DE10238867C1 - Lagerbock für Fahrzeugsonnenblenden und Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem - Google Patents

Lagerbock für Fahrzeugsonnenblenden und Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem

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DE10238867C1 DE2002138867 DE10238867A DE10238867C1 DE 10238867 C1 DE10238867 C1 DE 10238867C1 DE 2002138867 DE2002138867 DE 2002138867 DE 10238867 A DE10238867 A DE 10238867A DE 10238867 C1 DE10238867 C1 DE 10238867C1
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Dirk Kirchner
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    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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    • B60J3/023Additional support bracket releasably holding the sun visor

Abstract

Es wird ein Lagerbock (101) für Fahrzeugsonnenblenden vorgeschlagen, der mindestens ein bewegbares Rastelement (113, 115, 117, 119) zum Befestigen des Lagerbocks (101) an einem Fahrzeugkarosserieteil (111) und ein am Lagerbock (101) schwenkbeweglich gelagertes Verriegelungselement (131) zum Fixieren des Rastelements (113, 115) in einer Verriegelungsposition aufweist. Der Lagerbock (101) zeichnet sich durch ein Stellglied (139) zum Verschwenken des Verriegelungselements (131) aus einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung aus. Ferner wird ein einen Schwenklagerbock und einen Gegenlagerbock umfassendes Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem zum schraubenlosen Befestigen der Sonnenblende am Fahrzeugkarosserieteil vorgeschlagen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lagerbock für Fahrzeugsonnen­ blenden gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug­ sonnenblenden-Befestigungssystem gemäß Anspruch 22.
Es sind Befestigungssysteme für Fahrzeugsonnenblenden be­ kannt, die zum Halten der Sonnenblende an der Fahrzeugkaros­ serie dienen und gleichzeitig ein Herunterklappen derselben aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung über die Frontscheibe ermöglichen. Das Befestigungssystem um­ fasst einen auch als Schwenklagerbock bezeichneten ersten La­ gerbock, der zur Lagerung einer an der Sonnenblende vorgese­ henen, L-förmigen Schwenkachse dient, und einen auch als Ge­ genlagerbock bezeichneten zweiten Lagerbock, der zur Lagerung eines an der Sonnenblende vorgesehenen, in eine Aufnahme am zweiten Lagerbock lösbar einrastbaren Gegenlagerabschnitts dient. Der Schwenklagerbock ermöglicht bei aus dem Gegenla­ gerbock entferntem Gegenlagerabschnitt ein Verschwenken der in Gebrauchsstellung heruntergeklappten Sonnenblende in Rich­ tung einer Seitenscheibe des Fahrzeugs.
Um die Montage der Sonnenblende an der Fahrzeugkarosserie zu vereinfachen, die üblicherweise von einem Monteur manuell und aufgrund der Anordnung der Sonnenblende in ungünstiger Über­ kopflage durchgeführt wird, werden häufig schraubenlos be­ festigbare Lagerböcke eingesetzt, die mit der Fahrzeugkaros­ serie verrastbar sind.
Aus der DE 695 06 328 T2 ist ein Sonnenblenden-Gegenlagerbock bekannt, der mittels einer Clipsverbindung schraubenlos an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. Der Gegenlagerbock ist jedoch nicht an einem Dachhimmel des Fahrzeugs vormon­ tierbar.
Aus der DE 43 26 660 A1 ist ein aus Kunststoff bestehender Schwenklagerbock bekannt, der mehrere Rastelemente zum schraubenlosen Befestigen desselben an der Fahrzeugkarosserie aufweist. Jedem Rastelement ist ein Verriegelungselement zu­ geordnet, die mittels eines Filmscharniers einstückig mit dem Schwenklagerbock verbunden sind und dazu dienen, die Rastele­ mente in einer Verriegelungsposition zu halten. Die Verriege­ lungselemente weisen jeweils einen Zapfen auf, der zum Blo­ ckieren des Verriegelungselements in eine Öffnung auf der Sichtseite des Schwenklagerbocks manuell eingedrückt wird und der unmittelbar auf das Verriegelungselement einwirkt. Zumin­ dest eine der an gegenüberliegenden Seitenrandbereichen des Schwenklagerbocks angeordneten Öffnungen kann auf der Sicht­ seite des Schwenklagerbocks durch die L-förmige Schwenkachse überdeckt sein, so dass bei der Montage der Sonnenblende die­ se zur Seitenscheibe hin verschwenkt werden muss, damit die Öffnung zugänglich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lagerbock der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Blockieren seines min­ destens einen Rastelements in Verriegelungsposition mittels des Verriegelungselements auch bei einem auf der Lagerbock­ sichtseite in Überdeckungsposition mit dem Rastelement ange­ ordnetem Bauteil ohne weiteres möglich ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Befestigungssystem für Fahr­ zeugsonnenblenden zu schaffen, das ein schraubenloses Befes­ tigen der Sonnenblendenlagerböcke an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht, ohne dass hierzu der Sonnenblendengegenlagerab­ schnitt aus dem Gegenlagerbock entfernt und die Sonnenblende um ihre Schwenkachse verschwenkt werden muss.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Lagerbock mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Der Lagerbock zeichnet sich durch ein manuell betätigbares Stellglied zum Verschwenken des Verriegelungselements, mittels dem das mindestens eine Rastelement in Verriegelungsposition blockierbar ist, aus ei­ ner Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung aus. Auf­ grund dieser Ausgestaltung ist die Anordnung des Rastelements am Lagerbock praktisch beliebig. Die Anordnung des Stell­ glieds am Lagerbock ist vorzugsweise so gewählt, dass es im an der Fahrzeugkarosserie befestigten Zustand der Sonnenblen­ de, in der die Sonnenblende am Schwenklagerbock und am Gegen­ lagerbock gehalten und in eine Nichtgebrauchsstellung hochge­ klappt ist, von der Sichtseite des Lagerbocks her an einer frei zugänglichen Stelle befindet. Die erfindungsgemäße Aus­ gestaltung des Lagerbocks ermöglicht daher eine praktisch frei wählbare Anordnung des mindestens einen Rastelements am Lagerbock.
Sofern es sich bei dem erfindungsgemäßen Lagerbock um einen Schwenklagerbock handelt, ist das Stellglied daran so ange­ ordnet, dass es - in Draufsicht auf die Sichtseite des mon­ tierten Lagerbocks gesehen - nicht von der L-förmigen, an ih­ rem einen Ende an der Sonnenblende gehaltenen Schwenkachse der mit ihrem Gegenlagerabschnitt mit dem Gegenlagerbock lös­ bar verrasteten Sonnenblende überdeckt ist.
Der erfindungsgemäße Lagerbock kann auch als Gegenlagerbock ausgebildet sein, der eine Aufnahme aufweist, in die der Son­ nenblenden-Gegenlagerabschnitt lösbar einrastbar ist. Das Stellglied befindet sich hier an einer Stelle, die - in Drauf­ sicht auf die Sichtseite des Gegenlagerbocks gesehen - nicht von der mit ihrem Gegenlagerabschnitt in der Aufnahme gehal­ tenen Sonnenblende abgedeckt ist.
In bevorzugter Ausführungsform des Lagerbocks ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement auf einer im montierten Zustand einem Fahrgastraum abgewandten Rückseite einer Grundplatte des Lagerbocks geordnet ist. Das Verriegelungselement ist also im montierten Zustand der Sonnenblende vom Fahrgastraum nicht zu erkennen und beeinflusst daher auch nicht dessen Op­ tik.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Lagerbocks bevor­ zugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Verriegelungs­ element entgegen einer Federkraft aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist. Die Federkraft ist zumindest so groß, dass das Verriegelungselement vor der Endmontage beziehungsweise beim Einführen in die Karosserie­ öffnung nicht versehentlich in Verriegelungsstellung ver­ stellt wird, sondern sich in Freigabestellung befindet. Die Rückstellung des Verriegelungselement aus der Verriegelungs­ in die Freigabestellung erfolgt vorzugsweise durch manuelle Kraftbeaufschlagung des Verriegelungselements. Bei in Freiga­ bestellung angeordnetem Verriegelungselement kann das mindes­ tens eine Rastelement aus der Verriegelungs - in die Freigabe­ position verlagert werden beziehungsweise verlagert sich bei entsprechender Ausgestaltung selbsttätig aus seiner Verriege­ lungsposition in die Freigabeposition, so dass der Lagerbock in einfacher Weise beschädigungsfrei von der Fahrzeugkarosse­ rie entfernbar ist.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des La­ gerbocks ist das Verriegelungselement als Wippe ausgebildet. Dies ermöglicht eine relativ flache Bauweise des Lagerbocks auch bei großem Abstand zwischen dem Stellglied und dem Rast­ element, der durch das Verriegelungselement überbrückt werden muss.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Lagerbock mindestens ein erstes Rastelement und ein zweites Rastelement aufweist, die in einem geringen Abstand voneinan­ der angeordnet sind, wobei das Verriegelungselement in Ver­ riegelungsstellung in den Freiraum eingreift und somit beide, in Verriegelungsposition angeordnete Rastelemente blockiert, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Clipsverbindung zwischen Lagerbock und Fahrzeugkarosserie zu verhindern.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der in den Freiraum zwischen den Rastelementen eingreifende Abschnitt/Bereich des Verriegelungselements keilförmig ausge­ bildet ist. Dadurch kann ein sicheres, reproduzierbares Ein­ führen des Verriegelungselements in den schmalen Freiraum ge­ währleistet werden. Die Abmessungen des Keils können so ge­ wählt sein, dass die Rastelemente bei in Verriegelungsstel­ lung angeordnetem Verriegelungselement von diesem kraftbeauf­ schlagt sind. Sofern die vorzugsweise federnd biegbaren Rast­ elemente nicht derart ausgebildet sind, dass sie beim Einfüh­ ren in eine Karosserieöffnung selbsttätig ihre Verriegelungs­ position einnehmen, können diese auch mittels des Keils in Verriegelungsposition gedrängt werden. Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die größte Breite des im Freiraum angeordneten Abschnitts des Verriegelungsele­ ments in etwa gleich groß wie die Breite des Freiraums ist, so dass das Verriegelungselement praktisch "kraftfrei" zwi­ schen die Rastelemente einfahren kann. Bei dieser Ausfüh­ rungsform ist auch die Rückstellung des Verriegelungselements aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung vereinfacht, da - wenn überhaupt - nur eine geringe Klemmkraft zwischen dem Keil und den Rastelementen wirkt.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Lagerbocks bevor­ zugt, bei dem außer dem ersten Rastelement und gegebenenfalls dem zweiten Rastelement mindestens ein drittes Rastelement vorgesehen ist, das mittels des Stellglieds in Verriegelungs­ position haltbar ist. Das Stellglied weist hier also ein Dop­ pelfunktion auf, nämlich als Verriegelungselement für das dritte Rastelement und als Betätigungsmittel für das dem ers­ ten Rastelement und - sofern vorgesehen - dem zweiten Rastele­ ment zugeordnete Verriegelungselement.
In besonders bevorzugter Ausführungsform des Lagerbocks ist ein viertes Rastelement vorgesehen, das in einem geringen Ab­ stand zum dritten Rastelement angeordnet ist, wobei das Stellglied in den Freiraum zwischen den dritten und vierten Rastelementen einbringbar ist. Das Stellglied kann bei ent­ sprechender Ausgestaltung als reines Blockierelement dienen, das die dritten und vierten Rastelemente in Verriegelungspo­ sition hält, oder als Spreiz- und Blockierelement, das beim Einführen in den Freiraum zwischen die dritten und vierten Rastelemente diese in Verriegelungsposition drängt und darin blockiert.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Lager­ bocks, bei dem das Stellglied handbetätigbar ist und einen in eine im Lagerbock vorgesehene Öffnung einführbaren Zapfen aufweist. Die Öffnung ist von der Sichtseite des Lagerbocks auch bei montierter Sonnenblende frei zugänglich. Das als Einschubteil ausgebildet Stellglied schließt im montierten Zustand vorzugsweise bündig mit der Lagerbockaußenseite ab. Das Stellglied kann einstückig mit dem Lagerbock verbunden beziehungsweise an diesem angeformt sein, beispielsweise mit­ tels eines Filmscharniers, oder als separates Teil ausgebil­ det sein, das vom Lagerbock entfernbar ist. Die den Zapfen aufnehmende Lagerbock-Öffnung ist vorzugsweise eine Führungs­ öffnung, die ein seitliches Verkippen oder Ausweichen des Zapfens verhindert, und zusätzlich oder alternativ als Klemm­ sitz ausgebildet, so dass das in seiner in den Lagerbock ein­ geschobenen Endstellung befindliche Stellglied mittels Klemm­ kräfte gegen ein selbsttätiges Verschieben gesichert ist. Al­ ternativ zur Kraftschlussverbindung kann das Stellglied auch formschlüssig mit dem Lagerbock verbunden sein, beispielswei­ se mittels einer Clipsverbindung.
In besonders bevorzugter Ausführungsform weist der Lagerbock außer dem mindestens einen Rastelement zu dessen Befestigung an der Fahrzeugkarosserie noch zusätzlich mindestens ein wei­ teres Rastmittel auf, das eine schraubenlose Anbringung des Lagerbocks mittels einer Montageplatte am Fahrzeugdachhimmel in einem Vormontagevorgang ermöglicht. Aufgrund der erfin­ dungsgemäßen Ausgestaltung des Lagerbocks sind weder bei der Vormontage des Lagerbocks am Dachhimmel noch bei der Montage des Dachhimmels und des Lagerbocks an der Fahrzeugkarosserie Schraubarbeiten erforderlich. Der Lagerbock ist daher schnell und einfach, insbesondere ohne Zuhilfenahme von speziellen Werkzeugen, und somit kostengünstig montierbar.
Der oben beschriebene Lagerbock ist vorzugsweise ein Kunst­ stoffteil, das in kostengünstiger Weise in einem Spritzguss­ verfahren herstellbar ist. Das heißt, der Lagerbock, das Ver­ riegelungselement und das Stellglied können einstückig ausge­ bildet sein. Alternativ ist es möglich, dass das Verriege­ lungselement und/oder das Stellglied separate - vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehende - Einzelteile sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Lagerbocks er­ geben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen ge­ nannten Merkmale.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Befestigungssystem für Fahrzeugsonnenblenden mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor­ geschlagen, das den Vorteil aufweist, dass es ein schrauben­ loses Befestigen der Sonnenblende an einem Fahrzeugkarosse­ rieteil ermöglicht. Das Befestigungssystem weist einen Schwenklagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 21 und einen Gegenlagerbock nach einem der Ansprüche 23 bis 38 auf. Der Gegenlagerbock zeichnet sich dadurch aus, dass er erste Rast­ mittel zum Befestigen desselben am Fahrzeugdachhimmel und zweite Rastmittel zur schraubenlosen Befestigung des Gegenla­ gerbocks am Fahrzeugkarosserieteil aufweist. Der Schwenkla­ gerbock wird an der Sonnenblende befestigt beziehungsweise mit dieser gekoppelt, bevor der Schwenklagerbock am Dachhim­ mel montiert wird. Der Gegenlagerbock kann an der Sonnenblen­ de angebracht werden, bevor er mit dem Dachhimmel oder der Fahrzeugkarosserie verbunden wird. Vorzugsweise wird der Ge­ genlagerbock zuerst am Dachhimmel befestigt, bevor der Gegen­ lagerabschnitt der Sonnenblende daran verrastet wird. Das er­ findungsgemäße Befestigungssystem ermöglicht die Befestigung dieser aus den Lagerböcken und der Sonnenblende bestehenden Sonnenblenden-Montageeinheit an der Karosserie und gegebenen­ falls in einem vorhergehenden Montageschritt am Dachhimmel, ohne dass ein Verschwenken der Sonnenblende relativ gegenüber den Lagerböcken oder ein Entfernen des im Gegenlagerbock lös­ bar gehaltenen Gegenlagerabschnitts erforderlich ist.
Der Gegenlagerbock ist also mittels der ersten Rastmittel oh­ ne Zuhilfenahme von Schrauben am Dachhimmel vorfixierbar, be­ vor der Dachhimmel am Fahrzeug montiert wird, und mittels der zweiten Rastmittel an der Fahrzeugkarosserie beziehungsweise einem Karosserieträger befestigbar, wobei auch hierzu auf zu­ sätzliche Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder dergleichen, und gegebenenfalls auf Montagewerkzeuge verzich­ tet werden kann. Das Anbringen des Gegenlagerbocks am Dach­ himmel und nachfolgend an der Karosserie ist schnell und in einfacher Weise möglich.
In bevorzugter Ausführungsform des Gegenlagerbocks weisen die zweiten Rastmittel mindestens zwei Rastelemente auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils einen Verriegelungsarm mit daran vorgesehener Rastnase aufweisen, wobei mindestens einer der Verriegelungsarme biegbar ist. Die Rastelemente werden beim Anbringen des Dachhimmels an der Fahrzeugkarosserie in eine Karosserieöffnung eingeführt, wo­ bei die Rastverbindung vorzugsweise dadurch erfolgt, dass die Rastelemente einen Rand dieser Öffnung hintergreifen.
Um ein ungewolltes Lösen der mittels der zweiten Rastmittel ausgebildeten Clipsverbindung zwischen dem Gegenlagerbock und der Fahrzeugkarosserie ausschließen zu können, ist bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Gegenlager­ bocks ein Spreiz- und/oder Blockierelement vorgesehen, das in den zwischen den Verriegelungsarmen bestehenden Freiraum einbringbar ist. Das Spreiz- und/oder Blockierelement ist so breit beziehungsweise derart ausgebildet, dass die Verriege­ lungsarme nicht soweit aufeinander zu bewegt werden können, dass die Rastverbindung gelöst wird. Das Spreiz- und/oder Blockierelement fixiert also die Verriegelungsarme in ihrer Verriegelungsposition.
Nach einer ersten Ausführungsvariante des Gegenlagerbocks sind die zweiten Rastelemente derart ausgebildet, dass sie beim Einstecken in die Karosserieöffnung selbsttätig ihre Verriegelungsposition einnehmen. Die Karosserieöffnung ist also so eng, dass zumindest eines der Rastelemente beim Ein­ führen federnd auf das andere Rastelement zu bewegt wird und nach dem Durchgreifen der Karosserieöffnung aufgrund seiner federelastischen Eigenschaften zurückfedert, wodurch die Rastnase des Verriegelungsarms in Hintergriffstellung mit dem Rand der Karosserieöffnung gelangt. Anschließend wird dann das Spreiz- und/oder Blockierelement zwischen die Rastelemen­ te in eine Verriegelungsstellung eingeführt, um diese in Ver­ riegelungsposition zu halten.
Nach einer anderen, zweiten Ausführungsvariante verlaufen die Rastelemente im nichtverrasteten Zustand schräg zueinander, sind also keilförmig angeordnet, was deren Einführung in die Karosserieöffnung erleichtert. Nachdem die Rastelemente in die Karosserieöffnung eingesteckt sind, wird das Spreiz- und/oder Blockierelement aus einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung verschoben, in der es in den Freiraum zwischen die Rastelemente hineinragt beziehungsweise darin angeordnet ist. Dabei werden die Rastelemente auseinander ge­ spreizt/bewegt, wodurch die Rastnasen in Hintergriffsstellung verlagert werden. Da das Spreiz- und/oder Blockierelement nach der Montage des Gegenlagerbocks im Freiraum verbleibt, werden die Rastelemente in Verriegelungsposition gehalten. Vorteilhaft hierbei ist, dass nach dem Entfernen des vorzugs­ weise wieder zerstörungsfrei lösbaren Spreiz- und/oder Blo­ ckierelements aus dem Freiraum zwischen den Rastelementen diese in ihre Ausgangsposition/Freigabeposition zurückfedern, so dass die Rastelemente ohne weiteres aus der Karosserieöff­ nung wieder herausgezogen werden können. Dies erleichtert das Lösen des Dachhimmels von der Karosserie beziehungsweise die Demontage des Gegenlagerbocks vom Dachhimmel.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist vor­ gesehen, dass lediglich eines der mindestens zwei Rastelemen­ te durch das Spreiz- und/oder Blockierelement in Verriege­ lungsposition gedrängt wird, während jedoch beide Rastelemen­ te mittels des Spreiz- und/oder Blockierelements in ihrer Verriegelungsposition blockiert werden. Das heißt, dass nur das eine Rastelement in die Einschubbahn des Spreiz- und/oder Blockierelements hineinragt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Gegenlagerbocks sind die zweiten Rastelemente lediglich von einem einzelnen Rastelement gebildet. Anstelle des zweiten Rastelements, wie es oben beschrieben ist, kann beispielsweise ein als Abstütz­ element für das Spreiz- und/oder Blockierelement dienender Schenkel vorgesehen sein, der das in den Freiraum zwischen den Schenkel und dem einzelnen Rastelement eingeschobene Spreiz- und/oder Blockierelement an einem - in Einschubrich­ tung des Spreiz- und/oder Blockierelement in den Freiraum ge­ sehen - seitlichen Ausweichen hindert. Alternativ kann vorge­ sehen sein, dass die Führung des Spreiz- und/oder Blockier­ elements am Gegenlagerbock und das Spreiz- und/oder Blockier­ element selbst ausreichend steif sind, so dass eine Querbewe­ gung des Spreiz- und/oder Blockierelements, beispielsweise beim Auslenken des federnden, in die Einschubbahn des Spreiz- und/oder Blockierelements hineinragenden Rastelements verhin­ dert und das Rastelement in Verriegelungsposition gedrückt wird. Bei dieser Ausführungsform kann auf den Schenkel ver­ zichtet werden.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenlagerbocks bevorzugt, bei dem das Spreiz- und/oder Blockierelement zu­ mindest in der Verriegelungsstellung eine Öffnung im Gegenla­ gerbock durchgreift, wobei die Öffnung gegenüber einer Auf­ nahme, in die ein an der Fahrzeugsonnenblende vorgesehener Gegenlagerabschnitt einbringbar ist, so angeordnet ist, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement bei in der Aufnahme an­ geordnetem Gegenlagerabschnitt zum Zwecke der Verlagerung des Spreiz- und/oder Blockierelements in seine Verriegelungsstel­ lung zugänglich ist. Die gegenlagerbockseitig vorgesehene Öffnung für das Spreiz- und/oder Blockierelement ist also au­ ßerhalb beziehungsweise neben der üblicherweise maulförmigen, den Gegenlagerabschnitt teilweise umgreifenden Aufnahme ange­ ordnet. Zum Befestigen des am Dachhimmel vormontierten und die Sonnenblende an ihrem Gegenlagerabschnitt haltenden Ge­ genlagerbocks muss die Sonnenblende daher nicht vom Gegenla­ gerbock entfernt werden.
Vorzugsweise ist das in Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement bündig mit der Außenseite des Gegenlagerbocks ausgebildet; es bildet also einen Teil der Gegenlagerbock-Außenfläche. Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Öffnung im Gegenlagerbock für das Spreiz- und/oder Blockierelement an einem Rand des Gegenla­ gerbocks angeordnet ist, derart, dass Abschnitte von zumin­ dest zwei Gegenlagerbockaußenwänden fehlen und dass das Spreiz- und/oder Blockierelement derart ausgebildet ist, dass es in Verriegelungsstellung diese fehlende Außenwandabschnit­ te ersetzt, so dass sich für den Gegenlagerbock insgesamt ei­ ne gewünschte Außenkontur ergibt.
Um das Spreiz- und/oder Blockierelement bei am Dachhimmel vormontiertem Gegenlagerbock an demselben verliersicher anzu­ bringen, so dass es bei der Montage des Dachhimmels an der Karosserie sich bereits am Gegenlagerbock befindet, ist die das Spreiz- und/oder Blockierelement aufnehmende Öffnung vor­ zugsweise als Klemmsitz ausgebildet, in den das Spreiz- und/oder Blockierelement bei der Vormontage zumindest soweit eingeschoben wird, dass die zweiten Rastmittel noch nicht in Verriegelungsposition verlagert werden.
Besonders bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel, das sich dadurch auszeichnet, dass der Gegenlagerbock mittels der ersten Rastmittel mit einer auf der Dachhimmelrückseite ange­ ordneten Grundplatte verrastbar ist. Das mindestens eine Rastelement der ersten Rastmittel wird also nicht mit dem Dachhimmel verrastet/verclipst. Diese Ausführungsform ermög­ licht ein festes Verklemmen des Dachhimmels zwischen Gegenla­ gerbock und Grundplatte oder alternativ auch eine lose Ver­ bindung, so dass der Gegenlagerbock zwar verliersicher mit dem Dachhimmel verbunden, aber dennoch nach dem Verclipsen mit der Grundplatte relativ gegenüber dem Dachhimmel ver­ schiebbar ist, um beispielsweise Toleranzen beim Verclipsen des Gegenlagerbocks mit der Fahrzeugkarosserie ausgleichen zu können.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gegenlagerbocks ermög­ licht grundsätzlich auch ein direktes Verrasten des Gegenla­ gerbocks mit dem Dachhimmel, indem die ersten Rastmittel den Rand der Dachhimmelöffnung hintergreifen. Eine Grundplatte, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist also nicht zwingend erforderlich, um den Gegenlagerbock ohne die Verwendung von Schrauben am Dachhimmel vorzumontieren.
An der Grundplatte können beispielsweise elektrischen Kontak­ te angeordnet sein, die bei montiertem Gegenlagerbock in die Aufnahme für den Gegenlagerabschnitt der Sonnenblende hinein­ ragen und über eine elektrische Verbindung eine an der Son­ nenblende angeordnete Beleuchtungseinrichtung mit Strom ver­ sorgen.
Um eine gewünschte Ausrichtung des Gegenlagerbocks gegenüber der Grundplatte beziehungsweise ein Zusammenführen derselben in einfacher Weise vornehmen zu können, ist bei einer vor­ teilhaften Ausführungsform mindestens ein in eine Führungs­ Öffnung einschiebbares Montage-Führungselement vorgesehen, das bereits vor dem Verrasten der ersten Rastmittel mit der Grundplatte in die Führungsöffnung eingreift. Das Montage- Führungselement kann an der Grundplatte angeordnet sein oder - wie bevorzugt - am Gegenlagerbock, während sich die Führungs­ öffnung jeweils am anderen Bauteil befindet.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Montage-Führungselement am Gegenlagerbock ausgebildet und weist eine so große Länge auf, dass es bei am Dachhimmel vor­ montiertem Gegenlagerbock die Grundplatte durchgreift, wobei der aus der Grundplatten-Führungsöffnung herausragende Ab­ schnitt des Montage-Führungselements in eine neben der ersten Karosserieöffnung für die Rastelemente angeordnete zweite Ka­ rosserieöffnung einsteckbar ist. Mittels des Montage- Führungselements können in senkrechter Richtung zur Einsteck­ richtung der Rastelemente in die erste Karosserieöffnung auf den Gegenlagerbock wirkende Kräfte abgestützt werden, so dass die mittels der zweiten Rastmittel gebildete Clipsverbindung im Wesentlichen frei von Quer-/Verschiebekräften ist.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Gegenlager­ bocks, bei dem am Montage-Führungselement ein zur Einsteckbe­ grenzung des Montage-Führungselements in die Grundplatten- Führungsöffnung dienender Anschlag vorgesehen ist. Dadurch kann ein übermäßiges Zusammendrücken des Dachhimmels beim Verclipsen von Gegenlagerbock und Grundplatte vermieden wer­ den. Damit der Dachhimmel nicht beim Verclipsen des Gegenla­ gerbocks mit der Fahrzeugkarosserie zu stark zusammengedrückt wird, ist mindestens ein, im montierten Zustand des Gegenla­ gerbocks den Abstand zwischen einer am Dachhimmel anliegenden Grundfläche des Gegenlagerbocks und der Fahrzeugkarosserie bestimmender Abstandshalter vorgesehen.
Der Gegenlagerbock ist vorzugsweise ein einteiliges, in einem Spritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil, das kosten­ günstig herstellbar und montierbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Sonnenblenden- Befestigungssystems ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen 1 bis 21 sowie 23 bis 38 genannten Merkmale.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seiteneinsicht eines Ausführungsbeispiels eines Schwenklagerbocks für eine Fahrzeugsonnenblende in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen ersten Ausschnitt des Schwenklagerbocks gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 einen zweiten Ausschnitt des Schwenklagerbocks gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 4A eine Draufsicht auf eine erste Stirnseite eines Aus­ führungsbeispiels eines Verriegelungselements,
Fig. 4B eine Seitenansicht des Verriegelungselements gemäß Fig. 4A,
Fig. 4C eine Draufsicht auf eine zweite Stirnseite des Ver­ riegelungselements gemäß den Fig. 4A und 4B,
Fig. 5 ein Draufsicht auf eine Rückseite eines Ausführungs­ beispiels des Schwenklagerbocks mit einer daran gela­ gerten Sonnenblendenschwenkachse,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels eines Gegenlagerbocks,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Gegenlagerbocks gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Grundplatte zum Verrasten mit dem Gegenlagerbock ge­ mäß Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Grundplatte gemäß der in Fig. 8 abgebildeten Schnittlinie B-B,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung des Gegenlagerbocks gemäß der in Fig. 6 abgebildeten Schnittlinie A-A,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Spreiz- und/oder Blockierelements,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Spreiz- und/oder Blockierele­ ments gemäß Fig. 11,
Fig. 13 einen Ausschnitt eines Fahrzeugdachhimmels im Quer­ schnitt mit daran vormontiertem Gegenlagerbock und
Fig. 14 einen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie im Quer­ schnitt mit daran befestigtem Gegenlagerbock.
Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils eine Ansicht beziehungsweise ei­ nen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines als Kunst­ stoffspritzteil ausgebildeten Schwenklagerbocks 101, der zur schwenkbeweglichen Lagerung eines Endbereichs einer L- förmigen Schwenkachse 103 einer nicht näher dargestellten Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs dient. Der Schwenklagerbock 101 weist eine mit einer Lagerstelle 105 für die Schwenkachse 103 versehene Grundplatte 107 auf. Die Lagerstelle 105 ist von einem auf der Rückseite der Grundplatte 107 angeformten Lagerdom 109 gebildet, der eine die Grundplatte 107 durchset­ zende Durchgangsöffnung aufweist, in die der vom kurzen Schenkel der Schwenkachse 103 gebildete Endbereich einge­ steckt ist. Der lange Schenkel der Schwenkachse 103, an dem die Sonnenblende schwenkbeweglich angebracht ist, um bei im Fahrzeug montierten Zustand aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung über die Fahrzeugfrontscheibe her­ unter geklappt werden zu können, verläuft hier senkrecht zur Bildebene der Fig. 1.
Auf der Rückseite der Grundplatte 107 sind Rastmittel vorge­ sehen, mittels derer der Schwenklagerbock 101 an einer Fahr­ zeugkarosserie 111 befestigbar ist. Die Rastmittel umfassen mehrere, hier identisch ausgebildete Rastelemente, von denen ein erstes Rastelement 113 und ein zweites Rastelement 115 - gemäß der Darstellung der Fig. 1 - rechts vom Lagerdom 9 und ein drittes Rastelement 117 sowie ein viertes Rastelement 119 links vom Lagerdom 109 angeordnet sind. Zwischen den in einem geringen Abstand voneinander angeordneten ersten und zweiten Rastelementen 113, 115 besteht ein Freiraum 121 und zwischen den dritten und vierten Rastelementen 117, 119 ein Freiraum 121'. Die Rastelemente 113 bis 119 sind jeweils von einem fe­ dernd biegbaren Verriegelungsarm 123 gebildet, der eine Rast­ nase 125 aufweist. Die Verriegelungsarme 123 entspringen ei­ ner Grundfläche 127 auf der Rückseite der Grundplatte 107, die der Sichtseite der Grundplatte 107 abgewandt ist. Die Verriegelungsarme 123 verlaufen im Wesentlichen parallel zu­ einander und senkrecht zur Grundfläche 127.
Die Rastelemente 113 bis 119 sind in eine Durchgangsöffnung 120 der Fahrzeugkarosserie 111 eingesteckt. Die federnd bieg­ samen Rastelemente sind in eine Verriegelungsposition beweg­ bar, in der sie den Rand der Durchgangsöffnung 120 hinter­ greifen und somit den Schwenklagerbock 101 fest an der Fahr­ zeugkarosserie 111 halten.
Auf der Rückseite der Grundplatte 107 ist eine Lagerstelle 129 für ein Verriegelungselement 131 vorgesehen, das um eine senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 verlaufende Achse 133 schwenkbeweglich ist. Das Verriegelungselement 131 dient da­ zu, die ersten und zweiten Rastelemente 113, 115 in Verriege­ lungsposition zu halten, damit ein unbeabsichtigtes Lösen des Schwenklagerbocks 101 ausgeschlossen werden kann.
Das in den Fig. 4A bis 4C im ausgebauten Zustand abgebil­ dete Verriegelungselement 131 ist scheibenförmig ausgebildet, besitzt also nur eine geringe Dicke, und weist im Wesentli­ chen eine Hakenform auf. Das vorzugsweise als einteiliges Kunststoffteil ausgebildete Verriegelungselement 131 weist angeformte Lagerzapfen 135 auf, die in entsprechenden Lager­ öffnungen der Lagerstelle 129 aufgenommen werden. An einem ersten Endbereich 136 des Verriegelungselements 131 ist eine Kraftbeauschlagungsfläche 137 vorgesehen, an der ein in Fig. 1 dargestelltes Stellglied 139 ansetzt, um das Verriegelungs­ element 131 aus einer Freigabestellung (Fig. 1 und 2) in eine Verriegelungsstellung (Fig. 3) zu verlagern. Die Kraft­ beaufschlagungsfläche 137 befindet sich hier an einem ange­ formten, zapfenförmigen Vorsprung des Verriegelungselements 131. Das Verriegelungselement 131 ist an seinem zweiten End­ bereich 136', der von der Spitze des Hakens gebildet ist, keilförmig ausgebildet, läuft also spitz zu. In Verriege­ lungsstellung greift das Verriegelungselement 131 in den Freiraum 121 zwischen den Rastelementen 113, 115, und hält diese dadurch in Verriegelungsposition. Dadurch, das sich die Kraftbeaufschlagungsfläche 137 und der auf die Rastelemente 113, 115 einwirkende zweite Endbereich 136' auf gegenüberlie­ genden Seiten der Schwenkachse 133 des Verriegelungselements 131 befinden, ist dieses kein einfacher Hebel, sondern ein Wippe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Schwenklagerbock 101 ein hier beispielhaft als Schraubenfeder ausgebildetes Feder­ element 141 auf, das an einer Seite am Lagerdom 109 und auf der anderen Seite am Verriegelungselement 131 befestigt ist. Das Federelement 141 dient dazu, das Verriegelungselement 131 in eine Vorzugsstellung zu verschwenken, nämlich in Freigabe­ stellung (Fig. 1 und 2), in der das Verriegelungselement 131 nicht in den Freiraum 121 zwischen den Rastelementen 113, 115 eingreift und diese dadurch blockiert. Bei einem anderen, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Federelement 141 von einer einstückig mit dem Verriege­ lungselement 131 verbundenen, federnd biegbaren Zunge gebil­ det, deren freies Ende am Lagerdom 109 anliegt.
In der Grundplatte 107 ist eine von der Sichtseite des Schwenklagerbocks 101 her zugängliche, gestufte Öffnung 143 vorgesehen, die die Grundplatte 107 durchdringt und in den Freiraum 121' zwischen den dritten und vierten Rastelementen 117, 119 mündet.
Das Stellglied 139 weist einen Zapfen 145 und einen ebenen Kopf 147 auf. Der Zapfen 145 ist in die Öffnung 143 ein­ schiebbar, wobei im vollständig eingeschobenen Zustand der Kopf 147 des Stellglieds 139 bündig mit der Außenfläche an der Sichtseite der Grundplatte 107 ist.
Die Rastelemente 113 bis 119 können so ausgebildet sein, dass sie beim Einführen in die Karosserieöffnung 120 von dieser federnd ausgelenkt werden. Dabei werden die Rastelemente 113 und 115 sowie die Rastelemente 119 und 117 jeweils aufeinan­ der zu bewegt. Nach dem Durchgreifen der Karosserieöffnung 120 federn die Rastelemente selbsttätig zurück und nehmen da­ bei ihre Verriegelungsposition ein. Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die Rastelemente 113 bis 119 beim Durch­ greifen der Karosserieöffnung 120 nicht selbsttätig ihre Ver­ riegelungsposition einnehmen, sondern erst beim Einführen des Stellglieds 139 in den Freiraum 121' beziehungsweise beim Eingreifen des Verriegelungselements 131 in den Freiraum 121 in Verriegelungsposition gedrängt und darin gehalten werden.
Im Folgenden wird die Montage des Schwenklagerbocks 101 näher erläutert: Der Schwenklagerbock 101 wird zunächst an den eine selbsttragende Struktur aufweisenden Dachhimmel 149 von des­ sen Vorderseite (Sichtseite) her an die den Dachhimmel 149 durchdringende Öffnung 155 herangeführt. Die über die Grund­ fläche 127 des Schwenklagerbocks 101 hinausstehenden Funkti­ onselemente durchgreifen alle die Dachhimmelöffnung 155 und den Rand einer in einer von der Rückseite des Dachhimmels 149 herangeführten Montageplatte 187 vorgesehenen Durchgangsöff­ nung 189. Der Rasthaken 151 hintergreift den Rand der Durch­ gangsöffnung 189. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Ab­ stand zwischen dem Rasthaken 151 und den Rastelementen 113, 115 in etwa gleich groß wie die Breite der Öffnung 155 und der Durchgangsöffnung 189. Die Rastelemente 113, 115 liegend an der Öffnung 155 und der Durchgangsöffnung 189 an und ver­ hindern dadurch ein Verkippen des Schwenklagerbocks 10. Daher ist der einzelne Rasthaken 151 ausreichend, um den Schwenkla­ gerbock 101 mittels der Montageplatte 187 am Dachhimmel 149 zu halten. Weitere Rastelemente werden hier nicht benötigt.
Zur Befestigung des am Dachhimmel 149 gehaltenen Schwenkla­ gerbocks 101 an der Fahrzeugkarosserie 111 wird der Dachhim­ mel 149 an die Durchgangsöffnung 120 in der Fahrzeugkarosse­ rie 111 herangeführt. Die Rastelemente 113 bis 119 werden in die Durchgangsöffnung 120 eingeführt und durchgreifen diese. Nachfolgend wird von der Sichtseite der Grundplatte 107 her das Stellglied 139 in die Öffnung 143 eingeschoben. Dabei wird der Zapfen 145 von unten in den Freiraum 121' zwischen den Rastelementen 117, 119 eingeführt, wodurch die Rastele­ mente 117, 119 auseinander gedrängt und dadurch in Verriege­ lungsposition verlagert werden, wie in Fig. 3 mit Pfeilen 157 angedeutet. In der Verriegelungsposition übergreifen die Rastnasen 125 der Rastelemente 117, 119 den Rand der Durch­ gangsöffnung 120, wodurch die Clipsverbindung auf der einen Seite des Schwenklagerbocks 101 hergestellt ist. Der Zapfen 145 gelangt beim Einschieben in den Freiraum 121' in Anlage mit der Kraftbeaufschlagungsfläche 137 am Verriegelungsele­ ment 131 und drückt gegen diese, wodurch das Verriegelungs­ element 131 entgegen der Kraft des Federelements 141 - gemäß der Darstellung der Fig. 1 - im Uhrzeigersinn aus seiner Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung verschwenkt wird. Dabei fährt der keilförmige zweite Endbereich 136' des Verriegelungselements 131 von oben in den Freiraum 121 zwi­ schen den Rastelementen 113, 115 ein und drängt diese - wie in Fig. 2 mit Pfeilen 159 angedeutet - auseinander in ihre Ver­ riegelungsposition, in der sie mit ihrer Rastnase 125 den Rand der Karosserieöffnung 120 über-/hintergreifen. Das Stellglied 139 wird soweit in die Öffnung 143 eingeschoben, bis es bündig mit Grundplattenaußenseite ist. Das Stellglied 139 wird vorzugsweise mittels Kraftschluss in der Öffnung 143 gehalten, wodurch auch das Verriegelungselement 131 in Ver­ riegelungsstellung gehalten wird. Damit ist der Montagevor­ gang abgeschlossen.
Um den montierten Schwenklagerbock 101 von der Fahrzeugkaros­ serie 111 wieder zu lösen, muss lediglich das Stellglied 139 aus der Öffnung 141 wieder herausgezogen werden. Damit werden die Rastelemente 117 und 119 in ihrer Verriegelungsposition nicht mehr blockiert. Um das Verriegelungselement 131 in sei­ ne Freigabestellung zu verlagern, muss manuell eine Kraft auf das Verriegelungselement 131 aufgebracht werden. Zu diesem Zweck ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel des Schwenklagerbocks 101 eine die Grundplatte 107 von deren Sichtseite her durchdringende Demontageöffnung 161 vor­ gesehen, die in den Freiraum 121 mündet. In die Demontageöff­ nung 161 ist ein Dorn einführbar, mittels dem eine Druckkraft auf das in den Freiraum 121 hineinragende Verriegelungsele­ ment 131 aufgebracht werden kann, um diese in Freigabestel­ lung zu drücken. Nachdem die Blockierung sämtlicher Rastele­ mente aufgehoben ist, können diese aus der Karosserieöffnung 120 herausgezogen werden.
Besonders vorteilhaft bei dem anhand der Fig. 1 bis 5 be­ schriebenen Schwenklagerbock 101 ist dessen schraubenlose Vormontierbarkeit am Dachhimmel und nachfolgend an der Fahr­ zeugkarosserie mittels der Clipsverbindungen. Die Anordnung der Öffnung 143 an der Grundplatte 107 ist vorzugsweise so gewählt, dass bei montierter und in eine Nichtgebrauchsstel­ lung hochgeklappter Sonnenblende das Stellglied 139 von der Sichtseite des Schwenklagerbocks 101 her frei zugänglich ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass die am Dachhimmel vormontierte, auf ihrer einen Seite am Schwenklagerbock und an ihrem gege­ nüberliegenden Endbereich lösbar an einem Gegenlagerbock ge­ haltene Sonnenblende nicht aus dem Gegenlagerbock entfernt, in die Gebrauchsstellung über die Fahrzeugfrontscheibe herun­ tergeklappt und/oder in Richtung zu einer Fahrzeugseiten­ scheibe verschwenkt werden muss, um den Schwenk- und den Ge­ genlagerbock an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
Fig. 5 zeigt ein Draufsicht auf die Rückseite eines Ausfüh­ rungsbeispiels des Schwenklagerbocks 101, dessen Aufbau dem anhand der Fig. 1 bis 4C beschriebenen Schwenklagerbock entspricht. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung der vorange­ gangenen Figuren verwiesen wird. Es ist ersichtlich, dass das Verriegelungselement 131 den die Sonnenblendenschwenkachse 103 aufnehmenden Lagerdom 109 übergreift und die Schwenkachse 133 des Verriegelungselements 131 näher an den dritten und vierten Rastelementen 117, 119 angeordnet ist als an den zweiten und dritten Rastelementen. Ferner ist die symmetri­ sche Anordnung der Rastelemente 113 bis 119 an der Grundplat­ te 107 zu erkennen und dass die Montageplatte 187 rechteck­ förmig ausgebildet ist.
Das anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Ausführungsbei­ spiel des Schwenklagerbocks 101 weist ferner den Vorteil auf, dass die mittels des Verriegelungselements 131 blockierbaren Rastelemente an praktisch jeder Stelle auf der Rückseite des Schwenklagerbocks 101 anordenbar sind, da deren unmittelbare Zugänglichkeit von der Sichtseite des Schwenklagerbocks 101 her, wie sie bei bekannten Lagerböcken notwendig ist, nicht erforderlich ist.
Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Gegenla­ gerbocks 1 für eine nicht dargestellte Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs. Der Gegenlagerbock 1 ist ein einstückiges Kunststoffteil und weist einen Grundkörper 3 mit einer ge­ schlossenen oder mit Aussparungen, Vertiefungen oder derglei­ chen versehene Grundfläche 5 auf.
Am Grundkörper 3 ist eine maulförmige Aufnahme 7 für einen Gegenlagerabschnitt (-achse) der Sonnenblende ausgebildet. Der Grundkörper 3 des Gegenlagerbocks 1 ist mit in Fig. 6 erkennbaren Schlitzen 37 versehen, in die in die Aufnahme 7 hineinragende Federelemente einsteckbar sind. Die Federele­ mente dienen dazu, den Gegenlagerabschnitt gegen einen festen Arm 11 zu drücken, derart, dass der Gegenlagerabschnitt darin schwenkbeweglich gehalten ist. Hierdurch ist eine Clipsver­ bindung gebildet. Die Aufnahme 7 ist also derart ausgebildet, dass der Gegenlagerabschnitt in die Aufnahme 7 von deren randseitiger Öffnung her einclipsbar und beispielsweise zum Verschwenken der Sonnenblende in Richtung einer Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs wieder entfernbar ist. Die Aufnahme 7 er­ möglicht bei darin angeordnetem Gegenlagerabschnitt ein Her­ unterklappen der Sonnenblende aus einer Nichtgebrauchsstel­ lung in eine Gebrauchsstellung über eine Fahrzeugfrontschei­ be.
Der Gegenlagerbock 1 weist erste Rastmittel 13 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel von einem federnd biegbaren Schen­ kel 15 gebildet sind, der eine Rastnase 17 aufweist. Der Ge­ genlagerbock 1 umfasst ferner zweite Rastmittel 19, die von zwei Rastelementen 21A und 21B gebildet sind. Die Rastelemen­ te 21A, 21B weisen jeweils einen Verriegelungsarm 23 mit ei­ ner Rastnase 25 auf. Die Rastelemente 21A, 21B sind in einem Abstand voneinander angeordnet, wodurch ein Freiraum 27 zwi­ schen den Verriegelungsarmen 23 gebildet ist. Der Schenkel 15 und die Verriegelungsarme 23 ragen aus der Grundfläche 5 her­ aus, wobei der Schenkel 15 und der Verriegelungsarm 21B im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Grundflä­ che 5 verlaufen, während der Verriegelungsarm 21A gegenüber der Grundfläche 5 in Richtung auf den Verriegelungsarm 21B geneigt ist. Dadurch ergibt sich - im nicht montierten Zustand des Gegenlagerbocks 1 - eine Keilform für den Freiraum 27.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Verriegelungsarme 23 und der Schenkel 15 in der Mitte des Grundkörpers 3 und fluchtend zueinander angeordnet. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die Verriegelungsarme 23 länger sind als der Schenkel 15, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Der Gegenlagerbock 1 weist ferner aus der Grundfläche 5 her­ ausragende, stiftförmige Montage-Führungselemente 29A und 29B auf, die mit jeweils einem Anschlag 31 versehen sind, und Ab­ standshalter 33. Die Montage-Führungselemente 29A, 29B über­ ragen alle an der Grundfläche 5 angeordneten Funktionselemen­ te. Der Abstand der Anschläge 31 zur Grundfläche 5 ist um das Maß Δh1 kleiner als das der Rastnase 17, während der Abstand einer Stirnfläche 35 der Abstandshalter 33 zur Grundfläche 5 um das Maß Δh2 kleiner ist als das der Rastnasen 17.
Wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 10 ersichtlich, weist der Gegenlagerbock 1 weiterhin eine Öffnung 39 auf, die von einer Oberseite 41 des Gegenlagerbocks 1 her den Grund­ körper 3 durchdringt und in der Grundfläche 5 in den Freiraum 27 zwischen den Verriegelungsarmen 23 mündet. In die Öffnung 39 ist von der Oberseite 41 her ein Spreiz- und/oder Blo­ ckierelement 43 einschiebbar, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
Das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 weist einen Kopf 45 auf, an den sich ein langgestreckter Schenkel 47 anschließt. Das Außenmaß des Schenkels 47 ist so gewählt, dass er durch die Öffnung 39 in den Freiraum 27 zwischen die Rastelemente 21A und 21B gelangt und dabei das Rastelement 21A nach außen drückt, wie mit einem Pfeil 50 angedeutet, so dass bei in ei­ ne Karosserieöffnung einsteckten Rastelementen 21A, 21B zu­ nächst das Rastelement 21A in eine Verriegelungsposition be­ wegt wird, in der sich das Rastelement 21B bereits befindet, und beide Rastelemente in der Verriegelungsposition gehalten werden. Der Kopf 45 weist eine relativ große Kraftbeaufschla­ gungsfläche 48 auf, die bei in die Öffnung 39 vollständig eingestecktem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 bündig mit der Grundkörperaußenfläche im Bereich der Oberseite 41 ist. Auf die Kraftbeaufschlagungsfläche 48 wird bei der Montage des Lagerbocks 1 eine Druckkraft ausgeübt, die das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 aus einer Freigabestellung (Fig. 13) in eine Verriegelungsstellung (Fig. 14) verschiebt. Das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 weist ferner Sicherungs­ mittel 80 auf, die das in die Öffnung 39 eingeschobene Spreiz- und/oder Blockierelement 43 in seiner Verriegelungs­ stellung fixieren. Die Sicherungsmittel sind bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiel von auf beiden Seiten des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 ange­ formten Erhebungen gebildet, die im in die Öffnung 39 einge­ schobenen Zustand des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 in dafür vorgesehene Vertiefungen, Löcher oder dergleichen im Gegenlagerbock 1 verrasten.
Im Grundkörper 3 ist im Bereich der Öffnung 39 eine Ausspa­ rung 49 vorgesehen, die sich sowohl bis an die Oberseite 41 als auch an eine äußere Begrenzungswand 51 erstreckt. Die Aussparung 49 ist in Form und Größe an die Außenkontur des Kopfes 45 des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 angepasst, derart, dass bei in die Öffnung 39 eingeführtem, in Verriege­ lungsstellung angeordnetem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 dessen Kopf 45 vollständig von der Aussparung 49 aufgenom­ men wird, wobei bei in Verriegelungsstellung angeordnetem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 die Außenflächen des Kop­ fes 45 bündig oder im Wesentlichen bündig mit der Oberseite 41 beziehungsweise der Begrenzungswand 51 des Grundkörpers 3 sind.
Aus Fig. 10 ist ferner ersichtlich, dass die Öffnung 39 für das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 nicht durch die Auf­ nahme 7 für den Sonnenblenden-Gegenlagerabschnitt verläuft, sondern in einem Abstand davon angeordnet ist.
Fig. 8 und 9 zeigen jeweils eine Ansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer Grundplatte 53, mit der der Gegenlager­ bock 1 mittels der ersten Rastmittel 13 schraubenlos verbind­ bar ist. Die Grundplatte 53 weist eine mittig angeordnete, hier rechteckförmige Durchgangsöffnung 55 auf, die im mon­ tierten Zustand von den Rastmitteln 13, 19 durchgriffen wird. Weiterhin sind für die Montage-Führungselemente 29A, 29B je­ weils eine die Grundplatte 53 durchdringende Führungsöffnung 57 vorgesehen. Die Grundplatte 53 weist ferner Durchgangsöff­ nungen 59 für die Abstandshalter 33 auf.
Im Folgenden wird die Montage des Gegenlagerbocks 1 näher er­ läutert: Bei der Montage des Gegenlagerbocks 1 an einem eine selbsttragende Struktur aufweisenden Dachhimmel 61 eines Kraftfahrzeugs, von dem in Fig. 13 ein Ausschnitt eines Aus­ führungsbeispiels im Querschnitt dargestellt ist, wird die mit den oben beschriebenen Federelementen 63 bestückte Grund­ platte 53 von der Rückseite des Dachhimmels 61 und der Gegen­ lagerbock 1 von der Vorderseite des Dachhimmels 61 an eine den Dachhimmel 61 durchdringende Öffnung 65 herangeführt. Die über die hier ebene Grundfläche 5 des Lagerbocks 1 hervorste­ henden Funktionselemente durchgreifen alle die Dachhimmelöff­ nung 65, wobei die Rastmittel 13 und 19 in die Grundplatten­ öffnung 55, die Montage-Führungselemente 29A und 29B in den Führungsöffnungen 57 und die Abstandshalter 33 in die Durch­ gangsöffnungen 59 eingeführt sind. Mittels der in den Füh­ rungsöffnungen 57 geführten Montage-Führungselemente 29A und 29B wird ein gegeneinander ausgerichtetes Zusammenführen von Lagerbock 1 und Grundplatte 53 gewährleistet. Sobald das ers­ te Rastmittel 13 mit seiner Rastnase 17 eine Hintergriffskan­ te 67 an der Grundplatte 53 hintergreift und somit seine Ver­ riegelungsposition eingenommen hat, ist der Montagevorgang des Gegenlagerbocks 1 am Dachhimmel 61 beendet.
Fig. 13 zeigt den Dachhimmel 61 mit dem daran mittels der ersten Rastmittel 13 befestigten Gegenlagerbock 1. Es ist er­ sichtlich, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 be­ reits ein Stück weit in die Öffnung 39 im Gegenlagerbock 1 eingeführt ist und zwar soweit, dass es das Rastelement 21A noch nicht vom Rastelement 21B abspreizt. Die Befestigung des in Freigabestellung angeordneten Spreiz- und/oder Blockier­ elements 43 am Grundkörper 3 erfolgt vorzugsweise mittels ei­ ner Klemmverbindung, die beispielsweise durch eine entspre­ chende Ausgestaltung der Öffnung 39 realisierbar ist. Im am Dachhimmel 61 angebrachten Zustand liegt der Gegenlagerbock 1 mit seiner Grundfläche 5 am Dachhimmel 61 an.
Zur Befestigung des mittels der Grundplatte am Dachhimmel 61 gehaltenen Gegenlagerbocks 1 an einer Fahrzeugkarosserie 69, von der in Fig. 14 ein Ausschnitt im Querschnitt dargestellt ist, wird der Dachhimmel 61 an die Fahrzeugkarosserie 69 her­ angeführt. Die Fahrzeugkarosserie 69 weist eine erste Öffnung 71 auf, in die Rastelemente 21A und 21B des Gegenlagerbocks 1 eingeführt werden. Die Fahrzeugkarosserie 69 weist ferner zwei schlitzförmige zweite Öffnungen 73 auf, die in einem entsprechenden Abstand zur ersten Öffnung 71 angeordnet sind und in die die Montage-Führungselemente 29A und 29B einge­ führt werden. Die Rastelemente 21A und 21B durchgreifen die Öffnung 71, wobei deren Rastnasen 25 den Rand der Öffnung 71 übergreifen, wodurch die Clipsverbindung zwischen Gegenlager­ bock 1 und Fahrzeugkarosserie 69 hergestellt ist. Anschlie­ ßend wird das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 in Verrie­ gelungsstellung verschoben, in der der Schenkel 47 des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 im Freiraum 27 zwischen den Rastelementen 21A und 21B angeordnet ist und diese in ih­ rer Verriegelungsposition hält.
Fig. 14 zeigt die Fahrzeugkarosserie 69 mit dem daran ange­ brachten Dachhimmel 61 und Gegenlagerbock 1. Es wird ohne weiteres deutlich, dass das in Verriegelungsstellung befind­ liche Spreiz- und/oder Blockierelement 43 nicht über die Au­ ßenkontur des Grundkörpers 3 hinaussteht, sondern vollständig in der Aussparung 49 versenkt ist. Die Grundplatte 53 liegt flächig an der Fahrzeugkarosserie 69 an. Dadurch, dass die Hintergriffskante 67 an der Grundplatte 53, die von der Rast­ nase 17 des ersten Rastmittels 13 hintergriffen ist, gegen­ über der Anlagefläche 75 der Grundplatte 53 an der Fahrzeug­ karosserie 69 zurück gesetzt ist (Fig. 9), stehen die ersten Rastmittel 13 nicht über die Anlagefläche 75 hinaus.
Festzuhalten bleibt, dass der anhand der Figuren beschriebene Gegenlagerbock 1 ausschließlich mittels der daran ausgebilde­ ten Rastmittel 13 am Dachhimmel 61 vormontierbar und an der Fahrzeugkarosserie 69 mittels der Rastmittel 19 fest veran­ kerbar ist. Zusätzliche Schraubverbindungen sind nicht erfor­ derlich. Aufgrund der Anordnung der Öffnung 39 für das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 neben der Aufnahme 7 für den Gegenlagerabschnitt der Sonnenblende ist der Gegenlager­ bock 1 mit der Fahrzeugkarosserie 69 verclipsbar, ohne dass dazu der Gegenlagerabschnitt aus der Aufnahme 7 entfernt wer­ den muss. Auch bei einer Demontage des Gegenlagerbocks 1 von der Fahrzeugkarosserie 69 ist das Spreiz- und/oder Blockier­ element 43 in Freigabestellung (siehe Fig. 13) verlagerbar, ohne dass dazu der Sonnenblenden-Gegenlagerabschnitt aus dem Gegenlagerbock 1 beziehungsweise dessen Aufnahme 7 entfernt werden muss.
Das anhand der Fig. 7 beschriebene Maß Δh1 ist vorzugsweise so gewählt, dass bei hergestellter Clipsverbindung zwischen Gegenlagerbock 1 und Grundplatte 53 und bei zwischen Gegenla­ gerbock 1 und Grundplatte 53 angeordnetem Dachhimmel 61 diese noch um ein geringes Maß aufeinander zu beziehungsweise von­ einander weg bewegt werden können. Es besteht also trotz des verrasteten Zustands noch ein kleines Spiel zwischen diesen Teilen. Das Maß Δh2 ist so gewählt, dass der Gegenlagerbock 1 mittels der zweiten Rastmittel 19 spielfrei, also lagefest mit der Fahrzeugkarosserie 69 verrastbar ist. Im verrasteten Zustand liegen die Abstandshalter 33 mit ihren Stirnflächen 35 an der Fahrzeugkarosserie 69 an.
Die anhand der Fig. 1 bis 14 beschrieben Lagerböcke 101, 1 sind Teil eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystems, das eine schraubenlose Befestigung der Lagerböcke 101, 1 zunächst am Fahrzeugdachhimmel und nachfolgend an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht. Dabei kann die am Dachhimmel vormontierte Sonnen­ blende mit ihrem Gegenlagerabschnitt bereits in den Gegenla­ gerbock eingerastet und die Sonnenblende in ihre Nicht­ gebrauchsstellung hochgeklappt werden, bevor der Dachhimmel dem Karosserieteil zugeführt wird. In dieser Position der Sonnenblende kann sowohl der Gegenlagerbock als auch der Schwenklagerbock mit der Fahrzeugkarosserie verclipst werden, ohne dass hierzu die Sonnenblende heruntergeklappt, dem Ge­ genlagerbock entnommen oder in Richtung der Fahrzeugseiten­ scheibe verschwenkt werden muss. Dies vereinfacht erheblich die Montagearbeiten.
Bei einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die anhand der Fig. 1 beschriebene Demontageöff­ nung 161 von der Sichtseite des Schwenklagerbocks 101 her mittels einer Blende abgedeckt, so dass sie vom Fahrgastraum nicht zu sehen ist. Die Blende ist vorzugsweise mittels eines Filmscharniers schwenkbeweglich am Schwenklagerbock ausgebil­ det.

Claims (38)

1. Lagerbock (101) für Fahrzeugsonnenblenden, mit mindestens einem bewegbaren Rastelement (113, 115, 117, 119) zum Befes­ tigen des Lagerbocks (101) an einem Fahrzeugkarosserie­ teil (111) und mit einem am Lagerbock (101) schwenkbeweg­ lich gelagerten Verriegelungselement (131) zum Fixieren des Rastelements (113, 115) in einer Verriegelungspositi­ on, gekennzeichnet durch ein Stellglied (139) zum Verschwenken des Verriegelungs­ elements (131) aus einer Freigabestellung in eine Verrie­ gelungsstellung.
2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (131) auf einer im montier­ ten Zustand einem Fahrgastraum abgewandten Rückseite ei­ ner Grundplatte (107) angeordnet ist.
3. Lagerbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (131) entgegen einer Feder­ kraft aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstel­ lung schwenkbar ist.
4. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (131) als Wippe ausgebildet ist.
5. Lagerbock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Stellglieds (139) ein erster Endbereich (136) des Verriegelungselements (131) kraftbeaufschlagbar ist und dass das Verriegelungselement (131) in Verriege­ lungsstellung mit einem zweiten Endbereich (136') das Rastelement (113, 115) in seiner Verriegelungsposition blockiert.
6. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Rastelement (113) und ein zweites Rastelement (115) vorgesehen sind, die in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, und dass das Verriegelungselement (131) in Verriegelungsstellung in den Freiraum (121) zwischen den Rastelementen (113, 115) eingreift.
7. Lagerbock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (136') des Verriegelungsele­ ments (131) keilförmig ausgebildet ist.
8. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (131) in seiner Verriege­ lungsstellung mittels des Stellglieds (139) fixierbar ist.
9. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (101) eine Lagerstelle (129) für eine mit der Sonnenblende verbundene Schwenkachse (103) auf­ weist, und dass das Verriegelungselement (131) die Lager­ stelle (103) übergreift.
10. Lagerbock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselement-Schwenkachse (133) und das Rastelement (113, 115) auf gegenüberliegenden Seiten der Sonnenblenden-Schwenkachse (103) angeordnet sind.
11. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass außer dem ersten Rastelement (113) und gegebenen­ falls dem zweiten Rastelement (115) mindestens ein drit­ tes Rastelement (117) vorgesehen ist, das mittels des Stellglieds (139) in Verriegelungsposition haltbar ist.
12. Lagerbock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem geringen Abstand zum dritten Rastele­ ment (117) angeordnetes viertes Rastelement (119) vorge­ sehen ist, wobei das Stellglied (139) in den Freiraum (121') zwischen den dritten und vierten Rastelementen (117, 119) einbringbar ist.
13. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite, dritte und/oder vierte Rastele­ ment/e (113; 115; 117; 119) derart ausgebildet sind/ist, dass sie/es beim Einstecken in eine Karosserieöffnung (120) selbsttätig ihre/seine Verriegelungsposition ein­ nehmen/einnimmt.
14. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Rastelemente (113, 115) und/oder die dritten und vierten Rastelemente (117, 119) im unbelasteten Zustand parallel zueinander verlaufen und dass mindestens eines der jeweils paarweise angeordneten Rastelemente (113, 115; 117, 119) mittels des Verriegelungs­ elements (131) beziehungsweise des Stellglieds (139) in Verriegelungsposition bringbar ist.
15. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (139) zumindest bei der Montage des Lagerbocks handbetätigbar ist und einen in eine im Lager­ bock (101) vorgesehene Öffnung (143) einführbaren Zapfen (145) aufweist.
16. Lagerbock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (143) in den Freiraum (121') zwischen den dritten und vierten Rastelementen (117, 119) mündet.
17. Lagerbock nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zapfen (145) aufnehmende Lagerbock-Öffnung (143) eine Führungsöffnung ist und/oder als Klemmsitz ausgebildet ist.
18. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (139) mit dem Lagerbock (101) form­ schlüssig verbindbar, vorzugsweise verrastbar, ist.
19. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres Rastelement zum schraubenlosen Befestigen des Lagerbocks (101) an einem Dachhimmel (149) des Fahrzeugs.
20. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (101) ein Sonnenblendenschwenklager ist.
21. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (101) und gegebenenfalls das Verriege­ lungselement (131) und/oder das Stellglied (139) aus Kunststoffmaterial besteht/bestehen und vorzugsweise zu­ mindest der Lagerbock (101) in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist.
22. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem zum schraubenlo­ sen Befestigen der Sonnenblende an einem Fahrzeugkarosse­ rieteil, mit einem Schwenklagerbock (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 und einem Gegenlagerbock (1) nach ei­ nem der Ansprüche 23 bis 38.
23. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenlagerbock (1) erste Rastmittel (13) zum An­ bringen desselben an einem Fahrzeugdachhimmel (61) und zweite Rastmittel (19) zur schraubenlosen Befestigung des Gegenlagerbocks (1) am Fahrzeugkarosserieteil aufweist.
24. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rastmittel (19) mindestens zwei Rastele­ mente (21A, 21B) aufweisen, die in einem Abstand voneinan­ der angeordnet sind und jeweils einen Verriegelungsarm (23) mit daran vorgesehener Rastnase (25) aufweisen, wo­ bei mindestens einer der Verriegelungsarme (23) biegbar ist.
25. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein in den Freiraum (27) zwischen die Verriegelungsarme (23) einbringbares, die Rastelemente (21A, 21B) in einer Verriegelungsposition haltendes Spreiz- und/oder Blo­ ckierelement (43).
26. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (21A, 21B) derart ausgebildet sind, dass sie beim Einstecken in eine Karosserieöffnung (71) selbsttätig ihre Verriegelungsposition einnehmen.
27. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (21A, 21B) im unbelasteten Zustand schräg zueinander verlaufen und dass mindestens eines der Rastelemente (21A; 21B) mittels des Spreiz- und/oder Blo­ ckierelements (43) in Verriegelungsposition bringbar ist.
28. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement (43) eine Öffnung (39) im Gegenlagerbock (1) durchgreift, wobei die Öffnung (39) gegenüber einer Aufnahme (7), in die ein an der Fahrzeug­ sonnenblende vorgesehener Gegenlagerabschnitt einbringbar ist, so angeordnet ist, dass das Spreiz- und/oder Blo­ ckierelement (43) bei in der Aufnahme (7) angeordnetem Gegenlagerabschnitt zum Zwecke der Verlagerung des Spreiz- und/oder Blockierelements (43) in seine Verriege­ lungsstellung zugänglich ist.
29. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 28 dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenlagerbock (1) mittels der ersten Rastmittel (13) an einer auf der Dachhimmelrückseite angeordneten Grundplatte (53) verrastbar ist.
30. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 29, gekennzeichnet durch mindestens ein in eine an der Grundplatte (53) vorgesehe­ ne Führungsöffnung (57) einsteckbares Montage- Führungselement (29A, 29B) oder mindestens eine Führungs­ öffnung (57) am Gegenlagerbock (1) zur Aufnahme eines an der Grundplatte (53) vorgesehenen Montage- Führungselements (29A, 29B).
31. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Montage-Führungselement (29A, 29B) so lang ist, dass es bei am Dachhimmel (61) vormontiertem Gegenlager­ bock (1) die Grundplatte (53) durchgreift, wobei der aus der Führungsöffnung (57) herausragende Abschnitt des Mon­ tage-Führungselements (29A, 29B) in eine Karosserieöffnung (73) einsteckbar ist.
32. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass am Montage-Führungselement (29A, 29B) ein zur Ein­ steckbegrenzung des Montage-Führungselements (29A, 29B) in die Führungsöffnung (57) dienender Anschlag (31) vorgese­ hen ist.
33. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 32, gekennzeichnet durch mindestens einen, im montierten Zustand des Gegenlager­ bocks (1) den Abstand zwischen einer am Dachhimmel (61) anliegenden Grundfläche (5) des Gegenlagerbocks (1) und der Fahrzeugkarosserie (69) bestimmenden Abstandshalter (33).
34. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das in Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement (43) bündig mit der Außenseite des Gegenlagerbocks (1) ist.
35. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) in Verrie­ gelungsstellung mehrere Gegenlagerbock- Außenflächenabschnitte bildet.
36. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) auf­ nehmende Gegenlagerbock-Öffnung (39) eine Führung für das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) aufweist und/oder als Klemmsitz ausgebildet ist.
37. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (13, 19), der Abstandshalter (33), das Montage-Führungselement (29A, 29B) sowie die Gegenlagerab­ schnitt-Aufnahme (7) einteilig ausgebildet sind.
38. Fahrzeugsonnenblenden-Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenlagerbock (1) aus Kunststoffmaterial be­ steht und vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren her­ gestellt ist.
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DE4326660A1 (de) * 1993-08-09 1995-02-16 Happich Gmbh Gebr Schwenklagerböckchen für Fahrzeugsonnenblenden
DE69506328T2 (de) * 1994-07-05 1999-08-26 Trw Inc Sonnenblende-Clip und lösbares Befestigungselement

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