DE10243436B4 - Konditionierungsanlage für radioaktive Abfälle - Google Patents
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Abstract
einem Zufuhrabschnitt (12, 14) zum Zuführen von radioaktiven Abfällen, die konditioniert werden sollen;
einem Konditionierungsabschnitt (16) zum Konditionieren der über den Zufuhrabschnitt zugeführten radioaktiven Abfälle;
einem Entnahme- und Verpackungsabschnitt (18, 20) zum Entnehmen der konditionierten radioaktiven Abfälle (38) aus dem Konditionierungsabschnitt und Verpacken der konditionierten radioaktiven Abfälle in geeignete Verpackungsbehälter (36); und
einem Transportabschnitt (22) zum Abtransportieren der in den Verpackungsbehältern (36) verpackten, konditionierten radioaktiven Abfälle (38),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Transportabschnitt (22) von dem Entnahme- und Verpackungsabschnitt (18, 20) durch mindestens eine zu öffnende Klappe (34), der eine Behälterladeposition für einen zu beladenden Verpackungsbehälter (36) für die konditionierten radioaktiven Abfälle (38) zugeordnet ist, getrennt ist, und
zwischen der Klappe (34) und dem zu beladenden Verpackungsbehälter (36) eine elastische Trennvorrichtung (40) vorgesehen ist, die beim Beladen des Verpackungsbehälters an dessen Innenwand positioniert ist, um die konditionierten...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konditionierungsanlage für radioaktive Abfälle mit einem Zufuhrabschnitt für die zu konditionierenden Abfälle, mit einem Konditionierungsabschnitt, mit einem Entnahme- und Verpackungsabschnitt und mit einem Transportabschnitt zum Abtransportieren der konditionierten Abfälle.
- Radioaktive Abfälle von Kernkraftanlagen werden vor ihrer Zwischenlagerung oder Endlagerung in geeigneten Verpackungen üblicherweise konditioniert, d. h. die Rohabfälle werden in eine zwischen- und endlagerfähige Form überführt. Eine derartige Konditionierung erfolgt im allgemeinen in entsprechenden Konditionierungsanlagen, die einen Zufuhrabschnitt zum Zuführen der zu verarbeitenden radioaktiven Abfälle, einen Konditionierungsabschnitt mit einer Konditionierungsvorrichtung zum Konditionieren der über den Zufuhrabschnitt zugeführten radioaktiven Abfälle; einen Entnahme- und Verpackungsabschnitt zum Entnehmen der konditionierten radioaktiven Abfälle aus dem Konditionierungsabschnitt und Verpacken der konditionierten radioaktiven Abfälle in geeignete Verpackungsbehälter und einen Transportabschnitt zum Abtransportieren der in den Verpackungsbehältern verpackten, konditionierten radioaktiven Abfälle, d. h. der Abfallgebinde, umfassen.
- Die Konditionierung von radioaktiven Abfällen dient insbesondere der Verfestigung von gasförmigen, flüssigen oder dispersiblen festen Abfällen, der Minimierung des Volumens der Abfälle, der Erhöhung der Resistenz der Abfälle gegenüber physikalischen, chemischen und biologischen Einflüssen, und der Herstellung der Transport- und Lagerfähigkeit der Abfälle. Zur Verkleinerung des Abfallvolumens werden zum Beispiel Hochdruckpressen, Sägen und dergleichen eingesetzt.
- Die
DE 196 05 660 A1 offenbart zum Beispiel eine modulartig aufgebaute Konditionieranlage der eingangs beschriebenen Art mit einer Hochdruckpresse zum Verdichten der radioaktiven Abfälle. Aufgrund ihres modulartigen Aufbaus kann diese Konditionieranlage mobil an wechselnden Einsatzorten verwendet werden. - Aus der
DE 89 09 604 U1 ist eine mobile Zelle zum Entsorgen radioaktiver Kernbauteile bekannt. Die Zelle ist in einen hermetisch abgeschirmten Kontrollraum und einen äußeren Bereich unterschieden, wobei in letzterem Bereich auch ein Abluftsystem zur Aufrechterhaltung eines Unterdrucks im Kontrollraum aufgenommen ist. - Herkömmliche Konditionieranlagenenthalten im allgemeinen Vorkehrungen zur Abschirmung radioaktiver Strahlung zum Schutz des Bedienpersonals und der Umgebung. Bei radioaktiven Abfällen mit α-Teilchen besteht die Problematik aber weniger in der Abschirmung der radioaktiven Strahlung, sondern vielmehr in der Vermeidung der Inhalation (Inkorporation) der α-Teilchen durch das Bedienpersonal. Die maximal zulässigen Grenzwerte für α-Teilchen sind allerdings sehr niedrig und der Nachweis von α-Teilchen sehr aufwändig. Üblicherweise werden α-Teilchen in der Abluft der Konditionierungsanlage direkt oder indirekt über γ-Messungen gemessen, registriert und bewertet.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Konditionierungsanlage für radioaktive Abfälle weiterzuentwickeln, bei welcher das Bedienpersonal vor einer Inhalation von α-Teilchen wirksam geschützt ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Das bedeutet, dass der Transportabschnitt mit dem Entnahme- und Verpackungsabschnitt über ein Schleusensystem verbunden ist. Dieses Schleusensystem ist derart ausgebildet, dass der Transportabschnitt von dem Entnahme- und Verpackungsabschnitt durch mindestens eine zu öffnende Klappe, der eine Behälter-ladeposition für einen zu beladenden Verpackungsbehälter zugeordnet ist, ge trennt ist, und dass zwischen der Klappe und dem zu beladenden Verpackungsbehälter eine elastische Trennvorrichtung vorgesehen ist, die beim Beladen des Verpackungsbehälters an dessen Innenwand positioniert ist, um die konditionierten radioaktiven Abfälle darin aufzunehmen und die den Transportabschnitt von dem Entnahme- und Verpackungsabschnitt sowie den in den Verpackungsbehälter geladenen konditionierten radioaktiven Abfällen selbst bei geöffneter Klappe trennt.
- Vorzugsweise ist diese elastische Trennvorrichtung eine gasundurchlässige Folie. Ferner ist es vorteilhaft, die konditionierten radioaktiven Abfälle, die in dem Verpackungsbehälter eingeladen sind, vor dem Abtransport des Verpackungsbehälters in der elastischen Trennvorrichtung einzuschweißen.
- Dabei ist es vorteilhaft, dass die Konditionierungsanlage mit einem Luftströmungssystem versehen ist, das bei Betrieb der Konditionierungsanlage eine Luftströmung ausschließlich in Richtung zu einem Abluftsystem der Konditionierungsanlage bewirkt.
- Das bedeutet, dass durch eine Luftströmung zu dem Abluftsystem der Konditionierungsanlage hin, d. h. weg von den Bereichen für das Bedienpersonal, ein Kontakt des Bedienpersonals mit der möglicherweise radioaktiv verunreinigten Luft in der Konditionierungsanlage verhindert und damit die Gefahr der Inhalation von α-Teilchen durch das Bedienpersonal reduziert werden kann.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Bereiche der Konditionierungsanlage, in denen sich bei Betrieb der Konditionierungsanlage Bedienpersonal aufhält, von den übrigen Bereichen der Konditionierungsanlage derart trennbar sind, dass ein Gasdurchtritt zumindest in eine Richtung von den übrigen Bereichen zu den Bereichen für das Bedienpersonal verhindert wird.
- Es ist also vorteilhafterweise vorgesehen, die Bereiche der Konditionierungsanlage, in denen sich das Bedienpersonal aufhalten muss, sauber zu halten, indem sie von den übrigen, möglicherweise radioaktiv mit α-Teilchen verunreinigten Bereichen der Konditionierungsanlage getrennt werden. Auf diese Weise kann ein Kontakt des Bedienpersonals mit der möglicherweise radioaktiv verunreinigten Luft in der Konditionierungsanlage verhindert und damit die Gefahr der Inhalation von α-Teilchen durch das Bedienpersonal reduziert werden.
- Einen noch besseren Schutz des Bedienpersonals gegen eine Inhalation von α-Teilchen kann man durch eine Kombination der beiden obigen Lösungsvorschläge erzielen. Mit anderen Worten wird ein Kontakt des Bedienpersonals mit α-Teilchen in der Konditionieranlage mit geeigneten Luftströmungen weg von den Bereichen für das Bedienpersonal und mit geeigneten Barrieren zwischen den Bereichen für das Bedienpersonal und den übrigen Bereichen der Konditionierungsanlage verhindert.
- Die Bereiche, in denen sich das Bedienpersonal bei Betrieb der Konditionierungsanlage aufhält bzw. aufhalten muss, können durch eine geeignete Automatisierung des Konditionierungsprozesses und der Beförderungs- sowie der Verpackungsvorgänge der radioaktiven Abfälle auf den Zufuhrabschnitt und den Transportabschnitt beschränkt werden.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Abluftsystem der Konditionierungsanlage direkt mit dem Konditionierungsabschnitt, d. h. dem Bereich der Konditionierungsanlage, in dem eine Freisetzung von α-Teilchen hauptsächlich stattfinden kann, verbunden, um die Luft aus dem Konditionierungsabschnitt abzusaugen. Das Abluftsystem ist üblicherweise mit einer geeigneten Filtereinrichtung versehen.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die oben angegebene Trennung der Bereiche, in denen sich das Bedienpersonal aufhält, und der übrigen Bereiche der Konditionierungsanlage dadurch erzielt, dass der Zufuhrabschnitt als Schleusensystem, bevorzugt in Form einer Doppelschleusenanordnung, mit dem Konditionierungsabschnitt verbunden ist.
- Es ist vorteilhaft, dass durch die gezielte Luftströmung weg von den Bereichen des Bedienpersonals und/oder eine wirksame Trennung der Bereiche des Bedienpersonals von den übrigen Bereichen der Konditionierungsanlage ein Kontakt des Bedienpersonals mit einer radioaktiv verunreinigten Luft, welche möglicherweise α-Teilchen enthält, sicher vermieden wird, so dass eine Inhalation von α-Teilchen durch das Bedienpersonal ausgeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kommt aber nicht nur dem Bedienpersonal, sondern natürlich auch der Umwelt zugute, da in der Konditionierungsanlage möglicherweise vorhandene α-Teilchen entweder durch ein im Abluftsystem integriertes Filtersystem oder durch die beschriebenen Barrieren an einem Austreten aus der Konditionierungsanlage gehindert werden.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Konditionierungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Draufsicht der Konditionierungsanlage von1 ; -
3 eine Schemazeichnung der Konditionierungsanlage von1 zur Erläuterung des Luftströmungssystems und der Barrieren gemäß der vorliegenden Erfindung; -
4a bis4d vier schematische Darstellungen einer Abfolge eines Verpackungsvorgangs des konditionierten radioaktiven Abfalls in einen Behälter zur Erläuterung der Barriere zwischen Verpackungsabschnitt und Transportabschnitt der Konditionierungsanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und -
5a bis5d vier schematische Darstellungen einer Abfolge eines Verpackungsvorgangs des konditionierten radioaktiven Abfalls in einen Behälter zur Erläuterung der Barriere zwischen Verpackungsabschnitt und Trans portabschnitt der Konditionierungsanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. - Anhand der
1 bis3 wird zunächst der Gesamtaufbau einer Konditionierungsanlage gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Anschließend werden unter Bezugnahme auf die4 und5 zwei verschiedene Ausgestaltungsbeispiele der Barriere zwischen Verpackungsabschnitt und Transportabschnitt der Konditionierungsanlage beschrieben. Zur besseren Übersichtlichkeit sind gleiche bzw. analoge Elemente und Bauteile in allen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. - Die Konditionierungsanlage
10 weist grundsätzlich den üblichen Aufbau mit einem Zufuhrabschnitt12 –14 , einem Konditionierungsabschnitt16 , einem Entnahme- und Verpackungsabschnitt18 –20 und einen Transportabschnitt22 auf. Hierbei werden radioaktive Abfälle in üblicherweise fassartigen Behältnissen zur weiteren Verarbeitung über den Zufuhrabschnitt12 –14 dem Konditionierungsabschnitt16 zugeführt,. wo sie für die Zwischen- oder Endlagerung konditioniert werden. Die so konditionierten radioaktiven Abfälle werden dann dem Konditionierungsabschnitt16 mittels einer geeigneten Greifervorrichtung (nicht dargestellt) über den Entnahmeabschnitt18 entnommen und in den Verpackungsabschnitt20 weitergeleitet. Im Verpackungsabschnitt20 werden die konditionierten radioaktiven Abfälle in geeignete Verpackungen verpackt, so dass die Abfallgebinde aus radioaktivem Abfall und Verpackung über den Transportabschnitt22 zu einem Zwischen- oder Endlager abtransportiert werden können. Der Verpackungsabschnitt20 und der Transportabschnitt22 sind ferner von einem Zelt23 abgeschirmt, in dem die Abfallgebinde vor ihrem endgültigen Abtransport auf Kontaminationsfreiheit überprüft werden. Die Raumluft innerhalb des Zeltes23 wird zum Beispiel mittels mobiler Raumluftprobenehmer (nicht dargestellt) überwacht. - In dem Konditionierungsabschnitt
16 ist eine Konditionierungsvorrichtung24 installiert, mit der die in entsprechenden Behältern über den Zufuhrabschnitt12 –14 zugeführten radioaktiven Abfälle für eine Zwischen- oder Endlagerung konditio niert werden. Die Konditionierungsvorrichtung24 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Hochdruckpresse zum Verdichten der radioaktiven Abfälle auf ein reduziertes Volumen. Der Konditionierungsabschnitt16 kann aber statt dessen oder zusätzlich auch andere Konditionierungsvorrichtungen wie Sägen, Einrichtungen zur Verfestigung gasförmiger oder flüssiger radioaktiver Abfälle, Einrichtungen zur Erzeugung von Abfallmatrizen mit inaktiven Bindemitteln und dergleichen enthalten. - Die Konditionierungsanlage
10 ist außerdem mit einem automatischen Beförderungssystem für die radioaktiven Abfälle versehen, so dass die Anwesenheit des Bedienpersonals auf den Zufuhrabschnitt12 und den Transportabschnitt22 beschränkt werden kann. In dem Zufuhrabschnitt12 –14 sind zum Beispiel Rollenbahnen (nicht dargestellt) zum Befördern der eingestellten radioaktiven Abfälle zu dem Konditionierungsabschnitt angeordnet. Dem Konditionierungsabschnitt16 , dem Entnahmeabschnitt18 und dem Verpackungsabschnitt20 ist ein elektromechanisch angetriebenes Greifersystem (nicht dargestellt) zum Handling und Befördern der Fässer und Presslinge mit radioaktivem Abfall zugeordnet. Da die Rollenbahnen und das Greifersystem nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind und die erfindungsgemäße Konditionierungsanlage10 auch nicht auf spezielle Beförderungssysteme beschränkt ist, wird im Rahmen dieser Anmeldung auf eine nähere Beschreibung der Beförderungssysteme verzichtet. - Die Konditionierungsanlage
10 ist ferner mit einem speziellen Luftströmungssystem versehen. Dieses Luftströmungssystem enthält ein Abluftsystem26 , das direkt mit dem Konditionierungsabschnitt16 verbunden ist, um radioaktiv verunreinigte Luft aus dem Konditionierungsabschnitt16 abzusaugen, und ein spezielles Filteraggregat28 zum Filtern der Abluft vor deren Abgabe an die Umwelt aufweist. Derartige Filteraggregate28 für Konditionierungsanlagen10 und Kernkraftanlagen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. - Ferner wird dem Zufuhrabschnitt
12 –14 , dem Entnahmeabschnitt18 und dem Verpackungsabschnitt20 über Belüftungsklappen (nicht dargestellt) und zwischen geschaltete Schwebstofffilter30 Zuluft von außen zugeführt. Hierdurch ergibt sich bei Betrieb der Konditionierungsanlage10 eine Luftströmung einerseits von dem Zufuhrabschnitt12 –14 durch den Konditionierungsabschnitt16 in das Abluftsystem26 und andererseits von dem Entnahmeabschnitt18 und dem Verpackungsabschnitt22 durch den Konditionierungsabschnitt16 in das Abluftsystem26 . Die Luftströmungswege sind in3 durch mehrere Pfeile angedeutet. - Durch das oben beschriebene Luftströmungssystem kann das Risiko für das Bedienpersonal, welches sich bei Betrieb der Konditionierungsanlage
10 im Zufuhrabschnitt12 und im Transportabschnitt22 aufhält bzw. aufhalten muss, wesentlich reduziert werden, mit kontaminierter Luft, die möglicherweise α-Teilchen enthält, in der Konditionierungsanlage10 in Kontakt zu kommen. Durch diese Maßnahme kann der Schutz des Bedienpersonals gegen Inhalation von α-Teilchen deutlich erhöht werden. - Neben diesem speziell gerichteten Luftströmungssystem ist die Konditionierungsanlage
10 der Erfindung zum Schutz des Bedienpersonals außerdem mit verschiedenen Barrieren versehen. Diese Barrieren trennen die sauberen Bereiche12 und22 für das Bedienpersonal von den übrigen kontaminierten Bereichen der Konditionierungsanlage10 derart, dass ein Gasdurchtritt zumindest in die Richtung von den übrigen Bereichen zu den Bereichen12 ,22 für das Bedienpersonal gesperrt ist. Diese Maßnahme bewirkt ebenfalls, dass ein Kontakt des Bedienpersonals mit der kontaminierten Luft in der Konditionierungsanlage wirksam verhindert werden kann. - Die eine Barriere zwischen dem Zufuhrabschnitt
12 –14 und dem Konditionierungsabschnitt16 wird dadurch bewirkt, dass der Zufuhrabschnitt12 –14 in der Art einer Schleuse ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Zufuhrabschnitt in der Art einer Doppelschleuse mit einer ersten Ladeschleuse12 , in welche die, Fässer mit den radioaktiven Abfällen durch das Bedienpersonal eingestellt werden, und einer daran angeschlossenen Zwischenschleuse14 als Verbindung zu dem Konditionierungsabschnitt16 . Die beiden Schleusen12 und14 sind bevorzugt aus einer C-Stahl-Schweißkonstruktion aus Profilrohren und Blechen aufgebaut. Die Eingangsöffnung der Ladeschleuse12 , die Öffnung zwischen der Ladeschleuse12 und der Zwischenschleuse14 sowie die Öffnung zwischen der Zwischenschleuse14 und dem Konditionierungsabschnitt16 sind durch beispielsweise pneumatisch betätigte Schiebetüren bzw. Schleusenschieber32a ,32b bzw.32c aus Kunststoff verschlossen. - Die andere Barriere zwischen dem Transportabschnitt
22 und der übrigen Konditionierungsanlage10 besteht aus zwei Stufen. Die erste Stufe ist ebenfalls in der Art einer Schleuse aufgebaut, indem zwischen dem Konditionierungsabschnitt16 und dem Verpackungsabschnitt20 ein schleusenartiger Entnahmeabschnitt18 vorgesehen ist. Die Entnahmeschleuse18 besteht wie die oben beschriebenen Schleusen des Zufuhrabschnitts12 –14 aus einer C-Stahl-Schweißkonstruktion aus Profilrohren und Blechen. Zwischen dem Entnahmeabschnitt18 und dem Konditionierungsabschnitt16 sowie zwischen dem Entnahmeabschnitt18 und dem Verpackungsabschnitt20 ist jeweils ein(e) pneumatisch betätigte(r) Schiebetür bzw. Schleusenschieber32d bzw.32e aus Kunststoff angeordnet. - Die zweite Stufe dieser Barriere ist direkt zwischen dem 'sauberen' Transportabschnitt
22 und dem kontaminierten Verpackungsabschnitt20 vorgesehen. In den4 und5 sind zwei bevorzugte Ausführungsformen dieser Barriere im Detail dargestellt. - Zunächst Bezug nehmend auf
4 ist der Verpackungsabschnitt20 mit dem Transportabschnitt22 über wenigstens eine zu öffnende Klappe34 verbunden. Unterhalb der Klappe34 ist dieser eine Behälterladeposition für einen zu beladenden Verpackungsbehälter36 zugeordnet. Der beispielsweise fassartige Verpackungsbehälter36 mit einem Volumen von etwa 200 l ist auf einem Transportwagen (nicht dargestellt) positioniert und dient der Aufnahme der konditionierten radioaktiven Abfälle, die zum Beispiel als verdichtete Presslinge38 vorliegen, zur Zwischen- oder Endlagerung. - Wie in
4a dargestellt, ist zwischen der Klappe34 und dem Verpackungsbehälter36 unter der Klappe34 eine elastische Trennvorrichtung40 in Form einer gasundurchlässigen Folie angeordnet. Vor Beginn der Beladung eines Verpackungsbehälters36 ist die Klappe34 zur Trennung von Verpackungsabschnitt20 und Transportabschnitt22 geschlossen (4a ). Bei geschlossener Klappe34 wird zunächst die Folie40 mittels einer beidseitigen Folienzufuhreinrichtung42 in den Verpackungsbehälter36 eingebracht, so dass sie im wesentlichen an der Innenwand des Verpackungsbehälters36 anliegt. - Dann wird die Klappe
34 geöffnet (4b ), wobei dabei der kontaminierte Verpackungsabschnitt20 von dem sauberen Transportabschnitt22 durch die Folie38 getrennt ist. Nun kann ein Pressling38 des konditionierten radioaktiven Abfalls mittels einer geeigneten Hebevorrichtung (nicht dargestellt) im Verpackungsabschnitt20 in den Verpackungsbehälter36 abgesenkt werden. - Nach einer vollständigen Befüllung des Verpackungsbehälters
36 mit Presslingen38 (siehe4c ) wird die Folie40 oberhalb der Presslinge38 mittels einer Schweißvorrichtung44 verschweißt, so dass die Presslinge38 radioaktiven Abfalls in dem Verpackungsbehälter36 komplette in der gasundurchlässigen Folie40 eingeschweißt sind. Außerdem wird die Folie40 etwa 10 cm oberhalb der ersten Schweißnaht nochmals verschweißt. Anschließend wird die Folie40 in der Mitte der beiden Schweißnähte getrennt. Auf diese Weise erfolgt eine Trennung des Transportabschnitts22 einerseits von den radioaktiven Abfällen38 im Verpackungsbehälter36 und andererseits von dem Verpackungsabschnitt20 . Nun wird die Klappe34 wieder geschlossen, wie dies in4d dargestellt ist, und der Verpackungsbehälter36 abtransportiert und verschlossen werden. Anschließend wird ein neuer leerer Verpackungsbehälter36 in die Behälterladeposition unter der Klappe34 eingebracht (siehe4a ) und der Verpackungsvorgang kann von neuem beginnen. - Die Ausführungsform von
5 unterscheidet sich von derjenigen von4 nur dadurch, dass die Folie40 nicht beidseitig, sondern nur einseitig über die Folien zufuhreinrichtung42 zugeführt wird. Dies ist möglich, wenn die Folie40 eine eingearbeitete Geometrie des fassartigen Verpackungsbehälters36 aufweist. - Es wird nun abschließend der Durchlauf von radioaktivem Abfall durch die Konditionierungsanlage
10 der Erfindung beschrieben. - Nachdem das Luftströmungssystem der Konditionierungsanlage
10 , d. h. die Absaugung über das Abluftsystem26 in Betrieb ist, wird der erste Schleusenschieber32a des Zufuhrabschnitts12 –14 geöffnet. Ein mit radioaktivem Abfall gefüllter Behälter, der für die Zwischen- oder Endlagerung konditioniert werden soll, wird von Bedienpersonal beispielsweise mittels eines Staplers in die Ladeschleuse12 des Zufuhrabschnitts auf die darin angeordnete Rollenbahn gestellt. Nach dem Platzieren des Behälters und dem Starten der Automatik für den Konditionierungs- und Verpackungsprozess schließt der Schleusenschieber32a der Ladeschleuse12 und der Schleusenschieber32b zwischen Ladeschleuse12 und Zwischenschleuse14 öffnet sich. Die Rollenbahnen im Zufuhrabschnitt12 –14 befördern den Behälter in die Zwischenschleuse14 . - Der zweite Schleusenschieber
32b wird geschlossen, anschließend öffnet sich der dritte Schleusenschieber32c zwischen der Zwischenschleuse14 und dem Konditionierungsabschnitt16 und der vierte Schleusenschieber32d zwischen Entnahmeabschnitt18 und Konditionierungsabschnitt16 . Die Greifervorrichtung der Konditionierungsanlage10 fährt aus ihrer Grundstellung im Entnahmeabschnitt18 zur Zwischenschleuse14 des Zufuhrabschnitts, greift den Behälter und platziert ihn im Konditionierungsabschnitt16 . Danach schließt der dritte Schleusenschieber32c zwischen dem Zufuhrabschnitt12 –14 und dem Konditionierungsabschnitt16 . - Im Fall einer Hochdruckpresse als Konditionierungsvorrichtung
24 fährt die Matrize der Hochdruckpresse abwärts und erfasst den oberen Rand des Behälters. Anschließend gibt die Greifervorrichtung den Behälter frei und fährt in ihre Grundstellung in der Entnahmeschleuse18 zurück. Der Schleusenschieber32d zwischen Entnahmeabschnitt18 und Konditionierungsabschnitt16 wird geschlossen, und die Matrize der Hochdruckpresse fährt komplett über den zu verdichtenden Behälter mit radioaktivem Abfall. Der Stempel der Hochdruckpresse verdichtet nun den Behälter mit radioaktivem Abfall nach vorgegebenen Parametern und entlastet anschließend wieder. - Danach wird der Pressling
38 aus Behälter und radioaktivem Abfall von Matrize und Stempel der Hochdruckpresse wieder freigegeben. Nun öffnet sich wieder der vierte Schleusenschieber32d und die Greifervorrichtung fährt aus der Entnahmeschleuse18 und befördert den Pressling38 aus dem Konditionierungsabschnitt16 in den Entnahmeabschnitt18 , um ihn dort abzulegen. Dann wird der vierte Schleusenschieber32d wieder geschlossen. - Nun öffnet sich der fünfte Schleusenschieber
32e zwischen Entnahmeabschnitt18 und Verpackungsabschnitt20 . Der Pressling38 kann nun von einer weiteren Greifervorrichtung des Verpackungsabschnitts18 , welche bevorzugt im Tippbetrieb gesteuert wird, aufgenommen. Der Pressling38 wird aus der Entnahmeschleuse18 in den Verpackungsabschnitt20 gehoben. Nun wird der fünfte Schleusenschieber32e wieder geschlossen. Anschließend kann der Pressling38 von der Greifervorrichtung in der oben anhand der4 und5 beschriebenen Weise durch eine Klappe34 in einen Verpackungsbehälter36 im Transportabschnitt22 unterhalb der Klappe34 abgelegt werden. - Der obige Prozess wird nun wiederholt bis ein Verpackungsbehälter
36 komplett mit Presslingen38 gefüllt ist. Dann wird dieses Abfallgebinde aus Verpackungsbehälter36 und Presslingen38 mit radioaktivem Abfall verschlossen und aus dem Transport abschnitt22 entfernt, um schließlich zu einem Zwischen- oder Endlager überführt zu werden. -
- 10
- Konditionierungsanlage
- 12
- Ladeschleuse des Zufuhrabschnitts
- 14
- Zwischenschleuse des Zufuhrabschnitts
- 16
- Konditionierungsabschnitt
- 18
- Entnahmeabschnitt
- 20
- Verpackungsabschnitt
- 22
- Transportabschnitt
- 23
- Zelt
- 24
- Konditionierungsvorrichtung
- 26
- Abluftsystem
- 28
- Filteraggregat
- 30
- Schwebstofffilter
- 32a–c
- Schleusenschieber des Zufuhrabschnitts
- 32d–e
- Schleusenschieber des Entnahmeabschnitts
- 34
- Klappen
- 36
- Verpackungsbehälter
- 38
- Presslinge aus radioaktivem Abfall
- 40
- elastische Trennvorrichtung
- 42
- Folienzufuhreinrichtung
- 44
- Schweißvorrichtung
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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