DE10239731B4 - Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe mit einem mehrstufigen Hauptgetriebe und wenigstens einem zweistufigen Zusatzgetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe mit einem mehrstufigen Hauptgetriebe und wenigstens einem zweistufigen Zusatzgetriebe Download PDF

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Abstract

Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe mit einem mehrstufigen Hauptgetriebe und wenigstens einem im Kraftfluss in Reihe angeordneten zweistufigen Zusatzgetriebe, bei der Schaltstangen (5 u. 6) sowohl parallel als auch axial verschiebbar zueinander angeordnet sind, von denen eine (5) für das Hauptgetriebe zum wahlweisen Einschalten einer (G) seiner Zahnradstufen oder einer Neutralstellung (N) und eine andere (6) für das Zusatzgetriebe zum wahlweisen Umschalten zwischen seinen beiden Übersetzungsstufen (S u. L) vorgesehen ist, und bei der den Schaltstangen (5 u. 6) jeweils eine Quernut (7 bzw. 8) für ihre Betätigung durch den Eingriff eines ihnen gemeinsam zugehörigen Schaltfingers (14) zugeordnet ist, der relativ zu einer drehbar und axial verschiebbar gelagerten Schaltwelle (13) bewegungsfest ausgebildet und dadurch sowohl quer zu den als auch in den Längsrichtungen der Schaltstangen (5, 6) beweglich geführt ist, und bei der in der Neutralstellung (N) des Hauptgetriebes der Schaltfinger (14) wahlweise mit der einer der beiden Schalstangen (5,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
  • Aus der DE 30 08 922 C2 ist eine Schaltvorrichtung dieser Art bekannt, bei der das Zahnräderwechselgetriebe aus wenigstens zwei Getrieben besteht, die einen gemeinsamen Handschalthebel und parallele Schaltstangen mit Mitnehmern für den Schaltfingerangriff besitzen, und bei der der Mitnehmer auf der Schaltstange des einen Getriebes in Bezug auf den Schaltfingerangriff formschlüssig und verschieden vom Mitnehmer auf der Schaltstange des oder der weiteren Getriebe ausgebildet ist, und bei der eine Einrichtung zum gezielten Bewegen des Schaltfingers in die Mitnehmer vorgesehen ist. Für eine solche Schaltvorrichtung war angestrebt, dass in jeder Schaltstellung des einen Getriebes das bevorzugte Getriebe schaltbar ist, und dass für die Schaltbarkeit mit einem einzigen Handschalthebel nur einfache technische Mittel erforderlich seien. Dies sollte dadurch erreicht sein, dass der Mitnehmer auf der der bevorzugten Schaltebene entsprechenden Schaltstange eine den Schaltfinger aufnehmende Ausnehmung mit üblicher, der Schaltfingerbreite angepasster Länge aufweist, wo gegen die Ausnehmung im Mitnehmer an der Schaltstange des oder der weiteren Getriebe eine um den Schaltweg vergrößerte Länge besitzt, und dass eine Kulisse oder dgl. vorgesehen ist, die die Schaltfingerbewegung quer zu den Schaltstangen nur in der der Leerlaufstellung des bevorzugten Getriebes entsprechenden Stellung erlaubt. Weiterhin ist bei dieser bekannten Schaltvorrichtung eine vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Feder vorgesehen, die den Schaltfinger in die bevorzugte Schaltebene zurückführt. Zusätzlich ist bei dieser Schaltvorrichtung noch ein Paar gegeneinander vorgespannter Federn verwendet, die den Schaltfinger in der nicht bevorzugten Schaltebene in die Mittelstellung zurückführen. Durch die Mitnehmer der Schaltstangen und durch die Kulisse, welche die Sperrflächen zum Verhindern eines nicht schaltgerechten Überwechseln des Schaltfingerangriffes auf den Mitnehmer der jeweils nicht betätigten Schaltwelle aufweist, ist der bauliche Aufwand dieser bekannten Schaltvorrichtung hoch. In der Druckschrift ist zwar die Aussage getroffen, dass anstelle eines Wendegetriebes auch ein normales Vierganggetriebe als bevorzugtes Getriebe treten könne. Dem steht jedoch entgegen, dass die nutenförmigen Ausnehmungen der Mitnehmer dieser bekannten Schaltvorrichtung sich in den zur Schaltwelle des Schaltfingers senkrechten Richtungen erstrecken müssen, um mit dem jeweiligen Nutgrund den durch die Federkräfte für seine Zurückführung in die bevorzugte Schaltebene belasteten Schaltfinger abstützen zu können. Aufgrund dieses zur Schaltwelle des Schaltfingers senkrechten Verlaufes der Ausnehmungen an den Mitnehmern ist bei dieser bekannten Schaltvorrichtung bezüglich des bevorzugten Getriebes die Verwendung eines mehrgängigen Hauptgetriebes mit zwei oder mehr in einer Ebene parallel zueinander angeordneten Schaltstangen, die durch einen gemeinsamen Schaltfinger aktiviert werden, nicht ohne weiteres möglich.
  • Aus der DE 299 24 040 U1 ist ein gattungsfremdes Vielgang-Schaltgetriebe für Nutzfahrzeuge bekannt, welches aus einem mehrgängigen Hauptgetriebe, einem zweistufigen Splitgetriebe und einem zweistufigen Nachschaltgetriebe besteht. Für jede dieser drei Getriebe-Komponenten ist eine gesonderte, mit Hilfskraft betriebene und automatisch gesteuerte Schaltvorrichtung verwendet. Für das Hauptgetriebe ist ein Zahnräderwechselgetriebe vorgesehen, dessen Schaltvorrichtung in der üblichen Weise jeweils zueinander sowohl parallel als auch in Längsrichtung der Getriebewellen verschiebbar angeordnete Schaltstangen (Schaltschienen) aufweist, welche jeweils sowohl eine sich in Längsrichtung einer Schaltwelle sich erstreckende Quernut für den formschlüssigen Eingriff eines Schaltfingers aufweisen als auch zum Einschalten wenigstens einer zugehörigen Zahnradstufe verwendet sind. Diese Schaltwelle, an welcher der Schaltfinger bewegungsfest gehaltert ist, ist quer zu den Schaltstangen angeordnet sowie einerseits für das formschlüssige Ineingriffbringen des Schaltfingers in eine dieser Quernuten axial verschiebbar und andererseits für die axiale Verschiebung der auf diese Weise mit dem Schaltfinger gekoppelten Schaltstange drehbar im Getriebegehäuse gelagert. Die Schaltwelle wird in der üblichen Weise durch einen sogenannten "Gassenzylinder" in ihren Längsrichtungen und durch einen sogenannten "Gangzylinder" in ihren Drehrichtungen betätigt. Die Zahnradstufe des Splitgetriebes steht mit einer in bekannter Weise in eine Schaltschwinge integrierten Schaltgabel wirkungsmäßig in Verbindung, wobei die Schaltschwinge über eine angelenkte besondere Schaltstange durch einen sogenannten "Splitzylinder" betätigt wird. Während die baulich und funktionell voneinander unabhängigen Schaltvorrichtungen von Haupt- und Splitgetriebe im Bereich des den Eintritt der Eingangswelle des Hauptgetriebes aufweisenden Gehäuseendes des Getriebegehäuses untergebracht sind, ist die Schaltvorrichtung des als "Rangegruppe" be zeichneten und als einfacher Planetensatz ausgebildeten Nachschaltgetriebes im Bereich des den Austritt der Ausgangswelle aufweisenden Gehäuseendes des Getriebegehäuses angeordnet. Die Schaltvorrichtung des Nachschaltgetriebes arbeitet ebenso wie diejenige des Splitgetriebes mit einer in bekannter Weise in eine Schaltschwinge integrierten Schaltgabel zusammen. Diese Schaltschwinge wird in entsprechender Weise über eine angelenkte besondere Schaltstange durch einen mit Druckluft betriebenen Servomotor der Axialkolben-Bauart betätigt.
  • Aus der DE 199 49 741 A1 ist ein weiteres gattungsfremdes Vielgang-Schaltgetriebe für Nutzfahrzeuge bekannt, welches aus einer Vorschaltgruppe, einer Hauptgruppe und einer Nachschaltgruppe besteht, wobei jede Gruppe mindestens zwei Schaltstufen aufweist und das Schaltgetriebe über eine Trennkupplung mit dem Antriebsmotor des Nutzfahrzeuges verbunden ist. Bei diesem bekannten Vielgang-Schaltgetriebe werden die Hilfsgruppen, also Vor- und Nachschaltgruppe, durch besondere Aktuatoren mittels Druckluft geschaltet und aus Sicherheitsgründen zwischen Vorschaltgruppe und Hauptgruppe sowie zwischen Hauptgruppe und Nachschaltgruppe Sperren angeordnet, die dafür sorgen, dass die Hauptgruppe erst dann geschaltet werden kann, wenn die Schaltvorgänge in der Vorschaltgruppe und in der Nachschaltgruppe abgeschlossen sind. Dabei ist die Ausgestaltung der Sperren so getroffen, dass den drei Getriebegruppen je eine für ihre Schaltung verwendete Schaltstange zugeordnet sind, welche zueinander parallel und axial verschiebbar angeordnet sind. Die Sperren sind in einem Sperrblech zusammengefasst, welches mit drei von jeweils einer Schaltstange durchsetzten Öffnungen versehen und quer zu den Schaltstangen angeordnet ist. Der Öffnungsrand der von der Schaltstange des Hauptgetriebes durchsetzten Öffnung des Sperrbleches ist als ein Sperrglied verwendet, welches jeweils in eine von korrespondierenden Sperrnuten der Schalt stange des Hauptgetriebes formschlüssig und zwangsläufig in Eingriff gebracht wird, wenn der als Steuernocken verwendete Öffnungsrand derjenigen Öffnung des Sperrbleches, welche von der Schaltstange der dem Schaltvorgang unterworfenen Hilfsgruppe durchsetzt wird, durch eine Nockenbahn dieser Schaltstange in seine betreffende Sperrstellung unter Verlagerung des Sperrbleches und somit des Sperrgliedes betätigt wird, bis die Schaltung der Hilfsgruppe beendet ist.
  • Dagegen ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe im Wesentlichen darin zu sehen, den baulichen Umfang und den Betätigungsaufwand bei einer gattungsgemäßen Schaltvorrichtung für das Schalten der Hilfsgruppen, insbesondere eines im Kraftfluss in Reihe mit einem mehrstufigen Hauptgetriebe angeordneten zweistufigen Vorschaltgetriebes, zu verringern. Derartige Vorschaltgetriebe wurden bisher in aufwendiger Weise durch einen besonderen, mit Hilfskraft betriebenen Stellmotor geschaltet, für den es auch noch eines zusätzlichen Steuerungssystems in Verbindung mit einer Stellungs- bzw. Wegesensorik bedurfte.
  • Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches in vorteilhafter Weise gelöst.
  • Bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung werden die Nutseitenwände der Quernuten durch Wandflächen der unmittelbar nebeneinander angeordneten Schaltstangen selbst gebildet, so dass besondere Mitnehmer nicht erforderlich sind. Die Quernuten erstrecken sich in den Längsrichtungen der Schaltwelle des Schaltfingers, so dass letzterer mehrere, also mindestens drei in einer Ebene parallel zueinander angeordnete Schaltstangen betätigen kann. Für die Sperrflächen ist jeweils ein der nicht fluchtenden Position des Schaltfingers benachbarter, an die Quernut der Schaltstange des Hauptgetriebes an grenzender Wandabschnitt der Schaltstange des Hauptgetriebes selbst verwendet, wodurch eine besondere Kulisse entfallen konnte.
  • Bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung werden für das Schalten des Zusatzgetriebes die Schaltmittel des Hauptgetriebes mitverwendet. Zu diesem Zweck werden für das Zusatzgetriebe eine besondere Schaltstange parallel und axialverschiebbar zu den Schaltstangen des Hauptgetriebes angeordnet und im Schaltbild des Hauptgetriebes eine korrespondierende zusätzliche Schaltgasse eingeführt. Zum Umschalten des Zusatzgetriebes wird das Hauptgetriebe in die Neutralstellung geschaltet und danach die zusätzliche Schaltgasse gewählt. Sodann erfolgt im Zusatzgetriebe die Umschaltung zwischen dessen Übersetzungsstufen mit den Schaltmitteln des Hauptgetriebes. Anschließend wird der Schaltfinger in die Wählgasse zurückgeführt und im Hauptgetriebe eine passende Zahnradstufe (Gang) eingeschaltet.
  • Durch die Erfindung kann auf die bisher für das Vorschaltgetriebe benötigten Umfänge wie Stellmotor, Magnetventile, Elektronikkomponenten und Wegsensoren verzichtet werden. Besondere Bedeutung hat die Erfindung für automatisierte Hauptgetriebe mit Klauenschaltung erlangt, da diese ohnehin bei jedem Schaltvorgang in die Neutralstellung gebracht werden müssen. Ebenso vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung auf Vielganggetriebe mit bspw. zwölf Gängen, da bei diesen kein zusätzlicher Aufwand bei der Gestaltung des Stellmotors für das Wählen der Schaltgasse erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Teilumfanges einer Ausführungsform einer Schaltvorrichtung für ein mehrstufiges Hauptgetriebe und ein im Kraftfluss in Reihe angeordnetes zweistufiges Zu satzgetriebe näher beschrieben. Dieser Teilumfang bezieht sich auf die wesentlichen Merkmale der Erfindung, und zwar auf zwei Schaltstangen und ein zu deren Betätigung vorgesehenes Schaltbetätigungsglied in Form eines Schaltfingers einer Schaltwelle.
  • In der Zeichnung bedeuten
  • 1 einen Zustand der Schaltvorrichtung, bei welchem das Hauptgetriebe in seine Neutralstellung N und das Zusatzgetriebe in seine schnellere Übersetzungsstufe S geschaltet sind und der Schaltfinger sich noch in seiner Position für den Eingriff an der dieser Übersetzungsstufe zugehörigen Nutseitenwand der Schaltstange des Zusatzgetriebes befindet,
  • 2 den Zustand der Schaltvorrichtung von 1, jedoch ist hier der Schaltfinger in seine mit der Neutralstellung N der Schaltstange des Hauptgetriebes fluchtende Position ohne Verlagerung der Schaltstange des Zusatzgetriebes zurückgeführt,
  • 3 einen Zustand der Schaltvorrichtung, bei welchem das Hauptgetriebe in seine Neutralstellung N und das Zusatzgetriebe in seine langsamere Übersetzungsstufe L geschaltet sind und der Schaltfinger sich noch in seiner Position für den Eingriff an der dieser Übersetzungsstufe zugehörigen Nutseitenwand der Schaltstange des Zusatzgetriebes befindet, und
  • 4 einen Zustand der Schaltvorrichtung, bei welchem im Hauptgetriebe eine einem Gang G zugehörige Zahnradstufe und das Zusatzgetriebe in seine schnellere Übersetzungsstufe S geschaltet sind.
  • Eine Schaltstange 5 eines nicht näher dargestellten mehrstufigen Hauptgetriebes ist in der üblichen Weise an eine Schaltschwinge 24 mit einer Schaltgabel 25 zum Einschalten einer einem Gang G des Hauptgetriebes zugehörigen Zahnradstufe angelenkt. Die Schaltstange 5 ist mit einer Quernut 7 für den gelenkigen und spielfreien Eingriff eines Schaltfingers 14 einer drehbar und axial verschiebbar angeordneten Schaltwelle 13 des Hauptgetriebes versehen, wobei eine zum Schaltfinger 14 einteilige Nabe durch einen Querbolzen 15 bewegungsfest gegenüber der Schaltwelle 13 fixiert ist. Wenn der Schaltfinger 14 die Schaltstange 5 des Hauptgetriebes gemäß den 13 in die Neutralstellung betätigt hat, ist die Zahnradstufe G ausgeschaltet und die Schaltgabel 25 in ihre Neutralstellung N betätigt, wobei der zwischen die Nutseitenwände 9 und 10 der Quernut 7 spielfrei eingreifende Schaltfinger 14 seine zugehörige Position (Drehwinkelstellung) 22-7 einnimmt.
  • Eine parallel und axial verschiebbar gegenüber der Schaltstange 5 des Hauptgetriebes angeordnete Schaltstange 6 ist an eine Schaltschwinge 26 mit einer Schaltgabel 27 angelenkt, welch letztere zum Umschalten eines zweistufigen Zusatzgetriebes zwischen einer schnelleren Übersetzungsstufe S und einer langsameren Übersetzungsstufe L verwendet ist. Die Schaltstange 6 des Zusatzgetriebes weist eine Quernut 8 auf, in welche der Schaltfinger 14 überwechseln kann, wenn sich das Hauptgetriebe in seiner Neutralstellung N und der Schaltfinger 14 – in Eingriff noch mit der Quernut 7 der Schaltstange 5 – in seiner zugeordneten Position (Drehwinkelstellung 22-7 befinden, wobei der Schaltfinger 14 dann in der Quernut 8 seine mit der Position 22-7 fluchtende Position 22-8 einnimmt.
  • In der Neutralstellung N des Hauptgetriebes befindet sich das Zusatzgetriebe zwangsläufig entweder in seiner schnelleren Übersetzung S gemäß den 1, 2 u. 4 oder in seiner langsameren Übersetzung L gemäß 3.
  • Bei einer Umschaltung des Zusatzgetriebes in die schnellere Übersetzungsstufe S steht der Schaltfinger 14 gemäß 1 mit der zugehörigen Nutseitenwand 11, welche die Quernut 8 in der betreffenden Längsrichtung der Schaltstange 6 begrenzt, in Eingriff und gelangt schließlich in seine der Einschaltstellung entsprechende Position 20. In dieser Position 20 hat der Schaltfinger 14 ein Bewegungsspiel 19 in den Längsrichtungen der Schaltstange 6 gegenüber der anderen Nutseitenwand 12, welche zur Umschaltung des Zusatzgetriebes in seine langsamere Übersetzungsstufe L verwendet ist. Dieses Spiel 19 ist so bemessen, dass der Schaltfinger 14 aus seiner Position 20 für die Übersetzungsstufe S ohne Verlagerung der Schaltstange 6 in seine mit der Neutralstellung N der Schaltstange 5 fluchtende Position 22-8 zurückführbar ist, in welcher er in lose Anlage an der Nutseitenwand 12 gelangt.
  • Wie es sich aus der 3 ohne weiteres ergibt, ist dieses Spiel in der gleichen Weise wirksam, wenn der Schaltfinger 14 aus seiner der eingeschalteten Stellung der langsameren Übersetzungsstufe L entsprechenden Position 21 ohne Verlagerung der Schaltstange 6 in seine mit der Neutralstellung N der Schaltstange 5 des Hauptgetriebes fluchtende Position 22-8 zurückgeführt wird.
  • Bei dem Schaltzustand der 1 ist ein Überwechseln des Schaltfingers 14 aus seiner dem eingeschalteten Zustand der schnelleren Übersetzungsstufe S entsprechenden Position 20 mit Eingriff in die Quernut 8 der Schaltstange 6 unmittelbar zu der Schaltstange 5 des Hauptgetriebes durch eine bei 16 angedeutete Sperre 16 verhindert, für die ein benachbarter Abschnitt der Schaltstange 5 verwendet ist.
  • Bei dem Schaltzustand der 3 ist ein Überwechseln des Schaltfingers 14 aus seiner dem eingeschalteten Zustand der langsameren Übersetzungsstufe L entsprechenden Position 21 mit Eingriff in die Quernut 8 der Schaltstange 6 unmittelbar zu der Schaltstange 5 des Hauptgetriebes durch eine bei 17 angedeutete Sperre verhindert, für die ein benachbarter Abschnitt der Schaltstange 5 verwendet ist.
  • Bei dem Schaltzustand der 4 ist ein Überwechseln des Schaltfingers 14 aus seiner dem eingeschalteten Zustand der Zahnradstufe G entsprechenden Position 23 mit Eingriff in die Quernut 7 der Schaltstange 5 unmittelbar zu der Schaltstange 6 des Zusatzgetriebes durch einen bei 18 angedeuteten, hierbei als Sperre wirkenden benachbarten Abschnitt der Schaltstange 6 verhindert.
  • Zur Betätigung der Schaltwelle 13 (Schalten – Wählen) kann wenigstens ein mit Hilfskraft betriebener Stellmotor verwendet sein.

Claims (1)

  1. Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe mit einem mehrstufigen Hauptgetriebe und wenigstens einem im Kraftfluss in Reihe angeordneten zweistufigen Zusatzgetriebe, bei der Schaltstangen (5 u. 6) sowohl parallel als auch axial verschiebbar zueinander angeordnet sind, von denen eine (5) für das Hauptgetriebe zum wahlweisen Einschalten einer (G) seiner Zahnradstufen oder einer Neutralstellung (N) und eine andere (6) für das Zusatzgetriebe zum wahlweisen Umschalten zwischen seinen beiden Übersetzungsstufen (S u. L) vorgesehen ist, und bei der den Schaltstangen (5 u. 6) jeweils eine Quernut (7 bzw. 8) für ihre Betätigung durch den Eingriff eines ihnen gemeinsam zugehörigen Schaltfingers (14) zugeordnet ist, der relativ zu einer drehbar und axial verschiebbar gelagerten Schaltwelle (13) bewegungsfest ausgebildet und dadurch sowohl quer zu den als auch in den Längsrichtungen der Schaltstangen (5, 6) beweglich geführt ist, und bei der in der Neutralstellung (N) des Hauptgetriebes der Schaltfinger (14) wahlweise mit der einer der beiden Schalstangen (5, 6) zugeordneten Quernut (7 oder 8) in Eingriff bringbar ist und das Zusatzgetriebe sowohl zwangsläufig in die eine (S) oder in die andere (L) seiner Übersetzungsstufen (S, L) geschaltet als auch wahlweise in seine jeweils nicht geschaltete Übersetzungsstufe (L oder S) umschaltbar oder eine Zahnradstufe (G) des Hauptgetriebes unter Aufhebung der Neutralstellung wahlweise einschaltbar ist, und bei der die die jeweilige Quernut (7 bzw. 8) in den Längsrichtungen der betreffenden Schaltstange (5 bzw. 6) begrenzenden Nutseitenwände (9 u. 10 bzw. 11 u. 12) jeweils für den Eingriff des Schaltfingers (14) verwendet sind, welcher in die der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes zugeordnete Quernut (7) im Wesentlichen spielfrei, dagegen in die der Schaltstange (6) des Zusatzgetriebes zugeordnete Quernut (8) mit einem derart in den Längsrichtungen der Schaltstange (6) bemessenen Spiel (19) eingreift, dass der Schaltfinger (14) aus einer dem eingeschalteten Zustand einer Übersetzungsstufe (S oder L) des Zusatzgetriebes entsprechenden Position (20 oder 21) in seine mit der Neutralstellung (N) der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes fluchtende Position (228) ohne Verlagerung der Schaltstange (6) des Zusatzgetriebes zurückführbar ist, und bei der ein Überwechseln des im Eingriff mit der Quernut (8) der Schaltstange (6) des Zusatzgetriebes stehenden Schaltfingers (14) aus einer nicht mit der Neutralstellung (N) der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes fluchtenden Position (20 oder 21) unmittelbar zu der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes durch Sperrflächen (16 bzw. 17) blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutseitenwände (9, 10 u. 11, 12) der Quernuten (7, 8) durch Wandflächen der unmittelbar nebeneinander angeordneten Schaltstangen (5, 6) selbst gebildet sind und die Quernuten (7, 8) sich in den Längsrichtungen der Schaltwelle (13) erstrecken, und dass für die Sperrflächen (16, 17) jeweils ein der nicht fluchtenden Position des Schaltfingers (14) benachbarter, an die Quernut (7) der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes angrenzender Wandabschnitt der Schaltstange (5) des Hauptgetriebes selbst verwendet ist.
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