DE10240019A1 - Abzug - Google Patents

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DE10240019A1
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Bernd Schubert
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    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • B08B15/023Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/16Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
    • F24F3/163Clean air work stations, i.e. selected areas within a space which filtered air is passed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers

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Abstract

Offenbart ist ein Abzug mit einem einen Arbeitsraum begrenzenden Gehäuse, in dem ein Schieber in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist. Der Schieber begrenzt mit einer Arbeitsplatte einen Einströmschlitz für die Zufuhr von Luft in den Arbeitsraum. Erfindungsgemäß ist zusätzlich zum Einströmschlitz ein vorzugsweise im Schieber ausgebildeter Bypass-Schlitz vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abzug, bspw. einen Tischabzug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Abzüge werden bei Laboreinrichtungen eingesetzt, um die Arbeitssicherheit beim Arbeiten mit kritischen Chemikalien, wie bspw. Gasen gewährleisten zu können.
  • In der EP 11 55 751 A3 ist ein Tischabzug offenbart, bei dem der Arbeitsraum über einen vertikal verschiebbaren Schieber zugänglich ist. In Seitenwandungen des Abzuges sind Führungsprofile für den Schieber ausgebildet, wobei die Anströmflächen der Führungsprofile in Form einer Flugzeugtragfläche ausgebildet sind und somit einen kontinuierlichen, strömungstechnisch optimierten Übergang zur benachbarten Seitenwandung darstellen. Diese strömungstechnische Optimierung hat das Ziel, insbesondere bei leicht geöffnetem Schieber Verwirbelungen und Strömungsablösungen zu verhindern, da diese Rückströmungen aus dem Arbeitsraum heraus bewirken können und somit zu einer Gefährdung der Bedienpersonen führen.
  • Es zeigte sich jedoch, dass diese strömungstechnische Optimierung der Anströmflächen der Seitenwandungen nicht ausreicht, um derartige Rückströmungen zuverlässig ausschließen zu können.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Abzug zu schaffen, bei dem die Gefahr von Rückströmungen verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abzug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist zusätzlich zu dem herkömmlichen, durch einen Schieber und eine Arbeitsplatte des Abzugs begrenzten horizontal verlaufenden Schlitz noch ein weiterer, im Schieber vorgesehener Bypass-Schlitz vorgesehen, über den zusätzlich Luft in das Gehäuse eintreten kann. Diese zusätzliche Luftströmung kann überraschenderweise die Wirbelbildung innerhalb des Gehäuses verringern und ermöglicht eine gezielte Abluftführung zur Gehäuserückwand hin.
  • Vorteilhafterweise ist der Bypass-Schlitz oberhalb des Schiebergriffs ausgebildet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Schiebergriff eine konkav zum Bypass-Schlitz abfallende Luft-Führungsfläche.
  • Die lichte Weite des Bypass-Schlitzes beträgt vorzugsweise 3 mm.
  • Die Ausbildung des Bypass-Schlitzes ist besonders einfach, wenn der Schieber einen Profilrahmen hat, an dessen unterer Seitenkante Stützschenkel zur Befestigung des Schiebergriffes ausgebildet sind.
  • Die untere, zum Einströmschlitz weisende Fläche des Schiebergriffs wird vorzugsweise ebenfalls als konkav gekrümmte Führungsfläche ausgebildet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an den Seitenwandungen des Abzugs Führungsprofile für den Schieber angeordnet, wobei Seitenschlitze in diesem Führungsprofil ausgebildet oder zumindest einseitig durch dieses begrenzt sind. Es zeigte sich, dass durch diese vertikal verlaufenden Seitenschlitze eine Stabilisierung der Luftströmung entlang der Seitenwandungen herbeigeführt werden kann, so dass die Eingangs beschriebenen Verwirbelungen und die damit einher gehenden Rückströmungen auf ein vernachlässigbares Minimum eingeschränkt werden können.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tischabzugs;
  • 2 eine geschnittene Detaildarstellung des Abzugs aus 1;
  • 3 eine weitere Detaildarstellung des Abzugs aus 1;
  • 4 eine Detailansicht eines Schiebers des Abzugs;
  • 5 Draufsichten auf ein Führungsprofil und ein Trägerprofil des Abzugs aus 1 und
  • 6 eine weitere Detailansicht des Abzugs aus 1.
  • Dieser in 1 dargestellte Abzug 1 hat ein eine Tischplatte 3 tragendes Tischgestell 2, auf dem ein Gehäuse 4 abgestützt ist. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer Rückwandung 6 und zwei Seitenwandungen 8, 10. Die Vorderseite des Gehäuses 4 ist durch eine Blende 12, ein stationäres Frontglas 14 sowie einen in Vertikalrichtung verschiebbaren Schieber 16 gebildet, der in Führungen 18 der Seitenwandungen geführt ist. Der Schieber 16 selbst ist wieder mit nicht dargestellten Horizontalschiebern ausgeführt, die es ermöglichen, eine zusätzliche Zugriffsöffnung in den vom Gehäuse 4 umgriffenen Arbeitsraum 20 auszubilden.
  • Das Gehäuse 4 hat desweiteren noch ein den Arbeitsraum 20 nach oben hin abschließendes Dach 22 und eine Absaugung 24, über die Luft und eventuell im Arbeitsraum 20 vorhandene Gase abgesaugt werden können. Die Frischluftzufuhr erfolgt herkömmlicherweise über einen Einströmschlitz 26, der zwischen der in 1 unteren, tischplattenseitigen Kante des Schiebers 26 und der Tischplatte 3 verbleibt.
  • 2 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf den Bereich einer Führung 18 des Abzugs 1, wobei die Schnittlinie etwa im Bereich der Frontblende 12 verläuft. In dieser Darstellung sieht man die Führung 18 mit dem darin geführten Schieber 16 – das Frontglas 14 ist der Einfachheit halber weggelassen – sowie einen Teil des Dachs 22, die Frontblende 12 und einen an der unteren Kante des Schiebers 16 befestigten Schiebergriff 28, der sich vom Schieber 16 nach vorne zur Bedienperson hin erstreckt. Die Anströmkante der Tischplatte 3 und das Profil des Schiebergriffs 28 sind so ausgewählt, dass die Luftströmung möglichst wirbelfrei in den Arbeitsraum 20 eintreten kann.
  • In der Darstellung gemäß 2 ist desweiteren eine an der Führung 18 befestigte Anzeige- und Bedieneinrichtung 30 gezeigt, über die die Absaugung 24 und somit die Frischluftmenge steuerbar ist. Desweiteren ist mit dem Bezugszeichen 32 ein Sensor bezeichnet, über den zur Absicherung des Abzugs die Schieberposition 16 erfassbar ist.
  • Wie desweiteren 2 entnehmbar ist, hat die Seitenwandung 8 eine Wandplatte 34, die in ein vertikal (Ansicht nach 1) verlaufendes Trägerprofil 36 eingesetzt ist. Die Führung 18 hat ein Führungsprofil 38, in dem Führungsausnehmungen 40, 42 zur Führung des Schiebers 16 (40) und des nicht dargestellten Frontglases 14 (42) vorgesehen sind. Weitere Einzelheiten des Führungsprofils 38 und des Trägerprofils 36 werden weiter unten an Hand von 4 erläutert.
  • Gemäß 2 begrenzen das Führungsprofil 38 und das Trägerprofil 36 einen seitlich vom Schieber 16 verlaufenden Seitenschlitz 44, über den Frischluft in Pfeilrichtung von der Umgebung in den Arbeitsraum 20 eintreten kann. Die Geometrie dieses Seitenschlitzes 44 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, dass die Frischluft seitlich angesaugt und dann ebenfalls in Querrichtung in den Arbeitsraum 20 einströmt.
  • In 3 ist eine Detaildarstellung des unteren linken Ecks des Gehäuses 4 dargestellt.
  • In dieser Darstellung ist das strömungsoptimierte Profil des Schiebergriffs 28 zu erkennen, das mit einem Abstand von 3 mm (Hinterlüftungsspalt/Bypass) an die untere Seitenkante des Schiebers 16 angesetzt ist. Dieser Schieber 16 hat einen Schieberrahmen 84, in dem mittels Führungen 48, 50, 52 drei horizontal verschiebbare Schieberabschnitte (nicht dargestellt) geführt sind.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung des unteren, in 3 dargestellten Bereichs des Schieberrahmens 84. Der Rahmen ist wiederum aus Stranggussprofilen hergestellt. Der Schiebergriff 28 ist über einstückig am Schieberrahmen 84 ausgebildete Stützschenkel 88 an einer unteren Seitenkante 86 des Schieberrahmens 84 derart befestigt, dass zwischen dieser Seitenkante 86 und der benachbarten Anlagefläche 90 ein Bypass-Schlitz 82 ausgebildet wird, durch den in Pfeilrichtung eine zusätzliche Bypass-Strömung in den Arbeitsraum 20 eintreten kann. An der in 4 oben liegenden Führungsfläche 92 sind nach oben zum Rahmen 84 hin vorspringende Vorsprünge 98 ausgebildet, die die Stützschenkel 88 des Rahmens 84 hintergreifen, so dass der Schiebergriff 28 lagefixiert ist.
  • Durch den Bypass-Schlitz 82 wird eine Art Hinterlüftung ausgebildet, über die ein zusätzlicher Luftstrom zu der durch den Einströmschlitz 26 eintretenden Strömung (strichpunktiert in 4) aufgebaut wird, die zu einer erheblichen Stabilisierung und Vergleichmäßigung der Strömung innerhalb des Arbeitsraums 20 führt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe h des Bypass-Schlitzes 82 3 mm. Das Profil des Schiebergriffs 21 ist so ausgebildet, dass durch eine konkav nach oben gekrümmte Führungsfläche 92 eine Luftströmung hin zum Bypass-Schlitz 82 geleitet wird, während durch eine untere konkave Fläche 94 des Schiebergriffs 28 die Luft von unten her hin zum Einströmschlitz 26 geführt ist. Eine Vorderfläche 96 des Schiebergriffs 28 ist strömungsgünstig abgerundet.
  • Der vorstehend beschriebene Einströmschlitz 26 befindet sich zwischen der strichpunktiert angedeuteten Anströmkante der Tischplatte 2 sowie der Anströmfläche des Schiebergriffs 28. Dieser in 3 gezeigte Einströmschlitz 26 ist in der vollständig abgesenkten Position des Schiebers 16 minimal.
  • Der beschriebene Seitenschlitz 44 mündet zwischen dem Führungsprofil 38 und dem Trägerprofil 36, so dass zusätzlich zu der im wesentlichen in Horizontalrichtung ausgerichteten Strömung entlang der Tischplatte 2 durch den Einströmschlitz 26 eine im wesentlichen in Vertikalrichtung ausgerichtete Strömung durch die beidseitig des Schiebers 16 angeordneten Seitenschlitze 44 vorliegt.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf die Profile, mit denen das Trägerprofil 36 und das Führungsprofil 38 ausgebildet sind. Wie erwähnt, sind die beiden Profile 36, 38 aus Metall, vorzugsweise als Stranggussprofil hergestellt. Das Führungprofil 38 hat einen Grundkörper 50, der sich im wesentlichen in Richtung der Seitenwandung erstreckt und in dem die Führungsausnehmungen 40 für den Schieber 16 und 42 für die Frontblende 12 ausgebildet sind.
  • Die vom Arbeitsraum 20 weggewandte Seitenfläche des Grundkörpers 50 bildet eine Schlitzwand 52 des Seitenschlitzes 44. Der Grundkörper 50 geht in einen Anströmkörper 54 über, wobei der rechte, in einem Anströmkörper 54 endende Teil der Schlitzwand 52 als konkaver Leitabschnitt 56 ausgebildet ist, der in einer Nase 58 des Anströmkörpers 54 übergeht. Im Anschluss an die Nase 58 ist am Anströmkörper 54 eine konvex gekrümmte Anströmfläche 60 ausgebildet, die sich von der Nase 58 bis zu einer Führungsschulter 62 für den in 4 nicht dargestellten Schieber 16 erstreckt. D. h., über die Führungsschulter 62 ist der Anströmkörper 54 wieder auf die Breite des Grundkörpers 50 zurückgestuft.
  • Die Anströmfläche 60 und der konkave Leitabschnitt 56 sind so gewählt, dass eine optimale Strömungsführung zum Seitenschlitz 44 bzw. zum Einströmschlitz 26 gewährleistet ist, wobei allerdings im Gegensatz zum eingangs beschriebenen Stand der Technik kein tragflügelähnliches Profil verwendet wird.
  • Das die Wandplatte 34 umgreifende Trägerprofil 36 hat eine Basis 64, von der aus sich ein Schenkel 66 in Richtung zur Nase 58 erstreckt. Dieser verläuft im Parallelabstand zum Grundkörper 50 und bildet eine zweite Schlitzwand 68. Die Länge des Schenkels 66 ist etwa so gewählt, dass dieser in dem Bereich endet, in dem der Leitabschnitt 56 des Anströmkörpers 54 beginnt. D. h., die Einströmmündung 70 des zweiten Schlitzes 44 liegt seitlich an der Außenfläche der Seitenwandung 8.
  • Die arbeitsraumseitige Ausströmmündung 42 wird einerseits durch die Grundfläche der Basis 64 und andererseits durch den benachbarten Stirnflächenabschnitt des Grundkörpers 50 begrenzt. D. h., der Einströmschlitz ist in diesem Bereich gegenüber dem durch die Schlitzwände 68 und 52 begrenzten Abschnitt rechtwinklig abgewickelt und mündet über eine Ausströmmündung 72 seitlich im Arbeitsraum 20.
  • Wie in 5 desweiteren angedeutet ist, sind die beiden Profile 36, 38 über geeignete Verbindungselemente 74 miteinander verbunden.
  • Stromabwärts der Ausströmmündung 72 ist an der Basis 64 des Trägerprofils 36 ein Schlitz vorgesehen, in den eine gestrichelt angedeutete, in den Arbeitsraum 20 auskragende Rückhalteplatte 78 eingesetzt werden kann. Durch diese Rückhalteplatte 78 lässt sich die Gefahr einer Rückströmung vom Arbeitsraum 20 nach Außen hin weiter verringern.
  • In 6 ist eine dreidimensionale Darstellung der vorgeschriebenen Führung 18 gezeigt. Demgemäß ist die Frontblende 12 im Übergangsbereich zwischen der Anströmfläche 60 und der Führungsschulter 62 bündig an die Anströmfläche 60 angesetzt. Die Nase 58 ragt seitlich weg von der Frontblende 12 und entsprechend auch vom Schieber 16 (nicht dargestellt) und begrenzt die seitlich gelegene Einströmmündung 70 des Seitenschlitzes 44. Die Ausströmöffnung 72 mündet ebenfalls seitlich in den Arbeitsraum 20 ein. Desweiteren erkennbar sind die beiden Führungsausnehmungen 40, 42, in denen der Schieber 16 bzw. das Frontglas 14 gelagert sind.
  • Prinzipiell kann in die Führung 40 und im Bereich der vorspringenden Führungsschulter 62 eine eigene Führung eingesetzt werden, in der wiederum der Schieber vertikal verschiebbar gelagert ist.
  • An der Rückwandung 6 des Gehäuses 4 sind gemäß 1 drei von der Abluft durchströmte Absaugkörper 80 angeordnet, die sich in Vertikalrichtung von einem Bereich oberhalb der Tischplatte 3 bis unterhalb der Absaugung 24 erstrecken. Über die im Parallelabstand angeordneten Absaugkörper 80 kann die Abströmung der Abluft entlang der Rückwandung 6 wesentlich gegenüber herkömmlichen Lösungen verbessert werden. Hinsichtlich konstruktiver Einzelheiten der Absaugkörper sei auf die Parallelanmeldung der Anmelderin verwiesen.
  • Vergleichsversuche zeigten, dass durch die erfindungsgemäße Lösung mit einem herkömmlichen, eventuell strömungsoptimierten Einströmschlitz und den beiden erfindungsgemäßen, vertikal verlaufenden Seitenschlitzen 44 Strömungsablösungen insbesondere im Einströmbereich des Abzugs verhindert werden können, so dass die Gefahr einer Rückströmung minimiert und auch hohen Anforderungen an die Arbeitssicherheit Genüge getan wird.
  • Offenbart ist ein Abzug mit einem einen Arbeitsraum begrenzenden Gehäuse, in dem ein Schieber in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist. Der Schieber begrenzt mit einer Arbeitsplatte einen Einströmschlitz für die Zufuhr von Luft in den Arbeitsraum. Erfindungsgemäß ist zusätzlich zum Einströmschlitz ein vorzugsweise im Schieber ausgebildeter Bypass-Schlitz vorgesehen.
  • 1
    Abzug
    2
    Tischgestell
    3
    Tischplatte
    4
    Gehäuse
    6
    Rückwandung
    8
    Seitenwandung
    10
    Seitenwandung
    12
    Frontblende
    14
    Frontglas
    16
    Schieber
    18
    Führungen
    20
    Arbeitsraum
    22
    Dach
    24
    Absaugung
    26
    Einströmschlitz
    28
    Schiebergriff
    30
    Anzeige- und Bedieneinrichtung
    32
    Sensor
    34
    Wandplatte
    36
    Trägerprofil
    38
    Führungsprofil
    40
    Führungsausnehmung
    42
    Führungsausnehmung
    44
    Seitenschlitz
    46
    Glas
    50
    Grundkörper
    52
    Schlitzwand
    54
    Anströmkörper
    56
    Leitabschnitt
    58
    Nase
    60
    Anströmfläche
    62
    Führungsschulter
    64
    Basis
    66
    Schenkel
    68
    Schlitzwand
    70
    Einströmmündung
    72
    Ausströmmündung
    74
    Verbindungselemente
    76
    Schlitz
    78
    Rückhalteplatte
    80
    Absaugkörper
    82
    Bypass-Schlitz
    84
    Schieberrahmen
    86
    Seitenkante
    88
    Stützschenkel
    90
    Anlagefläche
    92
    Führungsfläche
    94
    Fläche
    96
    Vorderfläche
    98
    Vorsprung

Claims (7)

  1. Abzug mit einem einen Arbeitsraum begrenzenden Gehäuse (4), das eine Rückwandung (6), zwei Seitenwandungen (8), (10), ein Dach (22) und einen Schieber (16) hat, der mit einer Tischplatte (2) einen Einströmschlitz (26) begrenzt, durch den Luft in den Arbeitsraum (20) einströmen und über eine Absaugung (24) abströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Schieber (16) ein im Abstand zum Einströmschlitz (26) verlaufender Bypass-Schlitz (88) angeordnet ist.
  2. Abzug nach Patenanspruch 1, wobei an den Seitenwandungen (8, 10) Führungsprofile (38) angeordnet sind, in denen jeweils ein Seitenschlitz (44) ausgebildet oder zumindest abschnittsweise durch diese begrenzt ist.
  3. Abzug nach Patentanspruch 11, wobei der Bypass-Schlitz (82) oberhalb eines Schiebergriffs (28) ausgebildet ist.
  4. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Schiebergriff (28) eine zum Bypass-Schlitz (82) hin abfallende konvex gekrümmte Führungsfläche (92) hat.
  5. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die lichte Weite (h) des Bypass-Schlitzes (82) etwa 3 mm beträgt.
  6. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Schieber (16) einen Profil-Schieberrahmen (84) hat, an dessen unterer Kante Stützschenkel (88) zur Befestigung des Schiebergriffs (28) ausgebildet sind.
  7. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Schiebergriff eine sich konkav zum Einströmschlitz (26) hin erstreckende Fläche (34) hat.
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