DE10241085C1 - Hochwasserschutzvorrichtung - Google Patents

Hochwasserschutzvorrichtung

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DE10241085C1
DE10241085C1 DE2002141085 DE10241085A DE10241085C1 DE 10241085 C1 DE10241085 C1 DE 10241085C1 DE 2002141085 DE2002141085 DE 2002141085 DE 10241085 A DE10241085 A DE 10241085A DE 10241085 C1 DE10241085 C1 DE 10241085C1
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Werner Jochmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B2009/007Flood panels

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Abstract

Während der Zeitspanne, in der naturbedingt Hochwasser entsteht, werden immer wieder Gebäude in Mitleidenschaft gezogen, da die Fassadenöffnungen (Türen, Fenster) keine wirkungsvolle Abdichtung besitzen. DOLLAR A Im Regelfall werden die Abdichtungen mit Ergänzungsmaßnahmen vervollständigt, deren Wirkung nur begrenzt ist und auch nicht die erwartete Sicherheit bieten. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtungsmöglichkeit anbieten zu können, die mit geringem Zeitaufwand und völlig einfachem Händeln werkzeuglos montiert und demontiert werden kann. DOLLAR A Vorgesehen ist weiterhin, die Größe der Dichtungssegmentbleche soweit zu vereinheitlichen, damit bei Öffnungsgrößen mit einer mindestens 10%igen Maßabweichung von einer Grundgröße der Öffnungsbreiten und -höhen, der Gebrauch der Segmentbleche tauschbar ist, was auch die Einsatzteillieferung kostengünstig beeinflußt.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Hochwasserschutzvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In hochwassergefährdeten Gebieten wird bei der Abdichtung von Tür- und Fensteröffnungen an Gebäuden immer wieder, zum Schaden der Gebäudesubstanz, eine uneinheitliche und unwirksame Improvisation (Holzplatten mit Folienbespannung, Sandsackaufschichtungen, Vermauern von Öffnungen) praktiziert.
Eine Hochwasserschutzvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 195 26 725 C2 bekannt. Darüber hinaus beschreibt die DE 41 36 479 A1 einen flüssigkeitsdichten Abschluß für eine Gebäudeöffnung, bei dem die das Hochwasser aussperrende Abdeckplatte vermittels eines Spannmittels mit schräg abfallender Kante in Gebäuderichtung beaufschlagbar ist. Diese Druckschriften geben jedoch keinen Hinweis darauf, Abdeckbleche mit speziellen Einhänghaken vorzusehen, die in vertikale Längsschlitze an Stützstäben einhängbar sind und dabei vermittels schräg abfallender Kanten das zugehörige Abdeckblech zusammen mit seiner Dichtung zum Gebäude hin gleichmäßig beaufschlagen. Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig abdichtende Hochwasserschutzvorrichtung anzugeben, die ohne Werkzeug einfach und schnell montierbar und demontierbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1, eine vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt der Unteranspruch 2.
Die Hochwasserschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist vor einem angekündigtem Hochwasser zu montieren und nach dessen Rücklauf so zu entfernen, dass eine störungsfreie Wiederverwendung gewährleistet bleibt. Die vorliegende Erfindung dient dabei dem Rückgriff auf zuverlässige Einbauteile, die eine dauerhafte Wiederverwendbarkeit garantieren und in ihrer Anwendung ohne Besonderheiten, mit einfachen Handgriffen montiert, eine hohe Dichtigkeit erzeugen. Dabei kommen Dichtungseinheiten zum Einsatz, die aus 11 Teilen als Grundelement bestehen, bezogen auf eine Öffnungsgröße von ca. 1,10 m B × 1,60 m H. Diese Dichtungselemente entsprechen nicht einem bestimmten Gebäudetyp, sondern sind für alle Gebäude mit Öffnungslaibungstiefen ≧ 12 cm vorgesehen. - Das Grundelement besteht aus:
  • - 3 Abdeckblechen (im weiteren als Segmentbleche bezeichnet), mit je einer umlaufenden Gummirunddichtung und je 2 Einhänghaken zur Befestigung (im weiteren als Rutschhaken bezeichnet);
  • - 2 Stützrohren (im weiteren als Abhängerohre bezeichnet), geschlitzt zur Aufnahme der Rutschhaken sowie je Rohr 2 Befestigungshaken;
  • - 2 Rundrohrkonstruktionen als Querspreizen;
  • - 4 Laibungsrohrhülsen, je 2 für die senkrechten Öffnungsseiten zur Aufnahme der Querspreizen;
  • - 1 Andruckblech für Schwellen oder Brüstungen.
Der Einsatz der Grundelemente erfordert den Einbau der Rohrhülsen in die Laibungsinnenseiten zum Verbleib. - Die Querspreizen bestehen aus Stahlrohr mit zweiseitig angebrachten Kopfplatten, 20 mm dick, Gewinde M36, 2 Gewindestutzen M36, je Gewindestutzen eine Kontermutter. Zur abstandsgenauen Verbringung der Abhängerohre besitzen die Stahlrohre Abstandshalter. Die Gewindestutzen werden schraubend in die Laibungrohrhülsen eingesetzt; sie sind mit einer Tiefenbegrenzung versehen.
Montage der Abhängerohre zur Aufnahme der Segmentbleche:
Mit den Abhängerohren ist das notwendige Brüstungs-/Schwellenandruckblech vorzuhalten. Zur Abdichtung werden die Segmentbleche über die Rutschhaken in die Schlitze der Abhängerohre eingeführt und rutschen durch ihr Eigengewicht in die optimale Dichtungslage. Die Dichtung wirkt bei den Segmentblechen 3-seitig. Nur das obere Abschlusssegment wirkt 4-seitig dichtend. Die Segmentbleche sind an der Ober- und Unterkante abgebogen und außenseitig mit Verstärkungsprofilen gegen Druckverformungen gesichert. Zur leichteren Montage sind die Verstärkungsprofile mit Grifftaschen versehen.
Einbauablauf als Erklärung für die beiliegenden Zeichnungen 1.0 bis 6.0:
Die Querspreizen (1), die die Abhängerohre (2) aufnehmen, sind in die Laibungsrohrhülsen (1.1) einzuführen und mit den Kontermuttern (1.5) zu fixieren. Nach der Fixierung der Querspreizen (1), sind die Abhängerohre (2) für die Aufnahme der Segmentbleche (3) einzuhängen (zur Maßeinhaltung sind an den Querspreizen (1) Abstandshalter (1.7) vorgesehen). Mit den Abhängerohren (2) wird am Öffnungsfußpunkt (Schwelle oder Brüstung) ein Andruckblech (4) mittels Rohrstutzen (4.1) vorgelegt, das den unteren Dichtungspunkt (Gummirunddichtung (3.1)) bildet. Der Einbau der eigentlichen Dichtungs-Segmentbleche (3) (jedes Segmentblech muss eine umlaufende Gummirunddichtung (3.1) aufweisen) erfolgt mit Rutschhaken (3.3), die den notwendigen Dichtungsandruck absichern. Die Segmentbleche (3) sind in der Reihenfolge von unten nach oben einzuhängen und mit den vorgesehenen Grifftaschen, die sich in den Segmentblechaussteifungen (3.2) befinden, werkzeuglos, von oben nach unten zu entfernen. Durch die Gummirunddichtung (3.1) erfolgt eine hohe Dichtungseffektivität bereits im drucklosen Zustand der eingehängten Segmentbleche (3), da die Rutschhaken (3.3) den Aufbau des Dichtungsdruckes nicht begrenzen. Den weiteren Andruck erzeugt dann das anstehende Hochwasser.
Bis auf die Vorlaufmontage der Laibungsrohrhülsen erfolgt der Gebrauchsablauf für das Vorhalten der Dichtungselemente werkzeuglos.

Claims (2)

1. Hochwasserschutzvorrichtung für eine rechteckförmige Gebäudeöffnung,
mit horizontal in die Gebäudeöffnung einbringbaren und an deren Laibung festlegbaren Haltestäben (1), an denen vertikal ausgerichtete, hohl ausgebildete Stützstäbe (2) festlegbar sind,
an denen mehrere, übereinander angeordnete Abdeckbleche (3) mit zugehörigen Dichtungen (3.1) befestigbar sind, welche die Gebäudeöffnung gegen eindringendes Hochwasser abdichten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstäbe (2) an ihren Außenseiten vertikale Längsschlitze und die Abdeckbleche (3) den Längsschlitzen zugeordnete, fest mit den Abdeckblechen (3) verbundene Einhänghaken (3.3) aufweisen
und daß jeder Einhänghaken (3.3) an seiner Unterseite eine zum Gebäude hin schräg abfallende Kante aufweist, mit der er am unteren Ende des zugehörigen Längsschlitzes aufliegend von dem zugehörigen Stützstab (2) getragen ist und dabei das zugehörige Abdeckblech (3) zusammen mit seiner Dichtung gleichmäßig zum Gebäude hin beaufschlagt.
2. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abdeckbleche (3) Versteifungen (3.2) und in diese Grifftaschen eingebracht sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136479A1 (de) * 1991-11-06 1993-05-27 Hans Paul Kreiz Fluessigkeits- oder gasdichter abschluss an einer gebaeudeoeffnung
DE19526725C2 (de) * 1995-07-21 1998-09-10 Rheinmetall Ind Ag Abschottvorrichtung zum dichten Verschließen einer Gebäudeöffnung bei Hochwassergefahr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136479A1 (de) * 1991-11-06 1993-05-27 Hans Paul Kreiz Fluessigkeits- oder gasdichter abschluss an einer gebaeudeoeffnung
DE19526725C2 (de) * 1995-07-21 1998-09-10 Rheinmetall Ind Ag Abschottvorrichtung zum dichten Verschließen einer Gebäudeöffnung bei Hochwassergefahr

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