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Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer
Hochdruckpumpe, einem Antrieb für
diese und mit einem diese und gegebenenfalls weitere Aggregate aufnehmenden
Gehäuse, welches
eine untere Standfläche,
auf der das Gerät im
aufrechten Zustand auf einer Stellfläche steht, und einen dieser
gegenüberliegenden
Handhabungsgriff aufweist.
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Derartige Hochdruckreinigungsgeräte sind bekannt,
sie werden üblicherweise
verfahrbar ausgebildet, da sie sehr schwer sein können, und
sie können
gegebenenfalls an dem oberen Handhabungsgriff angehoben werden.
Allerdings ist es recht kompliziert, insbesondere bei hochbauenden
Geräten dieser
Art, das Hochdruckreinigungsgerät
allein mit dem Handhabungsgriff zu transportieren, da dann nur ein
hängender
Transport möglich
ist und der Angriffspunkt für
den Benutzer sehr hoch liegt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein
gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät so auszubilden, daß es für Transportzwecke
besser zu handhaben ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß an
einer Seite der Standfläche
im Übergangsbereich
von dieser in eine Seitenwand des Gehäuses ein weiterer Handgriff
angeordnet ist. Durch diesen weiteren Handgriff kann der Benutzer
das Hochdruckreinigungsgerät
einerseits am Handhabungsgriff und andererseits an diesem weiteren
Handgriff anfassen, so daß auf
diese Weise das Gerät
in der für
den Benutzer günstigsten Lage,
beispielsweise um 90° gegenüber der
aufrechten Arbeitsstellung gekippt, getragen werden kann, es ist
auch möglich,
daß eine
zweite Person an diesem weiteren Handgriff angreift, so daß auch sehr große und schwere
Geräte
auf diese Weise gut transportiert werden können.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß an
der dem Handgriff gegenüberliegenden
Seite der Standfläche
zwei Räder
gelagert sind, auf denen das Hochdruckreinigungsgerät mittels
des Handhabungsgriffes verfahrbar ist. Im normalen Betrieb kann
das Gerät
verfahren werden, es ist jedoch ohne weiteres möglich, durch die zwei vorgesehenen
Griffe das Gerät
auch sehr komfortabel zu tragen.
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Vorzugsweise ist der Handgriff in
der Mitte des Gehäuses
angeordnet.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt
sich, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der Handgriff durch eine Vertiefung in der Wand des
Gehäuses
gebildet wird. Eine solche Vertiefung bildet also eine Griffmulde aus,
in die ein Benutzer eingreifen kann, um an dieser Stelle das Hochdruckreinigungsgerät zu fassen.
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Es kann weiterhin vorgesehen sein,
daß in der
Vertiefung mindestens ein Durchbruch zum Innenraum des Gehäuses angeordnet
ist, vorzugsweise befindet sich dieser Durchbruch in der Oberseite der
Vertiefung. Ein solcher Durchbruch ermöglicht es dem Benutzer, seine
Finger durch diesen Durchbruch hindurch in den Innenraum hineinzustecken, so
daß dadurch
ein beson ders bequemes Umfassen der dadurch entstehenden Vorderkante
der Griff-Vertiefung
ausgebildet wird, außerdem
können
auf diese Weise die Abmessungen der Vertiefung relativ gering gehalten
werden, da beim Eingreifen ein wesentlicher Teil der Hand durch
den Durchbruch hindurch in den Innenraum des Gehäuses gelangt.
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Außerdem kann dieser Durchbruch
auch dazu benutzt werden, daß durch
ihn Umgebungsluft in den Innenraum des Gehäuses gesaugt wird. Dazu kann
beispielsweise vorgesehen sein, daß oberhalb der Standfläche ein
Lüfterrad
angeordnet ist, welches durch den Durchbruch Umgebungsluft ansaugt und
als Kühlluftstrom
gegen den Antrieb richtet.
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Die Unterseite der Vertiefung kann
als Standfuß ausgebildet
sein. Auf diesem Standfuß ruht
das Hochdruckreinigungsgerät
in der aufrechten Arbeitsstellung, weitere Standfüße können beispielsweise durch
zwei Räder
oder durch zwei weitere Vorsprünge
der Standfläche
gebildet werden.
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Es ist weiterhin von Vorteil, wenn
an der Seitenwand des Gehäuses,
die der den Handgriff aufweisenden Seitenwand gegenüberliegt,
Stützflächen angeordnet
sind, auf denen das Hochdruckreinigungsgerät in einer gekippten Stellung
auf einer Stellfläche
aufliegt. Neben der aufrechten Arbeitsstellung, bei das Hochdruckreinigungsgerät über die Standfläche auf
der Stellfläche
ruht, gibt es also eine gekippte Stellung, bei der das Hochdruckreinigungsgerät auf einer
Seitenwand liegt, und diese Seitenwand liegt der Wand gegenüber, an
der sich der weitere Handgriff befindet. Dadurch liegt dieser Handgriff in
der gekippten Stellung an der Oberseite des Gerätes und ermöglicht ein besonders einfaches
Eingreifen und Anheben des Gerätes.
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Günstig
ist es, wenn an der Oberseite des Gehäuses im Übergangsbereich der Seitenwand
des Gehäuses,
die der den Handgriff aufweisenden Seitenwand gegenüberliegen,
an einer Oberseite des Gehäuses
ein weiterer Handgriff angeordnet ist. An diesem Handgriff, der
sich unmittelbar am Gehäuse befindet,
kann das Gerät
im Betrieb kurzzeitig angehoben werden, ein solcher Handgriff liegt üblicherweise
tiefer als der Handhabungsgriff, so daß insbesondere bei hohen Geräten das
kurzfristige Anheben an diesem Griff erleichtert wird. Es ist auch
möglich, das
Gerät sowohl
an diesem Handgriff als auch an dem weiteren Handgriff im Bereich
der Standfläche zu
ergreifen und es auf diese Weise zu transportieren.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
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1:
eine schematische Längsschnittansicht
eines Hochdruckreinigungsgerätes
mit einem Handhabungsgriff und einem weiteren Handgriff im Bereich
seiner Standfläche
und
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2:
eine Draufsicht auf das teilweise geöffnet dargestellte Hochdruckreinigungsgerät der 1 in Richtung des Pfeiles
A in 1.
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Das in der Zeichnung dargestellte
Hochdruckreinigungsgerät 1 umfaßt ein annähernd quaderförmiges Gehäuse 2 mit
einer Unterseite 3, einer Oberseite 4, einer Vorderseite 5,
einer Rückseite 6 und
zwei Seitenwänden 7, 8,
die allerdings in der Zeichnung aus Gründen der verbesserten Deutlichkeit
nicht alle vollständig
wiedergegeben sind.
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Im Innern des Gehäuses 2 sind verschiedene
Bauteile und Aggregate eines Hochdruckreinigungsgerätes untergebracht,
beispielsweise ein Elektromotor 9 mit einem Lüfterrad 10,
der an seiner Oberseite eine Hochdruckpumpe 11 trägt, eine Schlauchtrommel 12 für eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Hochdruckleitung sowie elektrische Schaltelemente,
Flüssigkeitszufuhrleitungen
etc., die in diesem Zusammenhang nicht näher erläutert werden.
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Das Gehäuse weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Höhe
auf, die etwa doppelt so groß ist
wie die Querabmessungen, in einer aufrechten Arbeitsstellung, in
der das Gerät
in der Zeichnung dargestellt ist, ist die Unterseite 3 parallel
zu einer Stellfläche 13 angeordnet,
auf der das Gehäuse 2 einerseits über zwei
Räder 14 aufruht,
deren Drehachse im Übergangsbereich
von Unterseite 3 und Rückseite 6 parallel
zur Kante zwischen diesen beiden Seiten verläuft, und andererseits über einen Stützfuß 15,
der an der gegenüberliegenden
Kante, also im Übergangsbereich
von der Unterseite 3 in die Vorderseite 5, an
die Unterseite 3 angeformt ist.
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An der Oberseite des Hochdruckreinigungsgerätes 1 erstreckt
sich oberhalb derselben ein U-förmiger
Handhabungsgriff 16, der einerseits dazu dient, das Gerät auf den
Rädern 14 zu
verkippen und dann zu verfahren, andererseits kann er auch verwendet
werden, um daran das gesamte Gerät
zu tragen.
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Die Oberseite 4 steht geringfügig über die Rückseite 6 vor
und bildet eine Griffleiste 17 aus. Diese kann ein Benutzer
umgreifen und erhält
dadurch eine weitere Möglichkeit,
das gesamte Gerät
anzuheben. Die Griffleiste 17 wirkt also als ein Handgriff
im Übergangsbereich
zwischen Oberseite 4 und Rückseite 6.
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Im Übergangsbereich zwischen der
Unterseite 3 und der Vorderseite 5 ist in diese
eine Vertiefung 18 eingeformt, die etwa in der Mitte des
Gerätes angeordnet
ist und von der Vorderseite 5 aus in Richtung der Unterseite 3 verläuft, im
dargestellten Ausführungsbeispiel
geringfügig
in Richtung auf die Stellfläche' 13 nach unten geneigt.
Diese Vertiefung 18 wird begrenzt von einer oberen Wand 19,
einer unteren Wand 20, einer Rückwand 21 und Seitenwänden 22.
Die untere Wand 20 geht an ihrer vorderen, der Vorseite 5 zugewandten
Kante in eine nach unten abgebogene Leiste 23 über, diese
bildet den Stützfuß 15 aus.
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Die obere Wand 19 ist über einen
großen
Teil der Breite der Vertiefung 18 mit einer Durchbrechung 24 versehen,
die eine Verbindung zwischen der Umgebung und dem Innenraum 25 des
Gehäuses 2 ausbildet.
Diese Durchbrechung 24 befindet sich unmittelbar neben
dem Lüfterrad 10,
welches auf diese Weise durch die Durchbrechung 24 hindurch
Umgebungsluft ansaugt und gegen den Elektromotor 9 als Kühlluftstrom
richtet.
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Die Vertiefung 18 bildet
eine Griffmulde aus, in die der Benutzer eingreifen kann, dabei
können seine
Finger durch die Durchbrechung 24 in den Innenraum 25 eintreten.
Auf diese Weise ist das gesamte Hochdruckreinigungsgerät 1 vom
Benutzer einmal im Bereich der Kante zwischen Unterseite 3 und
Vorderseite 5 zu ergreifen, zum anderen am Handhabungsgriff 16 oder
gegebenenfalls an der Griffleiste 17.
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Die Griffleiste 17 kann
im übrigen
eine Auflagefläche
bilden, auf der das Hochdruckreinigungsgerät 1 aufliegt, wenn
es in eine liegende Stellung gekippt wird. Die Kippung erfolgt um
die Drehachse der Räder 14,
die Räder 14 bilden
dann die weiteren Auflagepunkte für das Hochdruckreinigungsgerät. Wenn sich
dieses in der beschriebenen gekippten Lage auf der Stellfläche 13 befindet,
ist die Vertiefung 18 an der Oberseite des Gehäuses 2 angeordnet
und kann besonders leicht ergriffen werden, d. h. der Benutzer kann
das liegende Hochdruckreinigungsgerät 1 unter Umständen wesentlich
einfacher anheben als das aufrecht stehende, da beim liegenden Gerät die Angriffspunkte
an der Vertiefung 18 einerseits und am Handhabungsgriff 16 andererseits
tiefer liegen als beispielsweise der Handhabungsgriff 16 bei
aufrecht stehendem Gerät.