DE10241824A1 - Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser

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DE10241824A1
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Manfred Schmitt
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser, mit einem Speicherbehälter (1) oder dergleichen, wobei der Speicherbehälter (1) einen Zulauf (2) zum Zuführen von Brauchwasser, insbesondere von Regenwasser, in den Speicherbehälter (1) sowie einen Ablauf (3) zum Abführen von überschüssigem Brauchwasser aufweist und wobei dem Ablauf (3) ein Siphon zugeordnet ist, ist im Hinblick auf eine Verminderung von Verunreinigungen des Brauchwsser derart ausgestaltet, dass im Siphon (4) ein eine Durchlassöffnnung (5) aufweisender Skimmer (6) integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser, mit einem Speicherbehälter oder dergleichen, wobei der Speicherbehälter einen Zulauf zum Zuführen von Brauchwasser, insbesondere von Regenwasser, in den Speicherbehälter sowie einen Ablauf zum Abführen von überschüssigem Brauchwasser aufweist und wobei dem Ablauf ein Siphon zugeordnet ist.
  • Vorrichtungen zum Speichern von Brauchwasser, mit einem Speicherbehälter sind seit langem aus der Praxis bekannt. Derartige Vorrichtungen dienen zur Aufnahme von Brauchwasser, insbesondere von Regenwasser, um dieses in einem Brauchwassernetz zur Versorgung von bestimmten Verbrauchern, beispielsweise Waschmaschinen, Toiletten, etc., zu verwenden. Hierbei wird dem Speicherbehälter durch einen Zulauf Brauchwasser, meist in Form von Dachablaufwasser, zugeführt. Der Speicherbehälter weist zudem einen Ablauf zum Abführen von überschüssigem Brauchwasser auf, wodurch ein Überlaufen des Speicherbehälters vermieden wird. Dieser Ablauf führt zumeist in eine Versickerung oder in die Kanalisation. Um eine Geruchsbelästigung durch aus der Kanalisation kommende Gase zu vermeiden, ist dem Ablauf in den Fällen, in denen der Ablauf an die Kanalisation angeschlossen ist, häufig ein Siphon zugeordnet.
  • Tritt nun Brauchwasser - vor dem Eintritt in den Speicherbehälter auch Betriebswasser genannt - durch den Zulauf in den Speicherbehälter, so teilt sich die in dem Brauchwasser enthaltene Schmutzfracht. Ein anderer Teil der Schmutzfracht, nämlich Partikel, z. B. Blütenpollen, Rußpartikel, etc., sinkt hierbei auf den Boden des Speicherbehälters und ein anderer Teil der Schmutzfracht, nämlich Partikel die einen größeren Auftrieb aufweisen, schwimmen auf der Oberfläche des im Speicherbehälter befindlichen Brauchwassers. Hierdurch wird das Brauchwasser verunreinigt und kann es zu hygienischen Problemen im Brauchwassernetz kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser der eingangs genannten Art anzugeben, bei der Verunreinigungen des im Speicherbehälter befindlichen Brauchwassers vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser derart ausgestaltet und weitergebildet, dass im Siphon ein eine Durchlassöffnung aufweisender Skimmer integriert ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass man in Abkehr zu der bisherigen Praxis einen Siphon nicht allein zum Verschluss gegen Gerüche benötigt, sondern dass der Siphon zusätzlich auch eine Verschmutzung des im Speicherbehälter befindlichen Brauchwassers durch Bakterien vermindert, die mit den aus der Kanalisation tretenden Gasen in den Speicherbehälter eintreten. Zudem ist erkannt worden, dass zusätzlich auch eine Einrichtung realisieren werden muss, mittels derer Schwimmstoffe aus dem Speicherbehälter entfernt werden. Dies ist auf besonders einfache und in technischer Hinsicht raffinierte Weise dadurch realisiert, dass im Siphon ein Skimmer integriert ist. Somit weist der Siphon eine Mehrfunktionalität auf, nämliche eine aktive und eine passive Maßnahme zur Verminderung der Verschmutzung des Brauchwassers. Einerseits verhindert der Siphon die Verunreinigung des Brauchwassers durch Verschmutzungen, beispielsweise Gase, Bakterien oder dergleichen, aus der Kanalisation, andererseits werden mittels des im Siphon integrierten Skimmers aktiv Schwimmstoffe aus dem Speicherbehälter entfernt. Dies führt zu einem synergetischen Effekt, nämlich dahingehend, dass Verunreinigungen des Brauchwassers besonders gut vermieden werden.
  • Hinsichtlich einer besonders guten Entfernung von Schwimmstoffen könnte der Skimmer drei Durchlassöffnungen aufweisen. Hierdurch wäre einerseits eine gute Entfernung der Schwimmstoffe realisiert, andererseits könnte trotzdem eine gute Stabilität des Skimmers auf diese Art und Weise gewährleistet werden, wenn hinreichende Materialstege zwischen den Durchlassöffnungen realisiert werden.
  • Hinsichtlich einer besonders guten Entfernung von Schwimmstoffen könnte die Durchlassöffnung im Wesentlichen horizontal angeordnet sein. Die Durchlassöffnung könnte in besonders vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, dass durch den Skimmer keine Ratten oder dergleichen aus der Kanalisation in den Speicherbehälter eindringen können. Durch die horizontal, d. h. im Gebrauchszustand im Wesentlichen parallel zur oder in einer Ebene mit der Wasseroberfläche, angeordneten Durchlassöffnungen können Schwimmstoffe gut von der Oberfläche des gespeicherten Brauchwassers entfernt werden, ohne dass von oben in den Siphon fließendes Brauchwasser durch den Skimmer herausspritzen kann, wie dies bei einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung der Durchlassöffnungen möglich wäre. Die Differenz zwischen Siphonablauf und Skimmerzulauf könnte in einer vorteilhaften Ausgestaltung der maximalen Rohrfüllung nach DIN 1986, d. h. 2/3 des Durchmessers des Siphonablaufs entsprechen. In einer konkreten Ausgestaltung könnte dieser Abstand 70 mm betragen.
  • Im Rahmen einer besonders effektiven Verminderung von Schmutzstoffen im Brauchwasser könnte im Speicherbehälter eine, vorzugsweise einen Schmutzwasser- und/oder einen Brauchwasserablauf aufweisende, Filtereinrichtung zur Filterung des durch den Zulauf in den Speicherbehälter zugeführten Brauchwasser angeordnet sein. Partikel, die kleiner als die Siebweite des Filters sind, z. B. Blütenpollen, Rußpartikel, etc., gelangen dennoch durch das Filtersieb und erschwimmen auf der Oberfläche des im Speicher befindlichen Brauchwassers. Durch die Filtereinrichtung könnte somit das durch den Zulauf in den Speicherbehälter eintretende Brauchwasser vorab gefiltert werden, so dass weniger Schmutz in den Speicherbehälter und das Brauchwasser gelangt. Diese Partikel sind besonders gut durch den Skimmer zu entfernen. Die Filtereinrichtung könnte dann über eine Zulaufleitung mit dem Zulauf verbunden sein.
  • Der Schmutzwasserablauf der Filtereinrichtung könnte in einer besonders funktionellen Ausgestaltung über eine Siphonleitung mit dem Siphon verbunden sein. Die Siphonleitung könnte hierbei als Rohr ausgestaltet sein, dass durch den Siphon aufgenommen wird. Die Schmutzfracht aus der Filtereinrichtung könnte so über den Siphon in die Kanalisation geleitet werden.
  • Im Rahmen einer besonders platzsparenden Ausgestaltung könnte der Siphon und die Filtereinrichtung ineinander verschachtelbar sein. Hierbei könnte der Siphon und die Filtereinrichtung derart ausgestaltet sein, dass in der Wandung der Filtereinrichtung Ausnehmungen ausgebildet sind, die Teile des Siphons aufnehmen. Somit wäre ein besonders kompakter Einbau der Filtereinrichtung und des Siphons möglich.
  • In weiter vorteilhafter Weise könnte der Siphonzulauf und/oder der Skimmerzulauf und der Brauchwasserablauf der Filtereinrichtung im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sein. Hierdurch wäre gewährleistet, dass kein Brauchwasser aus dem Speicherbehälter in die Filtereinrichtung gedrückt wird, wenn der Speicherbehälter den durch den als Überlauf dienenden Siphon vorgegebenen Wasserstand überschreitet. Das in dem Speicherbehälter gespeicherte Brauchwasser würde in einem solchen Fall über den Siphonzulauf bzw. über den Skimmerzulauf ablaufen, wodurch Schwimmstoffe von der Brauchwasseroberfläche entfernt werden. Der Brauchwasserablauf könnte allerdings auch etwas unterhalb des Siphonzulaufs und/oder des Skimmerzulaufs angeordnet sein, so dass der Brauchwasserablauf durch das in der Filtereinrichtung stehende Brauchwasser besonders gut "verschlossen" wird.
  • Hinsichtlich einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung könnte dem Brauchwasserablauf der Filtereinrichtung eine Speicherleitung zugeordnet sein, mittels derer gefiltertes Brauchwasser in den Speicherbehälter, vorzugsweise über einen Einlaufberuhiger, leitbar ist. Steigt nun der Pegel des Brauchwassers im Speicherbehälter, so steigt auch das Brauchwasser in der Speicherleitung und erreicht dann den Brauchwasserablauf der Filtereinrichtung, d. h. das Gehäuse der Filtereinrichtung. Ein Ablauf des durch den Zulauf der Filtereinrichtung fließenden Brauchwassers durch die Speicherleitung nach unten, d. h. in den Speicherbehälter, ist somit nicht mehr möglich. Brauchwasser, das nunmehr über den Zulauf zur Filtereinrichtung geleitet wird, durchtritt dann die Filtereinrichtung und könnte direkt über die Siphonleitung in den Siphon und über diesen zum Ablauf und in die Kanalisation oder die Versickerung geleitet werden. Durch das direkt in die Filtereinrichtung strömende Brauchwasser erfolgt somit eine Reinigung der Filtereinrichtung von in der Filtereinrichtung festsitzendem Schmutz in besonders einfacher Art und Weise.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung könne der Siphonzulauf eine Innenwandung zur Aufnahme eines Rohrs aufweisen. In besonders vorteilhafter Weise könnte das Rohr mit der Innenwandung derart gepasst sein, dass kein das Rohr durchtretendes Wasser durch die Passung durchtreten kann. Bei dem Rohr könnte es sich im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung um die Siphonleitung handeln. Für den Fall eines überfüllten Speicherbehälters wäre dies besonders vorteilhaft, da nun das verschmutze und die Filtereinrichtung reinigende Brauchwasser keinesfalls in den Speicherbehälter gelangen und das darin gespeicherte Brauchwasser verschmutzen kann.
  • In weiter vorteilhafter Weise könnte der Siphonzulauf eine parallel zur Innenwandung verlaufende Außenwandung aufweisen. Ferner könnte durch diese Innen- und Außenwandung ein Durchlass gebildet sein, der mit dem Siphonablauf in Verbindung steht. Hierdurch könnte in technisch besonders einfacher Weise der Skimmer realisiert sein.
  • Zwischen der Innen- und der Außenwandung könnte, vorzugsweise am zulaufseitigen Ende des Siphons, eine Abdeckung angeordnet sein. Hierdurch würde die Stabilität des Skimmers erhöht werden.
  • Im Rahmen einer besonders guten Funktionalität des Skimmers könnte die Durchlassöffnung in der Abdeckung ausgebildet sein. Hierdurch wäre ein besonders stabiler und funktionaler Skimmer im Siphon realisiert.
  • Hinsichtlich einer abermals sehr hohen Funktionalität des Skimmers könnte die Durchlassöffnung als ein insbesondere umfänglich entlang des zulaufseitigen Endes des Siphons verlaufendes Langloch ausgebildet sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn drei Durchlassöffnungen in der Abdeckungen ausgebildet sind, da hierdurch zum einen eine besonders gute Reinigung des Brauchwassers von Schwimmstoffen erreicht wird und zum anderen der Skimmer trotzdem sehr stabil ausgestaltet werden kann.
  • Hinsichtlich einer besonders wartungsfreundlichen Ausgestaltung könnte am Siphon mindestens eine Revisions- und/oder Reinigungsöffnung ausgebildet sein. Hierdurch wäre ein besonders einfacher Zugang zum Siphon ermöglicht. Diese Revisions- und/oder Reinigungsöffnung könnte bei Nichtgebrauch mittels eines Mutterstopfens geschlossen sein, so dass ein Eindringen von Ratten oder dergleichen aus der Kanalisation in den Speicherbehälter wirksam verhindert ist. Hierdurch wäre abermals eine mögliche Quelle für Verschmutzungen des gespeicherten Brauchwassers ausgeschlossen.
  • In weiter vorteilhafter Weise könnte ein Leitwertsensor zur Rückstauüberwachung, vorzugsweise in der Revisions-/Reinigungsöffnung, angeordnet sein. Eine Überwachung des Rückstaus wäre somit ermöglicht.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • Fig. 1 in einer schematischen Darstellung, eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser,
  • Fig. 2 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Siphons,
  • Fig. 3 in einer schematischen Seitenan- und Draufsicht, einen weiteren erfindungsgemäßen Siphon,
  • Fig. 4 in einer schematischen Darstellung, einen erfindungsgemäßen Siphon mit angeordnetem KG-Abzweig DIN 100, 87°,
  • Fig. 5 in einer schematischen Darstellung, einen erfindungsgemäßen Siphon mit vorgeschaltetem Filter in serieller Bauweise und
  • Fig. 6 in einer schematischen Darstellung, einen erfindungsgemäßen Siphon mit einer vorgeschalteten Filtereinrichtung in einer kompakten Bauweise und nachgeschaltetem Ablauf.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser mit einem Speicherbehälter 1, in den über einen Zulauf 2 Brauchwasser in Form von Regenwasser zugeführt wird. Der Speicherbehälter 1 weist zudem einen Ablauf 3 auf, über den überschüssiges Brauchwasser in die Kanalisation geleitet wird. Dem Ablauf 3 ist ein Siphon 4 zugeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist im Siphon 4 ein eine Durchlassöffnung 5 - hier nicht dargestellt - aufweisender Skimmer 6 integriert, über den somit ein Überlaufschutz des Speicherbehälters 1 und die Entfernung von Schwimmstoffen aus dem Speicherbehälter gewährleistet ist. Der Skimmer 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel drei Durchlassöffnungen 5 auf, die im Wesentlichen horizontal, d. h. parallel zur Brauchwasseroberfläche, angeordnet sind.
  • Im Speicherbehälter 1 ist eine einen Schmutzwasserablauf 7 und einen Brauchwasserablauf 8 aufweisende Filtereinrichtung 9 angeordnet, die zur Filterung des durch den Zulauf 2 in den Speicherbehälter 1 zugeführten Brauchwassers dient. Der Schmutzwasserablauf 7 der Filtereinrichtung 9 ist hierbei über eine Siphonleitung 10 mit dem Siphonzulauf verbunden.
  • Der Siphonzulauf und der Brauchwasserablauf 8 der Filtereinrichtung 9 sind ungefähr auf gleicher Höhe angeordnet, so dass die maximale Befüllungshöhe des Speicherbehälters 1 derart begrenzt ist, dass kein Wasser in der Filtereinrichtung 9 stehen kann. Dies verhindert die Bildung von Faulwasser in der Filtereinrichtung 9. Dem Brauchwasserablauf 8 der Filtereinrichtung 9 ist eine Speicherleitung 11 zugeordnet, mittels derer gefiltertes Brauchwasser in den Speicherbehälter 1 über einen Einlaufberuhiger 12 leitbar ist.
  • Steigt nun das im Speicherbehälter 1 gespeicherte Brauchwasser, so steigt gleichzeitig auch das Brauchwasser in der Speicherleitung 11. Wenn das Brauchwasser das Gehäuse der Filtereinrichtung 9 erreicht und gegebenenfalls unerheblich in das Gehäuse der Filtereinrichtung 9 gedrückt wird, ist ein Ablauf des durch den Zulauf 2 nachfließenden Regenwassers durch die Speicherleitung 11 in den Speicherbehälter 1 nicht mehr möglich. Regenwasser, das nun über den Zulauf 2 zum Speicherbehälter 1 geleitet wird, durchtritt die Filtereinrichtung 9 und wird direkt über die Siphonleitung 10 in den Siphon 4 geleitet und über diesen zum Ablauf 3 in die Kanalisation. Durch das direkt durch die Filtereinrichtung 9 tretende Brauchwasser erfolgt eine Reinigung der Filtereinrichtung 9.
  • Ein erfindungsgemäßer Siphon 4 ist in einer perspektivischen Darstellung in Fig. 2 dargestellt. Der Siphon 4 weist eine Innenwandung 13 und eine parallel zur Innenwandung 13 verlaufende Außenwandung 14 auf, die einen Durchlass 15 bilden, der mit dem Siphonablauf in Verbindung steht. Zwischen der Innenwandung 13 und der Außenwandung 14 ist eine Abdeckung 16 angeordnet, in der die Durchlassöffnungen 5 ausgebildet sind. Die Durchlassöffnungen 5 sind als umfänglich entlang dem zulaufseitigen Ende des Siphons 4 verlaufende Langlöcher ausgebildet, wodurch ein besonders guter Skimmeffekt erreicht wird. Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Siphon in einer schematischen Darstellung in einer Drauf- und der dazugehörigen Seitenansicht.
  • Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Siphon 4 mit einem angeordneten KG- Abzweig nach DIN 100, 87°. Durch die obere Öffnung des KG-Abzweigs wird eine Revisions-/Reinigungsöffnung 17 gebildet, die gegebenenfalls mit einem Mutterstopfen geschlossen werden kann.
  • Fig. 5 zeigt den Siphon 4 und die Filtervorrichtung 8 in serieller Bauweise und Fig. 6 in kompakter platzsparender Bauweise mit einem Ablauf 18.
  • Hinsichtlich weiterer Details und zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die allgemeine Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Speichern von Brauchwasser, mit einem Speicherbehälter (1) oder dergleichen, wobei der Speicherbehälter einen Zulauf (2) zum Zuführen von Brauchwasser, insbesondere von Regenwasser, in den Speicherbehälter (1) sowie einen Ablauf (3) zum Abführen von überschüssigem Brauchwasser aufweist und wobei dem Ablauf (3) ein Siphon (4) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Siphon ein eine Durchlassöffnung (5) aufweisender Skimmer (6) integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Skimmer drei Durchlassöffnungen (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (5) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Speicherbehälter (1) eine, vorzugsweise einen Schmutzwasser- (7) und/oder einen Brauchwasserablauf (8) aufweisende, Filtereinrichtung (9) zur Filterung des durch den Zulauf (2) in den Speicherbehälter (1) zugeführten Brauchwasser angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzwasserablauf (7) der Filtereinrichtung (9) über eine Siphonleitung (10) mit dem Siphonzulauf verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (4) und die Filtereinrichtung (9) ineinander verschachtelbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonzulauf und/oder der Skimmerzulauf und der Brauchwasserablauf (8) der Filtereinrichtung (9) im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brauchwasserablauf (8) der Filtereinrichtung (9) eine Speicherleitung (11) zugeordnet ist, mittels derer gefiltertes Brauchwasser in den Speicherbehälter (1), vorzugsweise über einen Einlaufberuhiger (12), leitbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonzulauf eine Innenwandung (13) zur Aufnahme eines Rohrs aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonzulauf eine parallel zur Innenwandung (13) verlaufende Außenwandung (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Innen- (13) und Außenwandung (14) ein Durchlaß (15) gebildet ist, der mit dem Siphonablauf in Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innen- (13) und der Außenwandung (14), vorzugsweise am zulaufseitigen Ende des Siphons, eine Abdeckung (16) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (5) in der Abdeckung (16) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (5) als ein insbesondere umfänglich entlang des zulaufseitigen Endes des Siphons (4) verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Siphon mindestens eine Revisions- und/oder Reinigungsöffnung (17) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitwertsensor zur Rückstauüberwachung, vorzugsweise in der Revisions- und/oder Reinigungsöffnung (17), angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039497A1 (de) * 2008-08-23 2010-02-25 Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik Zisterne mit einem Regenwasserfilter im Zulauf sowie ein Filtergehäuse für einen Regenwasserfilter
DE102012021367A1 (de) * 2012-11-02 2014-05-08 Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik Wasserfilter, insbesondere Regenwasserfilter in einer Zisterne

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