DE10248185A1 - Fleischereimaschine - Google Patents

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DE10248185A1 DE2002148185 DE10248185A DE10248185A1 DE 10248185 A1 DE10248185 A1 DE 10248185A1 DE 2002148185 DE2002148185 DE 2002148185 DE 10248185 A DE10248185 A DE 10248185A DE 10248185 A1 DE10248185 A1 DE 10248185A1
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Richard Meyenschein
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fleischereimaschine mit einer Pumpe (1) zum Fördern von Lebensmitteln, insbesondere von Fleischwaren, mit einer im Schneckenzylinder (2) eines Gehäuses (3) gelagerten Förderschnecke (4) mit Antrieb (5) sowie einer Materialzufuhr (6) zum und einer Materialabfuhr (7) vom Schneckenzylinder (2) sowie mit mindestens einer Schneideinrichtung (25'). DOLLAR A Eine derartige Fleischereimaschine soll so ausgestaltet werden, daß mit einer einzigen Vorrichtung mit einfachem raumsparendem Aufbau eine Verarbeitung großer Fleischstücke bis zum Fertigprodukt bei kontinuierlichem Materialfluß möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß im Gehäuse (3) im Bereich des Schneckenzylinders (2) eine Dichtschnecke (8) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß ihr Schneckensteg (9) in einem Pumpbereich (17) im wesentlichen dichtend in den Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) eingreift, wobei die Dichtschnecke (8), in umgekehrter Drehrichtung wie die Förderschnecke (4) drehend, mit dieser mitläuft und dabei die sich in Förderrichtung (12) bewegenden Förderräume (13) des Schneckenkanals (10) der Förderschnecke (4) zumindest weitgehend abdichtet und daß das geförderte Material ausschließlich durch den Schneckenzylinder (2) der Förderschnecke (4) die Pumpe (1) verläßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fleischereimaschine mit einer Pumpe zum Fördern von Lebensmitteln, insbesondere von Fleischwaren, mit einer im Schneckenzylinder eines Gehäuses gelagerten Förderschnecke mit Antrieb sowie einer Materialzufuhr zum und einer Materialabfuhr vom Schneckenzylinder sowie mit mindestens einer Schneideinrichtung.
  • Herkömmliche Fleischwölfe sind derart aufgebaut, daß sie eine Förderspindel aufweisen, wobei die Fleischstücke mittels der Förderspindel und Nuten im Spindelgehäuse einer Schneideinrichtung aus Messer und Lochscheibe zugefördert werden. Dabei können von der Schneideinrichtung keine nennenswerten Drücke aufgebaut werden und es wird kein kontinuierlicher Materialstrom erzielt, da die Fleischstücke, wenn sich der Druck vor der Schneideinrichtung erhöht, immer wieder entgegen der Förderrichtung der Förderschnecke zurückrutschen. Dies hat einen diskontinuierlichen, pulsierenden Materialdurchsatz zur Folge. Ein diskontinuierlicher Materialzufluß ist jedoch für eine automatisierte Produktion hinderlich, da weder Beimengungen oder Mischungen mit exakt bemessener Rezeptur noch Portionierungen möglich sind. Außerdem ist der Materialdurchsatz begrenzt.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurde von der DE 296 23 020 U1 eine Fleischereimaschine der eingangs genannten Art mit einer zweispindligen Förderpumpe vorgeschlagen. Dabei fördert eine Zweispindelpumpe das vorzerkleinerte Material mittels zweier ineinandergreifender, gegenläufiger Schnecken, wobei diese sich derart gegenseitig abdichten, daß sich in Förderrichtung bewegende Förderräume einen Druck aufbauen können. Dabei entsteht ein kontinuierlicher Materialfluß, der einem Schneidsatz und danach einem Füllrohr zur Wurstabfüllung zugeführt wird. Es handelt sich jedoch bei dieser Fleischereimaschine um keinen Fleischwolf, sondern um eine Vakuum-Füllmaschine mit Doppelspindelpumpe, der als Zusatzgerät ein Gehäuse mit einem Schneidsatz derart angeordnet ist, daß der Schneidsatz zwischen dem Auslaß der Förderpumpe und dem Füllrohr der Füllmaschine positioniert ist. Die Doppelspindelpumpe fördert mit beiden Spindeln das vorzerkleinerte Brät in einen Sammelraum, der beide Massenströme vereinigt und von dort in den Schneidsatz, der die Endzerkleinerung vornimmt. Da es sich hierbei um eine Füllmaschine handelt, ist die Pumpe auch diesem Zweck angepaßt. Die Baugröße ist den Portioniertakten angeglichen. Es fördern beide Spindeln mit relativ kleinen Förderräumen, um die Baugröße so kompakt wie möglich zu gestalten. Daher ist das Fördern von größeren Fleischstücken nicht möglich. Dies ist bei einer Füllmaschine auch nicht gefordert, denn diese Maschinen füllen fertiges, feinzerkleinertes Wurstbrät in Wursthüllen, Dosen usw.
  • Das Gehäuse mit Sammelraum ist kostspielig in der Herstellung. Die dünnen Spindeln mit ihrem dünnen Kern erlauben keinen robusten Messerantrieb des Schneidsatzes. Gefrierfleisch kann damit nicht bearbeitet werden. Diese Anforderung ist optimal für Füllmaschinen, das angesetzte Schneidgehäuse ist letztlich nur eine Notlösung zur Homogenisierung der geförderten Masse, kann aber keine großen Fleischstücke zerkleinern, was bei derartigen Füllmaschinen auch gar nicht beabsichtigt ist. Selbst, wenn man eine solche Füllmaschine derart groß dimensionieren würde, daß große Fleischstücke gefördert werden können, wäre dies keine brauchbare Lösung, da man dann eine Weglassung des vorgeordneten Fleischwolfs mit einer völlig unwirtschaftlich großen Dimensionierung der Doppelschneckenpumpe erkaufen müßte.
  • Eine Vorzerkleinerung mittels eines Fleischwolfs ist also bei der Maschine der DE 296 23 020 U1 immer erforderlich, so daß sich insgesamt ein aufwendiger und komplizierter Aufbau ergibt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fleischereimaschine der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß mit einer einzigen Vorrichtung mit einfachem raumsparenden Aufbau eine Verarbeitung großer Fleischstücke bis zum Fertigprodukt bei kontinuierlichem Materialfluß möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse im Bereich des Schneckenzylinders eine Dichtschnecke derart angeordnet und ausgebildet ist, daß ihr Schneckensteg in einem Pumpbereich im wesentlichen dichtend in den Schneckenkanal der Förderschnecke eingreift, wobei die Dichtschnecke, in umgekehrter Drehrichtung wie die Förderschnecke drehend, mit dieser mitläuft und dabei die sich in Förderrichtung bewegenden Förderräume des Schneckenkanals der Förderschnecke zumindest weitgehend abdichtet und daß das geförderte Material ausschließlich durch den Schneckenzylinder der Förderschnecke die Pumpe verläßt.
  • Durch die Erfindung werden die Funktionen eines Fleischwolfs und einer Förderpumpe in einer Vorrichtung vereint, wobei der Aufbau relativ einfach und der Materialfluß kontinuierlich ist. Wesentlich ist dabei, daß aus dem Fleischwolf die Möglichkeit der Förderung großer Fleischstücke durch eine Förderschnecke und aus der Doppelspindelpumpe der Aufbau eines hohen Drucks und eines kontinuierlichen Materialflusses mittels sich in Förderrichtung bewegender Förderräume miteinander vereinigt werden konnten, indem eine Funktionsaufteilung der Schnecken derart vorgenommen wurde, daß die eine Schnecke als Förderschnecke im wesentlichen die Förderfunktion und die andere Schnecke als Dichtschnecke im wesentlichen die Dichtfunktion übernimmt. Aus dieser Funktionsaufteilung bezüglich der ausschließlichen oder der Hauptfunktionen der Schnecken ergibt sich auch, daß das geförderte Material ausschließlich durch den Schneckenzylinder der Förderschnecke die Pumpe verläßt, um mindestens einer Schneideinrichtung zugeführt zu werden. Diese Funktionsaufteilung ermöglicht es, die Schnecken unterschiedlich auszugestalten, so daß jede auf ihre Spezialisierung hin optimiert werden kann. Dies betrifft alle Möglichkeiten der Schneckenausgestaltung, wie Durchmesser, Schneckenkanalgröße, Schneckenkerngröße, Lagerung, Antriebe, Materialfluß, usw. Wesentliche Weiterbildungen beschäftigen sich mit der Optimierung der Schnecken für ihre jeweilige überwiegende Funktion. Dadurch ist es möglich, daß man der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine große Fleischstücke, so wie sie bei der Schlachtung anfallen; zuführen kann und Fertigprodukte, wie Hackfleischportionen, Würste oder Dosenfüllungen, durch einen automatischen Prozeß herstellen kann,. gegebenenfalls unter Anfügung einer Wurstabfülleinrichtung oder einer anderen nachgeordneten Einrichtung.
  • Die erfindungsgemäße mitlaufende Dichtschnecke kann relativ kurz ausgebildet werden, wobei für die Abdichtung wenig Schneckengänge ausreichen. Sie läßt sich also mit relativ geringem Raumbedarf anordnen und der Zylinder, in dem die Dichtschnecke läut, kann ebenfalls entsprechend kurz ausgebildet werden. Die Dichtschnecke muß, da sie kein oder je nach Ausgestaltung nur wenig Material führt und nur sehr bedingt dem aufgebauten Druck ausgesetzt ist, keine so hohen Kräfte aufnehmen und es sind damit geringere Anforderungen an die Lagerung gestellt. Durch die erfindungsgemäße Fleischverarbeitungsmaschine ist der Aufbau genauso hoher Drücke möglich, wie bei einer Doppelspindelpumpe, wobei diese Drücke im wesentlichen nur von der Förderschnecke und deren Lagerung abgefangen werden müssen. Hinzu kommt, daß die Materialzu- und -abfuhr nur zu einer Schnecke erfolgen muß und daher auch keine aufwendige Materialzusammenführung zwischen den Enden der Schnecken und der Schneideinrichtung mit schräg zur Förderrichtung verlaufenden Wänden erforderlich ist. Die Anforderungen an die Dichtigkeit richten sich nach dem zu verarbeitenden Material: Je feiner dies sein kann, je höher muß die Dichtigkeit gewählt werden.
  • Wie schon erwähnt, kann die Dichtschnecke oder deren Dichtbereich vorzugsweise, aber nicht denknotwendigerweise, wesentlich kürzer ausgebildet sein als die Förderschnecke. Dabei braucht der Dichtbereich lediglich so lang zu sein, daß eine Abdichtung der Förderräume erzielbar ist. Dazu reichen in der Regel zwei Schneckengänge aus. Durch den kurzen Dichtbereich der Dichtschnecke kann die Vorrichtung wesentlich preiswerter hergestellt werden, da es nicht erforderlich ist, zwei lange Schnecken auf ihrer gesamten Länge exakt aufeinander abzustimmen, wie dies bei den Doppelschneckenpumpen der Fall ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung reicht eine gegenseitige exakte Abstimmung der Schnecken im Dichtbereich der Dichtschnecke.
  • Vorzugsweise geht nach dem Ende des Pumpbereichs die Förderschnecke in einem Kompressionsbereich über. Dadurch ist ein Raum geschaffen, der mit einem noch einheitlicheren Druck beaufschlagt und lückenlos mit Material gefüllt ist. Dadurch wird ein absolut gleichmäßiger Materialfluß zur Schneideinrichtung erzielt, wodurch es auch möglich ist, exakte Rezepturen herzustellen oder eine exakte Portionierung vorzunehmen. Da die Dichtschnecke im wesentlichen keine Förderfunktion erfüllen muß, kann ihr Schneckenzylinder in Förderrichtung verschlossen sein.
  • Vorzugsweise ist der Rauminhalt des Schneckenkanals der Förderschnecke im Pumpbereich pro Windung größer als der Rauminhalt des Schneckenkanals der Dichtschnecke pro Windung. Dadurch kann die Förderkapazität wesentlich erhöht werden, so daß die erfindungsgemäße Fleischereimaschine auch in dieser Hinsicht den Doppelschneckenpumpen nicht nachsteht oder überlegen ist. Die vorgenannte Ausgestaltung läßt sich durch mehrere noch beschriebene Maßnahmen realisieren.
  • Eine dieser Maßnahmen besteht darin, daß die Förderschnecke einen breiten Schneckenkanal sowie einen schmalen Schneckensteg und die Dichtschnecke einen schmalen Schneckenkanal sowie einen breiten Schneckensteg aufweist. Auf diese Weise können große Förderräume und damit eine große Förderkapazität erzielt werden.
  • Um eine vollständige Füllung des Kompressionsbereichs mit Material zu garantieren, ist es zweckmäßig, wenn die Förderschnecke innerhalb des Kompressionsbereichs einen Schneckenkanal mit kleinerem Rauminhalt aufweist als ihr Schneckenkanal im Pumpbereich. Auf diese Weise wird das Material besser komprimiert, beispielsweise werden Lücken zwischen Fleischstücken geschlossen.
  • Vorzugsweise ist dem Pumpbereich ein Förderbereich vorgeordnet, in den die Materialzufuhr mündet. Dabei kann sich die Dichtschnecke nur über den Pumpbereich oder auch über den Förderbereich erstrecken. Die Materialzufuhr kann nach einer Ausgestaltungsmöglichkeit nur in den Schneckenkanal der Förderschnecke münden, wobei die Dichtschnecke auch im Förderbereich dichtend in die Förderschnecke eingreifen kann.
  • Dabei kann vorgesehen sein, daß von der Materialzufuhr kein Zugang zum Schneckenkanal der Dichtschnecke besteht.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Materialzufuhr auch in den Schneckenkanal der Dichtschnecke mündet und die Dichtschnecke nach dem Pumpbereich einen Übergaberaum zum Schneckenkanal der Förderschnecke aufweist. In diesem Fall wird die Dichtschnecke mit zum Fördern eingesetzt, wobei sie natürlich, da sie in der Regel für die Dichtfunktion optimiert ist, weil sie beispielsweise engere Schneckenkanäle und/oder einen kleineren Durchmesser aufweist, bedeutend weniger fördert als die Förderschnecke. Es wird jedoch durch diese Konstruktion eine zusätzliche Kapazitätsreserve ausgenutzt. Der Übergaberaum dient dazu, daß das von der Dichtschnecke geförderte Material am Ende des Pumpbereichs wieder an die Förderschnecke zurückgegeben wird. Ein Mitfördern der Dichtschnecke im Förderbereich kann auch dadurch erfolgen, daß die Schneckenstege der Dichtschnecke im Förderbereich derart ausgebildet sind, daß sie nicht dichtend in den Schneckenkanal der Förderschnecke eingreifen. Diese Maßnahme macht auch den Aufbau einfacher, da dann – wie bereites anfangs erwähnt – die zwei Schnecken nicht auf großer Länge derart aufeinander abgestimmt werden müssen, daß ein dichtender Eingriff stattfindet. Wenn die Dichtschnecke mitfördert, kann auch vorgesehen sein, daß die Materialzufuhr auch unmittelbar in den offenen Schneckenkanal der Dichtschnecke mündet. Beispielsweise können dazu die beiden Schnecken nebeneinander angeordnet sein, so daß die Materialzufuhr auch unmittelbar die Schneckenkanäle der Dichtschnecke erreicht.
  • Angetrieben ist bei der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine auf jeden Fall die Förderschnecke. Bezüglich der Dichtschnecke kann vorgesehen sein, daß sie durch die Förderschnecke angetrieben wird oder daß sie über einen eigenen Antrieb verfügt, der dann natürlich mit dem Antrieb der Förderschnecke synchronisiert sein muß. Die Dichtschnecke kann aus einem Kunststoff bestehen, was die Reibung vermindert, die Abnutzung verringert, einfacher herstellbar ist und eine hohe Dichtigkeit ermöglicht. Wird jedoch die Dichtschnecke aus Kunststoff gefertigt und soll sie über einen eigenen Antrieb verfügen, so sollte sie mit einem Stahlkern versehen sein.
  • Da die Dichtschnecke im wesentlichen eine Dichtfunktion hat, auch wenn ihr Schneckenkanal mit zur Förderung herangezogen wird, kann sie kleiner ausgebildet werden als die Förderschnecke. Das heißt, daß der Schneckenkern der Dichtschnecke einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Schneckenkerns der Förderschnecke. Dies trägt auch der Tatsache Rechnung, daß große Förderräume der Förderschnecke bereitgestellt werden sollen, um große Fleischstücke fördern zu können. Dieser größere Schneckenkern der Förderschnecke ermöglicht es, den Schneckenkern hohl auszubilden. In diesem Hohlraum des Schneckenkerns der Förderschnecke kann dann mindestens eine weitere Antriebswelle verlaufen, wobei mehrere Wellen dadurch ineinandergelagert werden können, daß mindestens eine Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet ist. Diese Antriebswellen können durch den großen Schneckenkern der Förderschnecke und die Ausbildung als Hohlraum relativ groß sein und es ist möglich, hohe Kräfte zu übertragen, die beispielsweise bei Schneidwerkzeugen erforderlich oder zumindest von großem Vorteil sind. Dadurch läßt sich beispielsweise auch eine Schneidkapazität nachfolgender Schneideinrichtungen erzielen, welche im richtigen Verhältnis zur Förderkapazität der Förderschnecke steht.
  • Die weiteren Antriebswellen können dem Antrieb eines in Förderrichtung nachgeordneten Aggregats, einschließlich der Schneideinrichtung dienen, wenn dieses nicht unmittelbar an die Welle der Förderschnecke angekoppelt werden soll, also unabhängig von den Schnecken antreibbar sein soll. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß auch mindestens ein nachgeordnetes Aggregat mit der Welle der Förderschnecke verbunden ist.
  • Ein Antrieb mindestens eines nachgeordneten Aggregats unabhängig von dem Antrieb der Schnecken ist jedoch auch dadurch möglich, daß mindestens eine unabhängig von den Schneckenantrieben angeordnete Antriebswelle dem Antrieb mindestens eines nachgeordneten Aggregats, einschließlich der Schneideinrichtung dient. Dadurch kann eine solche Antriebswelle unabhängig dimensioniert werden. Sie kann achsparallel zu den Schnecken verlaufen und oberhalb, unterhalb oder seitlich von diesen im Gehäuse angeordnet werden, gegebenenfalls auch mehrere für mehrere Aggregate, um diese unabhängig voneinander betreiben zu können. Solche unabhängigen Antriebe haben den Vorteil, daß sich Fördern, Schneiden, Mischen oder sonstige Weiterbearbeitungen optimal aufeinander abstimmen lassen, um aus den großen Fleischstücken mit einer einzigen Maschine optimale Endprodukte herstellen zu können.
  • Bezüglich der nachgeordneten Aggregate gibt es vielfältige Möglichkeiten. So kann das mindestens eine nachgeordnete Aggregat eine weitere Schneideinrichtung sein, beispielsweise, um einen Feinschnitt zu erzielen. Ein solches nachgeordnetes Aggregat kann auch mindestens eine Mischeinrichtung sein oder mindestes eine Emulgiereinrichtung. Sollen Beimengungen zugefügt werden, so wird nach dem Pumpbereich ein Anschluß für die Zufügung der Beimengungen angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine folgt hinter dem Kompressionsbereich mindestens eine Schneideinrichtung, wobei diese unmittelbar hinter dem Kompressionsbereich angeordnet sein kann, oder es kann auch zwischen dem Ende der Förderschnecke und der Schneideinrichtung ein Raum angeordnet sein, der jedoch maximal einen Meter Förderweg für das Material aufweisen sollte. Eine zu große Entfernung ist jedenfalls zu vermeiden, damit ein aus großen Fleischstücken bestehendes Material nicht zu sehr Reibung oder gar einen Stau verursacht.
  • Insbesondere, wenn feines Hackfleisch oder Wurstmasse hergestellt werden soll, ist es zweckmäßig, wenn mindestens eine Schneideinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie härtere oder zähere Bestandteile aus dem Material trennt und diese aus dem Gehäuse abgeführt werden. Nähere Ausgestaltung einer derartigen Ausbildung einer Schneideinrichtung sind dem Fachmann geläufig, ihre Kombination mit der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine weist jedoch den besonderen Vorteil auf, daß eine Vorrichtung dazu geeignet ist, aus großen Fleischstücken, wie sie bei der Schlachtung anfallen, die feinsten Endprodukte zu erzeugen, aus der dann selbstverständlich auch alle härteren und zähen Bestandteile entfernt sind.
  • Es gibt viele Möglichkeiten der Herstellung des Gehäuses der Fleischereimaschine. Sie kann in üblicher Weise aus Gußeisen hergestellt werden oder es ist auch möglich, daß das Gehäuse aus längsseitig aneinandergefügten Rohrstücken, eines als Schneckenzylinder für die Förderschnecke und eines als Schneckenzylinder für die Dichtschnecke, besteht. Die letztgenannte Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die aufwendige Herstellung von Giesformen entfällt und auf einfache Weise ein sehr robustes Gehäuse hergestellt werden kann. Selbstverständlich muß das Gehäuse derart ausgestaltet sein, daß zur Reinigung der Maschine sowohl die Förderschnecke als auch die, Dichtschnecke entnommen werden können. Zu diesem Zweck kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Dichtschnecke an ihrem vorderen Ende durch einen in ihrem Schneckenzylinder angeordneten herausnehmbaren Dichtblock gehalten ist. Dann ist es möglich, den nachgeordneten Schneidsatz oder weitere Aggregate zu entfernen, den Dichtblock herauszunehmen und dann beide Schnecken aus ihren Zylindern herauszuziehen.
  • Um die erfindungsgemäße Fleischereimaschine optimal zu betreiben und insbesondere, um mehrere Bearbeitungsstufen durchzuführen, ist es zweckmäßig, wenn eine Steuerung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie die Pumpleistung des Pumpbereichs, die Kompression des Materials im Kompressionsbereich und die Weiterverarbeitung durch mindestens ein nachfolgendes Aggregat bezüglich Leistung und Qualität optimierend aufeinander abstimmt. Eine weitere Steuerung, die selbstverständlich mit der genannte Steuerung in eine Funktionseinheit zusammengefügt sein kann, könnte einen Stop-and-go-Betrieb der Schnecken zum Portionieren des zu verarbeitenden Materials vornehmen. Wegen des kontinuierliche Materialflusses kann dies dazu dienen, exakte Portionierungen beispielsweise von Hackfleisch zu erzielen oder Würste bzw. Dosen abzufüllen. Dabei können in den Portionierpausen alle Antriebe angehalten werden, oder es ist auch möglich, daß in den Portionierpausen eines oder mehrere nachfolgende Aggregate weiter angetrieben werden. Dies richtet sich dann nach den einzelnen Aggregaten, so ist es beispielsweise günstig, eine Mischvorrichtung weiterzubetreiben, jedoch eine Schneideinrichtung anzuhalten, da schließlich der Materialstrom stoppt und dadurch kein Schneidvorgang erforderlich ist. Wird dann ein solches nicht benötigtes Aggregat angehalten, so wird eine Verminderung von unnötigen Reibungsverlust herbeigeführt und dadurch eine Energieeinsparung erzielt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt,
  • 2 einen Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer zweckmäßigen Ausgestaltung und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine im Schnitt. Wesentlich für diese ist, daß in einem Gehäuse 3 auf einen durch die Förderschnecke 4 und die Dichtschnecke 8 gebildeten Pumpbereich 17 ein nur durch die Förderschnecke 4 gebildeter Kompressionsbereich 18 folgt und das Material danach mindestens einer Schneideinrichtung 25 zugeführt wird, ohne daß eine Zusammenführung erforderlich ist, in der es zum Materialstau kommen kann. Der Pumpbereich 17 ist als Pumpe 1 ausgebildet, wobei die Förderschnecke 4 mittels eines Antriebs 5 (nur durch Pfeil angedeutet) und einer Antriebswelle 24 angetrieben wird. Eine Materialzufuhr 6 erfolgt beispielsweise über einen Trichter und nach der Förderung des Guts mittels der Pumpe 1 und dem Kompressionsbereich 18 – im letzteren aber immer mit der Förderschnecke 4 als förderndes Element – erfolgt eine Materialabfuhr 7 zu mindestens einer Schneideinrichtung 25' und möglicherweise auch weiteren nachfolgenden Aggregaten 25. Die nachfolgenden Aggregate 25 wurden beispielhaft angefügt.
  • Damit die Förderschnecke 4 über dichte Förderräume 13 verfügt und dadurch in der Lage ist, bei der Förderung eines Guts hohe Drücke aufzubauen, ist die Dichtschnecke 8 so angeordnet, daß deren Schneckensteg 9 dichtend in den Schneckenkanal 10 der Förderschnecke 4 eingreift. Dabei reicht es aus, wenn die Dichtschnecke 8 zwei Windungen aufweist. Förderschnecke 4 wie Dichtschnecke 8 sind im Gehäuse 3 der Fleischereimaschine gelagert. Die Förderschnecke 4 läuft in einem Schneckenzylinder 2 und die Dichtschnecke 8 in einem Schneckenzylinder 11, wobei diese beiden Schneckenzylinder 2 und 11 ineinander übergehen und mit den Schneckenstegen 9 und 14 relativ dicht abschließen. Die Materialzufuhr 6 erfolgt lediglich zur Förderschnecke 4, da nur diese Förderräume 13 für den Materialtransport aufweist. Bezüglich der Dichtschnecke 8 erfolgt keine Materialbeschickung, sie fördert keines und der Schneckenkanal 15 der Dichtschnecke 8 bleibt, soweit er nicht durch den Eingriff des Schneckenstegs 14 der Förderschnecke 4 ausgefüllt wird, leer.
  • Um bei der Förderschnecke möglichst große Förderräume 13 zu erzielen, welche durch die Drehung in der Förderrichtung 12 wandern, ist vorgesehen, daß der Durchmesser 22 des Schneckenkerns 21 der Förderschnecke 4 größer ist als der Durchmesser 20 des Schneckenkerns 19 der Dichtschnecke 8.
  • Der Schneckenkern 21 der Förderschnecke 4 ist als Hohlraum 23 ausgebildet, so daß in dem Schneckenkern 21 und in der Antriebswelle 24, welche als antriebsseitige Fortsetzung des Schneckenkerns 21 ausgebildet ist, weitere Antriebswellen 24' und 24'' angeordnet werden können, welche dem Antrieb nachfolgender Aggregate 25, beispielsweise Schneideinrichtungen 25' oder 25''' und Mischeinrichtungen 25'' dienen können. Selbstverständlich können dafür separate Antriebe 5 vorgesehen sein, entsprechend viele und stabile Wellen 24', 24'' sind durch den erfindungsgemäß möglichen großen Durchmesser 22 des Schneckenkerns 21 der Förderschnecke 4 möglich. Alternativ können die nachfolgenden Aggregate 25, 25', 25'', 25''' natürlich auch durch unabhängige Wellen angetrieben werden, die außerhalb der Schneckenzylinder 2 und 11 durch das Gehäuse 3 geführt sind oder unmittelbar in die Gehäuse 30 der nachfolgenden Aggregate 25, 25', 25'', 25''' eingeleitet werden.
  • Die nachfolgenden Aggregate 25, 25', 25'', 25''' können separate Gehäuse 30 aufweisen, welche mittels Anflanschungen 29 angeordnet werden können. Hier sind beispielhaft Schneideinrichtungen 25', 25''' mit Messern 26 und Lochscheiben 27 dargestellt sowie ein Mischer 28 in einer Mischeinrichtung 25''. Selbstverständlich sind weitere nachfolgende Aggregate oder auch solche in anderer Anordnung möglich.
  • Oberhalb der Darstellung ist eingezeichnet, wie die Förderschnecke 4 in drei Bereiche unterteilt ist, es handelt sich um einen Förderbereich 16, der mit der trichterförmig ausgebildeten Materialzufuhr 6 beginnt und das Material drucklos zu einem Pumpbereich 17 fördert. Dieser Pumpbereich 17 ist eine Rückflußsperre, welche dadurch gebildet wird, daß der Schneckensteg 9 der Dichtschnecke 8 in den Schneckenkanal 10 der Förderschnecke 4 dichtend eingreift und so die im wesentlichen dichten Förderräume 13 bildet, welche sich in Förderrichtung 12 bewegen und den Druck aufbauen. Der Bereich nach der Anordnung der Dichtschnecke 8 ist ein Kompressionsbereich 18, in dem das Material unter dem im Pumpbereich 17 aufgebauten Druck gefördert wird, sich mögliche Materiallücken schließen können und so ein gleichmäßiger Materialfluß zu mindestens einer Schneideinrichtung 25' erzielbar ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch die Pumpe 1 der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine. Dabei ist ersichtlich, wie das Gehäuse 3 sowohl den Schneckenzylinder 2 der Förderschnecke 4 als auch den Schneckenzylinder 11 der Dichtschnecke 8 enthält. Dadurch, daß der Schneckenkern 21 der Förderschnecke 4 einen wesentlich größeren Durchmesser 22 aufweist als der Schneckenkern 19 der Dichtschnecke 8 und dabei natürlich wegen der Dichtigkeit die Schneckensteghöhen gleich sind, ist der Rauminhalt des Schneckenkanals 10 der Förderschnecke 4 pro Windung wesentlich größer als der Rauminhalt des Schneckenkanals 15 der Dichtschnecke 8. Demselben Zweck dient es auch, daß die Förderschnecke 4 einen breiten Schneckenkanal 10 sowie einen schmalen Schneckensteg 14 und die Dichtschnecke 8 einen schmalen Schneckenkanal 15 sowie einen breiten Schneckensteg 9 aufweist. Dies ist in 2 nur durch die verschieden großen Schnittflächen der Schneckenstege 14 und 9 erkennbar, in der Darstellung der 3 wird dies jedoch deutlicher. In der Darstellung der 2 ist weiterhin gezeigt, wie innerhalb der Antriebswelle 24 beziehungsweise des Schneckenkerns 21 der Förderschnecke 4 weitere Antriebswellen 24' und 24'' angeordnet werden können, die dem Antrieb von, bezüglich der Pumpe 1 nachfolgender Aggregate 25, 25', 25'', 25''' dienen können.
  • Aus 2 ist auch ersichtlich, daß der Schneckenkern 21 der Förderschnecke 4 wesentlich höhere Kräfte aufnehmen kann als der Schneckenkern 19 der Dichtschnecke 8, welcher wesentlich weniger beansprucht wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Fördermenge und die Belastbarkeit des Schneckenkerns 21 und damit den möglichen Druckaufbau bezüglich des geförderten Materials in die richtige Relation zu bringen. Durch die Ausbildung als Hohlraum 23 lassen sich auch weitere Antriebswellen 24' und 24" anordnen, welche ebenfalls sehr hohen Belastungen standhalten können, was insbesondere erforderlich ist, wenn mehrere nachfolgende Aggregate 25 angeordnet sind. Dabei benötigen insbesondere die Schneideinrichtungen 25', 25''' große Kräfte, da bei der der Verarbeitung von Fleisch die Messer 26 sich an den Löchern der Lochscheiben 27 durch den Druck bildende Fleischzapfen abschneiden müssen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der bereits zu 2 erwähnten zweckmäßigen Ausgestaltung. Zur Vereinfachung ist die Darstellung so erfolgt, daß die Steigung der Schnecken 4 und 8 nicht eingezeichnet wurde. In dieser Darstellung ist deutlich zu sehen, wie der Schneckenkanal 10 der Förderschnecke 4 sehr breit ausgeführt und dafür die Schneckenstege 14 der Förderschnecke 4 sehr schmal sind. Bei der Dichtschnecke 8 ist es umgekehrt: Der Schneckensteg 9 ist sehr breit und der Schneckenkanal 15 entsprechend schmal. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Förderschnecke 4 sehr große Förderräume 13 aufweist. Auch die Tatsache, daß der Durchmesser 22 des Schneckenkerns 21 der Förderschnecke 4 wesentlich größer ist als der Durchmesser 20 des Schneckenkerns 19 der Dichtschnecke 8, sorgt ebenfalls dafür, daß große Förderräume 13 an dem großen Umfang der Förderschnecke 4 erzielt werden, wie dies aus 2 ersichtlich ist.
  • Selbstverständlich sind Variationen dieses Ausführungsbeispiels möglich. So läßt sich beispielsweise die Materialzufuhr 6 anders ausgestalten. Dadurch, daß nur eine Förderschnecke 4 vorhanden ist, kann die Materialzufuhr 6 beispielsweise auch in Achsrichtung erfolgen. Es kann natürlich auch die Dichtschnecke 8 mit einem zusätzlichen Antrieb 5 versehen werden.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fleischereimaschine im Schnitt, wobei jedoch auf die räumliche Darstellung der Schnecken 4 und 8 verzichtet wurde, diese muß in der in 1 gezeichneten Art hinzugedacht werden. Bei dieser Darstellung kommt es auf einige Unterschiede zu dem in 1 aufgezeigten Ausführungsbeispiel an:
    Wesentlich ist dabei, daß sich die Dichtschnecke 8 außer über den Pumpbereich 17 auch über den Förderbereich 16 erstreckt und in diesem Bereich 16 Öffnungen vorhanden sind, die es ermöglichen, daß die Materialzufuhr 6 in den Schneckenkanal 15 der Dichtschnecke 8 gelangen kann. Das kann entweder dadurch geschehen, daß die Ausgestaltungen des Schneckenzylinders 11 der Dichtschnecke 8 im Bereich der Materialzufuhr 6 Öffnungen von derselben zum Schneckenkanal 15 der Dichtschnecke 8 aufweist oder dadurch, daß der Schneckensteg 9 der Dichtschnecke 8 im Förderbereich 16 nicht dichtend ausgebildet ist. Auch beide Maßnahmen können selbstverständlich kombiniert sein. Dadurch wird erreicht, daß auch der Schneckenkanal 15 der Dichtschnecke 8 Förderräume 13' bildet, die mit Material beschickt werden und dadurch zusätzlich der Materialförderung dienen, wenn auch in weit geringerem Ausmaß als die Förderräume 13 der Förderschnecke 4.
  • Damit das von der Dichtschnecke 8 in den Förderräumen 13' geförderte Material in den Kompressionsbereich 18 gelangen kann, der von der Förderschnecke 4 allein gebildet wird, ist ein Übergaberaum 31 vorgesehen, der dazu dient, daß das Material der Förderräume 13' der Dichtschnecke 8 an die Förderräume 13 der Förderschnecke 4 übergeben wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist sowohl ein Antrieb 5 der Förderschnecke 4 als auch ein Antrieb 5' der Dichtschnecke 8 vorhanden, wobei natürlich letzterer schwächer ausgebildet sein kann, da er weniger Material fördern muß und da die großen Fleischstücke in den Förderräumen 13 der Förderschnecke 4 verbleiben und dort in den Pumpbereich 17 eingezogen werden. Der Weg, den verschieden große Fleischstücke nehmen, kann durch die Größe der Öffnungen zwischen der Materialzufuhr 6 und den Förderräumen 13' bestimmt werden. Um das Einziehen großer Fleischstücke in die Förderräume 13 der Förderschnecke 4 zu verbessern, ist an der Materialzufuhr 6 eine Anschrägung 35 vorgesehen.
  • Eine weitere Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Förderschnecke 4 im Kompressionsbereich 18 einen schmäleren Schneckenkanal 10' aufweist als im Pumpbereich 17, in dem der Schneckenkanal 10 größer ist. Dabei handelt es sich zur Vermeidung eines Staus vorzugsweise um eine kontinuierliche Verengung. Es wird erreicht, daß im Kompressionsbereich 18 Materiallücken geschlossen werden können, welche beispielsweise durch große Fleischstücke entstehen können. Damit ist ein gleichmäßiger Materialfluß an der Materialabfuhr 7 erzielbar, so daß die nachfolgende Schneideinrichtung 25' und gegebenenfalls auch weitere nachfolgende Aggregate 25 wie eine weitere Schneideinrichtung 25''' gleichmäßig mit Material beschickt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Dichtschnecke 8 an ihrem vorderen Ende durch einen Dichtblock 34 gehalten und gelagert ist. Der Dichtblock 34 ist abdichtend aber herausnehmbar in den Schneckenzylinder 11 der Dichtschnecke 8 eingefügt. Wird er herausgenommen, so sind die beiden Schnecken 4 und 8 zur Reinigung aus dem Gehäuse 3 herausnehmbar. Es muß selbstverständlich die Schneideinrichtung 25' oder weitere nachfolgende Aggregate 25 entfernt werden. Dazu kann beispielsweise ein Scharnier 36 dienen. Selbstverständlich könnten die nachfolgenden Aggregate 25 auch abgeschraubt werden, oder die Schneideinrichtung 25' kann unmittelbar an der Förderschnecke 4 befestigt sein und mit dieser herausgenommen werden. Letztlich sind hier viele Ausgestaltungen denkbar, durch die eine Zerlegung der Fleischereimaschine zur Reinigung möglich ist.
  • Weiterhin ist ein Anschluß 32 für die Zufügung von Beimengungen vorgesehen, die mittels einer Pumpe 33 mit einem Druck beaufschlagt werden, damit der Druck innerhalb des Gehäuses 30 überwunden werden kann. Dieser Anschluß 32 mündet hier in die Schneideinrichtung 25', er könnte jedoch auch in weitere nachfolgende Aggregate 25 münden, beispielsweise in einen Mischer 28 oder ein sonstiges Aggregat 25, hier sind verschiedene Variationen möglich.
  • Selbstverständlich sind die beiden Ausführungsbeispiele lediglich beispielhaft, so wäre es möglich, beliebige Nachordnungen von Aggregaten 25 vorzusehen oder es könnten auch weitere Kombinationen aller genannten Merkmale vorgenommen werden.
  • Selbstverständlich ist es zweckmäßig, die Fleischereimaschine mit einer Steuerung zu versehen, welche hier nicht dargestellt wurde. Eine derartige Steuerung kann die Antriebe 5, 5' oder auch weitere Antriebe für die Antriebswellen 24, 24', 24'' oder weitere außerhalb der Schneckenzylinder 2, 11 liegende Antriebswellen steuern. Dadurch ist es möglich, mittels eines Stop-and-go-Betriebs eine Portionierung der Materialabfuhr 7 beziehungsweise der Materialabfuhr aus nachfolgenden Aggregaten 25 zu erzielen und dadurch beispielsweise Hackfleischportionen oder Würste oder Dosenfüllungen herzustellen. Eine weitere Steuerung kann dazu dienen, daß die Materialzufuhr 6 und die genannten Antriebe zur Optimierung der Produktion aufeinander abgestimmt werden. Auch ein Anschluß 32 für die Zufügung von Beimengungen mit einer Pumpe 33 kann selbstverständlich in diese Steuerung einbezogen werden, so daß letztlich die Rezeptur, die optimale Arbeitsweise und gegebenenfalls auch die Portionierungen gesteuert werden können.
  • 1
    Pumpe
    2
    Schneckenzylinder der Förderschnecke
    3
    Gehäuse
    4
    Förderschnecke
    5
    Antrieb der Förderschnecke
    5'
    Antrieb der Dichtschnecke
    6
    Materialzufuhr
    7
    Materialabfuhr
    8
    Dichtschnecke
    9
    Schneckensteg der Dichtschnecke
    10
    Schneckenkanal der Förderschnecke
    10'
    Schneckenkanal der Förderschnecke mit kleinerem Rauminhalt
    11
    Schneckenzylinder der Dichtschnecke
    12
    Förderrichtung
    13
    Förderräume der Förderschnecke
    13'
    Förderräume der Dichtschnecke
    14
    Schneckensteg der Förderschnecke
    15
    Schneckenkanal der Dichtschnecke
    16
    Förderbereich
    17
    Pumpbereich (Rückflußsperre)
    18
    Kompressionsbereich
    19
    Schneckenkern der Dichtschnecke
    20
    Durchmesser des Schneckenkerns der Dichtschnecke
    21
    Schneckenkern der Förderschnecke
    22
    Durchmesser des Schneckenkerns der Förderschnecke
    23
    Hohlraum des Schneckenkerns der Förderschnecke
    24, 24', 24'', ...,
    Antriebswellen
    25, 25', 25'', 25'''
    nachfolgende Aggregate
    25'
    Schneideinrichtung
    25''
    Mischeinrichtung
    25'''
    weitere Schneideinrichtung
    26
    Schneidwerkzeug
    27
    Lochscheibe
    28
    Mischer
    29
    Anflanschung
    30
    Gehäuse nachfolgender Aggregate
    31
    Übergaberaum
    32
    Anschluß für die Zufügung von Beimengungen
    33
    Pumpe
    34
    Dichtblock
    35
    Anschrägung zum Einziehen großer Fleischstücke
    36
    Scharnier

Claims (39)

  1. Fleischereimaschine mit einer Pumpe (1) zum Fördern von Lebensmitteln, insbesondere von Fleischwaren, mit einer im Schneckenzylinder (2) eines Gehäuses (3) gelagerten Förderschnecke (4) mit Antrieb (5) sowie einer Materialzufuhr (6) zum und einer Materialabfuhr (7) vom Schneckenzylinder (2) sowie mit mindestens einer Schneideinrichtung (25'), dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) im Bereich des Schneckenzylinders (2) eine Dichtschnecke (8) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß ihr Schneckensteg (9) in einem Pumpbereich (17) im wesentlichen dichtend in den Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) eingreift, wobei die Dichtschnecke (8), in umgekehrter Drehrichtung wie die Förderschnecke (4) drehend, mit dieser mitläuft und dabei die sich in Förderrichtung (12) bewegenden Förderräume (13) des Schneckenkanals (10) der Förderschnecke (4) zumindest weitgehend abdichtet und daß das geförderte Material ausschließlich durch den Schneckenzylinder (2) der Förderschnecke (4) die Pumpe (1) verläßt.
  2. Fleischereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ende des Pumpbereichs (17) die Förderschnecke (4) in den Kompressionsbereich (18) übergeht.
  3. Fleischereimaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenzylinder (11) der Dichtschnecke (8) in Förderrichtung (12) verschlossen ist.
  4. Fleischereimaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt des Schneckenkanals (10) der Förderschnecke (4) im Pumpbereich (17) pro Windung größer ist als der Rauminhalt des Schneckenkanals (15) der Dichtschnecke (8) pro Windung.
  5. Fleischereimaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (4) im Pumpbereich (17) einen breiten Schneckenkanal (10) sowie einen schmalen Schneckensteg (14) und die Dichtschnecke (8) einen schmalen Schneckenkanal (15) sowie einen breiten Schneckensteg (9) aufweist.
  6. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (4) innerhalb des Kompressionsbereichs (18) einen Schneckenkanal (10') mit kleinerem Rauminhalt aufweist als ihr Schneckenkanal (10) im Pumpbereich (17).
  7. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pumpbereich (17) ein Förderbereich (16) vorgeordnet ist, in den die Materialzufuhr (6) mündet.
  8. Fleischereimaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtschnecke (8) nur über den Pumpbereich (17) erstreckt.
  9. Fleischereimaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtschnecke (8) auch in den Förderbereich (16) erstreckt.
  10. Fleischereimaschine nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr (6) nur in den Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) mündet.
  11. Fleischereimaschine nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) auch im Förderbereich (16) dichtend in die Förderschnecke (4) eingreift und von der Materialzufuhr (6) kein Zugang zum Schneckenkanal (15) der Dichtschnecke (8) besteht.
  12. Fleischereimaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr (6) auch in den Schneckenkanal (15) der Dichtschnecke (8) mündet und die Dichtschnecke (8) nach dem Pumpbereich (17) einen Übergaberaum (31) zum Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) aufweist.
  13. Fleischereimaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenstege (9) der Dichtschnecke (8) im Förderbereich (16) derart ausgebildet sind, daß sie nicht dichtend in den Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) eingreifen.
  14. Fleischereimaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr (6) außer in den Schneckenkanal (10) der Förderschnecke (4) auch unmittelbar in den offenen Schneckenkanal (11) der Dichtschnecke (8) mündet.
  15. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) durch die Förderschnecke (4) angetrieben wird.
  16. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) über einen eigenen Antrieb (5') verfügt.
  17. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) aus Kunststoff ist.
  18. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) aus Kunststoff, jedoch mit einem Stahlkern versehen ist.
  19. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkern (19) der Dichtschnecke (8) einen wesentlich geringeren Durchmesser (20) aufweist, als der Durchmesser (22) des Schneckenkerns (21) der Förderschnecke (4).
  20. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkern (21) der Förderschnecke (4) hohl ist.
  21. Fleischereimaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (23) des Schneckenkerns (21) der Fördeschnecke (4) mindestens eine Antriebswelle (24', 24'', ...) verläuft.
  22. Fleischereimaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Antriebswellen (24, 24', 24'', ...) eine Hohlwelle ist.
  23. Fleischereimaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Antriebswelle (24, 24', 24'', ...) dem Antrieb eines in Förderrichtung (12) nachgeordneten Aggregats (25, 25', 25'', 25''') dient.
  24. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine unabhängig von den Schneckenantrieben (5, 5') angeordnete Antriebswelle dem Antrieb mindestens eines nachgeordneten Aggregats (25, 25', 25'', 25''') dient.
  25. Fleischereimaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle achsparallel zu den Schnecken (4, 8) verläuft.
  26. Fleischereimaschine nach Anspruch 23, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nachgeordnetes Aggregat (25, 25', 25'', 25''') unabhängig von den Schnecken (4, 8) antreibbar ist.
  27. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nachgeordnetes Aggregat (25, 25', 25'', 25''') mit der Welle der Förderschnecke (4) verbunden ist.
  28. Fleischereimaschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nachgeordnetes Aggregat (25) eine weitere Schneideinrichtung (25''') ist.
  29. Fleischereimaschine nach Anspruch 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten ein nachgeordnetes Aggregat (25) eine Mischeinrichtung (25'') ist.
  30. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nachgeordnetes Aggregat (25) eine Emulgiereinrichtung ist.
  31. Fleischereimaschine nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Pumpbereich (17) ein Anschluß (32) für die Zufügungen von Beimengungen angeordnet ist.
  32. Fleischereimaschine nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende der Förderschnecke (4) und der Schneideinrichtung (25') ein Raum mit maximal 1 m Förderweg für das Material vorgesehen ist.
  33. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schneideinrichtung (25', 25''') derart ausgebildet ist, daß sie härtere oder zähere Bestandteile aus dem Material trennt und diese aus dem Gehäuse (30) abgeführt werden.
  34. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus längsseitig aneinandergefügten Rohrstücken, eines als Schneckenzylinder (2) für die Fördeschnecke (4) und eines als Schneckenzylinder (11) für die Dichtschnecke (8) besteht.
  35. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschnecke (8) an ihrem Ende in Förderrichtung (12) durch einen im Schneckenzylinder (11) angeordneten herausnehmbaren Dichtblock (34) gehalten ist.
  36. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie die Pumpleistung des Pumpbereichs (17), die Kompression des Materials im Kompressionsbereich (18) und die Weiterverarbeitung durch mindestens ein bezüglich der Pumpe (1) nachfolgendes Aggregat (25, 25', 25'', 25''') im Hinblick auf Leistung und Qualität optimierend aufeinander abstimmt.
  37. Fleischereimaschine nach Anspruch 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung für einen Stop-and-go-Betrieb der Schnecken (4, 8) zum Portionieren des verarbeiteten Materials vorgesehen ist.
  38. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß in den Portionierpausen alle Antriebe (5, 5', 24, 24', 24'') angehalten werden.
  39. Fleischereimaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß in den Portionierpausen mindestens ein nachfolgendes Aggregat (25, 25', 25'', 25''') weiter angetrieben wird.
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