DE102006020785A1 - Schwingungstilger mit veränderbarer Resonanzfrequenz, Verwendung eines derartigen Schwingungstilgers sowie Schwingungsdämpfungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger (10) für ein dynamisch erregtes Bauteil (12), umfassend eine schwingungsfest mit dem Bauteil verbindbare Tilgerbasis (14) und wenigstens ein in Richtung der Bauteilerregung schwingungsfähiges Feder-Masse-System (18), bestehend aus einer von der Tilgerbasis abstehenden Blattfeder (20) mit einer am freien Ende der Blattfeder angeordneten Trägheitsmasse (22). Um bei einfachem Aufbau einer Veränderbarkeit der Resonanzfrequenz zu schaffen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trägheitsmasse (22) ein Gehäuse (26) mit einem darin zur Verstellung der Resonanzfrequenz des Schwingungstilgers hin- und herbewegbaren Kolben (28) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung Schwingungsdämpfungssysteme unter Verwendung derartiger Schwingunstilger.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungstilger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Verwendung eines derartigen Schwingungstilgers sowie ein Schwingungsdämpfungssystem umfassend mehrere Schwingungstilger.
  • Ein Schwingungstilger ist beispielsweise aus der Deutschen Patentoffenlegungsschrift 2 036 979 bekannt und kann z. B. vorteilhaft zur Lärmreduzierung in Flugzeugen verwendet werden. Der bekannte Tilger umfasst eine schwingungsfest mit einem dynamisch erregten Bauteil verbindbare Tilgerbasis in Form eines Lagerbocks und eine daran befestigte, beiderseits von der Tilgerbasis abstehende Blattfeder, an deren Enden jeweils eine Trägheitsmasse angeordnet ist. Damit sind zwei in Richtung der Bauteilerregung schwingungsfähige Feder-Masse-System gebildet, die bei geeigneter Abstimmung der Resonanzfrequenz auf die Erregungsfrequenz die Bauteilerregung dämpfen. Zum Verstellen der Resonanzfrequenz ist ein beispielsweise pneumatisches Stellglied in einer zentralen Aussparung der Blattfeder untergebracht, mittels welchem die Trägheitsmassen über ein durch die Blattfeder hindurch geführtes Gestänge verlagert werden können.
  • Nachteilig ist hierbei der vergleichsweise große konstruktive Aufwand zur Realisierung der Verstellbarkeit der Resonanzfrequenz.
  • Ein Schwingungstilger mit veränderlicher Resonanzfrequenz ist ferner aus der Deutschen Patentschrift DE 196 41 763 C2 bekannt. Dieser Tilger umfasst ebenfalls eine Tilgerbasis mit einer beiderseits davon abstehenden Blattfeder, an deren Enden jeweils eine Trägheitsmasse angeordnet ist. Zur Verstellung der Resonanzfrequenz ist im Bereich einer Einspannstelle zwischen einem Tilgerbasisgehäuse und der Blattfeder eine Abstützung mit veränderlich einstellbarer Blattfeder-Einspanngeometrie angeordnet.
  • Nachteilig ist hierbei wieder ein vergleichsweise hoher konstruktiver Aufwand. Darüber hinaus benötigen die Abstützungskomponenten einen relativ großen Bauraum orthogonal zur Blattfederebene.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in konstruktiv einfacher Weise eine Schwingungstilgung mit veränderbarer Resonanzfrequenz bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schwingungstilger nach Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Schwingungstilger ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmasse ein Gehäuse mit einem darin zur Verstellung der Resonanzfrequenz des Schwingungstilgers hin und her bewegbaren Kolben aufweist.
  • Bei der Erfindung kann vorteilhaft das Massezentrum der Trägheitsmasse verlagert werden. Eine Verlagerung der Trägheitsmasse als solche (wie in der DE 2 036 979 vorgesehen) und/oder eine Veränderung einer Blattfeder-Abstützungsgeometrie (wie in der DE 196 41 763 C2 vorgesehen) ist somit nicht erforderlich.
  • Die Erfindung gestattet eine große konstruktive Freiheit insbesondere im Bereich der Tilgerbasis, der Verbindung zwischen Tilgerbasis und Blattfeder, und der Blattfeder selbst. Der zur Verstellung der Resonanzfrequenz hin und her bewegbare Kolben kann in einem mehr oder weniger geschlossenen Gehäuse gut geschützt untergebracht werden. Dasselbe gilt für gegebenenfalls im Gehäuseinneren untergebrachte Komponenten zum Antrieb der Kolbenverstellbewegung.
  • Um auch bei relativ kleinen Kolbenverstellwegen eine effektive Verstellung der Resonanzfrequenz zu erreichen, ist in einer bevorzugen Ausführungsform vorgesehen, dass die Masse des Kolbens einen Anteil von wenigstens 30%, bevorzugt wenigstens 40%, an der Gesamtmasse der Trägheitsmasse besitzt.
  • Bevorzugt ist der Schwingungtilger derart ausgebildet, dass durch die Kolbenverstellung eine relative Änderung der Resonanzfrequenz des betreffenden Feder-Masse-Systems von mindestens 10%, weiter bevorzugt wenigstens 20%, erzielbar ist. Der Begriff "relative Änderung" soll hierbei das Verhältnis zwischen der Differenz von Maximalfrequenz und Minimalfrequenz und dem arithmetischen Mittelwert dieser Frequenzen bezeichnen.
  • Ebenfalls günstig für eine möglichst effektive Verstellung der Resonanzfrequenz ist es, wenn die Verstellbewegungsrichtung des Kolbens im Wesentlichen in Richtung einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Tilgerbasis und der Trägheitsmasse verläuft. Bei einer geradlinig verlaufenden Blattfeder ist als Verstellrichtung insbesondere die Blattfederrichtung vorteilhaft.
  • Zum Antrieb der Verstellbewegung des Kolbens ergeben sich vielfältige Möglichkeiten (z. B. elektromotorisch, hydraulisch oder pneumatisch).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kolben in dem Gehäuse eine erste Kammer und eine zweite Kammer begrenzt und wenigstens eine der beiden Kammern mit einem variablen Fluiddruck zur Verstellung des Kolbens beaufschlagbar ist. Der Begriff "Fluid" soll hierbei eine Flüssigkeit wie z. B. Hydrauliköl oder ein Gas wie z. B. Luft bezeichnen.
  • Die mit variablem Fluiddruck beaufschlagbare Kammer kann z. B. mit einem von außen zugänglichen Fluidanschluss zum Anschließen einer externen Fluidleitung versehen sein.
  • Was die Bereitstellung und Übertragung eines variablen Fluiddrucks anbelangt, so kann auf vielfältige Konzepte zurückgegriffen werden, wie sie an sich aus dem Bereich der technischen Hydraulik und Pneumatik bekannt sind.
  • So kann die Trägheitsmasse z. B. als "doppeltwirkender Hydraulik- oder Pneumatikzylinder" dergestalt ausgebildet sein, dass die erste Kammer und die zweite Kammer jeweils fluiddicht, jedoch jeweils mit einem Fluidanschluss zur Zufuhr und Abfuhr des betreffenden Fluids versehen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Gehäuse wenigstens eine den Kolben in einer seiner Verstellbewegungsrichtungen vorbelastende Feder angeordnet ist. Bei dieser Ausführung kann ein an sich bekannter "einfachwirkender Hydraulik- oder Pneumatikzylinder" z. B. dadurch realisiert werden, dass die Federvorbelastung der Fluiddruckbelastung entgegenwirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Enden einer den Kolben vorbelastenden Feder in zur Lagerung geeignet dimensionierten Aussparungen einerseits einer Gehäuseinnenwand und andererseits des Kolbens angeordnet sind.
  • Die Feder kann beispielsweise als Spiralfeder (z. B. aus Federstahl) ausgebildet sein.
  • Eine z. B. fertigungstechnisch günstige Ausführung sieht vor, dass das Gehäuse eine zylindrische, den Kolben bei seiner Verstellbewegung führende Innenum fangsfläche aufweist. Falls die Verstellbewegung wenigstens teilweise durch ein Fluid angetrieben wird, so kann bei der Gestaltung des Kolbens und/oder des Gehäuses, z. B. im Hinblick auf eine fluiddichte Kolbenführung auf bekannte Konstruktionen aus dem Bereich der Hydraulik oder Pneumatik zurückgegriffen werden. Was eine gegebenenfalls erforderliche Abdichtung zwischen einer Außenumfangsfläche des Kolbens und einer Innenumfangsfläche des Gehäuses anbelangt, so kann im Rahmen der Erfindung vorteilhaft der Umstand genutzt werden, dass bei der Erfindung ein in seiner Verstellrichtung betrachtet möglichst langer Kolben (auf Grund seiner größeren Masse) bevorzugt ist. Eine möglichst reibungsfreie und dennoch fluiddichte Kolbenführung wird damit tendenziell vereinfacht.
  • In einer ebenfalls fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens ein Teil des Gehäuses einstückig mit der Blattfeder ausgebildet ist, z. B. aus Stahl. Falls mehrere Feder-Masse-Systeme an der Tilgerbasis vorgesehen sind, so können die einzelnen Blattfedern zusammen mit ihren Gehäusen oder Gehäuseteilen einstückig ausgebildet sein.
  • Eine bevorzugte Verwendung des Schwingungstilgers ist die Lärmreduzierung in einem Boden-, Wasser- oder Luftfahrzeug.
  • In einer Ausführungsform ist beispielsweise vorgesehen, dass mehrere Tilger verteilt an der Innenfläche eines Flugzeugrumpfteils angeordnet sind. Die Tilger sind hierbei bevorzugt sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung des Flugzeugrumpfteils verteilt angeordnet, wobei der in Längsrichtung betrachtet von Tilgern besetzte Bereich sich bevorzugt über einen Großteil der Rumpfteillänge erstreckt. Was die Anzahl von Tilgern in einem derartigen Schwingungsdämpfungs- bzw. Lärmreduzierungssystem anbelangt, so kann für eine bestimmte Flugzeuglänge bereits mit einer Anzahl von etwa 5 bis 15 Tilgern pro Meter der Flugzeuglänge eine beträchtliche Wirkung erzielt werden.
  • Das beschriebene Konzept ermöglicht eine sehr zuverlässige, effiziente und kostengünstige Vibrationsdämpfung. Insbesondere ein pneumatischer Mechanismus zur Kolbenverstellung kann sehr einfach und robust realisiert werden. Die Konstruktion gestattet in einfacher Weise die Anordnung von Schwingungssensoren zur Messwertaufnahme bei einer Ansteuerungsregelung und/oder zur Überwachung der Tilgerfunktion.
  • Insbesondere für größere Installationsumgebungen, wie beispielsweise bei der vorstehend erläuterten Lärmreduzierung in einem Luftfahrzeug, kann für eine konstruktiv einfache Schwingungstilgung auch ein Schwingungsdämpfungssystem eingesetzt werden, welches mehrere Schwingungstilger mit jeweils einstellbarer Resonanzfrequenz und eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Resonanzfrequenz(en) umfasst. Die hierfür verwendeten Schwingungstilger können wenigstens zum Teil, insbesondere allesamt in oben beschriebener Weise (mit einem verstellbaren Kolben) ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind wenigstens zwei der Resonanzfrequenzen in einem Schwingungsdämpfungssystem unabhängig voneinander einstellbar oder regelbar.
  • In einer Weiterbildung eines solchen Schwingungsdämpfungssystems ist vorgesehen, dass die Einstellung der Resonanzfrequenz(en) eines Teils der Schwingungstilger auf eine vorbestimmte Grundfrequenz und die Einstellung der Resonanzfrequenz(en) eines anderen Teils der Schwingungstilger auf eine Harmonische der Grundfrequenz vorgesehen ist. Die Tilger können hierbei in einzelne Gruppen aufgeteilt sein, mittels welchen jeweils eine bestimmte Erregungsfrequenz gedämpft werden soll. Da sich die harmonischen Frequenzen einer Grundfrequenz sowohl untereinander als auch bezüglich der Grundfrequenz mehr oder weniger stark unterscheiden, ist es hierbei bevorzugt, für jede solche zu dämpfen de Frequenzkomponente eine daran angepasste Tilgerkonstruktion zu verwenden. Bei einer solchen Tilgergruppe kann die zu dämpfende Frequenz durch die Dimensionierung bereits "grob eingestellt" sein.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass neben einer Tilgergruppe für die Grundfrequenz einer zu dämpfenden Erregungsschwingung zumindest zwei weitere Tilgergruppen zur Dämpfung der ersten Harmonischen und der zweiten Harmonischen vorgesehen sind.
  • Wenn bei dem Schwingungsdämpfungssystem eine hydraulische oder pneumatische Einstellung der einzelnen Resonanzfrequenzen vorgesehen ist, so umfasst das System bevorzugt eine Fluiddruckquelle (Pumpeinrichtung) zur Bereitstellung eines Ansteuerfluiddrucks für mehrere, insbesondere alle Tilger des Systems.
  • Bei dem Schwingungsdämpfungssystem können vorteilhaft insbesondere Tilger verwendet werden, deren Resonanzfrequenz sich in einem gewissen Frequenzbereich stufenlos einstellen lässt. Mittels der oben beschriebenen Tilgerkonstruktion können hierfür in konstruktiv einfacher Weise Tilger bereitgestellt werden, deren Resonanzfrequenz monoton mit einem Fluiddruck variiert, der dem Tilger über eine Fluiddruckleitung zugeführt wird. Zur Einstellung eines stufenlos variablen Fluiddrucks eignen sich z. B. an sich bekannte Proportionalventile, die in einem solchen System verwendet werden können, um den Ansteuerdruck für einen oder mehrere Tilger auszugeben. Sämtliche Druckeinstelleinrichtungen können z. B. an einer oder mehreren "zentralen" Fluiddruckquellen angeschlossen sein. Es ist hierbei keineswegs ausgeschlossen, dass ein und dieselbe Druckeinstelleinrichtung zur Einstellung von zwei oder mehr verschiedenen Frequenzen genutzt wird. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn das oder die erregten Bauteile neben einer Erregungsgrundfrequenz auch störende Vibrationen von einer oder mehreren Harmonischen dieser Grundfrequenz anregen und die Schwin gungstilger entsprechend den verschiedenen Frequenzen in Frequenzgruppen aufgeteilt sind. Da eine Veränderung der Erregungsgrundfrequenz mit einer entsprechenden Veränderung sämtlicher harmonischer Frequenzen einhergeht, können die verschiedenen Tilgergruppen bei entsprechender Konstruktion ohne Weiteres durch einen gemeinsamen Ansteuerfluiddruck beaufschlagt werden. In einer alternativen Ausführungsform ist für jede im System einzustellende Resonanzfrequenz eine eigene Druckeinstelleinrichtung vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben. In denen zeigt jeweils schematisch:
  • 1 einen Schwingungstilger gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
  • 2 eine Darstellung zur Veranschaulichung einer bevorzugten Verwendung des Schwingungstilgers im Rumpfbereich eines Flugzeugs,
  • 3 ein Detail eines Schwingungstilgers gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 4 ein Detail eines Schwingungstilgers gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels,
  • 5 ein Detail eines Schwingungstilgers gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels,
  • 6 ein Detail eines Schwingungstilgers gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels,
  • 7 ein Schwingungsdämpfungssystem gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels, und
  • 8 ein Schwingungsdämpfungssystem gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 1 zeigt einen Schwingungstilger 10 zur Dämpfung von Schwingungen eines dynamisch erregten Bauteils 12, bei welchem es sich beispielsweise um ein Strukturbauteil einer Maschine oder eines Fahrzeugs handeln kann. Die Anordnung des Tilgers 10 an einem derartigen Bauteil ermöglicht insbesondere die Verringerung von Körperschall und Lärm, der durch die Bauteilschwingung entsteht.
  • Der Tilger 10 umfasst eine schwingungsfest mit dem Bauteil 12 verbindbare Tilgerbasis 14. Im dargestellten Beispiel ist die Basis 14 lösbar mittels Verschraubungen 16 am Bauteil 12 befestigt.
  • Ferner umfasst der Tilger 10 zwei schwingungsfähige Feder-Masse-Systeme 18-1 und 18-2, die im dargestellten Beispiel identisch ausgebildet sind und jeweils aus einer von der Basis 14 abstehenden Blattfeder 20-1 bzw. 20-2 mit einer am freien Ende der Blattfeder angeordneten Trägheitsmasse 22-1 bzw. 22-2 bestehen.
  • Die Blattfedern 20-1, 20-2 sind von beiderseits der Basis 14 diametral abstehenden Abschnitten einer durchgehenden Blattfeder 20 gebildet, die in ihrem mittleren Bereich ebenfalls lösbar (mittels Verschraubungen 24) an der Basis 14 befestigt ist.
  • Die dynamische Erregung des Bauteils 12 wird somit über die Basis 14 auf die Feder-Masse-Systeme 18-1, 18-2 übertragen und bewirkt eine in der Figur durch Pfeile symbolisierte Schwingung, die in bekannter Weise kompensierend bzw. dämpfend auf die Bauteilerregung wirkt.
  • Für eine besonders effiziente Schwingungsdämpfung kann die Resonanzfrequenz der Feder-Masse-Systeme 18-1, 18-2 in nachfolgend beschriebener Weise verändert bzw. eingestellt werden. Da der hierfür vorgesehene Mechanismus für beide Systeme 18-1 und 18-2 identisch ausgebildet ist, wird hierbei die Verstellbarkeit lediglich für das in 1 linke System 18-1 detailliert beschrieben. Das in 1 rechte System 18-2 funktioniert in entsprechender Weise.
  • Die Bezugszahlen von in einer Ausführungsform mehrfach vorgesehenen, in ihrer Wirkung jedoch analogen Komponenten, sind durchnumeriert (jeweils ergänzt durch einen Bindestrich und eine fortlaufende Zahl). Auf einzelne solcher Komponenten oder auf die Gesamtheit solcher Komponenten wird in der Beschreibung auch durch die nicht-ergänzte Bezugszahl Bezug genommen.
  • Die Trägheitsmasse 22-1 weist ein Gehäuse 26-1 mit einem darin zur Verstellung der Resonanzfrequenz des Systems 18-1 hin und her (d.h. in 1 nach links und rechts) bewegbaren Kolben 28-1 auf. Wenn der Kolben 28-1 in der Figur nach links verstellt wird, so verlagert sich das Massezentrum der Trägheitsmasse 22-1 dementsprechend nach links, wodurch sich die Resonanzfrequenz verringert. Umgekehrt führt eine Verstellung des Kolbens 28-1 nach rechts zu einer Erhöhung der Resonanzfrequenz.
  • Der Kolben 28-1 besitzt einen kreisrunden Querschnitt und liegt mit seinem Umfang im Wesentlichen luftdicht an der Innenumfangsfläche des insgesamt etwa zylindrischen Gehäuses 26-1 verschiebbar an. Der Kolben 28-1 begrenzt in dem Gehäuse 26-1 eine erste, in der Figur rechte Kammer 30-1 und eine zweite, in der Figur linke Kammer 32-1.
  • Zur Verstellbarkeit des Kolbens 28-1 ist die im Wesentlichen luftdicht ausgebildete Kammer 30-1 über einen Luftanschluss 34-1 an ein Pneumatiksystem angeschlossen, von welchem in 1 eine gemeinsame Druckluftleitung 36 sowie zwei über ein T-Stück 38 sich daran anschließende Druckluftleitungen 40-1 und 40-2 ersichtlich sind. In der Kammer 32-1 ist eine Druckfeder 42-1 angeordnet, deren Enden sich einerseits an einer Stirnwand des Gehäuses 26-1 und andererseits an einer Stirnseite des Kolbens 28-1 abstützt.
  • Die Stellung des Kolbens 28-1 ergibt sich somit als eine Gleichgewichtsstellung, bei welcher die durch den Druck in der Kammer 30-1 auf den Kolben 28-1 ausgeübte Kraft durch die entgegengesetzt wirkende Federkraft gerade kompensiert wird.
  • Im dargestellten Beispiel besitzt die Kammer 32-1 eine Belüftungsöffnung 44-1, so dass der Kolben 28-1 von links lediglich durch die elastische Kraft der Druckfeder 42-1 belastet wird. Diese Öffnung kann auch mit einer elastischen Gummimembran gegen Eindringen von Feuchte abgeschlossen werden. Entsprechend der Ausbildung als eine Spiralfeder ergibt sich im dargestellten Beispiel somit ein linearer Zusammenhang zwischen dem vom Pneumatiksystem bereitgestellten Druck und der Kolbenstellung. Bevorzugt ist im Gehäuse 26-1 wenigstens ein Anschlag (nicht dargestellt) für die Kolbenverstellbewegung nach rechts derart vorgesehen, dass die Feder 42-1 stets eine gewisse Mindestkraft auf den Kolben 28-1 ausübt. Alternativ kann die in der Figur rechte Gehäusestirnwand als ein solcher Anschlag dienen.
  • Durch die Verwendung der gemeinsamen Druckluftleitung 36 können die beiden Feder-Masse-Systeme 18-1, 18-2 synchron in ihrer Resonanzfrequenz verstellt werden. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnten selbstver ständlich auch separate Druckleitungen für die einzelnen Feder-Masse-Systeme vorgesehen sein, z. B. um diese unabhängig voneinander anzusteuern. Außerdem ist die in 1 dargestellte Anzahl und Anordnung der Feder-Masse-Systeme selbstverständlich nur beispielhaft zu verstehen und kann in der Praxis auch modifiziert werden.
  • Die zum Verstellen der Kolben 28-1 und 28-2 vorgesehenen Verstellmittel sind bevorzugt für eine stufenlose Kolbenverstellung ausgebildet. Bei der dargestellten pneumatischen Verstellung kann dies z. B. in einfacher Weise durch Verwendung von so genannten Proportionalventilen bewerkstelligt werden, mit denen eine stufenlose Druckverstellung erzielt werden kann. Derartige Proportionalventile sind Fachleuten wohlbekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung. Im Rahmen der Erfindung können z. B. vorteilhaft elektrisch betätigte Proportionalventile zur Druckeinstellung verwendet werden.
  • Der Pneumatikdruck, oder ganz allgemein das Ansteuersignal der Kolbenverstellung, wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine Regelung bereitgestellt, welche anhand von Sensorsignalen eine für den betreffenden Anwendungsfall optimale Einstellung vornimmt. Als hierfür geeignete Sensorsignale kommen z. B. Signale in Betracht, die repräsentativ für die Amplitude der am Feder-Masse-System hervorgerufenen Schwingung sind.
  • Bei dem in 1 dargestellten Tilger 10 kann durch die Kolbenverstellung eine relative Resonanzfrequenzänderung von etwa 25% erreicht werden, was insbesondere für eine unten noch beschriebene Verwendung zur Lärm- und Schwingungsreduzierung in einem Flugzeug zumeist ausreichend ist. Der Resonanzfrequenzbereich kann z. B. in einer Größenordnung von wenigen 100 Hz liegen. Für eine effiziente Verstellung ist es von Vorteil, wenn die Masse des Kolbens einen nennenswerten Anteil an der Gesamtmasse des betreffenden Feder-Masse- Systems und/oder der betreffenden Trägheitsmasse besitzt. Außerdem ist es hierfür günstig, wenn die Verstellbewegungsrichtung des Kolbens derart gewählt ist, dass bereits eine geringe Verstellung eine möglichst große Änderung der Resonanzfrequenz hervorruft.
  • Aus fertigungstechnischer Sicht günstig kann bei dem Tilger 10 vorgesehen sein, dass die Blattfeder 20 zusammen mit einem Teil der beiden Gehäuse 26-1, 26-2 aus einem Stück (z. B. aus Stahl) hergestellt wird. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Mantelbereiche und innenliegenden Stirnbereiche dieser Gehäuse einstückig mit der Blattfeder 20 ausgebildet sind, wohingegen die beiden äußeren Stirnseitenbereiche separat als Deckelteile ausgebildet und montiert werden.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung von weiteren Ausführungsbeispielen werden für gleichwirkende Komponenten die gleichen Bezugszahlen verwendet, jeweils ergänzt durch einen kleinen Buchstaben zur Unterscheidung der Ausführungsform. Dabei wird im Wesentlichen nur auf die Unterschiede zu dem bzw. den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen eingegangen und im Übrigen hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung vorangegangener Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • 2 veranschaulicht am Beispiel eines im Querschnitt dargestellten Flugzeugrumpfes 50a die Verwendung einer Vielzahl von Schwingungstilgern 10a der mit Bezug auf 1 erläuterten Art. Die Tilger 10a sind in Umfangsrichtung und in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes 50a verteilt angeordnet und dienen zur Lärm- bzw. Schwingungsreduzierung im Flugzeuginnenraum, bei dem es sich z. B. um ein Passagier- oder Transportflugzeug handeln kann.
  • Die in diesem Anwendungsbeispiel relevanten Vibrationen des Flugzeugrumpfes 50a resultieren in erster Linie aus Körperschallvibrationen, die im Bereich des oder der Triebwerke (oder Propeller) verursacht werden. Die Einstellung der jeweiligen Resonanzfrequenzen der Tilger 10a kann z. B. basierend auf Sensorsignalen erfolgen, die repräsentativ für einen Betriebszustand der Triebwerke (z. B. Drehzahl) sind.
  • Die Trägheitsmassen der Tilger 10a besitzen in diesem Beispiel eine Gesamtmasse in der Größenordnung von 1kg pro Tilger.
  • Die 3 bis 6 veranschaulichen beispielhaft einige modifizierte Ausführungsformen von Feder-Masse-Systemen.
  • Ein in 3 dargestelltes Feder-Masse-System 18b ist im Wesentlichen wie die Systeme 18-1 und 18-2 von 1 aufgebaut, jedoch ist ein insgesamt fluiddichtes Gehäuse 26b vorgesehen. Eine in der Figur rechte Gehäusekammer 30b kann in oben bereits beschriebener Weise über eine Druckleitung 40b mit variablem Fluiddruck beaufschlagt werden. Im Unterschied zu der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführungsform wird die von der anderen Seite auf einen Kolben 28b wirkende elastische Kraft sowohl von einer in einer zweiten Kammer 32b untergebrachten Druckfeder 42b als auch von einem in dieser Kammer 32b eingeschlossenen Gasvolumen (z. B. Luft) bereitgestellt, welches abhängig von der Kolbenstellung mehr oder weniger komprimiert wird.
  • Bei der in 4 dargestellten Modifikation kann die linke (äußere) Gehäusekammer 32c über einen Fluidanschluss 34c mit variablem Fluiddruck beaufschlagt werden, wohingegen die in der Figur rechte (innere) Gehäusekammer 30c eine Druckfeder 42c aufnimmt.
  • Die oben beschriebenen Ausführungen mit einer Druckfeder in einer der beiden vom Kolben begrenzten Gehäusekammern können auch dergestalt modifiziert werden, dass die Feder (als Zugfeder wirkend) in der jeweils anderen Kammer untergebracht wird.
  • Eine weitere Modifikation besteht darin, beide Kammern jeweils mit einer den Kolben belastenden Feder zu versehen. Eine derartige Ausführungform ist in 5 dargestellt.
  • 6 zeigt schließlich eine Modifikation der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführung, bei welcher eine Fluiddruckleitung 40e im Inneren einer Blattfeder 20e verläuft. Eine solche Leitung, wie auch im Bereich einer Tilgerbasis 14e sich daran anschließende gemeinsame Leitung 36e kann z. B. als Bohrung in der Blattfeder 20e ausgebildet sein. Dementsprechend kann auch das bei der Ausführung gemäß 1 vorgesehene T-Stück 38 durch eine entsprechende Kreuzungsstelle solcher Bohrungen innerhalb der Blattfeder realisiert sein. Bei dieser Ausführung ist die oben bereits erwähnte einstückige Ausbildung der Blattfeder mit wenigstens einem Teil des Gehäuses besonders vorteilhaft. Die in 6 ersichtliche Blattfeder 20e ist im Bereich der Befestigung (Verschraubungen 24e) mit einer vergrößerten Dicke vorgesehen, was einerseits die Ausbildung der Fluiddruckleitungen in diesem Bereich vereinfacht und andererseits eine hinsichtlich der Blattfederbiegung gut definierte Anbindung der Blattfeder 20e an der Tilgerbasis 14e bewirkt.
  • Mit den oben beschriebenen Ausführungsformen werden Schwingungstilger mit abstimmbarer Resonanzfrequenz bereitgestellt, wobei die Verstellung z. B. durch ein sehr einfach bauendes pneumatisches System bewirkt werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung ist weniger aufwendig, schwer und anfällig als bekannte Lösungen.
  • Nachfolgend werden mit Bezug auf die 7 und 8 noch zwei Ausführungsbeispiele für ein Schwingungsdämpfungssystem beschrieben, welches eine größere Anzahl von Tilgern (z. B. mehr als 10, insbesondere mehr als 100) aufweist.
  • 7 veranschaulicht ein pneumatisch betriebenes Schwingungsdämpfungssystem 60f umfassend 300 Tilger 10f in einer eher "zentralisierten Struktur".
  • Eine zentrale Druckluftquelle 62f versorgt eine oder mehrere zentrale Druckeinstelleinheiten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind 3 solche Druckeinstelleinheiten 64f-1, 64f-2 und 64f-3 (z. B. Proportionalventile) vorgesehen.
  • Die zentralen Druckeinstelleinheiten 64f werden gemeinsam von der Druckluftquelle 62f mit Druckluft versorgt und stellen an Ausgangsanschlüssen jeweils einen reduzierten Druck für drei Subsysteme 66f-1, 66f-2 und 66f-3 bereit. Eine zentrale elektronische Steuereinheit 68f gibt hierfür an jede der Druckeinstelleinheiten 64f-1 bis 64f-3 ein elektrisches Ansteuersignal aus, auf dessen Basis die Druckeinstellung erfolgt.
  • Jedes der Subsysteme 66f-1 bis 66f-3 wird demnach mit einem individuell eingestellten Luftdruck versorgt, der innerhalb des betreffenden Subsystems wie dargestellt auf jeweils 100 Tilgersysteme 70f-1, 70f-2, 70f-3, ... verzweigt wird.
  • Wie in 7 symbolisiert, erfolgt für die jeweils 100 Tilgersysteme 70f eines Subsystem 66f eine gemeinsame Druckbeaufschlagung über die entsprechende Druckeinstelleinheit 64f.
  • Die Tilger 10f besitzen beispielsweise einen Aufbau der oben bereits beschriebenen Art, wobei an jedem Tilger zwei Messwertaufnehmer 72f (z. B. piezoelektrische Sensoren) angeordnet sind, welche ein den Schwingungszustand des Tilgers repräsentierendes Sensor- oder Datensignal an eine jeweils einem Tilger 10f zugeordnete Messelektronik 74f liefern, die wiederum in Kommunikationsverbindung mit einem Kommunikationsbus 76f steht.
  • Die ebenfalls an diesem Kommunikationsbus 76f angeschlossene zentrale elektronische Steuereinheit 78f wertet die von den einzelnen Messelektroniken 74f ermittelten Daten aus, um basierend auf diesen Daten, und gegebenenfalls weiteren Eingangsdaten, die Ansteuersignale für die Druckeinstelleinheiten 64f zu erzeugen. Außerdem kann die Steuereinheit 68f eine Diagnosefunktionalität besitzen, mittels welcher Funktionsstörungen oder Defekte im Bereich der einzelnen Tilgersysteme 70f erkannt werden können.
  • Die Verwendung von mehreren (hier: 3) zentralen Druckeinstelleinheiten besitzt den Vorteil, dass im Falle des Ausfalls einer dieser Einheiten die übrigen Einheiten weiterbetrieben werden können. Der Anschluss von mehreren (hier: 100) Tilgersystemen 70f an jeder Druckeinstelleinheit 64f vereinfacht die Anordnung der Druckluftleitungen und gewährleistet eine gleichmäßige Druckversorgung sämtlicher zu einem Subsystem 66f zusammengefassten Tilgersysteme 70f. Die Anzahl von Subsystemen 66f wie auch die Anzahl von Tilgersystemen 70f pro Subsystem 66f kann selbstverständlich dem jeweiligen Anwendungfall angepasst gewählt werden. Auch können sich die einzelnen Subsysteme 66f hinsichtlich der Anzahl der davon jeweils umfassten Tilgersysteme 70f unterscheiden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Verwendung von mehreren separaten Druckeinstelleinheiten 64f insofern noch eine weitere Funktion, als die Subsysteme 66f jeweils für sich betrachtet zwar identische Tilgersysteme 70f beinhalten, die Tilgersysteme 70f der verschiedenen Subsysteme 66f jedoch unterschiedlich ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tilger des Subsystems 66f-1 beispielsweise auf eine Grundfrequenz einer zu dämpfenden Schwingung eingestellt, wohingegen die Tilger der zweiten und dritten Subsysteme 66f-2 bzw. 66f-3 auf eine Resonanzfrequenz eingestellt werden, die der ersten bzw. zweiten Harmonischen der Grundfrequenz entspricht. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass in der Praxis neben der Grundschwingung einer (z. B. durch ein Flugzeugtriebwerk hervorgerufenen) Vibration oftmals deren Harmonische mit nennenswerter Intensität angeregt werden. Die drei Subsysteme 66f-1 bis 66f-3 können dann individuell auf jede dieser drei Frequenzen abgestimmt werden.
  • Da es aus praktischer Sicht aufwendig wäre, ein und dieselbe Tilgerkonstruktion für mehrere solche Frequenzen abstimmbar vorzusehen, ist im dargestellten Beispiel für jede dieser Frequenzen eine angepasste Tilgerkonstruktion vorgesehen. Für eine solche "Grobeinstellung" der Resonanzfrequenz ergeben sich augenscheinlich zahlreiche Möglichkeiten, wie z. B. eine Anpassung der Blattfedergeometrie (z. B. Blattfederlänge und/oder -breite und/oder -dicke) und/oder eine Anpassung der Trägheitsmassen (in Form und Masse).
  • Alternativ oder zusätzlich zu der oben erläuterten Zuordnung der Subsysteme 66f zu einer jeweiligen Schwingungsfrequenz können diese Subsysteme auch bestimmten Einheiten bzw. Orten des betreffenden Gesamtsystems zugeordnet werden.
  • 8 zeigt ein Schwingungsdämpfungssystem 60g mit einer eher "dezentralisierten Struktur".
  • Bei diesem System 60g sind als zentrale Komponenten lediglich eine zentrale Luftdruckquelle 62g und eine zentrale elektronische Steuereinheit 68g vorgesehen.
  • Die Druckluftquelle 62g ist mit einer Druckluft-Hauptleitung 80g verbunden, von welcher 300 Abzweigungsleitungen zu jeweils einem von 300 Tilgersystemen 70g führen.
  • Die elektronische Steuereinheit 68g steht in Kommunikationsverbindung mit einem Kommunikationsbus 76g, an welchem wiederum jedes der Tilgersysteme 70g angeschlossen ist.
  • Jedes der Tilgersysteme 70g umfasst eine dezentrale Druckeinstelleinheit 64g, die von einer dezentralen Elektronikeinheit 82g desselben Tilgersystems 70 elektrisch angesteuert wird. Die dezentralen Druckeinstelleinheiten 64g sind bevorzugt jeweils als piezobetätigte Proportional-Pneumatikventile ausgebildet.
  • Dieselbe dezentrale Elektronikeinheit 82g wertet auch die von Messwertaufnehmern 72g des betreffenden Tilgers 10g gelieferten Sensorsignale aus, um eine Regelung des von der Druckeinstelleinheit 64g zum Tilger 10g ausgegebenen Pneumatikdrucks zu bewerkstelligen. Die zwischen den einzelnen dezentralen elektronischen Steuereinheiten 82g einerseits und der zentralen elektronischen Steuereinheit 68g andererseits bestehende Kommunikationsverbindung gestattet eine zentrale Diagnose des Gesamtsystems durch die Einheit 68g.
  • Bei der in 8 dargestellten Struktur könnte die Funktionalität der Druckregelung auf Basis der Messsignale auch ganz oder teilweise auf die zentrale elektronische Steuereinheit 68g übertragen werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungen eines Schwingungsdämpfungssystems können beispielsweise bei der mit Bezug auf 2 erläuterten Anwendung vorteilhaft zum Einsatz kommen.

Claims (11)

  1. Schwingungstilger (10) für ein dynamisch erregtes Bauteil (12), umfassend eine schwingungsfest mit dem Bauteil verbindbare Tilgerbasis (14) und wenigstens ein in Richtung der Bauteilerregung schwingungsfähiges Feder-Masse-System (18), bestehend aus einer von der Tilgerbasis abstehenden Blattfeder (20) mit einer am freien Ende der Blattfeder angeordneten Trägheitsmasse (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmasse (22) ein Gehäuse (26) mit einem darin zur Verstellung der Resonanzfrequenz des Schwingungstilgers hin und her bewegbaren Kolben (28) aufweist.
  2. Schwingungstilger (10) nach Anspruch 1, wobei die Masse des Kolbens (28) einen Anteil von wenigstens 30%, bevorzugt wenigstens 40%, an der Gesamtmasse der Trägheitsmasse (22) besitzt.
  3. Schwingungstilger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verstellbewegungsrichtung des Kolbens (28) im Wesentlichen in Richtung einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Tilgerbasis (14) und der Trägheitsmasse (22) verläuft.
  4. Schwingungstilger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kolben (28) in dem Gehäuse (26) eine erste Kammer (30) und eine zweite Kammer (32) begrenzt und wenigstens eine der beiden Kammern (30, 32) mit einem variablen Fluiddruck zur Verstellung des Kolbens (28) beaufschlagbar ist.
  5. Schwingungstilger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Gehäuse (26) wenigstens eine den Kolben (28) in einer seiner Verstellbewegungsrichtungen vorbelastende Feder (42) angeordnet ist.
  6. Schwingungstilger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (26) eine zylindrische, den Kolben (28) bei seiner Verstellbewegung führende Innenumfangsfläche aufweist.
  7. Schwingungstilger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Teil des Gehäuses (26) einstückig mit der Blattfeder (20) ausgebildet ist.
  8. Verwendung eines Schwingungstilgers (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Lärm- und/oder Schwingungsreduzierung in einem Boden-, Wasser- oder Luftfahrzeug.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei mehrere Schwingungstilger (10a) verteilt an der Innenfläche eines Flugzeugrumpfteils (50a) angeordnet sind.
  10. Schwingungsdämpfungssystem (60f, 60g), umfassend mehrere Schwingungstilger (10f, 10g) mit jeweils einstellbarer Resonanzfrequenz und eine Einstelleinrichtung (68f, 64f-1, 64f-2, 64f-3; 68g, 64g), mittels welcher wenigstens zwei der Resonanzfrequenzen unabhängig voneinander einstellbar sind.
  11. Schwingungsdämpfungssystem (60f, 60g) nach Anspruch 10, bei welchem die Einstellung der Resonanzfrequenz(en) eines Teils der Schwingungstilger (10f, 10g) auf eine vorbestimmte Grundfrequenz und die Einstellung der Resonanzfrequenz(en) eines anderen Teils der Schwingungstilger (10f, 10g) auf eine Harmonische der Grundfrequenz vorgesehen ist.
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