DE10238347B4 - Vorrichtung zum Auffangen von Ionen in einem Massenspektrometer - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von Ionen in einem Massenspektrometer Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Auffangen von Ionen, insbesondere in einem Massenspektrometer, mit einem Rahmen (10), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) im Rahmen (10) ist mindestens ein SEV (11) gehalten,
b) der SEV (11) ist nach Art einer Karte ausgebildet, nämlich im Wesentlichen quaderförmig und mit geringer Dicke (DS) im Verhältnis zur Länge (LS) und Breite (BS),
c) der SEV (11) weist an einer Seite eine Einlassöffnung (22) auf, die mit einer Durchtrittsöffnung (13) des Rahmens (10) fluchtet,
d) der SEV (11) ist an einer schmalen Seite des Rahmens (10) in diesen eingesteckt und aus diesem herausziehbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Ionen, insbesondere in einem Massenspektrometer, mit einem Rahmen.
  • In einem Firmenprospekt der Anmelderin ("Triton Neptune, Multicollector Mass Spectrometers For High Precision Isotope Ratio Determination", Thermo Finnigan MAT GmbH, Bremen, Deutschland, 2001) sind verschiedene Bestandteile von Massenspektrometern erläutert. Unter anderem ist ein Multikollektor als Ionenauffänger mit einer Vielzahl von Faraday-Cups dargestellt. Die Faraday-Cups sind rechteckig und scheibenförmig flach ausgebildet, sodass mehrere Faraday-Cups mit geringem Abstand nebeneinander in der Ionenbahn angeordnet sein können. Für Messungen nur geringer Ionenströme, insbesondere im Zusammenhang mit der Isotopenverhältnisbestimmung, werden vorzugsweise SEV benötigt. Diese müssen bestmöglich an das vorhandene System angepasst werden.
  • Aus der DE 198 38 553 A1 ist ein Faraday-Auffänger für ein Massenspektrometer bekannt, bei dem zwei Halbschalen aus Graphit in einem Rahmen mit Isolatoren gehalten sind.
  • Bekannt sind SEV etwa mit der Größe und den Abmessungen einer Scheckkarte. Die SEV sind etwas kleiner als die Faraday-Cups. Der Veröffentlichung Richter, S; Ott, U.; Begemann, F: Multiple Ion Counting in Isotope Abundance Mass Spectrometry, Intern. Journal of Mass Spectrometry and Ion Processes, 1994, 91-100, ist die Verwendung eines Sekundärelektronenvervielfachers mit kontinuierlicher Dynode entnehmbar. Die Halterung des SEV ist nicht ersichtlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine möglichst vielseitig verwendbare und anpassbare Vorrichtung zum Auffangen von Ionen in einem Massenspektrometer zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
    • a) im Rahmen ist mindestens ein SEV gehalten,
    • b) der SEV ist nach Art einer Karte ausgebildet, nämlich im Wesentlichen quaderförmig und mit geringer Dicke im Verhältnis zur Länge und Breite,
    • c) der SEV weist an einer Seite eine Einlassöffnung auf, die mit einer Durchtrittsöffnung des Rahmens fluchtet,
    • d) der SEV ist an einer schmalen Seite des Rahmens in diesen eingesteckt und aus diesem herausziehbar.
  • Der Rahmen kann in etwa die Abmessungen des sonst verwendeten Faraday-Cups aufweisen. Der SEV ist in den Rahmen eingesteckt bzw. aus diesem herausziehbar. Entsprechend ist der Rahmen vorzugsweise etwas dicker als der SEV. Durch die Verwendung des Rahmens werden die äußeren Abmessungen des SEV an die Abmessungen anderer Bestandteile der Vorrichtung angepasst. Zugleich ermöglicht der Rahmen ein leichtes Austauschen des SEV. So kann der SEV im Rahmen allein klemmend gehalten sein.
  • In Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der SEV an einer schmalen Seite eine Eintrittsöffnung für die Ionen aufweist, dass der Rahmen an einer schmalen Stirnseite eine Durchtrittsöffnung für die Ionen aufweist, wobei die Eintrittsöffnung und die Durchtrittsöffnung miteinander fluchten, und dass der SEV an einer quer zur schmalen Stirnseite liegenden weiteren schmalen Seite des Rahmen in diesen zumindest teilweise eingesetzt ist. Der Rahmen steht aufrecht mit großflächigen aufrechten Wandungen. Der SEV ist von oben in den Rahmen eingesetzt. Die Durchtrittsöffnung des Rahmens liegt an dessen vorderer Stirnseite, während die großflächigen aufrechten Wandungen des Rahmens im Wesentlichen parallel zur Ionenflugbahn ausgerichtet sind. Die größte Länge des Rahmens verläuft ebenfalls parallel zur Ionenflugbahn. Demgegenüber verläuft die größte Abmessung des SEV parallel zur Einsetzrichtung (Einsetzen des SEV in den Rahmen).
  • Vorzugsweise und unabhängig von den zuvor genannten Erfindungsmerkmalen ist an den SEV eine flache flexible Leiterplatte mit mehreren parallelen Leitungen angeschlossen. Die flexible Leiterplatte wird auch als Streifenleiter oder flexible Leiterbahn bezeichnet. Ähnliche flexible Leiterbahnen werden in Tintenstrahldruckern zur elektrischen Ansteuerung des Druckkopfes verwendet. Im vorliegenden Fall erstreckt sich die flexible Leiterplatte zunächst in der Ebene des SEV. Die einzelnen Leitungen liegen in dieser Ebene mit Abstand parallel nebeneinander. Auch die Signalleitungen sind enthalten. Ein dem SEV gegenüberliegendes Ende der flexiblen Leiterplatte ist an weiterführende elektrische Kontakte angeschlossen. Durch die Verwendung der flexiblen Leiterplatte in der beschriebenen Art wird der zur Verfügung stehende Raum für die elektrischen Anschlüsse optimal genutzt. Die Beeinflussung der Signale durch naturgemäß vorliegende Hochspannungen wird minimiert. Bei Anordnung mehrerer SEV nebeneinander sind trotzdem weitgehende Verstellmöglichkeiten für die einzelnen SEV zur Anpassung an die abzutastenden Ionenbahnen gegeben. Die flexiblen Leiterplatten sind auch aus Kostengründen vorzugsweise nur einseitig elektrisch isoliert, nämlich durch das Basismaterial. Hierauf aufgetragen sind einzelne Leiterbahnen, vorzugsweise ohne zusätzliche Isolierung. Benachbarte flexible Leiterplatten können nicht miteinander kurzschließen, da stets eine isolierte Seite einer mit elektrischen Leitern versehenen Seite gegenüberliegt. Es kommen niemals elektrische Leitungen benachbarter SEV gegeneinander zu liegen.
  • Ein Kanaleingang des SEV ist vorzugsweise geerdet. Entsprechend ist der Kanalausgang auf Hochspannung gelegt, insbesondere auf etwa 2000 V.
  • Vorteilhafterweise ist der Rahmen an seiner schmalen Unterseite mit einer Halterung verbindbar. Der Rahmen wird von der Halterung in einer definierten Position gehalten bzw. ist in definierter Position in die Halterung einsetzbar. Die Halterung selbst ist quer zur Ionenflugbahn verstellbar, sodass der Rahmen auf eine definierte Ionenflugbahn einstellbar ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Rahmen an seiner schmalen Oberseite Haltemittel auf zur Verbindung des Rahmens mit einem Führungsmittel. Dadurch ergeben sich weitere Verstellmöglichkeiten im Zusammenspiel zwischen den Haltemitteln und dem Führungsmittel (oder mehreren Führungsmitteln).
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mehrere SEV mit Rahmen vorgesehen, wobei die Rahmen an mindestens einem gemeinsamen Führungsmittel gehalten und an diesem mit definierten Abständen relativ zueinander positionierbar sind. Die Führungsmittel ermöglichen demnach eine Zusammenfassung mehrerer Rahmen zu einer Gruppe, wobei innerhalb der Gruppe definierte Positionen einnehmbar sind. Vorzugsweise ist mindestens ein Rahmen der Gruppe mit einer Halterung versehen, sodass im Ergebnis eine Gruppe mit mehreren SEV (in entsprechenden Rahmen) nur von einem Rahmen gehalten wird. Als Führungsmittel sind vorzugsweise zwei Stangen vorgesehen, auf die die einzelnen Rahmen mit entsprechenden Haltemitteln aufgefädelt sind.
  • Vorzugsweise ist außerdem mindestens ein Faraday-Cup vorgesehen, dessen äußere Abmessungen denen des Rahmens entsprechen. Der Faraday-Cup ist ein spezieller Ionenauffänger, der zugleich neben dem SEV vorgesehen sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind Gruppen gebildet, die entweder mindestens einen Faraday-Cup und im Übrigen mindestens einen SEV enthalten, oder die mehr als einen SEV enthalten, wobei in einer Gruppe mindestens ein Faraday-Cup oder SEV an seiner schmalen Unterseite mit einer Halterung verbunden ist und wobei die Faraday-Cups und SEV innerhalb derselben Gruppe über oberseitige Haltemittel an einem oder mehreren gemeinsamen Führungsmitteln angeordnet und relativ zueinander positionierbar sind. Durch Verstellung einer Halterung kann demnach eine ganze Gruppe insbesondere quer zur Laufrichtung des Ionenstrahls verschoben werden. Verstellungen der Positionen innerhalb einer Gruppe erfolgen durch Bewegung der Haltemittel entlang der Führungsmittel.
  • Bestandteil der Erfindung ist auch ein Massenspektrometer, insbesondere Isotopen-Massenspektrometer, mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen, vorzugsweise mit einem Multikollektor.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung im Übrigen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen in einen Rahmen eingesetzten Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) in Seitenansicht,
  • 2 eine Darstellung ähnlich 1, jedoch aufgeschnitten und mit an den SEV angeschlossener flexibler Leiterplatte,
  • 3 die Ansicht einer Stirnseite des Rahmens mit SEV gemäß 2,
  • 4 eine Darstellung entsprechend 1 aber mit flexibler Leiterplatte am SEV,
  • 5 eine Darstellung des Rahmens entsprechend 1 (ohne SEV) und auf einer unterseitigen Halterung,
  • 6 eine Draufsicht auf den Rahmen mit Halterung gemäß 5,
  • 7 eine Draufsicht auf mehrere auf Führungsmitteln aufgefädelte Rahmen,
  • 8 eine Draufsicht auf eine Gruppe von SEV mit Faraday-Cup auf einer Halterung.
  • 1 zeigt einen in einen Rahmen 10 eingesetzten Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) 11. Der Rahmen ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet mit einer Länge LR in Richtung einer Längsmittelachse 12 und einer hierzu sich quer erstreckenden Breite BR. Der Rahmen 10 weist eine im Verhältnis zur Breite BR bzw. Länge LR sehr geringe Dicke DR auf, die senkrecht zur Bildebene gerichtet ist. Entsprechende Richtungsangaben für die genannten Abmessungen Länge LR, Breite BR und Dicke DR sind in 1 ebenfalls gezeichnet. Insgesamt sind die Abmessungen des Rahmens mit denen einer etwas dickeren Scheckkarte vergleichbar.
  • Der Rahmen 10 weist eine mit einer Durchtrittsöffnung 13 versehene schmale Stirnseite 14 auf, eine hierzu gegenüberliegende schmale Stirnseite 15, eine schmale Unterseite 16, eine schmale Oberseite 17 und parallel zur Bildebene liegende großflächige Seitenwandungen 18, 19, siehe auch 6. Die Bezeichnungen Oberseite und Unterseite beziehen sich auch auf die vorgesehene Anordnung des Rahmens 10 in einem Isotopenmassenspektrometer.
  • Der SEV 11 weist ebenfalls ein Format ähnlich einer Scheckkarte auf, nämlich mit einer Länge LS entlang einer Längsmittelachse 20, einer Breite BS und einer Dicke DS. Letztere erstreckt sich senkrecht zur Bildebene. Die Längsmittelachse 20 verläuft in der Bildebene aber senkrecht zur Längsmittelachse 12 des Rahmens 10. Die Dicke DS ist etwas geringer als die Dicke DR des Rahmens 10.
  • Der SEV 11 ist von oben, d.h. im Bereich der schmalen Oberseite 17 in den Rahmen 10 eingesteckt. Eine entsprechende Aufnahmeöffnung im Rahmen 10 ist mit der Ziffer 21 bezeichnet. Der SEV 11 taucht zu etwa 2/3 seiner Länge in den Rahmen 10 ein und weist eine glockenförmige Einlassöffnung 22, einen hieran anschließenden mäanderförmigen Kanal 23, einen isolierenden Keramikkörper 24 und elektrische Anschlüsse 25 auf. Der Aufbau eines derartigen SEV in Scheckkartengröße mit kontinuierlicher Dynode ist grundsätzlich bekannt. Die in die Einlassöffnung 22 eintretenden Ionen schlagen bei jedem Auftreffen auf Wandungen des Kanals 23 Sekundärelektronen heraus, die ihrerseits weitere Sekundärelektronen beim Auftreffen auslösen. An einem Kanalausgang 26 liegt hier eine Verstärkung von etwa 107 vor. Im vorliegenden Fall ist an den Kanalausgang 26 eine Hochspannung von etwa 2000 V angelegt, während ein Kanaleingang 27 geerdet ist. Die Einlassöffnung 22 des SEV 11 fluchtet mit der Durchtrittsöffnung 13 des Rahmens 10 und ist an einer schmalen Längsseite 28 des SEV 11 angeordnet.
  • Die Aufnahmeöffnung 21 im Rahmen 10 ist innenliegend mit einer unteren Auflagefläche 29 und zwei seitlichen Anlageflächen 30, 31 sowie einer Druckfeder 32 versehen. Die Druckfeder 32 wirkt auf eine der schmalen Längsseite 28 gegenüberliegende weitere schmale Längsseite 33 des SEV 11. Eine schmale untere Stirnseite 34 des SEV 11 kommt an der hierzu deutlich kleineren unteren Auflagefläche 29 zu liegen. Die schmale Längsseite 28 liegt oberhalb und unterhalb der Einlassöffnung 22 an den seitlichen Anlageflächen 30, 31 an. Insgesamt ist der SEV 11 nach dem Einstecken in den Rahmen 10 genauestens positioniert.
  • Der unteren Stirnseite 34 gegenüberliegend weist der SEV eine obere schmale Stirnseite 35 auf. Im Bereich derselben ist eine flexible Leiteplatte 36 an den SEV 11 angeschlossen. Auf der flexiblen Leiterplatte 36 sind vier Leitungen nebeneinander auf einem Träger 37 aus flexiblem Kunststoff aufgedruckt bzw. in anderer Weise aufgebracht, siehe 4. Die einzelnen Leiter 38, 39, 40, 41 sind für verschiedene Spannungen vorgesehen. Der äußere Leiter 38 führt die Sekundärelektronen-Spannung. Der hierzu nächstliegende Leiter 39 ist geerdet. Der folgende Leiter 40 führt das Ionen-Signal. Der letzte äußere Leiter 41 ist an eine Hochspannung angeschlossen.
  • An einem dem SEV 11 gegenüberliegenden Ende weist die flexible Leiterplatte 36 ein Anschlussstück 42 auf mit vier Kontakten 43, 44, 45, 46, denen die Leiter 38, 39, 40, 41 zugeordnet sind.
  • Der SEV 11 mit Rahmen 10 ist Bestandteil eines nicht näher gezeigten Multikollektors für ein Massenspektrometer. Zur Aufnahme einer Ionenverteilung (oder aus anderen Gründen) sind mehrere Rahmen 10 mit SEV 11 nebeneinander vorgesehen. Dabei können verschiedene Arten von Gruppen gebildet werden. Zum Einen können die Rahmen 10 mit SEV 11 an ihren Unterseiten 16 auf speziellen Halterungen 47 angeordnet sein. 5 zeigt einen Rahmen 10 auf einer Halterung 47. Letztere weist eine zylindrische Aufnahme 48 für den Rahmen 10 auf. Die Aufnahme 48 ist in nicht näher gezeigter Weise mit einer speziell gestalteten Oberseite versehen, sodass Ausnehmungen 49 an der Unterseite 16 in exakt reproduzierbarer Position auf die Halterung 17 aufsetzbar sind.
  • Die Halterung 47 ist auf einem Schlitten 50 angeordnet, der in nicht näher gezeigter Weise mit einer Bewegungskomponente quer zum Ionenstrahl verschiebbar ist. Bei mehreren Schlitten 50 mit je einem Rahmen 10 können die einzelnen SEV unabhängig voneinander positioniert werden. Eine Anordnung mit mehreren Schlitten (aber mit Faraday-Cups) ist in dem in der Beschreibungseinleitung genannten Firmenprospekt der Thermo Finnigan MAT GmbH näher gezeigt. Auf die gesamte Offenbarung des Firmenprospekts wird Bezug genommen.
  • 7 zeigt mehrere mit ihren großflächigen Seitenwänden 18, 19 benachbart angeordneten Rahmen 10. Letztere sind auf zwei als Stangen ausgebildeten Führungsmitteln 51, 52 aufgefädelt. Hierzu weist jeder Rahmen 10 an seiner schmalen Oberseite 17 Haltemittel 53, 54 auf. Konkret handelt es sich hier um Haken mit innenliegenden Anlageflächen 55 und diesen gegenüberliegenden Arretierschrauben 56. Mittels der genannten Führungsmittel 51, 52 und Haltemittel 52, 54 ist es möglich, mehrere Rahmen 10 miteinander zu einer Gruppe 57 zu verbinden und zugleich die Relativanordnung der Rahmen 10 innerhalb der Gruppe 57 genau festzulegen. Einer der Rahmen 10 ist auf der in den 5 und 6 gezeigten Halterung 47 gelagert und mit dem Schlitten 50 verstellbar. Entsprechend kann mit dem Schlitten 50 die gesamte Gruppe 57 bewegt werden. Begünstigt wird die Bewegbarkeit auch durch die genannten flexiblen Leiterplatten 36 an jedem Rahmen 10.
  • Anstelle der Rahmen 10 mit SEV 11 können auf den Schlitten 50 bzw. Halterungen 47 auch die in dem oben genannten Firmenprospekt gezeigten Faraday-Cups angeordnet sein. Deren Aufbau ist in dem Firmenprospekt ersichtlich und außerdem in der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 38 553 dargestellt. Im vorliegenden Fall sind zusätzlich Haltemittel entsprechend den in 5 dargestellten Haltemitteln 53, 54 vorgesehen.
  • Die äußeren Abmessungen der Rahmen 10 und der Faraday-Cups sollen einander weitgehend entsprechen. Dadurch ist es möglich, Gruppen zu bilden, die nur Rahmen 10 mit SEV 11 oder aber mindestens einen Faraday-Cup und mindestens einen Rahmen 10 mit SEV 11 enthalten, wobei die einzelnen Mitglieder einer Gruppe durch die bereits genannten Führungsmittel und Haltemittel zusammengehalten werden. Eine Gruppe 57 mit einem Faraday-Cup 58 und vier Rahmen 10 zeigt 8 in einer Draufsicht, ähnlich der 6. Der Faraday-Cup 58 ist über einen Leiter 59 mit dem Schlitten 50 elektrisch verbunden, nicht jedoch die SEV 11. Auch sitzt nur der Faraday-Cup 58 auf der Halterung 47. Im Übrigen wird die Gruppe durch die Haltemittel und Führungsmittel 51, 52 zusammengehalten. Schließlich können auch die Faraday-Cups flexible Leiterplatten für eine elektrische Verbindung aufweisen.
  • 10
    Rahmen
    11
    SEV
    12
    Längsmittelachse
    13
    Durchtrittsöffnung
    14
    schmale Stirnseite
    15
    schmale Stirnseite
    16
    schmale Unterseite
    17
    schmale Oberseite
    18
    großflächige Seitenwand
    19
    großflächige Seitenwand
    20
    Längsmittelachse
    21
    Aufnahmeöffnung
    22
    Einlassöffnung
    23
    Kanal
    24
    isolierender Keramikkörper
    25
    elektrische Anschlüsse
    26
    Kanalausgang 27
    27
    Kanaleingang
    28
    schmale Längsseite
    29
    untere Auflagefläche
    30
    seitliche Anlagefläche
    31
    seitliche Anlagefläche
    32
    Druckfeder
    33
    schmale Längsseite
    34
    schmale untere Stirnseite
    35
    schmale obere Stirnseite
    36
    flexible Leiterplatte
    37
    Träger
    38
    Leiter
    39
    Leiter
    40
    Leiter
    41
    Leiter
    42
    Anschlussstück
    43
    Kontakt
    44
    Kontakt
    45
    Kontakt
    46
    Kontakt
    47
    Halterung
    48
    Aufnahmen
    49
    Ausnehmungen
    50
    Schlitten
    51
    Führungsmittel
    52
    Führungmittel
    53
    Haltemittel
    54
    Haltemittel
    55
    Anlageflächen
    56
    Arretierschrauben
    57
    Gruppe
    58
    Faraday-Cup
    59
    Leiter
    LR
    Rahmenlänge
    BR
    Rahmenbreite
    DR
    Rahmendicke
    LS
    SEV-Länge
    BS
    SEV-Breite
    DS
    SEV-Dicke

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Auffangen von Ionen, insbesondere in einem Massenspektrometer, mit einem Rahmen (10), gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) im Rahmen (10) ist mindestens ein SEV (11) gehalten, b) der SEV (11) ist nach Art einer Karte ausgebildet, nämlich im Wesentlichen quaderförmig und mit geringer Dicke (DS) im Verhältnis zur Länge (LS) und Breite (BS), c) der SEV (11) weist an einer Seite eine Einlassöffnung (22) auf, die mit einer Durchtrittsöffnung (13) des Rahmens (10) fluchtet, d) der SEV (11) ist an einer schmalen Seite des Rahmens (10) in diesen eingesteckt und aus diesem herausziehbar.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (13) an einer schmalen Stirnseite (14) des Rahmens (10) vorgesehen ist, und dass der SEV (11) an der quer zur schmalen Stirnseite (14) liegenden weiteren schmalen Seite des Rahmens (10) in diesen zumindest teilweise eingesetzt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den SEV (11) eine flache flexible Leiterplatte (36) mit mehreren parallelen Leitern (38-41) angeschlossen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanaleingang (27) des SEV (11) geerdet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) an seiner schmalen Unterseite (16) mit einer Halterung (47) verbindbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) an seiner schmalen Oberseite Haltemittel (53, 54) aufweist zur Verbindung des Rahmens (10) mit mindestens einem Führungsmittel (51, 52).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere SEV (11) mit Rahmen (10) vorgesehen sind, wobei die Rahmen an mindestens einem gemeinsamen Führungsmittel (51, 52) gehalten und an diesem mit definierten Abständen relativ zueinander positionierbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusatzlich zum SEV (11) mit Rahmen (10) mindestens ein Faraday-Cup (58)vorgesehen ist, dessen äußere Abmessungen denen des Rahmens (10) entsprechen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gruppen (57) gebildet sind, die entweder mindestens einen Faraday-Cup und im Übrigen mindestens einen SEV (11) enthalten oder die mehr als einen SEV (11) enthalten, wobei in einer Gruppe (57) mindestens ein Faraday-Cup oder SEV (11) an seiner schmalen Unterseite (16) mit einer Halterung (47) verbunden ist und wobei die Faraday-Cups und SEV (11) innerhalb derselben Gruppen (57) über insbesondere oberseitige Haltemittel (53, 54) an einem oder mehreren gemeinsamen Führungsmitteln (51, 52) angeordnet und relativ zueinander positionierbar sind.
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