DE10238868B4 - Lagerbock für Fahrzeugsonnenblenden - Google Patents

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Abstract

Lagerbock (1) für Fahrzeugsonnenblenden, mit Rastmitteln (19) zur schraubenlosen Befestigung des Lagerbocks (1) an einer Fahrzeugkarosserie (69), wobei die Rastmittel (19) mindestens zwei Rastelemente (21A, 21B) aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils einen Verriegelungsarm (23) mit daran vorgesehener Rastnase (25) aufweisen, wobei mindestens einer der Verriegelungsarme (23) biegbar ist, und mit einem, in den Freiraum (27) zwischen die Verriegelungsarme (23) einbringbaren, die Rastelemente (21A, 21B) in einer Verriegelungsposition haltenden Spreiz- und/oder Blockierelement (43), wobei das in einer Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement (43) eine Öffnung (39) im Lagerbock (1) durchgreift dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (39) gegenüber einer Aufnahme (7), in die ein an der Fahrzeugsonnenblende vorgesehener Gegenlagerabschnitt einbringbar ist, so angeordnet ist, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) bei in der Aufnahme (7) angeordnetem Gegenlagerabschnitt zum Zwecke der Verlagerung des Spreiz- und/oder Blockierelements (43) in seine Verriegelungsstellung zugänglich ist, und dass Rastmittel (13) zum Anbringen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lagerbock für Fahrzeugsonnenblenden gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Befestigungssystem nach Anspruch 18.
  • Ein Lagerbock der hier angesprochenen Art ist bekannt ( DE 40 28 939 C ). Er dient zur Befestigung einer Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug und ermöglicht ein Verschwenken der Sonnenblende aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung über eine Frontscheibe. Der Lagerbock ist an einem Dachhimmel des Kraftfahrzeugs vormontierbar und weist hierzu einen Rasthaken auf, der in eine Öffnung einer auf der Rückseite des Dachhimmels angeordneten Grundplatte eingreift und deren Rand hintergreift, wodurch der Lagerbock und die Grundplatte gemeinsam am Dachhimmel gehalten werden. Nach dem Einsetzen des Dachhimmels in den Fahrzeuginnenraum wird der Lagerbock und somit auch der Dachhimmel mittels einer Schraubverbindung an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Hierzu weist der Lagerbock eine Schraubenöffnung auf, durch die eine in die Fahrzeugkarosserie eindrehbare Schraube hindurch gesteckt wird. Der Lagerbock ist derart ausgestaltet, dass die Schraubenöffnung beziehungsweise. die darin eingebrachte Schraube nur bei vom Lagerbock entfernter Sonnenblende zugänglich ist. Anschließend wird die Sonnenblende zum Zwecke ihrer eigenen Befestigung wieder im Lagerbock verankert werden. Diese erforderlichen Montageschritte sind zeit- und damit kostenaufwendig.
  • Aus der DE 695 06 328 T2 ist ein Sonnenblenden-Lagerbock bekannt, der mittels einer Clipsverbindung schraubenlos an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. Der Sonnenblenden-Lagerbock ist jedoch nicht außerhalb des Fahrzeugs am Dachhimmel vormontierbar, sondern kann erst nach dem Positionieren des Dachhimmels im Fahrzeug an der Karosserie befestigt werden. Das Befestigen erfolgt üblicherweise manuell, wobei der Monteur hierzu aufgrund der Anordnung der Sonnenblende in ungünstiger Überkopflage arbeiten muss.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lagerbock der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Vormontage am Dachhimmel und dessen Endmontage an der Fahrzeugkarosserie schnell und in einfacher Weise möglich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Lagerbock mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Der Lagerbock weist erste Rastmittel auf, mittels derer er an einem Dachhimmel eines Fahrzeugs ohne Zuhilfenahme von Schrauben vorfixierbar ist, bevor der Dachhimmel am Fahrzeug montiert wird. Ferner sind zweite Rastmittel vorgesehen, mittels derer der bereits am Dachhimmel gehaltene Lagerbock an einer Karosserie beziehungsweise einem Karosserieträger befestigbar ist. Auf zusätzliche Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder dergleichen, und gegebenenfalls auf Montagewerkzeuge kann verzichtet werden. Das Anbringen des Lagerbocks am Dachhimmel und nachfolgend an der Karosserie ist schnell und in einfacher Weise möglich.
  • Die zweiten Rastmittel weisen mindestens zwei Rastelemente auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils einen Verriegelungsarm mit daran vorgesehener Rastnase aufweisen, wobei mindestens einer der Verriegelungsarme biegbar ist. Die Rastelemente werden beim Anbringen des Dachhimmels an der Fahrzeugkarosserie in eine Karosserieöffnung eingeführt, wobei die Rastverbindung vorzugsweise dadurch er folgt, dass die Rastelemente einen Rand dieser Öffnung hintergreifen.
  • Um ein ungewolltes Lösen der mittels der zweiten Rastmittel ausgebildeten Clipsverbindung zwischen dem Lagerbock und der Fahrzeugkarosserie ausschließen zu können, ist ein Spreiz- und/oder Blockierelement vorgesehen, das in den zwischen den Verriegelungsarmen bestehenden Freiraum einbringbar ist. Das Spreiz- und/oder Blockierelement ist so breit beziehungsweise derart ausgebildet, dass die Verriegelungsarme nicht soweit aufeinander zu bewegt werden können, dass die Rastverbindung gelöst wird. Das Spreiz- und/oder Blockierelement fixiert also die Verriegelungsarme in ihrer Verriegelungsposition.
  • Nach einer ersten Ausführungsvariante des Lagerbocks sind die zweiten Rastelemente derart ausgebildet, dass sie beim Einstecken in die Karosserieöffnung selbsttätig ihre Verriegelungsposition einnehmen. Die Karosserieöffnung ist also so eng, dass zumindest eines der Rastelemente beim Einführen federnd auf das andere Rastelement zu bewegt wird und nach dem Durchgreifen der Karosserieöffnung aufgrund seiner federelastischen Eigenschaften zurückfedert, wodurch die Rastnase des Verriegelungsarms in Hintergriffstellung mit dem Rand der Karosserieöffnung gelangt. Anschließend wird dann das Spreiz- und/oder Blockierelement zwischen die Rastelemente in eine Verriegelungsstellung eingeführt, um diese in Verriegelungsposition zu halten.
  • Nach einer anderen, zweiten Ausführungsvariante verlaufen die Rastelemente im nichtverrasteten Zustand schräg zueinander, sind also keilförmig angeordnet, was deren Einführung in die Karosserieöffnung erleichtert. Nachdem die Rastelemente in die Karosserieöffnung eingesteckt sind, wird das Spreiz- und/oder Blockierelements aus einer Freigestellung in eine Verriegelungsstellung verschoben, in der es in den Freiraum zwischen die Rastelemente hineinragt beziehungsweise darin angeordnet ist. Dabei werden die Rastelemente auseinander gespreizt/bewegt, wodurch die Rastnasen in Hintergriffsstellung verlagert werden. Da das Spreiz- und/oder Blockierelement nach der Montage des Lagerbocks im Freiraum verbleibt, werden die Rastelemente in Verriegelungsposition gehalten. Vorteilhaft hierbei ist, dass nach dem Entfernen des vorzugsweise wieder zerstörungsfrei lösbaren Spreiz- und/oder Blockierelements aus dem Freiraum zwischen den Rastelementen diese in ihre Ausgangsposition/Freigabeposition zurückfedern, so dass die Rastelemente ohne weiteres aus der Karosserieöffnung wieder herausgezogen werden können. Dies erleichtert das Lösen des Dachhimmels von der Karosserie beziehungsweise die Demontage des Lagerbocks vom Dachhimmel.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass lediglich eines der mindestens zwei Rastelemente durch das Spreiz- und/oder Blockierelement in Verriegelungsposition gedrängt wird, während jedoch beide Rastelemente mittels des Spreiz- und/oder Blockierelements in ihrer Verriegelungsposition blockiert werden. Das heißt, dass nur das eine Rastelement in die Einschubbahn des Spreiz- und/oder Blockierelements hineinragt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Lagerbocks sind die zweiten Rastelemente lediglich von einem einzelnen Rastelement gebildet. Anstelle des zweiten Rastelements, wie es oben beschrieben ist, kann beispielsweise ein als Abstützelement für das Spreiz- und/oder Blockierelement dienender Schenkel vorgesehen sein, der das in den Freiraum zwischen den Schenkel und dem einzelnen Rastelement eingeschobene Spreiz- und/oder Blockierelement an einem -in Einschubrichtung des Spreiz- und/oder Blockierelement in den Freiraum gesehenseitlichen Ausweichen hindert. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Führung des Spreiz- und/oder Blockierelements am Lagerbock und das Spreiz- und/oder Blockierelement selbst ausreichend steif sind, so dass eine Querbewegung des Spreiz- und/oder Blockierelements, beispielsweise beim Auslenken des federnden, in die Einschubbahn des Spreiz- und/oder Blockierelements hineinragenden Rastelements verhindert und das Rastelement in Verriegelungsposition gedrückt wird. Bei dieser Ausführungsform kann auf den Schenkel verzichtet werden.
  • Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Lagerbocks bevorzugt, bei dem das Spreiz- und/oder Blockierelement zumindest in der Verriegelungsstellung eine Öffnung im Lagerbock durchgreift, wobei die Öffnung gegenüber einer Aufnahme, in die ein an der Fahrzeugsonnenblende vorgesehener Gegenlagerabschnitt einbringbar ist, so angeordnet ist, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement bei in der Aufnahme angeordnetem Gegenlagerabschnitt zum Zwecke der Verlagerung des Spreiz- und/oder Blockierelements in seine Verriegelungsstellung zugänglich ist. Die lagerbockseitig vorgesehene Öffnung für das Spreiz- und/oder Blockierelement ist also außerhalb beziehungsweise neben der üblicherweise maulförmigen, den Gegenlagerabschnitt teilweise umgreifenden Aufnahme angeordnet. Zum Befestigen des am Dachhimmel vormontierten, die Sonnenblende an ihrem Gegenlagerabschnitt haltenden Lagerbocks an der Fahrzeugkarosserie muss die Sonnenblende daher nicht vom Lagerbock entfernt werden.
  • Vorzugsweise ist das in Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement bündig mit der Außenseite des Lagerbocks ausgebildet; es bildet also einen Teil der Lagerbock-Außenfläche. Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Öffnung im Lagerbock für das Spreiz- und/oder Blockierelement an einem Rand des Lagerbocks angeordnet ist, derart, dass Abschnitte von zumindest zwei Lagerbockaußenwänden fehlen und dass das Spreiz- und/oder Blockierelement derart ausgebildet ist, dass es in Verriegelungsstellung diese fehlende Außenwandabschnitte ersetzt, so dass sich für den Lagerbock insgesamt eine gewünschte Außenkontur ergibt.
  • Um das Spreiz- und/oder Blockierelement bei am Dachhimmel vormontiertem Lagerbock an demselben verliersicher anzubringen, so dass es bei der Montage des Dachhimmels an der Karosserie sich bereits am Lagerbock befindet, ist die das Spreiz- und/oder Blockierelement aufnehmende Öffnung vorzugsweise als Klemmsitz ausgebildet, in den das Spreiz- und/oder Blockierelement bei der Vormontage zumindest soweit eingeschoben wird, dass die zweiten Rastmittel noch nicht in Verriegelungsposition verlagert werden.
  • Besonders bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel, das sich dadurch auszeichnet, dass der Lagerbock mittels der ersten Rastmittel mit einer auf der Dachhimmelrückseite angeordneten Grundplatte verrastbar ist. Das mindestens eine Rastelement der ersten Rastmittel wird also nicht mit dem Dachhimmel verrastet/verclipst. Diese Ausführungsform ermöglicht ein festes Verklemmen des Dachhimmels zwischen Lagerbock und Grundplatte oder alternativ auch eine lose Verbindung, so dass der Lagerbock zwar verliersicher mit dem Dachhimmel verbunden, aber dennoch nach dem Verclipsen mit der Grundplatte relativ gegenüber dem Dachhimmel verschiebbar ist, um beispielsweise Toleranzen beim Verclipsen des Lagerbocks mit der Fahrzeugkarosserie ausgleichen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Lagerbocks ermöglicht grundsätzlich auch ein direktes Verrasten des Lagerbocks mit dem Dachhimmel, indem die ersten Rastmittel den Rand der Dachhimmelöffnung hintergreifen. Eine Grundplatte, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist also nicht zwingend erforderlich, um den Lagerbock ohne die Verwendung von Schrauben am Dachhimmel vorzumontieren.
  • An der Grundplatte können beispielsweise elektrischen Kontakte angeordnet sein, die bei montiertem Lagerbock in die Aufnahme für den Gegenlagerabschnitt der Sonnenblende hineinragen und über eine elektrische Verbindung eine an der Sonnen blende angeordnete Beleuchtungseinrichtung mit Strom versorgen.
  • Um eine gewünschte Ausrichtung des Lagerbocks gegenüber der Grundplatte beziehungsweise ein Zusammenführen derselben in einfacher Weise vornehmen zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens ein in eine Führungsöffnung einschiebbares Montage-Führungselement vorgesehen, das bereits vor dem Verrasten der ersten Rastmittel mit der Grundplatte in die Führungsöffnung eingreift. Das Montage-Führungselement kann an der Grundplatte angeordnet sein oder – wie bevorzugt – am Lagerbock, während sich die Führungsöffnung jeweils am anderen Bauteil befindet.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Montage-Führungselement am Lagerbock ausgebildet und weist eine so große Länge auf, dass es bei am Dachhimmel vormontiertem Lagerbock die Grundplatte durchgreift, wobei der aus der Grundplatten-Führungsöffnung herausragende Abschnitt des Montage-Führungselements in eine neben der ersten Karosserieöffnung für die Rastelemente angeordnete zweite Karosserieöffnung einsteckbar ist. Mittels des Montage-Führungselements können in senkrechter Richtung zur Einsteckrichtung der Rastelemente in die erste Karosserieöffnung auf den Lagerbock wirkende Kräfte abgestützt werden, so dass die mittels der zweiten Rastmittel gebildete Clipsverbindung im Wesentlichen frei von Quer-/Verschiebekräften ist.
  • Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Lagerbocks, bei dem am Montage-Führungselement ein zur Einsteckbegrenzung des Montage-Führungselements in die Grundplatten-Führungsöffnung dienender Anschlag vorgesehen ist. Dadurch kann ein übermäßiges Zusammendrücken des Dachhimmels beim Verclipsen von Lagerbock und Grundplatte vermieden werden. Damit der Dachhimmel nicht beim Verclipsen des Lagerbocks mit der Fahrzeugkarosserie zu stark zusammengedrückt wird, ist mindestens ein, im montierten Zustand des Lagerbocks den Ab stand zwischen einer am Dachhimmel anliegenden Grundfläche des Lagerbocks und der Fahrzeugkarosserie bestimmender Abstandshalter vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Lagerbock ein Sonnenblendengegenlager ist. Das Sonnenblendengegenlager ist nur ein Teil eines Befestigungssystems für die Sonnenblende, das üblicherweise noch ein Sonnenblendenschwenklager umfasst, mittels dem die Sonnenblende nach ihrem Entfernen aus dem Sonnenblendengegenlager zu einer Seitenscheibe des Fahrzeugs verschwenkbar ist. Es bleibt festzuhalten, dass der Lagerbock mit den Merkmalen des Anspruchs 1 auch als Sonnenblendenschwenklagerbock ausgebildet sein kann.
  • Der Lagerbock ist vorzugsweise ein einteiliges, in einem Spritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil, das kostengünstig herstellbar und montierbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Lagerbocks ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen genannten Merkmale.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft auch ein Befestigungssystem zur schraubenlosen Vormontage einer Fahrzeugsonnenblende an einem Fahrzeugdachhimmel und zur schraubenlosen Endmontage an einem Fahrzeugkarosserieteil, mit einem Lagerbock und einer Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lagerbocks,
  • 2 eine Seitenansicht des Lagerbocks gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Grundplatte zum Verrasten mit dem Lagerbock gemäß 1,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Grundplatte gemäß der in 3 abgebildeten Schnittlinie B-B,
  • 5 eine Schnittdarstellung des Lagerbocks gemäß der in 1 abgebildeten Schnittlinie A-A,
  • 6 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Spreiz- und/oder Blockierelements,
  • 7 eine Vorderansicht des Spreiz- und/oder Blockierelements gemäß 6,
  • 8 einen Ausschnitt eines Fahrzeugdachhimmels im Querschnitt mit daran vormontiertem Lagerbock und
  • 9 einen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie im Querschnitt mit daran befestigtem Lagerbock.
  • 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Lagerbocks 1 für eine nicht dargestellte Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs. Der Lagerbock 1 ist ein einstückiges Kunststoffteil und weist einen Grundkörper 3 mit einer geschlossenen oder mit Aussparungen, Vertiefungen oder dergleichen versehene Grundfläche 5 auf.
  • Am Grundkörper 3 ist eine maulförmige Aufnahme 7 für einen Gegenlagerabschnitt (-achse) der Sonnenblende ausgebildet. Der Grundkörper 3 des Lagerbocks 1 ist mit in 1 erkennbaren Schlitzen 37 versehen, in die in die Aufnahme 7 hineinragende Federelemente (63) einsteckbar sind. Die Federelemente dienen dazu, den Gegenlagerabschnitt gegen einen festen Arm 11 zu drücken, derart, dass der Gegenlagerabschnitt darin schwenkbeweglich gehalten ist. Hierdurch ist eine Clipsver bindung gebildet. Die Aufnahme 7 ist also derart ausgebildet, dass der Gegenlagerabschnitt in die Aufnahme 7 von deren randseitiger Öffnung her einclipsbar und beispielsweise zum Verschwenken der Sonnenblende in Richtung einer Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs wieder entfernbar ist. Die Aufnahme 7 ermöglicht bei darin angeordnetem Gegenlagerabschnitt ein Herunterklappen der Sonnenblende aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung über eine Fahrzeugfrontscheibe.
  • Der Lagerbock 1 weist erste Rastmittel 13 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel von einem federnd biegbaren Schenkel 15 gebildet sind, der eine Rastnase 17 aufweist. Der Lagerbock 1 umfasst ferner zweite Rastmittel 19, die von zwei Rastelementen 21A und 21B gebildet sind. Die Rastelemente 21A, 21B weisen jeweils einen Verriegelungsarm 23 mit einer Rastnase 25 auf. Die Rastelemente 21A, 21B sind in einem Abstand voneinander angeordnet, wodurch ein Freiraum 27 zwischen den Verriegelungsarmen 23 gebildet ist. Der Schenkel 15 und die Verriegelungsarme 23 ragen aus der Grundfläche 5 heraus, wobei der Schenkel 15 und der Verriegelungsarm 21B im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Grundfläche 5 verlaufen, während der Verriegelungsarm 21A gegenüber der Grundfläche 5 in Richtung auf den Verriegelungsarm 21B geneigt ist. Dadurch ergibt sich – im nicht montierten Zustand des Lagerbocks – eine Keilform für den Freiraum 27. Wie aus 1 ersichtlich, sind die Verriegelungsarme 23 und der Schenkel 15 in der Mitte des Grundkörpers 3 und fluchtend zueinander angeordnet. Aus 2 ist ersichtlich, dass die Verriegelungsarme 23 länger sind als der Schenkel 15, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • Der Lagerbock 1 weist ferner aus der Grundfläche 5 herausragende, stiftförmige Montage-Führungselemente 29A und 29B auf, die mit jeweils einem Anschlag 31 versehen sind, und Abstandshalter 33. Die Montage-Führungselemente 29A, 29B überragen alle an der Grundfläche 5 angeordneten Funktionselemen te. Der Abstand der Anschläge 31 zur Grundfläche 5 ist um das Maß Δh1 kleiner als das der Rastnase 17, während der Abstand einer Stirnfläche 35 der Abstandshalter 33 zur Grundfläche 5 um das Maß Δh2 kleiner ist als das der Rastnasen 25. Wie aus der Schnittdarstellung gemäß 5 ersichtlich, weist der Lagerbock 1 weiterhin eine Öffnung 39 auf, die von einer Oberseite 41 des Lagerbocks 1 her den Grundkörper 3 durchdringt und in der Grundfläche 5 in den Freiraum 27 zwischen den Verriegelungsarmen 23 mündet. In die Öffnung 39 ist von der Oberseite 41 her ein Spreiz- und/oder Blockierelement 43 einschiebbar, von dem ein Ausführungsbeispiel in den 6 und 7 dargestellt ist.
  • Das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 weist einen Kopf 45 auf, an den sich ein langgestreckter Schenkel 47 anschließt. Das Außenmaß des Schenkels 47 ist so gewählt, dass er durch die Öffnung 39 in den Freiraum 27 zwischen die Rastelemente 21A und 21B gelangt und dabei das Rastelement 21A nach außen drückt, wie mit einem Pfeil 50 angedeutet, so dass bei in eine Karosserieöffnung eingesckten Rastelementen 21A, 21B zunächst das Rastelement 21A in eine Verriegelungsposition bewegt wird, in der sich das Rastelement 21B bereits befindet, und beide Rastelemente in der Verriegelungsposition gehalten werden. Der Kopf 45 weist eine relativ große Kraftbeaufschlagungsfläche 48 auf, die bei in die Öffnung 39 vollständig eingestecktem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 bündig mit der Grundkörperaußenfläche im Bereich der Oberseite 41 ist. Auf die Kraftbeaufschlagungsfläche 48 wird bei der Montage des Lagerbocks 1 eine Druckkraft ausgeübt, die das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 aus einer Freigabestellung (8) in eine Verriegelungsstellung (9) verschiebt. Das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 weist ferner Sicherungsmittel 80 auf, die das in die Öffnung 39 eingeschobene Spreiz- und/oder Blockierelement 43 in seiner Verriegelungsstellung fixieren. Die Sicherungsmittel sind bei dem in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel von auf beiden Seiten des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 angeformten Erhebungen gebildet, die im in die Öffnung 39 eingeschobenen Zustand des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 in dafür vorgesehene Vertiefungen, Löcher oder dergleichen im Lagerbock 1 verrasten.
  • Im Grundkörper 3 ist im Bereich der Öffnung 39 eine Aussparung 49 vorgesehen, die sich sowohl bis an die Oberseite 41 als auch an eine äußere Begrenzungswand 51 erstreckt. Die Aussparung 49 ist in Form und Größe an die Außenkontur des Kopfes 45 des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 angepasst, derart, dass bei in die Öffnung 39 eingeführtem, in Verriegelungsstellung angeordnetem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 dessen Kopf 45 vollständig von der Aussparung 49 aufgenommen wird, wobei bei in Verriegelungsstellung angeordnetem Spreiz- und/oder Blockierelement 43 die Außenflächen des Kopfes 45 bündig oder im Wesentlichen bündig mit der Oberseite 41 beziehungsweise der Begrenzungswand 51 des Grundkörpers 3 sind.
  • Aus 5 ist ferner ersichtlich, dass die Öffnung 39 für das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 nicht durch die Aufnahme 7 für den Sonnenblenden-Gegenlagerabschnitt verläuft, sondern in einem Abstand davon angeordnet ist.
  • 3 und 4 zeigen jeweils eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Grundplatte 53, mit der der Lagerbock 1 mittels der ersten Rastmittel 13 schraubenlos verbindbar ist. Die Grundplatte 53 weist eine mittig angeordnete, hier rechteckförmige Durchgangsöffnung 55 auf, die im montierten Zustand von den Rastmitteln 13, 19 durchgriffen wird. Weiterhin sind für die Montage-Führungselemente 29A, 29B jeweils eine die Grundplatte 53 durchdringende Führungsöffnung 57 vorgesehen. Die Grundplatte 53 weist ferner Durchgangsöffnungen 59 für die Abstandshalter 33 auf.
  • Im Folgenden wird die Montage des Lagerbocks 1 näher erläutert: Bei der Montage des Lagerbocks 1 an einem eine selbsttragende Struktur aufweisenden Dachhimmel 61 eines Kraftfahrzeugs, von dem in 8 ein Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels im Querschnitt dargestellt ist, wird die mit den oben beschriebenen Federelementen 63 bestückte Grundplatte 53 von der Rückseite des Dachhimmels 61 und der Lagerbock 1 von der Vorderseite des Dachhimmels 61 an eine den Dachhimmel 61 durchdringende Öffnung 65 herangeführt. Die über die hier ebene Grundfläche 5 des Lagerbocks 1 hervorstehenden Funktionselemente durchgreifen alle die Dachhimmelöffnung 65, wobei die Rastmittel 13 und 19 in die Grundplattenöffnung 55, die Montage-Führungselemente 29A und 29B in den Führungsöffnungen 57 und die Abstandshalter 33 in die Durchgangsöffnungen 59 eingeführt sind. Mittels der in den Führungsöffnungen 57 geführten Montage-Führungselemente 29A und 29B wird ein gegeneinander ausgerichtetes Zusammenführen von Lagerbock 1 und Grundplatte 53 gewährleistet. Sobald das erste Rastmittel 13 mit seiner Rastnase 17 eine Hintergriffskante 67 an der Grundplatte 53 hintergreift und somit seine Verriegelungsposition eingenommen hat, ist der Montagevorgang des Lagerbocks 1 am Dachhimmel 61 beendet.
  • 8 zeigt den Dachhimmel 61 mit dem daran mittels der ersten Rastmittel 13 befestigten Lagerbock 1. Es ist ersichtlich, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 bereits ein Stück weit in die Öffnung 39 im Lagerbock 1 eingeführt ist und zwar soweit, dass es das Rastelement 21A noch nicht vom Rastelement 21B abspreizt. Die Befestigung des in Freigabestellung angeordneten Spreiz- und/oder Blockierelements 43 am Grundkörper 3 erfolgt vorzugsweise mittels einer Klemmverbindung, die beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung der Öffnung 39 realisierbar ist. Im am Dachhimmel 61 angebrachten Zustand liegt der Lagerbock 1 mit seiner Grundfläche 5 am Dachhimmel 61 an.
  • Zur Befestigung des mittels der Grundplatte am Dachhimmel 61 gehaltenen Lagerbocks 1 an einer Fahrzeugkarosserie 69, von der in 9 ein Ausschnitt im Querschnitt dargestellt ist, wird der Dachhimmel 61 an die Fahrzeugkarosserie 69 herangeführt. Die Fahrzeugkarosserie 69 weist eine erste Öffnung 71 auf, in die Rastelemente 21A und 21B des Lagerbocks 1 eingeführt werden. Die Fahrzeugkarosserie 69 weist ferner zwei schlitzförmige zweite Öffnungen 73 auf, die in einem entsprechenden Abstand zur ersten Öffnung 71 angeordnet sind und in die die Montage-Führungselemente 29A und 29B eingeführt werden. Die Rastelemente 21A und 21B durchgreifen die Öffnung 71, wobei deren Rastnasen 25 den Rand der Öffnung 71 übergreifen, wodurch die Clipsverbindung zwischen Lagerbock 1 und Fahrzeugkarosserie 69 hergestellt ist. Anschließend wird das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 in Verriegelungsstellung verschoben, in der der Schenkel 47 des Spreiz- und/oder Blockierelements 43 im Freiraum 27 zwischen den Rastelementen 21A und 21B angeordnet ist und diese in ihrer Verriegelungsposition hält.
  • 9 zeigt die Fahrzeugkarosserie 69 mit dem daran angebrachten Dachhimmel 61 und Lagerbock 1. Es wird ohne weiteres deutlich, dass das in Verriegelungsstellung befindliche Spreiz- und/oder Blockierelement 43 nicht über die Außenkontur des Grundkörpers 3 hinaussteht, sondern vollständig in der Aussparung 49 versenkt ist. Die Grundplatte 53 liegt flächig an der Fahrzeugkarosserie 69 an. Dadurch, dass die Hintergriffskante 67 an der Grundplatte 53, die von der Rastnase 17 des ersten Rastmittels 13 hintergriffen ist, gegenüber der Anlagefläche 75 der Grundplatte 53 an der Fahrzeugkarosserie 69 zurück gesetzt ist (4), stehen die ersten Rastmittel 13 nicht über die Anlagefläche 75 hinaus.
  • Festzuhalten bleibt, dass der anhand der Figuren beschriebene Lagerbock 1 ausschließlich mittels der daran ausgebildeten Rastmittel 13 am Dachhimmel 61 vormontierbar und an der Fahrzeugkarosserie 69 mittels der Rastmittel 19 fest verankerbar ist. Zusätzliche Schraubverbindungen sind nicht erforderlich. Aufgrund der Anordnung der Öffnung 39 für das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 neben der Aufnahme 7 für den Gegenlagerabschnitt der Sonnenblende ist der Lagerbock 1 mit der Fahrzeugkarosserie 69 verclipsbar, ohne dass dazu der Gegenlagerabschnitt aus der Aufnahme 7 entfernt werden muss. Auch bei einer Demontage des Lagerbocks 1 von der Fahrzeugkarosserie 69 ist das Spreiz- und/oder Blockierelement 43 in Freigabestellung (siehe 8) verlagerbar, ohne dass dazu der Sonnenblenden-Gegenlagerabschnitt aus dem Lagerbock 1 beziehungsweise dessen Aufnahme 7 entfernt werden muss.
  • Das anhand der 2 beschriebene Maß Δh1 ist vorzugsweise so gewählt, dass bei hergestellter Clipsverbindung zwischen Lagerbock 1 und Grundplatte 53 und bei zwischen Lagerbock 1 und Grundplatte 53 angeordnetem Dachhimmel 61 diese noch um eine geringes Maß aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg bewegt werden können. Es besteht also trotz des verrasteten Zustands noch ein kleines Spiel zwischen diesen Teilen. Das Maß Δh2 ist so gewählt, dass der Lagerbock 1 mittels der zweiten Rastmittel 19 spielfrei, also lagefest mit der Fahrzeugkarosserie 69 verrastbar ist. Im verrasteten Zustand liegen die Abstandshalter 33 mit ihren Stirnflächen 35 an der Fahrzeugkarosserie 69 an.

Claims (15)

  1. Lagerbock (1) für Fahrzeugsonnenblenden, mit Rastmitteln (19) zur schraubenlosen Befestigung des Lagerbocks (1) an einer Fahrzeugkarosserie (69), wobei die Rastmittel (19) mindestens zwei Rastelemente (21A, 21B) aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils einen Verriegelungsarm (23) mit daran vorgesehener Rastnase (25) aufweisen, wobei mindestens einer der Verriegelungsarme (23) biegbar ist, und mit einem, in den Freiraum (27) zwischen die Verriegelungsarme (23) einbringbaren, die Rastelemente (21A, 21B) in einer Verriegelungsposition haltenden Spreiz- und/oder Blockierelement (43), wobei das in einer Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement (43) eine Öffnung (39) im Lagerbock (1) durchgreift dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (39) gegenüber einer Aufnahme (7), in die ein an der Fahrzeugsonnenblende vorgesehener Gegenlagerabschnitt einbringbar ist, so angeordnet ist, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) bei in der Aufnahme (7) angeordnetem Gegenlagerabschnitt zum Zwecke der Verlagerung des Spreiz- und/oder Blockierelements (43) in seine Verriegelungsstellung zugänglich ist, und dass Rastmittel (13) zum Anbringen des Lagerbocks (1) an einem Fahrzeugdachhimmel (61) vorgesehen sind.
  2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (21A, 21B) derart ausgebildet sind, dass sie beim Einstecken in eine Karosserieöffnung (71) selbsttätig ihre Verriegelungsposition einnehmen.
  3. Lagerbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (21A, 21B) im unbelasteten Zustand schräg zueinander verlaufen und dass mindestens eines der Rastelemente (21A; 21B) mittels des Spreiz- und/oder Blockierelements (43) in Verriegelungsposition bringbar ist.
  4. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (1) mittels der Rastmittel (13) mit einer auf der Dachhimmelrückseite angeordneten Grundplatte (53) verrastbar ist.
  5. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens ein in eine an der Grundplatte (53) vorgesehene Führungsöffnung (57) einsteckbares Montage-Führungselement (29A, 29B) oder mindestens eine Führungsöffnung (57) am Lagerbock (1) zur Aufnahme eines an der Grundplatte (53) vorgesehenen Montage-Führungselements (29A, 29B).
  6. Lagerbock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Montage-Führungselement (29A, 29B) so lang ist, dass es bei am Dachhimmel (61) vormontiertem Lagerbock (1) die Grundplatte (53) durchgreift, wobei der aus der Führungsöffnung (57) herausragende Abschnitt des Montage-Führungselements (29A, 29B) in eine Karosserieöffnung (73) einsteckbar ist.
  7. Lagerbock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Montage-Führungselement (29A, 29B) ein zur Einsteckbegrenzung des Montage-Führungselements (29A, 29B) in die Führungsöffnung (57) dienender Anschlag (31) vorgesehen ist.
  8. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens einen, im montierten Zustand des Lagerbocks (1) den Abstand zwischen einer am Dachhimmel (61) anliegenden Grundfläche (5) des Lagerbocks (1) und der Fahrzeugkarosserie (69) bestimmender Abstandshalter (33).
  9. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in Verriegelungsstellung angeordnete Spreiz- und/oder Blockierelement (43) bündig mit der Außenseite des Lagerbocks (1) ist.
  10. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) in Verriegelungsstellung mehrere Lagerbock-Außenflächenabschnitte bildet.
  11. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) aufnehmende Lagerbock-Öffnung (39) eine Führung für das Spreiz- und/oder Blockierelement (43) aufweist und/oder als Klemmsitz ausgebildet ist.
  12. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Lagerbock (1) ein Sonnenblendengegenlager ist.
  13. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (13, 19), der Abstandshalter (33), das Montage-Führungselement (29A, 29B) sowie die Gegenlagerabschnitt-Aufnahme (7) einteilig ausgebildet sind.
  14. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (1) aus Kunststoffmaterial besteht und vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  15. Befestigungssystem zur schraubenlosen Vormontage einer Fahrzeugsonnenblende an einem Fahrzeugdachhimmel (61) und zur schraubenlosen Endmontage an einem Fahrzeugkarosserieteil (69), mit einem Lagerbock (1) und einer Grundplatte (53) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10027099A1 (de) * 1999-12-21 2001-07-12 Trw Automotive Electron & Comp Halterung für eine Sonnenblende

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