DE10242147A1 - Ladenwaage - Google Patents

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DE10242147A1
DE10242147A1 DE2002142147 DE10242147A DE10242147A1 DE 10242147 A1 DE10242147 A1 DE 10242147A1 DE 2002142147 DE2002142147 DE 2002142147 DE 10242147 A DE10242147 A DE 10242147A DE 10242147 A1 DE10242147 A1 DE 10242147A1
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Horst Kraft
Klaus Dr. Wurster
Manfred Dinger
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Bizerba SE and Co KG
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Abstract

Um eine Ladenwaage, umfassend eine Standbasis mit einer Wägevorrichtung und ein Terminal mit einer Anzeigeeinrichtung, welches an einer Säule in einem vertikalen Abstand zu der Standbasis angeordnet ist, zu schaffen, welche auf einfache und ergonomische Weise bedienbar ist, ist vorgesehen, daß das Terminal eine erste Druckvorrichtung und eine zweite Druckvorrichtung umfaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladenwaage, umfassend eine Standbasis mit einer Wägevorrichtung und ein Terminal mit einer Anzeigeeinrichtung, welches an einer Säule in einem vertikalen Abstand zu der Standbasis angeordnet ist.
  • Derartige Ladenwaagen werden im Lebensmittelhandel eingesetzt, um Wägegut zu wiegen und dabei den Preis des Wägeguts zu ermitteln. Da die Anzeigeeinrichtung bezüglich der Standbasis erhöht angeordnet ist, kann ein Bediener das Ergebnis leichter ablesen.
  • Es ist bekannt, solche Ladenwaagen mit Druckvorrichtungen zu versehen, um Bons auszudrucken, über die das Wägegut schriftlich klassifizierbar ist. Mittels der Bons kann dann beispielsweise an einer Kasse der zu zahlende Betrag eingelesen werden.
  • Bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Ladenwaage sind in der Säule zwei Druckvorrichtungen angeordnet.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ladenwaage zu schaffen, welche auf einfache und ergonomische Weise bedienbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Ladenwaage erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Terminal eine erste Druckvorrichtung und eine zweite Druckvorrichtung umfaßt.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die erste Druckvorrichtung und die zweite Druckvorrichtung an dem Terminal angeordnet sind. Dadurch läßt sich eine einfache und ergonomische Bedienbarkeit der Ladenwaage bezüglich Entnahme von bedruckten Bons erreichen, da sich entsprechende Druckeraustritte direkt neben ein Bedienfeld des Terminals positionieren lassen.
  • Da das Terminal an und insbesondere auf der Säule sitzt, weist es eine erhöht angeordnete Seite auf, die leicht zugänglich ist. Bei entsprechender Anordnung der Druckvorrichtungen im Bereich dieser Seite kann dann auf einfache Weise beispielsweise ein Rollentausch durchgeführt werden.
  • Da an dem Terminal dann auch entsprechend Platz bereitgestellt ist, läßt sich eine optimale störungsfreie Führung für das Papier in den beiden Druckvorrichtungen erreichen.
  • Da die Säule im wesentlichen nur eine Tragefunktion für das Terminal aufweist, lassen sich ihre äußeren Abmessungen gering halten, so daß diese den Blick eines Kunden auf das Wägegut nicht wesentlich behindert. Darüber hinaus läßt sich die Säule auch so bezüglich der Standbasis positionieren, da sie eben nur die Tragefunktion aufweist, daß das Blickfeld optimiert ist.
  • Das Terminal mit den Druckvorrichtungen ist gegenüber der Standbasis erhöht. Dadurch wird verhindert, daß eine Druckerausgabe durch Wägegut auf einer Waagschale verdeckt wird oder Druckerpapier wie bedruckte Bons gegen das Wägegut laufen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Druckeraustritt der ersten Druckvorrichtung und ein Druckeraustritt der zweiten Druckvorrichtung jeweils unterhalb der Anzeigeeinrichtung angeordnet sind. Dadurch läßt sich eine platzsparende Anordnung der beiden Druckvorrichtungen realisieren, wobei für einen Bediener die Druckeraustritte und damit auch die bedruckten Bons und die Anzeigeeinrichtung im gleichen Blickfeld liegen. Ein Bediener kann folglich mit einem Blick auf die Anzeigeeinrichtung auch gerade bedruckte Bons lesen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein Druckeraustritt der ersten Druckvorrichtung unterhalb eines Druckeraustritts der zweiten Druckvorrichtung angeordnet ist. Die jeweiligen Druckeraustritte, welche insbesondere schlitzförmig ausgebildet sind, liegen dann bezüglich einer Längsrichtung der Säule in einem vertikalen Abstand übereinander. Dadurch ist auch gewährleistet, daß einzelne Klebebons aus den beiden Druckvorrichtungen nach dem Bedrucken nicht in Kontakt kommen.
  • Weiterhin ist es dann günstig, wenn ein Druckeraustritt der ersten Druckvorrichtung und einer Druckeraustritt der zweiten Druckvorrichtung spaltenmäßig angeordnet sind, d. h. insbesondere die jeweiligen Druckeraustritte parallel zueinander höhenmäßig versetzt angeordnet sind.
  • Günstigerweise ist ein Ausgabefeld vorgesehen, welches einen Druckeraustritt jeweils der ersten Druckvorrichtung und der zweiten Druckvorrichtung umfaßt. Bei entsprechender Anordnung dieses Ausgabefelds, insbesondere neben einem Bedienfeld, läßt sich eine einfache zeitsparende Bedienbarkeit realisieren.
  • Insbesondere ist dabei das Ausgabefeld relativ zu der Säule in einem Winkel angeordnet, so daß beide Druckeraustritte für den Bediener gleichzeitig sichtbar sind und eine gute Ablesbarkeit von bedruckten Bons, welche aus den zugeordneten Druckeraustritten austreten, gewährleistet ist.
  • Insbesondere entspricht dabei der Winkel des Ausgabefelds relativ zur Säule im wesentlichen dem Winkel, mit dem ein Bedienfeld des Terminals gegenüber der Säule geneigt ist. Es ergibt sich dadurch eine einheitliche Bedieneroberfläche des Terminals. Dadurch ist die Reinigung erleichtert. Weiterhin sind für einen Bediener die Bedienelemente des Terminals, nämlich das Bedienfeld mit Tasten und die Druckeraustritte, übersichtlich angeordnet, wobei diese Bedienelemente im gleichen Blickfeld liegen.
  • Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn das Ausgabefeld eine gemeinsame Abdeckung für die erste Druckvorrichtung und die zweite Druckvorrichtung umfaßt. Diese Abdeckung ist insbesondere in Richtung der Anzeigeeinrichtung schwenkbar. Es läßt sich dadurch ein Zugang auf ein Gehäuse, welches die beiden Druckvorrichtungen aufnimmt, von einer Bedienseite des Terminals her schaffen.
  • Günstigerweise weist das Ausgabefeld eine Antihaft-Oberfläche auf, um das Anhaften von Klebebons zu verhindern.
  • Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß das Ausgabefeld oberhalb der Säule angeordnet ist, wobei insbesondere eine Längsachse der Säule dieses Ausgabefeld schneidet. Dadurch läßt sich die Säule mit einem Gehäuse des Terminals verbinden, welches die beiden Druckvorrichtungen aufnimmt. Dadurch wiederum lassen sich auf einfache Weise Druckeraustritte der beiden Druckvorrichtungen neben einem Bedienfeld und unterhalb einer Anzeigeeinrichtung anordnen. Über das Gehäuse läßt sich dann das Terminal mit der Säule verbinden.
  • Günstigerweise umfaßt das Terminal eine Bedieneinrichtung mit einem Bedienfeld.
  • Für eine vorteilhafte ergonomische Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Ladenwaage ist gesorgt, wenn ein Druckeraustritt der ersten Druckvorrichtung und der zweiten Druckvorrichtung neben dem Bedienfeld am Terminal angeordnet ist. Nach Eingabe von Daten über das Bedienfeld, wie beispielsweise der Art des Wägeguts, läßt sich mit einer kurzen Bewegung dann ein bedruckter Bon entnehmen.
  • Insbesondere ist zu bedruckendes Papier in der ersten Druckvorrichtung und/oder zweiten Druckvorrichtung so geführt, daß bedrucktes Papier beim Austritt für einen Bediener vor der Anzeigeeinrichtung lesbar ist. Wenn also ein Bediener vor der Anzeigeeinrichtung steht und diese ablesen kann, dann kann er auch bedruckte Bons, welche aus den jeweiligen Druckeraustritten austreten, lesen. Dadurch ist eine einfache und schnelle Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Ladenwaage gewährleistet.
  • Insbesondere ist dabei zu bedruckendes Papier so geführt, daß beim Austritt die Richtung parallel oder in einem kleinen Winkel zur Längsrichtung der Säule ist. Auf diese Weise ist eine optimale Lesbarkeit von bedruckten Klebebons beim Austritt sichergestellt.
  • Um für einen Kunden, welcher einem Bediener gegenübersteht, eine gute Sicht auf das Wägegut zu ermöglichen, ist die Säule vorteilhafterweise außermittig an der Standbasis angeordnet. Da die Säule bei der erfindungsgemäßen Ladenwaage im wesentlichen nur eine Tragefunktion aufweist (einschließlich Durchleitung von elektrischen Leitungen zwischen Standbasis und Terminal), kann die Säule grundsätzlich beliebig an der Standbasis positioniert werden, wobei sie vorteilhafterweise im Bereich eines Seitenendes der Standbasis angeordnet ist, um so eben ein optimales Blickfeld für einen Kunden zu ermöglichen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Druckvorrichtung und die zweite Druckvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen sind. Dadurch lassen sich entsprechende Druckeraustritte auf einfache Weise relativ zueinander positionieren. Darüber hinaus ist dann auch ein entsprechender Gehäuseraum bereitgestellt, welcher entsprechende Bonrollen aufnehmen kann. Dieser Gehäuseraum kann optimiert für die Papierführung genutzt werden.
  • Insbesondere sitzt das Gehäuse an dem Terminal in einem Abstand zu der Standbasis und ist dabei ein Teil des Terminals. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Ladenwaage.
  • Günstigerweise ist die Säule mit dem Gehäuse verbunden, um so für eine Fixierung des Terminals an der Säule und damit relativ zu der Standbasis zu sorgen.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn ein seitlich von dem Gehäuse weg bewegbarer Gehäusedeckel vorgesehen ist, so daß ein Zugriff auf die Druckvorrichtungen ermöglicht ist. Dadurch läßt sich eine große Zugriffsfläche auf das Gehäuse und damit auf die beiden Druckvorrichtungen bereitstellen, so daß auf einfache Weise beispielsweise ein Rollentausch oder eine Wartung bzw. Reparatur einer Druckvorrichtung durchführbar ist.
  • Insbesondere ist eine Druckvorrichtung zum Drucken von Nichtklebe-Bons und die andere Druckvorrichtung zum Drucken von Klebebons ausgebildet. Ein Nichtklebe-Bon wird beispielsweise in eine Tüte mit dem Wägegut gelegt und er enthält eine vollständige Information über die gekauften Artikel. Mittels eines Klebebons läßt sich die Tüte verschließen und/oder von außen etikettieren. Dieser Klebebon enthält beispielsweise eine Summeninformation über das Wägegut, beispielsweise der Gesamtpreis in Zahlenform und/oder Strichcode-Form. Über den Klebebon, der dann in der Art einer Etikette eingesetzt ist, läßt sich an einer Kasse der Preis auslesen und in Rechnung stellen.
  • Es kann vorgesehen sein, daß mittels der Druckvorrichtung für Klebebons Klebebonrollen mit Trägerband verarbeitbar sind. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Druckvorrichtung für Klebebons so ausgebildet ist, daß trägerbandfreies Papier, sogenanntes Linerless-Papier, bedruckbar ist.
  • Bei einer Variante einer Ausführungsform weisen die erste Druckvorrichtung und die zweite Druckvorrichtung einen gemeinsamen Controller auf. Dadurch muß nur eine Schnittstelle zu der Steuerungselektronik der Wägevorrichtung vorgesehen werden, d. h. es müssen weniger Bauteile vorgesehen werden, wodurch wiederum Kosten reduziert werden und die Fehlersicherheit steigt.
  • Günstigerweise ist steuerbar, ob ein Druck über beide Druckvorrichtungen oder nur eine der beiden Druckvorrichtungen durchgeführt werden soll (und ob gar kein Druck durchgeführt werden soll). Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
  • Um Spitzen im Stromverbrauch zu vermeiden, ist ein Druckvorgang vorzugsweise so gesteuert, daß gleichzeitig nur eine Druckvorrichtung aktiv ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß gesteuert ist, daß ein Nichtklebe-Bon vor einem Klebebon bedruckbar ist. Nach Bedrucken des Nichtklebe-Bons läßt sich dieser entnehmen und beispielsweise in eine Verpackungstüte legen; während dieses Vorgangs wird dann der Klebebon bedruckt, mit dem sich anschließend die Packung verschließen läßt bzw. der sich außen auf die Packung als Etikette kleben läßt.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ladenwaage und
  • 2 eine Ansicht in Richtung A gemäß 1 (bei geöffnetem Gehäusedeckel).
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ladenwaage, welches in 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, umfaßt eine Standbasis 12 mit einem Gehäuse 14, in welchem eine Wägevorrichtung angeordnet ist. An dem Gehäuse 14 sitzen Standfüße 16, über welche die Standbasis 12 auf eine Unterlage aufstellbar ist. Bei den Standfüßen 16 handelt es sich insbesondere um Schraubfüße, um die Standbasis 12 eben aufstellen zu können.
  • An der Standbasis 12 ist eine Waagschale 18 angeordnet, auf die zu wiegendes Gut auflegbar ist. Über die Wägevorrichtung in dem Gehäuse 14 wird ein entsprechendes Wägesignal generiert.
  • An der Standbasis 12 ist eine Säule 20 angeordnet, welche sich in einer Längsrichtung 22 erstreckt und über die Waagschale 18 hinausragt. Die Säule 20 ist dabei an einer hinteren Seite 24 der Standbasis 12 außermittig und insbesondere im Bereich eines Endes der hinteren Seite 24 angeordnet. Die hintere Seite 24 ist als diejenige Seite definiert, die einem Bediener abgewandt ist, wenn er die Ladenwaage 10 ordnungsgemäß bedient.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Säule 20 rechts an der hinteren Seite 24 angeordnet. Sie ist dabei insbesondere so angeordnet, daß sie nicht über die hintere Seite 24 und insbesondere die Waagschale 18 seitlich hinausragt.
  • An der Säule 20 ist in einem vertikalen Abstand, d. h. in einem Abstand in der Längsrichtung 22, ein Terminal 26 angeordnet, welches als Terminalkopf ausgebildet ist. Dieses Terminal umfaßt eine Anzeigeeinrichtung 28 mit einem Display 30, in welchem insbesondere die ermittelten Wägedaten anzeigbar sind. Ferner sind in dem Display Zusatzdaten wie beispielsweise Art und Preis des Wägeguts anzeigbar. Das Display 30 ist so angeordnet, daß es für einen Bediener gut ablesbar ist, wenn die Ladenwaage 10 beispielsweise auf einer Theke steht.
  • Das Terminal 26 umfaßt ferner eine Bedieneinrichtung 32 mit einem Bedienfeld 34, welches eine Mehrzahl von Tasten aufweist. Über diese Tasten läßt sich die Ladenwaage 10 programmieren. Ferner läßt sich beispielsweise die Art des Wägeguts eingeben, um so anhand des Wägeergebnisses direkt den Preis des Wägeguts ermitteln zu können.
  • Das Bedienfeld 34 ist gegenüber der Längsrichtung 22 der Säule 20 geneigt, um einem Bediener einen direkten Blick auf die Tasten des Bedienfelds 34 zu ermöglichen und damit die Eingabe zu erleichtern.
  • Das Terminal 26 umfaßt eine erste Druckvorrichtung 36 und eine zweite Druckvorrichtung 38 (2). Diese beiden Druckvorrichtung 36 und 38 sind in einem Gehäuse 40 aufgenommen, welches an der Säule 20 in einem Abstand zu der Standbasis 12 sitzt. An dem Gehäuse 40 sitzt die Bedieneinrichtung 32 mit dem Bedienfeld 34 und die Anzeigeeinrichtung 28, so daß diese über das Gehäuse 40 relativ zu der Standbasis 12 fixiert sind.
  • Die erste Druckvorrichtung 36 umfaßt einen Druckeraustritt 42, welcher insbesondere schlitzförmig ausgebildet ist. Die zweite Druckvorrichtung 38 umfaßt ebenfalls einen Druckeraustritt 44, welcher insbesondere schlitzförmig ausgebildet ist. Die Druckeraustritte 42, 44 sind dabei übereinander jeweils neben dem Bedienfeld 34 angeordnet, so daß ein Bediener nach einer Eingabe an dem Bedienfeld 34 mit minimaler Handbewegung einen gedruckten Bon aus den Druckeraustritten 42 und/oder 44 entnehmen kann.
  • Neben dem Bedienfeld 34 ist somit unterhalb des Displays 30 der Anzeigeeinrichtung 28 ein Ausgabefeld 46 mit den beiden Druckeraustritten 42 und 44 gebildet. Dieses Ausgabefeld 46 umfaßt dabei auch Abreißkanten 48, 50, welche jeweils der ersten Druckvorrichtung 36 und der zweiten Druckvorrichtung 38 zugeordnet sind.
  • Das Ausgabefeld 46 ist mit einer Antihaft-Oberfläche 52 versehen, um ein Ankleben von bedruckten Bons, wenn es sich um Klebebons handelt, an dem Ausgabefeld 46 zu verhindern.
  • Die Druckeraustritte 42 und 44 sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Das Ausgabefeld 46 weist ebenfalls eine Neigung gegenüber der Längsrichtung 22 der Säule 20 auf, welche im wesentlichen der Neigung des Bedienfelds 34 entspricht.
  • Das Ausgabefeld 46 ist vorzugsweise so oberhalb der Säule 20 angeordnet, daß eine Achse der Säule 20 in der Längsrichtung 22 das Ausgabefeld 46 schneidet.
  • Es ist dabei eine gemeinsame Abdeckung 54 für die erste Druckvorrichtung 36 und die zweite Druckvorrichtung 38 vorgesehen, um das Gehäuse 40 in Richtung einer Oberseite des Terminals 26, d. h. zu dem Bedienfeld 24 zu, abzudecken. Diese Abdeckung 54 bildet dabei eine gemeinsame Abdeckung für beide Druckvorrichtungen 36 und 38 nach oben hin.
  • Die Abdeckung 54 ist lösbar und insbesondere schwenkbar an dem Gehäuse 40 angeordnet, wobei eine Schwenkachse 56 unterhalb des Displays 30 und oberhalb des Bedienfelds 34 verläuft. Dadurch kann die Abdeckung 54 in Richtung des Displays 30 geschwenkt werden; diese Schwenkstellung ist in 2 durch das Bezugszeichen 58 angedeutet.
  • Die erste Druckvorrichtung 36 ist beispielsweise dafür vorgesehen, daß Klebebons bedruckt werden. Dazu ist in dem Gehäuse 40 eine Rollenaufnahme 60 vorgesehen, auf die eine Klebebonrolle 62 aufsetzbar ist. Über eine Umlenkrolle 64 wird das zu bedruckende Papier dann über eine Bahnführung 66 einem Druckkopf 68 zugeführt. Dem Druckkopf 68 gegenüberliegend ist eine Druckwalze 70 angeordnet. Bei dem Druckkopf 68 handelt es sich beispielsweise um einen Thermo-Druckkopf.
  • Dem Druckkopf 68 nachgeschaltet und dem Druckeraustritt 42 zugewandt ist ein Ablöser 72 angeordnet, mittels welchem sich ein bedruckter Klebebon von einem Trägerband 74 ablösen läßt. Über den Ablöser 72 wird das Trägerband 74 derart umgelegt, daß es zumindest eine Richtungskomponente in Gegenrichtung zu der Bahnführung 66 aufweist.
  • Es ist eine Trägerbandaufnahme 76 vorgesehen, mittels welcher sich Trägerband nach Ablösung der bedruckten Klebebons aufwickeln läßt. Die Trägerbandaufnahme 76 nimmt folglich eine Trägerbandrolle 78 auf.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die erste Druckvorrichtung 36 so ausgebildet ist, daß sich Klebebonrollen verarbeiten lassen, welche kein Trägerband aufweisen, d. h. es läßt sich sogenanntes Linerless-Papier verarbeiten. Insbesondere umfaßt dazu die Druckvorrichtung einen Trägerrahmen, einen an dem Trägerrahmen befestigten Halter zur drehbaren Lagerung einer aufgerollten Rolle des Klebebonbands, eine an dem Trägerrahmen befestigte Druckwalze zum Lagern des Klebebonbands, wobei die Druckwalze so eingerichtet ist, daß sie direkten Kontakt zu der Kleberschicht auf dem Klebebonband hat, und Mittel zum Drucken von Zeichen auf eine Seite des Klebebonbands, die einen Druckkopf umfassen, der zu der Druckwalze ausgerichtet befestigt ist, so daß sich das Klebebonband zwischen der Druckwalze und dem Druckkopf erstrecken kann, wobei der Druckkopf Zeichen auf die der Klebeschicht entgegengesetzten Seite des Klebebands drucken kann, und wobei darüber hinaus Mittel zum Drehen der Druckwalze vorgesehen sind, so daß das Klebebonband von ihnen zwischen der Druckwalze und dem Druckkopf vorwärts bewegt wird und ferner Mittel vorgesehen sind, die nach dem Druckkopf angeordnet sind und neben der Druckwalze liegen, um einen Abschnitt des kleberbeschichteten Klebebonbands von der Druckwalze abzustreifen, so daß das Klebebonband mit den auf der der Klebeschicht gegenüberliegenden Seite aufgedruckten Zeichen von der Druckvorrichtung entfernt werden kann.
  • Bei den Mitteln zum Abstreifen kann es sich beispielsweise um eine Abstreifwalze oder eine Abstreifleiste handeln.
  • Solche Druckvorrichtungen sind in der EP 0 758 979 B1 beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen.
  • Das zu bedruckende Papier ist in der ersten Druckvorrichtung 36 so geführt, daß ein bedruckter Bon 80, welcher aus dem Druckeraustritt 42 an dem Ausgabefeld 46 austritt, von dem Bediener, der vor der Waage steht mit Blickrichtung auf das Display 30, ablesbar ist. Ein solcher bedruckter Bon 80 tritt dabei vorzugsweise parallel oder in einem kleinen Winkel zu der Längsrichtung 22 aus dem Ausgabefeld 46 aus.
  • Die zweite Druckvorrichtung 38 ist beispielsweise so ausgebildet, daß sich mit ihr Nichtklebe-Bons bedrucken lassen. Es ist dann eine Bonrollenaufnahme 82 vorgesehen, von der eine Bonrolle 84 abwickelbar ist. Das Papier ist dabei über ein Umlenkelement 86 zu einem Druckkopf 88 mit gegenüberliegender Druckwalze 90 geführt.
  • Aus dem Druckeraustritt 44 läßt sich ein bedruckter Bon 92 entnehmen, wobei dieser in der zweiten Druckvorrichtung 38 so geführt ist, daß er beim Austritt durch einen Bediener lesbar ist; insbesondere ist die Austrittsrichtung derart, daß sie im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 22 ist oder einen kleinen Winkel aufweist und zumindest näherungsweise parallel zu dem Bon 80 austritt.
  • Ein Bediener hat dann an dem Ausgabefeld 46 die beiden Druckeraustritte 42 und 44 und damit die bedruckten Bons 80 und 92 im Blickfeld, wobei gleichzeitig das Display 30 im Blickfeld liegt.
  • Die Bons 80 und 92 können durch eine kurze Handbewegung des Bedieners von dem Bedienfeld 34 zum Ausgabefeld 46 hin ergriffen und dann abgerissen werden, da eben das Ausgabefeld 46 neben dem Bedienfeld 34 liegt.
  • Es ist ein Gehäusedeckel 94 vorgesehen, welcher schwenkbar an dem Gehäuse 40 angeordnet ist. Insbesondere ist der Gehäusedeckel 94 in Richtung der Säule 20 schwenkbar, um einen Zugang zu den Druckvorrichtungen 36 und 38 zu schaffen, wenn beispielsweise Bonrollen 62 und/oder 84 in die entsprechenden Aufnahmen 60 und/oder 82 eingelegt werden sollen.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die beiden Druckvorrichtungen 36 und 38 über jeweils getrennte Controller oder über einen gemeinsamen Controller angesteuert werden. Bei einem gemeinsamen Controller für beide Druckvorrichtungen 36 und 38 muß nur eine Schnittstelle zur Prozessoreinrichtung der Wägevorrichtung vorgesehen werden.
  • Die erfindungsgemäße Ladenwaage 10 funktioniert wie folgt:
    Vor Auflegen von Wägegut auf die Waagschale 18 wird die Art des Wägeguts in dem Bedienfeld 34 eingegeben. Die Ladenwaage 10 ist dabei so programmiert, daß in Abhängigkeit von dem Wägeresultat der Preis berechnet wird. Das Wägeresultat und der Preis wird in dem Display 30 angezeigt.
  • Der Bediener kann dann den Druck eines Bons aktivieren bzw. dieser Druck wird automatisch aktiviert. Es ist beispielsweise vorgesehen, daß über die zweite Druckvorrichtung 38 ein Nichtklebe-Bon gedruckt wird, welcher dann in eine Verpackung des Wägeguts eingelegt wird. Bei diesem Bon handelt es sich beispielsweise um einen Bon, der ausführliche Informationen über jeden einzelnen Artikel enthält und somit für Kontrollzwecke des Kunden dienen kann.
  • Weiterhin wird dann über die erste Druckvorrichtung 36 ein Klebebon ausgedruckt, mit dem sich die Verpackung, insbesondere eine Tüte, verschließen läßt und welcher beispielsweise den Gesamtpreis der Waren in der Form eines Strichcodes für einen Kassenscanner aufgedruckt hat.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, daß zuerst der Nichtklebe-Bon ausgedruckt wird und anschließend dann der Klebebons. Dadurch ist sichergestellt, daß kein zu hoher Stromverbrauch durch gleichzeitiges Drucken der beiden Druckvorrichtungen 36 und 38 auftritt.
  • Bei den Druckköpfen 68, 88 handelt es sich beispielsweise um Thermo-Druckköpfe.
  • Die Druckeraustritte 42, 44 sind erfindungsgemäß ergonomisch günstig neben dem Bedienfeld 34 übereinander unterhalb des Displays 30 angeordnet. Ein Bediener kann daher mit minimierten Handbewegungen die bedruckten Bons 80 und 92 greifen.
  • Da das Terminal 26 an der Säule 20 angeordnet ist und damit auch die Druckvorrichtungen 36 und 38 an dem Terminal 26 angeordnet sind, wobei die Säule 20 vorzugsweise relativ zu der Breite der Standbasis 12 schmal ausgestaltet ist, hat ein Kunde, welcher dem Bediener (der Blickrichtung auf das Display 30 hat) gegenübersteht, einen guten Blick auf die Waagschale 18.
  • Über das Bedienfeld 34 läßt sich das Drucken insbesondere so steuern, daß kein Bon gedruckt wird oder entweder nur ein Bon über die erste Druckvorrichtung 36 oder über die zweite Druckvorrichtung 38 oder Bons über beide Druckvorrichtungen 36 und 38 gedruckt werden.

Claims (27)

  1. Ladenwaage, umfassend eine Standbasis (12) mit einer Wägevorrichtung und ein Terminal (26) mit einer Anzeigeeinrichtung (28), welches an einer Säule (20) in einem vertikalen Abstand zu der Standbasis (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Terminal (26) eine erste Druckvorrichtung (36) und eine zweite Druckvorrichtung (38) umfaßt.
  2. Ladenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeraustritt (42) der ersten Druckvorrichtung (36) und ein Druckeraustritt (44) der zweiten Druckvorrichtung (38) jeweils unterhalb der Anzeigeeinrichtung (28) angeordnet sind.
  3. Ladenwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeraustritt (42) der ersten Druckvorrichtung (36) unterhalb eines Druckeraustritts (44) der zweiten Druckvorrichtung (38) angeordnet ist.
  4. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeraustritt (42) der ersten Druckvorrichtung (36) und ein Druckeraustritt (44) der zweiten Druckvorrichtung (38) spaltenmäßig angeordnet sind.
  5. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgabefeld (46) vorgesehen ist, welches einen Druckeraustritt (42, 44) jeweils der ersten Druckvorrichtung (36) und der zweiten Druckvorrichtung (38) umfaßt.
  6. Ladenwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabefeld (46) relativ zur Säule (20) in einem Winkel angeordnet ist.
  7. Ladenwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Ausgabefelds (46) relativ zur Säule (20) im wesentlichen dem Winkel entspricht, mit dem ein Bedienfeld (34) des Terminals (26) gegenüber der Säule (20) geneigt ist.
  8. Ladenwaage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabefeld (46) eine gemeinsame Abdeckung (54) für die erste Druckvorrichtung (36) und die zweite Druckvorrichtung (38) umfaßt.
  9. Ladenwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54) in Richtung der Anzeigeeinrichtung (28) schwenkbar ist.
  10. Ladenwaage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabefeld (46) eine Antihaft-Oberfläche aufweist.
  11. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabefeld (46) oberhalb der Säule (20) angeordnet ist.
  12. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal eine Bedieneinrichtung (32) mit einem Bedienfeld (34) umfaßt.
  13. Ladenwaage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckeraustritt (42; 44) der ersten Druckvorrichtung (36) und der zweiten Druckvorrichtung (38) neben dem Bedienfeld (34) am Terminal (26) angeordnet ist.
  14. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu bedruckendes Papier in der ersten Druckvorrichtung (36) und/oder zweiten Druckvorrichtung (38) so geführt ist, daß bedrucktes Papier beim Austritt für einen Bediener vor der Anzeigeeinrichtung (28) lesbar ist.
  15. Ladenwaage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu bedruckendes Papier so geführt ist, daß beim Austritt die Richtung parallel oder in einem kleinen Winkel zu der Längsrichtung (22) der Säule (20) ist.
  16. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (20) außermittig an der Standbasis (12) angeordnet ist.
  17. Ladenwaage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (20) im Bereich eines Seitenendes der Standbasis (12) angeordnet ist.
  18. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckvorrichtung (36) und die zweite Druckvorrichtung (38) in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen sind.
  19. Ladenwaage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) an dem Terminal (26) sitzt.
  20. Ladenwaage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (20) mit dem Gehäuse (40) verbunden ist.
  21. Ladenwaage nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich vom Gehäuse weg bewegbarer Gehäusedeckel (94) vorgesehen ist, so daß ein Zugriff auf die Druckvorrichtungen (36, 38) ermöglicht ist.
  22. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckvorrichtung (38) zum Drucken von Nichtklebe-Bons und die andere Druckvorrichtung (36) zum Drucken von Klebebons ausgebildet ist.
  23. Ladenwaage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (36) für Klebebons so ausgebildet ist, daß trägerbandfreies Papier bedruckbar ist.
  24. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckvorrichtung (36) und die zweite Druckvorrichtung (38) einem gemeinsamen Controller aufweisen.
  25. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß steuerbar ist, ob ein Druck über beide Druckvorrichtungen (36, 38) oder nur über eine der beiden Druckvorrichtungen (36; 38) durchgeführt werden soll.
  26. Ladenwaage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckvorgang so gesteuert ist, daß gleichzeitig nur eine Druckvorrichtung (36; 38) aktiv ist.
  27. Ladenwaage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß gesteuert ist, daß ein Nichtklebe-Bon vor einem Klebebon bedruckbar ist.
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