DE10246983A1 - Verfahren zur Herstellung von Walzen geringer Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Walzen geringer Masse

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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung einer Walze (33) zeichnet sich aus durch die folgenden Schritte: DOLLAR A Schneiden eines ersten Streifens (1) eines ersten Materials in der Weise, dass ein erster fortlaufender Abschnitt (3, 15) und eine Vielzahl erster Zungen (4, 6) entsteht, welch letztere nacheinander von dem ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) abstehen; DOLLAR A Abkanten der Vielzahl erster Zungen (4, 6) bezüglich des ersten fortlaufenden Abschnitts (3, 15) zur Bildung eines ersten Stützstreifens (13, 31, 32), bei dem die ersten Zungen (4, 6) in einem Winkel (alpha) bezüglich einer Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3, 15) abstehen; und DOLLAR A Wickeln des ersten Stützstreifens (13, 31, 32) um eine zylindrische Form (9), wobei der erste Stützstreifen (13) einem schraubenförmigen Weg um die zylindrische Form (9) folgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Walze gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Walze für eine Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9.
  • In der Drucktechnik werden für verschiedene Anwendungen Walzen mit einer geringen Masse benötigt, d. h. mit einer geringen Trägheit bzw. einem geringen Trägheitsmoment. Derartige Walzen werden z. B. als durch die Bahn angetriebene Laufrollen und andere starker Beschleunigung und starker Verlangsamung ausgesetzte Walzen eingesetzt.
  • Bei der Herstellung von Walzen mit geringer Masse können Materialien geringer Dichte verwendet werden, z. B. Kohlenstofffasern, Aluminium und Magnesium. Derartige Materialien können sich jedoch als deutlich zu teuer oder als nicht stabil genug erweisen. Zur Herstellung von Walzen geringer Masse werden auch stabile, kostengünstige Materialien, z. B. Stahl, verwendet, wobei in diesem Fall die Walzenwand Hohlräume aufweist, die die Masse der Walze reduzieren. Derartige Hohlräume werden in der Regel erzeugt, indem Material von der Walze entfernt wird. Dieser Vorgang kann jedoch sehr langwierig und auch teuer sein, und es fällt eine große Abfallmenge an.
  • Die US 6,080,258 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung zylindrischer Formen, wobei ein Materialband von einer Vorratsrolle abgewickelt wird und schraubenförmig sowie überlappend zu einem Zylinder geformt wird. In den Überlappungsbereichen kann das Band mit Klebstoff versehen sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Walze mit geringer Masse zu schaffen, die ausreichend Stabilität aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Walze mit einer geringen Masse für eine Rotationsdruckmaschine zu schaffen, die ausreichend Stabilität aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Walze mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Walze für eine Rotationsdruckmaschine sieht vor, dass ein erster Streifen eines ersten Materials in der Weise geschnitten wird, dass ein erster fortlaufender Abschnitt mit einer Vielzahl von nacheinander an dem fortlaufenden Abschnitt angeordneten und von dem fortlaufenden Abschnitt abstehenden ersten Zungen entsteht. Die Vielzahl erster Zungen wird bezüglich des ersten fortlaufenden Abschnitts in der Weise abgekantet, dass ein erster Stützstreifen entsteht, bei dem die ersten Zungen von dem fortlaufenden Abschnitt in einem Winkel bezüglich einer Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts verlaufen. Der erste Stützstreifen wird um eine zylindrische Form gewickelt, wobei der Stützstreifen einem schraubenförmigen Weg um die zylindrische Form herum folgt, so dass eine zylindrische Röhre entsteht, von der die Vielzahl erster Zungen absteht.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass aneinandergrenzende Wicklungen des ersten fortlaufenden Abschnitts aneinander geklebt werden.
  • Ein zweiter Streifen eines zweiten Materials kann um die zylindrische Form gewickelt werden, um ein Substrat für den ersten fortlaufenden Abschnitt zu bilden.
  • Auf das Substrat kann eine Klebstoffschicht aufgebracht werden, bevor der erste fortlaufende Abschnitt aufgewickelt wird. Außerdem kann das Substrat eine Innenwand der Walze bilden.
  • Der erste fortlaufende Abschnitt kann eine Innenwand der Walze bilden.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens kann weiterhin das Aufwickeln eines dritten Streifens eines dritten Materials auf die abstehenden Enden der Vielzahl erster Zungen umfassen, so dass eine zylindrische Außenwand entsteht, die in einem Abstand zum aufgewickelten ersten fortlaufenden Abschnitt angeordnet ist, wobei die Vielzahl erster Zungen zwischen dem aufgewickelten ersten fortlaufenden Abschnitt und dem aufgewickelten dritten Streifen verlaufen.
  • Das Abkanten der Vielzahl erster Zungen bezüglich des ersten fortlaufenden Abschnitts kann derart ausgeführt werden, dass eine Vielzahl erster gerader Zungen entsteht, die in einem spitzen Winkel von der Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts abstehen, und dass eine Vielzahl erster L-förmiger Zungen entsteht, die im Wesentlichen rechtwinklig von der Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts abstehen. Die Vielzahl erster L-förmiger Zungen kann jeweilige abgekantete Endabschnitte umfassen, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts und von den ersten geraden Zungen weg verlaufen, wobei die ersten geraden und L-förmigen Zungen abwechselnd von dem ersten fortlaufenden Abschnitt abstehen.
  • Weiterhin kann eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorsehen, dass ein vierter Streifen eines vierten Materials in der Weise geschnitten wird, dass ein zweiter fortlaufender Abschnitt mit einer Vielzahl nacheinander angeordneter und von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt weg verlaufender zweiter Zungen entsteht. Die Vielzahl zweiter Zungen kann bezüglich des zweiten fortlaufenden Abschnitts in der Weise abgekantet werden, dass ein zweiter Stützstreifen entsteht, bei dem die Vielzahl zweiter Zungen von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt in einem Winkel bezüglich einer Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts verläuft. Das Abkanten kann in der Weise erfolgen, dass eine Vielzahl zweiter gerader Zungen entsteht, die in einem spitzen Winkel von der Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts abstehen, sowie dass eine Vielzahl zweiter L-förmiger Zungen entsteht, die im Wesentlichen rechtwinklig von der Oberfläche des zweiten fortlaufen Abschnitts abstehen, wobei die Vielzahl zweiter L- förmiger Abschnitte jeweilige abgekantete Endabschnitte aufweisen kann, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts und von den geraden zweiten Zungen weg verlaufen. Die zweiten geraden und L-förmigen Zungen können von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt abwechselnd abstehen. Außerdem kann diese Ausführungsform das Aufwickeln des zweiten Stützstreifens auf die zylindrische Form umfassen, wobei der zweite Stützstreifen dem schraubenförmigen Weg um die zylindrische Form folgt.
  • Vor dem Aufwickeln des ersten Stützstreifens und des zweiten Stützstreifens kann ein fünfter Streifen eines fünften Materials um die zylindrische Form gewickelt werden, so dass eine Innenseite der Walze definiert wird.
  • Das Aufwickeln des ersten Stützstreifens und das Aufwickeln des zweiten Stützstreifens können in der Weise erfolgen, dass die ersten und zweiten geraden Zungen abwechselnd ineinander greifen und dass die jeweiligen abgekanteten Endabschnitte der ersten und zweiten L-förmigen Zungen abwechselnd ineinander greifen.
  • Vor dem Aufwickeln des ersten Stützstreifens und dem Aufwickeln des zweiten Stützstreifens können der erste Stützstreifen und der zweite Stützstreifen in der Weise angeordnet werden, dass die ersten und zweiten geraden Zungen abwechselnd ineinander greifen, wobei die jeweiligen abgekanteten Endabschnitte der ersten L-förmigen Zungen von den jeweiligen abgekanteten Endabschnitten der zweiten L-förmigen Zungen weg verlaufen.
  • Ein sechster Streifen eines sechsten Materials kann an dem ersten und dem zweiten fortlaufenden Abschnitt angeordnet werden, bevor der erste Stützstreifen und der zweite Stützstreifen aufgewickelt werden.
  • Ein siebter Streifen eines siebten Materials kann an den zweiten und vierten L-förmigen Zungen angeordnet werden, bevor der erste Stützstreifen und der zweite Stützstreifen aufgewickelt werden.
  • Vor dem Aufwickeln des ersten Stützstreifens und dem Aufwickeln des zweiten Stützstreifens kann ein sechster Streifen eines sechsten Materials an dem ersten und zweiten fortlaufenden Abschnitt angeordnet werden, und ein siebter Streifen eines siebten Materials kann an den zweiten und vierten L-förmigen Zungen angeordnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft außerdem eine Walze für eine Rotationsdruckmaschine. Die Walze umfasst einen entlang einem schraubenförmigen Weg angeordneten ersten fortlaufenden Abschnitt, der eine Röhre bildet, und eine Vielzahl erster Zungen, die nacheinander angeordnet sind und von dem ersten fortlaufenden Abschnitt in einem Winkel bezüglich einer Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts verlaufen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung schaffen eine relativ kostengünstige Möglichkeit, stabile Walzen mit geringer Trägheit herzustellen. Die Zungen bilden Stützen oder Verstrebungen zwischen der Innen- und Außenwand, was der Walze Stabilität verleiht. Die zwischen den Zungen gebildeten relativ großen Hohlräume in der Walze bewirken die geringe Trägheit der Walze.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten, nachfolgend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Walze;
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung zweier Komponenten zur Herstellung einer Walze;
  • Fig. 3 einen Querschnitt eines zusammengesetzten Stützelements, wobei die beiden in Fig. 2 gezeigten Komponenten zwischen einem inneren Band und einem äußeren Band ineinander greifen; und
  • Fig. 4 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung einer Walze aus Verbundwerkstoff, die mittels des in Fig. 3 gezeigten Stützelements aus Verbundwerkstoff hergestellt wurde.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Walze. Ein Materialstreifen 1 wird in eine Richtung 11 von einer Vorratsrolle 12 abgewickelt. Der Materialstreifen 1 wird fortlaufend verarbeitet. Stanzzylinder 2 schneiden oder stanzen den Materialstreifen 1 in Querrichtung teilweise ein, so dass ein fortlaufender Abschnitt 3 und mit diesem verbundene Zungen 4 entstehen. Als nächstes werden die Zungen 4 in einem Formabschnitt 5 während eines Formvorgangs bezüglich des fortlaufenden Abschnitts 3 abgekantet, so dass ein Strukturstreifen 13 mit in einem Winkel α von dem fortlaufenden Abschnitt 3 abstehenden Zungen 6 entsteht. In Fig. 1 sind die Zungen 6 ungefähr rechtwinklig zum fortlaufenden Abschnitt 3 abgekantet, d. h. der Winkel α beträgt ungefähr 90°. Der Strukturstreifen 13 wird anschließend um einen Dorn 9 gewickelt, der sich in eine Richtung 10 dreht, so dass eine Vielzahl aneinandergrenzender Wicklungen 35 entsteht. Der Strukturstreifen 13 wird in der Weise um den Dorn 9 gewickelt, dass die Bahn 3 die Fläche 14 des Dorns 9 tangiert. Während des Umwickelns des Dorns 9 mit dem Strukturstreifen 13 werden die Zungen 6 in eine im Wesentlichen radiale Orientierung bezüglich des Dorns 9 gebracht, wobei die abstehenden Enden 26 vom Dorn 9 weg gerichtet sind. Der Strukturstreifen 13 folgt während der Drehung des Dorns 9 einem im Wesentlichen schraubenförmigen Weg 7 entlang der Längsachse 8 des Dorns 9, so dass ein zylindrisches Rohr ähnlich der in Fig. 4 gezeigten Verbundstoffwalze 33 entsteht.
  • Der Materialstreifen 1 kann aus einem beliebigen geeigneten Material gefertigt sein, z. B. aus Stahl oder einem Verbundwerkstoff. Es kann ein fortlaufender Materialstreifen 1verwendet werden; in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch eine Vielzahl von Materialstreifen 1 endlicher Länge in einem seriellen Prozess verwendet werden, bei dem die einzelnen Materialstreifen endlicher Länge nacheinander um den Dorn 9 gewickelt werden.
  • Fig. 1 zeigt Stanzzylinder 2 zum Stanzen oder Schneiden des Materialstreifens 1. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können andere Arten von üblichen Schneidevorrichtungen verwendet werden, um die Zungen 4 und den fortlaufenden Abschnitt 3 zu erzeugen.
  • Der Formabschnitt 5 zum Abkanten der Zungen 4 bezüglich des fortlaufenden Abschnitts 3 kann als eine beliebige Vorrichtung ausgebildet sein, die dazu geeignet ist, das Material des Materialstreifens 1 abzukanten. Geeignete Vorrichtungen sind z. B. Blechabkantvorrichtungen und Abkanthebel. Derartige Vorrichtungen und ihre Verwendung sind dem Fachmann bekannt.
  • Während der Winkel α in Fig. 1 ungefähr 90° beträgt, können die Zungen 4 in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen anderen Winkeln bezüglich des fortlaufenden Abschnitts 3 abgekantet werden, d. h. der Winkel α kann zwischen 0° und 180° betragen.
  • Der Dorn 9 kann als ein beliebiges im Wesentlichen zylindrisches Element ausgebildet sein, das dazu geeignet ist, den Strukturstreifen 13 zu stützen und das Aufwickeln des Strukturstreifens 13 zu erleichtern. Ein beliebiges geeignetes Wickelsystem kann verwendet werden, um den Wickelvorgang auszuführen. Dem Fachmann sind eine Vielzahl derartiger Wickelsysteme bekannt. Es kann z. B. ein Pendelstützsystem verwendet werden, wie es in der US 6,080,258 beschrieben ist.
  • Zwischen den aneinandergrenzenden Wicklungen 35 des Strukturstreifens 13 können ein oder mehrere Klebstoffe aufgetragen werden, so dass eine steife Röhre oder Walze entsteht. Es können auch eine oder mehrere Schichten eines Materials um den Dorn 9gewickelt werden, bevor der Strukturstreifen 13 aufgewickelt wird, um ein Substrat für den Streifen zu bilden und/oder zusätzliche strukturelle Stabilität für die fertige Walze zu schaffen. Außerdem können eine oder mehrere Schichten eines Materials auf die abstehenden Enden 26 der Zungen 6 aufgewickelt werden, so dass eine Außenwand der fertigen Walze entsteht. Zwischen den verschiedenen Schichten sowie zwischen dem Strukturstreifen 13 und den Schichten können nach Bedarf ein oder mehrere Klebstoffe verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können aneinandergrenzende Wicklungen miteinander verschweißt werden. Es können auch verschiedene Verstärkungsmittel, Oberflächenbehandlungen usw. eingesetzt werden, um eine geeignete fertige Walze herzustellen. Derartige Klebstoffe, Schweißvorgänge, Verstärkungsmittel, Behandlungen usw. sind dem Fachmann bekannt und sollen hier nicht näher erläutert werden.
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier Komponenten zur Herstellung einer Walze gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die linke Komponente 31 umfasst einen fortlaufenden Abschnitt 15 und abwechselnd angeordnete einfach abgekantete oder gerade Zungen 16 und doppelt abgekantete oder L-förmige Zungen 20. Die rechte Komponente 32 umfasst einen fortlaufenden Abschnitt 17, gerade Zungen 19 und L-förmige Zungen 18. Die beiden Komponenten 31 und 32 können in einem dem anhand von Fig. 1 bereits beschriebenen Prozess ähnlichen Prozess geschnitten und geformt werden. In Fig. 2 sind die geraden Zungen 16 und die L-förmigen Zungen 20 abwechselnd nacheinander angeordnet. Gemäß anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können z. B. auf eine gerade Zunge 16 zwei L-förmige Zungen 20 folgen. Diese Anordnung ist auch umgekehrt denkbar. Auf ähnliche Weise können die geraden Zungen 19 und die L-förmigen Zungen 18 der rechten Komponente 32 auf eine Vielzahl verschiedener Arten abwechselnd angeordnet werden. Der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung lässt viele Variationen zu.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines zusammengesetzten Stützelements 21, das aus der in Fig. 2 gezeigten linken und rechten Komponente 31, 32 gebildet ist. Die beiden Komponenten 31, 32 greifen ineinander und sind zwischen Bändern 23 und 29 angeordnet.
  • Die linke Komponente 31 ist bezüglich der rechten Komponente 32 derart angeordnet, dass die geraden Zungen 16 der linken Komponente 31 in die geraden Zungen 19 der rechten Komponente 32 eingreifen; d. h. die geraden Zungen 16 der linken Komponente 31 und die geraden Zungen der rechten Komponente 32 sind abwechselnd gekreuzt angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, überkreuzen sich die geraden Zungen 16 und die geraden Zungen 19. Das besondere gekreuzte Anordnungsmuster der geraden Zungen 16, 19 und der L- förmigen Zungen 18, 20, d. h. die Anzahl gerader Zungen 16, die an eine gerade Zunge 19 oder an mehrere gerade Zungen 19 usw. angrenzen, ist abhängig von der spezifischen Konfiguration der linken und rechten Komponenten 31 und 32. Wie bereits erwähnt und dem Fachmann ersichtlich, sind innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung viele Variationen der Konfigurationen der linken und rechten Komponenten 31 und 32 möglich.
  • Die Bänder 23 und 29 dienen dazu, die linke Komponente 31 und die rechte Komponente 32 zusammenzuhalten, und verleihen zusätzliche strukturelle Stabilität. Der fortlaufende Abschnitt 15 der linken Komponente 31 ist an dem Band 23 an einer Kontaktstelle 22 befestigt, während der fortlaufende Abschnitt 17 der rechten Komponente 32 an dem Band 23 an einer Kontaktstelle 24 befestigt ist. Die L-förmigen Zungen 20 der linken Komponenten 31 sind an einer Kontaktstelle 40 an dem Band 29 befestigt, während die L- förmigen Zungen 18 der rechten Komponente 32 an dem Band 29 in einer Kontaktstelle 41 befestigt sind. Die geraden Zungen 16 der linken Komponente 31 können an einer Kontaktstelle 28 an dem Band 29 befestigt sein, und die geraden Zungen 19 der rechten Komponente 32 können in einer Kontaktstelle 30 an dem Band 29 befestigt sein. An den Kontaktstellen 22, 24, 40, 41, 28 und 30 kann ein Klebstoff oder ein anderes geeignetes Verbindungsmittel verwendet werden, um eine sichere Befestigung zu erreichen. Die linke und rechte Komponente 31, 32 sowie die Bänder 23, 29 können aus einem beliebigen geeigneten Material oder Materialverbund hergestellt sein. Geeignete Materialien sind z. B. Stahl oder Kunststoff.
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Verbundstoffwalze 33, die mittels des in Fig. 3 gezeigten zusammengesetzten Stützelements 21 hergestellt wurde. Die Verbundstoffwalze 33 umfasst eine Außenwand 37, eine Innenwand 42 und einen röhrenförmigen Innenraum 38, der im Innern der Innenwand 42 gebildet ist. Zwischen den geraden Zungen 16, 19 und/oder den L-förmigen Zungen 18, 20 befinden sich Hohlräume 36. Zur Herstellung der Verbundstoffwalze 33 kann zunächst aus der linken Komponente 31, der rechten Komponente 32, dem Band 23 und Band 29 das zusammengesetzte Stützelement 21 hergestellt werden, das anschließend auf die anhand von Fig. 1 beschriebene Weise um den Dorn 9 gewickelt wird. Wenn das zusammengesetzte Stützelement 21 in der Weise gewickelt wird, dass das Band 29 innen liegt, so bildet das Band 29 die Innenwand 42 der Verbundstoffwalze 33, während das Band 23 die Außenwand 37 der Verbundstoffwalze 33 bildet. Wenn das Verbundstoff- Stützelement 21 in der Weise gewickelt wird, dass das Band 23 innen liegt, so bildet das Band 23 die Innenwand 42 und das Band 29 die Außenwand 37 der Verbundstoffwalze 33.
  • Zur Herstellung der Verbundstoffwalze 33 können eine Vielzahl verschiedener Prozesse und eine Vielzahl von Abfolgen der Prozessschritte angewandt werden. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können z. B. die linke und die rechte Komponente 31, 32 nacheinander aufgewickelt werden. Zuerst kann das Band 29 in einem Wickelvorgang auf den Dorn 9 aufgebracht werden, dann kann eine Klebstoffschicht auf das Band aufgebracht werden. Anschließend kann z. B. die linke Komponente 31 auf das Band 29 gewickelt werden. Als nächstes kann die rechte Komponente 32 auf das Band 29 in der Weise aufgewickelt werden, dass die geraden Zungen 16 und die geraden Zungen 19 ineinander greifen. Schließlich kann eine Schicht Klebstoff auf die fortlaufenden Abschnitte 1 S und 17 aufgetragen werden und das Band 23 auf die fortlaufenden Abschnitte aufgewickelt werden, so dass eine fertige Verbundstoffwalze 33 entsteht. Wie anhand von Fig. 1 bereits erwähnt, können zusätzliche Materialschichten sowie verschiedene Klebstoffe, Verstärkungsmittel, Oberflächenbehandlungen usw. eingesetzt werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Kühlungsfluid durch den Innenraum 38 der Verbundstoffwalze 33 oder durch die zwischen den geraden Zungen 16 und 19 und/oder den L-förmigen Zungen 18 und 20 gebildeten Hohlräume 36geleitet werden. Die geraden Zungen 16, 19 und/oder die L-förmigen Zungen 18, 20 können zur Ableitung von Hitze von der Außenwand 37 der Verbundstoffwalze 33 in Richtung des Kühlungsfluids verwendet werden. Außerdem kann das Kühlungsfluid zur Übertragung von Wärme von der Innenwand 42 verwendet werden, um z. B. die an den der Verbundstoffwalze 33 zugeordneten (nicht gezeigten) Lagern entstehende Wärme zu verteilen.
  • Es ist ferner möglich, auf eine erfindungsgemäße Walze gemäß Fig. 4 eine oder weitere Schichten aufgewickelten Stützelements 21 aufzubringen, um auf diese Weise mehrschichtige Walzen mit größerem Durchmesser zu erzeugen. Liste der Bezugszeichen 1 Materialstreifen
    2 Stanzzylinder
    3 fortlaufender Abschnitt
    4 Zunge
    5 Formabschnitt
    6 abstehende Zunge
    7 schraubenförmiger Weg
    8 Längsachse
    9 Dorn
    10 Drehrichtung
    11 Bewegungsrichtung
    12 Vorratsrolle
    13 Strukturstreifen
    14 Oberfläche
    15 fortlaufender Abschnitt
    16 gerade Zunge
    17 fortlaufender Abschnitt
    18 L-förmige Zunge
    19 gerade Zunge
    20 L-förmige Zunge
    21 Verbundstoff-Stützelement
    22 Kontaktstelle
    23 Band
    24 Kontaktstelle
    26 abstehendes Ende
    28 Kontaktstelle
    29 Band
    30 Kontaktstelle
    31 Komponente
    32 Komponente
    33 Verbundstoffwalze
    35 Wicklung 36 Hohlraum
    37 Außenwand
    38 Innenraum
    40 Kontaktstelle
    41 Kontaktstelle
    42 Innenwand
    α Winkel

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung einer Walze (33), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Schneiden eines ersten Streifens (1) eines ersten Materials in der Weise, dass ein erster fortlaufender Abschnitt (3, 15) und eine Vielzahl erster Zungen (4, 6) entstehen, wobei die Zungen (4, 6) nacheinander angeordnet sind und von dem ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) abstehen;
Abkanten der Vielzahl erster Zungen (4, 6) bezüglich des ersten fortlaufenden Abschnitts (3) zur Bildung eines ersten Stützstreifens (13, 31, 32), bei dem die ersten Zungen (4, 6) in einem Winkel (α) zu Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3) verlaufen; und
Wickeln des ersten Stützstreifens (13, 31, 32) um eine zylindrische Form (9), wobei der erste Stützstreifen (13, 31, 32) einem schraubenförmigen Weg um die zylindrische Form (9) folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein zweiter Streifen (23) eines zweiten Materials um die zylindrische Form (9) gewickelt wird, so dass ein Substrat für den ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) gebildet wird, wobei insbesondere das Substrat eine Innenwand (42) der Walze (33) bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine Klebstoffschicht auf das Substrat aufgebracht wird, bevor der erste fortlaufende Abschnitt (3, 15) aufgewickelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein dritter Streifen (29) eines dritten Materials um die abstehenden Enden (26) der Vielzahl erster Zungen (6) gewickelt wird, so dass eine zylindrische Außenwand (37) gebildet wird, die in einem Abstand zum aufgewickelten ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) angeordnet ist, wobei die Vielzahl erster Zungen (6) zwischen dem aufgewickelten ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) und dem aufgewickelten dritten Streifen (29) angeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abkanten in der Weise erfolgt, dass eine Vielzahl in einem spitzen Winkel zu der Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3) abstehender erster gerader Zungen (16, 19) und eine Vielzahl im Wesentlichen rechtwinklig von der Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3, 15) abstehender erster L- förmiger Zungen (18, 20) entstehen, wobei die Vielzahl erster L-förmiger Zungen (18, 20) jeweils abgekantete Endabschnitte (26) aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3, 15) und von den ersten geraden Zungen (16, 19) weg verlaufen, und wobei die geraden und L- förmigen Zungen (16, 19; 18, 20) abwechselnd von dem ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) abstehen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Abschnitte, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:
Schneiden eines vierten Streifens eines vierten Materials zur Bildung eines zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) mit einer Vielzahl zweiter Zungen (18, 20), die nacheinander angeordnet sind und von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt (17) abstehen;
Abkanten der Vielzahl zweiter Zungen (18, 19) bezüglich des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) zur Bildung eines zweiten Stützstreifens (21), wobei die Vielzahl zweiter Zungen (18, 19) von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt (17) in einem Winkel (α) zu einer Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) verlaufen, wobei das Abkanten in der Weise erfolgt, dass eine Vielzahl zweiter gerader Zungen (19) entstehen, die in einem spitzen Winkel von der Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) abstehen, und dass eine Vielzahl zweiter L-förmiger Zungen (18) entstehen, die im Wesentlichen rechtwinklig von der Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) abstehen, wobei die Vielzahl zweiter L-förmiger Zungen (18) jeweils abgekantete Endabschnitte umfasst, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) und von den geraden zweiten Zungen (19) weg verlaufen, und wobei die zweiten geraden und L-förmigen Zungen (18, 19) abwechselnd von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt (17) abstehen; und
Wickeln des zweiten Stützstreifens (32) um die zylindrische Form (9), wobei der zweite Stützstreifen (32) dem schraubenförmigen Weg um die zylindrische Form (9) folgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickeln des ersten Stützstreifens (31) und das Wickeln des zweiten Stützstreifens (32) in der Weise erfolgen, dass die ersten und zweiten geraden Zungen (16, 19) und die abgekanteten Endabschnitten der ersten und zweiten L- förmigen Zungen (20) abwechselnd ineinander greifen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufwickeln des ersten Stützstreifens (31) und dem Aufwickeln des zweiten Stützstreifens (32) der erste Stützstreifen (31) und der zweite Stützstreifen (32) in der Weise angeordnet werden, dass die ersten und zweiten geraden Zungen (16, 19) abwechselnd ineinander greifen, wobei die jeweiligen abgekanteten Endabschnitte der ersten L-förmigen Zungen (20) von den jeweiligen abgekanteten Endabschnitten der zweiten L-förmigen Zungen (18) weg verlaufen.
9. Walze für eine Rotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch
einen entlang einem schraubenförmigen Weg angeordneten ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15); und
einer Vielzahl erster Zungen (4, 6), die nacheinander an dem ersten fortlaufenden Abschnitt (3, 15) angeordnet sind und von diesem in einem Winkel (α) zu einer Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (3) abstehen.
10. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste fortlaufende Abschnitt (3, 15) einen Teil einer Innenwand (42) der Walze (33) definiert und dass weiterhin eine Außenwand (37) vorgesehen ist, die an Enden (26) der Vielzahl erster Zungen (4, 6) angeordnet ist, wobei die Vielzahl erster Zungen (4, 6) zwischen der Innenwand (42) und der Außenwand (37) verläuft.
11. Walze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl erster Zungen (3) eine Vielzahl erster gerader Zungen (16), die in einem spitzen Winkel zu einer Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (15) verlaufen, und eine Vielzahl erster L-förmiger Zungen (20), die im Wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts verlaufen und abgekantete Endabschnitte aufweisen, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des ersten fortlaufenden Abschnitts (15) und von den ersten geraden Zungen (16) weg verlaufen, umfasst, wobei die ersten geraden und L-förmigen Zungen (16, 20) abwechselnd von dem ersten fortlaufenden Abschnitt (15) abstehen, und dass die Walze (33) ferner folgendes umfasst:
einen zweiten entlang dem schraubenförmigen Weg angeordneten fortlaufenden Abschnitt (17); und eine Vielzahl zweiter Zungen (18, 19), die nacheinander an dem zweiten fortlaufenden Abschnitt (17) angeordnet sind und in einem Winkel (a) zu einer Oberfläche des fortlaufenden Abschnitts (17) von dem fortlaufenden Abschnitt (17) abstehen, wobei die Vielzahl zweiter Zungen (18, 19) eine Vielzahl zweiter gerader Zungen (19), die in einem spitzen Winkel zur Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts verlaufen, und eine Vielzahl zweiter L-förmiger Zungen (18) umfasst, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) verlaufen, wobei die Vielzahl zweiter L- förmiger Zungen (18) jeweils abgekantete Endabschnitte umfassen, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des zweiten fortlaufenden Abschnitts (17) und von den geraden zweiten Zungen (19) weg verlaufen, wobei die zweiten geraden und L-förmigen Zungen (18, 19) abwechselnd von dem zweiten fortlaufenden Abschnitt (17) abstehen;
wobei der erste fortlaufende Abschnitt (15) und der zweite fortlaufende Abschnitt (17) derart angeordnet sind, dass die ersten und zweiten geraden Zungen (16, 19) abwechselnd ineinander greifen, wobei die jeweiligen abgekanteten Endabschnitte der ersten L-förmigen Zungen (20) von den jeweiligen abgekanteten Endabschnitten der zweiten L-förmigen Zungen (18) weg verlaufen.
12. Walze nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine an der jeweiligen zweiten Oberfläche des ersten und zweiten fortlaufenden Abschnitts (15, 17) angeordnete Außenwand (37) und eine an der jeweiligen Oberfläche der ersten und zweiten L-förmigen Zungen (16, 18) angeordnete Innenwand (42), wobei die Vielzahl erster und zweiter Zungen (16, 18, 19, 20) zwischen der Innenwand (42) und der Außenwand (37) verläuft.
13. Druckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine Walze (33) nach einem der Ansprüche 9 bis 12.
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