DE102004014617A1 - Kosmetisches Produkt, umfassend eine thixotropiearme Öl-in-Wasser-Emulsion und einen transparenten Behälter - Google Patents

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Abstract

Kosmetisches Produkt, umfassend DOLLAR A A. eine Öl-in-Wasser-Emulsion, enthaltend DOLLAR A a) Glycerylmonostearat, DOLLAR A b) PEG-40 Stearat, DOLLAR A c) ferner enthaltend C¶16¶- und/oder C¶18¶-Fettalkohol, DOLLAR A d) wobei das Gewichtsverhältnis aus a) : b) aus dem Bereich von 1 : 1 bis 3 : 1 gewählt wird, insbesondere 1,5 : 1 bis 2,5 : 1, besonders bevorzugt etwa 2 : 1 gewählt wird, DOLLAR A B. einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, der durchsichtig oder durchscheinend ausgestaltet ist, derart, daß die Emulsion durch die Behälterwandung gesehen werden kann, oder DOLLAR A einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, ein von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen, insbesondere solche vom Typ Öl-in-Wasser, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung für kosmetische und medizinische Zwecke.
  • Die menschliche Haut übt als größtes Organ des Menschen zahlreiche lebenswichtige Funktionen aus. Mit durchschittlich etwa 2 m2 Oberfläche beim Erwachsenen kommt ihr eine herausragende Rolle als Schutz- und Sinnesorgan zu. Aufgabe dieses Organs ist es, mechanische, thermische, aktinische, chemische und biologische Reize zu vermitteln und abzuwehren. Außerdem kommt ihr eine bedeutende Rolle als Regulations- und Zielorgan im menschlichen Stoffwechsel zu.
  • Unter kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, die natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z.B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z.B. Wasser, natürliche Fette, Elektrolyte) zu stärken oder wiederherzustellen sowie ihre Hornschicht bei aufgetretenen Schäden in ihrem natürlichen Regenerationsvermögen zu unterstützen.
  • Werden die Barriereeigenschaften der Haut gestört, kann es zu verstärkter Resorption toxischer oder allergener Stoffe oder zum Befall von Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen kommen.
  • Ziel der Hautpflege ist es ferner, den durch tägliches Waschen verursachten Fett- und Wasserverlust der Haut auszugleichen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn das natürliche Regene rationsvermögen nicht ausreicht. Außerdem sollen Hautpflegeprodukte vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Sonne und Wind, schützen und die Hautalterung verzögern.
  • Medizinische topische Zusammensetzungen enthalten in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z.B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
  • Unter Emulsionen versteht man im allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden. In einer Emulsion ist eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert.
  • Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt. Bei einer Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion, z. B. Butter) handelt es sich um das umgekehrte Prinzip, wobei der Grundcharakter hier durch das Öl bestimmt wird.
  • Natürlich ist dem Fachmann eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt, stabile O/W-Zubereitungen zur kosmetischen oder dermatologischen Anwendung zu formulieren, beispielsweise in Form von Cremes und Salben, die im Bereich von Raum- bis Hauttemperatur streichfähig sind, oder als Lotionen und Milche, die in diesem Temperaturbereich eher fließfähig sind.
  • Unter dem Begriff „Viskosität" versteht man die Eigenschaft einer Flüssigkeit, der gegenseitigen laminaren Verschiebung zweier benachbarter Schichten einen Widerstand (Zähigkeit, innere Reibung) entgegenzusetzen. Man definiert heute diese sogenannte dynamische Viskosität nach η = t/D als das Verhältnis der Schubspannung zum Geschwindigkeitsgradienten senkrecht zur Strömungsrichtung. Für newtonsche Flüssigkeiten ist η bei gegebener Temperatur eine Stoffkonstante mit der SI-Einheit Pascalsekunde (Pa·s).
  • Der Quotient ν = η/ρ aus der dynamischen Viskosität η und der Dichte ρ der Flüssigkeit wird als kinematische Viskosität ν bezeichnet und in der SI-Einheit m2/s angegeben.
  • Als Fluidität (φ) bezeichnet man den Kehrwert der Viskosität (φ = 1/η). Bei Salben und dergleichen wird der Gebrauchswert unter anderem mitbestimmt von der sogenannten Zügigkeit. Unter der Zügigkeit einer Salbe oder Salbengrundlage oder dergleichen versteht man deren Eigenschaft, beim Abstechen verschieden lange Fäden zu ziehen; dementsprechend unterscheidet man kurz- und langzügige Stoffe.
  • Während die graphische Darstellung des Fließverhaltens Newtonscher Flüssigkeiten bei gegebener Temperatur eine Gerade ergibt, zeigen sich bei den sogenannten nichtnewtonschen Flüssigkeiten in Abhängigkeit vom jeweiligen Geschwindigkeitsgefälle D (Schergeschwindigkeit γ .) bzw, der Schubspannung τ oft erhebliche Abweichungen. In diesen Fällen läßt sich die sogenannte scheinbare Viskosität bestimmen, die zwar nicht der Newtonschen Gleichung gehorcht, aus der sich jedoch durch graphische Verfahren die wahren Viskositätswerte ermitteln lassen.
  • Die Fallkörperviskosimetrie ist lediglich zur Untersuchung newtonscher Flüssigkeiten sowie von Gasen geeignet. Sie basiert auf dem Stokes-Gesetz, nach dem für das Fallen einer Kugel durch eine sie umströmende Flüssigkeit die dynamische Viskosität η aus
    Figure 00030001
    bestimmbar ist, wobei
    τ = Radius der Kugel, ν = Fallgeschwindigkeit, ρK = Dichte der Kugel, ρFI = Dichte der Flüssigkeit und g = Fallbeschleunigung.
  • Unter Thixotropie wird die bekannte Erscheinung verstanden, daß insbesondere gel-artige Zubereitungen sich bei Einwirkung mechanische Kräfte, z.B. beim Rühren, Schütteln, unter Ultraschalleinwirkung verflüssigen, nach Beendigung der mechan. Beanspruchung aber wieder verfestigen. Die Viskosität fließender Stoffe nimmt also unter dem Einfluß zunehmender (abnehmender) Schubspannung oder Schwergeschwindigkeit D ab (zu).
  • Im Unterschied zu der das gleiche Phänomen gleichmäßige Ausrichtung vorher ungeordneter Molekülknäuel unter Krafteinfluß beschreibenden Strukturviskosität tritt jedoch bei der Thixotropie bei der Ab- bzw. Zunahme der Viskosität eine mitunter beträchtliche Zeitverzögerung (Hysterese) ein.
  • Die Thixotropie kann als eine zeitabhängige, unter isothermen Bedingungen durchführbare Gel-Sol-Gel-Umwandlung bzw. als Verhalten von Suspensionen, deren Fließwiderstand mit steigender Schubspannung abnimmt, bezeichnet werden.
  • Kosmetische O/W-Formulierungen weisen immer ein pseudoplastisches Fließverhalten mit mehr oder minder ausgeprägter Thixotropie auf, die es dem Verbraucher erleichtert, solche Produkte zu applizieren. Außerdem bestimmt die Stärke, Art der Pseudoplastizität und die Thixotropie auch die Verteilung auf der Haut und das Hautgefühl nach dem Eincremen, weil die O/W-Formulierung wieder eine Struktur auf der Haut aufbauen kann.
  • Bisher mußten solche O/W-Emulsionen immer so formuliert werden, das sich eine leichte Verteilung auf der Haut und gleichzeitig eine gute Restentleerung aus der Verpackung einstellt. Das führt zu immer gleichen bzw. ähnlichen Rezepturen, weil hier die Viskosität eher niedrig sein muss (max. 6000 mPas).
  • O/W-Emulsionen mit einer geringen Viskosität, die eine Lagerstabilität aufweisen, wie sie für marktgängige Produkte gefordert wird, sind nach dem Stand der Technik nur sehr aufwendig zu formulieren. Dementsprechend ist das Angebot an derartigen Formulierungen äußerst gering. Gleichwohl könnten derartige Formulierungen dem Verbraucher bisher nicht gekannte kosmetische Leistungen bieten.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Zubereitungen mit einer guten Restentleerbarkeit und gleichzeitig gut applizierbare und dennoch sehr gehaltvolle, pflegende Lotionen zur Verfügung zu stellen.
  • Überraschend hat sich gezeigt, daß ein kosmetisches Produkt, umfassend
    • A. eine Öl-in-Wasser-Emulsion enthaltend
    • a) Glycerylmonostearat
    • b) PEG-40 Stearat
    • c) ferner enthaltend C16- und/oder C18-Fettalkohol
    • d) wobei das Gewichtsverhältnis aus a) : b) aus dem Bereich von 1:1 bis 3:1 gewählt wird, insbesondere 1,5 : 1 bis 2,5 : 1, besonders bevorzugt etwa 2:1 gewählt wird,
    • B. einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, der durchsichtig oder durchscheinend ausgestaltet ist, derart, daß die Emulsion durch die Behälterwandung gesehen werden kann, oder einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr,
    diese Aufgaben zu lösen vermögen.
  • Es war für den Fachmann daher nicht vorauszusehen gewesen, daß bei Befolgen der erfindungsgemäßen Lehre die Restentnahme von hochviskosen Öl-in-Wasser-Emulsionen durch gezielte Einstellung des pseudoplastischen Fließverhaltens (Strukturviskosität) und der Thixotropie selbst bei hochviskosen Zubereitungen deutlich verbessert werden kann.
  • Jetzt ist es möglich, hochviskose Lotionen zu vermarkten, ohne die gesetzlichen Vorgaben zur Restentnahme zu verletzen.
  • Es ist, jedenfalls, wenn das erfindungsgemäße kosmetische Produkt einen Behälter umfaßt, der wiederum einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr umfaßt, vorteilhaft, wenn das Saugrohr bis zum Behälterboden, beispielsweise zum tiefsten Punkt des Behälters, reicht.
  • Darüber hinaus ist es möglich den Verbraucher mit einer „fließfähigen Creme" eine gut applizierbare und dennoch sehr gehaltvolle, pflegende Lotion anzubieten.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen daher eine Bereicherung des Standes der Technik in bezug auf fließfähige O/W-Emulsionen dar.
  • Bevorzugt enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen bis zu 7,5 Gew.-% einer Lipidphase und stellen dann O/W-Emulsionen dar. Besonders vorteilhaft enthaften erfindungsgemäße Zubereitungen bis zu 6 Gew.-% einer Lipidphase. Besonders bevorzugt enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen 2 bis 4 Gew.-% einer Lipidphase, insbesondere etwa 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Gemäß der hiermit vorgelegten Lehre sind O/W-Emulsionen erhältlich, deren Viskosität bei 25°C kleiner als 4500 mPa·s (= Millipascalsekunden), insbesondere kleiner als 3000 mPa·s ist (gemessen mit Viscotester VT-02, Haake).
  • Ein besonders vorteilhafter Citronensäureester ist das Glycerylstearatcitrat. Solche Citronensäureester sind beispielsweise erhältlich unter der Produktbezeichnung „IMWITOR® 370" der Gesellschaft Sasol® AG und unter Akzol® C62 der Gesellschaft Degussa AG.
  • Die Gesamtmenge an einem oder mehreren erfindungsgemäß verwendeten Glycerinestern von α-Hydroxycarbonsäuren und gesättigten Fettsäuren in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 – 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5–6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Bevorzugter, erfindungsgemäß verwendeter Fettalkohol ist der Cetyl-Stearylalkohol (ein Gemisch aus Hexadecanol-1 und Octadecanol-1 zu etwa gleichen Anteilen).
  • Die Gesamtmenge an einem oder mehreren erfindungsgemäß verwendeten Fettalkoholen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1–10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5–6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl und dergleichen mehr.
  • Vorteilhaft werden die erfindungsgemäßen Öle ebenfalls gewählt aus der Gruppe Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl und Polyolefine. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
  • Die Ölphase kann im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, ver-zweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z.B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole.
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
  • Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, oder auch der Typen ETD (Easy-to-disperse) 2001, 2020, 2050, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen untereinander Kombination.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz- oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Ψ-Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl – und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether; Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg = Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin E – acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin A – palmitat) sowie Konyferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können öllösliche Antioxidantien eingesetzt werden.
  • Eine erstaunliche Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, daß erfindungsgemäße Zubereitungen sehr gute Vehikel für kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe in die Haut sind, wobei bevorzugte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung schützen können. Bevorzugte Antioxidantien sind dabei Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05–20 Gew.-%, insbesondere 1–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Es ist dem Fachmann natürlich bekannt, daß kosmetische Zubereitungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können dementsprechend ferner kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, beispielsweise Konsistenzgeber, Stabilisatoren, Füllstoffe, Konservierungsmittel, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, entzündungshemmende Substanzen, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Insektenrepellentien, Bakterizide, Viruzide, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen, Medikamente oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, organische Lösungsmittel oder auch Elektrolyte.
  • Letztere können beispielsweise gewählt werden aus der Gruppe der Salze mit folgenden Anionen: Chloride, ferner anorganische Oxo-Element-Anionen, von diesen insbesondere Sulfate, Carbonate, Phosphate, Borate und Aluminate. Auch auf organischen Anionen basierende Elektrolyte sind vorteilhaft, z.B. Lactate, Acetate, Benzoate, Propionate, Tartrate, Citrate, Aminosäuren, Ethylendiamintetraessigsäure und deren Salze und andere mehr. Als Kationen der Salze werden bevorzugt Ammonium,- Alkylammonium,- Alkalimetall-, Erdalkalimetall,- Magnesium-, Eisen- bzw. Zinkionen verwendet. Es bedarf an sich keiner Erwähnung, daß in Kosmetika nur physiologisch unbedenkliche Elektrolyte verwendet werden sollten. Besonders bevorzugt sind Kaliumchlorid, Kochsalz, Magnesiumsulfat, Zinksulfat und Mischungen daraus.
  • Mutatis mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer Zubereitungen.
  • Die erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen können als Grundlage für kosmetische oder dermatologische Formulierungen dienen. Diese können wie üblich zusammengesetzt sein und beispielsweise zur Behandlung und der Pflege der Haut und/oder der Haare, als Lippenpflegeprodukt, als Deoprodukt und als Schmink- bzw. Abschminkprodukt in der dekorativen Kosmetik oder als Lichtschutzpräparat dienen, Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen in der für Kosmetika oder Dermatika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Entsprechend können kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, je nach ihrem Aufbau, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcrème, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcrème, Tages- oder Nachtcrème usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
  • Günstig sind auch solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorzugsweise enthalten diese neben den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen zusätzlich mindestens eine UV-A-Filtersubstanz und/oder mindestens eine UV-B-Filtersubstanz und/oder mindestens ein anorganisches Pigment.
  • Es ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen, solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z.B. in Tagescrèmes gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet.
  • Auch stellen UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls, Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb dar.
  • Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Emulsionen UVB-Filtersubstanzen, können diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-Filter sind z.B.:
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • – Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
    • – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
    • – Derivate des 1,3,5-Triazins, vorzugsweise 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy) -1,3,5-triazin.
  • Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Es kann auch von Vorteil sein, erfindungsgemäße Lipodispersionen mit UVA-Filtern zu formulieren, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
  • Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen können auch anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
  • Als weitere Bestandteile können verwendet werden:
    • – Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • – Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00140001
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00150001
  • Beispiele 11–20
  • Kosmetische Produkte
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 11: Die Zubereitung gemäß Beispiel 1 wurde in einen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 12: Die Zubereitung gemäß Beispiel 2 wurde in einen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 13: Die Zubereitung gemäß Beispiel 3 wurde in einen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 14: Die Zubereitung gemäß Beispiel 4 wurde in einen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 15: Die Zubereitung gemäß Beispiel 5 wurde in einen transparenten Kunststoffbehälter gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 16: Die Zubereitung gemäß Beispielrezeptur 6 wurde in einen einen Behälter, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr, gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 17: Die Zubereitung gemäß Beispielrezeptur 7 wurde in einen einen Behälter, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr, gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 18: Die Zubereitung gemäß Beispielrezeptur 8 wurde in einen einen Behälter, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr, gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 19: Die Zubereitung gemäß Beispielrezeptur 9 wurde in einen einen Behälter, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr, gefüllt.
  • Kosmetisches Produkt gemäß Beispiel 20: Die Zubereitung gemäß Beispielrezeptur 10 wurde in einen einen Behälter, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr, gefüllt.

Claims (4)

  1. Kosmetisches Produkt, umfassend A. eine Öl-in-Wasser-Emulsion enthaltend a) Glycerylmonostearat b) PEG-40 Stearat c) ferner enthaltend C16- und/oder C18-Fettalkohol d) wobei das Gewichtsverhältnis aus a) : b) aus dem Bereich von 1:1 bis 3:1 gewählt wird, insbesondere 1,5 : 1 bis 2,5 : 1, besonders bevorzugt etwa 2:1 gewählt wird, B. einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, der durchsichtig oder durchscheinend ausgestaltet ist, derart, daß die Emulsion durch die Behälterwandung gesehen werden kann, oder einen Behälter für die Öl-in-Wasser-Emulsion, umfassend einen Behälterteil, einen Pumpenkopf, einen von dem Pumpenkopf in das Behälterinnere ragendes Saugrohr.
  2. Produkt nach Anspruch 1, wobei als Fettalkohol ist der Cetyl-Stearylalkohol (ein Gemisch aus Hexadecanol-1 und Octadecanol-1 zu etwa gleichen Anteilen) verwendet wird.
  3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gesamtmenge an den Fettalkoholen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen aus dem Bereich von 0,1–10,0 Gew.-% gewählt wird, bevorzugt 0,5–6,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  4. Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Gewichtsverhältnisse von einem oder mehreren partiell neutralisierten Estern von Monoglyceriden und/oder Diglyceriden gesättigter Fettsäuren mit Zitronensäure, einerseits und Fettalkoholen andererseits von 10 : 1 bis 1 5 zu wählen, bevorzugt von 6:1 bis 1 : 1, insbesondere bevorzugt von etwa 3 : 1.
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