DE10248489A1

DE10248489A1 - Interaktive Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder Sprache abhängig von Bewegungen von trainierenden Personen

Info

Publication number: DE10248489A1
Application number: DE10248489A
Authority: DE
Inventors: Huang-Tung Chang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-01-23
Filing date: 2002-10-17
Publication date: 2003-09-04
Also published as: EP1331025A1; US20030139254A1

Abstract

Eine interaktive Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder abhängig von Bewegungen von trainierenden Personen weist wenigstens einen Sensor (10) zur Erfassung der Bewegungsfrequenz der Person und zum Wandeln der Frequenz in Signale zur Ausgabe auf. Der Sensor (10) ist in einem Bewegungsbereich der Person angeordnet und weist einen Abtastbereich auf. Vorgesehen ist ein Sprach/Rhythmus-System (20) zum Empfang des Frequenzsignals von dem wenigstens einen Sensor (10). Das Sprach/Rhythmus-System dient zur Ausgabe von Musik und/oder Sprache abhängig von den empfangenen Signalen. Die Vorrichtung wird bevorzugt mit einem Trainingsgerät verwendet. Das Sprach/Rhythmus-System umfaßt einen Daten-Mikroprozessor, eine Ausgabevorrichtung für Audiofrequenzen, eine eingebaute Musik-IC-Vorrichtung, eine Sprachausgabevorrichtung, eine Anzeige und eine Mehrzahl von Einstellschaltern oder -knöpfen. Der Daten-Mikroprozessor legt die Bewegungsfrequenz der Person auf der Grundlage des Rhythmus vom Musik-IC fest.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Trainingsgeräte und insbesondere eine interaktive Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder Sprache abhängig von Bewegungen oder Bewegungsfrequenzen trainierender Personen.
Trainingsgeräte sind bekannte Geräte, welche zu Hause oder an anderen Trainingsorten, z. B. Fitnessstudios verwendet werden. Trainingsgeräte nach dem Stand der Technik sind jedoch langweilig insofern, als sie nur die Funktion eines Trainingseffektes für den menschlichen Körper haben, aber an einem gewissen Unterhaltungswert mangeln, so daß der Benutzer sich langweilt, wenn er das Trainingsgerät benutzt. Es besteht somit eine Nachfrage nach einer neuen Art derartiger Geräte oder Vorrichtungen, mit denen die Nachteile im Stand der Technik überwunden werden können.
Es ist damit die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung allgemein bzw. ein Trainingsgerät insbesondere zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile vermieden oder beseitigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine interaktive Vorrichtung vor zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder Sprache abhängig von Bewegungen oder Bewegungsfrequenzen übender oder trainierender Personen, wobei die Vorrichtung wenigstens einen Sensor zum Erfassen der Bewegungsfrequenz der übenden Person bzw. der Betätigungsfrequenz des Trainings- oder Übungsgerätes und zum Umwandeln der Frequenz in auszugebende Signale aufweist, wobei der Sensor in einem Bewegungsbereich der übenden Person eingebaut ist und einen gewissen Abtastbereich hat, wobei weiterhin ein Sprach/Rhythmus- System zum Empfang des Frequenzsignales von dem Sensor vorgesehen ist, wobei das Sprach/Rhythmus-System Musik und/oder Sprache abhängig von dem empfangenen Signal oder den empfangenen Signalen darstellt oder ausgibt. Die Vorrichtung wird bevorzugt mit einem Trainingsgerät verwendet. Das Sprach/Rhythmus-System beinhaltet einen Datenmikroprozessor, eine Audiofrequenz-Ausgabevorrichtung, eine eingebaute Musik-IC-Vorrichtung, eine Sprach(ausgabe)vorrichtung, eine Anzeige und eine Mehrzahl von Einstellschaltern. Der Datenmikroprozessor setzt die Bewegungsfrequenz des Trainingsgerätes auf der Grundlage des Rhythmus des Musik-IC fest, so daß der Rhythmus der Musik von dem Musik-IC durch die Bewegungsfrequenz des Trainingsgerätes gesteuert wird.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, wie ein Sensor bei der vorliegenden Erfindung eingebaut wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, wie der Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Abtastbereich eingebaut ist;
Fig. 3 ein Systemdiagramm des Sprach/Rhythmus-Systems der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in einer Laufmaschine eingebaut ist;
Fig. 5 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in einem auf dem Reitprinzip basierenden Trainingsgerät eingebaut ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5;
Fig. 7 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in einem Boxgerät (punching ball) eingebaut ist;
Fig. 8 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in einem Gerät mit einem Behandlungsgehbett oder -laufband eingebaut ist;
Fig. 9 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in einer Stufenbank eingebaut ist;
Fig. 10 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche an einem Bauchtrainergerät verwendet wird; und
Fig. 11 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche an einem Tret-Trainingsgerät ("stepper") verwendet wird.
Wie bereits erwähnt, ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, für unterschiedliche Trainingsgeräte eine Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder Sprache zu schaffen, wobei bei den Trainingsgeräten eine Kreisbewegung um einen axialen Mittelpunkt erfolgt oder eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung wiederholt erfolgt oder eine reziproke Auf- und Abwärtsbewegung erfolgt, beispielsweise sogenannte Stepper, sich elyptisch bewegende Geräte, Fahrräder, elastische Aufhängungen etc.
Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen Sensor 10 und ein Sprach/Rhythmus-System 20. Der Sensor 10 empfängt die Bewegungsfrequenz und überträgt diese Frequenz an das Sprach/Rhythmus-System 20. Beispielsweise gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Sensor 1 in einem maximalen Ausschwingbereich A eines sich bezüglich eines Punktes 100 bewegenden Verbindungsteils 200 (oder einem kreisförmigen Bereich B des sich bewegenden Verbindungsteils 200) eingebaut, um eine korrekte Frequenz zu erfassen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Das Sprach/Rhythmus-System 20 enthält gemäß Fig. 3 einen Datenmikroprozessor, eine Audiofrequenz-Ausgabevorrichtung, eine Vorrichtung mit einem Musik-IC oder -Chip, eine Sprachvorrichtung, eine Anzeigevorrichtung, eine Anzahl von Einstellschaltern etc.
Der Datenmikroprozessor ist ein Prozessor mit Mehrfachfunktionen, der unter anderem die Funktionen hat, Musiktitel oder Melodien in dem Musik-IC auszuwählen, welche an die momentane Arbeits- oder Übungsgeschwindigkeit des Trainingsgeräts bzw. der trainierenden Person angepaßt ist, trainierende Personen darüber zu informieren, schneller oder langsamer zu werden, in dem die Sprach/Rhythmus-Vorrichtung Titel oder Melodien ändert, die Frequenz bei der Trainingsausübung zu erhöhen, in dem ein schnellerer Rhythmus angewählt wird, wenn die Übungsfrequenz zu niedrig ist, bzw. umgekehrt und die Möglichkeit zu geben, daß die trainierende oder übende Person den Musikrhythmus durch Eigenwirkung festlegen kann.
Die Audiofrequenz-Ausgabevorrichtung dient dazu, den Rhythmus des Musik-IC und/oder Töne von der Sprachausgabevorrichtung zu übertragen.
Es versteht sich, daß in dem Musik-IC eine Vielzahl von Tönen, Melodien oder Liedern gespeichert ist.
Die Sprachausgabevorrichtung hat eine Vielzahl von Sprachsektionen, in welchen Sprache und/oder Gesang aufgezeichnet sind.
Die Anzeigevorrichtung kann Übungszeiten, Bewegungszeiten, Leistungspunkte, Kalorienverbrauchswerte etc. darstellen.
Die Mehrzahl von Einstellschaltern umfaßt unter anderem Wahlknöpfe oder -schalter zur Auswahl von Musiktiteln oder Tönen, Setzschalter oder -knöpfe zum Festlegen von Zeitintervallen, Setzschalter oder -knöpfe für Trainingszeiten, Lautstärkenregler, Schalter oder Knöpfe zur Bestimmung der erbrachten Leistung, Schalter oder Knöpfe zum Löschen oder Rückstellen von Daten etc.
Das Sprach/Rhythmus-System gemäß der vorliegenden Erfindung kann den Rhythmus der ausgegebenen Musik abhängig von der Tätigkeitsfrequenz der übenden Person und/oder der Betätigungsfrequenz des Trainingsgerätes einstellen. Durch Ausgabe des Sprach/Rhythmus-Systems verschmelzen praktisch Übung oder Training, Musik und Unterhaltung zu einer perfekten Kombination.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Laufbandgerät verwendet wird. Das Laufbandgerät 30 weist das Sprach/Rhythmus- System 20 und den Sensor 10 gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Der Sensor 10 ist auf einem Laufband 31 angeordnet.
Das Sprach/Rhythmus-System ist in einer Steuerung 32 für das Gerät eingebaut. Das Bewegungssignal, welches vom Sensor 10 erfaßt oder empfangen wird, wird im Datenmikroprozessor dem Sprach/Rhythmus-System übertragen. Das Sprach/Rhythmus-System kann durch entsprechende Wahl der Einstellschalter oder -knöpfe in andere Betriebsmoden oder -schritte versetzt werden. Die Audiofrequenzausgabevorrichtung kann einen Rhythmus oder eine Melodie abhängig von der Frequenz (in diesem Fall z. B. Lauf- oder Schrittgeschwindigkeit) der trainierenden Person durch entsprechende Titelauswahl aus dem Musik-IC ausgeben.
Weiterhin kann der Benutzer wahlweise die Sprachvorrichtung 24 betätigen, so daß die Sprachvorrichtung 24 eine Sprache auf der Grundlage des empfangenen Signals vom Daten-Mikroprozessor 21 ausgibt, um beispielsweise die trainierende Person darüber zu informieren, die Übungsfrequenz (Schrittgeschwindigkeit etc.) zu ändern.
Weiterhin kann der Rhythmus abhängig von der Übungsfrequenz gesteuert werden. Die auszugebenden Lieder oder Töne können durch Druckknöpfe festgelegt werden. Jedes Mal dann, wenn der Sensor 10 berührt wird, wird ein Rhythmusgeräusch ausgegeben. Die Geschwindigkeit des Rhythmus wird durch die übende Person gesteuert. Die auf der Anzeige 25 dargestellen Werte ergeben sich aus der Anpassung der Übungsfrequenz der übenden Person und der Musik.
Gemäß den Fig. 3, 4 und insbesondere 5 kann die vorliegende Erfindung bei einem Trainingsgerät angewendet werden, auf welchem man wie auf einem Pferd sitzt und welches eine vordere Strebe 41, eine hintere Strebe 42, eine Sattelstrebe 43, einen Handgriff 44, ein Verbindungsteil 45 und einen Dämpfer 46 aufweist. Ein Ende des Sensors 10 ist mit dem Datenmikroprozessor 21 des Sprach/Rhythmus-Systems 20 an einem unteren Ende der hinteren Strebe 42 verbunden. Das Sprach/Rhythmus-System 20 und der Musik-IC 23 sind gleich wie in den obigen Ausführungsformen, wobei die in dem Musik-IC 23 aufgezeichnete Musik änderbar ist, um an unterschiedliche Trainingsbedingungen angepaßt zu sein.
Wenn der Sensor 10 die Betätigungsfrequenz vom Verbindungsteil 45 erfaßt, wird dieses Signal dem Daten-Mikroprozesser 21 des Sprach/Rhytmus-Systems 20 übertragen. Das Sprach/Rhythmus-System 20 führt seine Abläufe abhängig von den Einstellungen der Einstellschalter 26 durch. Der Daten-Mikroprozessor geht in die Titelauswahl des eingebauten Musik-ICs 23 abhängig von der Art der empfangenen Daten, so daß die ausgegebene Musikfrequenz an die Übungsfrequenz der übenden Person angepaßt werden kann.
Wenn der Benutzer die Sprachvorrichtung 24 betätigt, wird während einer Änderung der Musikausgabe durch die Sprachvorrichtung 24 eine Sprachausgabe bestimmt, welche auf den Signalen des Daten-Mikroprozessors 21 basiert, um den Benutzer darüber zu informieren, seine Übungstätigkeit zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
Weiterhin kann der Rhythmus durch die übende Person gesteuert werden. Wenn der Sensor 10 berührt wird, wird ein in dem Musik-IC 23 aufgezeichneter Rhythmus ausgegeben. Eine Punktwertung wird durch die Anpassung der Übungsfrequenz der übenden Person mit dem Rhythmus der Musik festgelegt.
Die Ausführungsformen, in welchen die vorliegende Erfindung verwendbar ist, betreffen auch andere Trainingsgeräte und sind insofern ähnlich zu den obigen Ausführungsformen, so daß eine detaillierte Beschreibung hiervon nicht mehr erfolgt.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 7, so läßt sich die vorliegende Erfindung auch bei einem Boxtrainingsgerät 50 anwenden, welches einen Hauptträger 51 hat. Im Hauptträger 51 ist das Sprach/Rhythmus-System 20 eingebaut und der Hauptträger hält an seinem oberen Ende einen horizontal verlaufenden Ausleger 52. Am distalen Ende des Auslegers 52 ist der Sensor 10, ein elastisches Bauteil 53 und ein Boxball 54 ("punching ball") angeordnet. Ein Ausgang des Sensors 10 ist mit dem Sprach/Rhythmus-System 20 verbunden.
Wenn auf den Boxball 54 geschlagen wird, vibriert das elastische Bauteil 53, an welchem der Boxball 54 aufgehängt ist und dieses Vibrationssignal wird über den Sensor 10 an das Sprach/Rhythmus-System 20 übertragen. Der Daten-Mikroprozessor 21 des Sprach/Rhythmus-Systems 20 führt die notwendigen Schritte abhängig von der Vibrationsfrequenz und den Einstellungen mittels der Einstellschalter 26 aus. Der Daten-Mikroprozessor 21 wählt Musiktitel abhängig von der Art der empfangenen Daten aus dem eingebauten Musik-IC-Vorrichtung 23 aus. Weiterhin kann die Sprachvorrichtung 24 betätigt werden, um eine vorab gewählte Sprachausgabe auszugeben, welche auf den Trainingsvorgang der übenden Person und/oder auf der Grundlage der Vibrationen des elastischen Bauteiles basiert.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 8, so kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Laufband 60 verwendet werden. Das Laufbandgerät 60 hat eine Basis, welche einen Hauptkörper 61 aufweist, in welchem das Sprach/Rhythmus-System 20 eingebaut ist. Eine Oberseite des Hauptkörpers 60 weist eine Steuerung 62 auf. In der Steuerung 62 ist eine Mehrzahl von Einstellschaltern 26 vorgesehen, welche mit dem Schaltkreis des Sprach/Rhythmus-Systems 20 verbunden sind. Die Plattform der Basis weist eine Mehrzahl von Laufsensoren 10 auf. Die Bodenseite eines jeden Laufsensors 10 ist fest mit zwei plattenförmigen Teilen verbunden. Zwischen den beiden plattenförmigen Teilen ist ein Elastomer ausgebildet. Normalerweise sind die beiden plattenförmigen Teile voneinander getrennt und die Oberseite der Platte am unteren Ende ist mit einer Berührungsplatte verbunden, welche mit dem Sprach/Rhythmus-System 20 über leitfähige Drähte verbunden ist. Der Sensor 10 dient dazu, Vibrationen des Laufbandes 60 zu erfassen. Durch entsprechende Einstellungen der Einstellschalter 26 wird das Sprach/Rhythmus- System 20 veranlaßt, Musik und/oder Sprache auszugeben. Wenn die obere Platte niedergedrückt wird, so daß der Elastomer zusammengedrückt wird, und es gelangt die obere Platte in Kontakt mit der Berührungsplatte an der oberen Oberfläche der unteren Platte, um eine Leitfähigkeit herzustellen. Wenn der Druck weggenommen wird, kehren die beiden plattenförmigen Bauteile in ihre Ausgangslage zurück. Der Pfad innerhalb des Gerätes oder Laufbandes hat eine Mehrzahl von nasenartigen Abschnitten unterschiedlicher Größe und Verteilung über das Laufband hinweg gesehen und der Sensor 10 kann mit einer Mehrzahl von Unter- Sensoren mit unterschiedlichen Farben ausgebildet sein.
Wenn ein Benutzer das Laufband 60 benutzt, kann der zu berührende Nasenabschnitt durch die Farbe des Untersensors 10 bestimmt werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 9, so ist die vorliegende Erfindung zur Verwendung bei einer Stufenbank dargestellt. Die Bank 70 hat im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenen U und eine Oberseite hiervon ist mit dem Sensor 10 versehen. Ein Ende des Sensors 10 ist mit dem Daten-Mikroprozessor 21 des Sprach/Rhytmus- Systems 20 an einer Seite der Bank zur Erfassung der Trainingsfrequenz des Benutzers verbunden.
Gemäß der Fig. 3 und 10 ist die vorliegende Erfindung zur Verwendung in einem Hüft- oder Bauchbehandlungsgerätes 80 vorgesehen, welches mit einem Handgriff 82 versehen ist. Am Handgriff 82 ist ein Bedienfeld 83 angeordnet. Ein hinteres Ende der Basis 81 weist einen schwenkbeweglich gelagerten Querstab 84 auf. Die beiden Enden des Querstabes 84 weisen Teller 85 auf. Der Sensor 10 ist an dem rückwärtigen Ende der Basis 81 angeordnet. Wenn der Querstab 84 nach links oder rechts oder in Kreisform bewegt wird, wird der Sensor 10 berührt und/oder bewegt. Das Sprach/Rhythmus-System 20 ist in dem Instrumentenbrett eingebaut. Ein Ausgang des Daten-Mikroprozessors 21 ist elektrisch mit dem Sensor 10 verbunden. Wenn ein Teller 85 betätigt wird, bewegt sich dieser Teller 85 in Kreisform. Der Querstab 84 berührt daraufhin den Sensor 10. Der Sensor 10 empfängt die Bewegungsfrequenz und überträgt das Signal an den Daten-Mikroprozessor 21. Durch die Einstellschalter 26 im Sprach/Rhythmus- System 20 können das Sprach/Rhythmus-System 20 oder die Sprachvorrichtung 24 die gewünschte Musik oder Sprachausgabe wiedergeben.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 11, so ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einem Schritt- Trainingsgerät 90 ("stepper") dargestellt. In einer Säule 91 des Gerätes ist das Sprach/Rhythmus-System 20 der vorliegenden Erfindung angeordnet. Zwei Seiten am oberen Ende der Säule 91 weisen pfostenartige Verlängerungen 92 auf. An der Endfläche eines jeden Pfosten 92 ist ein Sensor 10 zur Aufnahme der Betätigungsfrequenz eines Pedals 93 an der Endfläche 921 der Säule 92 angeordnet, um Signale an den Mikroprozessor 21 des Sprach/Rhythmus-Systems 20 zu übertragen. Unter Berücksichtigung der Einstellwerte der Schalter 26 des Sprach/Rhythmus-Systems 20 an der Oberseite des Pfostens 92 kann die Ausgabe von Musik und/oder Sprache durchgeführt werden. Diese Schritte sind identisch zu den obigen Ausführungsformen und werden somit nicht noch einmal im Detail beschrieben.
Es versteht sich aus der bisher erfolgten Beschreibung, daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auf vielfache Art und Weise abgeändert werden kann. Derartige Abänderungen oder Modifikationen stellen keine Abweichung vom Umfang der vorliegenden Erfindung dar und sämtliche Abänderungen und Modifikationen ergeben sich einem Fachmann auf diesem Gebiet, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist.
Beschrieben wurde eine interaktive Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder abhängig von Bewegungen von trainierenden Personen, welche wenigstens einen Sensor zur Erfassung der Bewegungsfrequenz der Person und zum Wandeln der Frequenz in Signale zur Ausgabe aufweist. Der Sensor ist in einem Bewegungsbereich der Person bzw. eines beweglichen Teils eines Trainings- oder Übungsgerätes angeordnet und weist einen Abtastbereich auf. Vorgesehen ist ein Sprach/Rhythmus-System zum Empfang des Frequenzsignales von dem wenigstens einen Sensor. Das Sprach/Rhythmus-System dient zur Ausgabe von Musik und/oder Sprache abhängig von den empfangenen Signalen. Die Vorrichtung wird bevorzugt mit einem Trainingsgerät verwendet. Das Sprach/Rhythmus-System umfaßt einen Daten-Mikroprozessor, eine Ausgabevorrichtung für Audiofrequenzen, eine eingebaute Musik-IC-Vorrichtung, eine Sprachausgabevorrichtung, eine Anzeige und eine Mehrzahl von Einstellschaltern oder -knöpfen. Der Daten-Mikroprozessor legt die Bewegungsfrequenz der Person auf der Grundlage des Rhythmus vom Musik-IC fest.

Claims

1. Eine interaktive Vorrichtung zum interaktiven Erzeugen von Musik und/oder Sprache abhängig von Bewegungen von trainierenden Personen, wobei die Vorrichtung aufweist:
wenigstens einen Sensor (10) zur Erfassung der Bewegungsfrequenz der übenden oder trainierenden Person und zur Umwandlung der Frequenz in Frequenzsignale zur Ausgabe, wobei der wenigstens eine Sensor (10) in einem Bewegungsbereich der trainierenden Person angeordnet ist und einen Abtastsektor hat;
ein Sprach/Rhythmus-System zum Empfangen des Frequenzsignales von dem wenigstens einen Sensor (10), wobei das Sprach/Rhythmus-System (20) zur Ausgabe von Musik und/oder Sprache abhängig von den empfangenen Signalen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung verwendbar ist bei einem Trainingsgerät, in welchem eine Kreisbewegung um einen axialen Mittelpunkt oder eine wiederholte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung oder eine wiederholte Aufwärts- und Abwärtsbewegung stattfindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trainingsgerät ausgewählt ist aus: Laufband, Schrittgerät, Trainingsgerät mit elyptischem Bewegungsablauf, Therapiegerät, Boxtrainingsgerät, Rhytmus-Bank, Hüfttrainingsgerät, pferdeartiges Trainingsgerät, sowie Elastikbett.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Sprach/Rhythmus-System (20) einen Daten-Mikroprozessor, eine Ausgabevorrichtung für eine Audiofrequenz, eine eingebaute Musik-IC-Vorrichtung, eine Sprachvorrichtung, eine Anzeige und eine Mehrzahl von Einstellschaltern aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Ausgabevorrichtung für die Audiofrequenz dazu dient, Musik aus dem Musik-IC und Sprache aus der Sprachvorrichtung auszugeben, wobei weiterhin:
die Anzeigevorrichtung die Übungszeit, die Bewegungsfrequenzen und -zeiten, Punktwerte und verbrauchte Energie anzeigt, die Einstellschalter, Titelauswahlschalter, Zeitintervallsetzschalter, Trainingszeitsetzschalter, Audioausgangsschalter, Wertbestimmungsschalter, Datenlöschschalter etc. aufweisen und der Daten-Mikroprozessor dazu dient, eine Musik abhängig von der Bewegungsfrequenz der trainierenden oder übenden Person in einem bestimmten Zeitintervall zu spielen, wobei weiterhin
der Daten-Mikroprozessor die Bewegungsfrequenz der übenden oder trainierenden Person auf der Grundlage des Rhythmus von dem Musik-IC festsetzt, so daß der Rhythmus der Musik von dem Musik-IC durch die Bewegungsfrequenz der übenden oder trainierenden Person gesteuert wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Daten- Mikroprozessor den Wert-Schätzschalter betätigt, der die Trainingswerte abhängig von den Bewegungsfrequenzen der übenden oder trainierenden Person schätzt.