DE10241219A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Pressgut - Google Patents

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Erich Schabel
Mehmet Guelbas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3017Odor eliminating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles

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Abstract

Zur zuverlässigen Verhinderung von Geruchsbildung in Müllpressen (40) wird eine Vorrichtung zur Behandlung von Abfall vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist wenigstens eine Sprühdüse (12) und wenigstens eine Haltevorrichtung auf, mit der die Sprühdüse über dem Einfüllbereich (42) einer Presse angeordnet werden kann oder angeordnet ist. Die Sprühdüse ist über eine Fördereinrichtung mit einem Tank verbunden. Es ist eine Auslöseeinrichtung vorhanden, deren Betätigung bewirkt, dass eine bestimmte Menge einer sich im Tank befindlichen Chemikalie zur Sprühdüse gefördert wird (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Pressgut nach Anspruch 1 und eine Presse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Beim Betrieb eines Supermarktes besteht das Problem, dass beschädigte oder abgelaufene Lebensmittel aussortiert und beseitigt werden müssen. Hierfür steht in der Regel eine Müllpresse bereit, in deren Einfüllschacht die aussortierten Lebensmittel geworfen werden. Hat der Müll im Einfüllschacht eine gewisse Höhe erreicht, wird meist manuell ein elektrisch oder hydraulisch betriebener Schieber aktiviert, der den im Einfüllschacht befindlichen Abfall in ein Verpressungsabteil der Presse schiebt. Wenn sich dann nach mehrfachen Betätigen genügend Abfall im Verpressungsabteil gesammelt hat, wird dieser komprimiert und zum Abtransport ausgegeben.
  • Die Presse wird also in einem diskontinuierlichem Prozess allmählich gefüllt und von der Zeit des Einfüllens der ersten aussortierten Lebensmittel bis zum Abtransport des gepressten Müllballens kann erhebliche Zeit vergehen. Dadurch tritt das Problem auf, dass insbesondere im Sommer durch Fäulnis und andere Prozesse eine erhebliche Geruchsbelästigung auftreten kann.
  • Um der Geruchsbelästigung entgegenzutreten sind bestimmte flüssige Chemikalien bekannt, die auf den Müll innerhalb des Einfüllschachtes vor dem Einschieben in das Verpressungsabteil aufgesprüht werden können um eine entsprechende Geruchsbelästigung zu verhindern. Die entsprechenden Lösungen enthalten insbesondere antibakterielle und funkizide Bestandteile. Das Auf bringen der entsprechenden Lösungen geschieht bisher jeweils durch den Bediener per Hand mittels eines Handsprühgerätes.
  • Dies ist jedoch zum Einen relativ zeitaufwendig und hat weiterhin den Nachteil, dass zahlreiche Bedienungsfehler auftreten können. Mögliche Bedienungsfehler reichen vom schlichten Vergessen des Einsprühens des Mülls, bis zur falschen Dosierung des Mittels. Dadurch kommt es trotz des Einsatzes von grundsätzlich wirksamen Chemikalien insbesondere im Sommer immer wieder zu erheblichen Geruchsbelästigungen, was natürlich insbesondere in dicht bebauten Gebieten ein erhebliches Problem darstellt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit zu schaffen, mittels derer eine Geruchsbelästigung zuverlässig verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder einer Presse mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Es hat sich herausgestellt, dass das oben beschriebene mehr oder weniger manuelle Besprühen des Mülls mit einem handbetätigten Gerät zwar grundsätzlich funktioniert, aber aus Zeitmangel und Bequemlichkeit häufig unterlassen wird. Es wird deshalb vorgeschlagen ein Zusatzgerät zu schaffen, das an oder bei der betreffenden Presse angeordnet werden, oder ein integraler Bestandteil der Presse sein kann. Dies hat zwar den Nachteil, dass die Presse mit einem speziellem Zusatzbauteil nachgerüstet werden, oder die Presse selbst aufwendiger gestaltet sein muss und kein handelsübliches Handsprühgerät eingesetzt werden kann, dieser Aufwand rechtfertigt sich jedoch durch die wesentlich erhöhte Zuverlässigkeit und die Einsparung von menschlicher Arbeitszeit.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Sprühdüse auf, die mittels einer Haltevorrichtung über dem Einfüllbereich einer Presse angeordnet werden kann. Die Sprühdüse ist über eine Fördereinrichtung mit einem Tank, der eine entsprechend geeignetes Chemikalie aufnehmen kann, verbunden. Mittels einer Auslöseeinrichtung wird eine bestimmte Menge von Chemikalien vom Tank zur Sprühdüse gefördert und von oben auf den sich im Müllschacht befindlichen Müll aufgesprüht. Da der Müll hier vor dem Einschieben in das Verpressungsabteil in der Presse noch relativ locker aufeinanderliegt, verteilen sich die entsprechenden Chemikalien durch das Hineinlaufen in den Müllhaufen hinreichend gleichmäßig.
  • Um die Möglichkeiten von Fehlbedienungen noch stärker zu minimieren bzw. völlig auszuschließen, sind in den Ansprüchen 2 bis 5 Möglichkeiten gegeben, die eine vollständige Automatisierung erlauben. Die dort angegebenen Möglichkeiten können jeweils einzeln oder je nach Anwendungsfall in Kombination miteinander angewendet werden.
  • Im einfachsten Fall nach Anspruch 2 ist die Auslöseeinrichung mit dem Betätigungsschalter oder der Steuerung der Presse derart verbunden, dass jeweils vor oder beim Einschieben des sich im Einfüllschacht befindlichen Mülls in das Verpressungsabteil eine vorbestimmte Menge der Behandlungschemikalie versprüht wird.
  • Nach Anspruch 3 weist die Auslöseeinrichtung eine Zeitautomatik auf, die beispielsweise bewirkt, dass während der Betriebszeiten in regelmäßigen Abständen eine gewisse Menge der Behandlungschemikalie aufgesprüht wird.
  • Da das Problem der Geruchsbelästigung natürlich stark temperaturabhängig ist, im Winter insbesondere so gut wie gar nicht, im Sommer jedoch sehr stark auftritt, kann es sinnvoll sein, die in Anspruch 2 und/oder Anspruch 3 vorgeschlagene Vorrichtungen mit einem Temperaturfühler beispielsweise derart zu kombinieren, dass unterhalb einer gewissen Grenztemperatur (z.B. 5 °C) überhaupt keine Behandlungschemikalien auf den Müll aufgesprüht werden, innerhalb eines gewissen Temperaturbereichs immer bei Betätigung der Pres se eine bestimmte Menge Chemikalie aufgesprüht wird und bei Überschreitung einer gewissen Temparatur (z.B. 25 °C) sowohl bei jedem Betätigen der Presse, als auch zusätzlich in gewissen Zeitabständen Behandlungschemikalien aufgesprüht werden. Es ist auch möglich, die Temperatur als Maß für die jeweils benötigte Menge der Behandlungschemikalie heranzuziehen.
  • Zur Bestimmung der benötigten Menge an Behandlungschemikalien oder zur Auflösung eines Sprühvorgangs kann auch die jeweilige Füllstandshöhe des Pressgutes im Einfüllschacht verwendet werden, Anspruch 5.
  • In vielen Anwendungsfällen wird es gemäß Anspruchs 6 sinnvoll sein, die Vorrichtung so auszubilden, dass sie an der Presse befestigt, bspw. angeschraubt werden kann.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Behandlungschemikalie zu erreichen, werden nach Anspruch 7 mehrere Sprühdüsen in Form eines Sprühkranzes angeordnet.
  • Alternativ hierzu kann nach Anspruch 8 die Vorrichtung so ausgebildet werden, dass eine einzelne oder einige wenige Düsen während des Sprühvorgangs entlang einer gewissen Arbeitsbahn über den Einfüllschacht hinweg bewegt werden. Weiter alternativ hierzu kann es sinnvoll sein, eine oder eine Reihe von Sprühdüsen über dem dem Verpressungsabteil zugewandten Ende des Einfüllschachtes anzuordnen, so dass der Müll beim Einschieben unter der/den Sprühdüsen vorbeibewegt wird.
  • Um die Befüllung des Einfüllschachtes nicht zu behindern kann es in manchen Anwendungsfällen gemäß Anspruch 9 vorteilhaft sein, die Sprühdüse oder die Sprühdüsen während der Zeit, in der kein Sprühvorgang stattfindet, in eine Ruheposition zu schwenken oder zu fahren.
  • Es ist klar, dass die hier beschriebene Erfindung nicht nur im Zusammenhang mit Müllpressen, sondern auch mit anderen Pressen verwendet werden kann. Ein wichtiges weiteres Anwendungsgebiet sind zum Beispiel Faulschlammpressen, in denen Faulschlämme, insbesondere aus Kläranlagen verpresst werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus der nun folgenden genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
  • 1: Eine Presse mit einem hierauf befestigten Sprührohr,
  • 2: die Prinzipdarstellung einer Fördereinrichtung,
  • 3: eine Presse mit hierauf montiertem Sprühkranz,
  • 4: eine Prinzipdarstellung einer Steuereinheit mit angeschlossenem Handschalter,
  • 5: die Prinzipdarstellung einer Steuereinheit mit angeschlossenen Peripheriegeräten,
  • 6: eine Draufsicht auf eine Müllpresse mit einem verfahrbar angeordneten Sprühkranz.
  • 1 zeigt eine perspektivische Prinzipdarstellung einer Presse 40, die beispielsweise eine Müllpresse sein kann. Diese Presse 40 weist einen Einfüllschacht 42 auf, dessen eine Stirnseite von dem mit einer Kolben-Zylindereinheit verschiebbaren Druckschieber 44 gebildet wird. An den Einfüllschacht 42 schließt sich das Verpressungsabteil 46 an, in das der im Einfüllschacht befindliche Müll oder anderes Pressgut mittels des Druckschiebers 44 befördert und komprimiert wird. Der Druckschieber 44 wird in der Regel durch einen Handschalter ausgelöst, wenn das sich im Einfüllschacht befindliche Pressgut eine gewisse Höhe erreicht hat.
  • Oberhalb des Einfüllschachtes 42, an dessen dem Verpressungsabteil 46 zugewandten Ende, ist auf Streben 7 das Sprührohr 5, welches an seiner Unter seite Sprühdüsen 12 aufweist, angeordnet, und über eine Zuleitung 15 mit einer hier nicht dargestellten Fördereinrichtung verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Fördereinrichtung beispielsweise so beschaltet sein, dass die Chemikalie während des Einschiebens des Pressgutes vom Einfüllschacht in das Verpressungsabteil 46 erfolgt. Diese Beschattung ist natürlich besonders einfach, es wird so lange die Chemikalie gefördert, wie auch das Signal zum Einschieben des Druckschiebers 44 anliegt. Somit wird das gesamte in das Verpressungsabteil 46 geförderte Pressgut an den Sprühdüsen 12 vorbei gefördert und somit wird das Pressgut, insbesondere der Müll, hinreichend benetzt.
  • In 2 ist die Prinzipdarstellung einer Fördereinrichtung gezeigt. Im Tank 20 befindet sich ein Konzentrat der verwendeten Chemikalie. Der Tank weist einen Niveaugeber 21 auf, um den Füllstand des Tankes überwachen zu können. Das Chemikalienkonzentrat wird mittels der Pumpe 22 aus dem Tank 20 gefördert, die Druckseite der Pumpe 22 ist hierbei mit dem Tank über das Druckhalteventil 23 verbunnden. Über einen Strömungsmesser 24, ein Membranventil 25, ein Automatikventil 26 und ein Rückschlagventil 27 wird das Chemikalienkonzentrat zum Injektor 35 gefördert. Dort wird das Chemikalienkonzentrat mit Frischwasser vermischt, welches dem Injektor 35 über einen Wasserzähler 32, einen Strömungsmesser 24, ein Membranventil 25, ein Automatikventil 26 und ein Rückschlagventil 27 zugeführt wird. Dem Injektor 35 ist ein Statikmischer 38 nachgeschaltet, an diesen schließt sich die Zuleitung 15 an.
  • 3 zeigt eine Alternative zur in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Sprühvorrichtung besteht hier nicht aus einem linearen Sprührohr, sondern aus einem zweidimensionalen Sprühkranz 10, der sich über den Einfüllschacht 42 erstreckt. Dies hat den Vorteil, dass der sich im Einfüllschacht befindende Müll nicht nur dann besprüht werden kann, wenn er vom Druckschieber 44 in das Verpressungsabteil 46 befördert wird, sondern auch zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt, beispielweise dann, wenn seit der letzten Besprühung eine gewisse Zeitspanne vergangen ist.
  • 4 zeigt eine Steuereinheit 50, die als Auslöseeinrichtung für das Fördern der Chemikalie zum Sprühkranz 10 dienen kann. Die Steuereinheit 50 weist ein Schaltelement 54 und einen mit dem Schaltelement 54 verbundenen Zeitgeber 56 auf. Das Schaltelement 54 ist mit dem Handschalter 52 und den beiden Signalleitungen 57 und 58 verbunden. Nach Betätigung des Handschalters 52 wird zunächst für eine gewisse Zeit die erste Signalleitung 57 geschaltet, welche die Automatikventile 26 öffnet und die Pumpe 22 startet, so dass, so lange die erste Signalleitung 57 eingeschaltet ist, der sich im Einfüllschacht 42 befindliche Müll besprüht wird. Nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne wird die Signalleitung 57 aus- und die zweite Signalleitung 58 eingeschaltet, wobei die zweite Signalleitung 58 mit der Kolben-Zylindereinheit des Druckschiebers 44 verbunden ist (nicht dargestellt), so dass der Druckschieber 44 betätigt wird.
  • In 5 ist eine Steuereinheit 50 dargestellt, die wesentlich mehr Möglichkeiten bietet. Hier ist das Schaltelement durch einen Mikroprozessor 60 ersetzt, der zusätzlich zu dem oben Genannten die Informationen eines Temperaturfühlers 64, eines Geruchssensors 66 und eines Füllstandssensors 68 verarbeitet. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen nur ein Teil dieser zusätzlichen Sensoren verwendet wird, beispielsweise nur der Temperaturfühler 64.
  • Eine solche Steuereinheit bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als die oben dargestellte. Beispielsweise ist es hier möglich, einen Sprühvorgang auch dann auszulösen, wenn die Presse nicht per Hand mittels des Handschalters 52 betätigt wird, beispielsweise dann, wenn ab einer bestimmten Temperatur für eine gewisse Zeit kein Sprühvorgang stattgefunden hat, wenn der Geruchssensor 66 eine vorgegebene Konzentration eines typischen Gases registriert, oder wenn eine gewisse Füllstandshöhe innerhalb des Einfüllschachtes 42 durch den Füllstandssensor 68 detektiert wird. Es ist weiterhin z.B. möglich, die Menge der eingesetzten Chemikalie pro Spülvorgang in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur zu steuern – je höher die Temperatur ist, desto mehr der entsprechenden Chemikalie wird in der Regel benötigt – . Weiterhin ist es z.B. möglich, dass unterhalb einer gewissen Grenztemperatur, beispielsweise 5° oder 10° C ein Besprühen grundsätzlich unterbleibt.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung eines Sprühkranzes 10. Dieser ist verfahrbar auf Schienen 17 angeordnet und über einen Motor 18 antreibbar. Somit kann der Sprühkranz 10 eine erste Position (Arbeitsposition) P1 oberhalb des Einfüllschachtes 42 und eine zweite Position – Ruheposition P2 neben der Presse 40 – einnehmen. Dadurch wird ein Beladen der Presse erleichtert, weiterhin kann der Sprühkranz sehr dicht oberhalb des Einfüllschachtes angeordnet werden, so dass ein Verwehen der Chemikalie auch bei stärkerem Wind vermieden wird. Das letzte Stück der Zuleitung 15 ist hier als flexibler Schlauch 16 ausgebildet.
  • Der Motor 18 ist über eine dritte Signalleitung 59 ebenfalls mit der Steuereinheit 50 verbunden, da natürlich vor Auslösen des eigentlichen Sprühvorganges zunächst der Sprühkranz 10 von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung verfahren werden muss.
  • Alternativ zum in 6 gezeigten ist es natürlich auch möglich, eine einzelne Düse entlang einer zweidimensionalen Arbeitsbahn über dem Einfüllschacht zu verschieben.
  • 10
    Sprühkranz
    12
    Sprühdüsen
    15
    Zuleitung
    17
    Laufschienen
    18
    Motor
    20
    Tank
    21
    Niveaugeber
    22
    Pumpe
    23
    Druckhalteventil
    24
    Strömungsmesser
    25
    Membranventil
    26
    Automatikventil
    27
    Rückschlagventil
    30
    Frischwasserzufuhr
    32
    Wasserzähler
    35
    Injektor
    38
    Statikmischer
    40
    Presse
    42
    Einfüllbereich
    44
    Druckschieber
    46
    Verpressungsabteil
    50
    Steuereinheit
    52
    Handschalter
    54
    Schaltelement
    56
    Zeitgeber
    57
    erste Signalleitung
    58
    zweite Signalleitung
    60
    Mikroprozessor
    62
    dritte Signalleitung
    64
    Temperaturfühler
    66
    Geruchssensor
    68
    Füllstandssensor

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Abfall mit: wenigstens einer Sprühdüse, – wenigstens einer Haltevorrichtung, mit der die Sprühdüse über dem Einfüllbereich einer Presse angeordnet werden kann oder angeordnet ist, – einem mit der Sprühdüse über eine Fördereinrichtung verbundenen Tank, – einer Auslöseeinrichtung, deren Betätigung bewirkt, dass eine bestimmte Menge einer sich im Tank befindlichen Chemikalie zur Sprühdüse gefördert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung mit dem einem Betätigungsschalter oder einer Steuerung der Müllpresse koppelbar ist.
  3. Vorrichtung, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung eine Zeitautomatik aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung mit einem Temperaturfühler verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung mit einer Einrichtung zur Messung der Füllstandshöhe des Pressgutes im Einfüllbereich der Presse verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie an der Presse befestigt, insbesondere angeschraubt werden kann.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sprühdüsen vorhanden sind, die in Form eines Sprühkranzes angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüse/Sprühdüsen eine Ruhe- und eine Arbeitsposition aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Chemikalie vor dem Aufsprühen mit Frischwasser gemischt wird.
  10. Presse, insbesondere Müll- oder Faulschlammpresse, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1020339A3 (nl) * 2011-12-23 2013-08-06 Gomoco Solutions Bvba Inrichting voor het ontgeuren van afvalcontainers.
CN111483732A (zh) * 2020-04-20 2020-08-04 内蒙古科技大学包头医学院 一种医学检验用废弃物存放装置

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