DE10247522A1 - Dielektrische Patch-Antenne - Google Patents

Dielektrische Patch-Antenne Download PDF

Info

Publication number
DE10247522A1
DE10247522A1 DE10247522A DE10247522A DE10247522A1 DE 10247522 A1 DE10247522 A1 DE 10247522A1 DE 10247522 A DE10247522 A DE 10247522A DE 10247522 A DE10247522 A DE 10247522A DE 10247522 A1 DE10247522 A1 DE 10247522A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor surface
patch antenna
antenna according
substrate
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10247522A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Salfelner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10247522A priority Critical patent/DE10247522A1/de
Priority to PCT/DE2003/003055 priority patent/WO2004036688A1/de
Publication of DE10247522A1 publication Critical patent/DE10247522A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
    • H01Q5/30Arrangements for providing operation on different wavebands
    • H01Q5/307Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way
    • H01Q5/342Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way for different propagation modes
    • H01Q5/35Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way for different propagation modes using two or more simultaneously fed points
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/0407Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
    • H01Q9/0428Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna radiating a circular polarised wave
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/0407Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
    • H01Q9/045Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna with particular feeding means

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Abstract

GPS-Antenne auf einem Substrat (1) mit einer ersten Leiterfläche (2) als Erdung und einer zweiten Leiterfläche (4), deren Länge und Breite für das Senden bzw. den Empfang jeweils einer GPS-Frequenz und einer für ein Handy vorgesehenen GSM-1800-Frequenz bemessen sind. Es sind separate Anschlüsse (6) für Zuleitungen (5) vorgesehen, um GPS-Signale und GSM-1800-Signale getrennt übertragen zu können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine dielektrische Patch-, Antenne, die insbesondere geeignet für den Empfang von Satellitennavigation ausgestaltet werden kann.
  • Das GPS (global positioning system) ist dafür vorgesehen, die Position eines damit ausgestatteten Empfängers mittels von Satelliten ausgestrahlter Signale zu bestimmen. Eine hierzu übliche Sendefrequenz liegt bei 1575,42 MHz. Die abgestrahlten elektromagnetischen Wellen sind zirkular polarisiert. Für den Empfang werden üblicherweise näherungsweise quadratische Patch-Antennen mit Leiterflächen verwendet, die typische Abmessungen von etwa 18 mm × 18 mm × 4, 5 mm aufweisen. In R. Garg, P. Bhartia, Inder Bahl und A. Ittipiboon "Microstrip Antenna Design Handbook", ISBN 0-89006-513-6 875, Artech House, ist in Kapitel 2 die Berechnung analytischer Modelle für Mikrostreifenantennen beschrieben.
  • Bei Handys mit GSM-1800-Übertragung werden Sende- und Empfangsfrequenzen von etwa 1800 MHz verwendet. In einem Handy sind ebenfalls Patch-Antennen verwendbar. Eine für GPS-Übertragung vorgesehene Patch-Antenne besitzt wegen des Unterschieds in der Frequenz nicht die geeigneten Abmessungen für GSM-1800-Übertragung. Falls die gleichzeitige Verwendung von GPS und GSM-1800 in einem Gerät vorgesehen ist, sind daher zwei Antennen erforderlich. Außerdem muss schaltungstechnisch eine ausreichende Isolation zwischen den Antennen vorhanden sein. Das wird üblicherweise durch eine Filterung mittels eines SAW-Bauelementes (surface acoustic wave, Oberflächenwellenfilter) erreicht. Ein solches Bauelement benötigt Platz in dem Gerät und ist zudem teuer. Die Bedingungen für ein Übersprechen zwischen den Signalwegen sind schwer kontrollierbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur gleichzeitigen Verwendung von GPS und GSM-1800 anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit der Patch-Antenne mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Patch-Antenne ist auf einem Substrat angeordnet, das eine Trägerschicht aus einem dielektrischen Material besitzt, die auf zwei einander gegenüberliegenden Hauptseiten mit Leiterflächen, vorzugsweise aus Metall, beschichtet ist. Die erste Leiterfläche ist vorzugsweise ganzflächig auf der betreffenden Hauptseite der dielektrischen Trägerschicht vorhanden und als Erdungsplatte (ground plane) vorgesehen. Die zweite Leiterfläche auf der gegenüberliegenden Hauptseite der dielektrischen Trägerschicht bildet die eigentliche Antenne und besitzt die dafür vorgesehenen Abmessungen.
  • Die zweite Leiterfläche besitzt in ihrer flächigen Ausdehnung in zwei verschiedenen, vorzugsweise zueinander senkrechten Hauptrichtungen unterschiedliche Abmessungen und ist auf diese Weise für zwei unterschiedliche Frequenzen beziehungsweise Frequenzbereiche geeignet ausgebildet. Die zweite Leiterfläche kann zum Beispiel rechteckig sein mit unterschiedlicher Länge und Breite; sie kann zum Beispiel auch elliptisch sein, wobei die beiden Hauptachsen der Ellipse die besagten beiden Hauptrichtungen darstellen. Die zweite Leiterfläche besitzt in den Hauptrichtungen Abmessungen, deren Werte bis auf eine wegen des Substrates erforderliche Korrektur jeweils gleich sind der halben zu einer vorgesehenen Frequenz gehörenden Wellenlänge in Materie der relativen Dielektrizitätszahl der Trägerschicht und insbesondere bei dünnen Substraten zumindest näherungsweise gleich sind der Differenz aus der so bestimmten halben Wellenlänge und der Dicke des Substrates.
  • Wenn die relative Dielektrizitätszahl der Trägerschicht mit er, die Signalfrequenz mit f und die Vakuumlichtgeschwindigkeit wie üblich mit c bezeichnet wird, ist die halbe Wellenlänge in dem Material der Trägerschicht c/(2f√ε r). Außerdem ist zu berücksichtigen, ob εr von der Frequenz f abhängt. Um zu der für die Signalfrequenz f erforderlichen Abmessung der zweiten Leiterfläche zu gelangen, muss die so errechnete Wellenlänge mit einer Korrektur für das Substrat versehen werden. Bei einem relativ dünnen Substrat, zum Beispiel einem 1,5 mm-FR4-Substrat, wie es zur Herstellung von Leiterplatten (Platinen) verwendet wird, ist es näherungsweise richtig, wie oben angegeben die Dicke des Substrates (in diesem Beispiel 1,5 mm) von dem besagten Wert der Wellenlänge zu subtrahieren. Bei dickeren Substraten lässt sich eine entsprechende Korrektur des Wertes mit den dem Fachmann geläufigen Mitteln bestimmen, die unter anderem in dem eingangs zitierten Buch beschrieben sind.
  • Die Abmessungen der Antenne sind daher so gewählt, dass in den beiden Hauptrichtungen, zum Beispiel den durch den Rand einer rechteckigen Leiterfläche gegebenen zueinander senkrechten Richtungen, ein Empfang und/oder Senden jeweils einer der vorgesehenen Frequenzen bevorzugt möglich ist. Eine Abweichung von den dafür erforderlichen bevorzugten Werten der Abmessungen in den Hauptrichtungen um maximal 5% wird zugestanden. Die Abmessungen sind hier als Mittelwerte zu verstehen, falls zum Beispiel zum Zweck der Erhöhung der Bandbreite der Übertragung eine ausgefranste oder gewellte Randstruktur der zweiten Leiterfläche vorgesehen wird.
  • Als Frequenzen können zum Beispiel eine GPS-Frequenz und eine GSM-Frequenz vorgesehen sein. Um zu dieser Ausgestaltung zu gelangen, bedurfte es der Erkenntnis, dass ein GPS-Empfang ausreichender Empfangsleistung möglich ist, wenn aus der zirkular polarisierten Trägerwelle nur eine lineare Polarisationsrichtung längs einer ersten Hauptrichtung der Antenne mit einer hierfür geeigneten ersten Abmessung der zweiten Leiter fläche empfangen wird (zum Beispiel längs der Längenausdehnung oder der Breitenausdehnung einer rechteckigen Antenne). Die zweite Abmessung der zweiten Leiterfläche längs der zweiten Hauptrichtung kann daher für das Senden und Empfangen einer GSM-Frequenz optimiert werden.
  • Die zweite Leiterfläche besitzt gesonderte Anschlüsse von zwei Zuleitungen, die jeweils für die Signalübertragung einer der beiden unterschiedlichen Frequenzen vorgesehen sind. Zumindest der für das Abgreifen eines empfangenen Signals, insbesondere eines GPS-Signals, vorgesehene Anschluss befindet sich vorzugsweise auf einer Symmetrieachse der zweiten Leiterfläche. Die Länge dieser Symmetrieachse in der zweiten Leiterfläche ist gleich derjenigen Längenabmessung der zweiten Leiterfläche, die für den Empfang dieser Frequenz vorgesehen ist. Der betreffende Anschluss befindet sich vorzugsweise höchstens 31% der Länge dieser Symmetrieachse von einem senkrecht zu der besagte Längenabmessung verlaufenden Rand der zweiten Leiterfläche entfernt. Dieser Abstand hängt jedoch von der Impedanz der Zuleitung ab. Je höher die Impedanz ist, um so näher wird der Anschluss der Zuleitung zum Rand der zweiten Leiterfläche hin angeordnet. Beide Anschlüsse der Zuleitungen können auf je einer der beiden Symmetrieachsen der zweiten Leiterfläche liegen.
  • Die Zuleitungen können gedruckte Leitungen, wie zum Beispiel (Mikro-)Streifenleitungen ([micro-]strip lines) oder coplanare Wellenleiter (waveguides), sein und können insbesondere in einer entsprechend strukturierten dritten Leiterfläche ausgebildet sein, die auf der von der zweiten Leiterfläche abgewandten Seite der ersten Leiterfläche angeordnet und von der ersten Leiterfläche durch eine dielektrische Schicht oder ein weiteres Substrat getrennt ist. Ein solches Substrat kann insbesondere Bauelemente einer mit der Antenne versehenen gedruckten Schaltung (zum Beispiel des Senders oder Empfängers) aufweisen. Die Zuleitungen zu der zweiten Leiterfläche sind vorzugsweise durch Öffnungen in der ersten Leiterschicht und in den dielektrischen Schichten geführt, wobei die erste Leiterschicht von der jeweiligen Zuleitung elektrisch isoliert und vorzugsweise mit einem Erdungsanschluss der Schaltung verbunden ist.
  • Die Zuleitungen können auch Koaxialkabel sein, deren zentraler Leiter an der zweiten Leiterfläche an den vorgesehenen Punkten angebracht wird. Vorzugsweise wird das Substrat zu diesem Zweck durchbohrt, so dass der zentrale Leiter des Koaxialkabels jeweils durch einen dünnen Kanal in der Trägerschicht hindurchgeführt werden kann. Eine elektrisch leitende Abschirmung oder Ummantelung, die den zentralen Leiter des Koaxialkabels koaxial umgibt, ist in dieser Ausführungsform vorzugsweise mit der als Erdungsplatte vorgesehenen ganzflächigen ersten Leiterfläche elektrisch leitend verbunden.
  • Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen der Patch-Antenne anhand der 1 bis 3.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Patch-Antenne in einer schrägen Aufsicht.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer schrägen Untersicht.
  • Die 3 zeigt die als eigentliche Antenne fungierende zweite Leiterfläche des Substrates in einer Aufsicht.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Patch-Antenne in einer schrägen Aufsicht. Das Substrat 1 ist vorzugsweise ein für herkömmliche Patch-Antennen gebräuchliches Substrat, kann aber auch ein 1,5 mm-FR4-Substrat oder dergleichen sein. Es besitzt eine erste Leiterfläche 2, eine Trägerschicht 3 aus einem dielektrischen Material und auf der gegenüberliegenden Hauptseite der Trägerschicht eine zweite Leiterfläche 4, die vorzugsweise in den Abmessungen gegenüber der ersten Leiterfläche reduziert ist und in diesem Ausführungsbeispiel rechteckig ist. Das Substrat 1 ist von der Rückseite her, d. h. von der Hauptseite, die mit der ersten Leiterfläche 2 bedeckt ist, mit Bohrungen versehen, durch die die Zuleitungen 5 geführt sind, die an Anschlüssen 6 auf der der Trägerschicht 3 zugewandten Seite der zweiten Leiterfläche 4 befestigt sind.
  • Die Zuleitungen 5 sind in dem in der 1 dargestellten Beispiel Koaxialkabel. Ein Koaxialkabel besitzt als zentralen Leiter eine metallische Ader oder einen Draht, der von einem isolierenden Mantel umgeben ist. Koaxial zu dem zentralen Leiter befindet sich außerhalb des isolierenden Mantels ein elektrisch leitender, üblicherweise metallischer Zylinder oder ein zylindrisches Drahtgeflecht, das auch als Abschirmung fungiert und ebenfalls von einer Isolation umgeben ist. Ein Koaxialkabel hat üblicherweise eine Impedanz von 50 Ω bis 100 Ω. Der zentrale Leiter ist an jeweiligen Anschlüssen 6 mit der zweiten Leiterfläche 4 verbunden. Die Abschirmung ist als Erdung an der ersten Leiterfläche 2 elektrisch leitend angebracht.
  • Statt der Koaxialkabel können grundsätzlich alle sonstigen für Zuleitungen von Antennen an sich bekannten oder bei herkömmlichen GPS-Antennen bereits verwendeten Zuleitungen eingesetzt werden. Bevorzugt sind gedruckte Zuleitungen, die in einer weiteren Leiterfläche auf der Unterseite des Substrates angeordnet sind.
  • In der 2 ist eine solche Anordnung für ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch das Substrat dargestellt. In einer schrägen Untersicht sind die Ränder der ersten Leiterfläche 2, der Trägerschicht 3 und der zweiten Leiterfläche 4 erkennbar. Auf der von der zweiten Leiterfläche 4 abgewandten Seite der ersten Leiterfläche 2 befindet sich eine dielektrische Schicht 7, auf der die gedruckten Zuleitungen 8 aufgebracht sind. Bauelemente einer Schaltung, die hier nicht eingezeichnet sind, können ebenfalls auf der dielektrischen Schicht 7 angeordnet sein.
  • In der 3 ist die zweite Leiterfläche 4 in einer Aufsicht dargestellt. Die Abmessung der Länge a und die Abmessung der Breite b dieser zweiten Leiterfläche 4 sind an den Seiten eingezeichnet. Außerdem sind mit gestrichelten Linien die Symmetrieachsen eingezeichnet. Der erste Anschluss 61 bezeichnet die Stelle, an der die für das Abgreifen des ersten Signals, zum Beispiel eines GPS-Signals, vorgesehene Zuleitung angebracht ist. Der zweite Anschluss 62 bezeichnet die Stelle, an der die weitere Zuleitung für das zweite Signal, zum Beispiel ein GSM-Signal, angebracht ist. Die jeweiligen Abstände c, d dieser Anschlüsse von dem nächstgelegenen Rand der zweiten Leiterfläche 4 sind ebenfalls eingezeichnet.
  • Um die Längenabmessung bzw. Breitenabmessung der Patch-Antenne zu erhalten, wird die berechnete halbe Wellenlänge in dem Material der Trägerschicht mit einer Korrektur für das Substrat versehen, das in dem beschriebenen und getesteten Ausführungsbeispiel ein 1,5 mm-FR4-Substrat ist. Da das Substrat vergleichsweise dünn ist, besteht diese Korrektur darin, von dem jeweils nach c/(2f√ε r) berechneten Wert die Dicke des Substrates zu subtrahieren. Bei den Frequenzen f = 1575,42 MHz (GPS) und 1800 MHz (GSM) ist die relative Dielektrizitätszahl ungefähr 4,1. Ein für diese Frequenzen geeignetes Ausführungsbeispiel besitzt eine Längenabmessung a = 45,9 mm und eine Breitenabmessung b = 39,5 mm.
  • Wenn für die Zuleitungen Koaxialkabel einer Impedanz von 50 Ω verwendet werden, befindet sich der erste Anschluss 61 für die Übertragung der GPS-Signale vorzugsweise in einem Abstand c = 13,3 mm von dem schmaleren Rand der Leiterfläche und der zweite Anschluss 62 für die Übertragung der GSM-Signale in einem Abstand d = 11 mm von dem längeren Rand der Leiterfläche.
  • Durch die Anordnung zumindest des ersten Anschlusses 61, der für das GPS-Signal vorgesehen ist, auf der betreffenden Symmetrieachse der zweiten Leiterfläche 4 wird erreicht, dass möglichst wenig von dem abgestrahlten GSM-Signal in den ersten Anschluss 61 für das GPS-Signal überspricht. Den zweiten Anschluss 62 auf die andere Symmetrieachse zu legen, ist eine bevorzugte Ausgestaltung, wobei der erreichte Vorteil geringer ist als im Fall einer entsprechenden Anordnung des ersten Anschlusses 61.
  • Die in der 3 eingezeichneten Abstände c, d reduzieren sich mit steigender Impedanz der angeschlossenen Zuleitungen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit 50 Ω-Koaxialkabel wird mit den angegebenen Abmessungen eine maximale Unterdrückung des GSM-1800-Signals am GPS-Eingang erzielt. Es wird keine Leistung in den jeweils anderen Anschluss absorbiert.
  • Bei einem getesteten und durch Messungen erfassten Ausführungsbeispiel ergab sich, dass der nach der Substitutionsmethode in der Hauptpolarisationsrichtung gemessene Antennengewinn im Zenit ca. 3 dBi beträgt, was herkömmlichen, kommerziellen GPS-Antennen vergleichbar ist. Wegen des linear polarisierten Empfanges im Unterschied zu dem herkömmlichen zirkular polarisierten Empfang ist allerdings ein geringer Verlust von ca. 1,5 dB in der Empfindlichkeit gegenüber einem kommerziellen Antennendesign hinzunehmen.
  • Ein Vorteil ergibt sich jedoch bei der erfindungsgemäßen Antenne dadurch, dass keine Filterung erforderlich ist, so dass auch keine Filterverluste auftreten. Die Empfindlichkeit der Antenne dürfte daher in etwa der Kombination zweier herkömmlicher Antennen unter Verwendung eines SAW-Bauelementes entsprechen. Zudem sind Kosten und Platzbedarf geringer.
  • 1
    Substrat
    2
    erste Leiterfläche
    3
    Trägerschicht
    4
    zweite Leiterfläche
    5
    Zuleitung
    6
    Anschluss
    7
    dielektrische Schicht
    8
    gedruckte Zuleitung
    61
    erster Anschluss
    62
    zweiter Anschluss
    a
    Länge
    b
    Breite
    c
    Abstand
    d
    Abstand

Claims (13)

  1. Patch-Antenne mit einem flachen Substrat (1) mit einer Trägerschicht (3) aus einem dielektrischen Material, die zwei einander gegenüberliegende Hauptseiten aufweist, einer zur Erdung vorgesehenen ersten Leiterfläche (2) auf einer dieser Hauptseiten und einer zweiten Leiterfläche (4) auf der anderen Hauptseite, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Leiterfläche (4) in ihrer flächigen Ausdehnung in zwei verschiedenen Hauptrichtungen unterschiedliche Abmessungen besitzt und gesonderte Anschlüsse (6) zweier Zuleitungen (5) aufweist, die für eine Signalübertragung unterschiedlicher Frequenzen vorgesehen sind.
  2. Patch-Antenne nach Anspruch 1, bei der zumindest ein Anschluss (61) einer Zuleitung (5) auf einer Symmetrieachse der zweiten Leiterfläche (4) angeordnet ist.
  3. Patch-Antenne nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Frequenzen eine GPS-Frequenz und eine GSM-Frequenz sind.
  4. Patch-Antenne nach Anspruch 3, bei der die GPS-Frequenz kleiner als 1700 MHz und die GSM-Frequenz größer als 1700 MHz ist.
  5. Patch-Antenne nach Anspruch 3 oder 4, bei der zumindest der Anschluss (61) der für ein empfangenes GPS-Signal vorgesehenen Zuleitung auf einer Symmetrieachse der zweiten Leiterfläche (4) angeordnet ist.
  6. Patch-Antenne nach Anspruch 5, bei der ein Abstand des Anschlusses (61) der für ein empfangenes GPS-Signal vorgesehenen Zuleitung von einem Rand der zweiten Leiterfläche (4) höchstens 31% der Länge der betreffenden Symmetrieachse beträgt.
  7. Patch-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die zweite Leiterfläche (4) eine erste Abmessung (a) in der einen Hauptrichtung und eine zweite Abmessung (b) in der anderen Hauptrichtung aufweist, deren Werte jeweils um höchstens 5% abweichen von einer jeweiligen, zu einer betreffenden Frequenz gehörenden halben Wellenlänge in Materie einer für die betreffende Frequenz geltenden relativen Dielektrizitätszahl der Trägerschicht (3), einschließlich einer durch das Substrat bedingten Korrektur.
  8. Patch-Antenne nach Anspruch 7, bei der die Korrektur darin besteht, dass von dem Wert c/(2f√ε r) der Wert der Dicke des Substrates (1) subtrahiert wird, wobei c die Vakuumlichtgeschwindigkeit, f die Frequenz und εr die relative Dielektrizitätszahl der Trägerschicht (3) bei der Frequenz f ist.
  9. Patch-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die zweite Leiterfläche (4) rechteckig ist und die Hauptrichtungen durch einen längsseitigen Rand und einen im Vergleich dazu kürzeren breitseitigen Rand der zweiten Leiterfläche (4) vorgegeben sind.
  10. Patch-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die zweite Leiterfläche (4) elliptisch ist und die Hauptrichtungen durch eine erste Hauptachse und eine im Vergleich dazu kürzere zweite Hauptachse der zweiten Leiterfläche (4) vorgegeben sind.
  11. Patch-Antenne nach Anspruch 7 oder 8, bei der die zweite Leiterfläche rechteckig ist, deren Länge (a) zwischen 44 mm und 48 mm liegt, deren Breite (b) zwischen 37,5 mm und 41,5 mm liegt, die relative Dielektrizitätszahl εr der Trägerschicht (3) zwischen 3,8 und 4,4 beträgt und die Dicke des Substrates höchstens 2 mm ist.
  12. Patch-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Zuleitungen (5) gedruckte Zuleitungen (8) sind, die auf der von der zweiten Leiterfläche (4) abgewandten Seite der ersten Leiterfläche (2) angeordnet und von der ersten Leiterfläche (2) durch eine dielektrische Schicht (7) oder ein weiteres Substrat getrennt sind.
  13. Patch-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Zuleitungen Koaxialkabel mit zentralen Leitern und elektrisch leitenden Abschirmungen sind, die zentralen Leiter jeweils an einen Anschluss (6) der zweiten Leiterfläche (4) führen und die Abschirmungen an die erste Leiterfläche (2) angeschlossen sind.
DE10247522A 2002-10-11 2002-10-11 Dielektrische Patch-Antenne Ceased DE10247522A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10247522A DE10247522A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Dielektrische Patch-Antenne
PCT/DE2003/003055 WO2004036688A1 (de) 2002-10-11 2003-09-15 Dielektrische patch-antenne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10247522A DE10247522A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Dielektrische Patch-Antenne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10247522A1 true DE10247522A1 (de) 2004-04-22

Family

ID=32038539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10247522A Ceased DE10247522A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Dielektrische Patch-Antenne

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10247522A1 (de)
WO (1) WO2004036688A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9882282B2 (en) 2015-10-23 2018-01-30 Apple Inc. Wireless charging and communications systems with dual-frequency patch antennas

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0517521A (ja) * 1990-09-04 1993-01-26 Tosoh Corp 立体規則性ポリオレフインの製造方法
EP0447218B1 (de) * 1990-03-15 1996-05-08 Hughes Aircraft Company Streifenleitungsantenne für mehrere Frequenzen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE9700208L (sv) * 1997-01-24 1998-03-23 Allgon Ab Antennelement
WO2002065581A1 (en) * 2001-02-14 2002-08-22 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) A layered micro strip patch antenna

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0447218B1 (de) * 1990-03-15 1996-05-08 Hughes Aircraft Company Streifenleitungsantenne für mehrere Frequenzen
JPH0517521A (ja) * 1990-09-04 1993-01-26 Tosoh Corp 立体規則性ポリオレフインの製造方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9882282B2 (en) 2015-10-23 2018-01-30 Apple Inc. Wireless charging and communications systems with dual-frequency patch antennas
US10263340B2 (en) 2015-10-23 2019-04-16 Apple Inc. Wireless charging and communications systems with dual-frequency patch antennas

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004036688A1 (de) 2004-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821327T2 (de) Kurzgeschlossene Streifenleiterantenne und Gerät damit
DE60301077T2 (de) Geschichtete Streifenleitungsantenne für mehrere Frequenzen mit verbesserter Frequenzbandisolation
DE69821884T2 (de) Multifrequenzstreifenleitungsantenne und Gerät mit einer derartigen Antenne
DE69936903T2 (de) Antenne für zwei Frequenzen für die Radiokommunikation in Form einer Mikrostreifenleiterantenne
DE60302487T2 (de) Mehrfachresonanzantenne, Antennenmodul und Funkgerät mit einer derartigen Mehrfachresonanzantenne
DE60121507T2 (de) Antenne, Antennenanordnung und Funkgerät
EP1825561B1 (de) Antennenanordnung für einen radar-transceiver
DE69826223T2 (de) In Mikrostreifenleitungstechnik ausgeführte Antenne und diese enthaltende Vorrichtung
DE69823591T2 (de) Geschichtete Aperturantenne und mehrschichtige Leiterplatte damit
DE112017001710T5 (de) Mikrowellenantenneneinrichtung, Verpackungs- und Herstellungsverfahren
DE102008039776A1 (de) Gestapelte Patchantenne mit Doppelband
WO2009065806A1 (de) Finnenförmiges multiband antennenmodul für fahrzeuge
EP3465817B1 (de) Antennenvorrichtung für einen radardetektor mit mindestens zwei strahlungsrichtungen und kraftfahrzeug mit zumindest einem radardetektor
DE602004007773T2 (de) Mikrowellenverbinder, antenne und herstellungsverfahren
EP1678787A1 (de) Vorrichtung sowie verfahren zum abstrahlen und/oder zum empfangen von elektromagnetischer strahlung
DE102015207186A1 (de) Antennenvorrichtung zur Realisierung von orthogonalen Antennencharakteristiken
US6133877A (en) Microstrip distribution network device for antennas
DE60105447T2 (de) Gedruckte patch-antenne
DE2619397A1 (de) Antennenanordnung fuer elektromagnetische wellen
EP2384523B1 (de) Dual-band-antenne für satellitennavigationsanwendungen
DE102020108280A1 (de) Mikrowellenantennenvorrichtung
DE102013201222A1 (de) Antennenvorrichtung
DE60033173T2 (de) Aktiver hf reflektor unter verwendung von elektronischer strahlschwenkung
EP1410062A2 (de) Integrierte schaltung für ein radargerät in hermetisch abgeschlossenem gehäuse mit einer aus einem blech-biegeteil geformten patch-antenne
DE102020120299A1 (de) Mehrbandantenne und verfahren zur konstruktion einer mehrbandantenne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection