DE10242696B4 - System und Verfahren zur Fernüberwachung von Basisstationen - Google Patents

System und Verfahren zur Fernüberwachung von Basisstationen Download PDF

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    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements

Abstract

Verfahren zum Überwachen einer Basisstation in einem Drahtlos-Kommunikationsnetz von einem Standort entfernt von der Basisstation, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Erfassen an einer Überwachungssonde (201A), die lokal an einer Basisstation (102A) angeordnet ist, von Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) der Basisstation (102A), von Meßdaten für zumindest von einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) der Basisstation (102A) und von Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A);
Formatieren der Meßdaten für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), der Meßdaten für den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und der Meßdaten für den zumindest einen Betriebsparameter (503) in ein einheitliches Format; und
Kommunizieren, in dem einheitlichen Format, der Meßdaten für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), der Meßdaten für den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und der Meßdaten für den zumindest einen Betriebsparameter (503) von der Überwachungssonde (201A) an eine prozessorbasierte Vorrichtung (202), die entfernt von der Basisstation (102A) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Überwachung von drahtlosen Kommunikationssystem-Basisstationen und spezieller auf ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen einer Fernüberwachung von drahtlosen Kommunikationssystem-Basisstationen.
  • Basisstationen sind in den meisten drahtlosen Kommunikationsnetzen kritische Komponenten. Zum Beispiel stützen sich zellulare Netze typischerweise auf Relativ-Nahbereichssender/Empfänger-Basisstationen (Sende-/Empfangsgerät-Basisstationen), die relativ kleine Abschnitte (oder Zellen) eines großen Versorgungsbereichs bedienen. Eine Basisstation kann man sich so vorstellen, daß sie zwei Verknüpfungen (oder Seiten) aufweist, mit denen sie eine Kommunikation liefern kann: (1) eine drahtlose Verknüpfung (mit einem drahtlosen Kommunikationsgerät wie einem Mobiltelefon oder Pager) und (2) eine Netzverknüpfung (die drahtlos sein oder eine Drahtleitung aufweisen kann) mit einem Kommunikationsnetz wie einem PSTN (PSTN = public switched telephony network = öffentliches Telefonwählnetz), dem Internet, etc. Wie in der Technik hinreichend bekannt ist, kann daher eine Basisstation (die hierin auch als eine Basis-Sender-/Empfänger-Station oder „BTS" bezeichnet werden kann) eine Kommunikation zwischen einem drahtlosen Kommunikationsgerät (wie einem Mobiltelefon) und Kommunikationsgeräten ermöglichen, die mit dem Kommunikationsnetz gekoppelt sind (z. B. PSTN, Internet etc.).
  • Basisstationen sind allgemein zum Empfangen und Senden einer drahtlosen Kommunikation zu/von einem drahtlosen Kommunikationsgerät wie einem Mobiltelefon, Pager, drahtlos aktivierten PDA (PDA = personal digital assistant = persönlichen digitalen Assistenten), etc. über die drahtlose Verknüpfung der Basisstation implementiert. Zum Beispiel ist eine Basisstation allgemein betreibbar, um eine drahtlose Kommunikation über eine RF (RF = radio frequency = Funkfrequenz) innerhalb des Abdeckungsbereichs (oder der Zelle), dem (der) die Basisstation zugeordnet ist, drahtlos zu empfangen und zu senden, um die drahtlose Kommunikation für ein drahtloses Kommunikationsgerät zu unterstützen, das sich in diesem Abdeckungsbereich befindet. Eine Basisstation ist auch allgemein betreibbar, um die Kommunikation über seine Netzverknüpfung zu empfangen und zu senden. Die Netzverknüpfung der Basisstation kann drahtlos (z. B. eine Mikrowelle etc.) oder eine Drahtleitung (z. B. eine T1-Leitung etc.) sein. Allgemein sind Basisstationen mit einer Hauptschaltzentrale kommunikativ gekoppelt, die im allgemeinen als die MTSO (MTSO = mobile telephone switching office = Mobiltelefonschaltzentrale) bezeichnet wird, die Rufe miteinander verknüpft. Zum Beispiel kann eine Basisstation einen Ruf, der von einem PSTN über seine Netzverbindung mit einem drahtlosen Kommunikationsgerät (z. B. einem Mobiltelefon) über RF empfangen wurde, verknüpfen, wodurch die Kommunikation zwischen dem drahtlosen Kommunikationsgerät und dem Kommunikationsnetz (z. B. PSTN) ermöglicht wird.
  • Neben der drahtlosen Verknüpfung und der Netzverknüpfung umfaßt eine Basisstation allgemein verschiedene Betriebsparameter (die hierin als externe Parameter bezeichnet werden können, weil sie für den tatsächlichen Kommunikationsweg extern verlaufen), die für eine korrekte Basisstationsfunktionalität wichtig sind. Beispiele von solchen Betriebsparametern umfassen Parameter, die Standortsalarmen zugeordnet sind, wie Temperatursensoralarme, Tür-/Einbruchalarme, Mastlichtalarme und Leistungsversorgungs- (z. B. Batterie-) Überwachungssystemalarme.
  • Im Falle eines Ausfalls der gesamten oder eines Teils einer Basisstation kann das drahtlose Kommunikationsnetz negativ beeinträchtigt werden (z. B. kann der Dienst in einer Zelle unterbrochen sein). Zum Beispiel kann man bei der drahtlosen Verknüpfung einer Basisstation (z. B. mit der RF-Antenne etc.), bei der Netzverknüpfung einer Basisstation (z. B. mit einer T1-Verknüpfung) und/oder bei den Betriebsparametern einer Basisstation (z. B. Ausfall einer Batterieversorgungsleistung an die Komponenten der Basisstation) auf ein Problem stoßen, wobei ein beliebiges derselben den drahtlosen Kommunikationsdienst negativ beeinträchtigen kann. Angesichts der kritischen Situation von Basisstationen im Hinblick auf das drahtlose Kommunikationsnetz ist es wünschenswert, die Basisstationen zu überwachen, um Probleme mit denselben (insbesondere dienste-beeinträchtigende Probleme) rechtzeitig zu erfassen. Ferner gilt das Überwachen von Basisstationen beim Ausführen vorbeugender Wartungsmaßnahmen typischerweise als kritisch im Hinblick auf den zuverlässigen Netzbetrieb, und die Garantien der meisten Basisstationshersteller werden ungültig, wenn eine solche Überwachung nicht korrekt ausgeführt wird.
  • Traditionell besuchen Techniker Basisstationsstandorte in regelmäßigen Abständen, um die Basisstationsgeräte lokal zu testen, um zu bestimmen, ob jeder Basisstationsstandort richtig funktioniert. Tragbare Testgeräte, die durch die Techniker beim Besuch dieser Basisstationsstandorte verwendet werden, sind entwickelt worden. Ein Beispiel eines tragbaren Basisstationstesters, der im Stand der Technik erhältlich ist, ist die Series Base Station Test Solution = Basisstationstestlösung) der 8935er Reihe von AGILENT TECHNOLOGIES. Solche tragbaren Testgeräte ermöglichen einem Techniker, präzise Messungen von verschiedenen Parametern eines Basisstationsstandorts zu erhalten.
  • Obgleich dieser Typ von tragbaren Testgeräten einem Techniker ermöglicht, relativ präzise Messungen eines umfassenden Satzes von Parametern einer Basisstation zu erhalten, erfordert es von einem Techniker, den Basisstationsstandort zu besuchen und dessen Betrieb lokal zu überwachen. Folglich können Probleme bei einer Basisstation über einen relativ langen Zeitraum zwischen den Technikerbesuchen unentdeckt bleiben. Auch ist dieser Typ von Überwachungslösung ineffizient, da ein großer Teil der Zeit des Technikers mit der Anfahrt zum Basisstationsstandort, dem Einrichten der Testgeräte zum Testen der Parameter einer Basisstation und dem Ausbauen der Testgeräte bei der Beendigung des Testvorgangs und nicht beim tatsächlichen Bewerten der gesammelten parametrischen Messungen aufgewendet wird.
  • Bestimmte Basisstationshersteller, wie z. B. LUCENT TECHNO-LOGIES und MOTOROLA, haben eine beschränkte Einbau-Fernüberwachungsfähigkeit in ihren Basisstationen. Allgemein liefern solche Einbau-Fernüberwachungslösungen nur einen begrenzten Satz von Messungen, wie „Gut-/Schlecht"-Messungen, die nur anzeigen, wenn ein Ausfall aufgetreten ist, und keine echten parametrischen Meßwerte liefern. Zum Beispiel liefern eingebaute Lösungen, anstatt einen tatsächlichen parametrischen Meßwert für den Zustand einer Sendeantenne an eine Basisstation zu liefern, nur einen Hinweis an einen entfernten Standort darüber, ob die Sendeantenne betriebsfähig ist oder nicht. Die Daten (z. B. die „Gut-/Schlecht"-Messungen) von solchen eingebauten Lösungen werden typischerweise der BSC (BSC = base station controller = Basisstationscontroller) über die BTS-Netzverknüpfung mitgeteilt. Von der BSC wird auf die Daten entweder über ein Computernetz durch eine spezielle Schnittstelle (z. B. ASCII-Anschlußemulator etc.) zugegriffen oder die Alarmdaten werden von der BSC an ein NMS (NMS = network management system= Netzverwaltungssystem) gesendet.
  • Obgleich die eingebauten Fernüberwachungslösungen des Stands der Technik die Rechtzeitigkeit beim Entdecken einer defekten Komponente von einer Basisstation gegenüber dem periodischen lokalen Testen durch einen Techniker verbessern können, weisen solche eingebauten Fernüberwachungslösungen mehrere Nachteile auf. Erstens überwachen die eingebauten Fernüberwachungslösungen allgemein einen relativ beschränkten Satz von Parametern der Basisstation. Zum Beispiel überwachen eingebaute Fernüberwachungslösungen allgemein keine Netzparameter wie eine T1-Leitung einer Basisstation. Folglich muß ein Techniker eventuell immer noch in regelmäßigen Abständen den Basisstationsstandort besuchen, um die Parameter, die in der eingebauten Überwachung nicht umfaßt sind, zu überwachen. Zusätzlich liefern die eingebauten Fernüberwachungslösungen für die Parameter, die überwacht werden, im allgemeinen keine tatsächlichen Meßwerte für die Parameter, sondern statt dessen nur einen Hinweis darüber, ob der Parameter zufriedenstellend ist oder nicht (d. h. ein „Gut-/Schlecht"-Hinweis für einen Parameter). Daher, wenn tatsächliche Meßwerte für die Basisstationsparameter gewünscht sind (z. B. um den Trend solcher Werte im Laufe der Zeit zu verfolgen, um Verschlechterungen des Systems zu entdecken/prognostizieren, bevor sie zu Ausfällen werden, die den Endbenutzer betreffen), muß ein Techniker eventuell immer noch den Basisstationsstandort in regelmäßigen Abständen besuchen und die tatsächlichen Meßwerte für die Parameter sammeln, auch wenn eine „Gut-/Schlecht"-Überwachung für solche Parameter durch die eingebaute Fernüberwachungslösung vorgesehen ist.
  • Zusätzlich haben einige Testgerätehersteller Fernüberwachungswerkzeuge für spezifische Meßanwendungen in der Basisstationsumgebung entwickelt. Das heißt, daß bestimmte Testgerätehersteller Werkzeuge bereitstellen, die die Fernüberwachung von tatsächlichen parametrischen Meßwerten für sehr beschränkte Parameter ermöglichen. Daher sind Fernüberwachungswerkzeuge erhältlich, die einen begrenzten Fokus dahingehend aufweisen, daß sie nur sehr spezifische Abschnitte der Basisstation überwachen. Zum Beispiel ist das COMM-WATCH-Werkzeug von ELECTRODATA ein T1-Überwachungswerkzeug, auf das aus der Ferne zugegriffen werden kann. Dieses Fernüberwachungswerkzeug liefert tatsächlich parametrische Meßwerte für die T1-Parameter, mißt jedoch keine anderen Parameter einer Basisstation wie Empfänger-/Sender-Parameter, Antennenparameter, Leistungs versorgungs- (z. B. Batterie-) Parameter und Standortsalarmparameter (z. B. Tür-/Einbruchsalarme, Temperatursensoralarme, Mastbeleuchtungssalarme etc.). Daher kann diese Lösung eine beschränkte Fernüberwachung von Netzverknüpfungsparametern einer Basisstation (z. B. T1-Verknüpfungsparameter) berücksichtigen, jedoch berücksichtigt sie keine Überwachung von Drahtlos-Verknüpfungsparametern (z. B. Antennenparametern etc.) oder Betriebsparametern (z. B. Standortsalarme etc.) der Basisstation.
  • Bestimmte Testgerätehersteller wie das CATS-System von NARDA (ein Unternehmen von L3 Communications) haben auch Lösungen zum Abgreifen der Sendeantennenzuführleitungen einer Basisstation und zum Liefern eines Antennenrückflußverlusts und Grundleistungsmessungen entwickelt. Die erfaßten Messungen können einem entfernten System mitgeteilt werden. Spezieller ist jede Basisstationssonde über RS-232 mit einem Modem verbunden, um die erfaßten Daten an ein entferntes, prozessorbasiertes System zu kommunizieren (z. B. an einen entfernten PC). Das entfernte prozessorbasierte System muß eine spezielle Software ausführen, um eine Benutzerschnittstelle bereitzustellen, die einem Benutzer ermöglicht, auf die Daten zuzugreifen, die von der Basisstationssonde empfangen werden. Eine solche Lösung ist im Hinblick auf den Fokus dahingehend beschränkt, daß sie eine Fernüberwachung von Drahtlos-Verknüpfungsparametern einer Basisstation (z. B. Antennenparametern) ermöglicht, jedoch keine Überwachung von Netzverknüpfungsparametern (z. B. T1-Parametern etc.) oder Betriebsparametern (Leistungsversorgung, Standortalarme etc.) der Basisstation ermöglicht. Ferner muß das entfernte System, an das die T1-Meßdaten kommuniziert werden, eine spezielle Software ausführen, um eine Benutzerschnittstelle bereitzustellen, die einem Benutzer ermöglicht, auf die Daten zuzugreifen.
  • Ferner bieten bestimmte Testgerätehersteller wie ALBERCORP ein entferntes Testen von Reservebatteriesystemen, und die Batterietester können eine Fernbenachrichtigung über Batterieausfälle liefern. Als ein weiteres Beispiel weisen viele Teilsysteme in der Basisstation Alarmausgangssignale auf, die durch ein OSS (OSS = Operation Support System =Betriebsunterstützungssystem) in der Operationszentrale des Drahtlos-Anbieters überwacht werden. Diese Alarme umfassen beispielsweise Temperatursensoralarme, Tür-/Einbruchalarme und Mastbeleuchtungsalarme. Diese Lösungen sind in bezug auf den Fokus ebenfalls dahingehend eingeschränkt, daß sie nur eine begrenzte Fernüberwachung der Betriebsparameter einer Basisstation (z. B. Leistungsversorgung und Standortalarme) berücksichtigen, jedoch keine Überwachung von Netzverknüpfungsparametern (z. B. T1-Parameter etc.) oder von Drahtlos-Verknüpfungsparametern (z. B. Antennenparameter etc.) der Basisstation berücksichtigen.
  • Aus der EP 0630125 A2 ist eine Diagnoseanordnung für Sender-Empfänger von Basisstationen beschrieben, welche ein Subsystem zur Basisstations-Fernüberwachung beinhaltet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Systeme und Verfahren zu schaffen, die eine Fernüberwachung einer Basisstation in einer Drahtlos-Kommunikationsumgebung einschließlich einer Überwachung von Netzverknüpfungsparametern, ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, ein Basisstations-Überwachungssystems gemäß Anspruch 11 oder eine Basisstations-Überwachungssonde gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren, die eine Fernüberwachung von Drahtlos-System-Basisstationen ermöglichen. Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nutzen die Überwachung von „Sonden", die lokal von Drahtlos-System-Basisstationen implementiert sind, zum Erfassen parametrischer Meßwerte und zum Kommunizieren solcher parametrischen Meßwerte an einen entfernten Standort. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die parametrischen Meßwerte bei einer Mehrzahl von Basisstationsstandorten erfaßt und an einen entfernten, zentralen Standort (z. B. einen zentralen Server) kommuniziert werden, der der Mehrzahl von Basisstationsstandorten ermöglicht, von dem entfernten, zentralen Standort aus überwacht zu werden.
  • Vorzugsweise werden die Meßwerte für einen umfassenden Satz von Parametern gesammelt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden z. B. zumindest ein Parameter einer drahtlosen Verknüpfung einer Basisstation (z. B. RF-Antennen etc.), zumindest ein Parameter einer Netzverknüpfung einer Basisstation (z. B. eine T1-Leitung etc.) und zumindest ein Betriebsparameter einer Basisstation (z. B. Leistungsversorgung, Standortalarme etc.) überwacht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die erfaßten Meßdaten auch durch die Sonde in ein einheitliches Format formatiert. Bei einer Implementierung werden z. B. die erfaßten Meßdaten in ein einheitliches Format formatiert, das mit den hinreichend bekannten IEEE-1451.1- bzw. 1451.2-Transportstandards konform ist. Die einheitlich formatierten Daten können dann an ein entferntes, prozessorbasiertes System über beispielsweise eine Markierungssprache (z. B. HTML, XML etc.) kommuniziert werden. Folglich kann das entfernte System ein gemeinsames Benutzerschnittstellen-Programm (z. B. einen Browser) ausführen, um einen Zugriff auf die Daten zu ermöglichen. Daher liefert ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dahingehend ein synergistisches Ergebnis, daß ein umfassender Satz von Parametern gemessen und die erfaßten Meßwerte an einen entfernten Standort in einem einheitlichen Format kommuniziert werden können, was einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle ermöglicht, an dem entfernten Standort zur Verarbeitung (z. B. Analyse) bzw. zum Ermöglichen eines Benutzerzugriffs auf die Meßdaten vorhanden zu sein.
  • Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise ein Verfahren zum Überwachen einer Basisstation in einem Drahtlos-Kommunikationsnetz von einem Standort, der entfernt von der Basisstation liegt, vorgesehen. Ein solches Verfahren weist ein Erfassen von Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter der Basisstation an einer Überwachungssonde auf, die lokal an der Basisstation angeordnet ist, von Meßdaten für zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter der Basisstation und von Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter der Basisstation. Das Verfahren weist ferner ein Formatieren der Meßdaten für die erfaßten Netzverknüpfungsparameter, Drahtlos-Verknüpfungsparameter und Betriebsparameter in ein einheitliches Format auf. Das Verfahren weist ferner ein Kommunizieren im einheitlichen Format der erfaßten Meßdaten für die Netzverknüpfungsparameter, Drahtlos-Verknüpfungsparameter und Betriebsparameter von der Überwachungssonde auf ein prozessorbasiertes Gerät auf, das entfernt von der Basisstation angeordnet ist.
  • Als weiteres Beispiel weist bei zumindest einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Basisstationsüberwachungssonde zumindest ein Modul zum Erfassen von Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter einer Basisstation auf. Die Überwachungssonde weist ferner zumindest ein Modul zum Erfassen von Meßdaten für zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter der Basisstation und zumindest ein Modul zum Erfassen von Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter der Basisstation auf. Die Überwachungssonde weist ferner eine Steuerung zum Formatieren der Meßdaten in ein einheitliches Format auf, die für die Netzverknüpfungsparameter, Drahtlos-Verknüpfungsparameter und Betriebsparameter erfaßt wurden. Die Überwachungssonde weist auch eine Schnittstelle mit einem Kommunikationsnetz zum Kommunizieren von zumindest einem Teil der erfaßten Meßdaten in dem einheitlichen Format an ein entferntes, prozessorbasiertes System auf.
  • Im Vorstehenden wurden die Merkmale und technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung eher grob umrissen, damit die ausführliche Beschreibung der Erfindung, die nun folgt, besser verständlich wird. Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung, die den Gegenstand der Ansprüche der Erfindung bilden, werden nachstehend beschrieben. Fachleute werden darauf hingewiesen, daß die Konzeption und das spezifische Ausführungsbeispiel, die offenbart sind, ohne weiteres als eine Grundlage zum Modifizieren oder Entwerfen anderer Strukturen zum Ausführen der gleichen Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Fachleute sollten ebenfalls realisieren, daß solche äquivalenten Konstruktionen nicht vom Geist und Schutzbereich der Erfindung, der in den angehängten Ansprüchen aufgeführt ist, abweichen. Die neuartigen Merkmale, die sowohl im Hinblick auf die Organisation als auch das Betriebsverfahren der Erfindung zusammen mit weiteren Gegenständen und Vorteilen als für die Erfindung charakteristisch gelten, werden anhand der nachstehenden Beschreibung besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen berücksichtigt werden wird. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß jede der Figuren zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung vorgesehen ist und nicht als eine Definition der Grenzen der vorliegenden Erfindung gedacht ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Beispielskonfiguration des Stands der Technik, der Basisstationen zum Bereitstellen eines Drahtlos-Konfigurationsdienstes umfaßt;
  • 2 eine Beispielskonfiguration eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zum Überwachen von Basisstationen;
  • 3 eine ausführlichere Beispielsimplementierung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Beispielsimplementierung eines Testmoduls, das in einer Überwachungssonde eines bevorzugten Ausführungsbeispiels umfaßt sein kann;
  • 5 eine Beispielsimplementierung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das den IEEE-1451.1- und den 1451.2-Standard nutzt, um einheitlich formatierte Meßdaten zu erfassen; und
  • 6 eine logische Darstellung einer Netzverknüpfung einer Basisstation, einer Drahtlos-Verknüpfung und von Betriebsparametern.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine exemplarische Konfiguration 100 gezeigt, die im Stand de Technik üblicherweise implementiert ist, um einen Drahtlos-Kommunikationsdienst zu liefern. Wie gezeigt ist, ist die MTSO 101 mit ein oder mehreren Basisstationen wie den Basisstationen 102A, 102B und 102C (die im allgemeinen hierin als Basisstationen 102 bezeichnet werden) kommunikativ gekoppelt. Typischerweise hängt der drahtlose Dienst von Relativ-Nahbereichssender-/Empfänger- (Sende-/Empfangs-) Basisstationen 102 zum Bedienen kleiner Abschnitte (oder Zellen) eines größeren Sendebereichs ab. Das heißt, daß jede der Basisstationen 102 für das Bereitstellen eines drahtlosen Dienstes innerhalb einer gegebenen Zelle verantwortlich sein kann.
  • Die Drahtlos-Kommunikationsbenutzer wie z. B. Mobiltelefonbenutzer kommunizieren typischerweise durch Erfassen einer Frequenz oder eines Zeitschlitzes in der Zelle, in der sie sich befinden, und die MTSO 101 verknüpft die Anrufe miteinander (im allgemeinen unter Verwendung der traditionellen Kupfertechnologie). Die MTSO 101 weist typischerweise auch Verknüpfungen mit ein oder mehreren Kommunikationsnetzen wie dem Kommunikationsnetz 108 auf. Das Kommunikationsnetz 108 kann beispielsweise ein öffentlich (oder privat) geschaltetes Telefonienetz, das Internet oder anderes WAN (WAN = wide area network = weites Netz) aufweisen. Wie in dem Beispiel von 1 gezeigt ist, kann die MTSO 100 mit Zentralen einer lokalen Telefongesellschaft wie einer Zentrale 103 kommunikativ gekoppelt sein, so daß die Benutzer von Drahtlos-Kommunikationsgeräten (wie einem drahtlosen Handset 105, einem drahtlos aktivierten Computer 106, einem Mobiltelefon 107 und/oder anderen drahtlosen Geräten einschließlich drahtloser Pager) mit Benutzern von herkömmlichen Telefonen 104 (oder anderen Kommunikationsgeräten wie Computern, die mit dem Kommunikationsnetz 108 kommunikativ gekoppelt sind) kommunizieren können.
  • Jede der Basisstationen 102 kann ein oder mehrere Typen von Drahtlos-Kommunikationsdiensten bereitstellen, die beispielsweise einen zellularen Kommunikationsdienst, PCS- (PCS = Personal Communication Services = persönliche Kommunikationsdienste), GSM- (GSM = Global System for Mobile = Globales System für Mobildienste) Dienste, ein AMPS (AMPS = Analog Mobile Phone Systems = analoge Mobiltelephonsysteme) und einen Drahtlos-Nachrichtenvermittlungsdienst (z. B. Pager-Dienst) umfassen. Ferner kann jede der Basisstationen 102 solche Drahtlos-Kommunikationsdienste unter Verwendung von ein oder mehreren definierten Protokollschemata liefern. Zum Beispiel können die Basisstationen 102 jeweils einen drahtlosen Telefondienst unter Nutzung von beispielsweise einem CDMA (CDMA = Code Division Multiple Access = Code-Aufteilungs-Mehrfachzugriff), TDMA (TDMA = Time Division Multiple Access = Zeit-Aufteilungs-Mehrfachzugriff) bzw. einer Ableitung von jenen Protokollschemata liefern. Zusätzlich oder alternativ können die Basisstationen 102 jeweils einen Drahtlos-Nachrichtenvermittlungsdienst (z. B. Pager-Dienst) unter Nutzung eines POCSAG-Protokolls (POCSAG = Post Office Code Standardization Advisory Group = Postbehörden-Code-Standardisierungs-Beratergruppe) bzw. andere Nachrichtenvermittlungsprotokolle einer öffentlichen Domäne oder einer Firma liefern. Zusätzlich oder alternativ können die Basisstationen 102 jeweils eine drahtlose Datenkommunikation an beispielsweise drahtlos aktivierte Computergeräte (z. B. PDAs, Laptops etc.) unter Nutzung eines geeigneten Protokolls, wie z. B. dem CDPD (CDPD = Cellular Digital Packet Data = Zellulare digitale Paketdaten), liefern.
  • Obgleich 1 eine typische Konfiguration 100 vorsieht, in der die Basisstationen 102 in der üblichen Weise implementiert sind, können die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zum Überwachen von Basisstationen genutzt werden, die in einer beliebigen geeigneten Konfiguration zum Bereitstellen eines Drahtlos-Kommunikationsdienstes implementiert sind. Folglich sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nicht auf die exemplarische Konfiguration 100, die in 1 gezeigt ist, beschränkt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die 26 beschrieben, in denen identische Bezugszeichen identische Bauteile in den verschiedenen Ansichten darstellen. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben ist, ermöglichen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Fernüberwachung von Basisstationen. Spezieller nutzen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Überwachungssonden, die lokal an den Basisstationen zum Erfassen von parametrischen Meßwerten und zum Kommunizieren solcher parametrischer Meßwerte an entfernte Standorte implementiert sind. Wie nachstehend weiter beschrieben ist, können die parametrischen Meßwerte bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei einer Mehrzahl von Basisstationsstandorten erfaßt und an einen entfernten, zentralen Standort (z. B. an einen zentralen Server) kommuniziert werden, der der Mehrzahl von Basisstationsstandorten ermöglicht, von dem entfernten, zentralen Standort aus überwacht zu werden.
  • Vorzugsweise werden die Meßwerte für einen umfassenden Satz von Parametern gesammelt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden z. B. zumindest ein Parameter einer drahtlosen Verknüpfung einer Basisstation (z. B. die RF-Antennen etc.), zumindest ein Parameter einer Netzverknüpfung einer Basisstation (z. B. einer T1-Leitung etc.) und zumindest ein Betriebsparameter einer Basisstation (z. B. Leistungsversorgung, Standortalarme etc.) überwacht. Vorzugsweise werden die erfaßten Meßwerte in ein einheitliches Format unter Nutzung von beispielsweise der hinreichend bekannten IEEE-1451-Standards (z. B. der 1451.1- und der 1451.2-Standards) formatiert. Anschließend können die einheitlich formatierten Meßdaten in eine Markierungssprache (HTML, XML etc.) eingekapselt und an ein entferntes, prozessorbasiertes System kommuniziert werden. Folglich kann das entfernte System ein gemeinsames Benutzerschnittstellenprogramm (z. B. einen Browser) ausführen, um einen Zugriff auf die Daten zu ermöglichen. Das heißt, daß das entfernte System ein Benutzerschnittstellenprogramm bzw. andere Programme ausführen kann wie Programme, die zum Analysieren von Daten betreibbar sind, die von den Überwachungssonden empfangen wurden (z. B. um eine statistische Analyse solcher Daten auszuführen), die das Datenformat der empfangenen Meßdaten handhaben können. Zum Beispiel sind bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Meßdaten durch die Sonde unter Verwendung des IEEE-1451.2-Standards einheitlich formatiert. Die Meßdaten werden dann in einer Markierungssprache (z. B. HTML, XML etc.) zur Kommunikation an einen entfernten Server eingekapselt. Ein Web-Server-Programm, z. B. WebLogic oder JBoss-Server) kann auf dem entfernten Server arbeiten, und das Web-Browser-Programm, das beispielsweise so bekannte Browserprogramme wie Microsoft Explorer, Netscape Navigator etc. umfaßt, kann auf dem entfernten Server (oder auf einem prozessorbasierten Gerät, das mit dem entfernten Server kommunikativ gekoppelt ist) arbeiten, um einem Benutzer zu ermöglichen, auf die empfangenen Meßdaten zuzugreifen (z. B. dieselben zu betrachten). Daher sieht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dahingehend ein synergistisches Ergebnis vor, daß ein umfassender Satz von Parametern gemessen wird und die erfaßten Meßwerte an einen entfernten Standort in einem einheitlichen Format kommuniziert werden können, wodurch ermöglicht wird, daß eine gemeinsame Benutzerschnittstelle an dem entfernten Standort zur Verarbeitung (z. B. Analyse) vorhanden sein kann und einem Benutzer Zugriff auf die Meßdaten ermöglicht wird.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Beispielskonfiguration 200 eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von Basisstationen 102A102E (die nachstehend zusammen als Basisstationen 102 bezeichnet werden) implementiert sein, um den Drahtlos-Kommunikationsdienst wie in der Beispielskonfiguration 100, die vorstehend in Verbindung mit 1 beschrieben ist, zu liefern. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Überwachungssonde lokal an jeder Basisstation 102 implementiert. Zum Beispiel sind in dem Beispiel von 2 die Überwachungssonden 201A201E (die nachstehend zusammen als Überwachungssonden 201 bezeichnet werden) jeweils lokal an den Basisstationen 102A102E implementiert. Eine bevorzugte Implementierung von solchen Überwachungssonden 201 ist nachstehend in Verbindung mit 35 ausführlicher beschrieben.
  • Jede der Überwachungssonden 201 ist mit einem RBMS (RBMS = remote basestation management system = entfernter Basisstations-Verwaltungssystem) 202 (das nachstehend hierin als zentraler Server 202 bezeichnet werden kann) über ein Kommunikationsnetz 204 kommunikativ gekoppelt. Das Kommunikationsnetz 204 kann ein beliebiges geeignetes Netz aufweisen, das eine Kommunikation zwischen den Überwachungssonden 201 und dem RBMS 202 ermöglicht, das ein öffentlich (oder privat) geschaltetes Telefonienetz, das Internet, ein drahtloses Netz (z. B. Mikrowelle, Satellitenkommunikation etc.), ein WAN und/oder eine beliebige Kombination aus denselben umfaßt, jedoch nicht auf dieselben beschränkt ist. Wie in 2 gezeigt ist, kann das RBMS 202 z. B. bei der MTSO 101 implementiert sein, die wie vorstehend beschrieben ist, die die Rufzuweisung-/Schaltung für die Basisstationen 102 verwaltet. Natürlich kann das RBMS 202 bei alternativen Ausführungsbeispielen an ein oder mehreren anderen entfernten Standorten neben oder anstelle anderen entfernten Standorten neben oder anstelle der MTSO 101 implementiert sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das RBMS 202 zumindest ein prozessorbasiertes Gerät wie einen PC, einen Laptop-Computer, eine Computerarbeitsstation oder beispielsweise einen anderen Netzeserver auf, der einen Prozessor zum Ausführen von Computeranweisungen und eine Kommunikationsschnittstelle zum kommunikativen Koppeln mit dem Kommunikationsnetz 204 (z. B. eine Ethernet-Schnittstelle, ein Datenmodem etc.) umfaßt. Das RBMS 202 kann eine Mehrzahl von prozessorbasierten Geräten aufweisen, die über z. B. ein Kommunikationsnetz wie das lokale Netz (LAN), das Internet, das Intranet oder ein WAN, kommunikativ miteinander gekoppelt sind. Das RBMS 202 kann ebenfalls Eingabe-/Ausgabegeräte zum Empfangen von Informationen von einem Benutzer und zum Präsentieren von Informationen für einen Benutzer aufweisen, die eine Anzeige, einen Drucker, Lautsprecher, ein Mikrophon, eine Tastatur, ein Zeigegerät (z. B. eine Maus, einen Trackball, eine Schreibnadel zur Verwendung mit der Technologie eines berührungsempfindlichen Bildschirms etc.) umfassen, jedoch nicht auf dieselben beschränkt sind. Das RBMS 202 umfaßt auch vorzugsweise Datenspeicherungsgeräte, die beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher, Plattenlaufwerke, Disketten, optische Platten (z. B. Kompaktdisks (CDs) und digitale Videodisks (DVDs)) etc. zum Speichern von Meßdaten umfassen, die von den Überwachungssonden 201 und/oder von den Anwendungsprogrammen (z. B. einem Programm, das einen Web-Server bereitstellt, auf den durch einen Browser zugegriffen werden kann, um einem Benutzer zu ermöglichen, die empfangenen Meßdaten zu betrachten) empfangen wurden. Zum Beispiel kann eine Datenbank 203 auf einem Datenspeicherungsgerät umfaßt sein, das mit dem RBMS 202 (das sich entweder innerhalb oder außerhalb des RBMSs 202 befinden kann) zum Speichern von Daten, die von den Überwachungssonden 201 empfangen wurden, kommunikativ gekoppelt ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Datenbank 203 zusätzlich Konfigurationsinformationen für die Überwachungssonden 201 umfassen. Folglich kann es im Falle eines Problems mit einer Überwachungssonde seine Konfiguration vom RBMS 202 unter Verwendung der in der Datenbank 203 gespeicherten Konfigurationsinformationen wiederherstellen lassen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können andere prozessorbasierte Geräte mit dem RBMS 202 (zumindest vorübergehend) kommunikativ gekoppelt sein, um auf die Daten zuzugreifen, die von dem Überwachungssonden 201 gesammelt wurden. Zum Beispiel weist das prozessorbasierte Gerät 206, das ein PC oder ein tragbares Computergerät sein kann, wie beispielsweise ein Laptop-Computer oder ein PDA, eine Kommunikationsschnittstelle zum kommunikativen Koppeln mit dem Kommunikationsnetz 205 auf, um auf das RBMS 202 zuzugreifen. Das Kommunikationsnetz 205 kann beispielsweise das Internet aufweisen, mit dem das RBMS 202 gekoppelt sein kann, und ein Benutzer eines prozessorbasierten Geräts 206 kann auf die Basisstationsüberwachungsdaten zugreifen, die am RBMS 202 von den Sonden 201 über das Kommunikationsnetz 205 gesammelt wurden. Das Kommunikationsnetz 205 kann ein beliebiges geeignetes Netz aufweisen, das die Kommunikation zwischen zumindest einem prozessorbasierten Gerät 206 und dem RBMS 202 ermöglicht, das ein öffentlich (oder privat) geschaltetes Telefonienetz, das Internet, ein drahtloses Netz (z. B. Mikrowelle, Satellitenkommunikation etc.), ein WAN und/oder eine Kombination aus denselben umfaßt, jedoch nicht auf dieselben beschränkt ist. Ferner, obwohl das Kommunikationsnetz 205 in dem Beispiel von 2 separat gezeigt ist, kann es bei bestimmten Ausführungsbeispielen mit dem Kommunikationsnetz 204, das vorstehend beschrieben ist, identisch sein.
  • Während des Betriebs eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erfassen die Überwachungssonden 201 die Meßdaten für verschiedene Parameter von Basisstationen 102, und die Überwachungssonden 201 kommunizieren die erfaßten Meßdaten an das RBMS 202. Spezieller, wie nachstehend bei 5 ausführlicher beschrieben ist, formatieren die Überwachungssonden 201 die erfaßten Daten in ein einheitliches Format, z. B. gemäß dem IEEE-1451-Standard, und die Sonden 201 können die einheitlich formatierten Daten in XML z. B. an das RBMS 202 kommunizieren. Das RBMS 202 sammelt die empfangenen Daten und kann die Anwendungsprogramme ausführen, um die Daten zu verarbeiten, die von den Überwachungssonden 201 empfangen wurden, um z. B. Verwaltungsaufgaben zur Verwaltung der Basisstationen 102 auszuführen, wie ein Anzeigen von Alarmen, ein Anzeigen von Echtzeitmessungen, Berechnen von Tendenzen, Ausführen von geplanten Aufgaben (z. B. Wartungsaufgaben) und Initiieren korrektiver Maßnahmen (z. B. Öffnen eines Trouble-Tickets und/oder Anfordern eines Dienstrufs durch einen Techniker an einen Basisstationsstandorts), um zu verhindern, daß prognostizierte Probleme auftreten und/oder um erfaßte bestehende Probleme bei den Basisstationen 102 zu lösen. Vorzugsweise liefert das RBMS 202 eine graphische Benutzerschnittstelle, die z. B. über einen Webbrowser zugreifbar ist. Spezieller ist eine GUI vorzugsweise vorgesehen, um einem Benutzer Meßdaten zu präsentieren, die von einer Basisstation durch ihre Überwachungssonde erfaßt wurden (z. B. Echtzeitmeßdaten, historische Meßdaten etc.), und um einem Benutzer zu ermöglichen, die Basisstationsüberwachung zu steuern (z. B. das Messen von Parametern auszulösen, Schwellenwerte für einen Parameter zu spezifizieren etc.).
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann folglich die umfassende Basisstationsüberwachung von einer Mehrzahl von Basisstationsstandorten vom RBMS 202 ausgeführt werden. Zum Beispiel kann die Überwachung, die im Stand der Technik einen Besuch durch einen Techniker an einem Basisstationsstandort erforderte (z. B. um tatsächliche Messungen eines umfassenden Satzes von Basisstationsparametern zu sammeln), durch einen Benutzer durch das RBMS 202 ausgeführt werden. Eine solche Fernüberwachungslösung bietet gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile. Ein Vorteil ist, daß die Fernüberwachung einer Basisstation im allgemeinen kosteneffektiver ist als von einem Techniker die Basisstationen in regelmäßigen Abständen besuchen zu lassen, um ihre Parameter zu testen. Im Stand der Technik bringt ein Techniker z. B. einen Großteil der Zeit damit zu, zu einem Basisstationsstandort hinzufahren, die Meßgeräte einzurichten und die Meßgeräte bei Abschluß des Tests zu entfernen, und nicht mit dem tatsächlichen Bewerten der Meßwerte, die für die getesteten Parameter erfaßt wurden. Ferner ermöglicht das RBMS 202 eine gleichzeitige Überwachung einer Mehrzahl von Basisstationen durch einen einzelnen Benutzer, was in den Lösungen des Stands der Technik, in denen ein Techniker die verschiedenen Basisstationsstandorte besuchen muß, nicht möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist, daß das Fernüberwachen durch das RBMS 202 von Basisstationen 102 eine rechtzeitigere Erfassung von Problemen ermöglicht, als bei periodischen Tests durch einen besuchenden Techniker möglich ist. Zum Beispiel kann das RBMS 202, nachdem ein Problem durch eine Überwachungssonde für seine jeweilige Basisstation erfaßt worden ist, unmittelbar über das Problem informiert werden, und ein Benutzer des RBMS 202 (oder des RBMS 202 an sich) kann die geeigneten korrektiven Maßnahmen einleiten. Andererseits kann bei einer Lösung, die einen Techniker dazu einsetzt, eine Basisstation in regelmäßigen Abständen zu besuchen, um ihre Parameter zu testen, für eine relativ lange Zeit ein Problem zwischen den Technikerbesuchen am Standort bestehen, die die Qualität des drahtlosen Dienstes, der dem Kunden bereitgestellt wird, verschlechtern kann.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, stellen bestimmte Basisstationshersteller und Testgerätehersteller relativ begrenzte Fernüberwachungslösungen bereit. Wie ebenfalls vorstehend beschrieben ist, liefern diese Fernüberwachungslösungen des Stands der Technik nicht die Fähigkeit, einen umfassenden Satz von Basisstationsparametern fernzuüberwachen. Zum Beispiel liefern die Fernüberwachungslösungen des Stands der Technik nicht die Fähigkeit, die Netzverknüpfung, drahtlose Verknüpfung und die Betriebsparameter einer Basisstation unter Verwendung einer einzigen Fernüberwachungslösung fernzuüberwachen. Ferner sind beim Implementieren mehrerer separater Lösungen an einer Basisstation, die jeweils einen unterschiedlichen Typ von Parameter überwachen (z. B. eine Lösung zum Überwachen der Netzverknüpfung, eine andere Lösung zum Überwachen der drahtlosen Verknüpfung und noch eine weitere Lösung zum Überwachen der Betriebsparameter), die erfaßten Daten von jeder Lösung im allgemeinen nicht in einem konsistenten, einheitlichen Format. Daher können an dem entfernten Standort separate Benutzerschnittstellenprogramme (und separate Programme zum Verarbeiten/Analysieren der erfaßten Daten) erforderlich sein, um auf die Daten von jeder Überwachungslösung zuzugreifen und/oder dieselben zu verarbeiten. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liefert vorzugsweise eine Basisstationsüberwachungslösung, die betreibbar ist, um einen umfassenden Satz von Basisstationsparametermessungen zu erfassen (z. B. um zumindest einen Netzverknüpfungsparameter, zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter und zumindest einen Betriebsparameter zu überwachen) und um die erfaßten Meßdaten in einem einheitlichen Format an ein entferntes System zu kommunizieren.
  • Zusätzlich liefern viele Fernüberwachungslösungen des Stands der Technik keine tatsächlichen Meßwerte für die Parameter, die überwacht werden, sondern können statt dessen nur „Schlecht/Gut"- (oder Bestanden/Nichtbestanden-) Hinweise für die überwachten Parameter liefern. Folglich stehen die tatsächlichen Meßwerte nicht zum Festlegen der Tendenz einer Analyse oder anderer Typen von nützlichen Analysen der tatsächlichen Meßwerte zur Verfügung. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ermöglicht die Fernüberwachung einer Basisstation, ohne den gesamten Umfang der Parameter und der tatsächlichen Meßwerte, die zur Verfügung stehen, wenn ein Techniker den Standort besuchen muß, um die Tests lokal an der Basisstation auszuführen, zu opfern.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Beispielsimplementierung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ausführlicher gezeigt. Das Beispiel von 3 zeigt den Basisstationsstandort 102A (von 2), an dem eine Überwachungssonde 201A lokal an demselben implementiert ist. Bei dieser Beispielsimplementierung ist die Sonde 201A mit einer Leistungsversorgung 312 (z. B. einer Batterie) der Basisstation 102A gekoppelt, um eine solche Sonde 201A mit Leistung zu versorgen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Überwachungssonde 201A ein Testmodul 301 auf. Wie nachstehend ausführlicher in Verbindung mit 4 ausführlicher beschrieben ist, werden verschiedene Messungen erfaßt und in das Testmodul 301 eingegeben, das mit dem RBS 202 (zumindest vorübergehend) kommunikativ gekoppelt werden kann, um die erfaßten Messungen zu liefern. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist z. B. das Testmodul 301 betreibbar, um auf das Kommunikationsnetz 204 über den Ethernet-Port 313 des Basisstationsstandorts 102 zuzugreifen, um mit dem RBMS 202 zu kommunizieren.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Überwachungssonde 201A verschiedene parametrische Meßgeräte auf, die mit dem Testmodul 301 kommunikativ gekoppelt sind. Wie nachstehend ferner beschrieben ist, weist die Überwachungssonde 201A vorzugsweise Meßgeräte zum Erfassen von Messungen für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter, zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter und zumindest einen Betriebsparameter der Basisstation 102A auf. Zum Beispiel weist die Überwachungssonde 201A eines bevorzugten Ausführungsbeispiels Richtkoppler auf jeder der Antennenzuführleitungen der Basisstation 102A auf, wie die Richtkoppler 302A, 302B und 302C, die in 3 gezeigt sind (die nachstehend zusammen als Richtkoppler 302 bezeichnet werden), die dem Testmodul 301 ermöglichen, verschiedene Drahtlos-Verknüpfungsparameter der Basisstation 102A zu messen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Richtkopplern 302 um Richtkoppler, die in der mitanhängigen und gemeinsam übertragenen U.S.-Patentanmeldung, Seriennummer 10/003.906, mit dem Titel „MONOLITHIC HIGH-POWER DIRECTIONAL COUPLER AND METHOD FOR FABRICATION", die am 31. Oktober 2001 eingereicht wurde, deren Offenbarung hiermit hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, ausführlicher beschrieben sind. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können natürlich beliebige geeignete Richtkoppler, die derzeit bekannt und später zum Koppeln mit der Antennenzuführleitung zum Erstellen der gewünschten BTS-Antennen-/Zuführleitungsmessungen entwickelt werden, implementiert sein.
  • Wie in der Technik hinreichend bekannt ist, weisen die Basisstationen allgemein zumindest eine Sendeantenne zum Senden der drahtlosen Kommunikation (z. B. RF-Kommunikation) und zumindest eine Empfangsantenne zum Empfangen der drahtlosen Kommunikation von einem drahtlosen Kommunikationsgerät (wie einem Mobiltelefon) auf. Wie bei der Basisstation 102A von 3 gezeigt ist, weisen die Basisstationen typischerweise für jedes Sendeantennensystem wie das Antennensystem 308 zwei Empfangsantennensysteme wie die Antennensysteme 309 und 310 auf. Spezieller ist eine Zelle typischerweise in ein bis sechs Sektoren (im allgemeinen drei Sektoren) aufgeteilt, die Richtantennen verwenden, und ein separater Antennensatz (z. B. ein Satz von zwei Empfangs- und einer Sendeantenne) wird für jeden Sektor verwendet. Folglich können weitere Antennensysteme neben den Antennensystemen 308310 am Basisstationsstandort 102A implementiert sein, und die Richtkoppler, wie die Richtkoppler 302A302C, können desgleichen mit solchen zusätzlichen Antennensystemen gekoppelt sein.
  • Die Antennensysteme 308, 309 und 310 weisen jeweils eine Antenne, die als Antennen 308A, 309A bzw. 310A gezeigt sind, auf. Ferner sind Blitzableiter typischerweise an jedem Antennensystem implementiert, wie Blitzableiter 308B, 309B und 310B, die für die Antennensysteme 308, 309 bzw. 310 implementiert sind. Die Antennensysteme 308, 309 und 310 weisen auch jeweils Zuführleitungen 308C, 309C bzw. 310C auf. Wie Fachleuten hinreichend bekannt ist, sind die Zuführleitungen 308C, 309C und 310C mehr als nur kommunikative Koppler zwischen ihrer jeweiligen Antenne und dem BTS, und solche Zuführleitungen können genauso problemanfällig sein wie die Antennen selbst. Die Probleme mit entweder den Antennen oder den Zuführleitungen können den Dienst des BTS negativ beeinträchtigen. Folglich ermöglichen die Richtkoppler 302A, 302B und 302C vorzugsweise, daß die Sonde 201A Messungen erfaßt, um Probleme mit einem Antennensystem zu erfassen (einschließlich des Erfassens eines Problems mit der Antenne oder mit der Zuführleitung eines Antennensystems).
  • Trifft man auf ein Problem mit einem beliebigen der Antennensysteme 308, 309 und 310, kann dies den Drahtlos-Kommunikationsdienstes, der durch die Basisstation 102A bereitgestellt wird, negativ beeinträchtigen. Folglich sind bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Richtkoppler 302A, 302B und 302C implementiert, um die Antennensysteme 308, 309 bzw. 310 zu überwachen. Die Richtkoppler 302 sind betreibbar, um einen kleinen Puls von Energie die Antenne hinauf zu schicken, der verwendet werden kann, um nicht nur das Verhalten des Sendeantennensystems 308, sondern auch des Empfangsantennensystems 309 und 310 zu messen. Weil das Testmodul 301 seine eigene Quelle (z. B. RF-Quelle) aufweisen kann, wie nachstehend in Verbindung mit 4 ausführlicher beschrieben ist, ermöglicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sowohl den Sende- als auch den Empfangsantennensystemen einer Basisstation, ebenfalls überwacht zu werden. Die Richtkoppler 302 sind mit dem Testmodul 301 kommunikativ gekoppelt, um dem Testmodul 301 zu ermöglichen, das Testen der Antennensysteme 308 bis 310 unter Nutzung der Richtkoppler 302 zu initiieren. Der Betrieb des Testmoduls 301 unter Nutzung der Richtkoppler 302 beim Überwachen der Antennensysteme 308 bis 310 ist nachstehend in Verbindung mit 4 weiter beschrieben.
  • Spezieller koppeln die Richtkoppler 302 die RF-Signale zu/von dem Testmodul 301 zu/von den BTS-Antennenzuführleitungen 308C, 309C und 310C. Die RF-Signale werden dann durch das Testmodul 301 verwendet, um bestimmte Drahtlos-Verknüpfungsparameter der Basisstation 102A zu messen. Zum Beispiel können BTS-Sendermessungen, eine BTS-Empfängeranalyse (z. B. über einen Testruf) und Antennenmessungen durch das Testmodul 301 unter Verwendung der Richtkoppler 302 vorgenommen werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Richtkoppler verwendet, um das BTS-Sende- (TX-) Signal aufzunehmen, und zwei Richtkoppler werden zur Antenne gerichtet, um die Testmodul-RF-Quelle (die in 4 als RF-Quelle 404 gezeigt ist) und den Empfänger (der in 4 als Empfänger 402 gezeigt ist) zu verwenden, um die Antennen-/Zuführleitungsmessungen vorzunehmen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Überwachungssonde 201A zusätzlich eine Drahtlos-Kommunikationsantenne (z. B. Silikonantenne) 303, die mit dem Testmodul 301 kommunikativ gekoppelt ist. Vorzugsweise ist ein Blitzableiter 303A für die Antenne 303 implementiert. Wie bei 4 nachstehend weiter beschrieben ist, ermöglicht die Antenne 303 der Überwachungssonde 201A, die drahtlose Kommunikation an die Basisstation 102A zu übertragen und die drahtlose Kommunikation von der Basisstation 102A zu empfangen, um bestimmte Drahtlos-Verknüpfungsparameter der Basisstation 102A zu testen. In Anbetracht des Vorstehenden ist die Überwachungssonde 201A eines bevorzugten Ausführungsbeispiels betreibbar, um die Drahtlos-Verknüpfungsparameter (z. B. Antennenparameter etc.) der Basisstation 102A (wie ferner in Verbindung mit 6 beschrieben ist) zu überwachen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein T1-Testmodul 307 ebenfalls mit dem Testmodul 301 zum Überwachen der T1-Leitung der Basisstation 102A gekoppelt. Das T1-Testmodul 307 ist mit der T1-NIU (NIU = network interface unit = Netzeschnittstelleneinheit) 314 der Basisstation 102A gekoppelt und ist ebenfalls mit dem Testmodul 301 kommunikativ gekoppelt. Das T1-Testmodul 307 kann ein beliebiges geeignetes Modul zum Erfassen von Messungen bezüglich der Funktionalität der T1-Leitung der Basisstation 102A aufweisen. Zum Beispiel weist das T1-Testmodul 307 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein COMM-WATCH-Werkzeug von ELECTRODATA (oder ein anderes ähnliches Werkzeug) zum Erfassen tatsächlicher parametrischer Meßwerte für die T1-Parameter auf, die vorzugsweise an das Testmodul 301 kommuniziert werden. Die Offenbarung des Benutzerhandbuchs von COMM-WATCH Modell CW1 ist hiermit hierin durch Bezugnahme aufgenommen. Das T1-Testmodul 307 ist vorzugsweise betreibbar, um ein oder mehrere verschiedene T1-Parametermessungen zu erfassen, wie jene, die durch das COMM-WATCH erfaßt werden (z. B. Taktschlupfmessungen, Leitungsmessungen, Wegmessungen und Statusmessungen).
  • Das T1-Testmodul 307 bietet die Möglichkeit, sowohl netzeseitige als auch standortseitige (BTS-) Signale zu überwachen, so daß ein Benutzer (z. B. des RBMS 202) bestimmen kann, ob ein erfaßtes Problem in den Netzgeräten oder in den BTS-Geräten existiert. Vorzugsweise überwacht das T1-Testmodul 307 sowohl die Leitung (Signalcharakteristika) als auch den Weg (Protokollcharakteristika). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfaßt das T1-Testmodul 307 die Messungen bezüglich zumindest einem der nachstehenden Parameter: bipolare Verletzungen des Netzes (Network Bipolar Violations), bipolare fehlerbehaftete Sekunden des Netzes (Network Bipolar Errored Seconds), stark fehlerbehaftete Sekunden des Netzes (Network Severely Errored Seconds), nichtverfügbare Sekunden des Netzes (Network Unavailable Seconds), Netzwerk-Über-Null-Sekunden (Network Excess Zero Seconds), Rahmenfehler des Netzes (Network Frame Errors) (z. B. eine zyklische Redundanzprüfung mit sechs Steuerbit- (CRC6-) Fehlern), fehlerbehaftete Sekunden des Netzes (Network Errored Seconds), stark fehlerbehaftete Sekunden des Netzwegs (Network Path Severely Errored Seconds), nichtverfügbare Sekunden des Netzwegs (Network Path Unavailable Seconds), Signalverlust des Netzes (Network Signal Loss), Rahmenverlust des Netzes (Network Frame Loss), Bipolarerfassung mit einer Ersetzung durch acht Nullen (B8ZS) (Network B8ZS Detect), bipolare Verletzungen des Standorts (Site Bipolar Violations), bipolare fehlerbehaftete Sekunden des Standorts (Site Bipolar Errored Secons), stark fehlerbehaftete Sekunden des Standorts (Site Severely Errored Seconds), nichtverfügbare Sekunden des Standorts (Site Unavailable Seconds), Standort-Über-Null-Sekunden (Site Excess Zero Seconds), Rahmenfehler des Standorts (z. B. CRC6-Fehler) (Site Frame Errors), fehlerbehaftete Sekunden des Standorts (Site Errored Seconds), stark fehlerbehaftete Sekunden des Standortwegs (Site Path Severely Errored Seconds), nichtverfügbare Sekunden des Standortwegs (Site Path Unavailable Secondes), Signalverlust des Standorts (Site Signal Loss), Rahmenverlust des Standorts (Site Frame Loss), Standort-B8ZS-Erfassung (Site B8ZS Detect) und Taktschlupfe; vorzugsweise erfaßt das Testmodul 307 Messungen bezüglich aller solcher T1-Parameter. Folglich ist die Überwachungssonde 201A bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel betreibbar, um die Netzverknüpfungsparameter (z. B. T1-Parameter) der Basisstation 102A zu überwachen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Testmodul 301 auch zumindest einen Kontaktschließungs-Eingangsport 305 auf (und sechzehn in der exemplarischen Implementierung von 3 und 4), der z. B. zum Überwachen von Standortalarmen wie Temperatursensoralarmen, Heizungs- und/oder Klimaanlagenalarmen, Sicherheitsalarmen (z. B. Tür-/Einbruchsalarmen), Externe-Leistungsversorgungsüberwachungs- (z. B. Batterie-) Alarmen und Mastbeleuchtungsalarmen für die Basisstation 102A verwendet werden kann. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Testmodul 301 ferner zumindest einen seriellen Port 306 (zwei in der exemplarischen Implementierung von 3 und 4) auf, der zum Kommunizieren mit einem anderen Überwachungs-/Meßgerät und/oder Rechengerät wie einem PC, der lokal an der Basisstation 102A angeordnet ist, verwendet werden kann. Angesichts des Vorstehenden ist die Überwachungssonde 201A bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel betreibbar, um die Betriebsparameter (z. B. Standortalarme etc.) der Basisstation 102A, wie ferner bei 6 unten beschrieben ist, zu überwachen.
  • Die Basisstationen weisen häufig einen GPS-Empfänger (GPS = Global Positioning System) (in 3 nicht gezeigt) und eine Antenne wie die GPS-Antenne 311 der Basisstation 102A auf. Bei solchen GPS-Antennen sind typischerweise Blitzableiter wie der Blitzableiter 311A implementiert, der für die GPS-Antenne 311 implementiert ist. Die Basisstationen eines Kommunikationsnetzes können z. B. ihre Zeitgebung unter Verwendung des GPS synchronisieren lassen. Zum Beispiel benötigen verschiedene Drahtlos-Dienstanbieter, die die CDMA-Technologie verwenden, beispielsweise eine sehr präzise Zeitgebung. Folglich, wenn die Zeitgebung einer speziellen Basisstation ungenau ist, kann dadurch der drahtlose Dienst, der durch diese Basisstation bereitgestellt wird, negativ beeinträchtigt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Überwachungssonde 201A weist ebenfalls einen GPS-Empfänger (in 3 nicht gezeigt) und eine GPS-Antenne 304 auf, die vorzugsweise einen Blitzableiter 304A, der für dieselbe implementiert wurde, aufweist. Spezieller ist die GPS-Antenne 304 vorzugsweise mit dem Testmodul 301 gekoppelt, um dem Testmodul 301 zu ermöglichen, eine unabhängige Zeitgebung so zu empfangen, daß es in der Lage ist, zu verifizieren, daß die Zeitgebung der Basisstation 102A exakt ist. Natürlich können Sonden, die zum Überwachen von Basisstationen implementiert sind, die kein GPS zur Zeitgebung verwenden (z. B. Basisstationen, die ein anderes Kommunikationsprotokoll außer dem CDMA verwenden, die keine GPS-Zeitgebung verwenden), ohne einen GPS-Empfänger und eine GPS-Antenne 304 implementiert sein, und eine solche Sondenimplementierung sollte im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
  • Damit die Überwachungssonde 201A mit dem RBMS 202 kommunizieren kann, können verschiedene Techniken implementiert sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Überwachungssonde 201A so implementiert, daß sie sich den Kommunikationsraum von der existierenden Leitung zur Basisstation 102A effektiv borgt. Zum Beispiel weist eine T1-Leitung im allgemeinen vier Zeitschlitze auf, und durch die Verwendung einer Abnahme- und Einbringungskanal-Diensteinheit- (CSU; CSU = channel service unit)/Datendiensteinheit (DSU; DSU = data service unit) kann sich die Überwachungssonde 201A einen dieser Zeitschlitze borgen, vorausgesetzt, daß sie verfügbar sind. Wie in 3 gezeigt ist, ist die Überwachungssonde 201A (und spezieller das Testmodul 301) vorzugsweise mit dem Ethernet-Port 313 gekoppelt, um eine solche Ethernet-Verknüpfung über einen geborgten T1-Zeitschlitz zu nutzen, um die Kommunikation von Daten an das/von dem RBMS 202 über das Kommunikationsnetz 204 zu ermöglichen.
  • Zusätzlich kann im Falle eines Ausfalls der primären Datenverknüpfung gegenüber der existierenden T1-Verknüpfung, die die Basisstation 102 bedient, ein internes Telefon eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Überwachungssonde 201A zum Kommunizieren mit dem RBMS 202 genutzt werden. Zum Beispiel kann die Überwachungssonde 201A ein internes Telefon nutzen, um die Kommunikation über die Antenne 303 (oder unter Nutzung der Antennen 308310 der Basisstation 102A) mit dem RBMS 202 zu senden/zu empfangen. Die Kommunikation kann z. B. von der Antenne 203 zu einer benachbarten Basisstation (z. B. Basisstation 102B von 2) geroutet werden, die eine überlappende Abdeckung mit der Basisstation 102A aufweist, und eine solche benachbarte Basisstation kann wiederum Informationen von der Überwachungssonden 201A zum RBMS 202 (z. B. über die Ethernet-Verknüpfung der benachbarten Basisstation) kommunizieren.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Überwachungssonde 201A in einem beliebigen von ein oder mehreren der zumindest drei unterschiedlichen Modi arbeiten. Erstens kann die Überwachungssonde 201A in einem „Wachhundmodus" arbeiten, in dem sie kontinuierlich parametrische Messungen vornimmt und die Messungen mit den voreingestellten Schwellen für die Parameter vergleicht. Daher, wenn eine Messung konfiguriert ist, um im Wachhundmodus ausgeführt zu werden, führt die Sonde 201A die Messung auf einem kontinuierlichen Intervall aus und meldet die Meßergebnisse erst an den Server, wenn der zuvor eingerichtete Alarm oder die Alarmschwellen überschritten worden sind. Die voreingestellten Schwellen können z. B. durch einen Benutzer (z. B. vom RBMS 202) gesetzt werden, und solche voreingestellten Schwellen können durch den Benutzer immer wieder verändert werden. Wenn die Messung eines Parameters einen definierten Schwellenwert übersteigt (z. B. eine spezifizierte minimale Schwelle unterschreitet oder eine spezifizierte maximale Schwelle überschreitet), kann ein Alarmzustand für diesen Parameter ausgelöst werden. Nachdem der Alarmzustand ausgelöst worden ist, kann der Alarmzustand und/oder die tatsächlichen parametrischen Messungen durch die Überwachungssonde 201A an das RBMS 202 kommuniziert werden, um einen Benutzer über eine solche Alarmbedingung zu alarmieren. Das heißt, wenn eine Wachhundmessung zurück zum RBMS 202 gemeldet wird, kann das RBMS 202 (über ein Anwendungsprogramm, das auf demselben ausgeführt wird) die empfangene Messung auswerten, den Status des gemessenen Parameters aktualisieren und nach Bedarf beliebige Alarmierungsbedingungen ausführen. Vorzugsweise werden die Ergebnisse einer gemeldeten Wachhundmessung durch das RBMS 202 gespeichert, um in historische Meßtrends aufgenommen zu werden. Daher kann die Überwachungssonde 201A bei einem solchen Wachhundmodus verschiedene parametrische Messungen für die Basisstation 102A kontinuierlich überwachen und die Informationen über die Messungen (und/oder die Messungen an sich) an das RBMS 202 kommunizieren, nachdem eine vordefinierte Bedingung erfüllt worden ist (z. B. eine vordefinierte Schwelle für eine spezielle Messung überschritten worden ist).
  • Der zweite Betriebsmodus der Überwachungssonde 201A ist ein „geplanter" Modus, in dem die parametrischen Messungen in periodischen Abständen durch die Überwachungssonde 201A vorgenommen und gemäß einem definierten Plan an das RBMS 202 kommuniziert werden. Das heißt, wenn eine Messung konfiguriert ist, um im geplanten Modus ausgeführt zu werden, nimmt die Sonde 201A die Messung gemäß einem vorkonfigurierten Plan vor und meldet jedes Ergebnis an das RBMS 202. Ein Benutzer kann z. B. einen solchen geplanten Überwachungsmodus nutzen, um die Meßdaten für verschiedene Parameter der Basisstation 102A am RBMS 202 in periodischen Abständen zu sammeln, und die gesammelten Meßdaten können in einer historischen Datenbank gespeichert werden (z. B. Datenbank 203 von 2), die später zur Festlegung Der Tendenz einer Analyse verwendet werden kann, um potentielle Probleme bei der Basisstation 102A zu erfassen/zu prognostizieren.
  • Der dritte Betriebsmodus der Überwachungssonde 201A ist ein „Nach-Bedarf-Modus", in dem ein Benutzer vom RBMS (und/oder prozessorbasierten Gerät 206, das mit dem RBMS 202 kommunikativ gekoppelt ist) eine Livemessung an ein oder mehreren spezifizierten Sonden (z. B. Sonde 201A für die Basisstation 102A) initiieren und die parametrischen Messungen von der Überwachungssonde 201A in Echtzeit (d. h. während sie durch die Überwachungssonde 201A erfaßt werden) sammeln kann. Nach dem Auslösen eines Nach-Bedarf-Modus für eine Messung wird die Messung sofort und kontinuierlich durch die Sonde 201A ausgeführt, und die erfaßten Ergebnisse werden durch die Sonde 201A an das RBMS 202 gemeldet, woraufhin die Ergebnisse über eine Benutzerschnittstelle (z. B. einen Browser) dynamisch angezeigt werden können, bis der Nach-Bedarf-Modus durch den Benutzer beendet wird. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Benutzer spezielle Parameter spezifizieren, an denen der Benutzer interessiert ist, und kann eine Live-Messung von nur jenen speziellen Parametern initiieren. Zum Beispiel, wenn der Benutzer (z. B. Netzadministrator) bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel den Verdacht hat, daß ein Problem mit den Antennen der Basisstation 102A bestehen könnte, kann der Benutzer vom RBMS 202 aus die Messung der Parameter, die den Antennen der Basisstation 102A zugeordnet sind, durch die Überwachungssonde 201A initiieren, und die Messungen werden an das RBMS 202 durch die Überwachungssonde 201A nach deren Erfassung zurückgesendet. Die durch das RBMS 202 von der Sonde 201A während des Betriebs in einem der vorstehenden Modi empfangenen Messungen können z. B. durch das RBMS 202 in der Datenbank 203, die historische Daten zur Festlegung der Tendenz einer Analyse und/oder Zukunftsprognosen/Analyse eines angetroffenen Problems mit der Basisstation 102A liefern kann, gespeichert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist eine exemplarische Implementierung des Testmoduls 301 eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ausführlicher gezeigt. Wie gezeigt ist, weist das Testmodul 301 vorzugsweise ein Leistungskonditionierungsmodul 407 auf, das betreibbar ist, um eine Gleichstrom- oder Wechselstromleistung von dem Basisstationssystem abzunehmen und Leistung an die Sonde zu liefern. Zusätzlich weist das Testmodul 301 vorzugsweise einen Controller 401 (bzw. Steuerung) auf, der einen Prozessor (z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit oder CPU) umfaßt. Der Controller 401 ist vorzugsweise betreibbar, um Anweisungen zum Steuern der Überwachung von verschiedenen Parametern der Basisstation 102A durch die Sonde 201A auszuführen.
  • Der Controller 401 kann z. B. den Betrieb der Sonde 201A steuern, um die vorstehend beschriebene Wachhund-, geplante und/oder Nach-Bedarf-Überwachung auf Wunsch durch den Benutzer des RBMS 202 zu erreichen. Ferner kann der Cont roller 401 Befehle vom RBMS 202 (die ansprechend auf die Benutzereingabe in das RBMS 202 erfolgen können) empfangen, um die Überwachung, die durch die Sonde 201A ausgeführt wird, zu steuern. Die Befehle können z. B. durch den Controller 401 vom RBMS 202 empfangen werden, die die Schwellen für spezielle Parameter spezifizieren. Als weiteres Beispiel können die Befehle durch den Controller 401 vom RBMS 202 empfangen werden, die die Überwachung durch die Sonde 201A initiieren und/oder die Kommunikation von Messungsdaten zurück zum RMBS 202 anfordern. Folglich können die computerausführbaren Anweisungen/Befehle, die durch den Controller 401 ausgeführt werden können, lokal im Controller 401 gespeichert werden (z. B. in einem Datenspeicherungsgerät, das in 4. nicht gezeigt ist), und/oder computerausführbare Anweisungen/Befehle, die durch den Controller 401 zum Steuern der Überwachungsfunktionalität der Sonde 201A ausgeführt werden können, können durch den Controller 401 vom RBMS 202 empfangen werden. Der Controller 401 kann auch ein Datenspeicherungsgerät umfassen und/oder mit demselben gekoppelt sein (z. B. RAM etc.), um parametrische Meßdaten, die durch die Sonde 201A vor dem Kommunizieren solcher Daten an das RBMS 202 erfaßt wurden, zu speichern. Bei einer Implementierung kann der Controller 401 auch einen NCAP (NCAP = network capable applications processor = netzfähiger Anwendungsprozessor) zum Bereitstellen der erfaßten Meßdaten in einem gemeinsamen Format (z. B. gemäß dem IEEE-1451.2-Standard), wie in Verbindung mit 5 nachstehend weiter beschrieben ist, aufweisen.
  • Das Testmodul 301 weist auch einen Empfänger 402, eine datenfähige Telefonschnittstelle 403 und eine RF-Quelle 404 auf, die bevorzugterweise jeweils mit dem Controller 401 kommunikativ gekoppelt sind. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel kann Messungen für den Sender der Basisstation 102A unter Verwendung des Empfängers 402 des Testmoduls 301 sammeln. Der Empfänger 402 kann z. B. durch den Controller 401 gesteuert werden, um ein Signal von einer der Sendeantennen der Basisstation nacheinander zu empfangen.
  • Das Testmodul 301 weist auch eine Schaltmatrix 409 auf, die berücksichtigt, daß Signale an/von den Richtkopplern von der Quelle 404, an den Empfänger 402 und an/von dem Telefon 403 zum Erstellen der gewünschten Messungen der Drahtlos-Verknüpfungsparameter geroutet werden. Das heißt, daß die RF-Quelle 404, der Empfänger 402 und das Telefon 403 die primären Geräte zum Vornehmen der Messungen auf der drahtlosen Verknüpfung der Basisstationen sind. Die Schaltmatrix 409 richtet z. B. die entsprechenden Verbindungen nach Anweisung durch den Controller 401 ein, um die Testsignale auszugeben und zu empfangen. Um die gewünschten Drahtlos-Verknüpfungsmessungen vorzunehmen, liefert die Schaltmatrix 409 alle notwendigen Verbindungen, um diese Geräte mit den Kopplern in der Zuführleitung entsprechend zu verbinden. Das interne Telefon 403 kann auch (über die Schaltmatrix 409) mit der externen Antenne geschaltet sein, um einen Datenverbindungsruf an einen benachbarten Standort herzustellen. Die RF-Quelle 404 und der Empfänger 402 können beide für die Antennen-/Zuführleitungsmessungen verwendet werde, indem die Richtkoppler, die zu der zu testenden Antenne hin gerichtet sind, genutzt werden. Der Empfänger 402 wird ebenfalls für Messungen des gesendeten Signals, das von der Basisstation kommt, verwendet, indem ein Richtkoppler verwendet wird, der zu dem BTS-Ausgabeport hin gerichtet ist. Der Controller 401 kann z. B. die RF-Quelle 404 steuern, um ein RF-Signal an ein oder mehrere Richtkoppler (z. B. zur Zuführleitung einer Antenne, die getestet werden soll) über die Schaltmatrix 409 auszugeben und um dann am Empfänger 402 ein Signal von dem ausgewählten Richtkoppler (der ein solches Signal von einer speziellen BTS-Antennenzuführleitung erfaßt) zu empfangen, um das Verhalten von solchen Antenne zu messen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist auch in der Lage, Antennenabtastungen unter Verwendung von sowohl der RF-Quelle 404 als auch dem Empfänger 402 des Testmoduls 301 auszuführen. Der Controller 401 ist z. B. betreibbar, um die RF-Quelle 404 auszulösen, um ein RF-Signal zu erzeugen, das an eine beliebige der Antennen der Basisstation über die Schaltmatrix 409 selektiv ausgegeben werden kann. Die RF-Quelle 404 kann z. B. ein Signal ausgeben, das an die Antenne 308 (in 3 gezeigt) der Basisstation 102A gesendet werden soll, und der Empfänger 402 kann genutzt werden, um ein solches Signal zu empfangen, um das Verhalten der Antenne 308 zu testen/zu messen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Empfänger 402 dazu genutzt, um das Signal, das durch die Basisstation 102A für solche Parameter wie Modulationsgenauigkeit, Betrag des Verkehrs auf der Basisstation und Leistungspegel ausgegeben wurde, zu messen.
  • Das datenfähige Telefon 403 kann durch den Controller 401 gesteuert werden, um Rufe auf einem beliebigen Sektor der Basisstation 102A zu plazieren. Rufe vom Telefon 403 können durch die Schaltmatrix 409 gelenkt und mit einem speziellen Sektor auf der Basisstation in einem speziellen Träger verbunden werden, und ein Ruf, der durch das Telefon 403 plaziert wurde, kann versucht werden, um zu bestimmen, ob der Empfänger der Basisstation 102A korrekt arbeitet (basierend darauf, ob der Ruf erfolgreich ist).
  • Das Testmodul 301 weist ebenfalls eine Kommunikationsverknüpfung (z. B. eine serielle Verknüpfung) 405 vom Controller 401 zur Schnittstelle mit dem T1-Testmodul 307 (von 3) auf. Folglich kann der Controller 401 die Überwachung der T1-Messungen steuern, die durch das T1-Testmodul 307 erfaßt wurden, und der Controller 405 kann solche T1-Messungen an das RBMS 202 über die Ethernet-Schnittstelle 406 kommunizieren. Obgleich das T1-Testmodul 307 in der exemplarischen Implementierung von 3 und 4 umfaßt ist, wird darauf hingewiesen, daß bei alternativen Ausführungsbeispielen andere Typen von Kommunikationsverknüpfungsparametern neben oder anstelle der T1-Verknüpfungsparameter überwacht werden können. Bei bestimmten Implementierungen kann die Basisstation 102A z. B. eine E1-Verknüpfung umfas sen, wobei in diesem Fall die Überwachungssonde 201A ein E1-Testmodul zum Erfassen der Meßdaten für die E1-Verknüpfung der Basisstation aufweisen kann.
  • Zusätzlich umfaßt das Testmodul 301 bei der exemplarischen Implementierung von 4 serielle Ports 306 und Kontaktschließungs-Eingangsports 305, die mit dem Controller 401 kommunikativ gekoppelt sind, der mit Elementen der Basisstation 102A und/oder anderen Überwachungsgeräten, wie Geräten, die Standortalarme liefern, gekoppelt sein kann.
  • Sobald die Meßdaten durch die Überwachungssonde 201A für ein oder mehrere Parameter der Basisstation 102A erfaßt worden sind, kann der Controller 401 solche Daten an das RBMS 202 über das Netz 204 (von 3) kommunizieren. Zusätzlich kann der Controller 401 Anweisungen vom RBMS 202 empfangen, die den Controller 401 anweisen können, wie die Überwachung der Basisstation 102A auszuführen ist. Vorzugsweise nutzt der Controller 401 eine Ethernet-Schnittstelle 406, um eine Ethernet-Verbindung mit dem Netz 204 zum Kommunizieren mit dem RBMS 202 einzurichten. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann der Controller 401 jedoch einen beliebigen anderen geeigneten Typ von Netzeschnittstelle wie ein Datenmodem zum Koppeln mit dem Netz 204 zum Kommunizieren mit dem RBMS 202 nutzen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die verschiedenen parametrischen Messungen durch die Überwachungssonde 201A erfaßt werden, ohne den Betrieb der Basisstation zu unterbrechen (d. h. ohne die Fähigkeit der Basisstation, einen drahtlosen Dienst zu liefern, zu unterbrechen). Das heißt, daß die Basisstation 102A in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel fortfahren kann, selbst während des Testens und des Erfassens von parametrischen Messungen durch die Überwachungssonde 201A, einen drahtlosen Dienst zu liefern. Das heißt, daß die durch das Testmodul 301 verwendeten Meßalgorithmen (z. B. die durch den Controller 401 ausgeführt werden) vorzugsweise konzipiert sind, um keine Unterbrechung zur Basisstation 102A sicherzustellen. Spezieller befindet sich das RF-Quellensignal (von der Quelle 404), das für die Antennen-/Zuführleitungsmessungen verwendet wird, vorzugsweise auf einem Signalpegel und einer Frequenz, so daß keine Signalstörung erzeugt wird, die den Empfänger der Basisstation oder mobilen Benutzers verschlechtern würde.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die erfaßten Meßwerte in einem einheitlichen Format formatiert. Bei einer Implementierung nutzt die Überwachungssonde die IEEE-Standards 1451.1 und 1451.2, um die Meßdaten in einem einheitlichen Format zu erfassen. Die IEEE-Standards 1451.1 und 1451.2 sind hinreichend bekannte Standards, die durch die IEEE veröffentlicht wurden. Der „IEEE Standard for a Smart Transducer Interface for Sensors and Actuators-Network Capable Application Processor (NCAP) Information Model", der durch die IEEE, ISBN 0-7381-1767-6, veröffentlicht wurde (18.April 2000), beschreibt den 1451.1-Standard und der „IEEE Standard for a Smart Transducer Interface for Sensors and Actuators-Transducer to Microprocessor Communication Protocols and Transducer Electronic Data Sheet (TEDS) Formats", der durch die IEEE, ISBN 1-55937-963-4 veröffentlicht wurde (25. September 1998), beschreibt den 1451.2-Standard, deren vollständige Offenbarung hiermit hierin durch Bezugnahme aufgenommen worden ist.
  • Eine Beispielsimplementierung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das die IEEE-1451.1- und 1451.2-Standards zum Formatieren erfaßter Meßdaten in ein einheitliches Format nutzt, ist nachstehend beschrieben. Natürlich wird darauf hingewiesen, daß diese Implementierung nur als Beispiel dienen soll und beliebige andere geeignete Techniken zum Erfassen von Meßdaten und zum einheitlichen Formatieren solcher Daten bei alternativen Implementierungen genutzt werden können. Allgemein definiert der IEEE-1451.1-Standard eine Schnittstelle zum Verbinden von netzfähigen Prozessoren, um die Netze durch die Entwicklung eines gemeinsamen Steuernetzesinformations-Objektmodells für intelligente Sensoren und Betätigungsglieder zu steuern. Der IEEE-1451.2-Standard definiert eine digitale Schnittstelle zum Verbinden von Wandlern mit Mikroprozessoren. Er führt das Konzept eines STIMs (STIM = Smart Transducer Interface Module = intelligentes Wandlerschnittstellenmodul) ein. Im Hinblick auf die Komplexität kann ein STIM von einem einzelnen Sensor oder Betätigungsglied bis hin zu vielen Kanälen von Wandlern (Sensoren oder Betätigungsgliedern) reichen. Allgemein wird ein Wandler in diesem Kontext aufgrund der folgenden drei Eigenschaften als „intelligent" bezeichnet: (1) wird er durch ein maschinenlesbares TEDS (TEDS = Transducer Electronic Data Sheet = elektronisches Datenblatt eines Wandlers) beschrieben, (2) sind die Steuerung und die Daten, die dem Kanal zugeordnet sind, digital und (3) werden Auslösen, Status und Steuerung bereitgestellt, um die ordnungsgemäße Funktion des Kanals zu unterstützen.
  • Beim Beschreiben der IEEE-1451.1- und 1451.2-Standards ist es hilfreich, zumindest mit den nachstehenden Begriffen, die durch solche Standards definiert sind, vertraut zu sein. Ein „STIM" ist ein Modul, das das TEDS, eine Logik zum Implementieren der Wandlerschnittstelle, die Wandler und eine beliebige Signalumwandlung oder Signalkonditionierung enthält. Ein „TEDS" ist ein Datenblatt, das einen Wandler beschreibt, der in irgendeiner Form eines elektronisch lesbaren Speichers gespeichert ist. Ein NCAP ist ein Gerät zwischen dem STIM und dem Netz, das Netzkommunikationen, STIM-Kommunikationen und Datenumwandlungsfunktionen ausführt.
  • Während des Betriebs einer Implementierung, die an den Untersuchungssonden IEEE-Standards 1451.1 und 1451.2 nutzt, wird jede erfaßte Messung zu einem Kanal abstrahiert, der entweder ein Sensor oder ein Betätigungsglied sein kann. Es werden ausführliche Informationen darüber verwaltet, wie die Messungen durch das TEDS vorzunehmen sind. Eine Gruppe von Kanälen ist zu einem STIM oder Soft-STIM organisiert, das ein Artefakt dessen ist, wie die Meßvorverarbeitungsschaltung (Front-End) konzipiert ist. Eine Gruppe von STIMs und Soft-STIMs teilt sich eine einzelne Netzeschnittstelle, die durch das NCAP bereitgestellt wird. Die Anwendungsverarbeitung kann innerhalb des NCAP als C++-Objekt ausgeführt werden, das als F-Block (Funktionsblock) bezeichnet wird. Eine solche Verarbeitung arbeitet typischerweise auf Meßdaten und kann neue „abgeleitete" Meßdaten erzeugen. Die Meßdaten, die von einem NCAP kommuniziert werden, können zu „physischen Parametern" abstrahiert werden. Diese Abstraktion befaßt sich mit der Messungsidentität, jedoch nicht mit den Meßsammlungsdetails. Die Kommunikation zwischen dem NCAP und dem Portal kann sowohl „Veröffentlichen/Teilnehmen" („Publish/Subscribe") als auch „Client/UUIDs" nutzen. Die Datenwerte können als Argumentarrays geleitet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist eine exemplarische Implementierung einer Sonde zum Erfassen von Meßdaten und zum einheitlichen Formatieren der Daten gezeigt. Spezieller ist die Sonde 201A gezeigt, die ein oder mehrere STIMs 520 zeigt, die betreibbar sind, um Messungen für Netzverknüpfungsparameter 502, Drahtlos-Verknüpfungsparameter 501 und Betriebsparameter 503 zu erfassen (die nachstehend bei 6 weiter beschrieben sind). Die STIMs 520 umfassen das TEDS 521, das ausführliche Informationen darüber liefern, wie die Messungen vorzunehmen sind. Wie gezeigt ist, nutzt das STIM 520 eine 1451.1-Schnittstelle zum Empfangen der Meßdaten. Die STIMs 520 sind mit dem NCAP 524 kommunikativ gekoppelt, das z. B. im Controller 401 von 4 implementiert sein kann. Wie gezeigt ist, definiert der 1451.2-Standard, wie Nachrichten zwischen dem NCAP 523 und den STIMs 520 sein werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich können Vorläufergeräte 522 genutzt werden, um ein oder mehrere der Messungen der Netzverknüpfungsparameter 502, der Drahtlos- Verknüpfungsparameter 501 und der Betriebsparameter 503 vorzunehmen. In einem solchen Fall kann das NCAP 523 Soft-STIMs 525 aufweisen, die Nur-Software-STIMs sind, wie Softwaretreiber, um mit Nicht-1451.2-Meßgeräten zu kommunizieren. Solche Soft-STIMs 525 sind konform mit dem 1451.2-API und kommunizieren mit Vorläufermeßgeräten 522. Daher sind die Soft-STIMs 525 in der Lage, mit Nicht-1451.2-Meßgeräten, wie den Vorläufergeräten 522, zu kommunizieren und können Meßdaten liefern, die von jenen Geräten im 1451.2-Format empfangen werden. Zum Beispiel sind die Soft-STIMs 525 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Controller 401 (von 4) implementiert, um den Empfänger 402, das interne Telefon 403 und die RF-Quelle 404 des Testmoduls 301 zu steuern. Natürlich können die STIMs 520 bei bestimmten Ausführungsbeispielen neben (oder anstelle) solcher Soft-STIMs 525 zum Sammeln von Messungen eines BTS implementiert sein.
  • Das Wesen der Soft-STIM-Kommunikation mit Vorläufergeräten 522 ist ziemlich flexibel, wie durch die nachfolgende Beispielstypen von Soft-STIMs, die implementiert werden können, dargestellt ist. Ein Typ eines Soft-STIMs, der implementiert werden kann, ist einer, der mit den Modbus-Geräten über ein Mehrpunkt-RS485-Netz schnittstellenmäßig verbunden werden kann. Jedes Modbus-Gerät kann als ein separates STIM modelliert sein, und das binäre Master-/Slave-Protokoll des Modbus kann unterstützt werden. Ein anderer Typ von Soft-STIM, der implementiert werden kann, kann mit einem Meßgerät über ein RS232-Kabel schnittstellenmäßig verbunden sein. Ein weiterer Typ eines Soft-STIMs, das implementiert werden kann, kann mit einem vernetzten Gerät über das Ethernet schnittstellenmäßig verbunden sein. Noch ein weiterer Typ eines Soft-STIMs, das implementiert sein kann, kann mit einer Nur-Software-Messung schnittstellenmäßig verbunden sein.
  • Das NCAP 523 kann F-Blöcke 524 aufweisen, die ausführbar sind, um erfaßte Meßdaten zu verarbeiten, die von den STIMs 520 und/oder den Soft-STIMs 525 empfangen werden (z. B. um neue „abgeleitete" Meßwerte zu erzeugen). Als Beispiel kann ein „Abtaster"-F-Block implementiert sein, der zum Planen von Messungen von 1451.2-Kanälen in periodischen Intervallen verantwortlich ist. Als weiteres Beispiel kann ein Begrenzungs-F-Block implementiert sein, der zum Überwachen der Meßdatenströme und zum Erzeugen von Alarmen verantwortlich ist. Als weiteres Beispiel kann ein „Reporter"-F-Block implementiert sein, um alle Kommunikationen mit dem entfernten Portal 530 zu verwalten (z. B. Nachrichten zusammenstapeln, Beibehalten eines „Herzschlag"-Intervalls, Handhabung eines „Livemessungs"-Modus und andere Rückkanalbelange).
  • Das NCAP 523 ist mit dem Server 202 über das Netz (z.B. Internet) 204 kommunikativ gekoppelt. Folglich kann das NCAP 523 die einheitlich formatierten Messungen über das Netz 204 an den Server 202 kommunizieren. Bei einer Implementierung kann das NCAP 523 die einheitlich formatierten Meßdaten in eine Markierungssprache (z. B. HTML, XML etc.) zur Kommunikation an den Server 202 einkapseln. Die Portalanwendung 530 kann auf dem Server 202 ausgeführt werden, um die Meßdaten vom NCAP 523 zu empfangen. Die Portalanwendung 530 kann die empfangenen Meßdaten (z. B. in einer Datenbank) speichern. Ein Webserverprogramm 531 kann auf dem Server 202 ausgeführt werden, und die Benutzer können mit dem Portal 530 durch ein solches Webserverprogramm unter Verwendung eines gemeinsamen Benutzerschnittstellenprogramms, wie einer Web-Browser-Anwendung, die auf dem Server 202 oder auf einem prozessorbasierten Gerät, das mit dem Server 202 kommunikativ gekoppelt ist, arbeitet, interagieren. Zum Beispiel kann das prozessorbasierte Gerät 206 mit dem Server 202 über das Internet 205 kommunikativ gekoppelt sein, und ein Benutzer kann den Webbrowser 532 nutzen, der auf dem prozessorbasierten Gerät 206 ausgeführt wird, um mit dem Portal 530 (durch den Webserver 531) zu interagieren, um auf die Meßdaten zuzugreifen, die durch den Server 202 empfangen werden, und/oder um Befehle auszulösen, die an die Sonde 201A kommuniziert werden sollen (z. B. um einen „Auf-Abruf"-Modus der Messungen zu initiieren).
  • Folglich kann das entfernte System (oder ein kommunikativ an dasselbe gekoppelte System) ein gemeinsames Benutzerschnittstellenprogramm (z. B. einen Webserver, auf den durch den Browser zugegriffen werden kann) ausführen, um den Zugriff auf die Daten zu erlauben. Das heißt, daß das entfernte System (oder ein an dasselbe kommunikativ gekoppelte System) ein Benutzerschnittstellenprogramm und/oder andere Programme ausführen kann, wie Programme, die zum Analysieren von Daten betreibbar sind, die von den Überwachungssonden empfangen werden (z. B. um eine statistische Analyse solcher Daten auszuführen), die das Datenformat der empfangenen Meßdaten handhaben können. Zum Beispiel, wie vorstehend beschrieben ist, werden die Meßdaten in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die Sonde unter Verwendung des IEEE-1451.2-Standards einheitlich formatiert. Die Meßdaten werden dann in eine Markierungssprache (z. B. HTML, XML etc.) zur Kommunikation an einen entfernten Server eingekapselt, und ein Browserprogramm (z. B. ein Browser 532), das beispielsweise so bekannte Browserprogramme wie Microsoft Explorer, Netscapenavigator etc. umfaßt, kann als entfernter Server 202 (oder an einem Computer, der mit einem solchen entfernten Server 202 kommunikativ gekoppelt ist) genutzt werden, um einem Benutzer den Zugriff auf die (z. B. Ansicht der) empfangenen Meßdaten zu ermöglichen. Daher liefert ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dahingehend ein synergistisches Ergebnis, daß ein umfassender Satz von Parametern gemessen wird und die erfaßten Meßwerte an einen entfernten Standort in einem einheitlichen Format kommuniziert werden können, was ermöglicht, daß eine gemeinsame Benutzerschnittstelle an dem entfernten Standort zur Verarbeitung (z. B. Analysieren) vorhanden sein kann und/oder einen Benutzerzugriff auf die Meßdaten ermöglicht.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Basisstationsüberwachungssonde vorgesehen, die betreibbar ist, um Meßdaten für einen umfassenden Satz von Basisstationsparametern zu erfassen und um solche erfaßten Meßdaten an ein entferntes prozessorbasiertes System (z. B. an ein RBMS) zu kommunizieren. Vorzugsweise weist ein solcher umfassender Satz von Basisstationsparametern, für deren Erfassung die Basisstationsüberwachungssonde betreibbar ist, zumindest einen Netzverknüpfungsparameter, zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter und zumindest einen Betriebsparameter der Basisstation auf. Unter Bezugnahme auf 6 ist eine logische Anordnung einer Basisstation gezeigt, um zu veranschaulichen, was mit Netzverknüpfungsparametern, Drahtlos-Verknüpfungsparametern und Betriebsparametern gemeint ist, da diese Begriffe hierin verwendet werden. Die hierin verwendeten Netzverknüpfungsparameter und Drahtlos-Verknüpfungsparameter sind Parameter einer Basisstation, die innerhalb des Kommunikationswegs des Kommunikationsdienstes, der durch eine solche Basisstation freigegeben wird, angeordnet sein können. Zum Beispiel weisen die Netzverknüpfungsparameter Parameter auf, die sich im Weg der tatsächlichen Kommunikation befinden, die die Basisstation mit einem Netz ermöglicht, wie beispielsweise die T1- oder E1-Parameter. Desgleichen weisen Drahtlos-Verknüpfungsparameter Parameter auf, die sich in dem Weg der tatsächlichen Kommunikation befinden, die durch die Basisstation mit einem drahtlosen Netz ermöglicht wird, wie die Parameter für den Empfänger, den Sender und die Antennen der Basisstation.
  • Wie in 6 gezeigt ist, können die Netzverknüpfungsparameter meßbare Parameter umfassen, die dem Kommunikationsnetz 502C, der Schnittstelle mit solch einem Kommunikationsnetz, wie der T1-Schnittstelle 502B, zugeordnet sind, sowie Parameter umfassen, die einer digitalen Schnittstelle 502A mit dem Radio 501A der Basisstation zugeordnet sind. Die Drahtlos-Verknüpfungsparameter einer Basisstation können meßbare Parameter umfassen, die dem Radio 501A (z. B. zum Erzeugen von RF-Signalen), dem Empfänger und Sender der Basisstation (nicht explizit in 6 gezeigt) und den Sende- und Empfangsantennen der Basisstation (z. B. die Antennen 501B, 501C und 501D) zugeordnet sind.
  • Die Basisstationsbetriebsparameter, wie dieser Begriff hierin verwendet wird, befinden sich nicht in dem Weg des Kommunikationsdienstes, der durch die Basisstation bereitgestellt wird, sondern befinden sich statt dessen außerhalb eines solchen Kommunikationswegs. Beispiele von Betriebsparametern umfassen Standortalarme 503A für solche Elemente wie ein Basisstationssicherheitssystem (z. B. Einbruchalarm), die Basisstationstemperatur, die Basisstationsmastbeleuchtung und die Leistungsversorgung.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl sich die Betriebsparameter 503 nicht innerhalb des Wegs des Kommunikationsdienstes befinden, der durch eine Basisstation bereitgestellt wird, zumindest einige solcher Betriebsparameter 503 den Kommunikationsweg der Basisstation beeinträchtigen können. Zum Beispiel befindet sich die Leistungsversorgung einer Basisstation nicht im Kommunikationsweg (d. h. wird nicht genutzt, um die Kommunikation, die durch die Basisstation bereitgestellt wird, zu empfangen, zu senden oder anderweitig handzuhaben), doch kann der Ausfall einer solchen Leistungsversorgung wiederum den Ausfall von Geräten an der Basisstation, wie des Empfängers, Senders, der Antennen etc. der Basisstation, bewirken, was den Kommunikationsdienst, der durch die Basisstation bereitgestellt wird, beeinträchtigen kann. Als weiteres Beispiel befindet sich ein Temperatursensor zur Überwachung der Temperatur an der Basisstation (oder zumindest die Temperatur von speziellen Geräten) nicht im Kommunikationsweg, wenn aber die Temperatur für einen ordnungsgemäßen Betrieb von bestimmten Geräten an der Basisstation zu hoch ist, kann dies den Kommunikationsweg negativ beeinträchtigen. Als noch ein weiteres Beispiel befindet sich eine physische Tür zur Basisstation nicht im Kommunikationsweg, jedoch kann ein unautorisierter Eindringling durch eine solche Tür bestimmte Geräte an der Basisstation stören, was den Kommunikationsdienst negativ beeinträchtigen kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist betreibbar, um zumindest jene parametrischen Messungen einer Basisstation zu erfassen, die durch Verwendung der Basisstationstestlösung der 8935er Reihe von HEWLETT-PACKARD und des Überwachungswerkzeugs COMM-WATCH von ELECTRO DATA erfaßt werden können. Spezieller sind bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Überwachungssonden 201 betreibbar, um zumindest die nachstehenden Typen von Messungen für Netzverknüpfungsparameter zu erfassen: bipolare Netzverletzungen, bipolare, fehlerbehaftete Sekunden des Netzes, stark fehlerbehaftete Sekunden des Netzes, unverfügbare Sekunden des Netzes, Über-Null-Sekunden des Netzes, Rahmenfehler des Netzes (z. B. CRC6-Fehler), fehlerbehaftete Sekunden des Netzes, stark fehlerbehaftete Sekunden des Netzwegs, unverfügbare Sekunden des Netzwegs, Signalverlust des Netzes, Rahmenverlust des Netzes, B8ZS-Erfassung des Netzes, bipolare Verletzungen des Standorts, bipolare, fehlerbehaftete Sekunden des Standorts, stark fehlerbehaftete Sekunden des Standorts, unverfügbare Sekunden des Standorts, Über-Null-Sekunden des Standorts, Rahmenfehler des Standorts (z. B. CRC6-Fehler), fehlerbehaftete Sekunden des Standorts, stark fehlerbehaftete Sekunden des Standortwegs, unverfügbare Sekunden des Standortwegs, Signalverlust des Standorts, Rahmenverlust des Standorts, B8Z5-Erfassung des Standorts und Taktschlupfe. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Überwachungssonden 201 auch betreibbar, um zumindest die folgenden Typen von Messungen für Drahtlos-Verknüpfungsparameter zu erfassen: (1) Antennen-/Zuführleitungsmessungen, wie Abtast-Rückflußdämpfung und Entfernung zum Fehler, vorzugsweise bei Antennenmessungen für alle Sende- und Empfangsantennen, (2) Sendermessungen, wie Ausgangsleistung (z. B. Gesamtleistung, Pilotkanalleistung, Rufkanalleistung, Synchronkanalleistung), Signalqua litätsmessungen (Rho, Frequenzfehler, PN-Versatz, Trägerdurchführung, Pilotverzögerung, Grundrauschen, Störsignalerfassung unter Verwendung einer Spektralanalyse) und Verkehrsmessungen (Anzahl der aktiven Verkehrskanäle, verwendete Verstärkerkapazität, Spitzenverkehrskanalleistung, durchschnittliche Verkehrskanalleistung), (3) Empfängermessungen, wie Rufverarbeitungstests (Anordnen eines Testrufs auf jeden Sektor und Träger) und (4) Interferenzmessungen, wie Spektralanalyse von einem umgekehrten Verknüpfungsspektrum. Und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Überwachungssonden 201 betreibbar, um zumindest die nachstehenden Typen von Messungen für Betriebsverknüpfungsparameter zu erfassen: Temperaturmessung (z. B. Übertemperaturalarm), Heizungs- und/oder Klimaanlagenalarm, Sicherheitssystemalarm, Mastbeleuchtungsausfall-Alarm und Batterieüberwachungsalarm.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel liefert umfangreiche Fernfunktionalitäten, von denen einige Beispiele nachstehend identifiziert sind. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel liefert eine intuitive, web-basierte GUI, auf die durch das RBMS 202 zugegriffen werden kann, die einem Benutzer ermöglicht, Meßdaten zu betrachten, die durch die Überwachungssonden für die Basisstationen erfaßt wurden, die Benutzeralarme bezüglich der Probleme, die durch Überwachungssonden für die Basisstationen erfaßt werden, präsentiert und/oder die einem Benutzer erlauben, die Überwachung einer Basisstation zu steuern, die durch eine Überwachungssonde ausgeführt wird. Vorzugsweise kann die Schnittstelle einem entfernten Benutzer des RBMS 202 durch das Internet/Intranet bereitgestellt werden, und das RBMS 202 kann die Alarmbedingungsinformationen einem Netzverwaltungssystem zur Erstellung eines Störungsprotokolls zuleiten usw..
  • Vorzugsweise werden Antennenabtast-Rückflußdämpfungs- und Entfernung-zu-Fehler-Messungen für eine Basisstation durch ihre Überwachungssonde erfaßt und an ein RBMS 202 kommuni ziert. Die Messung verwendet eine abstimmbare Quelle und ein Empfängerpaar, um ein Signal die Zuführleitung hinauf, zur Antenne zu erzeugen und das reflektierte Signal zu messen. Dafür können die Messungen der Rückflußdämpfung oder des VSWRs (VSWR = voltage standing wave ratio = Spannungsstehwellenverhältniss) bestimmt werden. Die DSP (DSP = digital signal processing = digitale Signalverarbeitung) kann auch auf Abtast-Messungen dieses Typs ausgeführt werden, um eine Entfernung-zu-Fehler-Messung zu liefern. Diese Technik wird im allgemeinen als FDR (FDR = frequency domain reflectometry = Frequenzdomänenreflektrometrie) bezeichnet. Die Antennenrückflußdämpfungsmessungen können unter Verwendung von Signalpegeln und Frequenzen vorgenommen werden, die keine Interferenz an dem arbeitenden Basisstationssystem sicherstellen, so daß die Messungen an stromführenden Standorten vorgenommen werden können.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Codedomänenanalyse auch durch die Messungen ausgeführt werden, die durch die Überwachungssonde einer Basisstation erfaßt wurden. Der Testmodulempfänger kann verwendet werden, um das gesendete Signal der Basisstation zu charakterisieren. Mit einer DSP auf dem Signal kann die Leistung im CDMA-Pilot, denn Ruf- und Synchronkanälen separat von der gesamten Sendeleistung gemessen werden.
  • Ferner werden bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Präzisions-CDMA-Maße für eine Basisstation durch ihre Überwachungssonde erfaßt. Der Testmodulempfänger kann verwendet werden, um das gesendete Signal der Basisstation zu charakterisieren. Mit einem DSP auf den Signalen kann die Sonde die Modulationscharakteristika des Signals bestimmen und Meßwerte der Gesamtkanalleistung, Roh, Frequenzfehler, PN-Versatz, Trägerdurchführung, Pilotverzögerungen und Grundrauschen liefern.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Spektralanalyse auch durch Messungen ausgeführt werden, die durch die Überwachungssonde einer Basisstation erfaßt wurden. Das Testmodul weist vorzugsweise allgemeine Spektralanalysefähigkeiten auf, die das eingebaute DSP in dem Testmodulempfänger verwenden. Die Spektralanalyse erlaubt die Darstellung der Signalleistung gegenüber der Frequenz. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Spektralanalyse bezüglich des Sendersignals (wobei nach Störsignalen (spurious) gesucht wird) oder bezüglich des umgekehrten Verknüpfungsspektrum (wobei nach störenden Signalen (interferig) gesucht wird) vorgenommen werden.
  • Das Testen der Empfängerfunktionalität kann durch Messungen ausgeführt werden, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die Überwachungssonde einer Basisstation erfaßt werden. Das Testmodul der Überwachungssonde kann z. B. sein eingebautes drahtloses Telefon verwenden, um Testrufe auf jedem Sektor und Träger einer Basisstation vorzunehmen, um sicherzustellen, daß der Basisstationsempfänger und die Rufverarbeitung ordnungsgemäß arbeiten.
  • Die Verkehrsmaße für eine Basisstation werden bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ebenfalls durch ihre Überwachungssonde erfaßt. Der Testmodulempfänger einer Überwachungssonde kann verwendet werden, um das gesendete Signal der Basisstation zu charakterisieren. Mit einem DSP auf den Signalen kann die Verkehrsladung überwacht werden. Die Berechnungen können beispielsweise für die verwendete Verstärkerkapazität, die Anzahl der aktiven Verkehrskanäle und die Leistung für jeden einzelnen der Verkehrskanäle vorgenommen werden.
  • Ferner können benutzerdefinierte Überwachungspunkte (die z. B. am RBMS 202 definiert sind und von demselben an eine Überwachungssonde kommuniziert werden) durch die Überwachungssonde einer Basisstation erfaßt werden. Zum Beispiel können externe Alarmbedingungen unter Verwendung von Kontaktschließungsdetektoren durch das Testmodul einer Überwachungssonde überwacht werden. Die Kontaktpunkte können als normal offen (NO) und normal geschlossen (NC) definiert sein, dann treten Alarmbedingungen auf, wenn sich der Kontakt nicht in seinem Normalzustand befindet.
  • Zusätzlich können bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel Drahtlos-Datentests unter Verwendung der Überwachungssonde einer Basisstation durchgeführt werden. Zum Beispiel können die Tests ausgeführt werden, um Messungen zu sammeln im Hinblick auf: 1) Datenruf-Einrichtungszeit, 2) Datenruflatenz, und 3) Datenruf-Durchsatz. Zum Beispiel kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel bezüglich der Datenruf-Einrichtungszeit die verstrichene Zeit zwischen dem Initiieren eines Drahtlos-Datenrufs von dem eingebauten drahtlosen Telefon der Sonde und dem Zeitpunkt, an dem der ein Vollständigkeitshinweis durch das eingebaute drahtlose Telefon der Sonde empfangen wird, messen. Wenn der Ruf erfolgreich eingerichtet worden ist, wird die Ausgabe aus diesem Test die verstrichene Zeit (in Millisekunden) von dem Zeitpunkt sein, als die Sonde den Ruf initiierte, und dem Zeitpunkt, als ein Hinweis durch das eingebaute drahtlose Telefon in der Sonde empfangen wurde, daß der Ruf erfolgreich eingerichtet sei. Wenn der Ruf nicht erfolgreich eingerichtet worden ist, entweder aufgrund eines forcierten Ausfalls durch das System (unzureichende Betriebsmittel, Ausfall etc.) oder aufgrund eines Ablaufs eines Zeitgebers, ist die Ausgabe eine Ausfallnachricht.
  • Bezüglich der Datenruflatenz, bei der ein drahtloser Datenruf eingerichtet ist, kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel den Betrag der verstrichenen Zeit (in Millisekunden) messen, die erforderlich ist, um eine Nachricht einer bestimmten Länge von dem eingebauten Telefon der Sonde an einen zentralen Server (z. B. RBMS 202) und dann wieder zurück zu dem eingebauten drahtlosen Telefon der Sonde über einen drahtlosen Datenruf zu senden.
  • Dadurch wird die Latenz von dieser Zelle und dem Sektor in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessen. Der Betrag der verstrichenen Zeit kann in jede Richtung (d. h. Sonde-zu-Server und Server-zu-Sonde) separat gemessen werden. Die kombinierte verstrichene Umlaufzeit kann ebenfalls berechnet werden. Wenn es möglich ist, den zentralen Server und die Sonde zu synchronisieren, dann kann die Nachricht in jede Richtung zeitgestempelt werden und dann mit der Gesamtübertragungszeit verglichen werden, die durch den zentralen Server gehalten wird, um die Genauigkeit zu bestätigen.
  • Bezüglich des Datenrufdurchsatzes, bei dem ein drahtloser Datenruf eingerichtet wird, kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel die Datenrate (in Kilobits pro Sekunde) messen, die verwendet wird, um eine Datei von bekannter Länge zu übertragen, die vom eingebauten Telefon der Sonde an einen zentralen Server (z. B. RBMS 202) und dann wieder zum eingebauten Telefon der Sonde zurückgesendet wird. Dadurch wird der Durchsatz von dieser Zelle und dem Sektor in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessen.
  • Zusätzlich kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Überwachungssonde einer Basisstation eine automatisierte Alarmerzeugung bereitstellen, wenn die voreingestellten Schwellenwerte überschritten werden. Folglich, wenn die genauen parametrischen Messungen durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, können die Zwischenalarmschwellen eingestellt werden, um mitzuteilen, wann Probleme aufzutreten beginnen, jedoch bevor sie durch den Endbenutzer des Netzes bemerkt werden. Separate Alarmschwellen können als Limits gesetzt werden, wenn Probleme beginnen, den Endbenutzer zu betreffen.
  • Ferner können automatisierte Präventivwartungsroutinen unter Nutzung der Überwachungssonde einer Basisstation bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ausgeführt werden. Wenn eine ausführliche Historie der Meßergebnisse, die in einer Datenbank erfaßt werden (z. B. am RBMS 202), können automatisierte Berichte erzeugt werden, die diese Daten sammeln und nützliche Darstellungen liefern. Einige dieser Berichte können verwendet werden, um die Arbeit zu ersetzen, die traditionellerweise manuell ausgeführt worden ist. Ein Beispiel umfaßt den Präventivwartungsbericht. Bei diesem Bericht kann das Maßverhalten für ausgewählte Basisstationen präsentiert werden, die die aktuellsten Meßablesungen für die typischen Ablesungen zeigen, die traditionell durch einen Benutzer während seiner manuellen Wartungsaktivitäten vorgenommen werden. Die aktuellsten Meßablesungen können anhand des geplanten Modusergebnisses verfügbar sein, die in der RBMS-Datenbank gespeichert sind. Zusätzlich zu den aktuellsten Meßablesungen kann der Bericht auch die höchsten, niedrigsten und Durchschnittsmeßwerte gegenüber einigen ausgewählten Zeitspannen zeigen. Dies stellt eine kontinuierlichere Präsentation des Basisstationsverhaltens anstelle einer einzelnen Schnappschußansicht bereit, die durch das traditionelle manuelle Testverfahren vorgesehen ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel kann auch eine Langzeittendenzerfassung und Berichtserstattung durch das RBMS 202 über alle Messungen ermöglichen, die von einer Überwachungssonde einer Basisstation empfangen werden. Natürlich können nicht alle der vorstehenden Fähigkeiten in alternativen Ausführungsbeispielen umfaßt sein, und weitere Fähigkeiten können in bestimmten Ausführungsbeispielen umfaßt sein.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Überwachen einer Basisstation in einem Drahtlos-Kommunikationsnetz von einem Standort entfernt von der Basisstation, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erfassen an einer Überwachungssonde (201A), die lokal an einer Basisstation (102A) angeordnet ist, von Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) der Basisstation (102A), von Meßdaten für zumindest von einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) der Basisstation (102A) und von Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A); Formatieren der Meßdaten für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), der Meßdaten für den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und der Meßdaten für den zumindest einen Betriebsparameter (503) in ein einheitliches Format; und Kommunizieren, in dem einheitlichen Format, der Meßdaten für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), der Meßdaten für den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und der Meßdaten für den zumindest einen Betriebsparameter (503) von der Überwachungssonde (201A) an eine prozessorbasierte Vorrichtung (202), die entfernt von der Basisstation (102A) angeordnet ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Überwachungssonde (201A) mit einem Kommunikationsnetz (204) kommunikativ gekoppelt ist, und bei dem der Schritt des Kommunizierens ferner aufweist, daß die Überwachungssonde (201A) die Meßdaten an die prozessorbasierte Vorrichtung über das Kommunikationsnetz (204) kommuniziert.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus zumindest einer T1-Messung und zumindest einer E1-Messung ausgewählt ist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus zumindest einer Antennenmessung, zumindest einer Antennenzuführleitungsmessung, zumindest einer Sendermessung, zumindest einer Empfängermessung und zumindest einer Interferenzmessung ausgewählt ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die zumindest eine Antennenmessung zumindest einen Typ von Meßdaten aufweist, der aus der Gruppe bestehend aus Abtast-Rückflußdämpfungsmessung und der Entfernung-zu-Fehler-Messung ausgewählt ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, bei dem die zumindest eine Sendermessung zumindest einen Typ von Meßdaten aufweist, der aus der Gruppe bestehend aus einer Ausgangsleistungsmessung, einer Signalqualitätsmessung und einer Verkehrsmessung ausgewählt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter (503) zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus einer Temperaturmessung, einem Heizungsalarm, einem Klimaanlagenalarm, einem Sicherheitssystemalarm, einem Mastlicht-Ausfallalarm und einem Batterieüberwachungsalarm ausgewählt ist.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Drahtlos- Verknüpfungsparameter (501) zumindest eine Messung für eine Empfangsantenne der Basisstation (102A) umfassen.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, das ferner folgenden Schritt aufweist: Verwenden einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle (532) zum Zugreifen auf die Meßdaten, die durch die prozessorbasierte Vorrichtung empfangen werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem die gemeinsame Benutzerschnittstelle (532) einen Web-Browser aufweist.
  11. Basisstationsüberwachungssystem, das folgende Merkmale aufweist: eine Überwachungssonde (201A), die lokal an einer Basisstation (102A) angeordnet ist, wobei die Überwachungssonde (201A) betreibbar ist, um Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) der Basisstation (102A), zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) der Basisstation (102A) und zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A) zu erfassen und die erfaßten Meßdaten in ein einheitliches Format zu formatieren, wobei die Überwachungssonde (201A) eine Schnittstelle mit einem Kommunikationsnetz (204) aufweist; und eine entfernte prozessorbasierte Vorrichtung (202), die entfernt von der Basisstation (102A) angeordnet ist, wobei die entfernte prozessorbasierte Vorrichtung eine Schnittstelle mit dem Kommunikationsnetz (204) aufweist.
  12. Basisstationsüberwachungssystem gemäß Anspruch 11, bei dem die Überwachungssonde (201A) eine Steuerung (401) aufweist, die betreibbar ist, um die Meßdaten, in dem einheitlichen Format, für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und den zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A) an die entfernte prozessorbasierte Vorrichtung über das Kommunikationsnetz (204) zu kommunizieren.
  13. Basisstationsüberwachungssystem gemäß Anspruch 12, bei dem die Überwachungssonde (201A) ein STIM (Smart Transducer Interface Module) (520, 525) aufweist, das mit einem NCAP (Network Capable Application Processor) (523) kommunikativ gekoppelt ist.
  14. Basisstationsüberwachungssystem gemäß Anspruch 13, bei dem das STIM (520, 525) zumindest eine der Meßdaten gemäß dem IEEE-1451.1-Standard erfassen kann und die zumindest einen der Meßdaten an das NCAP gemäß dem IEEE-1451.2-Standard kommunizieren kann.
  15. Basisstationsüberwachungssystem gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine gemeinsame Benutzerschnittstelle (532) zum Zugreifen auf die Meßdaten, die durch die entfernte prozessorbasierte Vorrichtung empfangen werden.
  16. Basisstationsüberwachungssystem gemäß Anspruch 15, bei dem die gemeinsame Benutzerschnittstelle (532) einen Web-Browser aufweist.
  17. Basisstationsüberwachungssystem gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus zumindest einer T1-Messung und zumindest einer E1-Messung ausgewählt ist.
  18. Basisstationsüberwachungssystem gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus zumindest einer Antennenmessung, zumindest einer Antennenzuführleitungsmessung, zumindest einer Sendermessung, zumindest einer Empfängermessung und zumindest einer Interferenzmessung ausgewählt ist.
  19. Basisstationsüberwachungssystem gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, bei dem die Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter (503) zumindest einen Typ von Messung aufweisen, der aus der Gruppe bestehend aus einer Temperaturmessung, einem Heizungsalarm, einem Klimaanlagenalarm, einem Sicherheitssystemalarm, einem Mastbeleuchtungs-Ausfallalarm und einem Batterieüberwachungsalarm ausgewählt ist.
  20. Basisstationsüberwachungssonde , die folgende Merkmale aufweist: zumindest ein Modul zum Erfassen der Meßdaten für zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502) einer Basisstation (102A); zumindest ein Modul zum Erfassen der Meßdaten für zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) der Basisstation (102A); zumindest ein Modul zum Erfassen der Meßdaten für zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A); eine Steuerung (401) zum Formatieren der Meßdaten, die für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und den zumindest einen Betriebspara meter (503) erfaßt wurden, in ein einheitliches Format; und eine Schnittstelle (406) zu einem Kommunikationsnetz (204) zum Kommunizieren, in dem einheitlichen Format, von zumindest einem Abschnitt der erfaßten Meßdaten an ein entferntes, prozessorbasiertes System (202).
  21. Basisstationüberwachungssonde gemäß Anspruch 20, bei der die Steuerung (401) ferner betreibbar ist, um in dem einheitlichen Format, die Meßdaten für den zumindest einen Netzverknüpfungsparameter (502), den zumindest einen Drahtlos-Verknüpfungsparameter (501) und den zumindest einen Betriebsparameter (503) der Basisstation (102A) an das prozessorbasierte System über das Kommunikationsnetz (204) zu kommunizieren.
  22. Basisstationüberwachungssonde gemäß Anspruch 20 oder 21, bei der das zumindest eine Modul zum Erfassen der Meßdaten ein STIM (520, 525) aufweist und bei der die Steuerung (401) einen NCAP (523) aufweist, der mit dem STIM kommunikativ gekoppelt ist.
  23. Basisstationsüberwachungssonde gemäß Anspruch 22, bei der das STIM (520, 525) zumindest eine der Meßdaten gemäß dem IEEE-1451.1-Standard erfassen und die zumindest einen der Meßdaten an den NCAP gemäß dem IEEE-1451.2-Standard kommunizieren kann.
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