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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verbinden sich gegenüberliegender
Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten zu einem durchgehenden
Folienschlauch.
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Die Verwendung von Schlauchfolien
beispielsweise aus Polyethylen zum Verpacken von Gegenständen und
Gütern
ist seit langem bekannt. Der Einpackvorgang erfolgt dabei üblicherweise
unter Zuhilfenahme manueller, halbautomatischer oder automatischer
Verpackungsmaschinen mit horizontaler oder vertikaler Folienzuführung. Die
Beschickung der Verpackungsmaschine erfolgt mittels Folienrollen, welche
von Rollen oder anderweitig gelagerte Aufnahmen gehalten sind. Die
Zufuhr der Schlauchfolie erfolgt dabei über diverse Rollen, Zuführ- oder
Ausrichthilfen zur Erzeugung einer gewissen Folienspannung in der
Verpackungsmaschine. Dies führt
beim Bestücken
der Maschine mit einer neuen Folienrolle jedoch zu einem erheblichen
Arbeitsaufwand, da die Schlauchfolie per Hand durch alle Rollen,
Zuführ- und
Ausrichthilfen hindurchgefädelt
werden muss.
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Weiterhin besteht das Problem, dass
die Enden einer Schlauchfolie in den meisten Fällen aufgrund unzureichender
Länge nicht
mehr zum Verpacken verwendet werden können und abgeschnitten und
entsorgt werden müssen.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Bestückung einer Verpackungsmaschine
mit einer Schlauchfolie bei gleichzeitiger Minimierung bzw. Vermeidung
von Produktionsabfällen
zu ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Vorrichtung zum Verbinden sich gegenüberliegender Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten zu einem durchgehenden
Folienschlauch, umfassend: zwei Paare von sich quer zur Längsrichtung
der Schlauchfolienabschnitte erstreckenden Fixierungsschienen, von
denen jedes Paar das flachliegende Längsende je eines der beiden
Schlauchfolienabschnitte zwischen sich aufnimmt und von denen jede eine
der in Längsrichtung
der Schlauchfolienabschnitte der benachbarten Fixierungsschiene
des anderen Paars zugewandte Auflagefläche für einen auf diese Auflagefläche abgeklappten Überstand
des Längsendes
dieses Schlauchfolienabschnitts aufweist; Vorschubmittel, die wenigstens
eines der beiden Fixierungsschienenpaare in Längsrichtung der Schlauchfolienabschnitte
relativ zum anderen Fixierungsschienenpaar bewegen; und Mittel zum
Verbinden der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte im Bereich der auf die Auflageflächen abgeklappten Überstände.
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Durch die Erfindung ist man in der
Lage, das Ende einer bereits durch die diversen Rollen, Zuführ- und
Ausrichthilfen einer Verpackungsmaschine hindurchgefädelten Folienrolle
mit dem Anfang einer neuen Folienrolle so zu verbinden, dass die Schlauchfolien
im Fixierbereich durchgängig
als zum Verpacken verwendbarer Schlauch verbleiben und sich ein
Einfädeln
des neuen Folienanfangs von Hand hierdurch erübrigt, da durch das Verbinden
der Anfang der neuen Schlauchfolie automatisch durch die Rollen,
Zuführ- und Ausrichthilfen
hindurchgezogen wird, was eine erhebliche Vereinfachung und Zeitersparnis
beim Schlauchfolienrollenwechsel darstellt.
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Um ein Verrutschen der Schlauchfolienabschnitte
im Bereich der Fixierungsschienen während des Verbindungsvorgangs
zu vermeiden und einen definierten Überstand des jeweiligen Schlauchfolienendes
bei Verbinden sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass jedes
Paar von Fixierungsschienen Fixierungsmittel zum Fixieren des Längsendes
je eines der beiden Schlauchfolienabschnitte aufweist. Diese Fixierungsmittel
können
dabei so ausgebildet sein, dass sie das zwischen einander zugewandten
Flächen
eines Paars von Fixierungsschienen aufgenommene Längsende
des Schlauchfolienabschnitts zwischen diesen Flächen fixieren. Die Längsenden
der flachliegenden Schlauchfolienabschnitte können hierdurch nach der Einstellung
eines gewünschten Schlauchfolienüberstands
auf der dem anderen Paar von Fixierungsschienen zugewandten Seite
eines Paars von Fixierungsschienen zwischen einem Fixierungsschienenpaar
fixiert werden, um im Anschluss daran den Überstand des Längsendes
dieses Schlauchfolienabschnitts auf die jeweilige Auflagefläche abzuklappen.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass
die Fixierungsmittel so ausgebildet sind, dass sie die auf den Auflageflächen aufliegenden
Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte auf diesen Flächen fixieren, um so beispielsweise
eine glatte Anlage der Schlauchfolienabschnitte auf den Auflageflächen ohne
Ablösung
oder Faltenbildung zu ermöglichen.
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Die Fixierungsmittel können Vakuum-, Klemm-,
Klebe-, Einhakmittel oder dergleichen umfassen, wobei die Art der
verwendeten Fixierungsmittel zum einen von den zur Verfügung stehenden
Energiequellen, durch welche beispielsweise die Verpackungsmaschine
angetrieben oder gesteuert wird, und zum anderen von der Häufigkeit
abhängt,
mit welcher zwei Schlauchfolienenden miteinander verbunden werden
sollen.
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Weiterhin bestimmt sich durch die
Art der verwendeten Fixierungsmittel auch die Position dieser Fixierungsmittel
hinsichtlich der Fixierungsschienen. Beispielsweise ist es bei der
Verwendung von Klemmmitteln zur Fixierung der auf den Auflageflächen aufliegenden
Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte notwendig, diese Klemmmittel hinter
die Auflageflächen
zurückzusetzen,
um eine Behinderung des jeweils anderen Fixierungsschienenpaars und
deren Fixierungsmittel während
des Verbindungsvorgangs auszuschließen. Sollen jedoch lediglich
die zwischen einander zugewandten Flächen eines Paars von Fixierungsschienen
aufgenommenen Längsenden des
Schlauchfolienabschnitts zwischen diesen Flächen geklemmt werden, so kann
die Klemmwirkung auch dadurch erzeugt werden, dass die Fixierungsschienen
eines Paars beispielsweise mittels Vorschubmittel aufeinander zu
bewegt werden, um das Längsende
des flachliegenden Schlauchfolienabschnitts zwischen diesem Fixierungsschienenpaar
zu klemmen.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass
die Fixierungsschienen drehbewegliche Schienenbereiche umfassen,
welche die Auflagefläche
bilden und zwischen einer dem flachliegenden Schlauchfolienabschnitt
zugewandten Stellung und einer den Überstands des Längsendes
abklappenden Stellung beweglich sind. Durch diese Ausgestaltung
ist es beispielsweise möglich,
das Längsende
eines flachliegenden Schlauchfolienabschnitts zwischen die einander
zugewandten Flächen
eines Paars von Fixierungsschienen einzuführen und an diesen zu fixieren und
anschließend
die drehbeweglichen Schienenbereiche zusammen mit den an diesen
fixierten Schlauchfolienabschnitt um 90° zur Ausbildung der Auflageflächen zu
gedrehen. Dabei können
die drehbeweglichen Schienenbereiche von einem abklappbaren Schienenteil
oder walzenförmig
ausgebildet sein. Durch diese Ausgestaltung der Fixierungsschienen
ist es zum einen möglich,
in einfacher Weise die auf die gewünschte Verbindungsart der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte abgestimmten Berührungsbereiche zu erzeugen,
d.h. beispielsweise zum Kleben flächige Berührungsbereiche durch Verwendung
beispielsweise plattenförmig
ausgebildeter Schienenteile und zum Verschweißen linienförmige Berührungsbereiche durch Verwendung
walzenförmiger
Fixierungsschienen. Zum anderen erlaubt die Verwendung drehbeweglicher
Schienenbereiche ein einfaches Abklappen der Überstände der Längsenden der Schlauchfolienabschnitte,
da diese nach dem faltenfreien Fixieren an den einander zugewandten
Flächen
eines Paars von Fixierungsschienen automatisch in ihre zum Verbinden
der Längsenden
notwendigen Stellungen überführt werden.
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Vorzugsweise umfassen die Mittel
zum Verbinden der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte Verklebungs- oder Verschweißungsmittel.
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Bei der Verwendung von Verschweißungsmitteln
zum Verbinden der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte ist es vorteilhaft, auf jeder Schweißfolienabschnittseite
ein Verschweißungsmittel
vorzusehen, welches beispielsweise an der Schiene im Bereich der
Auflagefläche
gehalten ist. Als Verschweißungsmittel
können
dabei z.B. nach dem Wärmeimpulsverfahren
arbeitende Wärmeimpulsbacken verwendet
werden. Bei diesem Schweißverfahren wird
ein kurzzeitiger Stromstoß durch
einen elektrischen Widerstand dazu benutzt, den Verbindungsbereich
der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte zu erwärmen, um so nach dem anschließenden Abkühlen eine
stabile Schweißverbindung
zu ermöglichen.
Es sind jedoch auch andere Verfahren zum Verschweißen von
Folien anwendbar, wie z.B. das Wärmekontaktschweißverfahren,
das Heißluftschweißverfahren
oder Abwälzschweißverfahren.
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Vorzugsweise umfassen die Verschweißungsmittel
einen sich in Längsrichtung
der Fixierungsschiene erstreckenden Heizdraht, welcher wenigstens
teilweise in die Fixierungsschiene eingebettet und von einer Antihaftbeschichtung,
wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) umgeben sein kann,
um nach dem Erstarren der Verbindungsbereiche ein Anhaften der Schlauchfolienabschnitte
an diesem Heizdraht auszuschließen.
Bei dem "Heizdraht" kann es sich auch um eine Heizpatrone oder ein
anderes langgestrecktes, insbesondere elektrisches Heizorgan handeln.
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Weiterhin kann ein Schlauchfolienvorschubmittel
zum Vorschub eines Schlauchfolienabschnitts oder/und zur Erzeugung
eines gewünschten Schlauchfolienüberstands
eines Schlauchfolienabschnitts auf der dem anderen Paar von Fixierungsschienen
zugewandten Seite eines Paars von Fixierungsschienen vorgesehen
sein.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten
Ausführungsform
detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht der Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung zum
Verbinden sich gegenüberliegender
Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Verbindungsvorrichtung während des
Verbindens der Längsenden;
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3a-3c Schnittansichten
der Verbindungsvorrichtung, welche einen Verbindungsablauf veranschaulichen;
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4 eine
Schnittansicht eines Paars von Verbindungsschienen mit fixiertem
Schlauchfolienlängsende
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfinung, bei der die Fixierung mittels Vakuummitteln erfolgt;
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5 eine
Schnittansicht eines Paars von Fixierungsschienen mit fixierten
Schlauchfolienende gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Fixierung mittels Klemmmitteln erfolgt;
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6a-6c schematische
Schnittansichten von Fixierungsschienen mit drehbeweglichen Schienenbereichen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, welche einen Verbindungsvorgang veranschaulichen;
und
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7a-7c schematische
Schnittansichten von walzenförmig
ausgebildeten Fixierungsschienenpaaren, welche einen Verbindungsvorgang
veranschaulichen.
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In den 1 bis 3 ist eine erste Ausgestaltungsform
einer erfindungsgemässen
Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10 zum Verbinden
sich gegenüberliegender
Längsenden 12, 14 von
zwei flachliegenden Schlauchfolien 16, 18 dargestellt.
Die Schlauchfolie 16 stellt das Ende einer Schlauchfolienbahn
dar, welche während
der ersten Bestückung durch
die Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10 hindurchgeführt und
im Anschluss daran durch nicht dargestellte Rollen, Zuführ- und
Ausrichthilfen einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine hindurchgefädelt wurde,
während
die Schlauchfolie 18 den Anfang einer neuen auf eine Rolle
R aufgewickelten Schlauchfolie darstellt.
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Die Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10 umfasst
in dieser Ausführungsform
zwei Paare 20, 22 von sich quer zur Längsrichtung
der Schlauchfolienabschnitte 16, 18 erstreckenden
Fixierungsschienen 24, von denen jedes Paar 20, 22 das
flachliegende Längsende 12, 14 je
eines der beiden Schlauchfolienabschnitte 16, 18 zwischen
sich aufnimmt und von denen jede eine der in Längsrichtung der Schlauchfolienabschnitte 16, 18 der
benachbarten Fixierungsschiene des anderen Paars zugewandte Auflagefläche 26 für einen
auf diese Auflagefläche abgeklappten Überstand 28 aufweist.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Fixierungsschienen 24, wie in den 1 bis 3 durch Pfeile
angedeutet, in horizontaler und vertikaler Richtung zueinander beweglich,
so dass, wie in 3b dargestellt,
das zwischen einander zugewandten Flächen 30 eines Paars 20, 22 von
Fixierungsschienen aufgenommene Längsende 12, 14 des
Schlauchfolienabschnitts 16, 18 zwischen diesen
Flächen 30 durch
Klemmen fixiert werden kann. Die Auflageflächen 26 der Fixierungsschienen 24 weisen
in dieser Ausführungsform
Ansaugöffnungen 32 auf,
welche über
Verbindungskanäle 34 mit
einer nicht dargestellten Saugluftpumpe in Verbindung stehen, um
die auf die Auflageflächen 26 abgeklappten Überstände 28 zu
fixieren.
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Zur Erzeugung der gewünschten Überstände 28 der
Schlauchfolienabschnitte 16 bis 18 können nicht
dargestellte Vorschubmittel vorgesehen sein oder die Überstände können auch
von Hand eingestellt werden. Gege benenfalls können die Überstände 28 der Längsenden 12, 14 vor
dem Abklappen jeweils seitlich eingeschnitten werden, um das Umklappen
auf die Auflageflächen 26 zu
erleichtern.
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Nachdem die beispielsweise von Hand
abgeklappten Überstände 28 auf
den jeweiligen Auflageflächen 26 fixiert
sind, werden die beiden Fixierungsschienenpaare 20 und 22 mittels
nicht dargestellter Vorschubmittel, wie durch Pfeile in 3b veranschaulicht, in Längsrichtung
der Schlauchfolienabschnitte 16, 18 aufeinander
zu bewegt, bis die abgeklappten Überstände 28,
wie in 3c dargestellt, eng
aneinander anliegen. Hierauf werden die abgeklappten Überstände 28 mit
Hilfe von zwei in die unteren Auflageflächen 26 des zweiten
Fixierungsschienenpaars 22 eingebetteten Heizdrähten 36 oder langgestreckten
Heizpatronen nach dem Wärmeimpulsverfahren
miteinander verschweißt.
Um eine zügige
Abkühlung
der Schweißbereiche
nach dem Verschweißen
zu erreichen, ist auf jeder Schweißfolienabschnittsseite jeweils
nur ein Heizdraht 36 vorgesehen, wohingegen die Auflageflächen 26 des
anderen Paars 20 von Fixierungsschienen keine Heizdrähte aufweisen,
sondern in dem korrespondierenden Bereich massiv ausgebildet sind
und gewünschtenfalls aus
einem gut leitfähigen
Material, wie beispielsweise Kupfer, bestehen, um eine rasche Abkühlung der Schweißstellen
zu ermöglichen.
Natürlich
können
jedoch auch bei Bedarf sämtliche
Auflageflächen
Verschweißungsmittel
aufweisen. Anstelle der massiven und aus einem gut leitfähigen Material
bestehenden Bereiche können
die Auflageflächen 26 des
anderen Paars 20 von Fixierungsschienen auch aus Silikon oder
einem anderen, dem Stand der Folienschweißtechnik entsprechenden Material
bestehende, längs der
Auflageflächen 26 verlaufende
Leisten oder Bänder
umfassen.
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Nach Beendigung des Schweißvorgangs werden
die Fixierungsschienen 24 auseinandergefahren, um die Klemmung
und Fixierung der Längsenden 12, 14 der
Schlauchfolienabschnitte 16, 18 aufzuheben. Nunmehr
kann die neu angekoppelte Schlauchfolie ohne weiteres Zutun und
manuelles Einfädeln durch
die Rollen, Zuführ-
und Ausrichthilfen automatisch hindurchgezogen werden.
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Was die in den 3a bis 3c dargestellten abgeklappten Überstände 28 betrifft,
so ist es bei entsprechender Ausführung der Fixierungsschienen durchaus
möglich,
die Verschweißung
als Trennschweißung
auszuführen,
sodass nach dem Auseinanderfahren der Fixierungsschienen kein Überstand der
Folie vorliegt.
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Abgewandelte Ausgestaltungsformen
der Fixierungsschienen sind in den 4 und 5 dargestellt. Komponenten,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau
bzw. Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung
eines Anhangs "a" in der in 4 dargestellten
Ausführungsform
und unter Hinzufügung
eines Anhangs "b" in der in 5 dargestellten Ausführungsform
beschrieben. Im Folgenden wird lediglich auf die konstruktiven Unterschiede
zu der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform eingegangen.
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Die Fixierungsschienen 24a unterscheiden sich
gegenüber
den vorangehend beschriebenen Fixierungsschienen 24 im
Wesentlichen dadurch, dass die einander zugewandten Flächen 30a eines
Fixierungsschienenpaars ebenfalls Ansaugöffnungen 32a aufweisen,
welche mit Verbindungskanälen 34a und über diese
mit einer nicht dargestellten Saugluftpumpe verbunden sind. Durch
diese Ausgestaltungsform ist es möglich, die jeweiligen Folienschlauchenden an
den einander zugewandten Flächen 30a zu
fixieren, ohne dass hierfür
eine Bewegung der Fixierungsschienen 24a in horizontaler
Richtung, d.h. eine Bewegung dieser Flächen 30a aufeinander
zu notwendig wäre,
wenn ein ausreichender Zwischenraum zwischen den einander zugewandten
Flächen 30a vorgesehen
ist, der zum einen als Durchgang für die flachliegenden Schlauchfolienabschnitte
(in diesem Fall den Schlauchfolienabschnitt 18a) dient
und zum anderen eine stete Anlage der Schlauchfolienabschnitte an
den Ansaugöffnungen 32a sicherstellt.
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Die Fixierungsschienen 24b unterscheiden sich
gegenüber
den vorangehend beschriebenen Fixierungsschienen durch ihre unterschiedlichen Klemmmittel.
Gemäß dieser
Ausführungsform
werden nicht nur (wie bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3)
die zwischen einander zugewandten Flächen eines Paars von Fixierungsschienen
aufgenommenen Längsenden
des Schlauchfolienabschnitts geklemmt, sondern die abgeklappten Überstände 28b des
Schlauchfolienabschnitts 18b werden auch auf den Auflageflächen 26b mittels
Klemmleisten 38b fixiert, welche hinter die Auflageflächen 26b zurückgesetzt
und- mittels federvorgespannten Gelenkelementen 40b an
den Fixierungschienen 24b drehbar angebracht sind.
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Alternativ kann auch daran gedacht
werden, zwischen den einander zugewandten Flächen eines Paars von Fixierungsschienen
beispielsweise über pneumatische
Mittel betätigte
Haltebacken oder Membrane vorzusehen, welche zum Fixieren der Längsenden
der Schlauchfolienabschnitte aufeinander zu bewegbar oder aufwölbbar sind.
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Eine weitere abgewandelte Ausgestaltungsform
der Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung zum Verbinden sich gegenüberliegender
Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten zu einem durchgehenden
Folienschlauch ist in den 6a bis 6c dargestellt. Komponenten,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau
bzw. Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeigen unter
Hinzufügung
eines Anhangs "c" beschrieben. Im Folgenden wird lediglich auf die
konstruktiven Unterschiede zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen
eingegangen.
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Obwohl bei dieser Ausgestaltungsform
der Verbindungsvorgang der beiden Schlauchenden in horizontaler
Richtung erfolgt, kann dieser selbstverständlich auch in vertikaler oder
jeder anderen beliebigen Richtung erfolgen, was natürlich auch
für die übrigen beschriebenen
Ausführungsformen
gilt.
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Die Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10c unterscheidet
sich gegenüber
der vorangehend beschriebenen Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10 im
Wesentlichen dadurch, dass die Fixierungsschienen 24c drehbewegliche
Schienenbereiche 42c umfassen, welche über Gelenke 44c mit feststehenden
Schienenbereichen 46c verbunden und zwischen einer dem
flachliegenden Schlauchfolienabschnitt 16c, 18c zugewandten
Stellung und einer den Überstand
des Längsendes 28c abklappenden
Stellung beweglich sind. Die drehbeweglichen Schienenbereiche 42c sind
gemäß dieser
Ausführungsform
um 90° drehbar,
d.h. bis Anschläge 48c der
drehbeweglichen Schienenbereiche 42c an Anschlägen 50c der
festen Schienenbereiche 46c anliegen.
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Zum Verbinden der sich gegenüberliegenden
Längsenden 12c, 14c der
Schlauchfolienabschnitte 16c, 18c werden diese
zwischen den Fixierungsschienenpaaren 20c, 22c aufeinanderzugeschoben,
bis sich die vorderen Enden 12c, 14c der Schlauchfolien
im Bereich von Endflächen 52c der Fixierungsschienenpaare 20c, 22c befinden.
Hierauf werden die Schlauchfolienabschnitte 16c und 18c an den
in dieser Stellung einander zugewandten Anlageflächen 54c durch Ansaugen
der Schlauchhälften mittels
der Ansaugöffnungen 32c fest
an den Flächen 54c fixiert.
Nun werden, wie in 6b durch
Pfeile dargestellt, die drehbeweglichen Schienenbereiche 42c um
ihre jeweiligen Gelenke 44c gedreht, bis die Anschläge 48c der
drehbeweglichen Schienenbereiche 42c an den Anschlägen 50c der
festen Schienenbereiche 46c anliegen. Im Anschluss daran
werden die beiden Fixierungsschienenpaare 20c und 22c,
wie in 6c durch Pfeile
angedeutet, aufeinander zu bewegt, bis die abgeklappten Überstände 28c zur
Anlage aneinander kommen und mittels der Heizdrähte 36c miteinander
verschweißt
werden.
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Bei der in den 6a bis 6c beschriebenen Ausgestaltungsform
weisen lediglich die drehbeweglichen Schienenbereiche 42c im
Bereich der Anlageflächen 26c Ansaugöffnungen 32c auf,
da eine Fixierung der Läng senden 12c, 14c bzw.
der abgeklappten Überstände 28c lediglich
an den drehbeweglichen Schienenbereichen 42c als zur Ausführung der Erfindung
ausreichend angesehen wird. Jedoch können auch die festen Schienenbereiche 46c Fixierungsmittel
aufweisen. Weiterhin können
die Fixierungsschienen insgesamt beispielsweise an einem Träger drehbeweglich
gelagert sein.
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Eine weitere abgewandelte Ausgestaltungsform
der erfindungsgemäßen Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung
ist in den 7a bis 7c dargestellt. Komponenten,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau
bzw. Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung
eines Anhangs "d" beschrieben. Im Folgenden wird lediglich auf die
konstruktiven Unterschiede zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen
eingegangen.
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Die Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10d unterscheidet
sich gegenüber
der in den 6a bis 6c beschriebenen Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung 10c im
Wesentlichen dadurch, dass die drehbeweglichen Schienenbereiche
walzenförmig ausgebildet
sind. Im Bereich des Außenumfangs
der walzenförmigen
Fixierungsschienen 24d sind in dieser Ausführungsform
längs der
Fixierungsschienen 24d verlaufende Ansaugöffnungen 32d vorgesehen, welche
mit einer nicht dargestellten Saugluftpumpe verbunden sind, um die
Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d in bekannter
Weise an den Fixierungsschienen-Mantelflächen 56d zu fixieren.
Bei dieser Ausgestaltungsform werden die Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d zu
Beginn jeweils nur so weit zwischen das jeweilige Fixierungsschienenpaar 20d, 22d eingeschoben,
bis die Längsenden 12d, 14d zwischen
den walzenförmigen
Fixierungsschienen 24d der Fixierungsschienenpaare 20d und 22d angeordnet
sind. Nunmehr wird die nicht dargestellte Saugluftpumpe in Betrieb
genommen, wodurch die jeweiligen Folienhälften der Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d an
die Mantelflächen 56d angesaugt und
an diesen fixiert werden. Hierauf werden die walzenförmigen Fixierungsschie nen 24d jeweils
paarweise gegenläufig
zueinander in Richtung der in 7b dargestellten
Pfeile um Drehachsen A gedreht, wodurch eine Vorschubbewegung der
sich gegenüberliegenden
Längsenden 12d und 14d der
beiden Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d aufeinander
zu erzeugt wird. Durch diese Drehbewegung werden die Schlauchfolienabschnitte
aus einer flachliegenden Stellung in eine abgeklappte Stellung überführt, wonach
die beiden Fixierungsschienenpaare 20d und 22d,
wie in 7c durch Pfeile
angedeutet, aufeinander zu bewegt und die Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d mittels
der Heizdrähte 36d miteinander
verschweißt
werden.
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Der Vorschub der Schlauchfolienabschnitte 16d und 18d zur
Erzeugung eines gewünschten Schlauchfolienüberstands
auf der dem anderen Paar von Fixierungsschienen zugewandten Seite
eines Paars von Fixierungsschienen wird bei dieser Ausführungsform
allein durch die Drehung der Fixierungsschienen 24d erzeugt,
wobei der für
den Vorschub der Schlauchfolienabschnitte 16d, 18d notwendige
Kraftschluss zwischen den Schlauchfolienabschnitten 16d, 18d und
den Fixierungsschienen 24d auch durch einen Reibschluss
zwischen den Fixierungsschienenpaaren 20d und 22d und
den Schlauchfolienabschnitten 16d und 18d erfolgen kann.
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Durch die vorliegende Erfindung wird
eine Schlauchfolien-Verbindungsvorrichtung zum Verbinden sich gegenüberliegender
Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten zu einem durchgehenden
Folienschlauch bereitgestellt, welche bei einem einfachen und kostengünstigen
Aufbau ein sicheres Verbinden der sich gegenüberliegenden Längsenden
von zwei flachliegenden Schlauchfolienabschnitten bei gleichzeitiger
Minimierung bzw. Vermeidung von Produktionsabfällen bereitstellt.