DE19838553A1 - Faraday-Auffänger zur Messung von Ionenströmen in Massenspektrometern - Google Patents
Faraday-Auffänger zur Messung von Ionenströmen in MassenspektrometernInfo
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Abstract
Ein Faraday-Auffänger zur Messung von Ionenströmen in Massenspektrometern, mit einer Tasche (11) zum Aufnehmen der Ionen, einem Eintrittsspalt (14) und einer Sekundärelektronenblende (13) ist in besonderer Weise gestaltet. Die Tasche (11) besteht aus zwei Halbschalen (18, 19) aus massivem Graphit und ist in einem Rahmen (12) mit Isolatoren (30) gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft einen Faraday-Auffänger zur Messung von
Ionenströmen in Massenspektrometern, mit einer Tasche zum
Aufnehmen der Ionen, einem Eintrittsspalt und insbesondere
einer Sekundärelektronenblende.
Faraday-Auffänger werden zur präzisen Messung von Ionenströmen
insbesondere in Sektorfeld-Massenspektrometern eingesetzt. Von
einer Ionenquelle erzeugte Ionen werden mittels einer Ionenop
tik auf den Eintrittsspalt eines Massenanalysators fokussiert.
Der Massenanalysator besteht mindestens aus einem magnetischen
Sektorfeld, das mit einem oder mehreren elektrostatischen
Sektorfeldern und geeigneten Driftstrecken kombiniert sein
kann. In der einfachsten Ausführung besteht der Massenanalysa
tor aus einem Eintrittsspalt, einer feldfreien Driftstrecke,
gefolgt von einem magnetischen Sektorfeld zur Massentrennung,
und einer weiteren feldfreien Driftstrecke, an dessen Ende sich
ein Detektor mit Auffängern befindet.
Die feldfreien Driftstrecken und die Geometrie des magnetischen
Sektorfelds bilden zusammen ein ionenoptisches System. Die
Dimensionen werden so gewählt, daß Ionenbündel unterschiedli
cher Masse, die durch den Eintrittsspalt des Spektrometers
gelangen, an verschiedenen Orten entlang einer sogenannten
Bildkurve des Massenanalysators scharf abgebildet werden. Zur
Messung dieser massenseparierten Ionenströme werden entlang der
Bildkurve Faraday-Auffänger positioniert. Diese bestehen übli
cherweise mindestens aus einem Eintrittsspalt, einer Sekundär
elektronenunterdrückungsblende und einer Auffängertasche.
Da mehrere Faraday-Auffänger parallel entlang der Bildkurve
positioniert werden sollen, gibt es geometrische Randbedingun
gen für deren Dimensionierung. Die maximale Breite der Auffän
ger ist limitiert durch den minimalen Abstand zweier benachbar
ter massenseparierter Ionenströme, die simultan gemessen werden
sollen. Dieser Abstand beträgt typisch ca. 2 bis 3 mm, kann
jedoch auch kleiner oder größer sein. Die geringe geometrische
Größe stellt ein Problem für den sicheren und präzisen Aufbau
der Faraday-Auffänger dar.
Bei Auftreffen der Ionen auf die Innenseite der Auffängertasche
wird eine ganze Familie von Sekundärteilchen erzeugt, nämlich
Sekundärelektronen, positive Sekundärionen, negative Sekundär
ionen, Neutralteilchen, Photonen. Zusätzlich gibt es noch die
Möglichkeit, daß das eintreffende Teilchen beim "Aufprall" auf
die Auffängeroberfläche (Taschenboden) direkt reflektiert wird
und aus der Auffängertasche herausgestreut wird.
Damit der Faraday-Auffänger den Ladungsstrom der Ionen richtig
und unverfälscht mißt, dürfen keine geladenen Sekundärteilchen
und keine eingeschossenen Ionen den Faraday-Auffänger wieder
verlassen. Dies würde zu einer Verfälschung der Ionenstrommes
sung führen. Daher ergeben sich bestimmte Anforderungen an die
Konstruktion und den Aufbau eines Faraday-Auffängers:
- 1. Die Auffängertasche sollte möglichst schmal und tief sein, damit allein aus geometrischen Gründen die Wahrschein lichkeit für das Entweichen eines Teilchens gering ist.
- 2. Der Auffänger sollte präzise ausgerichtet sein, damit die Ionen möglichst tief in die Auffängertasche eintreten. Dadurch soll verhindert werden, daß nicht bereits nahe der Eintritts öffnung die Seitenwände getroffen werden und Sekundärteilchen entstehen, die den Auffänger verlassen können.
- 3. Die Auffängertasche sollte ideal dicht sein.
- 4. Die Sekundärelektronenblende sollte dicht und präzise vor der Auffängertasche angebracht sein, um die geladenen negativen Sekundärteilchen effektiv abzubremsen und in die Auffänger tasche zurückzulenken.
- 5. Die Auffängertasche muß gegen äußere Streuteilchen elek trisch abgeschirmt sein.
- 6. Die innere Oberfläche des Auffängers sollte aus einem Material mit geringen Sekundärteilchenausbeuten bestehen.
- 7. Der Auffänger muß sauber, staubfrei und überall elek trisch leitend sein, damit die elektrische Ladung quantitativ abfließen kann und keine lokalen Aufladungen entstehen.
Besondere Anforderungen werden an die mechanische Konstruktion
des Auffängers gestellt. Es sind enge mechanische Toleranzen
von ca. 0,05 mm auf kleinem Raum einzuhalten. Hinzu kommt die
Schwierigkeit, daß die Einzelteile des Faraday-Auffängers zum
Teil gegen Massepotential elektrisch isoliert werden müssen
(z. B. innere Auffängertasche und Sekundärelektronenblende).
Typischerweise müssen Isolationswiderstände von besser als 1013
Ohm eingehalten werden.
Die innere Auffängertasche heutiger Auffänger (auch als Fara
day-Cups bezeichnet) besteht in der Regel aus kleinen Metall
taschen, die innen auf unterschiedliche Weise mit Graphit
ausgekleidet sind. Graphit- oder Kohlenstoff-Oberflächen sind
besonders gut geeignet, da dieses Material gute elektrische
Oberflächeneigenschaften aufweist. So werden die Auffänger
taschen zum Beispiel mit einer Art Graphitlack oder Graphitpul
ver ausgestrichen oder innen mit dünnen Graphiteinlagen ausge
kleidet. Diese indirekte Auskleidung der inneren Cups durch
Graphitlack bereitet Probleme in der Reproduzierbarkeit der
Oberflächenherstellung und der Haltbarkeit der Schichten.
Bereits nach relativ kurzer Nutzungsdauer können sich die elek
trischen Eigenschaften dieser Schichten verändern. Die Ausklei
dung mit dünnen Graphitplatten schränkt die nutzbare innere
Breite der Auffänger zusätzlich ein. Die inneren Graphitplatten
müssen mechanisch stabil und reproduzierbar in die Auffänger
tasche eingebaut und gehalten werden. Dies stellt oft ein
besonderes technisches Problem dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Faraday-Auffängers mit verbesserten mechanischen Eigenschaften.
Der erfindungsgemäße Faraday-Auffänger ist dadurch gekennzeich
net, daß die Tasche Wandungen aus massivem Graphit aufweist.
Während bei den herkömmlichen Auffängern Metallblechwandungen
mit einer Graphitbeschichtung versehen sind, weist der erfin
dungsgemäße Auffänger Wandungen aus massivem Graphit auf.
Vorzugsweise handelt es sich um zwei miteinander verbundene
Halbschalen aus Graphit. Diese schließen zwischen sich einen
Hohlraum ein, der an einer Seite zum Eintritt der Ionen offen
ist.
Die Halbschalen werden durch Klammern zusammengehalten, die
zugleich als Abstandshalter gegenüber einem äußeren Rahmen
dienen.
Bei dem Material der Tasche handelt es sich um hochreines,
massives Graphit. Die beiden Halbschalen sind äußerst formsta
bil, passen durch eine Präzisionsnut exakt ineinander und
bilden eine lichtdichte labyrinthartige Verbindung. Erzielt
werden eine hohe mechanische Stabilität, eine hohe Reproduzier
barkeit der Oberflächeneigenschaften und die optimale Nutzung
der durch die Ionenoptik vorgegebenen begrenzten Auffänger
breite. Es müssen keine zusätzlichen Schichten indirekt auf die
Auffänger aufgetragen werden, die die effektive innere Breite
der Auffänger unnötig verkleinern würde. Die Halbschalen werden
aus einem homogenen Materialblock gefräst und weisen somit eine
elektrisch homogene Oberfläche auf, die reproduzierbar ist.
Haftungsprobleme indirekt aufgetragener Schichten und mechani
sche Probleme der Halterung von dünnen Einlagen sind ausge
schlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschrei
bung im übrigen und aus den Ansprüchen. Ausführungsbespiele der
Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Faraday-
Auffängers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Faraday-Auffänger gemäß
Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt gemäß Fig. 2.
Ein erfindungsgemäßer Faraday-Auffänger 10 weist eine Tasche 11 -
auch als Innencup bezeichnet - und einen äußeren Rahmen 12 -
auch als Cup-Rahmen bezeichnet - auf. Weiterhin vorhanden ist
eine Sekundärelektronenblende 13 sowie ein Eintrittsspalt 14.
Die Tasche 11 ist im Rahmen 12 durch besondere Halteorgane
gehalten.
Der Faraday-Auffänger weist eine herausragende Länge (Pfeil
15), eine geringe Höhe (Pfeil 16) und eine sehr geringe Breite
(Pfeil 17) auf.
Die Tasche 11 besteht im wesentlichen aus zwei miteinander
verbundenen Halbschalen 18, 19 aus massivem, hochreinen Gra
phit. Eine Verbindungsnut 20 zwischen den Halbschalen 18, 19
läuft um die Tasche 11 um - mit Ausnahme eines Öffnungsbereichs
nahe dem Eintrittsspalt 14 - und zwar parallel zu einer durch
die Pfeile 15 (Länge) und 16 (Höhe) gebildeten Ebene. Die
Verbindungsnut 20 ist als Labyrinth ausgebildet, vom Innenraum
21 der Tasche 11 nach außen gesehen mit einem auswärts gerich
teten Abschnitt 22, einem hieran in Querrichtung anschließenden
Abschnitt 23 und einem daran anschließenden und wieder auswärts
gerichteten Abschnitt 24, wobei "auswärts" parallel zur Höhe
(16) oder Länge (15) bedeutet.
Im Bereich der Nut 20 werden die beiden Halbschalen 18, 19 fest
zusammengepreßt durch das genannte Halteorgan. Ein dem
Eintrittsspalt 14 gegenüberliegender Taschenboden 25 ist eben
falls durch die Nut 20 geteilt.
Parallel zur Auffänger-Längsrichtung (Pfeil 15) ist die Verbin
dungsnut 20 oben außen und unten außen jeweils durch eine
Metallschiene 26, 27 abgedeckt. Jede Schiene 26, 27 erstreckt
sich nahezu über die Länge der beiden Halbschalen 18, 19.
Die oben bereits genannten Halteorgane bestehen im vorliegenden
Fall aus den Metallschienen 26, 27, Klammerblechen 28, 29 und
Isolatoren 30, wobei je zwei Klammerbleche einander gegenüber
liegend an die Metallschiene 26 angeheftet sind, mit Überstän
den 31, 32 oberhalb und unterhalb der Metallschiene. Auf jeder
Metallschiene 26, 27 sind zweimal zwei Klammerbleche 28, 29
aufgeheftet. Je zwei Klammerbleche bilden eine Klammer und
halten zwischen den inneren Überständen 31 die beiden Halbscha
len 18, 19 zusammen. Gegenüberliegend ist zwischen den Über
ständen 32 jeweils ein Isolator 30 gehalten, im vorliegenden
Fall ein Keramikklötzchen.
Beim Zusammenbau des Faraday-Auffängers 10 werden die Halbscha
len 18, 19 zusammengefügt und durch die beschriebenen Halteor
gane miteinander verbunden. Anschließend wird die Tasche 11 in
den Rahmen 12 quer zur Längsrichtung 15 eingesetzt. Dabei
liegen die Isolatoren 30 auf einem unteren Längssteg 33 des
Rahmens 12 auf. Die oberen Isolatoren treten in vorgefertigte
und genau passende Ausnehmungen 34 eines oberen Längssteges 35
ein. Die Ausnehmungen 34 weisen eine Tiefe von etwa einem Drit
tel der Höhe der Isolatoren 30 auf, so daß die Klammerbleche 28
auf keinen Fall mit dem Rahmen 12 Kontakt bekommen.
Nahe dem Taschenboden 25 sind die beiden Längsstege 33, 35
miteinander verbunden durch einen aufrechten Bodensteg 36. In
Fig. 1 ist der Rahmen 12 schraffiert gezeichnet. Tatsächlich
handelt es sich um eine Draufsicht. Die Schraffur ist nur zur
besseren optischen Abgrenzung vorgesehen. Der Rahmen 12 ist
insgesamt rechteckig, wobei dem Bodensteg 36 gegenüberliegend
der metallische Eintrittsspalt 14 angeordnet ist.
Der Taschenboden 25 erstreckt sich nicht genau in einer Ebene
quer zur Längsrichtung 15, sondern ist keilförmig angefast und
somit etwas schräg gerichtet. Dadurch werden in die Tasche 11
in Längsrichtung eintretende Ionen nicht in Richtung auf den
Eintrittsspalt 14 reflektiert. Vielmehr erfolgt eine Ablenkung
in Richtung auf eine der beiden großen Seitenwandungen bzw.
Halbschalen 18, 19.
Die Halbschalen 18, 19 sind so in den etwa 3 mm breiten Rahmen
12 aus Metallblech eingebaut, daß zwischen der Tasche 11 und
dem Rahmen 12 ein umlaufender Spalt besteht. Eingangsseitig,
d. h. zwischen dem Eintrittsspalt 14 und den Halbschalen 18, 19
ist die Sekundärelektronenblende 13 angeordnet. Diese weist
einen geringen Abstand von etwa 0,2 mm zu der Tasche 11 auf und
ist an Isolatoren 37 und gegebenenfalls Klammern im Rahmen 12
gehalten.
Tasche 11 und Blende 13 sind mit Leitungen versehen, die durch
entsprechende Bohrungen im Rahmen 12, hier im unteren Längssteg
33 geführt sind. Etwa mittig tritt aus dem Längssteg 33 eine
mit der Tasche 11 verbundene Signalleitung 38 aus. Der Blende
13 zugeordnet ist eine SE-Leitung 39.
Der beschriebene Auffänger 10 ist schließlich in nicht gezeig
ter Weise in eine Metallfolie eingehüllt bzw. von dieser
bedeckt. Damit die Folie keinen Kontakt mit den Halbschalen 18,
19 bekommt, sind Folienwandungen leicht gewölbt vorgeformt.
10
Faraday-Auffänger
11
Tasche
12
Rahmen
13
SE-Blende
14
Eintrittsspalt
15
Länge/Pfeil
16
Höhe/Pfeil
17
Breite/Pfeil
18
Halbschale
19
Halbschale
20
Verbindungsnut
21
Innenraum
22
Abschnitt
23
Abschnitt
24
Abschnitt
25
Taschenboden
26
Metallschiene
27
Metallschiene
28
Klammerblech
29
Klammerblech
30
Isolatoren
31
Überstände
32
Überstände
33
Längssteg
34
Ausnehmung
35
Längssteg
36
Bodensteg
37
Isolatoren
38
Signalleitung
39
SE-Leitung
Claims (16)
1. Faraday-Auffänger zur Messung von Ionenströmen in Massen
spektrometern, mit einer Tasche (11) zum Aufnehmen der Ionen,
einem Eintrittsspalt (14) und insbesondere einer Sekundärelek
tronenblende (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (11)
Wandungen aus massivem Graphit aufweist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tasche (11) aus insbesondere zwei miteinander verbundenen
und zwischen sich einen zumindest einseitig offenen Innenraum
(21) einschließenden Wandungen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tasche (11) aus zwei Halbschalen (18, 19) aus
Graphit gebildet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen oder Halb
schalen (18, 19), bei quaderförmiger Gestalt der Tasche (11)
mit großer Erstreckung in Längsrichtung (Pfeil 15) - zugleich
Ionen-Haupteintrittsrichtung - geringer Erstreckung in Hoch
richtung (Pfeil 16) und noch geringerer Breite (Pfeil 17),
parallel zur Längsrichtung (Pfeil 15) geteilt sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangs
zwischen zwei Wandungen oder Halbschalen (18, 19) durch
entsprechende geometrische Formgebung eine labyrinthartige
Trennnut (Verbindungsnut 20) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Innenflächen der Tasche
gegenüber der Quaderform abgewinkelt sein können, und daß
insbesondere ein dem Eintrittsspalt (14) entfernt liegender
Taschenboden (25) so gestaltet ist, daß direkt auftreffende
Ionen in Richtung auf andere Wandungen und nicht in Richtung
auf den Eintrittsspalt (14) reflektiert werden.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen oder Halb
schalen (18, 19) durch Klammern zusammengehalten werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an Längsschmalseiten der Tasche (11) Klammern angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Klammern Klammerwände aus Federblech aufweisen.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern zwei einander gegen
überliegende Klammerwände (Klammerbleche 28, 29) aufweisen, die
durch ein Abstandselement getrennt und jeweils mit dem Ab
standselement verbunden sind, wobei außerhalb des Abstandsele
ments ein Zwischenraum zwischen den Klammerwänden zur Aufnahme
von Teilen der Wandungen oder Halbschalen (18, 19) der Tasche
(11) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abstandselement eine Metallschiene (26, 27) ist, die sich
in Längsrichtung der Tasche (11) erstreckt und an derselben
anliegt, insbesondere die Trennnut (Verbindungsnut 20) ab
deckend.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (28, 29) außerhalb des
Abstandselements und der Tasche (11) gegenüberliegend einen
Isolator (30) zwischen den Klammerwänden halten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolator ein Keramikklötzchen ist, wobei jeder Klammer ein
Keramikklötzchen zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (11) in einem
äußeren, umlaufenden Rahmen (12) und gegenüber diesem isoliert
gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolatoren (30) innen am äußeren Rahmen (12) anliegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Rahmen (12) aus Blech besteht, insbe
sondere aus etwa 3 mm starkem Blech, wobei die Stärke in Rich
tung der Breite (Pfeil 17) gemessen wird.
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