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Die Erfindung betrifft eine Ansaugvorrichtung für die Verbrennungsluft
des Verbrennungsmotors eines handgeführten Arbeitsgeräts der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus der
DE 25 50 165 C3 ist ein
Ansaugsystem für
die Brennkraftmaschine eines Luftkissenrasenmähers bekannt, die einen Fliehkraftabscheider umfaßt. Dem
stromab des Fliehkraftabscheiders angeordneten Luftfilter wird vorgereinigte
Luft aus dem Kernstrom des Fliehkraftabscheiders zugeführt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Ansaugvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine
gute Schmutzabsaugung gewährleistet
und gut in ein tragbares Arbeitsgerät integrierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Ansaugvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es ist vorgesehen, daß die abgeführten Luftströme in einen
gemeinsamen Absaugschlauch münden.
Hierdurch kann gegenüber
einem separaten Absaugschlauch für
jeden Zyklon Bauraum einge spart werden. Gleichzeitig werden weniger
Bauteile benötigt.
Der gemeinsame Absaugschlauch bedingt jedoch unterschiedlich lange
Absaugwege aus den einzelnen Zyklonen. Beim Zusammenführen der
Luftströme
ergeben sich starke Druckunterschiede, die die Absaugleistung und
dadurch die Abscheideleistung stark verringern können. Um eine gute Schmutzabsaugung
zu gewährleisten,
ist deshalb vorgesehen, daß die
Luftströme
aus den Zyklonen jeweils paarweise zusammengeführt sind. Das paarweise Zusammenführen der
Luftströme
verringert die sich ergebenden Druckunterschiede. Hierdurch kann
an jedem Zyklon der gleiche Unterdruck und Massenstrom erreicht
werden.
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Vorteilhaft weist die Ansaugvorrichtung
einen Schmutzsammler auf, in dem ein Schmutzsammelraum ausgebildet
ist, in den die Teilströme
münden.
Insbesondere sind in dem Schmutzsammelraum Kanäle ausgebildet, in denen die
Teilströme
zusammengeführt
sind. Eine gute Schmutzabsaugung kann erreicht werden, wenn ein
Teilstrom durch eine Austragsschnecke aus einem Zyklon abgeführt ist. Eine
günstige
Herstellbarkeit ergibt sich, wenn die Austragsschnecken der Zyklone
einteilig mit dem Schmutzsammler ausgebildet sind. Um in allen Zyklonen
eine gute Schmutzabsaugung zu gewährleisten, ist vorgesehen,
daß der
Querschnitt und die Länge
der Kanäle
so abgestimmt sind, daß in
den Austragsschnecken aller Zyklone etwa der gleiche Unterdruck
herrscht. Dadurch wird gewährleistet,
daß in
jedem Kanal der gleiche Massenstrom gefördert wird. Hierbei ist die
Abstimmung des Querschnitts auf die Länge jedes Kanals entscheidend. Über den
Querschnitt der Kanäle
kann die Druckverteilung auf die Kanäle gesteuert werden. Eine einfache
Ausbildung der Kanäle
ergibt sich, wenn in dem Schmutzsammelraum mindestens eine Trennwand
zwischen zwei Kanälen
angeordnet ist. Die Trennwand kann integral mit dem Schmutzsammler
einstückig
hergestellt sein.
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Zweckmäßig ist der Schmutzsammelraum mit
dem aus den Zyklonen austretenden Mantelstrom, der eine hohe Partikeldichte
aufweist, fluidisch verbunden. Vorteilhaft weist mindestens ein
Zyklon ein Tauchrohr auf, das an dem dem Ansaugelement abgewandten
Ende des Grundkörpers
ausgebildet ist und durch das der Kernstrom aus dem Zyklon austritt.
Insbesondere sind die Tauchrohre für alle Zyklone einteilig mit
dem Schmutzsammler ausgebildet. Weitere separate Bauteile sind somit
vermieden. Durch die einteilige Ausbildung der Tauchrohre mit dem
Schmutzsammler kann eine kompakte Bauweise erreicht werden. Der
im Schmutzsammler ausgebildete Schmutzsammelraum erstreckt sich
vorteilhaft im wesentlichen quer zur Längsachse der Zyklone.
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Vorteilhaft weist jeder Zyklon einen
Grundkörper
auf, an dem ein Ansaugelement angeordnet ist. Das Ansaugelement
ist insbesondere als separates Bauteil ausgebildet. Das Ansaugelement
kann so separat gefertigt werden. Dadurch werden die zu fertigenden
Bauteilgeometrien vereinfacht. Insbesondere bei Fliehkraftabscheidern
aus Kunststoff wird dadurch eine einfache Herstellbarkeit in einem
Spritzgießverfahren
ermöglicht.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, das Ansaugelement mit dem
Grundkörper
einteilig auszubilden. Um den Fliehkraftabscheider gut in bestehende
Gehäuse
integrieren zu können,
ist vorgesehen, daß der
Fliehkraftabscheider mindestens zwei, insbesondere mindestens drei
Zyklone umfaßt.
Dadurch kann ein ausreichender Durchsatz an Verbrennungsluft erzielt
werden, ohne daß ein
großes
zusammenhängendes
Bauvolumen benötigt
wird. Um eine gute Ansaugung zu erreichen, ist vorgesehen, daß das Ansaugelement
einen Einlaßtrichter
aufweist.
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Vorteilhaft ist das Ansaugelement
auf den Grundkörper
aufgesteckt. So ist eine einfache Montage ermöglicht. Insbesondere ist zwischen
Ansaugelement und Grundkörper
eine Rastverbindung gebildet. Die Ansaugelemente können auch
durch zusätzliche
Maßnahmen
wie beispielsweise durch Schweißen
auf dem Grundkörper
fixiert sein. Eine geringe Teilevielfalt wird erreicht, wenn die
Ansaugelemente für
alle Zyklone identisch ausgebildet sind. Der Aufwand für Fertigung
und Lagerhaltung wird dadurch verringert. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die
Ansaugelemente einteilig mit den Grundkörpern der Zyklone auszubilden.
Eine weitere Verringerung der Teilevielfalt ergibt sich, wenn der
Luftfilter in einem Luftfiltergehäuse angeordnet ist und die
Grundkörper
der Zyklone mit einem ersten Gehäuseteil
des Luftfiltergehäuses
ein gemeinsames Bauteil bilden. Die Zyklone können so in einem Arbeitsschritt
mit dem Luftfiltergehäuse
gefertigt werden. Dies ist durch die separate Ausbildung der Ansaugelemente insbesondere
bei der Herstellung im Spritzgußverfahren
ohne weiteres möglich.
Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich insbesondere, wenn das erste Gehäuseteil
des Luftfiltergehäuses
den Schmutzraum des Luftfilters umfaßt.
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Zur Entleerung des Schmutzsammelraums ist
vorgesehen, daß die
Ansaugvorrichtung ein Lüfterrad
und einen Absaugschlauch umfaßt,
wobei der Absaugschlauch den Schmutzsammelraum mit der beschaufelten,
dem Verbrennungsmotor zugewandten Rückseite des Lüfterrads
fluidisch verbindet. Der Absaugschlauch ist dabei insbesondere auf
einer Saugseite des Lüfterrads
angeordnet und saugt s.o die im Schmutzsammelraum gesammelte Schmutzfracht
gemeinsam mit dem Luftstrom aus dem Schmutzsammelraum ab. Zweckmäßig vergrößert sich
der Querschnitt des Absaugschlauchs zum Lüfterrad hin. Hierdurch werden
günstige
Strömungsverhältnisse
erzielt und dadurch eine gute Absaugung erreicht. Der Absaugschlauch
mündet
insbesondere im Bereich der Drehachse des Lüfterrads.
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Um Schmutzansammlungen im Absaugschlauch
zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Absaugschlauch in normaler
Arbeitsposition des Arbeitsgeräts
etwa in Wirkrichtung der Schwerkraft fällt. Eine günstige Anordnung ergibt sich,
wenn der Schmutzsammelraum in normaler Arbeitsposition des Arbeitsgerätes bezogen
auf die Wirkrichtung der Schwerkraft oberhalb des Luftfilters angeordnet
ist. Der Schmutzsammler ist insbesondere an einem Gehäuseteil
des Luftfiltergehäuses,
insbesondere am ersten Gehäuseteil,
festgelegt. Insbesondere ist der Schmutzraum des Luftfilters mit
einem Luftfilterdeckel gegenüber
der Umgebung abgeschlossen. Der Luftfilterdeckel greift dabei zweckmäßig in eine
am ersten Gehäuseteil
des Luftfiltergehäuses
ausgebildete Dichtnut. Diese ist umlaufend und eben ausgebildet,
so daß sich
eine gute Abdichtung ergibt. Es ist vorgesehen, daß der Luftfilterdeckel
die Zyklone mindestens teilweise und den Schmutzsammler mindestens
teilweise, insbesondere vollständig übergreift. Der
Schmutzsammler ist in Richtung der Längsachse der Zyklone gesehen
insbesondere zwischen dem Luftfilterdeckel und den Zyklonen angeordnet.
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Vorteilhaft sind die Grundkörper der
Zyklone etwa zylindrisch, insbesondere leicht konisch. Bei leicht
konischer Ausbildung ist eine gute Entformbarkeit der Grundkörper bei
der Herstellung im Spritzgußverfahren
gewährleistet.
Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn die Längsachsen
der Zyklone zueinander parallel verlaufen und eine Ebene bilden. Die
Ansaugelemente saugen bezogen auf die Wirkrichtung der Schwerkraft
insbesondere von oberhalb des Vergasers Verbrennungsluft an. In
diesem Bereich ist die Luft mit einem geringen Anteil von Partikeln
belastet, so daß der
aus den Zyklonen austretende Kernstrom wenig Partikel enthält und eine hohe
Standzeit des Luftfilters gewährleistet
werden kann. Eine erfindungsgemäße Ausbildung
eines Ansaugsystems ist insbesondere bei Anordnung in einem Trennschleifer
vorteilhaft.
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Weitere Merkmale ergeben sich aus
der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
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1 ausschnittsweise
einen Schnitt durch einen Trennschleifer in schematischer Darstellung,
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2 in
schematischer Darstellung einen Schnitt entlang der Linie II-II
in 1,
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3 eine
Explosionsdarstellung einer Ansaugvorrichtung,
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4 einen
Schnitt durch die in 3 dargestellte
Ansaugvorrichtung,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Schmutzsammlers,
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6 eine
perspektivische Ansicht auf ein Ansaugelement,
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7 eine
perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ansaugelement,
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8 das
Ansaugelement aus 7 in
einer anderen perspektivischen Ansicht.
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In 1 ist
ein tragbares, handgeführtes
Arbeitsgerät,
nämlich
ein Trennschleifer 1, ausschnittsweise im Längsschnitt
dargestellt. Der Trennschleifer 1 besitzt einen Verbrennungsmotor 8,
der die im Schnitt in 2 dargestellte
Trennscheibe 43 antreibt. Dem Verbrennungsmotor 8 wird über den
Vergaser 7 Kraftstoff/Luft-Gemisch zugeführt. Das
Kraftstoff/Luft-Gemisch wird dem Verbrennungsmotor 8 im
Bereich des oberen Totpunkts des Kolbens 45 durch einen
Einlaß 44 ins
Kurbelgehäuse 46 zugeführt. Nach
der Verbrennung verlassen die Abgase den Brennraum 47 durch
den Auslaß 48,
der in den Abgasschalldämpfer 26 mündet. Stromauf
des Vergasers 7 ist ein Luftfilter 3 im Strömungsweg
angeordnet. Der stromab des Luftfilters 3 gebildete Reinraum 6 ist
mit dem Vergaser 7 verbunden. Der stromauf des Luftfilters 3 gebildete
Schmutzraum 5 steht fluidisch mit einem Fliehkraftabscheider 4 in
Verbindung. Der Schmutzraum 5 ist vom Reinraum 6 durch ein
in einem Luftfiltergehäuse 15 angeordnetes
Filtermedium 27 getrennt (4).
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Der Fliehkraftabscheider 4 umfaßt mindestens
zwei, insbesondere mindestens drei Zyklone 11, von denen
in 1 einer im Schnitt
dargestellt ist. Die Zyklone sind als Tangentialzyklone ausgebildet, d.
h. der Einlaß in
den Zyklon erfolgt etwa in tangentialer Richtung zum Umfang des
Zyklons. Der Einsatz von Axialzyklonen kann jedoch vorteilhaft sein.
Der Einlaß in
den Zyklon 11 ist in einem Ansaugelement 13 ausgebildet.
Das Ansaugelement 13 saugt Verbrennungsluft aus einem Bereich
zwischen Luftfilter 3 und Verbrennungsmotor 8 an,
der bezogen auf die Wirkrichtung 25 der Schwerkraft oberhalb
des Vergasers 7 liegt.
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Wie im Schnitt in 2 dargestellt, ist an einem Ende der
Kurbelwelle 57 des Verbrennungsmotors 8 ein Lüfterrad 22 angeordnet.
Das Lüfterrad 22 ist
sowohl an der dem Verbrennungsmotor 8 abgewandten Vorderseite 23 als
auch an der dem Verbrennungsmotor 8 zugewandten Rückseite 24 beschaufelt.
Das Lüfterrad 22 dient
zur Erzeugung eines Kühlluftstroms
zur Kühlung
des Verbrennungsmotors 8. Auf die Rückseite 24 des Lüfterrads 22 mündet ein
Absaugschlauch 21, der mit dem Fliehkraftabscheider 4 verbunden
ist. Der Absaugschlauch 21 mündet in einen Saugbereich an
der Rückseite 24 des
Lüfterrads 22.
Die Mündung
des Absaugschlauchs 21 ist zweckmäßig im Bereich der Drehachse 33 des
Lüfterrads 22 angeordnet.
Eine etwa punktförmige
Mündungsöffnung des
Absaugschlauchs 21 ist vorteilhaft. Die Mündungsöffnung kann
eine Blende aufweisen, die den geringen Querschnitt am punktförmigen Austritt
zum Lüfterrad 22 hin
erweitert. Hierdurch wird die punkförmige Strömung gleichmäßig auf
den Umfang im Bereich der Drehachse des Lüfterrades verteilt.
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Zur Bedienung des Trennschleifers 1 ist
ein in den 1 und 2 teilweise dargestelltes
Griffrohr 32 vorgesehen, das in der dargestellten normalen
Arbeitsposition des Trennschleifers 1 diesen überspannt.
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In 3 ist
die Ansaugvorrichtung 2, die den Luftfilter 3 und
den Fliehkraftabscheider 4 umfaßt, in Explosionsdarstellung
gezeigt. Der Fliehkraftabscheider 4 umfaßt vier
Zyklone 11, die jeweils aus einem Grundkörper 12,
einem Ansaugelement 13 sowie einem Tauchrohr 14 und
einer Austragsschnecke 42 gebildet sind. Die vier Zyklone 11 sind
im Luftstrom parallel zueinander angeordnet und bilden eine Zyklonbatterie.
Die Ansaugelemente 13 sind jeweils einteilig ausgebildet.
Für jeden
Zyklon 11 ist ein separates Ansaugelement 13 vorgesehen.
Die Ansaugelemente 13 besitzen jeweils einen Zykloneinlaß 49, durch
den die Verbrennungsluft in den Zyklon 11 angesaugt wird.
Der Zykloneinlaß 49 verläuft etwa
tangential zum Umfang des Grundkörpers 12 der
Zyklone 11. An dem dem Grundkörper 12 zugewandten Ende
besitzen die Ansaugelemente 13 jeweils einen Bund 37,
der einen größeren Umfang
aufweist als der Grundkörper 12.
Mit dem Bund 37 übergreift
das Ansaugelement 13 das dem Ansaugelement zugewandte Ende 28 des
Grundkörpers 12 des
Zyklons 11. Der Bund 37 weist einen Schlitz 39 auf,
dem eine entsprechende Nase 38 am Grundkörper 12 zugeordnet
ist. Am Ende 28 der Grundkörper 12 ist eine umlaufende
Erhöhung 50 angeordnet,
die in eine am Innenumfang der Ansaugelemente 13 angeordnete umlaufende
Nut 51 einrastet. In eingerasteter Posi tion ist die Nase 38 im
Schlitz 39 angeordnet. Die Ansaugelemente 13 können jedoch
auch durch andere Verfahren an den Grundkörpern 12 fixiert sein,
beispielsweise durch Schweißen,
Kleben oder durch Schrauben. Die Ansaugelemente 13 können auch einstückig mit
dem Grundkörper 12 ausgebildet
sein.
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Die Grundkörper 12 der Zyklone 11 sind
etwa zylindrisch, insbesondere leicht konisch ausgebildet, wobei
der Konus sich vorteilhaft zu den Ansaugelementen 13 hin
verjüngt.
Die Längsachsen 20 der
Zyklone 11 verlaufen parallel zueinander und liegen insbesondere
in einer gemeinsamen Ebene. An dem dem Ansaugelement 13 abgewandten
Ende 29 sind die Grundkörper
an einem ersten Gehäuseteil 18 des Luftfiltergehäuses 19 festgelegt.
Die Grundkörper 12 bilden
mit dem Luftfiltergehäuse 19 ein
gemeinsames Bauteil. Insbesondere sind sie einteilig mit dem ersten
Gehäuseteil 18 des
Luftfiltergehäuses 19 ausgebildet.
Im Bereich der Grundkörper 12 der
Zyklone 11 ist das Ende 40 des Absaugschlauchs 21 an
einem Absaugabschnitt 41 festgelegt. Der Absaugabschnitt 41 ist
im ersten Gehäuseteil 18 des
Luftfiltergehäuses 19 ausgebildet.
Der Absaugabschnitt 41 verläuft vorteilhaft etwa parallel
zu den Zyklongrundkörpern 12.
Die Strömungsrichtung
verläuft
jedoch entgegengesetzt zu der in den Zyklonen 11. Der Querschnitt
des Absaugschlauchs 21 nimmt vom Ende 40 bis zu
dem dem Lüfterrad 22 zugewandten Ende 67 zu.
Wie in 4 dargestellt
fällt der
Absaugschlauch 21 in normaler Arbeitsposition des Arbeitsgeräts in einem
Bereich zwischen seinen Enden 40, 67 in Wirkrichtung 25 der
Schwerkraft.
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Im ersten Gehäuseteil 18 des Luftfiltergehäuses 19 ist
auf der den Grundkörpern 12 der
Zyklone 11 abgewandten Seite eine umlaufende Dichtnut 34 ausgebildet.
Innerhalb der Dichtnut 34 ist eine Aufnahme 35 für einen
Schmutzsammler 16 ausgebildet. Der Schmutzsammler 16 ist
mit Befestigungsschrauben 36 am ersten Gehäuseteil 18 des
Luftfiltergehäuses 19 festgelegt.
Der Schmutzsammler 16 kann jedoch auch über eine andere Verbindung
am ersten Gehäuseteil 18 festgelegt
sein, beispielsweise durch eine Kleb- oder Schweißverbindung.
Der Schmutzsammler 16 kann auch durch eine Steckverbindung
mit dem ersten Gehäuseteil 18 verbunden sein.
Wie im Schnitt in 4 dargestellt,
ist der Schmutzsammler 16 vollständig in der Aufnahme 35 angeordnet.
Die am Schmutzsammler 16 ausgebildeten Tauchrohre 14 ragen
dabei jeweils in einen Grundkörper 12 eines
Zyklons 11. Die am Außenumfang
jedes Tauchrohrs 14 ausgebildete Austragsschnecke 42 schließt dichtend
an den Grundkörper 12 des
jeweiligen Zyklons 11 an. Wie in 3 dargestellt, münden die Austragsschnecken 42 in
einen im Schmutzsammler 16 ausgebildeten Schmutzsammelraum 17.
Der Schmutzsammelraum 17 erstreckt sich im wesentlichen
quer zur Längsachse 20 der
Zyklone. Insbesondere verläuft
der Schmutzsammelraum 17 etwa parallel zu der durch die
Längsachsen 20 der
Zyklone 11 gebildeten Ebene. Ein Luftfilterdeckel 15 ist
mit einer Flügelschraube 31 im
Schraubdom 53, der im ersten Gehäuseteil 18 des Luftfiltergehäuses 19 ausgebildet
ist, lösbar
verschraubt.
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Wie in 4 dargestellt,
ragt bei festgeschraubtem Luftfilterdeckel 15 ein mit dem
Luftfilterdeckel 15 einteilig ausgebildeter Rand 54 in
die am ersten Gehäuseteil 18 des
Luft filtergehäuses 19 ausgebildete
Dichtnut 34. Dadurch wird der stromauf des Luftfilters 3 gebildete
Schmutzraum 5 gegenüber
der Umgebung abgedichtet. In der Dichtnut 34 können ein
oder mehrere elastische Dichtelemente angeordnet sein, um die Abdichtung
zu verbessern. Das im Luftfilter 3 angeordnete Filtermedium 27 ist
gegenüber
dem Luftfiltergehäuse 19 abgedichtet,
so daß nur über das
Filtermedium 27 eine fluidische Verbindung zwischen Reinraum 6 und
Schmutzraum 6 besteht. Im ersten Gehäuseteil 18 des Luftfiltergehäuses 19 sind Öffnungen 55 angeordnet,
durch die eine fluidische Verbindung vom Filtermedium 27 zum
Innenraum 56 des Luftfilterdeckels 15 und somit
zum in den Innenraum 56 mündenden Fliehkraftabscheider 4 hergestellt
ist.
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Der Schmutzsammler 16 ist
in der Aufnahme 35 angeordnet und dabei von einem Rand 30 des ersten
Gehäuseteils 18 des
Luftfiltergehäuses 19 übergriffen.
Der Rand 30 ist mit den Zyklongrundkörpern 12 und dem ersten
Gehäuseteil 18 einteilig
ausgebildet. Der Schmutzsammler 16 ist in Richtung der Längsachse 20 des
Zyklons 11 gesehen zwischen dem Grundkörper 12 der Zyklone 11 und
dem Luftfilterdeckel 15 angeordnet. Der Luftfilterdeckel 15 übergreift
in einem Bereich außerhalb
des durch die Dichtnut 34 abgeschlossenen Innenraums 56 den Schmutzsammler 16 in
Richtung der Zyklonlängsachse 20 vollständig. Auch
die Zyklone 11 sind in einem Bereich ihrer Längserstreckung
teilweise vom Luftfilterdeckel 15 übergriffen.
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Die Verbrennungsluft tritt durch
den Zykloneinlaß 49 in
ein Ansaugelement 13 ein. Durch den radialen Einlaß wird ein
Luft strom in Umfangsrichtung des Zyklongrundkörpers 12 erzeugt.
Aufgrund der Zentrifugalkräfte
sammeln sich im äußeren Mantelstrom 10 die
im Luftstrom enthaltenen Partikel an. Der Mantelstrom 10 weist
somit eine größere Partikeldichte
auf als der im Inneren im Bereich der Längsachse 20 ausgebildete
Kernstrom 9. Der Kernstrom 9 tritt durch das Tauchrohr 14 in
den Innenraum 56 aus, während
der Mantelstrom 10 über
die Austragsschnecke 42 dem Schmutzsammelraum 17 zugeleitet
wird. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, dem
Luftfilter einen Luftstrom mit definierter Partikeldichte aus dem
Mantelstrom zuzuleiten. Aus dem Schmutzsammelraum 17 wird
der Luftstrom gemeinsam mit der Schmutzfracht durch den Absaugschlauch 21 von
dem rückseitenbeschaufelten
Lüfterrad 22 angesaugt.
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In 5 ist
ein Schmutzsammler 16 perspektivisch dargestellt. Mit dem
Schmutzsammler 16 sind die Austragsschnecken 42 der
vier Zyklone 11 sowie die Tauchrohre 14 der Zyklone 11 einteilig
ausgebildet. Am Schmutzsammler 16 sind zwei Befestigungsöffnungen 68 angeordnet,
durch die die in 3 dargestellten
Schrauben 36 zur Befestigung des Schmutzsammlers 16 am
Gehäuse 19 des
Luftfilters ragen. Der in 4 dargestellte
Mantelstrom 10, der eine große Partikeldichte aufweist,
strömt
in die Austragsschnecken 42 der Zyklone 11. Die
in den Schmutzsammler 16 einströmenden Teilströme münden in
den Schmutzsammelraum 17. Dabei mündet jeder Teilstrom in einem
im Schmutzsammelraum 17 ausgebildeten Kanal 59, 60, 61, 62.
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Die einzelnen, in den Kanälen geführten Teilströme werden
im Schmutzsammelraum 17 jeweils paarweise zusammengeführt. Hierzu sind
entsprechend ausgebildete Trennwände 65, 66 vorgesehen. Die
Trennwand 65 ist zwischen den Kanälen 59 und 60 ausgebildet
und erstreckt sich etwa bis in die Mitte des Schmutzsammelraums 17.
Die in den Kanälen 59 und 60 geführten Teilströme aus zwei
benachbart angeordneten Zyklonen 11 werden somit etwa im
Bereich der Mitte des Schmutzsammelraums 17 zusammengeführt. Die
Kanäle 59 und 60 münden dabei
in einen Kanal 63 ein. Die Teilströme aus den anderen beiden benachbarten
Zyklonen 11 sind im Schmutzsammelraum 17 in Kanälen 61 und 62 geführt, die
in einen Kanal 64 münden,
in dem die Teilströme
zusammengeführt
sind. Die Kanäle 61 und 62 sind durch
eine Trennwand 66 getrennt, die auch den Kanal 60 vom
Kanal 61 trennt. Die jeweils Teilströme aus zwei Zyklonen führenden
Kanäle 63 und 64 sind im
Bereich der Zunge 71 zusammengeführt, die etwa im Bereich des
Absaugquerschnitts 69 an der Trennwand 66 angeordnet
ist. Vom Absaugquerschnitt 69 strömt der Luftstrom in den Absaugschlauch 21,
dessen Beginn durch den mit 70 bezeichneten Kreis angedeutet ist.
Die Zunge 71 ist so ausgebildet, daß der Querschnitt im Kanal 64 kleiner
als der im Kanal 63 ist. Der Kanal 61 bzw. der
Kanal 64 ist vom Kanal 63 durch die Trennwand 66 abgetrennt.
Die Querschnitte in den Kanälen 59 bis 64 sind
so auf die jeweilige Länge
der Kanäle
abgestimmt, daß sich
an jeder Austragsschnecke 42 ein etwa gleicher Unterdruck und
Massenstrom einstellt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schmutz
aus allen Zyklonen gut ausgetragen wird.
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In den 6 bis 8 sind Ausführungsbeispiele für Ansaugelemente 13 dargestellt.
Das in 6 dargestellte
Ansaugelement 13 weist im Bereich der Einströmöffnung 49 einen
Ein laßtrichter 58 auf,
durch den der Luftstrom angesaugt wird. Im Bereich der Mündung des
Ansaugstutzens 75 in den Grundkörper 73 ist eine Trennwand 72 vorgesehen,
die eine Verlängerung
der dem Zyklongrundkörper 12 zugewandten
Seitenwand 74 des Ansaugstutzens 75 bildet. Die
Trennwand 72 verhindert, daß die Luftströmung aus
dem Ansaugstutzen 75 direkt in ein am gegenüberliegenden
Ende des Zyklons 11 angeordnetes Tauchrohr 14 strömen kann.
Gleichzeitig wird eine Rotationsbewegung der angesaugten Luft erzwungen.
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In den 7 und 8 ist ein Ansaugelement 13 in
Vorder- und Rückansicht
dargestellt, das ebenfalls einen Einlaßtrichter 58 aufweist.
Die Einströmgeometrie
kann tangential mit flachem Boden und/oder, wie in 6 dargestellt, mit axialer Steigung,
also als Wendel, ausgebildet sein. Auch die zusätzliche oder alternative Ausbildung
mit radialer Spirale, also radial einschnürend, kann vorteilhaft sein
(7 und 8). Durch diese Ausführungen wird eine Rotationsbewegung
der Luftströmung
erzwungen. Es kann vorteilhaft sein, daß sich der Querschnitt im Ansaugstutzen 75 bis
etwa zu einem Bereich 76 verringert. Durch die Verringerung
des Querschnitts wird die Strömung
beschleunigt.
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Um eine gute Abscheidung bei geringem Strömungswiderstand
zu erreichen, ist eine Länge des
Ansaugstutzens 75 von etwa 10 mm vorteilhaft. Die Länge 1 des
Ansaugstutzens ist dabei bis in den Bereich des Grundkörpers 73,
also bis etwa zum Umfang der Grundkörper 12 der Zyklone
gemessen, wie in 8 dargestellt.
Die Länge
im Zykloneinlaß 49 beträgt zweckmäßig das Doppelte
der Breite im Zykloneinlaß.
Hierdurch bekommt die Strömung
einen ausreichenden Impuls für
eine gute Abscheidung.
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Die Tauchrohre 14 sind insbesondere
für alle Zyklone 11 einteilig
mit dem Schmutzsammler 16 ausgebildet. Es kann jedoch auch
zweckmäßig sein, statt
dessen einzeln ausgebildete Deckel vorzusehen, die Tauchrohr und/oder
Austragsschnecke umfassen. Die Ansaugelemente 13 sind zweckmäßig auf
die Grundkörper 12 der
Zyklone 11 aufgesteckt. Insbesondere sind alle Ansaugelemente 13 gleich ausgebildet.
Wie in 4 dargestellt,
ist der Schmutzsammelraum 17 bezogen auf die Wirkrichtung 25 der
Schwerkraft etwa oberhalb des Luftfilters 3 angeordnet.
Insbesondere ist der Schmutzsammler 16 vollständig oberhalb
des Luftfilters 3 angeordnet. Auch die Zyklone 11 befinden
sich, wie in 4 dargestellt,
oberhalb des Luftfilters 3.