DE10239912B4 - Steuervorrichtung und Verfahren zur Steuerung für ein automatisch und manuell schaltbares Wechselgetriebe - Google Patents

Steuervorrichtung und Verfahren zur Steuerung für ein automatisch und manuell schaltbares Wechselgetriebe Download PDF

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Abstract

Steuervorrichtung für ein automatisch und manuell schaltbares Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einem Getriebesteuergerät (14) und einer Wählelementanordnung (12), wobei die Wählelementanordnung (12) derart ausgebildet ist, dass ein Wählelement (74) in Automatikgetriebemodi zugeordnete Automatikstellungen und in eine einem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung überführt werden kann und dass das Wählelement (74) ausgehend von der dem manuellen Bedienmodus zugeordneten Grundstellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung in mindestens eine weitere Stellung überführt werden kann, wobei mindestens ein Positionssensor (60, 62) in der Wählelementanordnung (12) vorgesehen ist, durch den eine Position des Wählelements (74) in der mindestens einen weiteren Stellung erfassbar ist, wobei das Getriebesteuergerät (14) derart mit dem mindestens einen Positionssensor (60, 62) durch eine Schnittstelle mit n Leitungen (18, 20, 22) gekoppelt ist, dass ein die Position des Wählelements (74) vermittelndes Signal von dem mindestens einen Positionssensor (60, 62) an das Getriebesteuergerät (14) über die Schnittstelle übermittelt werden kann, wobei die Wählelementanordnung (12) mindestens...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und Verfahren zur Steuerung für ein automatisch und manuell schaltbares Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einem Getriebesteuergerät und einer Wählelementanordnung. Die Wählelementanordnung ist dabei derart ausgebildet, dass ein Wählelement in Automatikgetriebmodi zugeordnete Automatikstellungen und in eine einem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung überführt werden kann. Das Wählelement kann außerdem ausgehend von der dem manuellen Bedienmodus zugeordneten Grundstellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung in mindestens eine weitere Stellung überführt werden. In der Wählelementanordnung ist ein Positionssensor vorgesehen, durch den eine Position des Wählelements in der mindestens einen weiteren Stellung erfassbar ist, wobei das Getriebesteuergerät derart mit dem mindestens einen Positionssensor durch eine Schnittstelle gekoppelt ist, dass ein die Position des Wählelements vermittelndes Signal von dem mindestens einen Positionssensor an das Getriebesteuergerät über die Schnittstelle übermittelt werden kann. Die Erfindung betrifft außerdem ein entsprechendes Verfahren zur Steuerung eines automatisch und manuell schaltbaren Wechselgetriebes.
  • In heutigen Personenkraftwagen mit Automatikgetrieben gibt es neben den Getriebestellungen P, R, N, D und S häufig eine sogenannte M-Gasse, in der die Übersetzung manuell gewählt werden kann. In dieser M-Gasse können durch das Wählelement ausgehend von einer Grundstellung unterschiedliche Getriebeübersetzungsstufen manuell eingestellt werden, indem das Wählelement nach vorne (Tip+, Hochschaltung) oder nach hinten (Tip-, Runterschaltung) gedrückt wird. In den Stellungen Tip+ und Tip– rastiert das Wählelement jedoch nicht, sondern bewegt sich selbständig wieder in die Grundstellung. In der Wählelementanordnung können weiterhin Positionsgeber bzw. nach dem Hall-Prinzip funktionierende Hall-Geber angeordnet sein, die über einen an dem Wählelement vorgesehenen Dauermagneten in den Wählhebelpositionen Grundstellung, Tip+ und Tip– aktivierbar sind und über elektrische Leitungen ein entsprechendes elektrisches Signal an das Getriebesteuergerät abgeben. Auf diese Weise ist die Position des Wählelements in der M-Gasse erfassbar und durch ein Signal an das Getriebesteuergerät übermittelbar. Eine derartige gattungsgemäße Steuervorrichtung ist in der Offenlegungsschrift DE 199 38 528 A1 offenbart.
  • In einer weiteren bekannten Steuervorrichtung sind zumindest für die Getriebestellungen P, R, N, D und S Anzeigeelemente, vorzugsweise Leuchtdioden und Piktogramme, vorgesehen, die die jeweilige Wählelementstellung kennzeichnen. Befindet sich das Wählelement beispielsweise in Position P, so kann eine dieser Position zugeordnete Leuchtdiode hell leuchten, während die den anderen Stellungen zugeordneten Leuchtdioden entweder gar nicht oder dunkler leuchten. Um diese Funktionen zu erfüllen, enthält die Steuervorrichtung eine aufwendige Elektronik. Diese weist einen Anschluss für die Beleuchtungsstärke, Sensoren für die Erfassung der Wählelementstellungen, eine Spannungsversorgung und eine Funktionslogik auf. Kombiniert man diese Ausführungsform mit der oben beschriebenen gattungsgemäßen Steuervorrichtung, erhält man ein sehr aufwendiges, komplexes System, bei dem die erforderlichen Bauelemente Kosten verursachen, störanfällig sind und zudem kaum in dem für die Wählelementanordnung vorgesehenen Volumen unterzubringen sind.
  • Aus der DE 38 32 971 A1 ist ebenfalls eine Steuervorrichtung mit aufwendiger Elektronik bekannt, bei der für Automatikgetriebestellungen Anzeigeelemente vorgesehen sind. Da neben den Automatikstellungen auch noch manuelle Getriebeübersetzungsänderungen realisiert sind, sind auch für diese Wählelementstellungen Anzeigeelemente vorgesehen. Erfasst werden die einzelnen Stellungen des Wählelements durch mehrere Sensoren, wobei zur Kontrolle auch die tatsächliche, manuell gewählte Getriebeübersetzung ermittelt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Steuervorrichtung derart weiterzubilden, dass eine Anzeigefunktion bezüglich der Stellungen des Wählelements in der Wählelementanordnung realisiert ist, ohne die beschriebenen Nachteile einer Kombination der Funktionen in Kauf nehmen zu müssen. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, ein entsprechendes Verfahren zur Steuerung eines automatisch und manuell schaltbaren Wechselgetriebes bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche.
  • Es ist eine gattungsgemäße Steuervorrichtung vorgesehen, deren Wählelementanordnung mindestens ein Anzeigeelement umfasst, durch das mindestens eine der Automatikstellungen und/oder die Grundstellung und/oder mindestens eine weitere Stellung des Wählelements angezeigt werden kann, wobei die Schnittstelle, durch die das Getriebesteuergerät und der mindestens eine Positionssensor gekoppelt sind, derart ausgebildet ist, dass von dem Getriebesteuergerät über die Schnittstelle ein eine Automatikstellung des Wählelements vermittelndes Signal und/oder ein eine Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelements vermittelndes Signal an mindestens ein Anzeigeelement der Wählelementanordnung übermittelt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass über eine geeignete Schnittstelle sowohl ein eine Automatikstellung des Wählelements vermittelndes Signal und/oder ein eine Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelements vermittelndes Signal vom Getriebesteuergerät zur Wählelementanordnung als auch ein die Position des Wählelements in der mindestens einen weiteren Stellung vermittelndes Signal von der Wählelementanordnung zum Getriebesteuergerät übertragen werden können. Auf Grund dieser bi-direktionalen Übertragungsmöglichkeit kann darauf verzichtet werden, die Automatikstellungen innerhalb der Wählelementanordnung zu erfassen. Es kann vielmehr die Tatsache genutzt werden, dass das Wählelement mechanisch mit dem Getriebe des Fahrzeugs verbunden ist, so dass die Automatikstellungen ohnehin über das Wechselgetriebe durch das Getriebesteuergerät erfasst werden können. Die Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, dass die geforderte Funktionalität mit minimalem Elektronikaufwand realisierbar ist und durch die Verminderung der Bauteilanzahl sowohl Platz als auch Kosten eingespart werden können.
  • Eine erste besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, dass das eine Automatikstellung des Wählelements vermittelnde Signal durch eine binäre Kodierung übertragen werden kann. Dadurch werden Störungen vermieden, wie sie etwa bei einer analogen Übertragung auftreten können.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Steuervorrichtung derart ausgebildet, dass das eine Beleuchtungsstärke des mindestens einen Anzeigeelements vermittelnde Signal mittels einer Signalpegeldauer übertragen werden kann. Neben der Beleuchtungsstärke kann daher durch ein- und dasselbe Signal außerdem noch eine andere Information übertragen werden.
  • Die Wählelementanordnung kann außerdem einen Demultiplexer umfassen, durch den das eine Automatikstellung des Wählelements vermittelnde Signal und/oder das die Beleuchtungsstärke vermittelnde Signal entschlüsselt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, dass durch den mindestens einen Positionssensor auch die Position des Wählelements in der Grundstellung erfasst werden kann. Alternativ kann die erfindungsgemäße Steuervorrichtung auch derart ausgebildet sein, dass die Grundstellung des Wählelements gleichzeitig eine Automatikstellung ist, die über das Wechselgetriebe durch das Getriebesteuergerät erfasst werden kann. Vorteilhafterweise wird also in beiden Varianten bereits die Grundstellung des Wählelements erfasst, so dass daraufhin Vorkehrungen getroffen werden können, die die Detektierbarkeit der Bewegung des Wählelements in mindestens eine weitere Stellung gewährleisten.
  • So kann das Getriebesteuergerät vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass es bei erfasster Grundstellung ein Signal erzeugt, das bei dem Überführen des Wählelements von der Grundstellung in die mindestens eine weitere Stellung durch den Positionssensor zu dem die Position des Wählelements vermittelnden Signal modifiziert wird.
  • Das Getriebesteuergerät kann aber auch derart ausgebildet sein, dass auf das Überführen des Wählelements von der erfassten Grundstellung in die mindestens eine weitere Stellung hin, die durch den Positionssensor erfasst wird und dem Getriebesteuergerät durch ein die Position des Wählelements vermittelndes Signal übermittelt wird, durch das Getriebesteuergerät ein Signal erzeugt wird, das durch den Positionssensor, der die mindestens eine weitere Stellung erfasst, zu einem weiteren die Position des Wählelements vermittelnden Signal modifiziert wird. Diese Ausführungsform ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Grundstellung des Wählelements gleichzeitig eine Automatikstellung ist, da es in diesem Fall zweckmäßig ist, erst bei der Überführung des Wählelements von der erfassten Grundstellung in die mindestens eine weitere Stellung durch das Getriebesteuergerät eine Art Diagnosesignal zu erzeugen.
  • Das Getriebesteuergerät kann derart ausgebildet und mit dem Wechselgetriebe gekoppelt sein, dass das Wechselgetriebe auf das und/oder das weitere die Position des Wählelements vermittelnde Signal hin durch das Getriebesteuergerät in eine geänderte Übersetzung überführt werden kann.
  • Die Schnittstelle umfasst mindestens n Leitungen. Die Anzahl der Leitungen richtet sich nach der Anzahl der anzuzeigenden Stellungen des Wählelements. Sollen beispielsweise a Anzeigeelemente gesteuert werden und werden die Signale durch eine binäre Kodierung übertragen, so ergibt sich die Anzahl der benötigten Leitungen n der Schnittstelle aus der Gleichung 2n – 1 ≥ a.
  • Die Subtraktion der Zahl 1 ergibt sich dabei daraus, dass das Signal „alle Leitungen Pegel 0" nicht belegt sein sollte, da bei „Zündung aus" dann immer eine bestimmte Anzeige aktiviert wäre. Die a Anzeigeelemente können der mindestens einen Automatikstellung und/oder der Grundstellung und/oder mindestens einer weiteren Stellung zugeordnet sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der mindestens eine Positionssensor zum Erfassen der Position des Wählelements in der mindestens einen weiteren Stellung und gegebenenfalls in der Grundstellung mindestens einen Schalter umfasst, durch den in seiner geschlossenen Stellung mindestens zwei der Leitungen der Schnittstelle verbunden werden können. Dabei handelt es sich um eine besonders zweckmäßige und kostengünstige Realisierung des Positionssensors.
  • Außerdem kann die Schnittstelle mindestens eine Diode zur Richtungsbegrenzung eines Stroms umfassen, die derart angeordnet ist, dass zur Funktionsdiagnose des mindestens einen Schalters durch das Getriebesteuergerät Diagnosesignale über die Schnittstelle gesendet werden können, wenn mindestens ein Schalter in geschlossener Stellung ist, ohne dass das eine Automatikstellung des Wählelements vermittelnde Signal und/oder das eine Beleuchtungsstärke des mindestens einen Anzeigeelements vermittelnde Signal geändert wird. Diese Funktionsdiagnose kann folglich dann durchgeführt werden, wenn sich das Wählelement in einer der Automatikstellungen befindet und die Funktionsfähigkeit des mindestens einen Schalters daher noch nicht notwendig ist. Eine derartige Diagnose des mindestens einen Schalters ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise Fehler bei der manuellen Schaltung des Wechselgetriebes vermieden werden können. Es handelt sich daher um eine Ausgestaltung, die zusätzlich Sicherheit gewährleistet.
  • Außerdem ist ein Verfahren zur Steuerung eines automatisch und manuell schaltbaren Wechselgetriebes für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das folgende Schritte umfasst: In einem ersten Schritt werden ein Getriebesteuergerät und eine Wählelementanordnung bereitgestellt. Die Wählelementanordnung umfasst ein Wählelement zur Überführung in Automatikgetriebemodi zugeordnete Automatikstellungen, in eine einem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung und ausgehend von der dem manuellen Bedienmodus zugeordneten Grundstellung in mindestens eine weitere Stellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung. Die Wählelementanordnung umfasst weiterhin mindestens einen Positionssensor zum Erfassen einer Position des Wählelements in der mindestens einen weiteren Stellung. Außerdem ist in der Wählelementanordnung mindestens ein Anzeigeelement zum Anzeigen mindestens einer der Automatikstellungen und/oder der Grundstellungen und/oder der mindestens einen weiteren Stellung des Wählelements vorgesehen. In einem nächsten Schritt wird ein eine Automatikstellung des Wählelements vermittelndes Signal und/oder ein eine Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelements vermittelndes Signal von dem Getriebesteuergerät über eine Schnittstelle an mindestens ein Anzeigeelement übermittelt. Das Wählelement wird über die dem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung in eine weitere Stellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung überführt. Dabei wird die mindestens eine weitere Stellung durch den mindestens einen Positionssensor erfasst. Außerdem wird ein die Position des Wählelements vermittelndes Signal von dem mindestens einen Positionssensor der Wählelementanordnung über die Schnittstelle an das Getriebesteuergerät übermittelt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können auch die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung erwähnten Ausgestaltungen realisiert werden.
  • Weitere Vorteile gehen aus den im Folgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung von Teilsignalen, die auf eine Schnittstelle einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung gegeben werden;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Abwandlung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
  • 4 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Schaltkulisse mit Positionssensoren und einem Wählelement in einer Automatikstellung des Wählelements der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung von Positionssensoren und einem Wählelement in einer Grundstellung des Wählelements der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
  • 6 eine schematische Darstellung von Positionssensoren und einem Wählelement in einer Tip+-Stellung des Wählelements der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung; und
  • 7 eine schematische Darstellungen von Positionssensoren und einem Wählelement in einer Tip– -Stellung des Wählelements der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.
  • Gleiche Bauteile weisen in den Figuren die gleichen Bezugszahlen auf.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 10. Die Steuervorrichtung 10 umfasst eine Wählelementanordnung 12 und ein Getriebesteuergerät 14, die über eine Schnittstelle mit drei Leitungen 18, 20 und 22 miteinander gekoppelt sind. Innerhalb der Wählelementanordnung 12 ist die Schnittstelle mit einem Demultiplexer 24 zur Entschlüsselung der über die Schnittstelle übermittelten Signale verbunden. Der Demultiplexer 24 steuert sieben Anzeigeelemente 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 an, die die aktuelle Stellung eines in 1 nicht dargestellten Wählelementes anzeigen. Fünf der Anzeigelemente 26, 28, 30, 32, 34 sind den Automatikstellungen des Wählelementes zugeordnet, während zwei der Anzeigeelemente 36, 38 Stellungen des Wählelements zugeordnet sind, die in einem manuellen Bedienmodus des Wechselgetriebes gewählt werden. Die Anzahl der Anzeigeelemente kann alternativ kleiner o der größer gewählt werden. In einer alternativen Ausführungsform kann auch ein einziges Anzeigeelement vorgesehen sein, das die unterschiedlichen Stellungen des Wählelements durch die Darstellung unterschiedlicher Buchstaben, Zahlen und/oder Symbole anzeigt. Die in 1 dargestellten Anzeigeelemente 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 weisen Leuchtdioden auf, deren Beleuchtungsstärke variabel ist. Durch eine Ansteuerung eines Grundausleuchtungsanschlusses 40 innerhalb der Wählelementanordnung wird eine Grundbeleuchtung durch die Anzeigeelemente 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 gewährleistet, wenn dies auf Grund der äußeren Bedingungen, insbesondere Dunkelheit, erforderlich sein sollte. Das Getriebesteuergerät 14 umfasst drei Ausgänge 42, 44 und 46, um Signale auf die Schnittstelle zu geben. Weiterhin sind drei Eingänge 48, 50 und 52 vorgesehen, um über die Schnittstelle Signale zu empfangen. Die drei Leitungen 18, 20 und 22 der Schnittstelle sind über die Widerstände 54, 56 und 58 mit Masse verbunden. Jeweils zwei der Leitungen 18, 20 und 22 sind mit einem Schalter 60, 62 verbindbar. Die beiden Schalter 60 und 62 dienen als Positionssensoren für die Stellungen des Wählelements in einem manuellen Bedienmodus. Sind beide Schalter 60, 62 geschlossen, bedeutet dies, dass sich das Wählelement in einer Grundstellung des manuellen Bedienmodus befindet. Ist nur der erste Schalter 60 geschlossen, befindet sich das Wählelement in einer weiteren Stellung, nämlich in der Position Tip+. Ist lediglich der zweite Schalter 62 geschlossen, befindet sich das Wählelement in einer anderen weiteren Stellung, nämlich in der Position Tip-. Wird von dem Getriebesteuergerät 14 über die Ausgänge ein Signal auf die Schnittstelle gegeben, so wird dieses Signal durch das Schließen eines der Schalter oder beider Schalter modifiziert, so dass das modifizierte Signal über die Eingänge 48, 50 und 52 von dem Getriebesteuergerät 14 erfasst werden kann. Auf diese Weise wird die Stellung des Wählelements in dem manuellen Bedienmodus von der Wählelementanordnung 12 an das Getriebesteuergerät 14 übermittelt. Außerdem kann von dem Getriebesteuergerät 14 ein Signal an die Wählelementanordnung 12 über die Schnittstelle gesendet werden, durch das ein Anzeigeelement aktiviert wird und/oder eine Beleuchtungsstärke kodiert wird. Mit Hilfe der Schnittstelle können also mehrere Funktionen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 10 realisiert werden.
  • In 2 sind schematisch Teilsignale dargestellt, die von dem Getriebesteuergerät 14 auf die Leitungen 18, 20 und 22 gegeben werden, wobei drei solcher Teilsignale ein Signal ergeben. Während das Teilsignal „0" ein Low-Pegel-Signal ist, werden bei einem Teilsignal „D", das der Leitungsdiagnose dient, kurze Peaks auf High-Pegel gesendet. Auf Adressleitungen des Demultiplexers 24 wirkt das Teilsignal „D" wie das Teilsignal „0". Teilsignal „1" ist ein High-Pegel-Signal und wirkt auf die Adressleitungen des Demultiplexers 24 invers zu Teilsignal „0". Teilsignal „B" wirkt auf die Adressleitungen des Demultiplexers 24 wie Teilsignal „1" und gibt zusätzlich über die Differenz der Dauer des High-Pegels die Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelementes 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 an. Durch die Zeitdauer des High-Pegels sind die Teilsignale „B" und „1" in jedem Fall voneinander unterscheidbar.
  • Anhand der 1 und 2 wird im Folgenden detaillierter die Funktionsweise der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 10 erläutert. Um beispielsweise eine Automatikstellung des Wählelements an die Wählelementanordnung 12 zu übertragen, gibt das Getriebesteuergerät 14 jeweils ein Teilsignal auf jeweils einer Leitung 18, 20 und 22 der Schnittstelle. Dabei wird die Automatikstellung des Wählelements binär durch Low-Pegel- und High-Pegel-Signale kodiert übertragen. Beispielsweise wird in einer Automatikstellung P auf der ersten Leitung 18 das Teilsignal „B" übertragen, auf der zweiten Leitung 20 das Teilsignal „0" oder „D" und auf der dritten Leitung 22 das Teilsignal „B". In einer Automatikstellung R des Wählelements kann dann auf der ersten Leitung 18 das Teilsignal „B", auf der zweiten Leitung 20 das Teilsignal „0" oder „D" und auf der dritten Leitung 22 das Teilsignal „0" oder „D" übertragen werden. Ist das Wählelement in einer Automatikstellung N, kann von dem Getriebesteuergerät 14 das Teilsignal „B" auf die erste Leitung 18, das Teilsignal „B" auf die zweite Leitung 20 und das Teilsignal „0" oder „D" auf die dritte Leitung 22 gegeben werden. Bei einer Automatikstellung D des Wählelements wird beispielsweise auf die erste Leitung 18 ein Signal „0" oder „D" gegeben, auf die zweite Leitung 20 ein Signal „B" und auf die dritte Leitung 22 ein Signal „0" oder „D". Befindet sich das Wählelement in Automatikstellung S, wird dann von dem Getriebesteuergerät 14 ein Teilsignal „0" oder „D" auf die erste Leitung 18, ein Teilsignal „B" auf die zweite Leitung 20 und ein Teilsignal „B" auf die dritte Leitung 22 gegeben. Die Signale können auch auf eine andere Art und Weise kodiert werden. Sie werden schließlich von dem Demultiplexer 24 entschlüsselt, so dass auf die Signale hin die jeweilige Stellung des Wählelements durch eine entsprechende Beleuchtung mit Hilfe des jeweiligen Anzeigeelements gekennzeichnet ist. Vor dem Demultiplexer 24 sind in 1 nicht näher bezeichnete Kondensatoren und Dioden vorgesehen, die als Speicher fungieren, um die Low-Pegel-Bereiche in den Signalen „1" und „B" zu überbrücken.
  • Sie sind so dimensioniert, dass das Signal „D" gedämpft wird, d. h. nicht zu einem High-Pegel führt. Ein Low-Pegel auf allen drei Leitungen 18, 20 und 22 wird jedoch nicht mit einem gültigen Ausgangsignal belegt, um im Ruhezustand nicht ständig eine bestimmte Anzeige anzusteuern. Die Kodierung High-Pegel auf allen drei Leitungen 18, 20 und 22 ist für die Grundstellung des Wählelements in dem manuellen Bedienmodus, auch Position M genannt, reserviert. Um Funktionsstörungen bei Übergängen zwischen zwei Positionen ausschließen zu können, ist beim Übergang jeweils nur ein Leitungspegel zu verändern. Das Anzeigeelement, das die augenblickliche Wählelementstellung wiedergibt, ist hell ausgeleuchtet. Die restlichen Anzeigeelemente sind weniger hell erleuchtet. Soll die Beleuchtungstärke variabel gestaltet sein, überträgt mindestens eine der drei Leitungen das Teilsignal B, um damit die Beleuchtungsstärke zu steuern.
  • Wie bereits oben geschildert, werden bei der Überführung des Wählelements von der Automatikstellung D in die Grundstellung des manuellen Bedienmodus, nämlich die Position M, beide Schalter 60 und 62 geschlossen. Das vorher auf den Leitungen 18, 20 und 22 der Schnittstelle anliegende Signal „0 oder D; B; 0 oder D" wird auf diese Weise in ein Signal „B; B; B" umgewandelt. Dieses modifizierte Signal wird über die Eingänge 48, 50 und 52 durch das Getriebesteuergerät 14 erfasst. Daraufhin wird von dem Getriebesteuergerät 14 ein Signal „1; B; 1" auf die drei Leitungen 18, 20 und 22 gegeben, so dass die Öffnung des ersten 60 oder zweiten Schalters 62, bei der Überführung des Wählelements in die Position Tip– oder Tip+ erneut durch die Modifizierung dieses Signals erfasst werden kann. Wird nämlich nun der zweite Schalter 62 geöffnet, liegt das Signal „B;B;1" an, wohingegen bei Öffnung des ersten Schalters 60 das Signal „1;B;B" anliegt. Die Beleuchtungsansteuerung ändert sich folglich in dem manuellen Bedienmodus nicht. In alternativen Ausführungsformen können auch andere Signale gewählt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, auf die Leitung, an die beide Schalter 60, 62 angeschlossen sind, ein anderes Teilsignal zu geben als auf die anderen beiden Leitungen, um den Öffnungszustand der beiden Schalter 60, 62 detektieren zu können. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Getriebesteuergerät 14 schon dann ein neues Signal auf die Leitungen 18, 20, 22 gibt, wenn ausgehend von der Position D des Wählelements einer der Schalter 60, 62 geschlossen wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Wählelement ausgehend von der Automatikstellung D in die weiteren Stellungen Tip+ und Tip– überführt wird, ohne zuvor die Position M zu passieren.
  • Falls eine ständige Leitungsdiagnose gewünscht wird, kann als Low-Pegel-Signal das Teilsignal „D" gesendet werden. Durch ein Zurücklesen der entsprechenden Leitung im Getriebesteuergerät 14 kann ein Kurzschluß nach Masse dieser Leitung zuverlässig erkannt werden.
  • Außerdem kann eine Diagnosefunktion vorgesehen sein, durch die die Funktionsfähigkeit der Schalter 60, 62 diagnostiziert werden kann. Die Funktionsdiagnostik erfolgt vorteilhafter Weise, wenn das Wählelement sich in den Automatikstellungen P, R oder N befindet, also bevor das Wählelement überhaupt in eine dem manuellen Bedienmodus zugeordnete Stellung überführt wird. Zu diesem Zweck können die Dioden 64 und 66 derart angeordnet sein, dass das Verbinden der Leitungen 18, 20, 22 durch das Getriebesteuergerät 14 zwar erkannt wird, dies jedoch für die Übermittlung der Signale vom Getriebesteuergerät 14 an die Anzeigeelemente 26 bis 38 der Wählelementanordnung 12 ohne Auswirkungen bleibt. Während auf der zweiten Leitung 20 zu diesem Zweck kurze Peaks gesendet werden, werden auf den anderen beiden Leitungen 18, 22 Low-Pegel gesendet. Dies erfolgt jedoch nur für eine sehr kurze Zeitdauer. Befindet sich das Wählelement beispielsweise in der Automatikstellung P und wird diese Stellung durch das oben aufgeführte Signal übertragen, so können in dieser Stellung der erste 60 und der zweite Schalter 62 in beschriebener Weise diagnostiziert werden, da sich auch nach Schließen beider Schalter 60, 62 das Grundsignal „B; 0 oder D; B" aufgrund der Dioden 64, 66 nicht ändert. Dies gilt in analoger Weise auch, wenn das Wählelement in der Automatikstellung R ist. Wird die Automatikstellung N in der oben beschriebenen Weise von dem Getriebesteuergerät 14 auf die Wählelementanordnung 12 übertragen, so ist nur der erste Schalter 60 mit Hilfe der Funktionsdiagnostik zu prüfen, da das die Automatikstellung N vermittelnde Signal beim Schließen des zweiten Schalters 62 geändert werden würde. Wird eine Diagnose der Schalter 60, 62 nicht oder erst in Stellung M benötigt, können die Dioden 64, 66 vor den Schaltern 60, 62 auch entfallen.
  • Die vollständige Initialisierung des Getriebesteuergeräts 14 dauert meist mehrere hundert Millisekunden. Die vollständige Initialisierung wird jedoch zur Realisierung der hier beschriebenen Funktionen nicht benötigt. Deshalb kann ein reduzierter Initialisierungsmodus im Getriebesteuergerät 14 eingerichtet sein, mit dem ausschließlich die Schnittstelle bedient wird. Besonders vorteilhaft ist dabei ein spezieller stromsparender Modus.
  • In 3 ist eine alternative Ausgestaltung der in 1 dargestellten Steuervorrichtung 10 schematisch abgebildet. Gezeigt ist eine Verbindung der äußeren beiden Leitungen 18, 22 der Schnittstelle mit der zweiten Leitung 20 der Schnittstelle, die die in 1 dargestellte Anordnung mit den zwei Schaltern 60, 62 ersetzt. In der in 3 abgebildeten Ausführungsform ist ein Grundstellungsschalter 68 vorgesehen, der geschlossen wird, wenn das Wählelement in die Grundstellung, die Position M, innerhalb des manuellen Bedienmodus bewegt wird. Dieser Grundstellungsschalter 68 führt damit dieselbe Funktion aus, wie das gleichzeitige Betätigen des ersten 60 und des zweiten Schalters 62 in 1. Wird das Wählelement in die Tip+-Stellung gebracht, wird der Grundstellungsschalter 68 geöffnet und ein Tip+-Schalter 70 geschlossen. Wird das Wählelement in die Tip–-Stellung gebracht, so wird ein Tip–-Schalter 72 geschlossen, wobei gleichzeitig die anderen beiden Schalter 68, 70 geöffnet werden bzw. sind. Mit Hilfe dieser Ausführungsform werden unerwünschte Übergangszustände auf Grund von Toleranzen vermieden, nämlich dass z. B. bei der Überführung des Wählelements in die Grundstellung zunächst nur einer der beiden Schalter 60, 62 angesprochen wird.
  • In den 4 bis 7 sind die beiden in 1 dargestellten mechanischen Schalter 60, 62 mit dem Wählelement 74 in verschiedenen Stellungen desselben gezeigt. So ist etwa in 4 das Wählelement 74 in der Automatikstellung D dargestellt. Eine horizontale Verschiebung würde zu einer Überführung des Wählelements 74 in eine andere Automatikstellung führen. Die beiden Schalter 60, 62 sind in geöffneter Stellung. Wird das Wählelement 74 nun vertikal nach oben verschoben, gelangt es in die Position M, die Grundstellung des manuellen Bedienmodus. In dieser Grundstellung sind die beiden Schalter 60, 62 geschlossen (siehe 5). Wird das Wählelement 74 nun nach links in die Tip+-Stellung verschoben, öffnet sich der zweite Schalter 62, wie in 6 dargestellt ist. Wird das Wählelement 74 hingegen nach rechts in die Tip–-Stellung bewegt, wird der erste Schalter 60 geöffnet (siehe 7).

Claims (14)

  1. Steuervorrichtung für ein automatisch und manuell schaltbares Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einem Getriebesteuergerät (14) und einer Wählelementanordnung (12), wobei die Wählelementanordnung (12) derart ausgebildet ist, dass ein Wählelement (74) in Automatikgetriebemodi zugeordnete Automatikstellungen und in eine einem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung überführt werden kann und dass das Wählelement (74) ausgehend von der dem manuellen Bedienmodus zugeordneten Grundstellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung in mindestens eine weitere Stellung überführt werden kann, wobei mindestens ein Positionssensor (60, 62) in der Wählelementanordnung (12) vorgesehen ist, durch den eine Position des Wählelements (74) in der mindestens einen weiteren Stellung erfassbar ist, wobei das Getriebesteuergerät (14) derart mit dem mindestens einen Positionssensor (60, 62) durch eine Schnittstelle mit n Leitungen (18, 20, 22) gekoppelt ist, dass ein die Position des Wählelements (74) vermittelndes Signal von dem mindestens einen Positionssensor (60, 62) an das Getriebesteuergerät (14) über die Schnittstelle übermittelt werden kann, wobei die Wählelementanordnung (12) mindestens ein Anzeigeelement (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) umfasst, durch das mindestens eine der Automatikstellungen und/oder die Grundstellung und/oder mindestens eine weitere Stellung des Wählelements (74) angezeigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass jede der n Leitungen (18, 20, 22) der Schnittstelle derart zur bidirektionalen Signalübertragung ausgebildet und angeordnet ist, dass neben der Übertragung des die Position des Wählelements (74) vermittelnden Signals auch ein eine Automatikstellung des Wählelements (74) vermittelndes Signal und/oder ein eine Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelements (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) vermittelndes Signal von dem Getriebesteuergerät (14) über die n Leitungen der Schnittstelle an mindestens ein Anzeigeelement (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) der Wählelementanordnung (12) übermittelt werden kann.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das eine Automatikstellung des Wählelements (74) vermittelnde Signal durch eine binäre Codierung übertragen werden kann.
  3. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das eine Beleuchtungsstärke des mindestens einen Anzeigeelements (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) vermittelnde Signal mittels einer Signalpegeldauer übertragen werden kann.
  4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählelementanordnung (12) einen Demultiplexer (24) umfasst, durch den das eine Automatikstellung des Wählelements (74) vermittelnde Signal und/oder das die Beleuchtungsstärke vermittelnde Signal entschlüsselt werden kann.
  5. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass durch den mindestens einen Positionssensor (60, 62) auch die Position des Wählelements (74) in der Grundstellung erfasst werden kann.
  6. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wählelement (74) mechanisch mit dem Getriebe des Fahrzeugs verbunden ist, so dass die Automatikstellung über das Wechselgetriebe durch das Getriebesteuergerät (14) erfasst werden kann.
  7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet. dass das Getriebesteuergerät (14) derart ausgebildet ist, dass es bei erfasster Grundstellung ein Signal erzeugt, das bei dem Überführen des Wählelements (74) von der Grundstellung in die mindestens eine weitere Stellung durch den Positionssensor (60, 62) zu dem die Position des Wählelements (74) vermittelnden Signal modifiziert wird.
  8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebesteuergerät (14) derart ausgebildet ist, dass auf das Überführen des Wählelements (74) von der erfassten Grundstellung in die mindestens eine weitere Stellung hin, die durch den Positionssensor (60, 62) erfasst wird und dem Getriebesteuergerät (14) durch ein die Position des Wählelements (74) vermittelndes Signal übermittelt wird, durch das Getriebesteuergerät (14) ein Signal erzeugt wird, das durch den Positionssensor (60, 62), der die mindestens eine weitere Stellung erfasst, zu einem weiteren die Position des Wählelements (74) vermittelnden Signal modifiziert wird.
  9. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Getriebesteuergerät (14) derart ausgebildet und mit dem Wechselgetriebe gekoppelt ist, dass das Wechselgetriebe auf das und/oder das weitere die Position des Wählelements (74) vermittelnde Signal hin durch das Getriebesteuergerät (14) in eine geänderte Übersetzung überführt werden kann.
  10. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Wählelementanordnung (12) a Anzeigeelemente (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) umfasst, die mindestens einer Automatikstellung und/oder der Grundstellung zugeordnet sind, wobei sich die Anzahl der Leitungen (18, 20, 22) n der Schnittstelle aus der Gleichung 2n – 1 ≥ aergibt.
  11. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Positionssensor (60, 62) zum Erfassen der Position des Wählelements (74) in der mindestens einen weiteren Stellung und gegebenenfalls in der Grundstellung mindestens einen Schalter umfasst, durch den in seiner geschlossenen Stellung mindestens zwei der Leitungen (18, 20, 22) der Schnittstelle verbunden werden können.
  12. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle mindestens eine Diode (64, 66) zur Richtungsbegrenzung eines Stroms umfasst, die derart angeordnet ist, dass zur Funktionsdiagnose des mindestens einen Schalters (60, 62) durch das Getriebesteuergerät (14) Diagnosesignale über die Schnittstelle gesendet werden können, wenn mindestens ein Schalter (60, 62) in geschlossener Stellung ist, ohne dass das eine Automatikstellung des Wählelements (74) vermittelnde Signal und/oder das eine Beleuchtungsstärke des mindestens einen Anzeigeelements (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) vermittelnde Signal geändert wird.
  13. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Automatikgetriebemodi zugeordneten Automatikstellungen über das Wechselgetriebe durch das Getriebesteuergerät (14) erfassbar sind.
  14. Verfahren zur Steuerung eines automatisch und manuell schaltbaren Wechselgetriebes für ein Kraftfahrzeug, folgende Schritte umfassend: a) Bereitstellen eines Getriebesteuergeräts (14) und einer Wählelementanordnung (12) mit einem Wählelement (74) zur Überführung in Automatikgetriebemodi zugeordnete Automatikstellungen, in eine einem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung und ausgehend von der dem manuellen Bedienmodus zugeordneten Grundstellung in mindestens eine weitere Stellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung, und mit mindestens einem Positionssensor (60, 62) zum Erfassen einer Position des Wählelements (74) in der mindestens einen weiteren Stellung und mit mindestens einem Anzeigeelement (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) zum Anzeigen mindestens einer der Automatikstellungen und/oder der Grundstellung und/oder der mindestens einen weiteren Stellung des Wählelements (74); b) Übermitteln eines eine Automatikstellung des Wählelements (74) vermittelnden Signals und/oder eines eine Beleuchtungsstärke mindestens eines Anzeigeelements (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38) vermittelnden Signals von dem Getriebesteuergerät (14) über n zur bidirektionalen Signalübertragung ausgebildete Leitungen (18, 20, 22) einer Schnittstelle an mindestens ein Anzeigeelement (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38); c) Überführen des Wählelements (74) über die dem manuellen Bedienmodus zugeordnete Grundstellung in eine weitere Stellung zur manuellen Getriebeübersetzungsänderung; d) Erfassen der mindestens einen weiteren Stellung durch den mindestens einen Positionssensor (60, 62); und e) Übermitteln eines die Position des Wählelements (74) vermittelnden Signals von dem mindestens einen Positionssensor (60, 62) der Wählelementanordnung (12) über die ebenfalls in Schritt a) verwendeten zur bidirektionalen Signalübertragung ausgebildeten n Leitungen der Schnittstelle das Getriebesteuergerät (14).
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