DE10241512A1 - Halteelement für Fahrzeugsensoren - Google Patents

Halteelement für Fahrzeugsensoren

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Werner Cieslak
Thomas F Schoesser
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T8/3615Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems
    • B60T8/3675Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems integrated in modulator units
    • B60T8/368Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems integrated in modulator units combined with other mechanical components, e.g. pump units, master cylinders
    • B60T8/3685Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems integrated in modulator units combined with other mechanical components, e.g. pump units, master cylinders characterised by the mounting of the modulator unit onto the vehicle
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Halteelement für Fahrzeugsensoren, das Mittel zum Verbinden mit mindestens einem Sensor und dem Fahrzeug aufweist. Um innerhalb des Sperrfrequenzbereiches der Sensoren Eigenfrequenzen des Befestigungssystems Halteelement/Sensor zu verhindern, ist mindestens im Bereich der Mittel zum Verbinden mit dem Sensor das Halteelement selbst als Verstimmungselement ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Halteelement für Fahrzeugsensoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei bekannten Einrichtungen zum Schutz von elektronischen Funktionseinheiten oder Funktionsgruppen sind schwingungsdämpfende Kopplungselemente vorgesehen, die zwischen kaskadenartig angeordneten Gehäusen angeordnet sind, in denen Schaltkreise, Schaltungskomponenten und Fahrzeugsensoren angeordnet sind (DE-A1 19 921 692 = P 9535). Fahrzeugsensoren, die für die Regelung von Kraftfahrzeugen geeignet sind, sind in der WO 99/47889 beschrieben. Hier ist ein System zum Regeln oder Steuern unterschiedlicher fahrzeugdynamischer Grössen eines Kraftfahrzeugs beschrieben, das zur Bremsregelung (ABS), Antriebsschlupfregelung (ASR), Lenksteuerung oder Lenkregelung, Fahrdynamikregelung (ESP) und/oder Motormanagement geeignet ist. Insbesondere mit Sensoren, die die Drehrate des Fahrzeugs um seine Hoch- oder Längsachse erfassen, müssen hochgenaue Auflösungen von 0,2°/s erreicht werden. Allgemein besitzen solche Dreh- bzw. Gierratensensoren eine bewegliche mechanische Struktur, welche eine zu einer periodischen Schwingung angeregten elektrisch-mechanischen Wandler aufweist. Erfährt der Sensor eine Drehung um eine Achse senkrecht zur angeregten Schwingung, so führt die Bewegung der Schwingung zu einer Coriolis-Kraft, die proportional zur Messgrösse, d. h. der Winkelgeschwindigkeit, ist.
  • Zum Schwingungsschutz insbesondere dieser Sensoren sind neben den eingangs genannten schwingungsdämpfenden Kopplungselementen zwischen den die Sensoren aufnehmenden Gehäusen elastische Dichtungselemente (DE-A1 33 23 624) bekannt, die zwischen einem Innen- und Außengehäuse angeordnet sind. In der WO 02/16179 = P9928) sind ebenfalls separate Dämpfungselemente vorgesehen, die elastisch verformbar sind.
  • Die Fahrzeugsensoren bilden zusammen mit ihrem Träger z. B. das System Gierratensensor/Halteelement, das zur Fahrstabilitätsregelung, dem Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) bzw. Interactive Vehicle Dynamics (IVD) zugehörig ist. Das Halteelement dient der Befestigung des Gierratensensors am Einbauort im Fahrzeug.
  • Bedingt durch die schwingungstechnischen Eigenschaften des Systems Gierratensensor/Halteelement und des Einbauortes sowie aufgrund der zahlreichen im Fahrzeug vorhandenen Anregungsquellen können Resonanzschwingungen auftreten. Diese besitzen besonders hohe Schwingungsamplituden in der Nähe der Eigenfrequenzen des Systems Gierratensensor/Halteelement.
  • Innerhalb des sogenannten Sperrfrequenzbereichs besitzt der Gierratensensor selbst eine Eigenfrequenz, die aus dem Funktionsprinzip resultiert.
  • Fällt nun diese Eigenfrequenz des Gierratensensors mit einer Eigenfrequenz des Systems Gierratensensor/Halteelement zusammen, kann dies im Fahrbetrieb zu einer stark überhöhten Signalamplitude des Gierratensensors und damit zum Übersteuern des dem Sensor nachgeschalteten Verstärkers führen. Hieraus resultiert ein Funktionsstörung oder -ausfall des ESP-Systems.
  • Eine Verbesserung bei einem Einsatz von Gummilagern resultiert einerseits aus einer Verlagerung der relevanten Eigenfrequenz der Baugruppe Gierratensensor/Halteelement zu niedrigen Werten. Anderseits führt die dissipative Eigenschaft des elastischen Materials zu einer zusätzlichen Amplitudenreduktion.
  • Ein Problem für die Umsetzung der Lösung in der Massenfertigung bringt der für die Gummilager erforderliche zusätzliche Bauraum mit sich. Durch die zusätzlichen Bauteile erhöht sich weiterhin der Montageaufwand ebenso wie der aufwand bei der Lagerhaltung. Auch spricht eine Änderung der Materialparameter des Gummis infolge Alterung und Temperatureinfluss gegen die Anwendung dieser Lösungsvariante.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funktionsstörung oder einen Funktionsausfall der Fahrstabiltätsregelung (ABS, ASR, ESP u. dgl.) zu vermeiden, ohne dass separate zusätzliche schwingungsdämpfende Elemente erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Nach der Erfindung ist ein Halteelement für Fahrzeugsensoren vorgesehen, das Mittel zum Verbinden mit mindestens einem Sensor und dem Fahrzeug aufweist. Erfindungsgemäss ist mindestens im Bereich der Mittel zum Verbinden mit dem Sensor das Halteelement selbst als Verstimmungselement ausgebildet. Diese Maßnahme führt zu einer Verschiebung der Eigenfrequenz. Durch die konstruktive Gestaltung dieser Baugruppe Sensor/Halteelement, treten innerhalb des Sperrfrequenzbereiches keine Eigenfrequenzen des Systems Fahrzeugsensor/ Halteelement auf.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass das Verstimmungselement als definierte, lokale Ausnehmung(en) im Bereich der Verbindungszone des Sensors mit dem Halteelement ausgebildet ist. Hierdurch wird einerseits eine einfache Fertigung und andererseits ein kleines Bauvolumen der Baugruppe erreicht.
  • Um Kippschwingungen z. B. eines Gierratensensors zu verhindern, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die lokalen Ausnehmungen symmetrisch um die Mittel angeordnet sind. Selbstverständlich können die Ausnehmungen auch nicht symmetrisch angeordnet werden, wenn die Ausbildung des Halteelements und/oder die Funktion als Verstimmungselement dies erfordert.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel des Halteelements als Durchgangsöffnungen ausgebildet, durch die lösbare Verbindungsmittel geführt werden, mittels denen der Sensor mit dem Halteelement, vorzugsweise mit dem Halteblech, verbunden werden kann. Als Verbindungsmittel zwischen Halteelement und Sensor dienen Schrauben.
  • Vorteilhaft ist bei einem ESP Regler, dem ein Gierraten- und/oder Beschleunigungssensor zugeordnet ist, ein Halteelement zum Befestigen mindestens eines Sensors nach einem der Ansprüche 1 bis 4 vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 ein erstes Halteelement nach der Erfindung
  • Fig. 2 ein zweites Halteelement nach der Erfindung
  • Fig. 3 ein Diagramm mit Eigenfrequenzbeeinflussung und Abbildung der Aussparungsvarianten
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung des Einbauortes des Halteelements
  • Fig. 5 eine schematische Zeichnung des Halteelements, mit Dämpfungsblech und Sensoren
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen exemplarisch zwei Ausbildungsvarianten eines Halteelements 10, das als Träger eines gehäusten Gierratensensors 18 und Beschleunigungssensor 11 dient und in oder an einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Das Halteelement 10 weist Befestigungsöffnungen 12-14 auf, durch die lösbare Befestigungsmittel 70, 71 (Fig. 5) geführt werden. Über das Zusammenwirken der Befestigungsmittel mit der Karosserie des Fahrzeugs wird das Halteelement 10 in dem Innenraum befestigt. Ein Befestigungsort des Halteelements 10 kann das Karosserieteil 40 und das Bodenblech 41 des Fahrzeugs sein. Die geometrische Form des Halteelements ist dem Einbauort angepasst und wird durch die am Einbauort herrschenden Bedingungen bestimmt. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Halteelement weist beispielsweise eine von einer Deckwand 23 abgewinkelte, nahezu geschlossene Seitenwand 15 auf, die zusammen mit einer stirnseitigen Wand 16 mit abgewinkeltem Fuß 17 eine definierte Positionierung des Sensorgehäuses 72 zu den Befestigungsöffnungen 20-21 ermöglicht. Die Wirksamkeit der Verstimmungselemente ist jedoch nicht an diese Formgebung gebunden, diese ist auch bei einer deutlich veränderten Gestaltung des Halteelementes hinsichtlich der Geometrie und Lage der Befestigungspunkte am Fahrzeug gegeben. Über die im wesentlichen geschlossene Deckwand 23 mit den Befestigungsöffnungen 20, 21 und einem der Seitenwand 15 zugeordneten Halteclip 74 wird das Sensorgehäuse 72 mit den Sensoren 11, 18 an dem Halteelement 10 mittels den lösbaren Befestigungselementen 70, 71 befestigt, vorzugsweise verschraubt. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Befestigung der Sensoren, wobei der in einem Sensorgehäuse 72 angeordnete Gierratensensor 18 über einen Träger 73 mit der Deckwand 23 verschraubt wird, während der Beschleunigungssensor 11 über einen Träger 76 mittels eines Halteclips 74 befestigt wird. In der Öffnung 19 des Elements 22 werden die nicht näher dargestellten Sensorkabel befestigt. Der stirnseitigen Wand 16 gegenüberliegend ist ein nach oben, über die Deckwand 23 ragender, die Befestigungsöffnungen 12, 13 aufweisender Abschnitt ausgebildet. Bevorzugt ist das Halteelement 10 als Blechteil ausgebildet, das mit einem Biegeverfahren hergestellt wird.
  • Eine schwingungstechnische Untersuchung konkreter Problemfälle ließ bei einem Halteelement 10 erkennen, das der relevanten Eigenfrequenz des Systems Gierratensensor/Halteelement häufig eine Biegeschwingung des Gierratensensors relativ zum Halteelement zugeordnet werden kann. Diese Eigenfrequenz (zwischen 290 bis 350 Hz) wird wesentlich durch die Biegesteifigkeit des Halteelements 10 im Bereich der Befestigungspunkte und durch die Biegesteifigkeit des Sensorgehäuses beeinflusst.
  • Untersuchungen, die in Verbindung mit Fig. 3 näher beschrieben werden zeigen, dass durch eine definierte Biegesteifigkeitsreduktion in der Verbindungszone 20, 21 des Systems Gierratensensor 11, 72, 73/Halteblech 10 dieses selbst als Verstimmungselement ausgebildet werden kann. Resultierend aus dieser Ausbildung werden Eigenfrequenzen durch Biegeschwingungen des Gierratensensors 18 relativ zum Halteblech 10 zu tieferen, außerhalb des Sperrfrequenzbandes des Gierratensensors 18 gelegenen Werten verschoben.
  • Die Verstimmung erfolgt durch definierte, lokale Aussparungen 30, 31, 32, 33, 34, 35 im wesentlichen im Bereich der Verbindungszone Gierratensensor/Halteblech des Halteblechs. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt. Die Aussparungen 30-35 werden derart ausgeführt, dass bevorzugt die Befestigungsöffnungen 20, 21 im Deckwandbereich 23 von einem linear verlaufenden Spalt 31 und zwei im gleichen Abstand zu jeder Stirnseite des Spaltes 31 verlaufende viertelkreisförmige Spalte 30, 32 vorgesehen sind, deren sich ergebende geometrische Form an der freien Seite 50 der Deckwand 23 zusammenhängend nachgebildet ist. Eine weitere langlochähnliche Aussparung bzw. Öffnung 51 zwischen den Befestigungsöffnungen 12, 13 und der Verbindungszone 20-21 verhindert die aus der Verbindungszone 12, 13 resultierende Ausbreitung der Schwingungen. Die Ausbildung beeinflusst maßgeblich nur die Biegeschwingung des Gierratensensors um seine x-Achse. Eine Asymmetrie der Aussparungen ist zu vermeiden, um Kippschwingungen des Gierratensensors 11 zu verhindern.
  • Fig. 2 zeigt im wesentlichen das gleiche Halteelement. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Halteelement 10weist das Halteelement 60 eine weitere langlochähnliche Aussparung 61 in einem Bereich parallel zu der Verbindungszone 20, 21 auf.
  • Fig. 3 zeigt die Verstimmung in Abhängigkeit von der Spaltgeometrie und/oder der Anordnung der Aussparungen 30-35 und 51, 61.
  • Die Verstimmung der Schwingungen wird durch eine Variation der Spaltgeometrie an die Grundsteifigkeit unterschiedlicher Sensorhaltebleche angepasst. Die Massnahme ist daher auf Halteelemente 10 unterschiedlicher Fahrzeuge anwendbar. Der empirisch ermittelte Zusammenhang zwischen der Eigenfrequenzlage und der Geometrie der Verstimungselemente ist in Abb. 3 exemplarisch für ein Halteblech 10 dargestellt. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Sensoreigenfrequenz über die Geometrie der Aussparungen 80, 81 im Halteelement derart beeinflussbar, dass sie nicht im Sperrfrequenzband des Gierratensensors 18 liegt. Als Quelle der Schwingung wurde das Befestigungssystem Halteelement/Sensor untersucht. Mit den beschriebenen Massnahmen können selbstverständlich auch bidirektionale Schwingungen, die von dem bzw. den Sensoren ausgehen, verstimmt werden.
  • Vorteilhafterweise werden für die Verstimmung der Biegesteifigkeit keine zusätzlichen Bauteile benötigt (Kostenreduktion, unveränderter Bauraum, unverändert einfache Montage). Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Einsatz von elastischen Lagern (z. B. Gummilagern). Die Ausbildung der Verstimmungselemente kann nachträglich bei bestehenden Halteelementen 10 angewendet werden. Als Halteelemente werden dabei auch Träger von elektronischen Schaltungen, wie Leiterplatten u. dgl. angesehen, wenn die Fahrzeugsensoren auf diesen Halteelementen angeordnet sind. Die Verstimmung ist weitgehend unabhängig von Umgebungseinflüssen (Temperatur, Feuchtigkeit, Alterung) und damit auch über einen längeren Einsatzzeitraum stabil. Dies ist beispielsweise ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Einsatz von elastischen Lagern (z. B. Gummilagern).
  • Am Halteblech 10 müssen für die Umsetzung der Maßnahme keine kostenintensiven, zusätzlichen Veränderungen (z. B. Verlagerung der Befestigungspunkte, Ergänzung zusätzlicher Versteifungselemente usw.) vorgenommen werden.
  • Da sich die am Halteblech 10 vorzunehmenden Aussparungen 30-35 auf den lokalen Bereich nahe der Sensorbefestigungsschrauben beschränken, tritt keine relevante Verminderung der statischen Steifigkeit bzw. der Knickstabilität des Sensorhalteblechs auf, was für den Einbau des Haltebleches an relativ ungeschützten Stellen im Fahrzeuginnenraum von Wichtigkeit ist.
  • Sofern erforderlich, kann ein biegeweiches Dämpfungsblech 75 zur Begrenzung der Schwingungsamplitudenerhöhung zwischen dem Träger 73 bzw. dem Sensorgehäuse 72 und dem Halteelement 10 montiert werden. Hierdurch lässt sich eine wirkungsvolle Reibungsdämpfung, ohne dass zusätzlicher Bauraum erforderlich ist, erzielen. Es wird eine Erhöhung der Energiedissipation erreicht. Die statische Biegesteifigkeit des Halteelements 10 kann durch das Dämpfungsblech 75 erhöht werden, da die Aussparungen 30-35 in ihrer Anzahl und/oder der Spaltgeometrie reduziert werden kann.

Claims (5)

1. Halteelement für Fahrzeugsensoren, das Mittel zum Verbinden mit mindestens einem Sensor und dem Fahrzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Bereich der Mittel zum Verbinden mit dem Sensor das Halteelement selbst als Verstimmungselement ausgebildet ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstimmungselement als definierte, lokale Ausnehmung(en) im Bereich der Verbindungszone des Sensors mit dem Halteelement ausgebildet ist.
3. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Ausnehmungen symmetrisch um die Mittel angeordnet sind.
4. Halteelement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind.
5. ESP Regler, dem ein Gierraten- und/oder Beschleunigungssensor zugeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Halteelement zum Befestigen mindestens eines Sensors nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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