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Die Erfindung betrifft eine Positionsmesseinrichtung zur Bestimmung der absoluten Position gemäß dem Anspruch 1 bzw. dem Anspruch 2 sowie ein Verfahren zur absoluten Positionsbestimmung gemäß dem Anspruch 7 bzw. dem Anspruch 8.
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Auf vielen Gebieten werden zur Bestimmung der Position zweier zueinander bewegter Körper vermehrt absolute Positionsmesseinrichtungen eingesetzt. Absolute Positionsmesseinrichtungen haben gegenüber rein inkremental messenden Systemen den Vorteil, dass in jeder Relativlage auch nach Unterbrechung der Versorgungsenergie sofort eine korrekte Positionsinformation ausgegeben werden kann.
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Die absolute Position wird dabei von einem Code verkörpert, der in mehreren parallel zueinander verlaufenden Spuren beispielsweise als Gray-Code angeordnet ist.
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Besonders platzsparend ist die Anordnung der Positionsinformation in einer einzigen Codespur mit in Messrichtung hintereinander angeordneten Codeelementen. Die Codeelemente sind dabei in pseudozufälliger Verteilung hintereinander angeordnet, so dass eine bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Codeelementen jeweils ein Codewort bildet, das die absolute Position eindeutig definiert. Bei der Verschiebung der Abtasteinrichtung um ein einziges Codeelement wird bereits ein neues Codewort gebildet und über den gesamten absolut zu erfassenden Messbereich steht eine Folge von unterschiedlichen Codewörtern zur Verfügung. Ein derartiger sequentieller Code wird als Kettencode oder als Pseudo-Random-Code bezeichnet.
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Wie beispielsweise in der
US 5,565,864 sowie der
JP57-175211 A erläutert ist, wird zur Bestimmung der absoluten Position aus den abgetasteten Codewörtern – auch Decodierung genannt – ein nichtflüchtiger Speicher (ROM) eingesetzt. Dieser Speicher ist eine Zuordnungstabelle (look-up-table), in der zu jedem Codewort eine Position abgespeichert ist. Zur Zuordnung der absoluten Position zu einem abgetasteten Codewort bildet das Codewort die Adresse für die Zuordnungstabelle, so dass am Ausgang die für dieses Codewort abgespeicherte Position ansteht und zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht.
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Ein derartiger Speicher besteht aus einer Dioden- bzw. Transistormatrix. In dieser Matrix kann aber beispielsweise durch einen Kurzschluss eine fehlerhafte Zuordnung generiert werden, wodurch eine fehlerhafte Position zur Weiterverarbeitung ausgegeben wird. Wird die Positionsmesseinrichtung in Antriebsregelungen, insbesondere in einer Werkzeugmaschine zur numerisch gesteuerten Positionierung eines Maschinenteils eingesetzt, kann diese fehlerhafte Positionsausgabe zu einer Gefährdung der Bedienperson führen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine absolute Positionsmesseinrichtung anzugeben, bei der die Möglichkeit der Prüfung der korrekten Positionsbestimmung besteht.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und des Anspruches 2 gelöst.
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Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Prüfung der korrekten Bestimmung einer absoluten Position anzugeben.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 7 und des Anspruches 8 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, dabei zeigen:
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1 eine Positionsmesseinrichtung in schematischer Darstellung;
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2 eine erste redundante Anordnung von Speichern;
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3 eine zweite redundante Anordnung von Speichern;
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4 das Prinzip einer Fehlerprüfung;
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5 die Signale zur Fehlerprüfung gemäß 4;
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6 mögliche Codeworte mit redundanter Abtastung und zugeordnete absolute Positionen;
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7a eine Vergleichsroutine ohne fehlerhaft abgetastetem Bit;
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7b eine Vergleichsroutine mit einem als fehlerhaft erkannten Bit;
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7c eine Vergleichsroutine mit zwei als fehlerhaft erkannten Bits;
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7d eine Vergleichsroutine mit einer ersten Anordnung von drei als fehlerhaft erkannten Bits;
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7e eine Vergleichsroutine mit einer zweiten Anordnung von drei als fehlerhaft erkannten Bits;
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7f eine Vergleichsroutine mit fehlerhaften Bits, die aber nicht als fehlerhaft erkannt wurden und
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8 den Inhalt eines Speichers mit redundant abgetasteten Bits.
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In 1 ist eine Längenmesseinrichtung schematisch dargestellt. Diese Längenmesseinrichtung arbeitet nach dem optischen Abtastprinzip, bei dem ein Code C im Durchlichtverfahren abgetastet wird. Zur Abtastung des Codes C dient eine Abtasteinrichtung AE, die in Messrichtung X relativ zum Code C bewegbar angeordnet ist.
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Der Code C besteht aus einer in Messrichtung X hintereinander angeordneten Folge von gleich langen Codeelementen C1, C2, C3. Jedes Codeelement C1, C2, C3 besteht wiederum aus zwei gleich langen in Messrichtung X nebeneinander unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Teilbereichen A und B, die zueinander komplementär ausgebildet sind. Komplementär bedeutet dabei, dass sie inverse Eigenschaften besitzen, also beim optischen Abtastprinzip transparent und nicht transparent bzw. bei Auflicht-Abtastung reflektierend bzw. nicht reflektierend sind. Ein derartiger Code wird auch als Manchestercode bezeichnet.
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Der sequentielle Code C wird von der Abtasteinrichtung AE abgetastet, die eine Lichtquelle L enthält, deren Licht über eine Kollimatorlinse K mehrere aufeinanderfolgende Codeelemente C1, C2, C3 beleuchtet. Das Licht wird von dem Code C positionsabhängig moduliert, so dass hinter dem Code C eine positionsabhängige Lichtverteilung entsteht, die von einer Detektoreinheit D der Abtasteinrichtung AE erfasst wird.
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Die Detektoreinheit D ist ein Zeilensensor mit einer in Messrichtung X angeordneten Folge von Detektorelementen D1 bis D11. Jedem Teilbereich A, B der Codeelemente C1, C2, C3 ist in jeder Relativlage zumindest ein Detektorelement D1 bis D11 eindeutig zugeordnet, so dass in jeder Relativlage der Detektoreinheit D gegenüber dem Code C ein Abtastsignal S1A bis S3B aus jedem Teilbereich A, B gewonnen wird. Diese Abtastsignale S1A bis S3B werden einer Auswerteeinrichtung AW zugeführt, welche die beiden Abtastsignale S1A, S1B; S2A, S2B; S3A, S3B der beiden Teilbereiche C1A, C1B; C2A, C2B; C3A, C3B eines Codeelementes C1, C2, C3 jeweils miteinander vergleicht und durch diesen Vergleich für jedes Codeelement C1, C2, C3 einen digitalen Wert bzw. ein Bit B1, B2, B3 erzeugt. Beim Manchestercode C ist der digitale Wert B1 von der Abfolge der Teilbereiche C1A und C1B abhängig. Eine Folge mehrerer digitaler Werte B1, B2, B3 ergibt ein Codewort CW welches die absolute Position definiert. Bei einer Verschiebung der Detektoreinheit D gegenüber dem Code C um die Breite bzw. Länge eines Codeelementes C1, C2, C3 wird ein neues Codewort CW erzeugt und über den absolut zu vermessenden Messbereich wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Codewörtern CW gebildet.
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1 zeigt eine Momentanstellung des Codes C relativ zur Abtasteinrichtung AE. Die Detektorelemente D1 bis D11 sind aufeinanderfolgend in einem Abstand mit der halben Breite eines Teilbereiches C1A bis C3B des Codes C angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass in jeder Position zumindest ein Detektorelement D1 bis D11 einem Teilbereich C1A bis C3B eindeutig zugeordnet ist und nicht einen Übergang zwischen zwei Teilbereichen C1A bis C3B abtastet. In der dargestellten Position wird der Teilbereich C1A vom Detektorelement D1 und der Teilbereich C1B vom Detektorelement D3 abgetastet. Die Detektorelemente D1, D3 erfassen die Lichtverteilung und erzeugen in Abhängigkeit der Lichtintensität ein analoges Abtastsignal S1A, S1B proportional zur Lichtintensität. Da die beiden Teilbereiche C1A und C1B komplementär zueinander ausgebildet sind, ist auch die Intensität der Abtastsignale S1A und S1B invers zueinander, die Signalpegel sind also weit voneinander beabstandet.
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Dieser Signalabstand wird nun zur Erzeugung der binären Information B1 ausgenutzt, indem geprüft wird, welches der beiden Abtastsignale S1A, S1B des Codeelementes C1 größer ist. Diese Prüfung kann durch Quotientenbildung oder durch Differenzbildung erfolgen. Am Beispiel wird die Differenzbildung eingesetzt, wozu gemäß 1 als Vergleichseinrichtung ein Triggerbaustein T1 dient. Der Triggerbaustein T1 erzeugt B1 = 0, wenn S1A kleiner S1B und B1 = 1, wenn S1A größer S1B ist. In gleicher Weise werden binäre Informationen B2 und B3 durch Abtastung der Codeelemente C2, C3 und Vergleich der analogen Abtastsignale S2A, S2B; S3A, S3B der Teilbereiche C2A, C2B; C3A, C3B jeweils eines Codeelementes C2, C3 durch Triggerbausteine T2, T3 gewonnen.
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Einer ersten Abfolge der komplementär zueinander ausgebildeten Teilbereichen A, B wird also ein erster digitaler Wert und einer zweiten Abfolge der komplementär zueinander ausgebildeten Teilbereichen A, B wird ein zweiter digitaler Wert zugeordnet. Im Beispiel wird der Abfolge opak → transparent der Wert 0 und der Abfolge transparent → opak der Wert 1 zugeordnet.
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Da die beiden Teilbereiche A und B jedes Codeelementes C1, C2, C3 zueinander komplementär sind, ist der Störabstand der Abtastsignale S sehr groß. Eine Veränderung der Lichtintensität der Lichtquelle L beeinflusst die Abtastsignale S beider Teilbereiche A und B gleichermaßen.
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Wie in 2 schematisch dargestellt ist, werden zur Bestimmung der absoluten Position POS1 die abgetasteten Codewörter CW einem Speicher ROM1 zugeführt. In diesem Speicher ROM1 ist eine Folge von Codewörtern CW abgespeichert. Zu jedem dieser Codewörter CW ist wiederum eine absolute Position POS1 abgespeichert und somit eindeutig zugeordnet. Die abgespeicherte Folge von Codewörtern CW entspricht dabei der durch Abtastung des Codes C bei korrekter Betriebsweise erzeugbaren. Folge von Codewörtern CW. Durch Vergleich der Bits eines abgetasteten Codewortes CW mit den Bits der vorgegebenen Folge von Codewörtern CW kann somit jedem Codewort CW eine absolute Position POS1 eindeutig zugeordnet werden. Der Speicher ROM1 enthält somit eine Zuordnungstabelle, in der die Zuordnung Codewort CW zu Position POS1 abgelegt ist. Zur Zuordnung der absoluten Position POS1 zu einem abgetasteten Codewort CW, also zur Decodierung, bildet das Codewort CW die Adresse für die Zuordnungstabelle, so dass am Ausgang die dieser Adresse zugeordnete Position POS1 ansteht. Diese Decodierung ist erforderlich, um die Ausgabe zu standardisieren. Die gebräuchlichste Decodierung ist die Umwandlung in eine Binärcodierung.
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Um einen Fehler des Speichers ROM1 zu erkennen, ist erfindungsgemäß zumindest ein weiterer Speicher ROM2 zur Dekodierung vorhanden. Beide Speicher ROM1 und ROM2 haben die gleiche Funktion und arbeiten parallel. Zur Erkennung eines Fehlers in einem der Speicher ROM1 bzw. ROM2 werden die absoluten Positionen POS1 und POS2 einem Vergleicher COM zugeführt. In dem Vergleicher COM werden die beiden Positionen POS1 und POS2 auf Übereinstimmung geprüft und bei Abweichung wird ein Alarmsignal ERR ausgegeben. Dieses Alarmsignal ERR zeigt an, dass die weitergegebene absolute Position POS1 fehlerhaft sein kann.
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In 3 ist eine weitere Möglichkeit der Prüfung der zuverlässigen Arbeitsweise des Speichers ROM1 dargestellt. Es ist wiederum ein zusätzlicher Speicher ROM3 parallel zum Speicher ROM1 angeordnet. In diesem zusätzlichen Speicher ROM3 ist nun die Zuordnungstabelle rückwärts abgespeichert, so dass eine Rückdecodierung stattfindet. Das bedeutet, dass die Position POS1 als Adresse dient und das unter dieser Adresse abgespeicherte Codewort CW3 ausgelesen wird. Dieses ausgelesene Codewort CW3 wird einem Vergleicher COM2 zugeführt, der das abgetastete Codewort CW mit dem durch den zusätzlichen Speicher ROM3 erzeugten Codewort CW3 vergleicht. In dem Vergleicher COM2 werden die beiden Codewörter CW und CW3 auf Übereinstimmung geprüft und bei Abweichung wird ein Alarmsignal ERR ausgegeben. Dieses Alarmsignal ERR zeigt an, dass die weitergegebene absolute Position POS1 fehlerhaft sein kann. Durch das Vorsehen eines rückwärts arbeitenden zusätzlichen Speichers ROM3 werden auch systematische Fehler detektierbar. Die Anzahl n der Bits eines Codewortes CW kann identisch der Anzahl m der Bits der Position POS1 sein, oder davon abweichen.
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Durch Dynamisierung kann das abgetastete Codewort CW noch sicherer überwacht werden. Dazu werden im Speicher ROM3 die Codeworte CW3 invertiert abgespeichert, also jedes Bit jedes Codewortes CW3 invertiert. Dem Vergleicher COM2 werden die abgetasteten Codewörter CW ebenfalls invertiert zugeführt.
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Die in 3 dargestellte Anordnung hat besondere Vorteile, wenn zusätzlich zu dem zur absoluten Positionsbestimmung notwendigen abgetasteten Codewort CW weitere Bits des Codes C detektiert werden, also eine redundante Abtastung erfolgt. Dies wird nachfolgend an einem Beispiel ausführlich erläutert. Dabei wird der in 1 dargestellte Code C zugrundegelegt.
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Aufgrund der komplementären Ausgestaltung jeweils zweier Teilbereiche A, B eines Codeelementes C1, C2, C3 müssen bei korrekter Betriebsweise der Positionsmesseinrichtung durch Abtastung dieser Teilbereich A, B jeweils analoge Abtastsignale S erzeugt werden, deren Differenz einen vorgegebenen Wert übersteigt. Durch Beobachtung dieses Differenzwertes ist eine gute Fehlerprüfung möglich. Die Grundlage dieser Fehlerprüfung ist, dass davon ausgegangen werden kann, dass bei Unterschreiten des Differenzwertes um einen vorgegebenen Betrag die binäre Information B1 unsicher ist und daher zu dieser binären Information B1 ein Fehlersignal F erzeugt wird.
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Das Prinzip der Erzeugung des Fehlersignals F ist in 4 anhand des Codeelementes C1 dargestellt. Die analogen Abtastsignale S1A und S1B des Codeelementes C1 werden einer Fehlerprüfeinrichtung P zugeführt. Die Fehlerprüfeinrochtung P vergleicht S1A und S1B durch Differenzbildung (S1A–S1B) und prüft, ob der Differenzbetrag einen vorgegebenen Vergleichswert V übersteigt oder nicht übersteigt. Wenn der Differenzbetrag (S1A–S1B) den vorgegebenen Vergleichswert V nicht übersteigt, wird ein Fehlersignal F ausgegeben. In 5 sind diese Signalverhältnisse dargestellt. Diese Fehlerprüfung wird für die Abtastsignale zur Erzeugung aller Bits B1, B2, B3 eines Codewortes CW durchgeführt.
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Durch diese Fehlerprüfung der analogen Abtastsignale S wird die Zuverlässigkeit der erzeugten Bits B1, B2, B3 geprüft. Bei Unterschreiten vorgegebener Kriterien – am Beispiel die Signalamplituden zweier zur Bildung eines Bits B1, B2, B3 verwendeten analogen Abtastsignale S – wird diesem als unzuverlässig erkannten Bit eine Fehlerkennung F zugeordnet.
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Die Anordnung der beiden Teilbereiche A und B jedes Codeelementes C1, C2, C3 aufeinanderfolgend direkt nebeneinander in Messrichtung X hat den Vorteil, dass die Detektorelemente D1 bis D11 in einem geringen Abstand in Messrichtung X nebeneinander angeordnet werden können und somit die Positionsmesseinrichtung gegen Verdrehung der Detektoreinheit D gegenüber dem Code C, also gegen Moiré-Schwankungen unempfindlich ist. Weiterhin ist die Störempfindlichkeit gegen Verschmutzungen gering, da davon ausgegangen werden kann, dass beide Teilbereiche A und B eines Codeelementes C1, C2, C3 gleichermaßen beeinflusst werden.
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Die Fehlerprüfung kann auch anhand digitaler Abtastsignale jeweils zweier Teilbereiche A, B durchgeführt werden. Ein Fehlersignal wird dann abgegeben, wenn erkannt wird, dass die digitalen Abtastsignale der Teilbereiche A, B eines Codeelementes nicht invers (0 → 1 bzw. 1 → 0) zueinander sind.
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In vorteilhafter Weise wird nun zusätzlich zu einem ein Codewort. CW bildendes Codemuster ein weiteres Muster, insbesondere zumindest ein Teil eines weiteren Codemusters des seriellen Codes C, abgetastet. Durch das Abtasten dieses weiteren Musters, insbesondere zumindest eines Teils eines weiteren Codemusters, werden zusätzliche Bits gebildet. Die Bits des Codemusters sowie die zusätzlichen Bits werden auf Zuverlässigkeit geprüft, indem beispielsweise die anhand der 4 und 5 erläuterte Überprüfung der Amplituden der analogen Abtastsignale S durchgeführt wird. Verglichen werden nun zusätzlich zu den N Bits des Codewortes CW auch die K zusätzlichen Bits mit korrespondierenden Bits einer im Speicher ROM1 vorgegebenen Folge von Codewörtern CW. Bei diesem Vergleich werden die als unzuverlässig gekennzeichneten Bits nicht berücksichtigt. Wird bei diesem Vergleich der N Bits sowie der redundanten zusätzlichen Bits mit der gesamten vorgegebenen Reihe von Bitfolgen eine einzige Übereinstimmung der zuverlässigen K Bits gefunden, wird dem Vergleichscodewort die zu der aufgefundenen Bitfolge abgespeicherte absolute Position POS1 zugeordnet. Diese Position POS1 ist eindeutig. Werden bei dem Vergleich mehrere Übereinstimmungen aufgefunden, dann sind zu viele Bits unzuverlässig und es sind weitere Fehlerroutinen erforderlich oder es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, da an dieser Position keine eindeutige absolute Position POS1 bestimmt werden kann.
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Eine weitere Fehlerroutine besteht beispielsweise darin, dass davon ausgegangen wird, dass die Änderung zwischen der aktuellen Position und der letzten Position nur einen vorgegebenen Wert betragen kann. Werden nun beim Vergleich mehrere Übereinstimmungen gefunden, wird die Position von den mehreren Positionen als gültig erklärt, dessen Abstand von der letzten Position den vorgegebenen Betrag nicht übersteigt.
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Es ist auch möglich, dass bereits der Vergleich auf einen Nachbarbereich der zuletzt bestimmten Position beschränkt wird.
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Anhand eines konkreten Beispiels wird mit Hilfe der 6 und 7a bis 7f sowie 8 diese Methode noch näher erläutert.
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In 6 ist ersichtlich, dass mit einem 3-stelligen Wort maximal 2, also 8 verschiedene Codeworte und somit auch acht verschiedene Positionen POS1 eindeutig unterscheidbar sind. In der ersten Zeile ist die Bitfolge des seriellen einspurigen und einschrittigen Pseudo-Random-Codes (PRC) aufgetragen. Da alle Möglichkeiten aufgetragen sind, wird diese Reihe auch Maximallängensequenz bezeichnet.
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Unter dieser ersten Zeile sind in 6 die an jeder der 8 verschiedenen Positionen POS1 abgetasteten Codewörter CW dargestellt. Diese Codewörter CW werden jeweils von den ersten drei Bits gebildet. Als redundante Information wird in diesem Beispiel jeweils das nächste Codewort abgetastet. Diese zusätzlichen K Bits sind kursiv dargestellt. Die Maximallängensequenz wird vorteilhafterweise zur Winkelmessung eingesetzt, dabei wird die Maximallängensequenz geschlossen verwendet.
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Anhand der 7a bis 7f wird nun am Beispiel der 2. Position die Vergleichsroutine erläutert, dabei ist ein als unzuverlässig gekennzeichnetes Bit mit F markiert. Diese Bits geben als Vergleichsergebnis immer eine Übereinstimmung. Eine Übereinstimmung von Bits beim Vergleich ist in den 7a bis 7f mit X markiert.
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In 7a ist dargestellt, dass in der Abtastung kein fehlerhaftes Bit enthalten ist, so dass bei einem einzigen Vergleich der 8 Vergleichspositionen eine Übereinstimmung aller Bits auftritt. Diese Position ist somit eindeutig bestimmbar und wird als gültig bewertet.
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In 7b ist eines der abgetasteten Bits mit einer Fehlerkennung F markiert. Dieses Bit wird beim Vergleich nicht berücksichtigt, trotzdem ist diese Position eindeutig bestimmbar.
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In 7c sind zwei durch Abtastung gewonnene Bits mit einer Fehlerkennung F markiert und auch hier ist eine Position eindeutig bestimmbar.
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In 7d sind bereits drei Bits als unzuverlässig markiert und trotzdem ist die Position eindeutig bestimmbar.
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In 7e sind ebenfalls drei Bits als unzuverlässig markiert, aber an anderer Stelle. In diesem Fall werden beim Vergleich zwei Übereinstimmungen gefunden, so dass die Position nicht eindeutig bestimmbar ist.
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In 7f ist ersichtlich, dass kein Bit als unzuverlässig erkannt wurde und dass trotzdem beim Vergleich keine Übereinstimmung gefunden wurde. Das bedeutet, dass zumindest ein fehlerhaftes Bit in der Abtastung enthalten ist, dieses aber von der Fehlerprüfeinrichtung P nicht erkannt wurde. Daraus ist eine unsichere Betriebsweise der Fehlerprüfeinrichtung P feststellbar.
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In 8 ist der Inhalt des Speichers ROM1 zu diesem Beispiel mit redundanter Abtastung schematisch dargestellt. Die abgetastete Bitfolge mit N Bits inclusiv K abgetasteter redundanter Bits ist N + K = n Bits lang, im Beispiel also 3 + 3 = 6 = n Bits. Als Adressen sind alle Möglichkeiten (64) dieses 6 Bit langen Wortes im Speicher ROM1 enthalten. Diesen 64 Möglichkeiten sind aber nur 2 = 8, (mit m = 3, vgl. 3) eindeutige Positionen POS1 zugeordnet und somit im Speicher ROM1 abgelegt. Wird nun eine Bitfolge mit 6 Bits abgetastet, wird geprüft, ob dieser Bitfolge eine Position POS1 zugeordnet ist. Wenn eine Zuordnung möglich ist, wird diese Position POS1 am Ausgang ausgegeben. Ist der abgetasteten Bitfolge im Speicher ROM1 keine Position POS1 zugeordnet, wird eine Zusatzinformation I ausgegeben, die angibt, dass keine Position POS1 zugeordnet werden kann. Steht nun als Adresse eine Bitfolge mit als unzuverlässig erkannten Bits an, werden diese Bits bei der Adressierung nicht berücksichtigt, indem diese ausgeblendet bzw. maskiert werden. In der Praxis erfolgt dies beispielsweise dadurch, dass für eine Bitfolge mit einem als unzuverlässig erkannten Bit zwei Adressen als abgetastete Bitfolgen gebildet werden, nämlich die zwei Möglichkeiten 0 und 1 für das als unzuverlässig erkannte Bit. Mittels des Speicherinhaltes wird nun die anhand der 7a bis 7f erläuterte Vergleichsroutine durchgeführt. Ist den möglichen Bitfolgen, also den möglichen Adressen unter Berücksichtigung der als unzuverlässig erkannten Bits eine einzige Position POS1 im Speicher ROM1 zugeordnet, wird diese als gültig und eindeutig ausgegeben. Sind einer der abgetasteten Bitfolge mehrere Positionen POS1 zugeordnet, ist keine eindeutige Positionsbestimmung möglich.
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Um anhand des Speichers ROM1 mit der Vergleichsroutine auch auf einfache Weise eine Aussage über die Übereinstimmungen (vgl. 7a bis 7f) zu erhalten, ist zu jedem der 64 Einträge auch eine Zusatzinformation I bezüglich der Zulässigkeit enthalten. Diese Information besteht insbesondere aus einem zusätzlichen Bit, das für jeden Eintrag bzw. jede Adresse angibt, ob dieser Adresse im Speicher ROM1 eine Position POS1 zugeordnet ist oder nicht. Wird beispielsweise die Bitfolge 000010 abgetastet, ist im Speicher ROM1 zu dieser Adresse die Zusatzinformation I = 0 abgespeichert und steht am Ausgang zur Verfügung. Diese ausgegebene Zusatzinformation I signalisiert, dass der abgetasteten Bitfolge keine Absolutposition POS1 zuordbar ist.
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In diesem Beispiel hat der in 3 dargestellte Speicher ROM1 einen Inhalt von 64 Adressen, wobei nur 8 eine eindeutige Position POS1 zugeordnet ist. Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit des Speichers ROM1 ist der zusätzliche Speicher ROM3 vorgesehen, der die Dekodierung rückwärts durchführt. Die Zuordnungstabelle dieses Speichers ROM3 ist nun kleiner realisierbar als die Zuordnungstabelle des Speichers ROM1. Im Beispiel reichen nämlich 8 Adressen aus. Die zusätzliche Zuordnungstabelle kann nämlich auf die eindeutigen Positionen POS1 beschränkt werden, wodurch Speicherbedarf eingespart werden kann und trotzdem eine sichere Überprüfung der Funktionsweise der Decodierung gewährleistet ist.
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Die von der Abtasteinrichtung AE neben dem Codewort CW zusätzlich erzeugten Bits sind vorteilhaft redundant abgetastete Bits. Diese zusätzlichen Bits und zum Vergleich verwendeten K Bits sind vorteilhafterweise zu den N Bits des Codewortes CW unmittelbar benachbarte Bits, dies ist aber kein Erfordernis. Wichtig ist nur, dass die redundant abgetasteten Bits stellenrichtig mit Bits aus der vorgegebenen Reihe verglichen werden.
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Zusammengefasst ausgedrückt, werden somit folgende Verfahrensschritte durchgefürt:
- – bei einer Verschiebung der Abtasteinrichtung AE gegenüber dem Code C werden in jeder Relativlage jeweils ein Codewort CW sowie zusätzliche Bits erzeugt; durch die insbesondere aus der Abtastung des Codes gewonnenen zusätzlichen Bits erhält man eine zum Codewort CW redundante Information;
- – das Codewort CW und die zusätzlichen Bits werden dem ersten Speicher ROM1 zur Decodierung zugeführt und
- – für mehrere Kombinationen aus den Bits des Codewortes CW sowie den zusätzlichen Bits ist jeweils eine Position POS1 im Speicher ROM1 abgespeichert und ausgebbar und für mehrere weitere Kombinationen ist eine Zusatzinformation I abgespeichert und ausgebbar, die angibt, dass dieser Kombination von Bits keine Position POS1 zugeordnet werden kann.
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Als Speicher ROM1, ROM2, ROM3 bieten sich RAM, ROM, EPROM, EEPROM, Flash usw. an.
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Wird die Positionsmesseinrichtung in Antriebsregelungen, insbesondere in einer Werkzeugmaschine zur numerisch gesteuerten Positionierung eines Maschinenteils eingesetzt, kann eine fehlerhafte Ausgabe der Position POS1 zu einer Gefährdung der Bedienperson führen. Um die Bedienperson frühzeitig vor einer Gefährdung zu warnen, oder die Bewegung des Maschinenteils zu stoppen, kann gemäß der Erfindung die vom ersten Speicher ROM1 ausgegebene Position POS1 über eine Datenleitung DAT zu einer numerischen Steuerung NC übertragen werden und vom Vergleicher COM, COM2 ein Alarmsignal ERR über diese Datenleitung DAT zu der numerischen Steuerung NC übertragen werden, wie in 2 schematisch dargestellt ist. Auf der Datenleitung DAT werden die Positionsdaten POS1 sowie der Alarm ERR vorzugsweise seriell übertragen.
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Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einem sequentiellen einschrittigen Manchestercode anwendbar. Die Erfindung ist aber nicht auf diesen Code beschränkt, sie ist auch bei mehrspuriger Codierung einsetzbar. Es kann auch jedes Codeelement nur aus einem einzigen Bereich bestehen, so dass jedes Bit nur aus einem analogen Abtastsignal gewonnen wird. Zur Überprüfung der Zuverlässigkeit dieser Bits wird dann dieses analoge Abtastsignal in bekannter Weise mit einer Sollamplitude verglichen.
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Die Erfindung ist beim optischen Abtastprinzip besonders vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist aber nicht auf dieses Abtastprinzip beschränkt, sondern auch bei magnetischen, induktiven sowie kapazitiven Abtastprinzipien einsetzbar.
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Die Positionsmesseinrichtung kann zur Messung von linearen oder rotatorischen Bewegungen eingesetzt werden. Die zu messenden Objekte können dabei der Tisch und der Schlitten einer Werkzeugmaschine, einer Koordinatenmessmaschine oder der Rotor und der Stator eines Elektromotors sein.