DE1023983B - Abdichtung fuer schlauchlose Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Abdichtung fuer schlauchlose Fahrzeugluftreifen

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DE1023983B
DE1023983B DEC9991A DEC0009991A DE1023983B DE 1023983 B DE1023983 B DE 1023983B DE C9991 A DEC9991 A DE C9991A DE C0009991 A DEC0009991 A DE C0009991A DE 1023983 B DE1023983 B DE 1023983B
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DE
Germany
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tire
sealing
seal
rim
pneumatic vehicle
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Pending
Application number
DEC9991A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schuermann
Karl-Ernst Schenkemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/12Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim
    • B60C5/16Sealing means between beads and rims, e.g. bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Abdichtung für schlauchlose Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für schlauchlose Fahrzeugluftreifen.
  • Es ist bei schlauchlosen Fahrzeugluftreifen bekannt, deren Reifenfüße an den der Felgenschulter zugekehrten Flächen, oder an ihren seitlichen. Flächen mit umlaufenden Vorsprüngen zu versehen, um hierdurch den Reifenhohlraum abzudichten.
  • Auch wurden schon Abdichtungen unter Verwendung von auswechselbaren. Dichtungsstreifen bekannt. So geht ein Vorschlag dahin, die Dichtungsstreifen zwischen den seitlichen Flächen des Reifenfußes einerseits und der Felge andererseits anzuordnen, wobei die Reifenfüße unmittelbar mit der Felgenschulter in Berührung stehen. Diese Anordnung ist zwar vorteilhaft, weil der ordnungsgemäße Sitz des Reifens durch die unmittelbare Lagerung des Reifenfußes auf der Reifenschulter sichergestellt ist, doch ist sie deshalb mit Nachteilen behaftet, weil die zum Abdichten. des Reifenhohlraumes erforderliche Verformbarkeit der Dichtungsstreifen durch eine verhältnismäßig große Wandstärke dieser Streifen sichergestellt werden muß und daher besondere Felgen erforderlich sind.
  • Die Erfindung geht ebenfalls aus von einer Abdichtung, wobei jedem Reifenfuß ein zwischen dessen seitliehen Flächen und der Felge angeordneter, auswechselbarer, aus Gummi od. dgl. bestehender Dichtungsstreifen zugeordnet ist und' die Reifenfüße unmittelbar mit der Felgenschulter in Berührung stehen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Abdichtungen wird die Verformbarkeit des Dichtungsstreifens durch eine besondere Profilierung dieser Streifen, und zwar dadurch sichergestellt, daß eine erhabene Stelle der einen Seite einer Profilvertiefung der anderen Seite des Streifens gegenüberliegt. Es ist ferner hierbei vorteilhaft, die Streifen radial nach innen in einer Lippe auslaufen zu lassen.
  • Diese zweckmäßigerweise im Querschnitt im wesentlichen wellen- oder zickzackförmig gestalteten. Dichtungsstreifen können weitgehend unter Schonung des elastischen Werkstoffes verformt werden, was durch die jeder erhabenen Stelle gegenüberliegenden Profilvertiefungen und die hiermit geschaffenen Ausweichräume für die verformten Kautschukschichten bedingt ist. Nunmehr ist es, auch möglich, verhältnismäßig dünnwandige Streifen zu. verwenden, so daß die bisher üblichen genormten Abmessungen der Reifen und Felgen beibehalten werden können. Da die Dichtungsstreifen im verformten Zustand nur eine geringe axiale Ausdehnung haben, erfährt der Reifenfuß nur eine geringe unmaßgebliche, axiale Verlagerung.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen radialen Teilschnitt durch eine Felge mit aufgezogenem Reifen, Fig. 3 und 4 je elastische Dichtungsstreifen. in schaubildlicher Darstellung.
  • Die in den Fig. 3 und 4 näher dargestellten, ringförmigen Dichtungsstreifen 1 werden nach dem Aufziehen des Reifens 2 auf die Felge 3 gebracht, indem diese zwischen dem Reifen 2 und dem Felgenhorn 4 eingeschoben werden, so daß die Dichtungsstreifen 1 die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen. Zweckmäßigerweise werden die Dichtungsstreifen 1 schon während ihrer Montage fest gegen die seitlichen Wände 5 der Felge angedrückt. Im Anschluß hieran wird der Reifen aufgepumpt, wobei sich der Streifen 1 unter der Wirkung des Reifeninnendruckes verformt, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Der untere, spitz oder lippenartig auslaufende Teil 7 der Dichtungsstreifen. 1 sorgt hierbei dafür, daß sich der Reifenfuß 8 harmonisch an, den Dichtungsstreifen 1 und die Schulter 9 der Felge 3 anlegen kann. Ferner trägt der Teil 7 wesentlich, zur Abdichtung bei.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, liegt die radial innenliegende Fläche des Reifenfußes. 8 unmittelbar auf der Schulter 9 der Felge 3 auf. Auch ist zu erkennen:, daß trotz der erheblichen Verformung der Dichtungsstreifen 1 kleine Hohlräume verbleiben, die ein. Dichturigs.system nach Art einer Labyrinthd,ichtung entstehen lassen.
  • Die Dichtungsstreifen 1 weisen gemäß Fig. 3 im wesentlichen einen zickzackförmigen und gemäß Fg. 4 einen wellenförmigen. Querschnitt auf, so daß jeweils eine erhabene Stelle der einen Seite eine Profilvertiefung 6 der anderen. Seite des Streifens gegenüberliegt.
  • In Fällen, bei denen sich die Montage des Dichtungsstreifens . 1 als schwierig erweist, empfiehlt es sich, die Füße des Reifens anzufeuchten und den Reifen schnell, vorzugsweise ohne Ventileinsatz, auf den doppelten Betriebsdruck zu bringen. Nach dem Ablassen der Luft kann dann der Reifen auf den vorgeschriebenen Druck aufgepumpt werden.
  • -Es sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Abdichtung auch bei solchen Reifen Anwendung finden kann, die schon bei ihrer Fertigung mit Dichtungsmitteln versehen wurden. In diesem Falle dienen die beschriebenen Dichtungsstreifen als zusätzliche Dichtung, und sie werden wirksam, wenn die fest am Reifen. angeordneten Dichtungsmittel schadhaft werden.
  • Die Dichtungsstreifen sind vorzugsweise zu einem Ring zusammengeschlossen, also endlos hergestellt. Sie können aber auch endlich ausgebildet und mit einem Stoß (Schrägschnitt od. dgl.), gegebenenfalls unter Verwendung eines Klebemittels, ringförmig zusammengelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtung für schlauchlose Fahrzeugluftreifen, wobei jedem Reifenfuß ein zwischen dessen seitlichen Flächen und der Felge angeordneter, auswechselbarer Dichtungsstreifen zugeordnet ist und die Reifenfüße unmittelbar mit der Felgenschulter in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstreifen (1) so profiliert sind, daß eine erhabene Stelle der einen Seite einer Profilvertiefung (6) der anderen Seite des Streifens gegenüberliegt, und daß die Streifen radial nach innen in einer Lippe (7) auslaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 164; österreichische Patentschrift Nr. 167 905; schweizerische Patentschriften Nr. 289 232, 16 996; USA.-Patentschrift Nr. 1903 575.
DEC9991A 1954-09-23 1954-09-23 Abdichtung fuer schlauchlose Fahrzeugluftreifen Pending DE1023983B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH16996A (fr) * 1898-05-28 1899-03-31 Kingston Welch Charles Bandage pneumatique perfectionné pour roues de véhicules
US1903575A (en) * 1932-02-24 1933-04-11 Alvin H Shoemaker Radial cord pneumatic tire
AT167905B (de) * 1949-04-09 1951-03-27 Semperit Ag Kraftfahrzeugreifen mit Wulstschutz und Vulkanisierform zur Herstellung desselben
CH289232A (fr) * 1949-08-11 1953-02-28 Servaes Joseph Roue de véhicule à bandage pneumatique permettant la suppression de la chambre à air.
DE893164C (de) * 1943-09-06 1953-10-12 Continental Gummi Werke Ag Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen

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