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Kühlschrank Die Hauptpatentan.meldung S 41801, I a/ 17 c bezieht sich
auf einen Kühlschrank, dessen Kältemaschine ein Tiefkühlfach und mindestens ein
Normalkühlfach kühlt, wobei die Breite des gesamten, lediglich durch vordere Abschlußtüren
zugänglichen Kühlraumes wesentlich (vorzugsweise um mehr als das Doppelte) größer
als die Kühlraumhöhe ist und der Kühlschrank so zum Anhängen an der Wand eingerichtet
oder mit einem zugeordneten Fußgestell, Untersatz, Tisch od. dgl. versehen ist,
daß sich alle Kiihlraumfächer in bequemer Bedienungslage oberhalb der normalen Tischhöhe
befinden. Man hat auf diese Ucise eine Kühlschrankanordnung, die hinsichtlich der
Bedienba.rke.it der einzelnen Küh.lraumfächer wcse:ntlich günstiger ist als die,
bekannten. Schrankkünstruktionen.. Bei den Ausführungsformen der Hauptpatentanmeld.ung
befinden sich die außerhalb <lcs Kühlraum-:-., angeordneten wärmeabgebenden Teile
der Kältemaschine, insbesondere der Kondensator, in einem auf der Schrankrückseite
vorgc-,elieneti Kühlluftschacht, so daß sich eine um das Ausmaß dieses Luftschachtes
vergrößerte Gesamttiefe des Kühlschrankes in horizontaler Richtung ergibt.
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Die Erfindung betrifft eine weitere: Ausgestaltung von Kühlschränken
der in der Hauptpatentanmeldung behandelten Art und zielt darauf ab, die Schrankabmessungen
hinsichtlich dieser Tiefendimension zu verkleinern. Das wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, da.ß die wärrneabgebenden Teile der Kälteniaschine: (der Kondensator und
die Aggregatkapsel hei einem Kompressor bzw. Absorber und Kondensator bei einer
Albsorptionsma.schine) in an. sich bekannter Weise in einem unterhalb, oberhalb
oder vorzugsweise seitlich vom Kühlraum befindlichen Luftschacht angeordnet sind
und daß der Luftspalt, welcher sich auf der Schrankrückseite zwischen. dieser und
der Wand des Raumes ergibt, in dem der Schrank aufgestellt ist. durch einen. Abschlußrand
aus elastischem Material (Filz, Schaumgummi od.dgl.) so ab-,lyescliloss.en ist,
daß Luftbewegungen in diesem Luftspalt weitgehend verhindert werden. Bei dieser
Anordnung fällt also der die wärmeabgebenden Teile der Kältemaschine aufnehmende
Luftspalt an der Schrankrückseite fort, so daß die Schranktiefe uni dieses Ausmaß
verkleinert ist.
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Die Erfindung bringt darüber hinaus noch eine besondcre wiitcre V:rbesserung
dadurch, daß man nunmehr die, Möglichkeit hat, die auf der Schrankrückseite durch
dcai elastischen Abschlußrand ab gesperrte schmale Luftschicht und das Wandmaterial
selbst mit zur Isolierung des Kühlraumes heran-Z" Man, kann daher gemäß der weiteren
Erl-indung eine Schwächung der Schrankisolierung an der Schrankrückwandseite in
Betracht ziehen, wenn man gleichen Kältesch.utzstoff für die Schrankrückwand und
die übrigen Seitenwände des Kühlraumes voraussetzt. Auch im Falle;, daß an der Schrankrückwand
andere Kälteschutzstoffe wie für die übrigen Wände des Kühlschrankes angewendet
werden, läßt sich eine entsprechende Verringerung der Dicke der Schrankwand erzielen.
weil die, schmale Luftschicht zwischen der Schrankrückseite: und der Wand, an der
der Schrank aufgehängt oder aufgestellt ist, so abgeschlossen. ist, daß Luftbewegungen
verhindert sind, so daß diese Luftschicht und das Wandmaterial mit zur Isolierung
beitragen. Die Möglichkeit, die Isolierung an der Schrankrückseite zu schwächen,
bringt somit zusätzlich eine weitere: Verringerung der Schranktiefe.
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In der Zeichnung ist schenaxisch ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Mit 1 ist das Normalkühlfach, mit 2 das Tiefkühlfach eines Haushaltskühlscbrankes
bezeichnet. Das Tiefkühlfach selbst wird gebildet durch einen aus Blechen mit eingedrückten
Rillen hergeistellten Verdampfer 3. Der Schrank hat entsprech-:nd der Ha.uptpatentanineldung
solche Abmessungen, daß die breite B de- gesamten, lediglich durch die vorderen
Abschlußtüren 4 und 5 zugänglichen Kühlraumes wesentlich, vorzugsweise um mehr als
das Doppelte. größer ist als die Höhe des Kühlraumes. Dieser Schrank ist ferner
so eingerichtet, daß er an der Wand angehängt werden kann oder mit einem in der
Figur nicht dargestellten, zugeordneten
Fußgestell, Untersatz,
Tisch od. dgl., versehen ist, so daß sich alle Kühlgutfächer in bequemer Bedienungslage
oberhalb der normalen Tischhöhe befinden.
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Die; außerhalb des Kühlraumes befindlichen wärmeabgebenden Teile der
Kältemaschine befinden sich innerhalb des Schrankgehäuses 6 in einem auf der rechten
Schrankseite befindlichen Maschinenfach 7. Die wärmeabgebenden Teile, also bei einer
Kompressionsmaschine beispielsweise der Kondensator und die Kompressormotorkapsel
sind in dem schematischen Bild mit 8 bezeichnet. Durch diese seitliche Anordnung
des Maschinenfaches und des Kühlluftschachtes kann man einen Wandkühlschrank schaffen,
dessen Tiefe möglichst gering ist. Auf der Rückseite des Schrankes ist ein Rand
9 aus elastischem Material, beispielsweise Filz, Schaumgummi od. dgl., vorgesehen.,
durch dessen Verwendung es möglich ist, den Schrank mit der Außenverkleidung seiner
Rückseite 10 dicht an die Wand 11 des Raumes heranzurücken, in dem der Kühlschrank
aufgestellt bzw. angehängt werden soll. Durch den Rand. 9 wird dabei ein schmaler
Luftspalt 12 zwischen der Außenverkleidung 10 und der Wand 11 abgegrenzt. Dieser
Luftspalt kann dabei so. eng bemessen sein, daß Luftbewegungen weitgehend verhindert
sind. Bei einer solchen Anordnung trägt die Luftschicht 12 und, auch das Material
der Wand 11 zur Isolierung des Kühlraumes finit bei, man ist daher in der Lage,
die Wandstärke der Rückwand 13 gegenüber der Wandstärke der Seitenwände 14 entsprechend
zu schwächen. Wenn man gleichen Kälteschutzstoff für die, Rückwand 13 und die übrigen
Seitenwände 14 des Kühlraumes in Betracht zieht, kann. man eine Schwächung der Wand
13 um etwa ein. Drittel der sonst normalerweise notwendigen Wandstärke vorsehen.
Den beschriebenen Effekt kann man. erzielen, indem man den Rand 9 vollkommen an
der Rückwandseite ringsherum anwendet. Es genügt aber unter Umständen auch schon,
den Rand 9 an den Seitenteilen. und an der Oberseite zu verwenden., da auch in diesem
Fall schon eine hinreichende Absperrung der Luftschicht 12 erzielt wird.