DE10248222A1 - Sender und Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals - Google Patents

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Abstract

Der erfindungsgemäße Sender zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals umfasst einen nichtlinearen Leistungsverstärker (PA) zur Erzeugung eines verstärkten hochfrequenten Signals. Der Leistungsverstärker (PA) ist über einen Spannungsversorgungsanschluss (3) mit einer Spannungsquelle (4), welche zur Erzeugung eines niederfrequenten Signals (AM-BBS) dient, verbunden. Zudem ist ein Modulator vorgesehen, der eingangsseitig mit der Spannungsquelle (4) und dem Leistungsverstärker (PA) verbunden ist und einen Modulatorausgang (RFI/O) zum Abgreifen des amplitudenmodulierten Signals aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sender zu Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals und ein Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals. Der Sender und das Verfahren finden beispielsweise Anwendung bei der drahtlosen Datenübertragung. Die Datenübertragung kann zum Beispiel in einem Frequenzband zwischen 868 und 870 MHz erfolgen.
  • Um eine Datenübertragung drahtlos, das heißt in diesem Zusammenhang mittels Funk, zu ermöglichen ist ein Sender erforderlich, der das über eine Funkstrecke zu übertragende Signal entsprechend aufbereitet. Dem Sender wird dazu ein niederfrequentes Signal, im folgenden auch als Datensignal oder als zu übertragendes Signal bezeichnet, zugeführt. Mittels eines Leistungsverstärkers wird das zu übertragendes Signal zuerst verstärkt und anschließend einer Modulationsstufe, im folgenden auch als Modulator bezeichnet, zugeführt. Der Moderator bildet aus dem verstärkten Datensignal zusammen mit einem hochfrequenten Trägersignal ein Sendesignal. Das hochfrequente Trägersignal, abgekürzt HF-Trägersignal, kann beispielsweise mit einem stabilen Quarzoszillator und einer Phasenregelschleife (PLL, Phase Locked Loop) erzeugt werden. Da das Sendesignal noch auf einem niedrigen Pegel vorliegt, wird es deshalb in der Regel noch durch einen linearen HF-Leistungsverstärker verstärkt, bevor es zur Abstrahlung auf die Antenne gelangt.
  • Die durch den Modulator erfolgte Modulation kann eine Amplitudenmodulation, im folgenden mit AM-Modulation abgekürzt, sein. Bei der Amplitudenmodulation, bei der es sich um ein analoges oder zeitkontinuierliches Modulationsverfahren handelt, wird durch eine modulierende Spannung die Amplitude einer hochfrequenten Trägerschwingung variiert. Die Amplitude des Trägersignals wird linear mit dem Modulationssignal, das heißt durch das Datensignal, verändert.
  • Die Verwendung eines linearen HF-Leistungsverstärkers für die Verstärkung des Sendesignals hat jedoch den Nachteil, dass der Stromverbrauch durch den linearen HF-Leistungsverstärker gegenüber dem Stromverbrauch bei Verwendung eines nichtlinearen HF-Leistungsverstärkers erheblich höher ist. Dem Vorteil des geringeren Stromverbrauchs bei einem nichtlinearen HF-Leistungsverstärker steht jedoch der Nachteil gegenüber, dass dieser aufgrund seines Funktionsprinzips nur eine sehr eingeschränkte lineare Amplitudenmodulation ermöglicht. Ein Basisbandshaping ist dabei nicht möglich.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sender zu Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals und ein Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals anzugeben, bei dem einerseits der Stromverbrauch sehr gering ist und andererseits eine sehr lineare Amplitudenmodulation erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch einen Sender zu Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Sender zu Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals umfasst einen nichtlinearen Leistungsverstärker, zur Erzeugung eines verstärkten hochfrequenten Signals. Der Leistungsverstärker ist über einen Spannungsversorgungsanschluss mit einer Spannungsquelle, welche zur Erzeugung eines niederfrequenten Signals, dient, verbunden. Zudem ist ein Modulator vorgesehen, der eingangsseitig mit der Spannungsquelle und dem Leistungsverstärker verbunden ist und einen Modulatorausgang zum Abgreifen des amplitudenmodulierten Signals aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals weist folgende Schritte auf. Mit einem einen Spannungsversorgungsanschluss aufweisenden nichtlinearen Leistungsverstärker wird ein verstärktes hochfrequentes Signal erzeugt und gleichzeitig wird mit einer Spannungsquelle wird ein niederfrequentes Signal erzeugt, welches auf den Spannungsversorgungsanschluss geführt wird. Mit einem Modulator wird dann das verstärkte hochfrequente Signal mit dem niederfrequenten Signal amplitudenmoduliert und auf einen Modulatorausgang geführt.
  • Dem vorliegenden Prinzip gemäß dem aufgezeigten Verfahren und dem Sender ist gemeinsam, daß mit einem nichtlinearen Leistungsverstärker eine lineare Amplitudenmodulation möglich ist. Hierfür ist der Leistungsverstärker mit der Spannungsquelle und dem Modulator wie beschrieben verschaltet. Die Verwendung eines nichtlinearen Leistungsverstärkers bietet den Vorteil eines besonders geringen Strombedarfs. Die beschriebene Schaltung ist mit geringem schaltungstechnischen Aufwand realisierbar.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei dem beschriebenen Prinzip dadurch, daß der Leistungsverstärker stets in Sättigung betrieben werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Senders ist der Leistungsverstärker ausgangsseitig mit einer ersten Kapazität sowie einem ersten Anschluss einer ersten Induktivität und einer zweiten Induktivität verbunden. Die Spannungsquelle ist mit einem zweiten Anschluss der ersten Induktivität verbunden. Zudem ist eine zweite Kapazität vorgesehen, welche einerseits mit einem ersten Potenzial und andererseits mit der zweiten Induktivität und dem Modulatorausgang verbunden ist.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Senders zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals weist der nichtlineare Leistungsverstärker einen Leistungstransistor auf. Der Leistungstransistor wiederum weist einen Steuereingang zum Anlegen des zu übertragenden Signals auf.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Senders ist der Leistungsverstärker ein Klasse-C-Leistungsverstärker.
  • Alternativ dazu kann bei einer Weiterbildung der Erfindung der Leistungsverstärker des Senders ein Klasse-E-Leistungsverstärker sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Senders ist eine dritte Kapazität vorgesehen, welche zwischen das erste Potenzial und den Ausgang geschaltet ist.
  • Zudem ist es möglich, im erfindungsgemäßen Sender eine Diode vorzusehen, welche mit der zweiten Induktivität eine Reihenschaltung bildet.
  • Vorteilhafter Weise ist in einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung eine vierte Kapazität vorgesehen, welche mit der zweiten Induktivität eine Reihenschaltung bildet.
  • Schließlich kann bei einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung das Modulationssignal ein sinusförmiges Signal sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführungsbeispielen anhand von zwei Figuren weiter erläutert.
  • 1 zeigt in Form eines Schaltplans eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Senders zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals.
  • 2 zeigt den Verlauf der Übertragungskennlinie für die in 1 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Senders.
  • Bei dem in 1 gezeigten Schaltplan des erfindungsgemäßen Senders zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals handelt es sich um eine mögliche Ausführungsform der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein integrierter Schaltkreis bezeichnet, welcher einen Leistungsverstärker PA, im folgenden auch als HF-Leistungsverstärker bezeichnet, umfasst. Über einen Steuereingang 2 wird ein zu sendendes Signal DS, das im folgenden auch als Datensignal bezeichnet wird, einem Leistungstransistor T1 zugeführt. Der Leistungstransistor T1 ist dabei ein Teil des HF-Leistungsverstärkers PA. Der Steuereingang 2 bildet sowohl den Eingang des Leistungsverstärkers PA als auch den Eingang des Leistungstransistors T1. Der Kollektor des Leistungstransistors T1 bildet den Steuerausgang 3 des HF-Leistungsverstärkers PA. Der Steuerausgang 3 wird im folgenden auch als Verstärkerausgang bezeichnet. Der Verstärkerausgang 3 ist mit einem Netzwerk aus verschiedenen Bauelementen, welche sich außerhalb des integrierten Schaltkreises 1 befinden, verbunden. Der Verstärkerausgang 3 wird auf einen ersten Anschluss einer ersten Induktivität L1, einen ersten Anschluss einer zweiten Induktivität L2 und einen ersten Anschluss einer Kapazität C4 geführt. Der zweite Anschluss der Kapazität C4 ist mit einem ersten Potenzial GND, auch Bezugspotenzial genannt, verbunden. Der zweite Anschluss der ersten Induktivität L1 ist einerseits über eine weitere Kapazität C5 mit dem ersten Potenzial GND und andererseits mit einem Modulationseingang 4 verbunden. Über den Modulationseingang 4 wird das modulierende Signal AM-BBS zugeführt. Der zweite Anschluss der zweiten Induktivität L2 ist einerseits über eine weitere Kapazität C3 mit dem ersten Potenzial GND und andererseits über eine Diode D1 und eine zu dieser Diode in Reihe geschaltete weitere Kapazität C1 mit dem HF-Ausgang RFI/O des Senders verbunden. Am HF-Ausgang RFI/O des Senders ist ein lineares amplitudenmoduliertes Sendesignal RFS abgreifbar. Die Diode D1 ist mit ihrer Kathode mit den ersten Anschlüssen eines ersten Widerstands R1 und einer zu diesem Widerstand R1 parallel geschalteten weiteren Kapazität C2 verbunden. Die zweiten Anschlüsse des ersten Widerstands R1 und der Kapazität C2 sind mit dem ersten Anschluss einer siebten Kapazität C7 und der Anode einer zweiten Diode D2 verbunden. Der zweite Anschluss der siebten Kapazität C7 ist einerseits über eine dritte Induktivität L3 mit dem ersten Potenzial GND und andererseits über eine weitere Kapazität C9 mit einem ersten Eingang LNI eines rauscharmen Verstärkers 5 verbunden. Der zweite Eingang LNIX des rauscharmen Verstärkers 5 liegt über eine weitere Kapazität C10 auf dem ersten Potenzial GND. Die Kathode der zweiten Diode D2 führt sowohl auf den Eingang zur Sende-/Empfangsauswahl RX/TXq als auch über eine weitere Kapazität C6 auf das erste Potenzial GND.
  • Der rauscharme Verstärker 5 ist als differenzieller Verstärker ausgebildet. Die Anschlüsse LNI und LNIX bilden die beiden differenziellen Eingänge des Eingangsverstärkers 5. Dadurch, dass der Eingang LNIX über eine relativ große Kapazität C10 auf Masse liegt und damit hochfrequenzmäßig direkt mit der Masse verbunden ist, wird der Eingangsverstärker 5 nicht als differenzieller Verstärker betrieben.
  • Die Kapazitäten C7, C9 und die Induktivität L3 dienen zur Anpassung des Empfängers 5.
  • Die Kapazität C2 und der Widerstand R1 bestimmen den Strom, der über die Induktivität L2 sowie die erste Diode D1 und die zweite Diode D2 fließt. Die Kapazität C2 und der Widerstand R1 dienen somit ebenfalls zur Anpassung.
  • Über den Anschluss RX/TXq kann der integrierte Schaltkreis 1 konfiguriert werden. Liegt am Anschluss RX/TXq ein Signal mit dem Pegel 1, was dem Zustand high entspricht, an, wird der integrierte Schaltkreis 1 in den Empfangsmodus geschaltet.
  • Liegt am Anschluss RX/TXq hingegen ein Signal mit dem Pegel 0 an, was dem Zustand low entspricht, wird der integrierte Schaltkreis 1 in den Sendemodus geschaltet.
  • Als integrierter Schaltkreis 1 kann beispielsweise ein von der Firma Infineon vertriebener Baustein zum Senden und Empfangen verwendet werden. Der Baustein wird unter der Bezeichnung TDA5250 ASK/FSK 868 MHz Wireless Transceiver geführt. Dabei handelt es sich um einen in einem integrierten Schaltkreis aufgebauten kombinierten Sender und Empfänger, der für den Betrieb im Halbduplex bei einer Frequenz von 868 bis 870 MHz ausgelegt ist. Der Baustein umfasst neben dem HF-Leistungsverstärker PA den rauscharmen Verstärker 5, der auch als low noise amplifier LNA bezeichnet wird, einen double balanced Mixer, einen FSK-Demodulator, einen spannungsgesteuerten Oszillator, einen PLL-Synthesizer, einen einstellbaren Kristalloszillator, ein Datenfilter, einen Datenkomparator, auch Slicer genannt, positive und negative Spitzenwertdetektoren, einen Schaltkreis zur Ermittlung der Datenrate und ein 2/3-Draht-Bus-Interface.
  • Unter FSK wird ein zur binären Datenübertragung benutztes Frequenzumtastverfahren, auch Frequency Shift Keying genannt, verstanden. Im Gegensatz zur analogen Frequenzmodulation wird hier die vom Sender abgestrahlte Frequenz im Rhythmus des binären Datenstroms verändert, was als umtasten bezeichnet wird.
  • Unter ASK wird ein Modulationsverfahren mit Amplitudenumtastung verstanden, das als Amplitude Shift Keying bezeichnet wird. ASK ist ebenso wie FSK ein binäres kohärentes Modulationsverfahren.
  • Mit der außerhalb des integrierten Schaltkreises 1 aufgebauten Schaltung kann über den Anschluss RX/TXq ausgewählt werden, ob der integrierte Schaltkreis 1 entweder in den Sendemodus oder in den Empfangsmodus geschaltet werden soll.
  • Im Empfangsmodus, das heißt, wenn wie erwähnt, am Anschluss RX/TXq ein Signal mit dem Pegel 1 anliegt, bilden die beiden Pin-Dioden D1 und D2 für das HF-Signal eine hohe Impedanz und eine sehr geringe Kapazität. Um das Verständnis für die Schaltung zu erleichtern, können daher im Empfangsmodus die beiden Dioden D1 und D2 weggelassen werden. Die diskreten Bauelemente C1, C2, R1, C7, L3 und C9 bilden dann den Empfangspfad bis zum integrierten Schaltkreis 1.
  • Im Sendemodus, das heißt, wenn wie erwähnt, am Anschluss RX/TXq ein Signal mit dem Pegel 0 anliegt, bilden die beiden Pin-Dioden D1 und D2 für das HF-Signal eine sehr niedrige Impedanz. Um das Verständnis zu erleichtern, können daher im Sendemodus die beiden Dioden D1 und D2 als leitende Verbindung angesehen werden. Die Bauelemente C4, L1, L2, C3, D1 und C1 bilden dann den Sendepfad.
  • An den Ausgang RFI/O des Senders ist eine Antenne anschließbar. Dazu ist der Ausgang RFI/O des Senders als 50 Ohm SMA-Verbindung ausgebildet. Die Abkürzung SMA steht für Sub-Miniatur-A-Stecker für Mikrowellenkomponenten und -Systeme für 3,5-Millimeter-Kabel bis 24 GHz.
  • Als HF-Leistungsverstärker PA kann ein Klasse-C-Leistungsverstärker verwendet werden. Alternativ dazu kann auch ein Klasse-E-Leistungsverstärker verwendet werden. Ab und an werden in der Literatur die Bezeichnungen Klasse-C-Leistungsverstärker und Klasse-E-Leistungsverstärker als Äquivalent verwendet.
  • Die Einteilung der HF-Leistungsverstärker in verschiedene Klassen ist zwar aus dem Stand der Technik bekannt, soll hier jedoch trotzdem kurz erläutert werden. HF-Leistungsverstärker werden je nach Betriebsart in die Klassen A, AB, B und C eingeteilt. Die Klasse E bleibt bei dieser Betrachtung unberücksichtigt. Das Unterscheidungsmerkmal bei der Einteilung in die verschiedenen Klassen ist der Stromflusswinkel θ, wobei gilt. 0 < = θ < = π
  • Für die Klasse A gilt: θ = π,
    für die Klasse AB gilt: π/2 < θ < π,
    für die Klasse B gilt: θ = π/2, und
    für die Klasse C gilt: θ < π/2.
  • Der maximale Wirkungsgrad η des HF-Leistungsverstärkers PA wächst in der Reihenfolge der alphabetischen Bezeichnung der Klassen. Klasse-C-Leistungsverstärker weisen demnach den höchsten Wirkungsgrad η auf. Der Wirkungsgrad η ist das Verhältnis der an die Lastimpedanz abgegebenen (Ausgangs-) Signalleistung Pa zur insgesamt aufgenommen Leistung. Die insgesamt aufgenommene Leistung setzt sich zusammen aus der Eingangsleistung Pe des HF-Leistungsverstärkers und der von der Betriebsspannungsquelle gelieferten Leistung P0. Die von der Betriebsspannungsquelle gelieferte Leistung P0 wiederum berechnet sich zu: P0 = Pa + Ptot wobei Ptot die thermische Verlustleistung ist, welche an die Umgebung abgeführt werden muss.
  • Der Wirkungsgrad η ist somit gegeben durch: η = Pa/(Pe+P0) = Pa/(Pe + Pa + Ptot)
  • Außer bei Klasse-C-Leistungsverstärkern kann die Eingangsleistung Pe vernachlässigt werden.
  • Bei einem Eintaktverstärker der Klasse C ergibt sich die von der Betriebsspannungsquelle gelieferte Leistung P0 zu:
    Figure 00100001
    wobei
    UB die Betriebsspannung und
    ÎL die Amplitude des Ausgangsstroms ist.
  • Als integrierter Schaltkreis 1 kann statt dessen auch der von der Firma Infineon vertriebene Baustein TDA 5100 ASK/FSK Transmitter 868/433 MHz verwendet werden. Dabei handelt es sich um einen als integrierter Schaltkreis aufgebauten Sender. Da der Baustein TDA 5100 keinen rauscharmen Verstärker 5 aufweist, entfallen auch die für den Empfangspfad erforderlichen diskreten Bauelemente in 1.
  • Die Modulation des hochfrequenten Signals, welches am Ausgang 3 des Leitungsverstärkers PA anliegt, erfolgt im wesentlichen über die beiden Pin-Dioden D1 und D2.
  • In 2 ist der Verlauf der Kennlinie 21 des Senders, wie er oben beschrieben ist, gezeigt. Auf der x-Achse des Diagramms ist die Spannung Uc am Ausgang 3 des HF-Leistungsverstärkers PA in Volt angegeben. Auf der y-Achse des Diagramms ist die Ausgangsleistung Pout des HF-Leistungsverstärkers PA in Milliwatt aufgetragen. Aus dem Diagramm und dem darin aufgezeigten Verlauf der Kennlinie 21 ist zu erkennen, dass die Ausgangsleistung Pout mit zunehmender Spannung Uc in einem weiten Bereich linear zunimmt. Erst im Bereich oberhalb von ca. 5 V nimmt die Ausgangsleistung Pout nicht mehr linear zu. Die Amplitudenmodulation wurde mit einem sinusförmigen Signal mit einer Frequenz von 20 kHz vorgenommen. Dabei konnte im Bereich zwischen 2 und 3 V ein Klirrfaktor von 3 Prozent gemessen werden.
  • Die lineare Amplitudenmodulation eines überkritischen Klasse-C-Leistungsverstärkers erfolgt über die DC-Kollektorspannung. Durch eine gezielte Anpassung auf eine bestimmte Lastimpedanz unter Einbeziehung aller für einen HF-Leistungsverstärker im Klasse-C-Betrieb auftretenden charakteristischen Verhaltensweisen ist es möglich, den in diesem Betriebsfall sehr nichtlinearen HF-Leistungsverstärker mit einer linearen Amplitudenmodulation über die Gleichspannung am Kollektor zu betreiben.
  • In Kombination mit einem Tiefpass können hohe Datenübertragungsraten bei einer geringen HF-Bandbreite erreicht werden. Der Leistungstransistor, auch als Ausgangstransistor des nichtlinearen HF-Leistungsverstärkers bezeichnet, wird mit einem konstanten Betriebsmodus betrieben, das heißt der Ausgangstransistor geht, unabhängig vom modulierten Basisbandsignal AM-BBS, immer in Sättigung. Dies hat den Vorteil, dass unerwünschte Effekte, wie beispielsweise „load pulling" eliminiert werden können, wodurch das Spektrum nochmals schmäler wird.
  • Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
  • C1
    erster Kondensator
    C2
    zweiter Kondensator
    C3
    dritter Kondensator
    C4
    vierter Kondensator
    C5
    fünfter Kondensator
    C6
    sechster Kondensator
    C7
    siebter Kondensator
    C9
    neunter Kondensator
    C10
    zehnter Kondensator
    L1
    erste Induktivität
    L2
    zweite Induktivität
    L3
    dritte Induktivität
    D1
    erste Diode
    D2
    zweite Diode
    T1
    Leistungstransistor
    1
    Transceiver
    2
    Verstärkereingang
    3
    Verstärkerausgang
    4
    NF-Spannungsquelle
    5
    rauscharmer Verstärker
    21
    Kennlinie
    AM-BBS
    modulierendes Signal
    RFS
    Sendesignal
    GND
    erstes Potenzial
    PA
    Leistungsverstärker
    RX/TX
    Sende-/Empfangsauswahl
    RFI/O
    HF-Ausgang
    DS
    zu sendendes Signal
    LNI
    erster Empfängereingang
    LNIX
    zweiter Empfängereingang
    Uc
    Betriebsspannung
    Pout
    Ausgangsleistung

Claims (10)

  1. Sender zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals, mit einem nichtlinearen Leistungsverstärker (PA), zur Erzeugung eines verstärkten hochfrequenten Signals, wobei der Leistungsverstärker (PA) einen Spannungsversorgungsanschluss (3) aufweist, mit einer Spannungsquelle (4) zur Erzeugung eines niederfrequenten Signals (AM-BBS), welche mit dem Spannungsversorgungsanschluss (3) verbunden ist, mit einem Modulator, der eingangsseitig mit der Spannungsquelle und dem Leistungsverstärker (PA) verbunden ist und einen Modulatorausgang (RFI/O) zum Abgreifen des amplitudenmodulierten Signals aufweist.
  2. Sender nach Patentanspruch 1, bei dem der Leistungsverstärker (PA) ausgangsseitig mit einer ersten Kapazität (C4) sowie einer ersten Induktivität (L1) und einer zweiten Induktivität (L2) verbunden ist, bei dem die Spannungsquelle (4) mit der ersten Induktivität (L1) verbunden ist, mit einer zweiten Kapazität (C3), welche einerseits mit einem ersten Potenzial (GND) und andererseits mit der zweiten Induktivität (L2) und dem Modulatorausgang (RFI/O) verbunden ist.
  3. Sender nach Patentanspruch 1 oder 2, bei dem der nichtlineare Leistungsverstärker (PA) einen Leistungstransistor (T1) mit einen Steuereingang (2) zum Anlegen des zu übertragenden Signals (DS) aufweist,
  4. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei dem der Leistungsverstärker (PA) ein Klasse-C-Leistungsverstärker ist.
  5. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei dem der Leistungsverstärker (PA) ein Klasse-E-Leistungsverstärker ist.
  6. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, mit einer dritten Kapazität (C3), welche zwischen das erste Potenzial (GND) und den Ausgang (RFI/O) geschaltet ist.
  7. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, mit einer Diode (D1), welche mit der zweiten Induktivität (L2) eine Reihenschaltung bildet.
  8. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, mit einer vierten Kapazität (C1), welche mit der zweiten Induktivität (L2) eine Reihenschaltung bildet.
  9. Sender nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, bei dem das Modulationssignal (AM-BBS) ein sinusförmiges Signal ist.
  10. Verfahren zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten Signals, bei dem mit einem einen Spannungsversorgungsanschluss (3) aufweisenden nichtlinearen Leistungsverstärker (PA) ein verstärktes hochfrequentes Signal erzeugt wird, bei dem mit einer Spannungsquelle (4) ein niederfrequentes Signal (AM-BBS) erzeugt wird, welches auf den Spannungsversorgungsanschluss (3) geführt wird, bei dem mit einem Modulator das verstärkte hochfrequente Signal mit dem niederfrequenten Signal (AM-BBS) amplitudenmoduliert und auf einen Modulatorausgang (RFI/O) geführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506817A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektronische sende-empfangsumschaltvorrichtung fuer funkgeraete

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H. Koch: Transistorsender, 5. Aufl., Franzis-Ver- lag München 1976, S.103-113 *

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