DE10239856A1 - Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer angegeben, bei der in einem ersten Gleichstrompfad ein Frequenzmischer (18, 19) vorgegeben ist, der gemeinsam mit einem Kaskodetransistor (13) eine Kaskodeschaltung bildet. In einem weiteren Gleichstrompfad ist ein Eingangstransistor (2) vorgesehen, der eine Signalvorverstärkung eines hochfrequenten Eingangssignals (RF) bewirkt. Erster und zweiter Gleichstrompfad sind über eine Stromschnittstelle miteinander gekoppelt und bilden schaltungstechnisch eine Einheit. Die Stromschnittstelle in Kombination mit der Kaskodeschaltung ermöglicht eine hohe Isolation zwischen dem Hochfrequenzsignal (RF) und einem Lokaloszillatorsignal (LO) des Frequenzumsetzers. Die Schaltung ist besonders zur Direktumsetzung in Empfängern geeignet und ist mit einem geringen schaltungstechnischen Aufwand integrierbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer.
  • Schaltungsanordnungen mit Frequenzumsetzer werden normalerweise sowohl in Funksendeanordnungen als auch in Funkempfängern eingesetzt. In Sendern dient der Frequenzumsetzer zum Konvertieren eines Basisband-Signals in eine hochfrequente Lage, während in einem Empfänger eine Frequenzumsetzung von einer hochfrequenten Empfangslage in das Basisband durchgeführt wird.
  • Je nach dem, ob diese Frequenzumsetzung zwischen Basisband und hochfrequenter Lage in einem Schritt erfolgt oder ob zunächst in eine Zwischenfrequenzebene umgesetzt wird, unterscheidet man homodyne und heterodyne Sender- und Empfängerstrukturen.
  • Die Frequenzumsetzung in Empfängern wird normalerweise schaltungstechnisch durch als Frequenzumsetzer ausgelegte Multiplizierer realisiert. Verbreitet kommen hierbei sogenannte Gilbert-Multipliziererzellen zum Einsatz. Diesen wird an einem Eingang ein hochfrequentes Nutzsignal zugeführt und an einem anderen Eingang ein sogenanntes Lokaloszillatorsignal mit einer Trägerfrequenz.
  • Der Nutzsignaleingang des Abwärts-Frequenzumsetzers ist dabei üblicherweise als Spannungseingang ausgebildet, das heißt, daß das Nutzsignal in Form eines Spannungssignals zugeführt wird. Eingangsseitig am Nutzsignaleingang des Abwärts-Frequenzumsetzers ist normalerweise ein rauscharmer Vorverstärker, englisch: Low Noise Amplifier, LNA angeschlossen, der ein von einer Antenne einkoppelndes Signal, welches gegebenenfalls zunächst gefiltert wird, in für die weitere Si gnalverarbeitung ausreichender Weise verstärkt. LNA und Mischer sind demnach normalerweise in heterodynen Empfängern als eigenständige Funktionseinheiten ausgeführt.
  • Auf Grund des Bestrebens, immer kleinere Funkempfänger mit ständig abnehmendem Stromverbrauch und geringerem Gewicht bauen zu können, besteht beispielsweise in GSM(Global System for Mobile communication)-Mobilfunkgeräten ein Trend weg von heterodynen Empfängerstrukturen und hin zu Direktumsetzungs-Sendeempfängern. Empfänger mit Direktumsetzung ins Basisband werden auch als Direct Conversion(DC)-Receiver bezeichnet. Sie ermöglichen eine besonders kostengünstige Massenherstellbarkeit von Mobilfunkgeräten. Außerdem können DC-Receiver mit einer geringeren Zahl von Bauteilen realisiert werden, da auf SAW-Filter verzichtet werden kann.
  • Bei DC-Empfängern für Funkanwendungen ist eine hohe Isolation zwischen Hochfrequenzsignalen und Lokaloszillatorsignalen von ca. 70 dB erforderlich, um die in den GSM-Spezifikationen geforderten Werte der AM-Unterdrückung zu erfüllen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer anzugeben, welche zur Abwärts-Frequenzumsetzung in Direktumsetzungs(DC)-Empfängern geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer
    mit einem ersten Gleichstrompfad, umfassend
    • – eine Mischerzelle, die als Frequenzumsetzer ausgelegt ist und zumindest zwei Transistoren umfaßt,
    • – einen Kaskode-Transistor, der mit den zumindest zwei Transistoren der Mischerzelle in einer Kaskodeschaltung verbunden ist, und
    • – einen Einspeiseknoten ausgelegt zur Zuführung eines Eingangssignals für den Frequenzumsetzer in Form eines Stromsignals und mit einem zweiten Gleichstrompfad, umfassend
    • – einen Vorverstärker zum Vorverstärken des Eingangssignals mit einem Stromauskoppelknoten, der mit dem Einspeiseknoten im ersten Gleichstrompfad gekoppelt ist.
  • Gemäß dem vorgestellten Prinzip sind Vorverstärker und Frequenzumsetzer in einer zusammengefaßten schaltungstechnischen Struktur realisiert, wobei der Stromauskoppelknoten des Vorverstärkers, an dem ein vorverstärktes Signal bereitgestellt wird, mit dem Einspeiseknoten des Frequenzumsetzers in einer Stromschnittstelle gekoppelt ist. Der Vorverstärker dient dabei zur Vorverstärkung des dem Frequenzumsetzer zuzuführenden Nutzsignals und arbeitet nicht als Spannungs- sondern als Stromverstärker.
  • Die gemäß vorliegendem Prinzip zusammengefaßte Verstärker-Mischer-Struktur zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sie lediglich einen AC(Alternating Current, Wechselstrom)-Signalpfad aufweist. Dieser ist bevorzugt zur Führung differentieller Signale ausgelegt.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip ist die Spannungsverstärkung am Vorverstärkerausgang, das heißt am Stromauskoppelknoten des Vorverstärkers verhältnismäßig gering. Somit wird keine große Hochfrequenz-Spannungsamplitude auf der Eingangsseite des Frequenzumsetzers ausgebildet, die zu unerwünschten Verkopplungen des hochfrequenten Eingangssignals mit dem Lokaloszillatorsignal führen könnte. Die AM-Unterdrückung ist daher gut und entsprechende Spezifikationen, wie beispielsweise in dem Mobilfunkstandard GSM, Global System for Mobile Communication festgelegt können problemlos erfüllt werden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der beschriebenen Schaltungsanordnung ergibt sich durch die geringeren Anforderungen an das Kompressionsverhalten in der Mischerkennlinie, da das Eingangssignal am Mischereingang beziehungsweise an dessen Ein speiseknoten verhältnismäßig gering ist und die Transistoren der Mischerzelle daher nicht so leicht in Kompression geraten: Hierdurch ergibt sich ein deutlich geringerer Aufwand bezüglich des Frequenzmischers.
  • Ein noch weiterer Vorteil des beschriebenen schaltungstechnischen Prinzips liegt in den ebenfalls geringeren Anforderungen an das Kompressionsverhalten des rauscharmen Vorverstärkers. Gegenüber zwei getrennten Vorverstärker- und Mischerblöcken mit einer Kopplung durch ein Spannungssignal wird bei vorliegendem Gegenstand eine geringere Verstärkung im Vorverstärker erzielt und dadurch gerät der Ausgang, nämlich der Stromauskoppelknoten des Vorverstärkers, gegenüber der bisher üblichen Realisierung erst später in Kompression.
  • Als Kompressionsverhalten wird dabei das nichtlineare Verhalten der Übertragungskennlinie in ihren Randbereichen verstanden.
  • Der Vorverstärker liefert gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip bevorzugt gerade so viel Spannungsverstärkung, daß die Rauscheigenschaften im Hochfrequenzbereich, in dem sogenannten Frontend der Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung, innerhalb der jeweils geltenden Spezifikation liegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Koppelkapazität vorgesehen, die den Stromauskoppelknoten des Vorverstärkers mit dem Einspeiseknoten des Frequenzumsetzers koppelt. Die Koppelkapazität dient mit Vorteil zur Gleichtaktentkopplung von Vorverstärker und Frequenzumsetzer und bildet die hochfrequente Stromschnittstelle zwischen Vorverstärker und Frequenzumsetzer.
  • Der Einspeiseknoten im ersten Gleichstrompfad zur Zuführung des vorverstärkten Nutzsignals ist bevorzugt zwischen dem Kaskode-Transistor und einer gegen einen Bezugspotentialanschluß gestalteten Stromquelle gebildet.
  • Die Einspeisung am Fußpunkt der Kaskodestufe bewirkt dabei eine besonders gute Isolation von hochfrequentem Nutzsignal und Lokaloszillatorsignal, welche von dem Frequenzumsetzer miteinander verknüpft werden mit dem Ziel, das hochfrequente Signal in eine niederfrequente Lage oder ins Basisband zu konvertieren.
  • Vorverstärker und Frequenzumsetzer sind bevorzugt zur Verarbeitung differentieller oder symmetrischer Signale ausgelegt. Gegenüber einer Auslegung von Vorverstärker und Frequenzumsetzer für sogenannte single-ended-Signale, welche auf nur einer Leitung geführt werden können, ergibt sich durch die symmetrische Ausführung der Signalverarbeitung der Vorteil einer deutlich verbesserten Störsignalunterdrückung.
  • Die Mischerzelle ist bevorzugt mit vier jeweils paarweise miteinander verschalteten Transistoren ausgeführt, welche zur Bildung einer Gilbert-Mischerzelle miteinander verschaltet sind.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der einzigen Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Die Figur eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer anhand eines Schaltplanes.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer aufgebaut in bipolarer Schaltungstechnik. Als Transistoren kommen vorliegend NPN-Transistoren zum Einsatz.
  • Vorverstärker und Hochfrequenzumsetzer bilden bei der vorliegenden Schaltungsanordnung eine schaltungstechnische Einheit. Der Vorverstärker umfaßt zwei Eingangstransistoren 1, 2, welche an ihren Emitteranschlüssen miteinander zur Bildung eines Differenzverstärkers verbunden sind. Der gemeinsame Emitterknoten ist über einen Widerstand 3 gegen einen Bezugspotentialanschluß 4 geschaltet. Die Basisanschlüsse der Eingangstransistoren 1, 2 bilden den zur Zuführung symmetrischer oder differentieller Hochfrequenzsignale RF, RFX ausgelegten Eingang 5 der vorliegenden Schaltungsanordnung. Die Kollektoranschlüsse der Transistoren 1, 2 sind über je eine Stromquelle 6, 7 an einen Versorgungspotentialanschluß 8 angeschlossen. Das Potential am Versorgungspotentialanschluß 8 ist bezogen auf das Bezugspotential am Bezugspotentialanschluß 4 positiv.
  • Die Kollektoranschlüsse der Eingangstransistoren 1, 2 bilden weiterhin einen symmetrischen Auskoppelknoten zur Stromauskopplung 9. An diesem Ausgang ist ein vom hochfrequenten Nutzsignal RF, RFX abgeleitetes, verstärktes Signal in Form eines Stromsignals ableitbar.
  • An jedem Kollektoranschluß der Eingangstransistoren 1, 2 ist eine Koppelkapazität 10, 11 mit je einem Anschluß angeschaltet. Die freien Anschlüsse der Koppelkapazitäten 10, 11 sind mit einem Einspeiseknoten 12 verbunden.
  • Der Einspeiseknoten 12 ist zwischen je einem Kaskodetransistor 13, 14 und einer Stromquelle 15, 16 in je einem weiteren Gleichstrompfad zwischen Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß 8, 4 gebildet. Die Stromquellen 15, 16 koppeln den symmetrischen Einspeiseknoten 12 mit Bezugspotentialanschluß 4. Die Kaskode-Transistoren 13, 14 sind mit Ihren Emitteranschlüssen an dem Einspeiseknoten 12 angeschlossen und mit ihrem gemeinsamen Basisanschluß über eine Hilfsspannungsquelle 17 an Bezugspotentialanschluß 4 angeschaltet. Die Kaskode- Transistoren 13, 14 bilden mit den Transistoren 20, 21, 22, 23 in einem Gilbert-Hochfrequenzmischer 18, 19 je eine Kaskodeschaltung. Dabei umfaßt der Gilbert-Mischer 2 Transistorpaare 18, 19, welche jeweils zwei Transistoren 20, 21; 22, 23 umfassen.
  • Die Transistoren 20, 21 des ersten Transistorpaares 18 sind an ihren Emitteranschlüssen miteinander und mit dem Kollektoranschluß des ersten Kaskode-Transistors 13 verbunden. In Analogie hierzu sind die Transistoren 22, 23 des zweiten Transistorpaares 19 des Gilbert-Mischers ebenfalls an ihren Emitterknoten miteinander und mit dem Kollektoranschluß des zweiten Kaskode-Transistors 14 verbunden. Die Basisanschlüsse der Transistoren 21, 22 sind weiterhin miteinander zur Bildung eines ersten Anschlusses eines Lokaloszillatoreingangs 24 verbunden, während die Basisanschlüsse der Transistoren 20, 23 den zweiten Anschluß des Lokaloszillatoreingangs 24 des Hochfrequenzumsetzers bilden.
  • Das Hochfrequenzsignal RF, RFX, welches nach seiner Verstärkung in dem Gilbertmischer 18, 19 mit dem Lokaloszillatorsignal LO, LOX in einer Multiplikation verknüpft wird, wird demnach an den Emitteranschlüssen über die Kaskodestufe 13, 14 in den Gilbertmischer 18, 19 eingespeist. Das Ausgangssignal dieser Hochfrequenzmischung steht an den Kollektoranschlüssen der beiden Transistorpaare 18, 19 bereit, die in einer Kreuzkopplung miteinander verschaltet sind. Im Einzelnen sind jeweils die Kollektoranschlüsse der Transistoren 20, 22 miteinander und die Kollektoranschlüsse der Transistoren 21, 23 miteinander verbunden und bilden je einen Anschluß des Ausganges 25 der Schaltungsanordnung. Der Ausgang 25 ist weiterhin über je einen Widerstand 26, 27 an Versorgungspotentialanschluß 8 gelegt. Am Ausgang 25 kann ein differentielles Zwischenfrequenz- oder Basisbandsignal IF, IFX abgegriffen werden. Dabei handelt es sich gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel um ein sogenanntes Zero-IF oder Low-IF-Signal. IF steht dabei für Intermediate Frequency, also Zwischenfrequenz.
  • Während bei herkömmlichen rauscharmen Vorverstärkern in Funkempfängern normalerweise eine Spannungsverstärkung von etwa 25 dB erzielt wird, beträgt die Spannungsverstärkung am Stromauskoppelknoten 9 der vorliegenden Struktur lediglich 12 dB. Das verstärkte Ausgangsspannungssignal steht bei vorliegender Schaltung nicht am Vorverstärker- sondern erst am Mischerausgang an. Somit bildet sich bei der vorgestellten Schaltung keine große RF-Spannungsamplitude im Frontend aus, die zu unerwünschten Verkoppelungen des Hochfrequenz-Signals RF, RFX mit dem Lokaloszillatorsignal LO, LOX führen könnte. Demnach ist eine gute AM-Unterdrückung sichergestellt.
  • Die Vorverstärkertransistoren oder Eingangstransistoren 1, 2 liefern gerade noch soviel Spannungsverstärkung, daß die Rauscheigenschaften des Frontends innerhalb der jeweils geltenden Mobilfunkspezifikation liegen. Die vorliegende Schaltungsanordnung ist für auf dem Mobilfunkstandard GSM, Global System for Mobile communication beruhende Funkempfänger ausgelegt. Ebenso ist die gezeigte Schaltung aber auch für andere Hochfrequenzanwendungen wie WLAN, Wireless Local Area Network, geeignet. Die vorliegende Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen den Eingangstransistoren 1, 2, welche den rauscharmen Vorverstärker in einem Funkempfänger bilden, und dem eigentlichen Hochfrequenzmischer 18, 19 eine Stromschnittstelle gebildet ist.
  • Wegen der mit der vorliegenden Schaltung erzielbaren hohen Isolation zwischen Hochfrequenz- und Lokaloszillator-Eingangssignalen von über 70 dB ist die vorliegende Schaltungsanordnung besonders in solchen Empfängern einsetzbar, die eine Direktumsetzung eines Hochfrequenzsignals ins Basisband oder in eine sehr geringe Zwischenfrequenz ermöglichen.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Schaltungsanordnung liegt in den geringen Anforderungen an das Kompressionsverhalten von sowohl dem Abwärts-Frequenzmischer, als auch dem rauscharmen Vorverstärker, da zum einen der Mischer oder Demodulator ein lediglich um ca. 12 dB verstärktes Eingangsignal erhält und zum anderen auf Grund der reduzierten Verstärkung der Ausgang des rauscharmen Vorverstärkers selbst später in Kompression gerät.
  • Selbstverständlich liegt es im Rahmen des vorliegenden Prinzips, anstelle der gezeigten bipolaren Schaltungstechnik die vorliegende Schaltung in Complementary Metal Oxide Semiconductor-Schaltungstechnik aufzubauen. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn eine weiter verringerte Stromaufnahme erzielt werden soll.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, anstelle der dargestellten, symmetrischen Ausführung der Schaltung zur Verarbeitung sogenannter differentieller Signale diese für singleended-Signale auszulegen. Hierdurch kann insbesondere dann, wenn eine geringere Störfestigkeit ausreicht, eine weitere Verringerung der benötigten Chipfläche der vorliegenden Schaltung erzielt werden.
  • In alternativen Ausführungsformen kann anstelle des Widerstands 3 auch eine Stromquelle vorgesehen sein.
  • Anstelle der Stromquellen 6, 7 können in alternativen Ausführungsformen beliebige andere, auch komplexe elektrische Lasten vorgesehen sein.
  • Zwischen den rauscharmen Vorverstärker 1, 2 und den Mischer 18, 19 kann in alternativen Ausführungen eine zusätzliche Verstärkerstufe eingeschaltet sein.
  • 1
    Eingangstransistor
    2
    Eingangstransistor
    3
    Widerstand
    4
    Bezugspotentialanschluß
    5
    Eingang
    6
    Stromquelle
    7
    Stromquelle
    8
    Versorgungspotentialanschluß
    9
    Stromauskoppelknoten
    10
    Koppelkapazität
    11
    Koppelkapazität
    12
    Einspeiseknoten
    13
    Kaskodetransistor
    14
    Kaskodetransistor
    15
    Stromquelle
    16
    Stromquelle
    17
    Spannungsquelle
    18
    Transistorpaar
    19
    Transistorpaar
    20
    Transistor
    21
    Transistor
    22
    Transistor
    23
    Transistor
    24
    Lokaloszillatoreingang
    25
    Ausgang
    26
    Widerstand
    27
    Widerstand
    IF
    Zwischenfrequenzsignal
    IFX
    Zwischenfrequenzsignal
    LO
    Lokaloszillatorsignal
    LOX
    Lokaloszillatorsignal
    RF
    Hochfrequenzsignal
    RFX
    Hochfrequenzsignal

Claims (6)

  1. Schaltungsanordnung mit Frequenzumsetzer, mit einem ersten Gleichstrompfad, umfassend – eine Mischerzelle (18), die als Frequenzumsetzer ausgelegt ist und zumindest zwei Transistoren (20, 21) umfaßt, – einen Kaskode-Transistor (13), der mit den zumindest zwei Transistoren (20, 21) der Mischerzelle in einer Kaskodeschaltung verbunden ist, und – einen Einspeiseknoten (12) ausgelegt zur Zuführung eines Eingangssignals für den Frequenzumsetzer in Form eines Stromsignals und mit einem zweiten Gleichstrompfad, umfassend – einen Vorverstärker (2, 3) zum Vorverstärken des Eingangssignals mit einem Stromauskoppelknoten (9), der mit dem Einspeiseknoten (12) im ersten Gleichstrompfad gekoppelt ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, eine Koppelkapazität (10) vorgesehen ist, die den Stromauskoppelknoten (9) des zweiten Gleichstrompfades mit dem Einspeiseknoten (12) im ersten Gleichstrompfad koppelt.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspeiseknoten (12) im ersten Gleichstrompfad zwischen dem Kaskode-Transistor (13) und einer gegen einen Bezugspotentialanschluß (4) geschalteten Stromquelle (15) gebildet ist.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverstärker als Differenzverstärker ausgebildet ist, umfassend zwei Eingangstransistoren (1, 2) mit je einem Steueranschluß, die einen Signaleingang (5) zum Zuführen eines differentiellen Signals (RF, RFX) bilden.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Frequenzumsetzer ausgelegte Mischerzelle zwei Transistorpaare (18, 19) umfaßt, wobei jedes Transistorpaar (18, 19) zwei Transistoren (20, 21; 22, 23) aufweist, die an je einem Anschluß ihrer gesteuerten Strecken miteinander verbunden und mit je einem zugeordneten Kaskode-Transistor (13, 14) gekoppelt sind, deren weitere Anschlüsse paarweise kreuzgekoppelt sind und den Ausgang (25) des Frequenzumsetzers bilden und deren parallelgeschaltete Steueranschlüsse einen Eingang (24) zur Zuführung eines Lokaloszillatorsignals (LO, LOX) bilden.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß – die Eingangs-Transistoren (1, 2) des Vorverstärkers und die Kaskode-Transistoren (13, 14) in bipolarer Schaltungstechnik aufgebaut sind und daß – je eine Koppelkapazität (10, 11) vorgesehen ist, die je einen Kollektoranschluß eines Eingangs-Transistors (1, 2) mit je einem Emitteranschluß eines Kaskode-Transistors (13, 14) koppelt.
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