DE10237460A1 - Schminkprodukt - Google Patents

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Ghita Dr. Lanzendörfer
Angelika Bormann
Birgit Hargens
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Abstract

Kosmetikprodukt, umfassend ein Packmittel mit zwei räumlich getrennten Kammern (1) und (2), wobei in der einen Kammer eine dekorative kosmetische Zubereitung und in der zweiten Kammer eine weitere kosmetische Zubereitung enthalten ist, die im Moment der Anwendung durch Betätigung einer Dosiereinrichtung (3) gleichzeitig aus einer Öffnung (4) des Packmittels austreten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft dekorative Kosmetikzubereitungen mit verschiedenen Komponenten, die in einem Zweikammerpackmittel vorliegen und vor der Anwendung vermischt werden.
  • Make-up soll der Gesichtshaut ein natürliches Aussehen verleihen, blasse Haut auffrischen und farbliche Unregelmäßigkeiten der Hautausgleichen.
  • Neben Gesichtspudern und Rouge als pulverförmigen Kosmetika, werden hierzu cremeförmige Präparate, wie Tagescremes und Creme-Make-up auf Emulsionsbasis verwendet. Eine besondere Ausführungsform ist die sogenannte Foundation. Als Foundation bezeichnet man dabei flüssige oder halbfeste Make-up-Präparate, die meist hautfarbig sind und auf das Gesicht, insbesondere auf die Wangen aufgetragen werden. Foundations können über oder anstelle einer Tagespflege im Gesicht verwendet werden. Ihr Zweck ist es in erster Linie, die Haut optisch zu verschönern: Das ist insbesondere das Abdecken von kleinen Hautunreinheiten oder Verfärbungen. Die optische Reduktion von Falten und das Unterstreichen der natürlichen Hautfärbung. Sie verleihen diesen ein gleichmäßiges gesundes gebräuntes oder rötliches Aussehen.
  • Foundations enthalten meist neben Emulgatoren, Lipiden und Wasser noch Pigmente, Puderstoffe und Füllstoffe.
  • Weiterhin sollen Foundations und andere dekorative Produkte nicht nur der optischen Verbesserung der Haut dienen, sondern auch die Haut insgesamt verbessert, sprich befeuchten und glätten und vor äußeren Einflüssen schützen. Deswegen ist es wünschenswert, Wirkstoffe auch in dekorativen Produkten zu applizieren, was aber aufgrund der enthaltenen Inhaltsstoffe (Pigmente, Konservierungsmittel) nicht immer einfach ist, da Wirkstoffe mit Pigmente oder Konservierungsmitteln reagieren können und somit unwirksam werden.
  • Dekorative Kosmetikprodukte enthalten neben Inhaltsstoffen, die der dekorativen Wirkung dienen, oft auch kosmetische Wirkstoffe, die beispielsweise der Hautpflege dienen. Dabei sind viele verschiedene Stoffgruppen üblich, die dem Produkt neben seiner dekorativen Wirkung einen zusätzlichen Nutzen geben. Solche Stoffe können Hautbefeuchtungsmittel, Antioxidantien, gegen Hautfalten wirksame Stoffe, UV-Filtersubstanzen und viele andere mehr sein. Bei der Einarbeitung von solcher kosmetischer Wirkstoffe in dekorative Kosmetikprodukte hat sich herausgestellt, daß diese Wirkstoffe keineswegs immer mit den üblichen Inhaltstoffen dekorativer Kosmetikprodukte verträglich sind. Viele dieser Stoffe zeichnen sich durch eine geringe Stabilität aus. Ihre Zersetzungsneigung wird beispielsweise durch anorganische Pigmente verstärkt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn anorganische Pigmente, beispielsweise Titanoxid, Eisenoxide, oder Aluminiumoxide enthaltende, mit chelatisierenden Stoffen wie Flavonoiden oder Antioxidantien kombiniert werden sollen. Insbesondere instabil ist α-Glucosylrutin. Weiterhin ungeeignet sind auch einige Kombinationen von Wirkstoffen und Konservierungsmitteln.
  • Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, gab es verschiedene Ansätze, die alle nicht recht zu überzeugen vermögen. Die naheliegende Lösung, die Produkte nacheinander anzuwenden, ist zwar gut realisierbar, aber kosmetisch höchst unelegant. Es hat an Versuchen nicht gefehlt, Wirkstoffe zu verkapseln und sie so zu vor der Zersetzung zu bewahren. All diese Verkapselungstechniken müssen aber auf den einzelnen Wirkstoff sowie die umgebende Zubereitung zugeschnitten werden, was einen großen Aufwand bei der Entwicklung eines neuen oder auch nur leicht modifizierten Produktes bedeutet.
  • Als Lösung bietet sich ein geeignet gestaltetes Zweikammerpackmittel an. Hier können die vor der Zersetzung zu schützenden und die diese Schutzbedürftigkeit begründenden Komponenten voneinander getrennt gelagert werden. Die Zubereitungen müssen so formuliert werden, daß sie im Moment der Entnahme durch einen geeigneten Entnahmemechanismus zu einer homogenen Zubereitung vereinigt werden können.
  • Zweikammerpackmittel für kosmetische Zubereitungen sind an sich bekannt. So beschreibt die Schrift US 5612307 bestimmte flüssige Reinigungszubereitungen, bei denen die Grundformulierung und eine Formulierung mit Zusatznutzen in physikalisch getrennten Kompartimenten verpackt und bei der Entnahme vermischt werden. Demgegenüber befasst sich die vorliegende Erfindung mit dekorativ kosmetischen Zubereitungen.
  • Die EP 953330 beansprucht in den Ansprüchen 35-38 ein sich in einem Zweikammerpackmittel enthaltenes Schminkprodukt, das einen Gehalt an hydrophilen oder lipophilen Wirkstoffen hat. Darüber, daß miteinander unverträgliche Zubereitungen bei der Anwendung aus einem Zweikammerpackmittel entnommen und gleichzeitig vermischt werden können, wird nichts offenbart.
  • US 6010709 beschreibt ein Kit mit zwei Behältern enthaltend eine nicht zum Verschmieren neigende dekorativ-kosmetische Zubereitung und ein geeignetes Abschminkmittel. Zweck der zwei Behälter ist aber die Bereitstellung von Zubereitungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten angewandt werden, nicht aber gleichzeitig.
  • EP 729741 beschreibt ebenfalls ein Mehrkammerpackmittel, welches oberflächenaktive Substanzen enthält. Von dekorativen kosmetischen Zubereitungen ist nicht die Rede.
  • EP 997135 beschreibt ein Kit mit zwei Behältern, in denen zwei dekorativ-kosmetische Zubereitungen enthalten sind, die mindestens 10 s nacheinander angewandt werden. Über gleichzeitige Entnahme und Vermischung zu einer Zubereitung vor der Anwendung wird nichts offenbart.
  • WO 96/37420 beschreibt ein Kit zur Hautpflege mit zwei verschiedene Zubereitungen, die in einem Zweikammerpackmittel vorliegen. Zweck des Zweikammerpackmittels ist es dabei, den Anwender daran zu erinnern, beide Zubereitungen nacheinander anzuwenden.
  • Weiterer Stand der Technik zu Mehrkammerpackmitteln findet sich in der Schrift WO 99/54053. Diese befasst sich jedoch nicht mit dekorativen Kosmetikzubereitungen.
  • Es hat sich für den Fachmann nicht vorhersehbar herausgestellt, daß Kosmetikprodukte umfassend ein Packmittel mit zwei räumlich getrennten Kammern (1) und (2), wobei in der einen Kammer eine dekorative kosmetische Zubereitung und in der zweiten Kammer eine weitere kosmetische Zubereitung enthalten ist, die im Moment der Anwendung durch Betätigung einer Dosiereinrichtung (3) gleichzeitig aus einer Öffnung (4) des Packmittels austreten, den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Kammer (2) in der Kammer (1) integriert ist. Weiter bevorzugt ist es, wenn das Volumenverhältnis zwischen der in Kammer (1) enthaltenen Zubereitung (A) der in Kammer (2) enthaltenen Zubereitung (B) beim Austreten aus dem Packmittel ein Volumenverhältnis 20 zu 1 bis 5 zu 2, bevorzugt 15 zu 1 bis 5 zu 1, besonders bevorzugt 11 zu 1 bis 9 zu 1 beträgt.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn die dekorative Zubereitung Pigmente, Farbstoffe, Puderstoffe und/oder Füllstoffe enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn die wirkstoffhaltige Zubereitung Antioxidantien und/oder α-Glucosylrutin enthält. Bei all dem ist es bevorzugt, wenn die dekorative Zubereitung und die wirkstoffhaltige Zubereitung eine Viskositätsdifferenz von höchstens 2000 mPas aufweisen. Weiter bevorzugt ist es, wenn die dekorative Zubereitung und die wirkstoffhaltige Zubereitung ein oder mehrere Hydrokolloide enthalten.
  • Es hat sich herausgestellt, daß derartige Produkte es erlauben, an sich in Gegenwart der üblichen in Make-up Formulierungen enthaltenen Pigmente nicht stabile Wirkstoffe gleichzeitig anzuwenden. Dabei entfalten sowohl die dekorativen, als auch die nicht dekorativen Wirk- bzw. Funktionsstoffe ihre übliche Wirksamkeit, so daß die Formulierung in der Summe ihrer vorteilhaften Wirkungen über die Wirkungen von Formulierungen des Standes der Technik deutlich hinausgeht. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen besser verträglich und besser wirksam und die erfindungsgemäßen Produkte besser zu handhaben als solche des Standes der Technik.
  • Die erfindungsgemäße als Komponente B vorliegende Zubereitung stellt bevorzugt ein Hydrogel dar und enthält vorteilhaft ein oder mehrere Hydrokolloide. Diese Hydrokolloide können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Gummen, Polysaccharide, Cellulosederivate, Schichtsilikate, Polyacrylate und/oder anderen Polymeren.
  • Zu den Gummis zählt man Pflanzen- oder Baumsäfte, die an der Luft erhärten und Harze bilden oder Extrakte aus Wasserpflanzen. Es gibt auch Gummen tierischer oder mikrobieller Herkunft. Als Gummen werden verwendet: Guar Gummi, Johannesbrotmehl, Mais- und Weizenstärke, Konjac mannan, Kartoffel- und Tapiokastärke, Ghatti Gummi, Gummi Arabicum, Karaya Gummi, Tragacanth, Agar, Alginat, Carrageenan, Furcellaran, Pecti, Dextran, Gellan, Pullulan, Xanthan, Acetan. Tierische Produkte sind Casein, Gelatin, die Glycosaminoglycane, Chondroitin-, Keratan-, Dermatansulfat, Hyaluronsäure, Heparin, Heparansulfat, Chitin, Chitosan sowie die modifizierte Gummen Carboxymethylcellulose (CMC), Methylcellulose (MC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxypropylmethyl-cellulose (HPMC), Modified starches, sowie Chondrus.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung von derivatisierten Gummis wie z.B. Hydroxypropyl Guar (Jaguar HP 8).
  • Unter den Cellulosederivaten befinden sich z.B. Hydroxyethylcellulose.
  • Unter den Schichtsilikaten befinden sich natürlich vorkommende und synthetische Tonerden wie z.B. Montmorillonite, Bentonite, Hektorite, Laponite, Magnesium Aluminium Silikate wie Veegum. Diese können als solche oder in modifizierter Form verwendet werden wie z.B. Stearylalkonium Hektorite.
  • Weiterhin können vorteilhaft auch Kieselsäuregele verwendet werden.
  • Unter den Polyacrylaten befinden sich z.B. Carbopol Typen der Firma Goodrich (Carbopol 980, 981, 1382, 5984, 2984, EDT 2001 oder Pemulen TR2).
  • Unter den Polymeren befinden sich z.B. Polyacrylamide (Seppigel 305), Polyvinylalkohole, PVP, PVP / VA Copolymere, Polyglycole, Polyethylenglycole, Ammoniumacryloyldimethyltaurat/Vinylpyrrolidoncopolymer (Aristoflex AVC).
  • Die erfindungsgemäße Komponente A stellt bevorzugt eine O/W-Emulsion dar. Unter Emulsionen versteht man im allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden. In einer Emulsion ist eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert. Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt.
  • Als Hautbefeuchtungsmittel lassen sich vorteilhaft Glycerin, Chitosan, Fucogel, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Butylenglycol, Mannitol, Milchsäure, Natriumpyrrolidoncarbonsäure, Hyaluronsäure, Salze der angegebenen Säuren sowie Glycin, Harnstoff und Salze von Metallen der ersten und zweiten Hauptgruppe verwenden.
  • Besonders geeignet sind Glycerin, Milchsäure, Butylenglycol, Harnstoff, Hyaluronsäure.
  • Der Gehalt an Hautbefeuchtungsmitteln beträgt vorteilhaft 3 Gew.-% bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 50 Gew.-%, insbesondere 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Es ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, kosmetische und dermatologische Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an weiteren UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z. B. in Tagescrèmes oder Makeup-Produkten gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet. Auch stellen UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls, Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb dar. Günstig sind ferner kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen.
  • Dementsprechend enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise mindestens eine weitere UV-A-, UV-B- und/oder Breitbandfiltersubstanz. Die Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder der Ölphase vorliegen können.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können ferner vorteilhaft auch in Form von sogenannten ölfreien kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen vorliegen, welche eine Wasserphase und mindestens eine bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanz als weitere Phase enthalten.
  • Besonders vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Octyl Salicylate) und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (Isopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate).
  • Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden sowie das Sulfat des Bariums (BaSO4).
  • Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wäßriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die Pigmente können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Anorganische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumhydroxid Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat (NaPO3)n, Siliciumdioxid (SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9), oder Eisenoxid (Fe2O3). Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Erfindungsgemäß geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00070001
  • Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00070002
  • Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoylmethanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
  • Vorteilhafte weitere UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sulfonierte, wasserlösliche UV-Filter, wie z. B.:
    • – Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • – 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
    • – Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
  • Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner sogenannte Breitbandfilter, d.h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbieren.
  • Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Triazinderivate, wie z. B.
    • – 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist;
    • – Diethylhexylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexylbutamidotriazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist;
    • – 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird.
  • Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Endung ist auch das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
  • Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches unter der Handelsbezeichnung Mexoryl® XL bei der Fa. Chimex erhältlich ist.
  • Die weiteren UV-Filtersubstanzen können öllöslich oder wasserlöslich sein.
  • Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind z. B.:
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
    • – sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
    • – 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan – Copolymer welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich ist.
  • Vorteilhafte wasserlösliche Filtersubstanzen sind z. B.: Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
  • Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A- und/oder UV-B-Schutz auszeichnen, enthalten neben der oder den erfindungsgemäßen Filtersubstanzen) bevorzugt ferner weitere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihre Salze, das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder dessen Salze und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
  • Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen die Substanzen, die UV-Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 15,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
  • Erfindungsgemäße als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen enthalten einen oder mehrere Emulgatoren. Diese Emulgatoren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgatoren.
  • Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich
    • a) Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte Derivate (z. B. Glycerylmonostearate, Sorbitanstearate, Glycerylstearylcitrate, Sucrosestearate)
    • b) ethoxilierte Fettalkohole und Fettsäuren
    • c) ethoxilierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide
    • d) Alkylphenolpolyglycolether (z.B. Triton X)
  • Unter den anionischen Emulgatoren befinden sich
    • a) Seifen (z. B. Natriumstearat)
    • b) Fettalkoholsulfate
    • c) Mono-, Di- und Trialkylphosphosäureester und deren Ethoxylate
  • Unter den kationischen Emulgatoren befinden sich
    • a) quaternäre Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z.B. Distearyldimonium Chloride
  • Unter den amphoteren Emulgatoren befinden sich
    • a) Alkylamininoalkancarbonsäuren
    • b) Betaine, Sulfobetaine
    • c) Imidazolinderivate
  • Weiterhin gibt es natürlich vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs, Lecithin und Sterole gehören.
  • O/W-Emulgatoren können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten Produkte, z.B.:
    • – der Fettalkoholethoxylate
    • – der ethoxylierten Wollwachsalkohole,
    • – der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
    • – der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
    • – der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R',
    • – der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R',
    • – der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
    • – der ethoxylierten Sorbitanester
    • – der Cholesterinethoxylate
    • – der ethoxylierten Triglyceride
    • – der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH nd n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen,
    • – der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester,
    • – der Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H
    • – der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
    • – der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
    • – der propoxylierten Wollwachsalkohole,
    • – der veretherten Fettsäurepropoxylate R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
    • – der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R',
    • – der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
    • – der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester
    • – der propoxylierten Sorbitanester
    • – der Cholesterinpropoxylate
    • – der propoxylierten Triglyceride
    • – der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH
    • – der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H
    • – der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-H,
    • – der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-R',
    • – der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-R',
    • – der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-H,.
  • Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11–18, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14,5–15,5, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R' aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen.
  • Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere bevorzugt sind:
    Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20)stearylether (Steareth-20),
    Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol(20)isostearylether (Isosteareth-20),
    Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
    Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Isoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16)isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
    Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Polyethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
    Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolaureth-12).
  • Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearylether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylenglycol(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth-17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20), Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
    Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
    Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,
    Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Polyethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylenglycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
  • Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-11-carboxylat venwendet werden.
  • Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
  • Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
  • Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
  • Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
  • Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat zu wählen.
  • Als vorteilhafte W/O-Emulgatoren können eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 – 18 C-Atomen.
  • Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachyl alkohol, Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat.
  • Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Lysin, Arginin, Cystein, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin, Anserin und deren Derivate (z.B. als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, ψ-Lycopin, Phytoen,) und deren Derivate (z. B. als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), Chlorogensäure und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Liponsäure, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg). Ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. Apoferritin, Desferral, Lactoferrin, α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Furfurylidensorbitol und dessen Derivate, Ubichinon, Ubichinol, Plastochinon und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), sowie Phenolische Verbindungen und Pflanzenextrakte, diese enthaltend, wie z. B. Flavonoide (z. B. Glycosylrutin, Ferulasäure, Kaffeesäure), Furfurylidenglucitol, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung). Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung). Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin, Ebselen), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sein, den Zubereitungen gemäß der Erfindung Farbstoffe und/oder -pigmente einzuverleiben.
  • Die Farbstoffe und -pigmente können aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste kosmetischer Färbemittel ausgewählt werden. In den meisten Fällen sind sie mit den für Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage, Society of Dyers and Colourisfs, Bradford, England, 1971 entnommen.
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Es kann ferner günstig sein, als Farbstoff eine oder mehren Substanzen aus der folgenden Gruppe zu wählen: 2,4-Dihydroxyazobenzol, 1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin, Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure, Calciumsalz der 2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure, Calcium- und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)- 2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure, Aluminiumsalz der 8-Amino-2 -phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfosäure , Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure, 4'-[(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetyl-aminonaphthalin-3,5-disulfosäure, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 4,5-Dibromfluorescein, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein, 3',4',5',6'-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein, Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, 4,4'-Dimethyl-6,6'dichlorthioindigo, Komplexsalz (Na, Al, Ca) der Karminsäure, rotes und schwarzes Eisenoxid (CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN: 77 492), Manganammoniumdiphosphat (CIN 77745), Ultramarin (CIN 77007) und Titandioxid (CIN 77891).
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner der Einsatz von Perlglanzpigmenten. Bevorzugt sind insbesondere die im folgenden aufgelisteten Arten von Perlglanzpigmenten:
    Natürliche Perlglanzpigmente, wie z. B.
    • – „Fischsilber" (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und
    • – „Perlmutt" (vermahlene Muschelschalen)

    Monokristalline Perlglanzpigmente wie z. B. Bismuthoxychlorid (BiOCl)
    Schicht-Substrat Pigmente: z. B. Glimmer / Metalloxid
  • Basis für Perlglanzpigmente sind beispielsweise pulverförmige Pigmente oder Ricinusöldispersionen von Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid sowie Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid auf Glimmer. Insbesondere vorteihaft ist z. B. das unter der CIN 77163 aufgelistete Glanzpigment.
  • Vorteilhaft sind ferner beispielsweise die folgenden Perlglanzpigmentarten auf Basis von Glimmer/Metalloxid:
    Figure 00240001
  • Besonders bevorzugt sind z.B. die von der Firma Merck unter den Handelsnamen Timiron, Colorona oder Dichrona erhältlichen Perlglanzpigmente.
  • Die Liste der genannten Perlglanzpigmente soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte Perlglanzpigmente sind auf zahlreichen, an sich bekannten Wegen erhältlich. Beispielsweise lassen sich auch andere Substrate außer Glimmer mit weiteren Metalloxiden beschichten, wie z. B. Silica und dergleichen mehr. Vorteilhaft sind z. B. mit TiO2 und Fe2O3 beschichtete SiO2-Partikel („Ronaspheren"), die von der Firma Merck vertrieben werden und sich besonders für die optische Reduktion feiner Fältchen eignen.
  • Es kann darüber hinaus von Vorteil sein, gänzlich auf ein Substrat wie Glimmer zu verzichten. Besonders bevorzugt sind Perlglanzpigmente, welche unter der Verwendung von SiO2 hergestellt werden. Solche Pigmente, die auch zusätzlich gonichromatische Effekte haben können, sind z. B. unter dem Handelsnamen Sicopearl Fantastico bei der Firma BASF erhältlich.
  • Weiterhin vorteilhaft können Pigmente der Firma Engelhard / Mearl auf Basis von Calcium Natrium Borosilikat, die mit Titandioxid beschichtet sind, eingesetzt werden. Diese sind unter dem Namen Reflecks erhältlich. Sie weisen durch ihrer Partikelgröße von 40 – 180 μm zusätzlich zu der Farbe einen Glitzereffekt auf.
  • Besonders vorteilhaft sind ferner auch Effektpigmente, welche unter der Handelsbezeichnung Metasomes Standard / Glitter in verschiedenen Farben (yellow, red, green, blue) von der Firma Flora Tech erhältlich sind. Die Glitterpartikel liegen hierbei in Gemischen mit verschiedenen Hilfs- und Farbstoffen (wie beispielsweise den Farbstoffen mit den Colour Index (CI) Nummern 19140, 77007, 77289, 77491) vor.
  • Die Farbstoffe und Pigmente können sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen sowie gegenseitig miteinander beschichtet sein, wobei durch unterschiedliche Beschichtungsdikken im allgemeinen verschiedene Farbeffekte hervorgerufen werden. Die Gesamtmenge der Farbstoffe und farbgebenden Pigmente wird vorteilhaft aus dem Bereich von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 20 Gew.%, insbesondere von 1,0 bis 15 Gew.-% gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung werden aus der Gruppe der anorganische Füllstoffe gewählt, beispielsweise aus der Gruppe der Silikate.
  • Silikate sind Salze und Ester (Kieselsäureester) der Orthokieselsäure [Si(OH)4] und deren Kondensationsprodukte. Die Silikate sind nicht nur die artenreichste Klasse der Mineralien, sondern auch geologisch und technisch außerordentlich wichtig. Über 80 % der Erdkruste bestehen aus Silikaten.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Schichtsilikate. Schichtsilikate (Phyllosilikate, Blattsilikate) sind (idealerweise) Silikat-Strukturen mit zweidimensional unendlichen Schichten aus [SiO4]4-Tetraedern, wobei jedes Tetraeder über 3 Brücken-Sauerstoffe mit Nachbar-Tetraedern verbunden ist.
  • Chemische Formeln lassen sich für Schichtsilikate nur angenähert aufstellen, da sie ein großes Ionenaustausch-Vermögen besitzen und Silicium gegen Aluminium und dieses wiederum gegen Magnesium, Fe2+, Fe3+, Zn und dergleichen ausgetauscht werden kann. Die daraus möglicherweise resultierende negative Ladung der Schichten wird in der Regel durch Kationen, insbesondere durch Na+ und Ca2+ in Zwischenschicht-Positionen ausgeglichen.
  • Schichtsilikate können durch reversible Einlagerung von Wasser (in der 2- bis 7-fachen Menge) und anderen Substanzen wie z. B. Alkoholen, Glykolen und dergleichen mehr aufquellen. Ihre Verwendung als Verdickungsmittel in kosmetischen Mitteln ist dementsprechend an sich bekannt. Allerdings konnte der Stand der Technik nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
  • Vorteilhafte Schichtsilikate, welche im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind beispielsweise solche, deren größte Ausdehnungsrichtung im unmodifizierten und ungequollenen Zustand im Mittel eine Länge von weniger als 10 μm hat. Beispielsweise können die mittleren Ausdehnungen der verwendeten modifizierten Schichtsilikatpartikel bei 1000 nm × 100 nm × 1 nm und darunter liegen. Die effektive Größe der modifizierten Schichtsilikatpartikel in einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung hängt selbstverständlich von der Menge an eingelagerten Substanzen ab.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte (Schicht-)Silikate sind insbesondere:
    Talkum: Mg3 [Si4O10] (OH)2,
    Kaolin: Al2[Si2O5] (ON)4
    Montmorillonit: M+ Al [Si2O5](OH), auch Smektite genannt. Darunter fallen:
    Bentonite = Montmorillonite mit Ca (Fuller Erden) oder Na (Wyoming Bentonite)
    Hektorite: M+0,3(Mg2,7Li0,3)[Si4O10(OH)2], worin M+ meist Na+ darstellt,
    Glimmer (Mica), ein Alumosilikat, das leicht spaltbar ist und in tafeligen Kristallen vorliegt. Glimmer ist transparent bis durchscheinend und weist Perlglanz auf. Die wichtigste Form ist Muskovit: K Al2 [AlSi3O10] (OH, F)2. Sericite ist eine Sonderform des Glimmers, die kleinere Plättchen als Muskovit aufweist.
  • Auch Siliciumoxide (SiO2) sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Erfindungsgemäß bevorzugt sind beispielsweise Aerosile (fumed Silica), welche hochdisperse Kieselsäuren mit häufig irregulärer Form sind, deren spezifische Oberfläche in der Regel sehr groß ist (200 – 400 m2/g) und mit Hilfe des Herstellverfahrens gesteuert werden kann. Aerosile werden auch bezeichnet als: Amorphous Silica Amorphous Silicon Oxide Hydrate Silica, Amorphous Silicic Anhydride Silicon Dioxide Silicon Dioxide.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte Aerosile sind z. B. unter den folgenden Handlesnamen erhältlich:
    Aerosil 130 (Degussa Hüls), Aerosil 200 (Degussa Hüls), Aerosil 255 (Degussa Hüls), Aerosil 300 (Degussa Hüls), Aerosil 380 (Degussa Hüls), B-6C (Suzuki Yushi), CAB-O-SIL Fumed Silica (Cabot), CAB-O-SIL EH-5 (Cabot), CAB-O-SIL HS-5 (Cabot), CAB-O-SIL LM-130 (Cabot}, CAB-O-SIL MS-55 (Cabot), CAB-O-SIL M-5 (Cabot), E-6C (Suzuki Yushi), Fossil Flour MBK (MBK), MSS-500 (Kobo), Neosil CT 11 (Crosfield Co.), Ronasphere (Rona/EM Industries), Silica, Anhydrous 31 (Whittaker, Clark & Daniels), Silica, Crystalline 216 (Whittaker, Clark & Daniels), Silotrat-1 (Vevy), Sorbosil AC33 (Crosfield Co.), Sorbosil AC 35 (Crosfield Co.), Sorbosil AC 37 (Crosfield Co.), Sorbosil AC 39 (Crosfield Co.), Sorbosil AC77 (Crosfield Co.), Sorbosil TC 15 (Crosfield Co.), Spherica (Ikeda), Spheriglass (Potters-Ballotini), Spheron L-1500 (Presperse), Spheron N-2000 (Presperse), Spheron P-1500 (Presperse), Wacker HDK H 30 (Wacker-Chemie), Wacker HDK N 20 (Wacker-Chemie), Wacker HDK P 100 H (Wacker Silicones), Wacker HDK N 20P (Wacker-Chemie), Wacker HDK N 25P (Wacker-Chemie), Wacker HDK S 13 (Wacker-Chemie), Wacker HDK T 30 (Wacker-Chemie), Wacker HDK V 15 (Wacker-Chemie), Wacker HDK V 15 P (Wacker-Chemie), Zelec Sil (DuPont).
  • Siliciumoxide lassen sich auch in sphärischer Form herstellen, wobei hier die spezifische Oberfläche kleiner ist als bei den Aerosilen, da die Teilchen größer und rund sind. Ein Beispiel hierfür sind die Ronaspheren (mittlerer Teilchendurchmesser < 3 ?) der Fa. Merck (siehe 1).
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Füllstoffe sind Siliciumdioxide, deren freien OH-Gruppen an der Teilchenoberfläche (ganz oder teilweise) organisch modifiziert sind.
  • Vorteilhaft sind z. B. die durch Addition von Dimethylsilyl-Gruppen erhältlichen Silica Dimethyl Silylate, wie beispielsweise Aerosil R972 (Degussa Hüls), Aerosil R974 (Degussa Hüls), CAB-O-SIL TS-610 (Cabot), CAB-O-SIL TS-720 (Cabot), Wacker HDK H15 (Wacker-Chemie), Wacker HDK N18 (Wacker-Chemie) und/oder Wacker HDK H20 (Wacker-Chemie).
  • Ferner vorteilhaft sind die durch Addition von Trimethylsilylgruppen erhältlichen Silica Silylate (z. B. Aerosil R 812 (Degussa Hüls), CAB-O-SIL TS-530 (Cabot), Sipernat D 17 (Degussa Hüls), Wacker HDK H2000 (Wacker-Chemie)).
  • Ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die durch Hydrolyse- und Kondensationsreaktionen von Methyltrimethoxysilane erhältlichen Polymethylsilsesquioxane, die ebenfalls eine runde Form besitzen und deren Teilchengrößenverteilung durch die Herstellung gesteuert werden kann.
  • Bevorzugte Polymethylsilsesquioxane werden beispielsweise unter den Handelsnamen Tospearl 2000 B von GE Bayer Silikones, Tospearl 145A von Toshiba, AEC Silicone Resin Spheres von A & E Connock sowie Wacker – Belsil PMS MK von der Wacker-Chemie angeboten.
  • Weiterer vorteilhafter Füllstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Bornitrid. Bornitrid ist isoelektronisch mit Kohlenstoff (d. h. es sind Graphit- und Diamantform möglich). Bornitrid zeichnet sich durch seine chemische Inertheit aus.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise die im folgenden aufgelisteten Bornitride:
  • Handelsname erhältlich bei:
    Boron Nitride Powder Advanced Ceramics
    Boron Nitride Powder Sintec Keramik
    Ceram Blanche Kawasaki
    HCST Boron Nitride Stark
    Tres BN® Carborundum
    Wacker-Bornitrid BNP Wacker-Chemie
  • Weitere vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Carbonate, wie z. B. Magnesiumcarbonat (MgCO3) und Calciumcarbonat (CaCO3). Es ist insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die Carbonate als Füllstoffe in trockenen Pudern zu verwenden.
  • Die Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung werden darüber hinaus vorteilhaft aus der Gruppe der organische Füllstoffe gewählt.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte organische Füllstoffe sind z. B. natürliche Polymere, wie Seidenpuder, mikrokristalline Cellulose und/oder Zinkstearate.
  • Vorteilhafte organische Füllstoffe sind ferner Stärke und Stärkederivate, wie:
    Maisstärke Zea Mays (Amidon De Mais MST (Wackherr), Argo Brand Corn Starch (Corn Products), Pure-Dent (Grain Processing), Purity 21 C (National Starch)),
    Reisstärke (D.S.A. 7 (Agrana Stärke), Oryzapearl (Ichimaru Pharcos)),
    Distarch Phosphate (Corn PO4 (Agrana Stärke), Corn PO4 (Tri-K)),
    Sodium Corn Starch Octenylsuccinate (C* EmCap – Instant 12639 (Cerestar USA)),
    Aluminium Starch Octenylsuccinate (Covafluid AMD (Wackherr), Dry Flo-PC (National Starch), Dry Flo Pure (National Starch), Fluidamid DF 12 (Roquette)),
  • Erfindungsgemäß bevorzugte organische Füllstoffe sind auch synthetische Polymere, d. h. Polymerpartikel, welche in der Zubereitung in Form von Feststoffen vorliegen, wie beispielsweise Polycarbonate, Polyether, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamide, Polyurethane, Polyacrylate und dergleichen mehr. Besonders vorteilhaft ist z. B. die Substanz mit der INCI-Bezeichnung HDI / Trimethylol Hexyllactone Grosspolymer, welche. unter der Bezeichnung BPD-500/Plastic Powder D von der Firma Kobo erhältlich ist.
  • Ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Nylon (Polyamid 6 und Polyamid 12), wie beispielsweise mikrofeine Polyamid-Partikel, insbesondere die unter der Handelsbezeichnung SP-500 bei der Firma TORAY erhältlichen. Ferner vorteilhaft sind Polyamid 6- (auch: Nylon 6), bzw. Polyamid 12- (auch: Nylon 12), Partikel. Polyamid 6 ist das aus ε-Aminocapronsäure (6-Aminohexansäure), oder ε-Caprolactam aufgebaute Polyamid [Poly(ε-caprolactam)], und Polyamid 12 ist ein Poly(ε-laurinlactam), aus ε-Laurinlactam. Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Orgasol® 1002 (Polyamid 6), und Orgasol® 2002 (Polyamid 12), von der Firma ELF ATOCHEM.
  • Weitere vorteilhafte organische Füllstoffe sind:
    PMMA: Polymethylmethacrylate
    Polyethylene Spheres
    Polyurethane
    Silikon Resins: Trimethylsiloxysilicate (z. B. SR 1000 GE Bayer Silicones)
    Silikonelastomere
  • So kann es z. B. von erheblichem Vorteil sein, solche Silikonelastomeren in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, wie sie beispielsweise in den US-Patenten US 4980167 oder US 4742142 beschrieben werden. Vorteilhafte Silikon elastomere sind ferner z. B. solche, welche unter den Namen KSG6 von Shin Etsu, Tefil E-505C oder Trefil E-506C von Dow Corning, Gransil von Grant Industries (SR-CYC, SR-DMF10, SR-DC556), vertrieben werden sowie solche, die in Form von vorgefertigten Gelen verkauft werden (wie z. B. KSG15, KSG17, KSG16, KSG18 von Shin Etsu, Gransil SP 5CYC Gel, Gransil SR DMF 10 Gel, Gransil SFt DC 556 Gel, Gransil GCM, Gransil PM Gel, Gransil DMG-5, SF 1204 und JK 113 von Gereral Electric). Weitere vorteilhafte Silikonelastomere können gewählt werden aus der Gruppe der Vinyl Dimethicone Grosspolymere, wie z. B. das Dow Corning 9506 Cosmetic Powder von Dow Corning (INCI: Dimethicone / Vinyl Dimethicone Crosspolymer).
  • Weiterhin vorteilhaft eingesetzt werden können sogenannte Silikonharze, wie z.B. KSP-100, KSP-200 oder KSP-300 von Shin Etsu, die ebenfalls unter der INCI bezeichnung Dimethicone / Vinyl Dimethicone Grosspolymer geführt werden oder SR 1000 von GE Bayer Silicones, das die INCI Bezeichnung Trimethylsiloxy Silicate trägt
  • Weiterhin bevorzugt ist auch Lauroyl Lysine, das unter der bezeichnung Amihope LL von Ajinomoto vertrieben wird.
  • Die Gesamtmenge an mindestens einem Füllstoff in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,05 – 20,0 Gew.%, bevorzugt 0,5 – 10,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Füllstoffe kommen aus der Gruppe der anorganischen oder organischen Siliziumverbindungen.
  • Von den anorganischen Siliziumverbindungen sind besonders bevorzugt die Schichtsilikate. Davon besonders bevorzugt sind Kaolin, Talkum und Mica.
  • Weiterhin gehören zu den bevorzugten anorganischen Siliziumverbindungen die and der Oberfläche organisch modifizierten sphärischen Partikel.
  • Von diesen sind besonders bevorzugt die Polymethylsilsesquioxane und hydrophob modifizierte Aerosile, wie z.B. Aerosil R 972.
  • Zu den organischen Siliziumverbindungen gehören die Siloxan Elastomere und Siloxan Harze. Von denen sind besonders bevorzugt die KSP-Typen von Shin Etsu, sowie das Trimethylsiloxysilicate.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Füllstoffe kommen aus der Gruppe der sphäreischen Partikel. Besonders bevorzugt ist der mittlere Teilchendurchmesser kleiner als 20 ⎕m. Weiterhin werden bevorzugt spärische Partikel organischen Ursprungs gewählt. Besonders bevorzugt ist davon das BPD-500, das von der Firma Kobo vertrieben wird.
  • Desweiteren sind bevorzugt sphärische Partikel mit einem mittlerern Teilchendurchmesser kleiner als 10 ⎕m. Davon besonders. bevorzugt sind Nylon-12, das z.B. als SP-501 oder SP-500 von der Firma Kobo vertrieben wird. Weiterhin bevorzugt sind Polymethylmethacrylate, die z.B. unter dem Handelsnamen Covabead LH 85 von LCW vertrieben wird.
  • Weiterhin bevorzugt eingesetzt werden können Lauroyl Lysine, Wismut Oxychlorid oder Bornitrid.
  • Die erfindungsgemäße Komponente A kann durch den Einsatz von einem oder mehreren Hydrokolloiden verdickt werden.
  • „Hydrokolloid" ist die technologische Kurzbezeichnung für die an sich richtigere Bezeichnung „hydrophiles Kolloid". Hydrokolloide sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele oder viskose Lösungen bilden. Sie erhöhen die Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken. Solche wasserlöslichen Polymere stellen eine große Gruppe chemisch sehr unterschiedlicher natürlicher und synthetischer Polymere dar, deren gemeinsames Merkmal ihre Löslichkeit in Wasser bzw. wäßrigen Medien ist. Voraussetzung dafür ist, daß diese Polymere über eine für die Wasserlöslichkeit ausreichende Anzahl an hydrophilen Gruppen besitzen und nicht zu stark vernetzt sind. Die hydrophilen Gruppen können nichtionischer, anionischer oder kationischer Natur sein, beispielsweise wie folgt:
    Figure 00330001
  • Die Gruppe der kosmetisch und dermatologisch relevanten Hydrokolloide läßt sich wie folgt einteilen in:
    • – organische, natürliche Verbindungen, wie beispielsweise Agar-Agar, Canageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein,
    • – organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z. B. Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose und dergleichen,
    • – organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z. B. Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide,
    • – anorganische Verbindungen, wie z. B. Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Hydrokolloide sind beispielsweise Methylcellulosen, als welche die Methylether der Cellulose bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus
    Figure 00340001
    Strukturformel I in der R ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe darstellen kann.
  • Insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im allgemeinen ebenfalls als Methylcellulosen bezeichneten Cellulosemischether, die neben einem dominierenden Gehalt an Methyl- zusätzlich 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutyl-Gruppen enthalten. Besonders bevorzugt sind (Hydroxypropyl)methylcellulosen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung Methocel E4M bei der Dow Chemical Comp. erhältlichen.
  • Erfindungsgemäß ferner vorteilhaft ist Natriumcarboxymethylcellulose, das Natrium-Salz des Glykolsäureethers der Cellulose, für welches R in Strukturformel I ein Wasserstoff und/oder CH2-COONa darstellen kann. Besonders bevorzugt ist die unter der Handelsbezeichnung Natrosol Plus 330 CS bei Aqualon erhältliche, auch als Cellulose Gum bezeichnete Natriumcarboxymethylcellulose.
  • Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Xanthan (CAS-Nr. 11138-66-2), auch Xanthan Gummi genannt, welches ein anionisches Heteropolysaccharid ist, das in der Regel durch Fermentation aus Maiszucker gebildet und als Kaliumsatz isoliert wird. Es wird von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2 × 106 bis 24 × 106 produziert. Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat. Xanthan ist die Bezeichnung für das erste mikrobielle anionische Heteropolysaccharid. Es wird von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2-15 106 produziert. Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat. Die Anzahl der Pyruvat-Einheiten bestimmt die Viskosität des Xanthans. Xanthan wird in zweitägigen Batch-Kulturen mit einer Ausbeute von 70-90 %, bezogen auf eingesetztes Kohlenhydrat, produziert. Dabei werden Ausbeuten von 25-30 g/l erreicht. Die Aufarbeitung erfolgt nach Abtöten der Kultur durch Fällung mit z. B. 2-Propanol. Xanthan wird anschließend getrocknet und gemahlen.
  • Vorteilhafter Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Carrageen, ein gelbildender und ähnlich wie Agar aufgebauter Extrakt aus nordatlantischen, zu den Florideen zählenden Rotalgen (Chondrus crispus und Gigartina stellata).
  • Häufig wird die Bezeichnung Carrageen für das getrocknete Algenprodukt und Carrageenan für den Extrakt aus diesem verwendet. Das aus dem Heißwasserextrakt der Algen ausgefällte Carrageen ist ein farbloses bis sandfarbenes Pulver mit einem Molekulargewichtsbereich von 100 000-800 000 und einem Sulfat-Gehalt von ca. 25 %. Carrageen, das in warmem Wasser sehr leicht lösl. ist; beim Abkühlen bildet sich ein thixotropes Gel, selbst wenn der Wassergehalt 95-98 % beträgt. Die Festigkeit des Gels wird durch die Doppelhelix-Struktur des Carrageens bewirkt . Beim Carrageenan unterscheidet man drei Hauptbestandteile: Die gelbildende κ-Fraktion besteht aus D-Galactose-4-sulfat und 3,6-Anhydro-α-D-galactose, die abwechselnd in 1,3- und 1,4-Stellung glykosidisch verbunden sind (Agar enthält demgegenüber 3,6-Anhydro-α-L-galactose). Die nicht gelierende λ-Fraktion ist aus 1,3-glykosidisch verknüpften D-Galactose-2-sulfat und 1,4-verbundenen D-Galactose-2,6-disulfat-Resten zusammengesetzt u. in kaltem Wasser leicht löslich. Das aus D-Galactose-4-sulfat in 1,3-Bindung und 3,6-Anhydro-α-D-galactose-2-sulfat in 1,4-Bindung aufgebaute ι-Carrageenan ist sowohl wasserlöslich als auch gelbildend. Weitere Carrageen-Typen werden ebenfalls mit griechischen Buchstaben bezeichnet: α, β, γ, μ, ν, ξ, π, ω, χ. Auch die Art vorhandener Kationen (K+, NH4 +, Na+, Mg2+, Ca2+) beeinflußt die Löslichkeit der Carrageene.
  • Die Verwendung von Chitosan in kosmetischen Zubereitungen ist per se bekannt. Chitosan stellt ein partiell deacyliertes Chitin dar. Dieses Biopolymer hat u.a. filmbildende Eigenschaften und zeichnet sich durch ein seidiges Hautgefühl aus. Von Nachteil ist jedoch seine starke Klebrigkeit auf der Haut, die insbesondere – vorübergehend – während der Anwendung auftritt. Entsprechende Zubereitungen können dann im Einzelfalle nicht vermarktungsfähig sein, da sie vom Verbraucher nicht akzeptiert bzw. negativ beurteilt werden. Chitosan wird bekanntermaßen beispielsweise in der Haarpflege eingesetzt. Es eignet sich, besser als das ihm zugrundeliegende Chitin, als Verdicker oder Stabilisator und verbessert die Adhäsion und Wasserresistenz von polymeren Filmen. Stellvertretend für eine Vielzahl von Fundstellen des Standes der Technik: H.P.Fiedler, „Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete", dritte Auflage 1989, Editio Cantor, Aulendorf, S. 293, Stichwort „Chitosan".
  • Chitosan ist gekennzeichnet durch folgende Strukturformel:
    Figure 00360001
    dabei nimmt n Werte bis zu ca. 10.000 an, X stellt entweder den Acetylrest oder Wasserstoff dar. Chitosan entsteht durch Deacetylierung und teilweise Depolymerisation (Hydrolyse) von Chitin, welches durch die Strukturformel
    Figure 00360002
    gekennzeichnet ist. Chitin ist wesentlicher Bestandteil des Ektoskeletts ['o χιτων = grch.: der Panzerrock] der Gliederfüßer (z.B. Insekten, Krebse, Spinnen) und wird auch in Stützgeweben anderer Organismen (z.B. Weichtiere, Algen, Pilze) gefunden.
  • Im Bereich von etwa pH <6 ist Chitosan positiv geladen und dort auch in wäßrigen Systemen löslich. Es ist nicht kompatibel mit anionischen Rohstoffen. Daher bietet sich zur Herstellung chitosanhaltiger Öl-in-Wasser-Emulsionen der Einsatz nichtionischer Emulgatoren an. Diese sind an sich bekannt, beispielsweise aus der EP-A 776 657 .
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind Chitosane mit einem Deacetylierungsgrad > 25 % , insbesondere > 55 bis 99 % [bestimmt mittels 1H-NMR]).
  • Es ist von Vorteil, Chitosane mit Molekulargewichten zwischen 10.000 und 1.000.000 zu wählen, insbesondere solches mit Molekulargewichten zwischen 100.000 und 1.000.000. [bestimmt mittels Gelpermetionschromatographie].
  • Polyacrylate sind ebenfalls vorteilhaft im sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende Gelatoren. Erfindungsgemäß vorteilhafte Polyacrylate sind Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, insbesondere solche, die aus der Gruppe der sogenannten Carbomere oder Carbopole (Carbopol® ist eigentlich eine eingetragene Marke der B. F. Goodrich Company) gewählt werden. Insbesondere zeichnen sich das oder die erfindungsgemäß vorteilhaften Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere durch die folgende Struktur aus:
    Figure 00370001
  • Darin stellen R' einen langkettigen Alkylrest und x und y Zahlen dar, welche den jeweiligen stöchiometrischen Anteil der jeweiligen Comonomere symbolisieren.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Acrylat-Copolymere und/oder Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, welche unter den Handelbezeichnungen Carbopol® 1382, Carbopol® 981 und Carbopol® 5984 von der B. F.Goodrich Company erhältlich sind.
  • Ferner vorteilhaft sind Copolymere aus C10–30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester, die kreuzvernetzt sind mit einem Allylether der Saccharose oder einem Allylether des Pentaerythrit.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der B. F. Goodrich Company erhältlichen.
  • Die Gesamtmenge an einem oder mehreren Hydrokolloiden wird in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen vorteilhaft kleiner als 1,5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, gewählt.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen. Beispielrezepturen Gel Kammer B
    Figure 00390001
    Beispielrezepturen Foundation Kammer A
    Figure 00390002
    Figure 00400001
    Figure 00410001

Claims (7)

  1. Kosmetikprodukt umfassend ein Packmittel mit zwei räumlich getrennten Kammern (1) und (2), wobei in der einen Kammer eine dekorative kosmetische Zubereitung und in der zweiten Kammer eine weitere kosmetische Zubereitung enthalten ist, die im Moment der Anwendung durch Betätigung einer Dosiereinrichtung (3) gleichzeitig aus einer Öffnung (4) des Packmittels austreten.
  2. Kosmetikprodukt nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) in der Kammer (1) integriert ist.
  3. Kosmetikprodukt nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis zwischen der in Kammer (1) enthaltenen Zubereitung (A) der in Kammer (2) enthaltenen Zubereitung (B) beim Austreten aus dem Packmittel 20 zu 1 bis 5 zu 2, bevorzugt 15 zu 1 bis 5 zu 1, besonders bevorzugt 11 zu 1 bis 9 zu 1 beträgt.
  4. Kosmetikprodukt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die dekorative Zubereitung Pigmente, Farbstoffe und/oder Puderstoffe enthält.
  5. Kosmetikprodukt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die wirkstoffhaltige Zubereitung Antioxidantien und/oder α-Glucosylrutin enthält.
  6. Kosmetikprodukt nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die dekorative Zubereitung und die wirkstoffhaltige Zubereitung eine Viskositätsdifferenz von höchstens 2000 mPas aufweisen.
  7. Kosmetikprodukt nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die dekorative Zubereitung und die wirkstoffhaltige Zubereitung ein oder mehrere Hydrokolloide enthalten.
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