,
welche aus solchermaßen
stabilisierten Materialien hergestellt werden sind, sowie ein Verfahren
zur Stabilisierung von nicht lebendem, organischem Material gegen
den negativen Einfluss von Sauerstoff, Hitze und/oder Licht, indem
man die erfindungsgemäße Stabilisatormischung
in einer effektiven Menge dem nicht lebenden, organischen Material
zugibt.
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Die Japanische Patentanmeldungen
50/155549 und 51/045151 beschreiben die Verwendung von Pyrazolonderivaten
als Stabilisatoren gegen den thermischen Abbau von Ethylen- bzw.
PVC-Polymeren.
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Organische Phosphite, Phosphine,
Phosphonite und Phosphoramide sind als Costabilisatoren, Antioxidantien
und Prozess-Stabilisatoren für
organische Materialien, wie z.B. Polyolefine, aus dem Stand der
Technik bekannt. Beispiele solcher Verbindungen können etwa
dem Standardwerk R. Gächter/H.
Müller
(Herausgeber), "Plastic
Additives Handbook" (1990),
31. Auflage, Seite 47, Verlag Hanser, München, entnommen werden.
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Das Patent
US 4,360,617 beschreibt Stabilisatormischungen,
welche symmetrische Triarylphosphite und phenolische Antioxidantien
enthalten, und insbesondere dem durch Sauerstoff, Hitze und/oder
Licht induzierten Abbau verschiedenster organischer Polymere, wie
z.B. Polyurethan, Polyacrylnitril, Polyamid 12 oder Polystyrol,
entgegenwirken.
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Sterisch gehinderte Amine, vor allem
solche, welche 2,2,6,6-Tetramethylpiperidingruppen im Molekül tragen,
sind als "Hindered
Amine Light Stabilizers" ("HALS") bekannt.
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Die bislang bekannten Stabilisatoren
sind jedoch nicht in der Lage, alle Probleme, welche durch den Stabilisator
behoben werden sollen bzw. welche möglicherweise durch den Stabilisator
selbst wiederum entstehen, zu beheben. Beispielsweise sind hier
zu nennen Lagerbeständigkeit,
Wasseraufnahme, Hydrolyseempfindlichkeit, ausreichende Stabilisierung
während
Polymerverarbeitung, Farbhaltung des stabilisierten Polymers, Flüchtigkeit
des Stabilisators, Migration des Stabilisators innerhalb des stabilisierten
Polymers, Verträglichkeit
des Stabilisators mit dem zu stabilisierenden Polymer und verbesserter
Lichtstabilitätdes
stabilisierten Polymers. Es besteht daher ein beständiger Bedarf
an immer weiter verbesserten Stabilisatoren für organische Polymer.
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Demgemäß wurden die eingangs beschriebenen
Stabilisatormischungen gefunden, welche eine verbesserte Stabilisierung
der damit additivierten organischen Polymere gegen ihren durch Sauerstoff,
Hitze und/oder Licht induzierten Abbau ermöglichen.
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Die Komponente (a) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
enthält
mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
worin bedeuten
B eine
Brücke
-(R
3)C=N- oder -N=C(R
3)-;
R
2 gleich L' oder eine Gruppe -(R
2N)C=C(L')
2,
wobei die beiden Reste R und L' jeweils
gleich oder voneinander verschieden sein können;
L' gleich -CN, -COR,
COOR, -SO
2R;
L gleich Sauerstoff, =NR
oder Schwefel; und
R
1, R
3 und
R unabhängig
voneinander Wasserstoff; lineares oder verzweigtes C
1-C
24-Alkyl; lineares oder verzweigtes C
2-C
24-Alkenyl; lineares
oder verzweigtes C
2-C
24-Alkinyl;
lineares oder verzweigtes C
2-C
8-Alkoxyalkyl;
gegebenenfalls substituiertes C
3-C
12-Cycloalkyl; ein gegebenenfalls substituierter,
fünf- oder sechsgliedriger
heterocyclischer Rest, welcher mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthält; gegebenenfalls
substituiertes C
6-C
20-Aryl.
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Die Verbindungen der Formel (I) entsprechen
damit den nachfolgend gezeigten Verbindungen der Formeln (Ia) und
(Ib)
wobei erfindungsgemäß auch die
dazu tautomeren Verbindungen (Ia')
und (Ib')
umfasst sein sollen.
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Die Herstellung dieser Verbindungen
ist bekannt und beispielsweise in der Schrift WO 95/04733 beschrieben.
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Sofern die C3-C12-Cycloalkyl- und C6-C20-Arylgruppen sowie die fünf- oder
sechsgliedrigen heterocyclischen Reste substituiert sind, kommen
als Substituenten Halogene, wie Chlor oder Brom, lineare oder verzweigte
C1-C24-Alkyl-, C1-C24-Alkoxy-, C2-C24-Alkenyl- oder
C2-C24-Alkinylgruppen,
Hydroxy-, Amino- oder Mercaptogruppen in Betracht.
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Beispiele sind für:
C1-C24-Alkylgruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl,
tert.-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl,
2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl, Undecyl,
Dodecyl, Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl,
Heptadecyl und Octadecyl (die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl,
Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von
den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen – vgl. dazu Ullmanns Encyklopädie der
technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 215 bis 217, sowie
Band 11, Seiten 435 und 436);
C2-C24-Alkenylgruppen Vinyl, 1- und 2-Propenyl,
1-, 2- und 3-Butenyl, 1-, 2-, 3- und 4-Pentenyl, 1-, 2-, 3-, 4- und
5-Hexenyl;
C2-C24-Alkinylgruppen
Ethinyl, 1- oder 2-Propinyl, 1-, 2- und 3-Butinyl;
C2-C8-Alkoxyalkylgruppen
2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl,
2-Butoxyethyl, 2- und 3-Methoxypropyl, 2- und 3-Ethoxypropyl, 2-
und 3-Propoxypropyl, 2- und 3-Butoxypropyl, 2- und 4-Methoxybutyl,
2- und 4-Ethoxybutyl, 2- und 4-Propoxybutyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl,
4,8-Dioxanonyl, 3,7-Dioxaoctyl, 3,7-Dioxanonyl, 4,7-Dioxaoctyl,
4,7-Dioxanonyl, 2- und 4-Butoxybutyl, 4,8-Dioxadecyl, 3,6,9-Trioxadecyl
und 3,6,9-Trioxaundecyl;
C3-C12-Cycloalkylgruppen, welche gegebenenfalls
substituiert sind, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl,
Methylcyclohexyl und dessen entsprechende Isomeren;
fünf- oder
sechsgliedrige heterocyclische Reste, welche mindestens ein Heteroatom
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel
enthalten und gegebenenfalls substituiert sind, Piperidin-1-yl,
Piperidin-2-yl, Piperidin-3-yl und Piperidin-4-yl, Morpholin-4-yl,
Morpholin-3-yl und Morpholin-2-yl, Piperazin-1-yl und Piperazin-2-yl,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-1-yl, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-3-yl
und 2,2,6,6-Te tramethylpiperidin-4-yl, 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-3-yl
und 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl, Dioxan-2-yl, Tetrahydrofuran-3-yl
und Tetrahydrofuran-2-yl, Pyrrolidin-1-yl, Pyrrolidin-2-yl und Pyrrolidin-3-yl;
C6-C20-Arylgruppen,
welche gegebenenfalls substituiert sind, Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl,
2-Hydroxyphenyl, Benzyl, 2-Phenylethyl und 4-tert.-Butylbenzyl;
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Die Komponente (b) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
enthält
vorzugsweise mindestens ein organisches Phosphit, organisches Phosphin
oder organisches Phosphonit ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen
der allgemeinen Formeln (VI) bis (XV):
worin bedeuten
n' 2, 3 oder 4;
p' 1 oder 2;
q' 2 oder 3;
r' eine ganze Zahl
von 4 bis 12;
y' 1,
2 oder 3;
z' eine
ganze Zahl von 1 bis 6;
A' für n' gleich 2 eine C
2-C
18-Alkylengruppe;
eine C
2-C
12-Alkylengruppe,
welche ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine NR'
4-Gruppe
enthält;
eine Gruppe der allgemeinen Formel:
eine Gruppe der allgemeinen
Formel:
oder
eine Phenylengruppe;
für n' gleich 3 eine Gruppe
-C
r'H
2r'-1-,
worin r' die zuvor
gegebene Bedeutung besitzt; und
für n' gleich 4 eine Gruppe der allgemeinen
Formel
A'' für q' gleich 2 oder 3
dieselbe Bedeutung wie A' für n' gleich 2 oder 3;
B' eine chemische Einfachbindung;
eine Gruppe -CH
2-, -CHR'
4- oder -CR'
1R'
4-;
ein Schwefelatom; ein C
5-C
7-Cycloalkyliden;
ein mit ein bis vier C
1-C
4-Alkylgruppen
in 3-, 4- und/oder 5-Position substituiertes Cyclohexyliden;
B'' gegebenenfalls durch NH, N(C
1-C
24-Alkyl), P(C
1-C
24-Alkyl), Sauerstoff
oder Schwefel unterbrochenes C
1-C
30-Alkylen; gegebenenfalls durch NH, N(C
1-C
24-Alkyl), P(C
1-C
24-Alkyl), Sauerstoff
oder Schwefel unterbrochenes ein- oder mehrfach ungesättigtes
C
1-C
30-Alkyliden;
gegebenenfalls durch NH, N(C
1-C
24-Alkyl), P(C
1-C
24-Alkyl), Sauerstoff
oder Schwefel unterbrochenes C
5-C
7-Cycloalkyliden; gegebenenfalls mit C
1-C
24-Alkyl, C
3-C
12-Cycloalkyl oder C
1-C
18-Alkoxy substituiertes C
6-C
24-Arylen oder C
5-C
24-Heteroarylen;
D' für
p' gleich 1 eine
Methylgruppe; und
für
p' gleich 2 eine
Gruppe -CH
2OCH
2-;
E' für y' gleich 1 ein C
1-C
24-Alkyl; eine
Gruppe -OR'
1; oder Halogen;
für y' gleich 2 eine Gruppe -O-A''-O-, wobei A'' die
Bedeutung wie A' für n' gleich 2 besitzt;
und
für
y' gleich 3 eine
Gruppe R'
4C(CH
2O-)
3, N(CH
2CH
2O-)
3;
Q' ein z'-wertiger Rest eines
Alkohols oder Phenols, welcher jeweils über ein Sauerstoffatom an das
Phosphoratom gebunden ist;
R'
1, R'
2 und
R'
3 unabhängig voneinander
Wasserstoff; eine Gruppe -COOR'
4- oder -CONR'
4R'
4;
C
1-C
24-Alkyl, welches
ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom oder ein Gruppe -NR'
4- enthält;
C
7-C
9-Phenylalkyl;
C
3-C
12-Cycloalkyl;
gegebenenfalls mit Halogen oder ein bis drei C
1-C
24-Alkyl-, C
1-C
24-Alkoxy- oder C
7-C
9-Phenylalkylgruppen substituiertes Phenyl
oder Naphthyl; oder eine Gruppe der allgemeinen Formel:
worin m' eine ganze Zahl von 3 bis 6 bedeutet;
R'
4 Wasserstoff;
C
1-C
24-Alkyl; C
3-C
12-Cycloalkyl;
C
7-C
9-Phenylalkyl;
R'
5 und
R'
6 unabhängig voneinander
Wasserstoff; C
1-C
6-Alkyl;
C
5-C
6-Cycloalkyl;
R'
7 und
R'
8 für q' gleich 2 unabhängig voneinander
C
1-C
4-Alkyl oder
zusammen eine Pentamethylengruppe;
für q' gleich 3 jeweils eine Methylgruppe;
R'
14 Wasserstoff;
C
1-C
9-Alkyl; Cyclohexyl;
R'
15 Wasserstoff;
eine Methylgruppe;
X' und
Y' eine chemische
Einfachbindung; ein Sauerstoffatom;
Z' eine chemische Einfachbindung; eine
Methylengruppe; eine Gruppe -C(R'
16)
2-; ein Schwefelatom;
R'
16 gleich
C
1-C
6-Alkyl;
R'
17 und
R'
18 unabhängig voneinander
Wasserstoff; gegebenenfalls durch NH, N(C
1-C
24-Alkyl), Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenes
C
1-C
24-Alkyl; C
7-C
9-Phenylalkyl;
ein- oder mehrfach ungesättigtes
C
2-C
24-Alkenyl; C
2-C
24-Alkinyl; C
2-C
8-Alkoxyalkyl;
gegebenenfalls substituiertes C
3-C
12-Cycloalkyl; gegebenenfalls substituiertes
C
5-C
24-Heteroaryl;
gegebenenfalls substituiertes C
6-C
20-Aryl; C
1-C
30-Arylalkyl; C
2-C
24-Alkoxy.
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Besonders bevorzugt enthält Komponente
(b) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
mindestens ein organisches Phosphit, organisches Phosphin oder organisches
Phosphonit ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formeln (VI), (VII),
(X) und (XI), worin bedeuten
n' gleich 2;
y' gleich 1, 2 oder 3;
A' eine C2-C18-Alkylengruppe; eine p-Phenylen- oder p-Biphenylengruppe;
E' für y' gleich 1 ein C1-C18-Alkyl; eine
Gruppe -OR'1; oder Fluor;
für y' gleich 2 eine p-Biphenylengruppe; und
für y' gleich 3 eine Gruppe
N(CH2CH2O-)3;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig
voneinander C2-C18-Alkyl;
C7-C9-Phenylalkyl;
Cyclohexyl; gegebenenfalls mit ein bis drei C1-C18-Alkylgruppen substituiertes Phenyl;
R'14 Wasserstoff;
C1-C9-Alkyl;
R'15 Wasserstoff;
eine Methylgruppe;
X' chemische
Einfachbindung;
Y' ein
Sauerstoffatom;
Z' eine
chemische Einfachbindung; eine Gruppe -C(R'16)2-;
R'16 gleich
C1-C4-Alkyl.
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Weitere besonders bevorzugte organische
Phosphite oder organische Phosphonite der Komponente (b) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind ausgewählt
aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formeln (VI), (VII),
(X) und (XI), worin bedeuten
n' gleich 2;
y' gleich 1 oder 3;
A' eine p-Biphenylengruppe
E' für y' gleich 1 ein C1-C18-Alkyl; Fluor;
für y' gleich 3 eine Gruppe
N(CH2CH2O-)3;
R'1, R'2 und R'3 unabhängig
voneinander C2-C18-Alkyl;
mit zwei bis drei C2-C12-Alkylgruppen
substituiertes Phenyl;
R'14 eine Methyl- oder tert.-Butylgruppe;
R'15 Wasserstoff;
X' chemische Einfachbindung;
Y' ein Sauerstoffatom;
Z' eine chemische Einfachbindung;
eine Methylengruppe; eine Gruppe -CH(CH3)-;
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Weitere besonders bevorzugte organische
Phosphite der Komponente (b) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind solche der allgemeinen Formel (XVI)
worin bedeuten
R''
1 und R''
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff; C
1-C
8-Alkyl;
Cyclohexyl; Phenyl;
R''
3 und
R''
4 unabhängig voneinander
Wasserstoff; C
1-C
4-Alkyl;
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Beispiele für Phosphite und Phosphonite
der Komponente (b) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind: Triphenylphosphit; Diphenylalkylphosphite; Phenyldialkylphosphite;
Tris(nonylphenyl)phosphit (kommerziell erhältlich unter dem Markennamen
Alkanox® TNPP;
Great Lakes Chemical Corp.); Trilaurylphosphit; Trioctadecylphosphit;
Distearylpentaerythritoldiphosphit; Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Alkanox® 240; Great Lakes Chemical
Corp.); Diisodecylpentaerythritoldiphosphit; Bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Alkanox® P24; Great Lakes Chemical
Corp.); Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit;
Bis(isodecyl)pentaerythritoldiphosphit; Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaery-thritol
iphosphit; Bis[2,4,6-tris(t-butyl)phenyl]pentaerythritol-diphosphit;
Trisstearylsorbitolphosphite; Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Alkanox® 24-44;
Great Lakes Chemical Corp.); 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12H-dibenzo-[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
6-Fluoro-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12-methyldibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin;
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit; Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Irgafos® 38; Ciba Specialty Chemicals);
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit.
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Insbesondere sind hier zu nennen:
Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit; Tris(nonylphenyl)phosphit; 6-Fluoro-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12-methyldibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin;
6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-12H-dibenzo-[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin;
Bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit; Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit;
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphite; Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit;
Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit;
das Triphosphit der Formel (XVII)
und das Diphosphit der Formel
(XVIII)
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Insbesondere sind hier als Komponente
(b) die organischen Phosphite und Phosphonite: Tris(nonylphenyl)phosphit;
Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit;
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit; Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit;
und Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit hervorzuheben.
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Die zuvor aufgeführten organischen Phosphite
und Phosphonite der Komponente (b) sind an sich bekannte Verbindungen,
wobei viele davon kommerziell verfügbar sind.
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Sterisch gehinderte Phenole als optionale
Komponente (c) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
gehorchen vorzugsweise der allgemeinen Formel (XIX)
worin bedeuten
R
1' C
1-C
4-Alkyl;
n'' eine Zahl 1, 2, 3 oder 4;
X'' eine Methylengruppe; oder eine Gruppe
der allgemeinen Formeln (XX) oder (XXI)
worin Y'' bedeutet
ein Sauerstoffatom; oder eine Gruppe -NH-;
wobei X'' entspricht
für n'' gleich
1 einer Gruppe der allgemeinen Formel (XX), in welcher Y'' an R
2' gebunden ist und
R
2' C
1-C
25-Alkyl bedeutet;
für n'' gleich 2 einer Gruppe der allgemeinen
Formel (XX), in welcher Y'' an R
2' gebunden ist und
R
2' eine C
2-C
12-Alkylengruppe;
eine C
4-C
12-Alkylengruppe,
welche ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome enthält, bedeutet;
wobei für
den Fall, dass Y'' eine Gruppe -NH-
darstellt, R
2' eine chemische Einfachbindung bedeutet;
für n'' gleich 3 einer Methylengruppe; einer
Gruppe der allgemeinen Formel (XXI), in welcher die Ethylengruppe an
R
2' gebunden
ist und R
2' einer Gruppe der Formel (XXII)
entspricht;
für n'' gleich 4 einer Gruppe der allgemeinen
Formel (XX), in welcher Y'' an R
2 gebunden
ist und R
2' einer C
4-C
10-Alkantetraylgruppe entspricht.
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Beispiele linearer und verzweigter
C1-C25-Alkylgruppen
sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl,
tert.-Butyl, 2-Ethylbutyl, Pentyl, 1-Methylpentyl, Isopentyl, Neopentyl,
tert.-Pentyl, Hexyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2-Methylpentyl, Heptyl,
Isoheptyl, 1-Methylhexyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl,
1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl, Nonyl,
Isononyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Decyl, 1,1,3-Trimethylhexyl,
Isodecyl, Undecyl, Dodecyl, 1-Methylundecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl,
Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl,
Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl und Doeicosyl (die obigen Bezeichnungen
Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen
und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen – vgl. dazu
Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 215 bis 217,
sowie Band 11, Seiten 435 und 436);
R1' entspricht vorzugsweise
einer Methyl- oder tert.-Butylgruppe.
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Für
n'' gleich 1 entspricht
R2' vorzugsweise
einer C1-C20-Alkyl-,
insbesondere einer C4-C18-Alkylgruppe. Besonders
sind als Bedeutung für
R2' C9-C18-Alkyl- und
hierbei im Speziellen C14-C18-Alkylgruppen,
wie z.B. Octadecyl, hervorzuheben.
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Für
n'' gleich 2 entspricht
R2' üblicherweise
einer C2-C10-Alkylen-,
vorzugsweise einer C2-C8-Alkylengruppe.
Insbesondere entspricht R2' einer C4-C8-Alkylen-, besonders bevorzugt einer C4-C6-Alkylengruppe, wie z.B.
Hexamethylen. Die Alkylengruppen können hierbei gegebenenfalls
noch ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten.
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Beispiele für lineare oder verzweigte C2-C12-Alkylengruppen
sind Ethylene, Propylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen,
Heptamethylen, Octamethylen, Decamethylen und Dodecamethylen.
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Beispiele für C4-C12-Alkylengruppen, welche ein oder mehrere
Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten, sind -CH2-O-CH2CH2-O-CH2-, -CH2-(O-CH2CH2)2-O-CH2-, -CH2-(O-CH2CH2)3-O-CH2-, -CH2-(O-CH2CH2)4-O-CH2- und insbesondere -CH2CH2-O-CH2CH2-O-CH2CH2- und -CH2CH2-S-CH2CH2-.
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Beispiele von C
4-C
10-Alkantetraylgruppen für R
2', wenn n'' gleich 4 ist, sind
wobei
der Pentaerythritolrest bevorzugt ist.
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Gemäß der zuvor genannten Bevorzugungen
sind bevorzugte sterisch gehinderte Phenole als optionale Komponente
(c) in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
solche, in welchen für
n'' gleich 1 in der
allgemeinen Formel (XIX) der Rest R2' eine C1-C20-Alkylgruppe
bedeutet.
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Gemäß der zuvor genannten Bevorzugungen
sind bevorzugte sterisch gehinderte Phenole als optionale Komponente
(c) in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
weiterhin solche, in welchen für
n'' gleich 2 in der
allgemeinen Formel (XIX) der Rest R2' eine C2-C6-Alkylengruppe, eine C4-C8-Alkylengruppe, welche ein oder mehrere
Sauerstoff- oder Schwefelatome enthält, oder, für den Fall, dass Y'' eine Gruppe -NH- darstellt, eine chemische
Einfachbindung bedeutet.
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Weiterhin sind bevorzugte sterisch
gehinderte Phenole als optionale Komponente (c) in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
auch solche, in welchen für
n'' gleich 4 in der
allgemeinen Formel (XIX) der Rest R2' eine der zuvor beispielhaft
gezeigten C4-C6-Alkantetraylgruppe
bedeutet.
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Bevorzugte sterisch gehinderte Phenole
als optionale Komponente (c) in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind weiter auch solche, in welchen in der allgemeinen Formel (XIX)
R1' einer
Methyl- oder tert.-Butylgruppe entspricht, n'' einen
Wert von 1, 2 oder 4 annimmt, X'' einer Gruppe (XX)
und Y'' einem Sauerstoffatom
oder einer Gruppe -NH- entspricht, wobei für
n'' gleich
1, R2' eine
C14-C18-Alkylgruppe,
n'' gleich 2, R2' eine C4-C6-Alkylen- oder eine, ein oder mehrere Sauerstoff-
oder Schwefelatome enthaltende C4-C6-Alkylengruppe und
n'' gleich 4, R2' eine C4-C6-Alkantetraylgruppe bedeutet.
-
Im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind als optionale Komponente (c) sterisch gehinderte Phenole interessant,
welche der allgemeinen Formel (XIX) entsprechen und der nachfolgend aufgeführten Gruppe
zuzuordnen sind: N,N'-Hexamethylenbis[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionamid]
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Lowinox
® HD-98; Great Lakes Chemical
Corp.); Octadecyl-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Anox
TM PP18; Great
Lakes Chemical Corp.); Tetrakismethylen(3,5- di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamat)methan (kommerziell
erhältlich
unter dem Markennamen Anox
TM 20; Great Lakes
Chemical Corp.); Triethylenglycolbis[3-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methyl phenyl)propionat]
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Lowinox® GP-45;
Great Lakes Chemical Corp.); 2,2'-Thiodiethylenbis[3(3,
5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (kommerziell erhältlich unter
dem Markennamen Anox
TM 70; Great Lakes Chemical
Corp.); 1,3,5-tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat
(kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen Anox
TM IC-14; Great
Lakes Chemical Corp.); die Verbindung der Formel
(kommerziell erhältlich unter
dem Markennamen Irganox
® 259; Ciba Specialty Chemicals);
die Verbindung der Formel
(kommerziell erhältlich unter
dem Markennamen Irganox
® 3125; Ciba Specialty
Chemicals).
-
Weitere bevorzugte sterisch gehinderten
Phenole als optionale Komponente (c) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
sind solche, welche eine sterisch gehinderte Phenolgruppe der allgemeinen
Formeln (I') oder
(I'a)
enthalten, wobei die Variablen
R'
1 und
R'
2 unabhängig voneinander
die bereits zuvor gegebene Bedeutung besitzen.
-
Insbesondere sind hier Verbindungen
der allgemeinen Formeln (II')
und (II'a)
von Interesse. Verbindungen
der Formeln (II')
und (II'a) und Verbindungen,
welche Gruppen der Formeln (I') und
(I'a) enthalten,
sind in den Schriften
EP
162 523 A2 and
EP
182 415 A2 beschrieben, auf welche hier ausdrücklich Bezug
genommen wird. Die oben gezeigten Verbindungen können, aufgrund der hydrolysierbaren Silylreste,
komplexe und hochviskose Hydrolyse- und/oder Kondensationsprodukte
liefern.
-
Ein Beispiel für die oben genannten, silylgruppenhaltigen
Verbindungen ist nachfolgend in der allgemeinen Formel (II'') gezeigt:
-
Die "Verbindung" besteht aus einer Mischung bestehend
aus linearen Oligomeren, in welchen R1 gleich
Hydroxy und R2 gleich Wasserstoff ist, und
cyclischen Oligomeren, in welchen R1 und
R2 jeweils eine chemische Einfachbindung
bedeuten, mit einem mittleren Molgewicht von 3 900 g/mol.
-
Wie bereits oben erwähnt, sind
die sterisch gehinderten Phenole als optionale Komponente (c) bekannt
und in einigen Fällen
auch kommeriell erhältlich.
Darüberhinaus
können
weitere dieser Verbindungen z.B. auch entsprechend der Schriften
US 3,330,859 ,
US 3,960,928 ,
EP 162 523 A2 und
EP 182 415 A2 hergestellt
werden.
-
Als weitere optionale Komponente
(d) können
in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen
noch sterisch gehinderte Amine enthalten sein. In diesen Verbindungen
ist mindestens eine Gruppierung der allgemeinen Formeln (XXIII)
oder (XXIV)
enthalten, worin bedeuten
G
Wasserstoff; eine Methylgruppe;
G
1 and
G
2 unabhängig
voneinander Wasserstoff; eine Methylgruppe; oder zusammen ein Sauerstoffatom.
-
Vorzugsweise sind in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
als optionale Komponente (d) sterisch gehinderte Amine enthalten,
welche ausgewählt
sind aus den nachfolgend aufgeführten
Gruppen (a') bis
(h') von Verbindungen
und welche mindestens über
eine der zuvor genannten Gruppierungen der allgemeinen Formeln (XXIII)
oder (XXIV) verfügen.
-
Gruppe (a'): Verbindungen der allgemeinen Formel
(XXV):
worin bedeuten
n eine
ganze Zahl von 1 bis 4;
G und G
1 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder eine Methylgruppe;
G
11 Wasserstoff,
Sauerstoff (N-G
11 bildet dann eine Nitroxylgruppe),
Hydroxy, eine Gruppe NO (Nitrosogruppe), eine Gruppe -CH
2CN, C
1-C
18-Alkyl, C
3-C
8-Alkenyl, C
3-C
8-Alkinyl, C
7-C
12 Arylalkyl, C
1-C
18-Alkoxy, C
5-C
8-Cycloalkoxy, C
7-C
9-Phenylalkoxy, C
1-C
8-Alkanoyl, C
3-C
5-Alkenoyl, C
1-C
18-Alkanoyloxy, Benzyloxy, Glycidyl; eine Gruppe
-CH
2CH(OH)-Z, in welcher Z Was serstoff,
Methyl oder Phenyl bedeutet; vorzugsweise Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, Allyl,
Benzyl, Acetyl oder Acryloyl;
G12 für n gleich 1 Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl, welches
gegebenenfalls ein oder mehrere Sauerstoffatome enthält, Cyanoethyl,
Benzyl, Glycidyl, ein einwertiger Rest einer aliphatischen, ungesättigten
oder aromatischen cycloaliphatischen oder arylaliphatischen Carbonsäure, Carbamidsäure oder
phosphorhaltigen Säure,
oder ein einwertiger Silylrest, vorzugsweise ein Rest einer aliphatischen
Carbonsäure
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, einer cycloaliphatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit
3 bis 5 Kohlenstoffatomen, einer aromatischen Carbonsäure mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen, wobei diese Carbonsäuren gegebenenfalls im aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Teil mit ein bis 3 Gruppen
-COOZ
12 substituiert sind und Z
12 für Wasserstoff,
C
1-C
20-Alkyl, C
3-C
12-Alkenyl, C
5-C
7-Cycloalkyl,
Phenyl oder Benzyl steht;
für
n gleich 2, C
2-C
12-Alkylen,
C
4-C
12-Alkenylen,
eine Xylylengruppe, ein zweiwertiger Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen,
arylaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure, Dicarbamidsäure oder
phosphorhaltigen Säure,
oder ein zweiwertiger Silylrest, vorzugsweise ein Rest einer aliphatischen
Dicarbonsäure
mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, einer cycloaliphatischen oder aromatischen
Dicarbonsäure
mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Dicarbamidsäure
mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, wobei diese Carbonsäuren gegebenenfalls
im aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Teil mit
ein oder 2 Gruppen -COOZ
12 substituiert
sind und Z
12 die zuvor gegebene Bedeutung
besitzt;
für
n gleich 3, ein dreiwertiger Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Tricarbonsäure, wobei
diese Carbonsäure
gegebenenfalls im aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen
Teil mit einer Gruppe -COOZ
12 substituiert
ist und Z
12 die zuvor gegebene Bedeutung
besitzt, einer aromatischen Tricarbamidsäure, einer phosphorhaltigen
Säure,
oder ein dreiwertiger Silylrest; und
für n gleich 4 ein vierwertiger
Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Tetracarbonsäure.
-
Beispiele von C1-C12-Alkylgruppen sind: Methyl, Ethyl, n-Propyl,
n-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl,
n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl und n-Dodecyl.
-
Beispiele von C1-C18-Alkylgruppen für G11 and
G12 sind, in Ergänzung zu den bereits zuvor
genannten Gruppen: n-Tridecyl, n-Tetradecyl,
n-Hexadecyl und n-Octadecyl.
-
Beispiele von C3-C8-Alkenylgruppen für G11 sind:
1-Propenyl, Allyl, Methallyl, 2-Butenyl, 2-Pentenyl, 2-Hexenyl,
2-Octenyl und 4-tert.-Butyl-2-butenyl.
-
Als C3-C8-Alkinylgruppe für G11 kommt
bevorzugt Propargyl in Betracht.
-
Als C7-C12-Arylalkylgruppe für G11 kommt
insbesondere Phenylethyl, bevorzugt Benzyl in Betracht.
-
Beispiele von C1-C8-Alkanoylgruppen für G11 sind: Formyl, Propionyl,
Butyryl, Octanoyl, insbesondere Acetyl und, im Falle einer C3-C5-Alkanoylgruppe,
vorzugsweis Acryloyl.
-
Beispiele von einwertigen Carbonsäureresten
für G12 leiten sich von Essigsäure, Capronsäure (Hexansäure), Stearinsäure (Octadecansäure), Acrylsäure, Methacrylsäure, Benzoesäure und β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure ab.
-
Beispiele von einwertigen Silylresten
für G12 sind: ein Rest der allgemeinen Formel
-(CjH2j)-Si(Z')2Z'', worin j eine ganze Zahl von 2 bis
5 und Z' und Z'' unabhängig voneinander eine C1-C4-Alkyl- oder C1-C4-Alkoxylgruppe bedeuten.
-
Beispiele von zweiwertigen Dicarbonsäureresten
für G12 leiten sich von Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Suberinsäure (Korksäure, Octandisäure), Sebacinsäure, Maleinsäure, Itaconsäure (Methylenbernsteinsäure), Phthalsäure, Dibutylmalonsäure, Dibenzylmalonsäure, Butyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonsäure und
Bicycloheptendicarbonsäure
ab.
-
Beispiele von dreiwertigen Tricarbonsäureresten
für G12 leiten sich von Trimellitsäure, Zitronensäure und
Nitrilotriessigsäure
ab.
-
Beispiele von vierwertigen Tetracarbonsäureresten
für G12 leiten sich von Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure und
Pyromellitsäure
(1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure).
-
Beispiele von zweiwertigen Dicarbamidsäureresten
für G12 leiten sich von Hexamethylendicarbamidsäure und
2,4-Toluoldicarbamidsäure
ab.
-
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen
Formel (XXV), in welcher G Wasserstoff, G11 Wasserstoff
oder Methyl, G12 ein Diacylrest einer aliphatischen
Dicarbonsäure
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und n gleich 2 bedeutet.
-
Beispiele von Polyalkylpiperidinen
der allgemeinen Formel (XXV) sind insbesondere:
-
- 1) 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 2) 1-Allyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 3) 1-Benzyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 4) 1-(4-tert.-Butyl-2-butenyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 5) 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 6) 1-Ethyl-4-salicyloyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 7) 4-Methacryloyloxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin;
- 8) 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl-β-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat;
- 9) Di(1-benzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)maleat;
- 10) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat;
- 11) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat;
- 12) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat;
- 13) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat;
- 14) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacat;
- 15) Di(1,2,3,6-tetramethyl-2,6-diethylpiperidin-4-yl)sebacat;
- 16) Di(1-allyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phthalat;
- 17) 1-Hydroxy-4-β-cyanoethyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 18) 1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-acetate;
- 19) Tris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)trimellitat;
- 20) 1-Acryloyl-4-benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 21) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)diethylmalonat;
- 22) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)dibutylmalonat;
- 23) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)butyl-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat;
- 24) Di(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat;
- 25) Di(1-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat;
- 26) Hexan-1',6'-bis(4-carbamoyloxy-1-n-butyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin);
- 27) Toluol-2',4'-bis(4-carbamoyloxy-1-n-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidine);
- 28) Dimethyl-bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan;
- 29) Phenyl-tris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan;
- 30) Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphite;
- 31) Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphat;
- 32) Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)phenylphosphonat;
- 33) 4-Hydroxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin;
- 34) 4-Hydroxy-N-hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 35) 4-Hydroxy-N-(2-hydroxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 36) 1-Glycidyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
-
Gruppe (b'): Verbindungen der allgemeinen Formel
(XXVI):
worin bedeuten
n 1 oder
2;
G, G
1 und G
11 diesselbe
Bedeutung wie unter Gruppe (a');
G
13 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, C
2-C
5-Hydroxyalkyl, C
5-C
7-Cycloalkyl, C
7-C
8-Arylalkyl, Formyl, C
2-C
18-Alkanoyl, C
3-C
5-Alkenoyl, Benzoyl oder eine Gruppe der
allgemeinen Formel
G
14 für n gleich
1, Wasserstoff, C
1-C
15-Alkyl,
C
3-C
8-Alkenyl, C
5-C
7-Cycloalkyl,
mit Hydroxy, Cyano, Alkoxycarbonyl oder Carbamid substituiertes
C
1-C
4-Alkyl, Glycidyl,
eine Gruppe der Formel -CH
2-CH(OH)-Z oder
der Formel -CONH-Z, worin Z Wasserstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet,
für den
Fall, dass G
13 nicht Alkanoyl bedeutet,
Alkenoyl oder Benzoyl, oder G
13 und G
14 bilden zusammen einen zweiwertigen Rest
einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen 1,3-Dicarbonsäure; für n gleich
2, C
2-C
12-Alkylen,
C
6-C
12-Arylen, eine
Xylylengruppe, eine Gruppe der Formel -CH
2-CH(OH)-CH
2- oder eine Gruppe der Formel -CH
2-CH(OH)-CH
2-O-D-O,
worin D C
2-C
10-Alkylen,
C
6-C
10-Arylen oder
C
6-C
12-Cycloalkylen
bedeutet; eine 1-Oxo-(C
2-C
12)-Alkylengruppe,
ein zweiwertiger Rest einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder
aromatischen Dicarbon- oder
Dicarbamidsäure,
oder -CO-; oder G
13 und G
14 am
4-Stickstoffatom jeder der beiden Piperidinylreste bilden zusammen
einen Rest der Formel
-
Mögliche
C1-C12-Alkyl- oder
C1-C18-Alkylgruppen
wurden bereits unter Gruppe (a')
exemplarisch beschrieben.
-
Als C5-C7-Cycloalkyl kommt vorzugsweise Cyclohexyl
in Betracht.
-
Als Arylalkyl für G13 kommt
Phenylethyl, vorzugsweise Benzyl in Frage.
-
Als C2-C5-Hydroxyalkyl für G13 kommen
beispielsweise 2-Hydroxyethyl und 2-Hydroxypropyl in Betracht.
-
Beispiele von C2-C18-Alkanoyl für G13 sind:
Propionyl, Butyryl, Octanoyl, Dodecanoyl, Hexadecanoyl und Octadecanoyl.
Insbesondere sind zu erwähnen
Acetyl und, für
den Fall, dass G13 C3-C5-Alkenoyl bedeutet, bevorzugt Acryloyl.
-
Beispiele von C2-C8-Alkenyl für G14 sind:
Allyl, Methallyl, 2-Butenyl, 2-Pentenyl, 2-Hexenyl und 2-Octenyl.
-
Beispiele von C1-C4-Alkyl, welches durch Hydroxy, Cyano, Alkoxycarbonyl
oder Carbamid substituiert ist sind: 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl,
2-Cyanoethyl, Methoxycarbonylmethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 2-Aminocarbonylpropyl
und 2-(Dimethylaminocarbonyl)ethyl.
-
Beispiele für C2-C12-Alkylen sind: Ethylen, Propylen, 2,2-Dimethylpropylen,
Tetramethylen, Hexamethylen, Octamethylen, Decamethylen und Dodecamethylen.
-
Beispiele für C6-C15-Arylen sind: o-, m- oder p-Phenylen, 1,4-Naphthylen
und 4,4'-Diphenylen.
-
Als C6-C12-Cycloalkylen kommt insbesondere Cyclohexylen
in Frage.
-
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen
Formel (XXVI) sind solche, in welchen n gleich 1 oder 2 ist und
G Wasserstoff, G
11 Wasserstoff oder Methyl,
G
13 Wasserstoff, Formyl, C
1-C
12-Alkyl oder eine Gruppe der Formel
und
G
14 für n gleich
1, Wasserstoff oder C
1-C
12-Alkyl
und für
n gleich 2, C
2-C
8-Alkylen
oder eine 1-Oxo-(C
2-C
8)-alkylengruppe
bedeutet.
-
Beispiele von Polyalkylpiperidinen
der allgemeinen Formel (XXVI) sind insbesondere:
-
- 1) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin;
- 2) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diacetamid;
- 3) Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)amin;
- 4) 4-Benzoylamino-2,2,6.,6-tetramethylpiperidin;
- 5) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-di-butyladipamid;
- 6) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-di-cyclohexyl-2-hydroxypropylen-1,3-diamin;
- 7) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-p-xylylendiamin;
- 8) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinamid;
- 9) Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-β-aminodipropionat;
- 10) eine Verbindung der Formel:
- 11) 4-[Bis(2-hydroxyethyl)amino]-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin;
- 12) 4-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylbenzamido)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
- 13) 4-Methacrylamido-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin;
- 14) N,N'-Bisformyl-bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin
(kommerziell erhältlich unter
dem Markennamen Uvinul® 4050 H; BASF Aktiengesellschaft);
- 15) N,N'-Bisformyl-bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin;
- 16) eine Verbindung der Formel (kommerziell erhältlich unter
dem Markennamen Uvinul® 4049 H; BASF Aktiengesellschaft);
- 17) eine Verbindung der Formel
-
Gruppe (c'): Verbindungen der allgemeinen Formel
(XXVII):
worin bedeuten
n 1 oder
2;
G, G
1 und G
11 diesselbe
Bedeutung wie unter Gruppe (a');
G
15 für
n gleich 1, C
2-C
8-Alkylen,
C
2-C
8-Hydroxyalkylen
oder C
4-C
22-Acyloxyalkylen
und
für
n gleich 2, eine Gruppe (CHZ)ZC(CH2-)2-
-
Beispiele von C2-C8-Alkylen oder C2-C8-Hydroxyalkylen für G15 sind:
Ethylen, 1-Methylethylen, Propylen, 2-Ethylpropylen und 2-Ethyl-2-hydroxymethylpropylen.
-
Als Beispiel von C4-C22-Acyloxyalkylen für G15 sei
2-Ethyl-2-acetoxymethylpropylen genannt.
-
Beispiele von Polyalkylpiperidinen
der allgemeinen Formel (XXVII) sind insbesondere:
-
- 1) 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspirc[5.5]undecan;
- 2) 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-3-ethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan;
- 3) 8-Aza-2,7,7,8,9,9-hexamethyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan;
- 4) 9-Aza-3-hydroxymethyl-3-ethyl-8,8,9,10,10-pentamethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan;
- 5) 9-Aza-3-ethyl-3-acetoxymethyl-9-acetyl-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan;
- 6) 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-spiro-2'-(1',3'-dioxan)-5'-spiro-5''-(1'',3''-dioxan)-2''-spiro-4'''-(2''',2''',6''',6'''-tetramethylpiperidin).
-
Gruppe (d'): Verbindungen der allgemeinen Formeln
(XXVIIIA), (XXVIIIB) und vorzugsweise (XXVIIIC):
worin bedeuten
n 1 oder
2;
G, G
1 und G
11 diesselbe
Bedeutung wie unter Gruppe (a');
G
16 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, Allyl, Benzyi, Glycidyl oder C
2-C
6-Alkoxyalkyl;
G
17 für
n gleich 1, Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl,
C
3-C
5-Alkenyl, C
7-C
9-Arylalkyl ,
C
5-C
7-Cycloalkyl,
C
2-C
4-Hydroxyalkyl,
C
2-C
6-Alkoxyalkyl, C
6-C
10-Aryl, Glycidyl
oder eine Gruppe der Formel -(CH
2)p-COO-Q
oder -(CH
2)
p-O-CO-Q,
worin p gleich 1 oder 2 ist und Q C
1-C
4-Alkyl oder Phenyl bedeutet, und
für n gleich
2, C
2-C
12-Alkylen,
C
4-C
12-Alkenylen,
Cy-C
12-Arylen, eine Gruppe der Formel:
-CH
2-CH(OH)-CH
2-O-D-O-CH
2-CH(OH)-CH
2-,
worin
D C
2-C
10-Alkylen,
C
6-C
15-Arylen, C
6-C
12-Cycloalkylen
bedeutet, oder eine Gruppe der Formel:
-CH
2CH(OZ')CH
2-OCH
2-CH(OZ')CH
2-OCH
2-CH(OZ')CH
2
worin
Z' Wasserstoff,
C
1-C
18-Alkyl, Allyl,
Benzyl, C
2-C
12-Alkanoyl
oder Benzoyl bedeutet;
-
T1 und T1 unabhängig
voneinander Wasserstoff, gegebenenfalls mit Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes
C1-C16-Alkyl, gegebenenfalls
mit Halogen oder C1-C4-Alkyl
substituiertes C6-C10-Aryl,
gegebenenfalls mit Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes C7-C9-Arylalkyl;
oder T1 and T2 bilden
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind,
einen C5-C14-Cycloalkanring.
-
Beispiele von C1-C12-Alkyl sind: Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl,
sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, n-Nonyl,
n-Decyl, n-Undecyl und n-Dodecyl.
-
Beispiele von C1-C18-Alkyl, in Ergänzung zu den bereits zuvor
exemplarisch aufgeführten
C1-C12-Alkylresten:
n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Hexadecyl und n-Octadecyl.
-
Beispiele von C2-C6-Alkoxyalkyl sind: Methoxymethyl, Ethoxymethyl,
Propoxymethyl, tert.-Butoxymethyl, Ethoxyethyl, Ethoxypropyl, n-Butoxyethyl, tert.-Butoxyethyl,
Isopropoxyethyl und Propoxypropyl.
-
Beispiele von C3-C5-Alkenyl für G17 sind:
1-Propenyl, Allyl, Methallyl, 2-Butenyl und 2-Pentenyl.
-
Beispiele von C7-C9-Arylalkyl für G17,
T1 und T2 sind:
Phenylethyl, vorzugsweise Benzyl.
-
Beispiele für den Fall, dass T1 und
T2 mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie
gebunden sind, Cycloalkanringe bilden sind: Cyclopentan, Cyclohexan,
Cyclooctan und cyclododecan.
-
Beispiele von C2-C4-Hydroxyalkyl für G17 sind:
2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl und 4-Hydroxybutyl.
-
Beispiele von C6-C10-Aryl für
G17, T1 und T2 sind: gegebenenfalls mit Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes
Phenyl und gegebenenfalls mit Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes α- oder β-Naphthyl.
-
Beispiele von C2-C12-Alkylen für G11 sind:
Ethylen, Propylen, 2,2-Dimethylpropylen, Tetramethylen, Hexamethylen,
Octamethylen, Decamethylen und Dodecamethylene.
-
Beispiele von C4-C12-Alkenylen für G11 sind:
2-Butenylen, 2-Pentenylen und 3-Hexenylen.
-
Beispiele von C6-C12-Arylen für G17 sind:
o-, m- und p-Phenylen, 1,4-Naphthylen und 4,4'-Diphenylen.
-
Beispiele von C2-C12-Alkanoyl für Z sind: Propionyl, Butyryl,
Octanoyl und Dodecanoyl, vorzugsweise Acetyl.
-
Beispiele von C2-C10-Alkylen, C6-C15-Arylen und C6-C12-Cycloalkylen für D sind unter Gruppe (b') beschrieben.
-
Beispiele von Polyalkylpiperidinen
der allgemeinen Formeln (XXVIIIA), (XXVIIIB) und (XXVIIIC) sind insbesondere:
- 1) 3-Benzyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion;
- 2) 3-n-Octyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion;
- 3) 3-Allyl-1,3,8-triaza-1,7,7,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion;
- 4) 3-Glycidyl-1,3,8-triaza-7,7,8,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion;
- 5) 1,3,7,7,8,9,9-Heptamethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion;
- 6) 2-Isopropyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan;
- 7) 2,2-Dibutyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan;
- 8) 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxodispiro[5.1.11.2]heneicosan;
- 9) 2-Butyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-4,8-diaza-3-oxospiro[4.5]decan;
und vorzugsweise
- 10) 8-Acetyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion;
und
Verbindungen der nachfolgenden Formeln:
-
Gruppe (e'): Verbindungen der allgemeinen Formel
(XXIX):
worin bedeuten
n 1 oder
2;
G
18 eine Gruppe der Formel:
worin G und G
11 diesselbe
Bedeutung wie unter Gruppe (a')
besitzt;
G
1 und G
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl, oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
an welches sie gebunden sind eine Carbonylgruppe;
E Sauerstoff
oder eine Gruppe -NG
13-;
A C
2-C
6-Alkylen oder
eine Gruppe -(CH
2)
3-O-;
x
gleich 0 oder 1;
G
13 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, C
2-C
5-Hydroxyalkyl,
C
5-C
7-Cycloalkyl;
G
19 diesselbe Bedeutung wie G
18 oder
eine der nachfolgenden Gruppen: -NG
21G
22, -OG
23, -NHCH
2OG
23 oder -N(CH
2OG
23)
2;
G
20 für
n gleich 1, diesselbe Bedeutung wie G
18 oder
G
19, für
n gleich 2, eine Gruppe -E-B-E-, worin B gegebenenfalls durch ein
oder zwei -N(G
21)-Gruppen unterbrochenes
C
2-C
8-Alkylene bedeutet;
G21
C
1-C
12-A1ky1, Cyclohexyl,
Benzyl, C
1-C
4-Hydroxyalkyl,
eine Gruppe der nachfolgenden Formel:
oder eine Gruppe der nachfolgenden
Formel:
G
22 C
1-C
12-Alkyl, Cyclohexyl,
Benzyl, C
1-C
4-Hydroxyalkyl;
oder
G
21 und G
22 in der
Gruppe -NG
21G
22 bilden
zusammen eine C
4-C
5-Alkylen-
oder C
4-C
5-Oxyalkylengruppe, oder
eine Gruppe der Formel:
G
23 Wasserstoff,
C
1-C
12-Alkyl, Phenyl.
-
Beispiele für C1-C12-Alkyl sind: Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl,
sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, n-Nonyl,
n-Decyl, n-Undecyl und n-Dodecyl.
-
Beispiele für C1-C4-Hydroxyalkyl sind: 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl,
3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl und 4-Hydroxybutyl.
-
Beispiele von C2-C6-Alkylen für A sind: Ethylen, Propylen,
2,2-Dimethylpropylen, Tetramethylen und Hexamethylen.
-
Für
den Fall, dass G21 und G22 zusammen
C4-C5-Alkylen oder
C4-C5-Oxyalkylen bilden,
sind zu nennen: Tetramethylen, Pentamethylen und 3-Oxapentamethylen.
-
Beispiele von Polyalkylpiperidinen
der allgemeinen Formel (XXIX) sind insbesondere:
R-NH-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH2)3-NH-R (XXIX)-6, worin
R bedeutet
R-NH-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH2)3-NH-R (XXIX)-7, worin
R bedeutet
R-N(CH3)-(CH2)3-N(R)-(CH2)2-N(R)-(CH-)3-N(CH3)-R (XXIX)-8, worin
R bedeutet
-
Gruppe (f'): Oligomere oder polymere Verbindungen,
deren Wiederholungseinheiten 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-Reste
enthalten, insbesondere Polyester, Polyester, Polyamide, Polyamine,
Polyurethane, Polyharnstoffe, Polyaminotriazine, Poly(meth)acrylate
und Poly(meth)acrylamide, sowie deren Copolymeres
-
Beispiele von solchen 2,2,6,6-Polyalkylpiperidinen
werden durch nachfolgende Formeln wiedergegeben, wobei m eine Zahl
von 2 bis 200 bedeutet:
bedeutet und m' und m'' jeweils eine ganze Zahlen von 0 bis
200, mit der Maßgabe,
dass m' + m'' = m gilt.
-
Weitere Beispiele von polymeren Verbindungen
der Gruppe (f')
sind:
-
- – die
Reaktionsprodukte von Verbindungen der Formel (XXXI) mit Epichlorohydrin;
- – Polyester,
welche durch Umsetzung von Butan-1,2,3,4-tetracar Bonsäure mit
zweiwertigen Alkoholen der Formel (XXXII): erhalten werden und deren
von der Tetracarbonsäure
herrührende
Carboxylterminierung mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-hydroxypiperidin
verestert ist;
- – Verbindungen
der allgemeinen Formel (XXXIII): worin etwa ein Drittel der
Reste R Ethyl und der übrige
Anteil der Reste R einen Rest der Formel bedeuten und m eine Zahl
von 2 bis 200 ist;
- – Copolymere,
deren Wiederholungseinheiten einerseits aus α-Me thylstyrol und andererseits aus Maleimid-Derivaten
der Formeln
- – Copolymere,
deren Wiederholungseinheiten einerseits aus α-C18-C28-Olefinen oder Gemischen solcher Olefine
und andererseits aus Maleimid-Derivaten der Formel bestehen. Beispielsweise
ist hier das kommerziell verfügbare
Produkt Uvinul® 5050
H (nur Wasserstoff am 1-Stickstoff des Piperidinringes; BASF Aktiengesellschaft)
zu nennen.
-
Gruppe (g'): Verbindungen der allgemeinen Formel
(XXXIV):
worin bedeuten
n 1 oder
2;
G und G
11 diesselbe Bedeutung wie
unter Gruppe (a')
und
G
14 diesselbe Bedeutung wie unter
Gruppe (b'), wobei
G
14 weder eine Gruppe -CONH-Z noch eine
Gruppe -CH
2CH(OH)-CH
2-O-D-O
darstellt.
-
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen
Formel (XXXIV) sind:
Gruppe (h'): Verbindungen der
allgemeinen Formel (XXXV):
worin bedeuten:
R
1 C
1-C
10-Alkyl,
gegebenenfalls mit C
1-C
4-Alkyl
substituiertes C
5-C
12-Cycloalkyl,
gegebenenfalls mit C
1-C
10-Alkyl
substituiertes Phenyl; R
2 represents a C
3-C
10 alkylene group;
R
3 represents a hydrogen atom, a C
1-C
6 alkyl group,
O-, a-CH
2CN group, a C
3-C
6 alkenyl group, a C
7-C
9 phenylalkyl group optionally substituted
in the phenyl radical with a C
1-C
4 alkyl group, a C
1-C
8 acyl group, an -OR'
3 group wherein
R'
3 represents
a C
1-C
10 alkyl group; and
n, is a number ranging from 1 to 50, extremes included.
R
2 C
3-C
10-Alkylene;
R
3 Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl, O, -CH
2CN,
C
3-C
6-Alkenyl, gegebenenfalls
am Phenylrest mit C
1-C
4-Alkyl
substituiertes C
7-C
9-Phenylalkyl,
C
1-C
8-Acyl, -OR'
3 group,
worin R'
3 Wasserstoff oder C
1-C
10-Alkyl bedeutet, und
n eine Zahl von
1 bis 50
-
Im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind insbesondere Verbindungen von Bedeutung, welche zur Gruppe
(d) der sterisch gehinderten Amine gehören und ausgewählt sind
aus: Uvinul
® 4049
H (Fa. BASF Aktiengesellschaft); Uvinul
® 4050
H (Fa. BASF Aktiengesellschaft); Uvinul 5050 H (Fa. BASF Aktiengesellschaft); Tinuvin
®123
(Fa. Ciba Specialty Chemicals); Tinuvin
® 144
(Fa. Ciba Specialty Chemicals); Lowilite
® 76
(Fa. Great Lakes Chemical Corporation); Lowilite
® 62
(Fa. Great Lakes Chemical Corporation); Lowilite
® 94
(Fa. Great Lakes Chemical Corporation); Chimassorb
® 119
(Fa. Ciba Specialty Chemicals); Cysorb
® UV
3529 (Fa. Cytec); Cyasorb
® UV 3346 (Fa. Cytec);
die Verbindung der Formel (XXXV)-1:
poly-methylpropyl-3-oxy-[4-(2,2,6,6-tetramethyl)piperidinyl]siloxan,
kommerziell erhältlich
unter dem Markennamen UVASIL
® 299 (Fa. Great Lakes
Chemical Corporation); poly-methylpropyl-3-oxy-[4-(1,2,2,6,6-pentamethyl)piperidinyl]siloxan.
-
Die Verbindungen der Gruppe (d) der
sterisch gehinderten Amine, welche erfindungsgemäß Verwendung finden, besitzen
ein mittleres Molgewicht Mn von 500 bis
10.000, insbesondere von 1.000 bis 10.000.
-
Als optionale Komponente (e) kann
in den Stabilisatormischungen noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
der Gruppe der Chromane enthalten sein. Bevorzugt entsprechen diese
Verbindungen der Formel (XXV)
worin
R'
19 Wasserstoff;
C
1-C
24-Alkyl; C
3-C
12-Cycloalkyl;
ein- oder mehrfach ungesättigtes
C
2-C
24-Alkenyl;
und
R'
20, R'
21, R'
22 und R'
23 unabhängig
voneinander Wasserstoff; C
1-C
24-Alkyl;
C
3-C
12-Cycloalkyl;
ein- oder mehrfach ungesättigtes
C
2-C
24-Alkenyl;
Carboxylgruppen COOR'
19; Succinylgruppen -CH(COOR'
19)-CH
2-COOR'
19 bedeuten. Mögliche C
1-
24-Alkyl-, C
3-
12-Cycloalkyl- und C
1-
24-Alkenylreste wurden bereits weiter oben
exemplarisch aufgeführt.
Genannt seien hier nochmals für:
C
1-C
24-Alkylgruppen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl,
Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl,
Decyl, Isodecyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl,
Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl und Octadecyl (die obigen Bezeichnungen
Isocctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen
und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen – vgl. dazu
Ullmanns Encyklopädie der
technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 215 bis 217, sowie
Band 11, Seiten 435 und 4 3 6) ;
C
3-C
12-Cycloalkylgruppen, welche gegebenenfalls
substituiert sind, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl,
Methylcyclohexyl und dessen entsprechende Isomeren;
C
2-C
24-Alkenylgruppen
Vinyl, 1- und 2-Propenyl, 1-, 2- und 3-Butenyl, 1-, 2-, 3- und 4-Pentenyl,
1-, 2-, 3-, 4- und 5-Hexenyl.
-
Besonders bevorzugte Verbindungen
der Komponente (e) sind 2,5,7,8-Tetramethyl.2.(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol
(α-Tocopherol),
2,5,8-Trimethyl.2.(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol
(β-Tocopherol),
2,7,8-Trimethyl.2.-(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol (γ-Tocopherol),
2,8-Dimethyl.2.-(4',8',12'-Trimethyltridecyl)-chroman-6-ol
(6-Tocopherol), 3,4-Dihydro-2,2,5,7,8-pentamethyl-2H-1-benzopyran-6-ol
und 6-Hydroxy-2,5,7,8-tetramethylchroman-2-carbonsäure (Trolox).
-
Als optionale Komponente (f) kann
in den Stabilisatormischungen noch mindestens ein organisches oder
anorganisches Salz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-,
Eisen- und Mangansalzen enthalten sein.
-
Im Falle der Cer-, Eisen- und Mangansalze
ist die Oxidationsstufe +2 des Eisens und Mangans und +3 des Cers
von Bedeutung.
-
Bevorzugte organische Salze von Zink,
Calcium, Magnesium, Eisen(II) und Mangan(II) entsprechen der Formel
Me(An)2, bevorzugte organische Salze von
Cer(III) der Formel Ce(An)3, wobei Me für Zink,
Calcium, Magnesium, Eisen(II) oder Mangan(II) und An für ein Anion
einer organischen Säure
oder eines Enols steht. Die Säure
kann linear oder verzweigt, gesättigt
oder ungesättigt,
aliphatisch, aromatisch, araliphatisch oder cycloaliphatisch und
gegebenenfalls noch mit Hydroxyl- oder Alkyoxylgruppen substituiert
sein. Vorzugsweise enthält
die Säure
ein bis 24 Kohlenstoffatome. Solche organischen Säuren sind
beispielsweise Sulfonsäuren, Sulfinsäuren, Phosphonsäuren oder
Phosphinsäuren,
vorzugsweise Carbonsäuren.
-
Beispiele für Carbonsäuren dieses Typs sind Ameisen-,
Essig-, Propion-, Butter-, Iosobutter-, Capron-, 2-Etyhlcapron-,
Capryl-, Caprin-, Laurin-, Palmitin-, Stearin-, Behen-, Öl-, Milch-,
Rizinolein-, 2-Ethoxypropion-, Benzoe-, Salicyl-, 4-Butylbenzoe-,
2-, 3- oder 4-Toluyl-, 4-Dodecylbenzoe-, Phenylessig-, Naphthylessig-,
Cyclohexancarbon-, 4-Butylcyclohexancarbon- und Cyclohexylessigsäure. Die
Carbonsäure
kann auch als technisches Gemisch von Carbonsäuren, beispielsweise von Fettsäuren oder
von alkylierten Benzoesäuren,
vorliegen.
-
Beispiele für organische Säuren, die
Schwefel oder Phosphor enthalten, sind Methansulfon-, Ethansulfon-,
Dodecansulfon-, Benzolsulfon-, Toluolsulfon-, 4-Nonylbenzolsulfon-,
Benzosulfin- oder
Naphthalinsulfonsäure,
Dodecansulfin-, Benzolsulfin- oder Naphthalinsulfinsäure, Butylphosphonsäure, Phenylphosphonsäure und
deren Monoalkylester und Diphenylphosphinsäure.
-
Wenn An ein Enolation ist, ist es
vorzugsweise ein Anion einer β-Dicarbonylverbindung
oder eines o-Acylphenols. Beispiele für β-Dicarbonylverbindungen sind
Acetylaceton, Benzoylaceton, Dibenzoylmethan, Acetessigsäuremethylester,
Acetessigsäureethylester,
Acetessigsäurebutylester,
Acetessigsäurelaurylester und α-Acetylcyclohexanon.
Beispiele für
o-Acylphenole sind 2-Acetylphenol, 2-Butyroylphenol, 2-Acetylnaphthol,
2-Benzoylphenol oder Salicylaldehyd. Das Enolat ist vorzugsweise
das Anion einer β-Dicarbonylverbindung
mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen.
-
Organische Salze von Zink, Calcium,
Magnesium, Eisen(II), Mangan(II) und Cer(III) enthalten vorzugsweise
als Anionen Acetylacetonat oder ein aliphatisches Monocarboxylat
mit beispielsweise= 1 bis 24 Kohlenstoffatomen. Magnesiumacetat,
-laurat und -stearat, Zinkformiat, -acetat, -önanthat, -laurat und -stearat,
Calciumacetat, -laurat und -stearat, Manganaceat, -laurat und -stearat,
Zinkacetylacetonat, Calciumacetylacetonat, Magnesiumacetylacetonat
und Manganacetylacetonat sind einige der besonders bevorzugten Salze.
-
Als anorganische Salze von Zink,
Calcium, Magnesium, Eisen(II), Mangan(II) und Cer(III) sind vorzugsweise
deren Oxide, Hydroxide, Carbonate sowie für Magnesium natürlicher
oder synthetischer Dolomit oder Hydrotalcit anzusprechen. Die anorganischen
Salze werden als feine Pulver mit mittleren Teilchengrößen von
wenigen um, bevorzugt von wenigen nm eingesetzt.
-
Die erfindungesgemäßen Stabilisatormischungen
eignen sich in hervorragender Weise zur Stabilisierung von organischen
Polymeren gegen den negativen Einfluss von Sauerstoff, Hitze und/oder
Licht. Beispiele von organischen Polymeren, welche durch die Stabilisatormischungen
stabilisiert werden können
sind:
-
- 1. Polymere aus Monoolefinen und Diolefinen,
wie etwa Polypropylen, Polyisobutylen, Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en,
Polyisopren oder Polybutadien; ebenso Polymere aus Cycloolefinen,
wie etwa Polycyclopenten oder Polynorbonen; Polyethy len (welches
gegebenenfalls vernetzt sein kann), wie etwa, HDPE, HDPE-HMW, HDPE-UHMW,
MDPE, LDPE, LLDPE, BLDPE, VLDPE und ULDPE;
Die Polyolefine,
wie etwa auf Basis der zuvor erwähnten
Monoolefine, vorzugsweise Polyethylen und Polypropylen, können nach
allen literaturbekannten Verfahren hergestellt worden sein, insbesondere
gemäß der nachfolgenden
Verfahren:
(a) radikalische Polymerisation (im Allgemeinen
bei hohen Drücken
und Temperaturen durchgeführt);
(b)
katalytische Polymerisation unter Verwendung von Katalysatoren,
welche üblicherweise
ein oder mehrer Metalle der Gruppen IVB, VB, VIB oder VIII (Gruppen
4, 5, 6 oder 8/9/10 nach IUPAC) des Periodensystems enthalten. Diese
Metalle besitzen im Allgemeinen einen oder mehrere Liganden, wie
z.B. Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle,
Alkenyle und/oder Aryle, wobei die Liganden π- oder σ-koordiniert sein können. Die
Metallkomplexe wiederum können
in freier oder geträgerter
Form auf Substraten vorliegen; beispielsweise sind als Katalysatoren
zu nennen aktiviertes Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminium-
oder Siliziumoxid. Die besagten Katalysatoren können sowohl löslich als
auch unlöslich
im Polymerisationsmedium sein, wobei sie im geträgerten Falle natürlich unlöslich sind.
Die Katalysatoren können
alleine oder in Gegenwart anderer Aktivatoren, wie z.B. Metallalkylen,
Metallhydriden, Halogeniden oder Oxiden von Metallalkylen oder Metallalkyloxanen
(stimmt das? was sind das für
Verbindungen?) zugegen sein, wobei die Metalle dieser Aktivatoren
zu den Gruppen IA, IIA und/oder IIIA (Gruppen 1, 2 oder 13 nach
IUPAC) des Periodensystems gehören.
Diese Aktivatoren können
in einfacher Weise mit anderen Ester-, Ether, Amin- oder Silylethergruppen
modifiziert werden. Diese katalytischen Systeme werden üblicherweise
als Phillips-, Standard-Oil-Indiana-, Ziegler(-Natta)-, TNZ- (DuPont),
Metallocen- oder "single
site catalyst"-(SSC-)Katalysatoren
bezeichnet.
- 2. Mischungen von Polymeren wie unter Punkt 1 beschrieben, wie
etwa Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen; Mischungen
von Polypropylen mit Polyethylen, beispielsweise PP/HDPE, PP/LDPE);
Mischungen von verschiedenen Typen von Polyethylen, beispielsweise
LDPE/HDPE.
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen vinylgruppenhaltigen Monomeren. Beispiele solcher Copolymere
sind Ethylen/Propylen-Copolymere, LLDPE und seine Mischungen mit
LDPE, Propylen/But-1-en-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere,
Ethylen/But-1-en-Copolymere, Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere,
Ethylen/Hepten-Copolymere, Ethylen/Octen-Copolymere, Propylen/Butadien-Copolymere,
Isobutylen/Isopren-Copolymere, Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere,
Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
und ihre Copolymere mit Kohlenmonoxid oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und ihre Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen
und einem Dien, wie etwa Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbonen;
ebenso Mischungen der genannten Copolymere miteinander oder mit
den unter Punkt (1) aufgeführten
Polymeren, wie etwa Polypropylen/Ethylen/Propylen-Copolymere, LDPE/Ethylen/Vinylacetat-(EVA-)Copolymere,
LDPE/ Ethylen/Acrylsäure(EAA-)Copolymere,
LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alternierende oder statistische Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere
und ihre Mischungen mit anderen Polymeren, wie z.B. Polyamiden.
- 4. Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol).
- 5. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder
Acrylsäurederivativen,
wie etwa Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril, Styrol/Alkylmethacrylat,
Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat,
Styrol/Maleinsäureanhydrid,
Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Mischungen hoher Schlagzähigkeit zwischen
Styrol-Copolymeren und anderen Polymeren, wie etwa Polyacrylaten,
Dien-Polymeren oder Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren, Block-Copolymeren
von Styrol, wie etwa Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol,
Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
- 6. Pfropf-Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, wie etwa Styrol
in Polybutadien, Styrol in Polybutadien/Styrol- oder Polybutadien/Acrylnitril-Copolymeren;
Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) in Polybutadien; Styrol,
Acrylnitril und Methylmethacrylat in Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid
in Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid in
Polybutadien; Styrol und Maleimid in Polybutadien; Styrol und Alkylacrylate
oder Alkylmethacrylate in Polybutadien; Styrol und Acrylnitril in
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril in Pulyalkylacrylaten
oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril in Acrylat/Butadien-Copolymeren,
sowie Mischungen von Copolymeren, welche unter Punkt (5) aufgeführt wurden,
wie etwa Mischungen bekannter Copolymere, wie ABS, MBS, ASA oder
AES.
- 7. Halogenhaltige Polymere, wie etwa Polychloropren, chlorierte
Elastomere, chlorierte oder bromierte Isobutylen/Isopren-Copolymere
("halobutyl rubber"), chlorierte oder
chlorosulfoniertes Polyethylen, Ethylen- und chlorierte Ethylen-Copolymere,
Homopolymere und Copolymere von Epichlorhydrin, insbesondere Polymere
von halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie etwa Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid oder Polyvinylidenfluorid;
ebenso ihre Copolymere, beispielsweise basierend auf Vinylchlorid/Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat.
- 8. Von α,β-ungesättigten
Säuren
und ihren Derivativeen abgeleitete Polymere, wie etwa Polyacrylate
und Polymethacrylate, Polymethylmethacrylate, Polyacrylamiden und
Polyacrylnitrilen, schlagzäh-modifiziert mit
Butylacrylat.
- 9. Copolymere basierend auf Monomeren aus Punkt (8) miteinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, wie etwa Acrylnitril/Butadien-Copolymeren, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymeren,
Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat-Copolymeren oder Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymeren
oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymeren.
- 10. Von ungesättigten
Alkoholen und Aminen oder ihren Acyl- oder Acetalderivativen abgeleitete
Polymere, wie etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylstearat,
Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat
oder Polyallylmelamin; ebenso ihre Copolymere mit den unter Punkt
(1) aufgeführten
Olefinen.
- 11. Homopolymere und Copolymere von offenkettigen oder cyclischen
Ethern, wie etwa Polyalkylenglycolen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid
oder Copolymere der zuvor beschriebenen Verbindungen mit Bisglycidylethern.
- 12. Polyacetale, wie etwa Polyoxymethylen und Polyoxymethylen
enthaltende Comonomere, beispielsweise Ethylenoxid; mit thermoplastischen
Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifizierte Polyacetale.
- 13. Polyphenylenoxide und -sulfide und ihre Mischungen mit Styrolpolymeren
oder Polyamiden.
- 14. Von hydroxyterminierten Polyethern, Polyestern oder Polybutadienen
einerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten andererseits
und ihren jeweiligen Vorläuferverbindungen
abgeleitete Polyurethane.
- 15. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
Aminocarbonsäuren oder
entsprechenden Lactamen, wie etwa Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid
6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische
Polyamide ausgehend m-Xyloldiamin und Adipinsäure; Polyamide ausgehend von
Hexamethylendiamin und Isophthal- und/oder Terephthalsäure und
mit oder ohne einem Elastomer als Modifizierer, wie etwa Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid
oder Poly-m-phenylenisophthalamid; ebenso Blockcopolymere der obigen
Polyamide mit Polyolefinen, olefinischen Copolymeren, Ionomeren
oder Elastomeren, chemisch gebunden oder gepfropft, oder mit Polyethern,
wie etwa Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycol;
ebenso Polyamide oder Copolyamide modifiziert mit EPDM oder ABS
und während
der Verarbeitung condensierte Polyamide ("RIM-Polyamid-System").
- 16. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamidimide, Polyetherimide,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzoimidazole.
- 17. Von Dicarbonsäuren
und Diolen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden
Lactonen abgeleitete Polyester, wie etwa Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat
und Polyhydroxybenzoate, ebenso Block-Copolyetherester, welche von
Polyethern mit hydroxyl-terminierten Gruppen abgeleitet sind, sowie
mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester.
- 18. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 19. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 20. Vernetzte Polymere, welche einerseits von Aldehyden und
andererseits von Phenolen, Harnstoff und Melaminen abgeleitet sind,
wie etwa Phenol/Formaldehyd-, Harnstoff/Formaldehyd- und Melamin/Formaldehyd-Harze.
- 21. Getrocknete und ungetrocknete Alkyd-Harze.
- 22. Harze basierend auf ungesättigten Polyestern, welche
sich ableiten von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Carbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzer,
ebenso die oben genannten halogenhaltigen flammbeständigen Harze.
- 23. Vernetzbare, von substituierten Acrylaten abgeleitete Acryl-Harze, wie etwa Epoxyacrylate,
Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
- 24. Alkyd-Harze, Harze basierend auf Polyestern oder acrylierte,
mit Melamin vernetzte Harze, Harze basierend auf Harnstoff, Harze
basierend auf Isocyanate, Harze basierend auf Isocyanuraten, Harze
basierend auf Polyisocyanaten oder Epoxy-Harze.
- 25. Vernetzte, von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen
oder aromatischen Glycidylverbindungen abgeleitete Epoxy-Harze,
wie etwa Produkte aus Diglycidylethern von Bisphenol A und Bisphenol F,
welche mit üblichen
Vernetzern, wie etwa Anhydriden oder Aminen in Gegenwart oder Abwesenheit
von Beschleunigern, vernetzt sind.
- 26. Natürlich
vorkommende Polymere, wie etwa Cellulose, Gummi, Gelatine und ihre,
zur Erzielung homologer Polymere chemisch modifizierten Derivative,
wie etwa Celluloseacetate, -propionate und -butyrate, oder Celluloseether,
wie etwa Methylcellulose; ebenso Kohlenwasserstoff-Harze ("rosins") und ihre Derivative.
- 27. Mischungen der genannten Polymere ("polyblends"), wie etwa PP/EPDM, Polyamide/EPDM
oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT,
PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches
PUR, POM/Acrylate, POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere,
PA/HDPE, PAPP, PAPPO, PBT/PC/ABS, PBT/PET/PC.
- 28. Natürliche
oder synthetische organische Materialien, welche reine monomere
Verbindungen sind sowie deren Mischungen, wie etwa Mineralöle, tierische
oder pflanzliche Öle,
Fette oder Wachse, Öle,
Fette oder Wachse basierend auf synthetischen Estern, z.B. Phthalate,
Adipate, Phosphate und Trimellitate, sowie Mischungen von synthetischen
Estern mit Mineralölen
in beliebigen Gewichtsverhältnissen,
sowie wässrige Emulsionen
der genannten organischen Materialien.
- 29. Wässrige
Emulsionen von natürlichen
oder synthetischen Gummis, wie etwa natürlicher Latex oder Latices
basierend auf carboxylierten Styrol/Butadien-Copolymeren.
-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
können
auch in der Herstellung von Polyurethanen, insbesondere in der Herstellung
von Polyurethanschäumen,
Verwendung finden. Die solchermaßen erhaltenen Polyurethane
und Polyurethanschäume
werden hierdurch gegen die negativen Einflüsse von Sauerstoff, Hitze und/oder
Licht geschützt.
-
Die Polyurethane können beispielsweise
durch Umsetzung von Polyethern, Polyestern und Polybutadienen, welche
terminale Hydroxylgruppen enthalten, mit aliphatischen oder aromatischen
Polyisocyanaten erhalten werden.
-
Polyether mit terminalen Hydroxylgruppen
sind allgemein bekannt und lassen sich beispielsweise herstellen
durch Polymerisation von Epoxiden, wie z.B. Ethylenoxid, Propylenoxid,
Butylenoxid, Styroloxid oder Epichlorohydrin, etwa in Gegenwart
von Bortrifluorid oder durch Additionsreaktion der Epoxide, alleine
oder in Mischung miteinander, oder in Folgereaktion mit Startern,
welche reaktive Wasserstoffatome enthalten, wie etwa Wasser, Alkohole,
Ammoniak oder Amine, wie etwa Ethylenglycol, Propylen-1,2- oder
-1,3-glycol, Trimethylolpropan, 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan, Anilin, Ethanolamin
oder Ethylendiamin. Polyether, welche Sucrose enthalten, können ebenso
verwendet werden. In den meisten Fällen bevorzugt man Polyether
mit einer großen
Zahl an primären
OH-Gruppen (bis
zu 90 % der insgesamt im Polyether vorhandenen OH-Gruppen). Zusätzlich können mit
Vinylpolymeren modifizierte Polyether Verwendung finden, welche
etwa hergestellt werden durch Polymerization von Styrol und Acrylnitril
in Gegenwart von Polyethern, welche Polybutadiene mit OH-Gruppen
sind.
-
Die zuvor genannten Verbindungen
sind Polyhydroxyverbindungen und besitzen Molekulargewichte im Bereich
von 400 bis 10.000 g/mol, insbesondere von 800 bis 10.000 g/mol,
vorzugsweise von 1.000 bis 6.000 g/mol, dementsprechend besitzen
etwa die Polyether wenigstens 2, üblicherweise 2 bis 8, aber
vorzugsweise 2 bis 4 Hydroxylgruppen und sind für die Herstellung homogener
Polyurethane und zellulärer
Polyurethane bekannt.
-
Selbstverständlich können auch Mischungen der oben
genannten Verbindungen, welche mindestens zwei gegenüber Isocyanatgruppen
reaktive Wasserstoffatome besitzen und vorzugsweise ein Molekulargewicht
von 400 bis 10.000 g/mol aufweisen, verwendet werden.
-
Geeignet sind aliphatische, cycloaliphatische,
araliphatische, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate,
wie etwa Ethylendiisocyanat, 1,4-Tetramethylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,12-Dodecandiisocyanat,
Cyclobutan-1,3-diisocyanat, Cy clohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat
sowie Mischungen dieser Isomeren; 1-Isocyanat-3,3,5-trimethyl-5-isocyanatmethylcyclohexan,
2,4- und 2,6-Hexahydrotolylendiisocyanat sowie Mischungen dieser
Isomeren; Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylendiisocyanat, Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylmethandiisocyanat,
1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Tolylendiisocyanat
sowie Mischungen dieser Isomeren; Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
Triphenylmethan-4,4',4''-triisocyanat, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate,
erhalten durch Anilin/Formaldehyd-Kondensation gefolgt von Phosgenierung,
m- und p-Isocyanatphenylsulfonylisocyanate, perchlorierte Arylpolyisocyanate,
carbodiimid-Gruppen enthaltende Polyisocyanate, Allophanat-Gruppen
enthaltende Polyisocyanate, Isocyanurat-Gruppen enthaltende Polyisocyanate,
Urethan-Gruppen enthaltende Polyisocyanates, acylierte Harnstoff-Gruppen
enthaltende Polyisocyanate, Biuret-Gruppen enthaltende Polyisocyanate,
Ester-Gruppen enthaltende Polyisocyanate, die Reaktionsprodukte
der oben genannten Isocyanate mit Acetalen sowie Polyisocyanates,
welche Reste polymerer Fettsäuren
enthalten.
-
Weiter ist es auch möglich, Destillationsrückstände zu verwenden,
welche Isocyanat-Gruppen enthalten, wobei diese Rückstände als
solches oder gelöst
in einem oder mehreren der oben genannten Polyisocyanate vorliegen
und während
der industriellen Herstellung von Isocyanaten anfallen. Weiter ist
auch die Verwendung beliebiger Mischungen der oben genannten Polyisocyanate
möglich.
-
Ruf leichtem Wege industriell zugängliche
Polyisocyanate finden bevorzugt Verwendung, Beispiele hierfür sind etwa
2,4- und -2,6-Tolylendiisocyanat sowie beliebeige Mischungen dieser
Isomeren ("TDI"); Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate,
erhalten durch Anilin/Formaldehyd-Kondensation gefolgt von Phosgenierung
("crude MDI"); Polyisocyanate,
enthaltend Carboimid-, Urethan-, Allophanat-, Isocyanurat-, Harnstoff-
und/oder Biuret-Gruppen (sogenannte modifizierte Polyurethane).
-
Die organischen Polymere, welche
durch die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
stabilisiert werden können,
sind vorzugsweise solche aus den zuvor beschriebenen Gruppen ausgewählte natürliche, halbsynthetische
oder synthetische Polymere. Insbesondere finden die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
in der Stabilisierung von thermoplastischen Polymeren, vorzugsweise
von Polyolefinen, besonders bevorzugt von Polyethylen und Polypropylen
oder ihren Copolymeren mit Mono- und Diolefinen Verwendung.
-
Dementsprechend ist ein weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht lebende, organische Materialien,
welche eine effektive Menge einer erfindungsgemäßen Stabilisatormischung enthalten,
wobei es sich bei diesen Materialien insbesondere um organische
Polymere handelt.
-
Weiter betrifft die vorliegende Erfindung
Gegenstände,
welche aus erfindungsgemäßen, stabilisierten, nicht
lebenden, organischen Materialien hergestellt worden sind, wobei
es sich bei diesen Materialien wiederum insbesondere um organische
Polymere handelt.
-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
eignen sich in hervorragender Weise zur Verhinderung des durch Sauerstoff,
Hitze und/oder Licht hervorgerufenen Abbaus in den nicht lebenden,
organischen Materialien, insbesondere den organischen Polymeren,
und finden daher als Prozessstabilisatoren Verwendung.
-
Die Komponenten (a) und (b) sowie
gegebenenfalls (c) und/oder (d) und/oder (e) und/oder (f) der erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
können
sowohl einzeln als auch in Mischung miteinander zugegeben werden.
(Im Folgenden wird anstelle von "nicht
lebenden, organischen Materialien, insbesondere den organischen
Polymeren" vereinfachend
nur von "zu stabilisierenden
Materialien" gesprochen)
-
Komponente (a) wird den zu stabilisierenden
Materialien in einer Menge von 0,0005 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,001 bis 2 Gew.-%, und insbesondere von 0,01 bis 2 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der zu stabilisierenden Materialien, zugegeben.
-
Komponenten (b) sowie gegebenenfalls
(c) und/oder (d) und/oder (e) und/oder (f) werden den zu stabilisierenden
Materialien jeweils in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,025 bis 3 Gew.-%,
und insbesondere von 0,025 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der zu stabilisierenden Materialien, zugegeben.
-
Werden die Komponenten (a) und (b)
sowie gegebenenfalls (c) und/oder (d) und/oder (e) und/oder (f) der
erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
als Mischung den zu stabilisierenden Materialien zugegeben, sind
sie entsprechend den zuvor beschriebenen Mengen (bezogen auf das
Gewicht der zu stabilisierenden Materialien) in den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
enthalten.
-
Bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponenten (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c) sowie gegebenenfalls noch weitere Verbindungen ausgewählt aus
der Gruppe der Komponenten (d), (e) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente
(d) sowie gegebenenfalls noch weitere Verbindungen ausgewählt aus
der Gruppe der Komponenten (c), (e) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe der Chromane als Komponente (e) sowie gegebenenfalls noch
weitere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (c), (d) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens ein organisches
oder anorganisches Salz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-,
Eisen- und Mangansalzen als Komponente (f) sowie gegebenenfalls
noch weitere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (c), (d) und (e).
-
Bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponenten (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c) und noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente (d) sowie gegebenenfalls
noch weitere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (e) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c) und noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe der Chromane
als Komponente (e) sowie gegebenenfalls noch weitere Verbindungen
ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (d) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c) und noch mindestens ein organisches oder anorganisches Salz
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-,
Eisen- und Mangansalzen als Komponente (f) sowie gegebenenfalls
noch weitere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (d) und (e).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente
(d) und noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe der Chromane
als Komponente (e) sowie gegebenenfalls noch weitere Verbindungen
ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (c) und (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente
(d) und mindestens ein organisches oder anorganisches Salz ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-, Eisen-
und Mangansalzen als Komponente (f) sowie gegebenenfalls noch weitere
Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (c) und (e).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) und noch mindestens eine
Verbindung ausgewählt
aus der Gruppe der Chromane als Komponente (e) und mindestens ein organisches
oder anorganisches Salz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-,
Eisen- und Mangansalzen als Komponente (f) sowie gegebenenfalls
noch weitere Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe der Komponenten (c) und (d).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c), noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente (d) und noch mindestens
eine Verbindung ausgewählt
aus der Gruppe der Chromane als Komponente (e) sowie gegebenenfalls
noch weitere Verbindungen der Komponente (f).
-
Weitere bevorzugte Stabilisatormischungen
enthalten neben Komponente (a) und (b) noch mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus sterisch gehinderten Phenolen als Komponente
(c), noch mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus sterisch gehinderten Aminen als Komponente (d) und mindestens
ein organisches oder anorganisches Salz ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Zink-, Calcium-, Magnesium-, Cer-, Eisen- und Mangansalzen als
Komponente (f) sowie gegebenenfalls noch weitere Verbindungen der
Komponente (e).
-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
können
darüberhinaus
noch weitere Stabilisatoren (Co-Stabilisatoren), ausgewählt aus
den nachfolgend aufgeführten
Gruppen, enthalten.
-
- 1. Antioxidantien
1.1 Alkylatierte Monophenole,
wie etwa: 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol; 2-tert.-Butyl-4,6-dimethylphenol; 2,6-Di-tert.-butyl-4-ethylphenol;
2,6-Di-tert.-butyl-4-n-butylphenol; 2,6-Di-tert.-butyl-4-isobutylphenol; 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol;
2-(α-methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol;
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol; 2,4,6-Tricyclohexylphenol; 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol;
Nonylphenole mit linearen oder verzweigten Alkylketten, wie etwa
2,6-Dinonyl-4-methylphenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)-phenol; 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol; und ihre
Mischungen.
1.2 Alkylthiomethylphenole, wie etwa: 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert.-butylphenol;
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol; 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol;
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
1.3 Hydrochinone und
alkylierte Hydrochinone, wie etwa: 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol; 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon;
2,5-Di-tert.-amylhydrochinon; 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol; 2,6-Di-tert.-butylhydrochinon;
2,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol; 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol; 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylstearat;
Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
1.4
Tocopherole, wie etwa: α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol,
8-Tocopherol und ihre Mischungen (Vitamin E).
1.5 Hydroxylierte
Thiodiohenylether, wie etwa: 2,2'-Thio-bis(6-tert.-butyl-4-methylphenol); 2,2'-Thio-bis(4-octylphenol);
4,4'-Thio-bis(6-tert.-butyl-3-methylphenol);
4,4'-Thio-bis(6-tert.-butyl-2-methylphenol);
4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol);
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
1.6
Alkylidenbisphenole, wie etwa: 2,2'-Methylen-bis(6-tert.-butyl-4-methylphenol);
2,2'-Methylen-bis(6-tert.-butyl-4-ethylphenol);
2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol];
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol);
2,2'-Methylen-bis
(6-nonyl-4-methylphenol); 2,2'-Me thylen-bis(4,6-di-tert.-butylphenol);
2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert.-butylphenol);
2,2'-Ethyliden-bis(6-tert.-butyl-4-isobutylphenol);
2,2'-Methylen-bis[6-α-methylbenzyl)-4-nonylphenol];
2,2'-Methylen-bis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol];
4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert.-butylphenol);
4,4'-Methylen-bis(6-tert.-butyl-2-methylphenol);
1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan; 2,6-Bis(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol;
1,1,3-Tris(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)butan; 1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan;
Ethylenglycol-bis[3,3-bis(3'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat];
Bis(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien; Bis[2-(3'-tert.-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert.-butyl-4-methylphenyl]terephthalat; 1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan;
2,2-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propan; 2,2-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan;
1,1,5,5-Tetra(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
1.7
Benzylverbindungen, enthaltend Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel,
wie etwa: 3,5,3',5'-Tetra-tert.-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether;
Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat; Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylmercaptoacetat;
Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)amin; Bis(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat;
Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid; Isooctyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
1.8
Hydroxybenzylierte Malonate, wie etwa: Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat;
Dioctadecyl-2-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat; Didodecyl-mercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat;
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
1.9
Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, wie etwa: 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol;
1,4-Bis(3,5-di-tert.-butylhydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol; 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
1.10
Triazinverbindungen, wie etwa: 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin;
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilin)-1,3,5-triazin; 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin;
2,4,6-Tris(3,5-di-tert.- butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin;
1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat;
1,3,5-Tris(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat;
2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin; 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexahydro-1,3,5-triazin;
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
1.11
Benzylphosphonate, wie etwa: Dimethyl-2,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat;
Diethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat; Dioctadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat;
Dioctadecyl-5-tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat; Calciumsalze
der Monoethylester der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
1.12
Acylaminophenole, wie etwa: 4-Hydroxylauranilid; 4-Hydroxystearanilid;
Octyl-N-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
1.13
Ester der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)pronionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol,
Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid,
3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-l-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.14
Ester der β-(5-tert.-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol,
Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid,
3-Thioundecanol, 3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-l-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.15
Ester der β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hvdroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol,
Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid,
3-Thioundecanol, 3-Thiopenta decanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.16
Ester der (3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)essigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie etwa: Methanol, Ethanol, n-Octanol,
Isooctanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxalamid, 3-Thioundecanol,
3-Thiopentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.17
Amide der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie
etwa: N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid;
N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid;
N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid; N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxalmide
(Naugard® XL-1
der Fa. Uniroyal).
1.18 Ascorbinsäure und Derivate wie Vitamin
C und Palmitolascorbat.
1.19 Aminantioxidantien, wie etwa:
N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin;
N,N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin;
N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin;
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin; N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin; N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin;
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin;
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin;
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin;
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin;
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin;
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin;
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin; N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec.-butyl-p-phenylendiamin;
Diphenylamin; N-Allyldiphenylamin; 4-Isopropoxydiphenylamin; N-Phenyl-1-naphthylamin;
N-(4-tert.-Octylphenyl)-1-naphthylamin;
N-Phenyl-2-naphthylamin; Dioctylphenylamine, wie etwa p,p'-(Di-tert.-octylphenyl)amin;
4-n-Butylaminophenol; 4-Butyrylaminophenol; 4-Nonanoylaminophenol; 4-Dodecanoylaminophenol;
4-Octadecanoylaminophenol; Bis(4-methoxyphenyl)-amin; 2,6-Di-tert.-butyl-4-dimethylamino-methylphenol;
2,4'-Diamino-diphenylmethan;
4,4'-Diaminodiphenylmethan; N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan;
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan; 1,2-Bis(phenylamino)propan;
Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin;
Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Butyl/tert.-Octyldiphenylaminen;
Mischungen von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylamine; Mischungen von
mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen; Mischungen von mono-
und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylamine; Mischungen von
mono- und dialkylierten tert.-Butyldiphenylamine; 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin;
Phenothiazin; Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Butyl/tert.-Octylphenothiazinen;
Mischungen von mono- und dialkylierten tert.-Octylphenothiazinen;
N-Allylphenothiazin; N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en;
N,N-Bis (2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexame-thylendiamin;
Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat; 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on; 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
1.20
Benzofuranone und Indolinone, wie etwa: die in den Schriften US 4,325,863 , US 4,338,244 , US 5,175,312 , US 5,216,052 , US 5,252,643 , DE 43 16 611 A1 , DE 43 16 622 A1 , DE 43 16 876 A1 , EP 589 839 A1 und EP 591 102 A1 offenbarten
Verbindungen, 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on,
3-[4-(2-(stearoyloxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on, 3,3'-Bis[5,7,-di-tert.butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on,
5,7,-Di-tert.-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert.butylbenzofuranon-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert.-butylbenzofuran-2-on,
insbesondere die Verbindung der Formel
- 2. W- und Lichtstabilisatoren
2.1 Derivative von 2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazolen,
wie etwa: 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol; 2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol;
2-(5'-tert.-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol;
2-[2'-Hydroxy-5'-(1,1,3, 3-tetramethylbutyl)phenyl]benztriazol;
2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenztriazol;
2-(3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenztriazol;
2-(3'-sec.-Butyl-5'-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol;
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benztriazol;
2-(3',5'-Di-tert.-amyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol;
2-[3',5'-Bis(α,α-di methylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl]benztriazol;
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorobenztriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-5'-(2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-5-chlorobenztriazol,
2[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorobenztriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-5'-(2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]benztriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol; 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benztriazol-2-ylphenol];
das vollveresterte Product von 2-[3'-tert.-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benztriazol
mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COo(CH2)3-]2 mit R gleich
3'-tert.-Butyl-4-hydroxy-5'-2H-benztriazol-2-ylphenyl;
2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benztriazol;
2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benztriazol.
2.2
Derivative von 2-Hvdroxvbenzophenonen, wie etwa: 4-Hydroxy-; 4-Methoxy-;
4-Octyloxy-; 4-Decyloxy-; 4-Dodecyloxy-4-Benzyloxy-; 4,2',4'-Trihydroxy-;
2'-Hydroxy- 4,4'-dimethoxy-2-hydroxybenzophenon.
2.3
Gegebenenfalls substituierte Ester der Benzoesäure, wie etwa: Phenylsalicylat,
4-tert.-Butylphenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Benzoylresorcinol,
Bis(4-tert.-butylbenzoyl)resorcinol, Dibenzoylresorcinol, 2,4-Di-tert.-butylphenyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenyl-3, 5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat.
2.4
Acrylate, wie etwa: Ethyl- oder Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat; Methyl-α-carbomethoxycinnamat, Methyl-
oder Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat, N-(β-carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
2.5
Nickelverbindungen, wie etwa: Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], z.B.
1:1- oder 1:2-Komplexe,
mit oder ohne zusätzliche
Liganden, wie etwa n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin,
Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelslze von Monoalkylester der 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylphosphonsäure, wie etwa
Methyl- oder Ethylester, Nickelkomplexe mit Ketoximen, wie etwa
2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim, Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol
mit oder ohne zusätzliche
Liganden.
2.6 Sterisch gehinderte Amine und ihre N-Alkoxyderivative,
wie etwa: Poly-methylpropyl-3-oxy[4-(2,2,6,6-tetramethyl)piperidinyl]siloxan,
Polymethylpropyl-3-oxy-[4-(1,2,2,6,6-pentamethyl)piperidinyl]siloxan,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat; Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)succinat;
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)sebacat; Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat;
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-n-butyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylmalonat;
das Kondensationsprodukt aus 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetra-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure;
das Kondensationsprodukt, linear oder cyclisch, aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin
und 4-tert.-Octylamino-2,6-dichloro-1,3,5-s-triazine; Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)nitrilotriacetat;
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat;
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon;
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidinyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzyl)malonat;
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-thiazaspiro[4.5]decan-2,4-dion; Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl)sebacat;
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl)succinat; das Kondensationsprodukt,
linear oder cyclisch, aus N,N'-Bis(2,2,6,6,-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin
und 4-Morpholin-2,6-dichloro-1,3,5-triazin; das Kondensationsprodukt aus
2-Chloro-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan; das Kondensationsprodukt aus 2-Chloro-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidinyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan; 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion;
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)pyrrolidin-2,5-dion; 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)pyrrolidin-2,5-dion;
eine Mischung aus 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; das
Kondensationsprodukt aus N-N'-Bis
(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichloro-1,3,5-triazin;
das Kondensationsprodukt aus 1,2-Bis(3-amino-propylamino)ethan und
2,4,6-trichloro-1,3,5-triazin;
4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [136504-96-6];
N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidi nyl)-n-dodecylsuccinimid; N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinyl)-n-dodecylsuccinimid;
2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan;
das Reaktionsprodukt aus 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan
und Epichlorohydrin; 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen; N,N'-Bisformyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)hexamethylendiamin;
der Diester von 2-Methoxy-methylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin;
das Reaktionsprodukt aus Maleinsäureanhydrid/α-Olefincopolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder mit 1,1,2,2,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
2.7
Oxamide, wie etwa: 4,4'-Dioctyloxyoxanilid;
2,2'-Diethoxyoxanilid;
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert.-butoxanilid;
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert.-butyloxanilid;
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid;
N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid;
2-Ethoxy-5-tert.-butyl-2'-ethoxanilid
und seine Mischungen mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert.-butoxanilid; sowie Mischungen
von disubstitierten ortho- und para-Methoxyoxaniliden und Mischungen
von disubstitierten ortho- und para-Ethoxyoxaniliden.
2.8 2-(2-Hydroxyphenvl)-1,3,5-triazine,
wie etwa: 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin; 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2,4-Bis-(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-tiiazin;
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-di-methylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-[4-(Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-[2-Hydroxy-4(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin;
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)4,6-diphenyl-1,3,5-triazin;
2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin; 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin;
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-l-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. "Metaldeaktivatoren", wie etwa:, N,N-Diphenyloxamid,
N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxallyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxallyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, wie etwa: Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite,
Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit,
TRioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit, Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit,
Diisodecylpentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Bis[2,4,6-tris(t-butylphenyl)]pentaerythritoldiphosphit, Tristearylsorbitoltriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-diphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-l2H-dibenzo[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
6-Fluoro-2,4,8,10-tetra-tert.-butyl-l2-methyldibenzo[d, g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit;
2,2',2"-Nitrilo[triethyl-tris (3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit;
2-E thylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit.
- 5. Hydroxylamine, wie etwa: N,N-Dibenzylhydroxylamin; N,N-Diethylhydroxylamin;
N,N-Dioctylhydroxylamin; N,N-Dilaurylhydroxylamin; N,N-Ditetradecylhydroxylamin;
N,N-Dihexadecylhydroxylamin; N,N-Dioctadecylhydroxylamin; N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin;
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin; N,N-Dialkylhydroxylamine abgeleitet
von hydrierten Tallaminen.
- 6. Nitrone, wie etwa: N-Benzyl-a-phenylnitron; N-Ethyl-α-methylnitron;
N-Octyl-α-heptylnitron;
N-Lauryl-α-undecylnitron;
N-Tetradecyl-α-tridecylnitron;
N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron;
N-Octadecyl-α-heptadecylnitron;
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron;
N-Octadecyl-CC-pentadecylnitron; N-Heptadecylα-heptadecylnitron; N-Octadecyl-α-hexadecylnitron;
Nitron abgeleitet von hydrierten Tallaminen.
- 7. Thiosynergistische Agentien, wie etwa: Dilaurylthiodipropionat;
Distearylthiodipropionat.
- 8. Agentien, welche zur Zerstörung von Peroxiden befähigt sind,
wie etwa: Ester der (3-Thiodipropionsäure, wie die Lauryl-, Stearyl-,
Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol oder das Zinksalz
von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid,
Pentaerythritoltetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamidstabilisatoren, wie etwa: Kupfersalze kombiniert
mit Verbindungen des Iods und/oder Phosphors, Salze des zweiwertigen
Mangans.
- 10. Basische Costabilisatoren, wie etwa: Melamin, Polyvinylpyrrolido,
Dicyanodiamide, Triallylcyanurat, Derivate des Harnstoffs, Derivative
des Hydrazins, Amine, Polyamide, olyurethane, Alkali- und Erdalkalisalze von
Fettsäuren
mit einem hohen Molekulargewicht, wie etwa Calciumstearat, Zinkstearat,
Magnesiumstearat, Magnesiumbehenat, Natriumrizinolat, Kaliumpalmitat,
Antimonpyrocatecholat, Zinnpyrocatecholat, Zinkpyrocatecholat.
- 11. Nukleierunasreagentien/Kernbildungsmittel, wie etwa: anorganische
Substanzen, wie Talkum, Metalloxide (z.B. Titandioxid oder Magnesiumoxid),
Phosphate, Carbonate oder Sulfate (vorzugsweise der Erdalkalimetalle);
organische Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und
ihre Salze (z.B. 4-tert.-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat,
Natriumbenzoat); polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere
("Ionomere").
- 12. Füllstoffe
und Verstärker,
wie etwa: Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Glasperlen (-kügelchen),
Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl sowie Pulver und Fasern anderer natürlicher Produkte, synthetische
Fasern.
- 13. Andere Additive, wie etwa: Weichmacher, Farbstoffe, Pigmente,
Schmiermittel, Emulgatoren, Rheologiehilfsmittel, Katalysatoren,
Gleitmittel, optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatik-Hilfsmittel,
Treibmittel.
-
Die oben genannten Stabilisatoren
(Costabilisatoren) können
den zu stabilisierenden Materialien gegebenenfalls in einer Menge
von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen aus das Gewicht der zu stabilisierenden
Materialien, zugegeben werden.
-
Die unter Punkt 12. beschriebenen
Füllstoffe
und Verstärker,
wie z.B. Talkum, Calciumcarbonat, Glimmer oder Kaolin, können den
zu stabilisierenden Materialien gegebenenfalls in einer Menge von
0,01 bis 40 Gew.-%, bezogen aus das Gewicht der zu stabilisierenden
Materialien, zugegeben werden.
-
Die unter Punkt 12. beschriebenen
Füllstoffe
und Verstärker,
wie z.B. Metallhydroxide, insbesondere Aluminumhydroxid oder Magnesiumhydroxid,
können
den zu stabilisierenden Materialien gegebenenfalls in einer Menge
von 0,01 bis 60 Gew.-%, bezogen aus das Gewicht der zu stabilisierenden
Materialien, zugegeben werden.
-
Ruß als Füllstoff kann den zu stabilisierenden
Materialien gegebenenfalls in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%,
bezogen aus das Gewicht der zu stabilisierenden Materialien, zugegeben
werden.
-
Glasfasern als Verstärker können den
zu stabilisierenden Materialien gegebenenfalls in einer Menge von
0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen aus das Gewicht der zu stabilisierenden
Materialien, zugegeben werden.
-
Mischungen, welche phenolische Antioxidantien
und sekundäre
Antioxidantien, wie etwa Phosphite oder Phosphonite enthalten, werden
allgemein als Prozess-Stabilisatoren für organische Polymere, wie
z.B. Polyolefine, verwendet (so können etwa während der Verarbeitung von
Polyolefinen Temperaturen bis 280°C auftreten,
was eine entsprechend effektive Prozess-Stabilisierung dieser Polymere
voraussetzt). Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
gestatten sogar die Prozess-Stabilisierung bei noch höheren Temperaturen
von etwa 300°C.
-
Die Einarbeitung der Komponenten
(a) und (b) und der gegebenenfalls noch weiteren Komponenten (c)
und/oder (d) und/oder (e) und/oder (f) erfolgt – einzeln oder miteinander
vermischt und gegebenenfalls mit anderer. Stabilisatoren (Costabilisatoren) – in die
zu stabilisierenden Materialien nach an sich bekannten Methoden,
z.B. vor oder während
der Verarbeitung, oder die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
werden in einem Lösungs-
oder Suspendiermittel gelöst
bzw. suspendiert und vor oder nach dem Verdunsten des Lösungs- oder
Suspendiermittels den zu stabilisierenden Materialien zugegeben.
Ausgehend von den erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen
können
auch Masterbatches hergestellt wer den, welche erstere in einer Menge
von 2,5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Masterbatches,
enthalten.
-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen,
gegebenenfalls in Gegenwart anderer Stabilisatoren (Costabilisatoren),
können
beispielsweise den zu stabilisierenden Polymeren nach der Polymerisation,
aber auch während
der Polymerisation oder vor der Vernetzung zugegeben werden.
-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen,
gegebenenfalls in Gegenwart anderer Stabilisatoren (Costabilisatoren),
können
den zu stabilisierenden Materialien in Reinform, aber auch in Wachsen, Ölen oder Polymeren
eingeschlossen zugegeben werden.
-
Erfindungsgemäße Stabilisatormischungen,
gegebenenfalls in Gegenwart anderer Stabilisatoren (Costabilisatoren),
welche gelöst
oder geschmolzen verwendet werden können, lassen sich auch in die
zu stabilisierenden Materialien einsprühen. Dieses Einsprühen kann
vorteilhaft mit Hilfe des während
der Deaktivierung des Polymerisationskatalysators verwendeten Dampfes
und zusammen mit dem Dampf vorgenommen werden.
-
Im Fall von sphärisch polymerisierten Polyolefinen
kann es von Vorteil sein, die erfindungsgemäßen Stabilisatormischungen,
gegebenenfalls in Gegenwart anderer Stabilisatoren (Costabilisatoren),
durch gemeinsames Versprühen
hinzuzufügen.
-
Die erfindungsgemäß stabilisierten Polymere können in
verschiedenster Weise, wie etwa als Filme, Fasern, Bänder, Schmelzzusammensetzungen,
Profile oder Spritzgussteile verformt werden.
-
Die vorliegenden Erfindung umfasst
auch ein Verfahren zur Stabilisierung von nicht lebenden, organischen
Materialien gegen den negativen Einfluss von Sauerstoff, Hitze und/oder
Licht, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man den nicht lebenden,
organischen Materialien eine erfindungsgemäße Stabilisatormischung in
einer effektiven Menge zugibt.