DE10235408A1 - Abgasschalldämpfer - Google Patents
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Abstract
Ein Abgasschalldämpfer für einen Verbrennungsmotor in einem handgeführten, tragbaren Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dergleichen umfaßt ein mindestens einen Dämpfungsraum (5) umschließendes Schalldämpfergehäuse (2). Das Schalldämpfergehäuse (2) weist einen Einlaß (3) für Abgase aus dem Verbrennungsmotor und einen Auslaß (4) auf. Zur Verbesserung der Schalldämpfungseigenschaften des Abgasschalldämpfers (1) ist vorgesehen, daß dieser einen gegenüber dem Dämpfungsraum (5) weitgehend fluiddicht verschlossenen Resonatorraum (6) aufweist. Durch den Resonatorraum (6) führt ein abgasführendes Resonanzrohr (7), wobei zwischen dem Resonanzrohr (7) und dem Resonatorraum (6) eine Schallverbindung besteht. Die Schallverbindung kann beispielsweise durch Öffnungen (8) im Resonanzrohr (7) gebildet sein.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Abgasschalldämpfer für einen Verbrennungsmotor in einem handgeführten, tragbaren Arbeitsgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dergleichen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Aus der
DT 25 39 516 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgasschalldämpfer der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der gute Schalldämpfungseigenschaften aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Abgasschalldämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Der mit dem Resonanzrohr in Schallverbindung stehende Resonatorraum bewirkt eine zusätzliche Schalldämpfung. Dabei findet im wesentlichen kein Fluidstrom vom Resonanzrohr in den Resonatorraum statt. Der Resonatorraum dämpft insbesondere Hochfrequenzen im Bereich von 1000 Hz bis etwa 2500 Hz.
- Zweckmäßig ist das Resonanzrohr in Strömungsrichtung der Abgase zwischen dem Dämpfungsraum und dem Auslaß angeordnet. Die Abgastemperatur im Resonatorraum ist dadurch verhältnismäßig niedrig, wodurch eine Füllung des Resonatorraums beispielsweise mit Glaswolle möglich ist. Die Schallverbindung ist zweckmäßig durch Öffnungen im Resonanzrohr gebildet. Für eine gute Schalldämpfung ist vorgesehen, daß die Gesamtfläche der Öffnungen etwa 200 mm2 bis 500 mm2, insbesondere von 350 mm2 bis 400 mm2 beträgt. Um eine günstige Herstellbarkeit zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Öffnungen kreisförmig sind. Der Durchmesser der Öffnungen beträgt zweckmäßig von 1 mm bis 4 mm, insbesondere etwa 2 mm. Gute Schalldämpfungseigenschaften werden erzielt, wenn das Resonanzrohr 100 bis 150, insbesondere etwa 120 Öffnungen zum Resonatorraum aufweist.
- Zweckmäßig verläuft das Resonanzrohr im Resonatorraum gebogen. Dadurch wird eine vorteilhafte Anordnung des Resonanzrohrs ermöglicht. Insbesondere bildet das dem Dämpfungsraum abgewandte Ende des Resonanzrohrs den Auslaß. Die Abgase verlassen damit den Abgasschalldämpfer nach Durchströmen des Resonanzrohrs. Der Resonatorraum bildet die letzte Stufe der Schalldämpfung. Dadurch werden gute Schalldämpfungsergebnisse erzielt. Der Auslaß kann außerdem auf diese Weise einfach gebildet werden. Es ist vorgesehen, daß Einlaß und Auslaß etwa gegenüberliegend angeordnet sind. Das Schalldämpfergehäuse ist zweckmäßig durch zwei Halbschalen, nämlich eine den Einlaß umfassende Unterschale und eine Oberschale gebildet. Eine einfache Herstellbarkeit des Abgasschalldämpfers bei geringer Teilevielfalt kann dadurch erreicht werden, daß der Resonatorraum durch eine Resonatorraumschale gebildet ist, die mit einer Halbschale des Schalldämpfergehäuses, insbesondere mit der Oberschale, fluidisch verbunden ist. Die fluiddichte Verbindung wird zweckmäßig durch Hartlöten hergestellt.
- Es ist vorgesehen, daß das dem Dämpfungsraum zugewandte Ende des Resonanzrohrs zum Resonatorraum einen Abstand aufweist. Vor Erreichen des Resonatorraums müssen die Abgase somit eine bestimmte Wegstrecke im Resonanzrohr zurücklegen. Hierdurch werden die Schalldämpfungseigenschaften weiter verbessert. Zweckmäßig beträgt der Abstand mindestens 30% der Höhe des Schalldämpfergehäuses, wobei die Höhe die größere Erstreckung des Schalldämpfergehäuses in der Verbindungsebene der beiden Halbschalen ist. Bei einem etwa rechteckigen Querschnitt in der Verbindungsebene ist die Höhe somit die längere Rechteckseite. Vorteilhaft verläuft der aus dem Resonatorraum in den Dämpfungsraum ragende Abschnitt des Resonanzrohrs etwa parallel zur Verbindungsebene der Halbschalen, wobei die Längsmittelachse des Resonanzrohrs insbesondere etwa in Richtung der Höhe des Abgasschalldämpfers verläuft. Abgase können somit erst nach Durchströmen des Dämpfungsraums in das Resonanzrohr einströmen. Weiterhin ist eine Strömungsrichtungsänderung zum Einströmen in das Resonanzrohr erforderlich. Zweckmäßig ist der Resonatorraum innerhalb des Schalldämpfergehäuses angeordnet. Der Bauraum, der für einen Abgasschalldämpfer mit Resonatorraum benötigt wird, unterscheidet sich somit nicht vom Bauraum eines Abgasschalldämpfers ohne Resonatorraum. Bei gleichem Bauraum kann durch die Anordnung des Resonatorraums eine verbesserte Schalldämpfung erreicht werden. Für gute Schalldämpfungseigenschaften ist weiterhin vorgesehen, daß der Resonatorraum mit Glasfaser, insbesondere mit Glaswolle, gefüllt ist.
- Vorteilhaft umfaßt der Schalldämpfer zwei Dämpfungsräume, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, wobei in der Trennwand ein Katalysator angeordnet ist. Der Resonatorraum ist vorteilhaft in dem in Strömungsrichtung der Abgase stromab liegenden Dämpfungsraum angeordnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 –3 perspektivische Ansichten auf einen Abgasschalldämpfer, -
4 eine Explosionsdarstellung des Abgasschalldämpfers aus den1 bis3 , -
5 eine Seitenansicht auf den Abgasschalldämpfer aus den1 bis3 , -
6 einen Schnitt entlang der Linie VI–VI in5 , -
7 einen Schnitt entlang der Linie VII–VII in5 , -
8 einen Schnitt entlang der Linie VIII–VIII in -
6 , -
9 eine Seitenansicht auf das Resonanzrohr des Schalldämpfers aus den1 bis8 in Richtung des Pfeils IX in10 , -
10 eine Seitenansicht des Resonanzrohrs des Abgasschalldämpfers aus den1 bis8 , -
11 eine Seitenansicht auf das Resonanzrohr in Richtung des Pfeils XI in10 . - Der in den
1 bis3 perspektivisch dargestellte Abgasschalldämpfer1 besitzt ein Schalldämpfergehäuse2 , in das ein Einlaß3 führt. Der Einlaß3 ist als etwa rechteckige Öffnung ausgebildet und mündet in den in6 dargestellten Dämpfungsraum5 . Beidseitig vom Einlaß3 sind Befestigungsöffnungen28 angeordnet, an denen der Abgasschalldämpfer1 an einem Verbrennungsmotor, insbesondere an einem Motor in einem handgeführten, tragbaren Arbeitsgerät wie beispielsweise einer Motorkettensäge oder einem Trennschleifer, befestigt werden kann. Aus dem Abgasschalldämpfer1 führt ein rohrförmig ausgebildeter Auslaß4 . Das Schalldämpfergehäuse2 ist im wesentlichen aus zwei Halbschalen gebildet. Die dem Verbrennungsmotor zugewandte, den Einlaß3 aufweisende Unterschale10 besitzt zwei etwa parallel verlaufende Versteifungssicken24 . Die dem Verbrennungsmotor abgewandte Oberschale9 weist eine kreuzförmige Versteifungssicke25 auf, die den beiden parallelen Versteifungssicken24 etwa gegenüberliegend angeordnet ist. Die beiden Halbschalen9 ,10 sind an ihren Rändern14 ,13 miteinander verbunden, wobei der Rand13 der Unterschale10 umgebördelt ist und den Rand14 der Oberschale9 umfaßt. - Wie die Explosionsdarstellung in
4 zeigt, ist zwischen den Rändern13 ,14 eine umlaufende Flachdichtung12 angeordnet. Innerhalb des Schalldämpfergehäuses2 ist eine Resonatorraumschale11 angeordnet, durch die ein Resonanzrohr7 führt. - Beidseitig des Resonanzrohrs
7 sind Hülsen15 durch das Schalldämpfergehäuse2 geführt, die an ihrem der Oberschale9 zugewandten Ende einen aufgeweiteten Rand29 aufweisen. Sowohl die Oberschale9 als auch die Unterschale10 weisen seitliche Erhebungen30 auf, die etwa senkrecht zu den Rändern13 ,14 der Halbschalen verlaufen und der Erhöhung der Stabilität dienen. Die Resonatorraumschale11 besitzt einen umlaufenden Rand31 , mit dem sie an der Oberschale9 festgelegt ist. Die Resonatorraumschale11 weist eine Öffnung32 auf, deren Kontur der Außenkontur des Resonanzrohrs7 entspricht. - Wie insbesondere in der Schnittdarstellung in
6 gezeigt, ist das Resonanzrohr7 über einen Teil seiner Längserstreckung innerhalb des in der Resonatorraumschale11 ausgebildeten Resonatorraums6 angeordnet. Die Resonatorraumschale11 ist gegenüber dem im Schalldämpfergehäuse2 ausgebildeten Dämpfungsraum5 weitgehend fluiddicht abgeschlossen. Die Resonatorraumschale ist durch die Oberschale9 verschlossen. Hierzu ist der Rand31 der Resonatorraumschale11 mit der Oberschale9 durch Hartlöten verbunden. Es können jedoch auch andere Verbindungen zweckmäßig sein. Im Bereich des Resonatorraums6 weist das Resonanzrohr7 eine Vielzahl von Öffnungen8 auf, die eine Schallverbindung zwischen dem Inneren des Resonanzrohrs7 und dem Resonatorraum6 bilden. Das Volumen des Resonatorraums6 ist kleiner, insbesondere wesentlich kleiner als das des Dämpfungsraums5 . Vorteilhaft beträgt das Volumen des Resonatorraums6 einen Bruchteil des Volumens des Dämpfungsraums5 . - Das Resonanzrohr
7 ragt aus dem Resonatorraum6 in den Dämpfungsraum5 . Das im Dämpfungsraum5 angeordnete Ende18 des Resonanzrohrs7 besitzt dabei zur Resonatorraumschale11 einen Abstand a. Der Abstand a beträgt zweckmäßig mindestens 30% der in5 dargestellten Höhe h. Die Höhe h bezeichnet die größere Erstreckung des Abgasschalldämpfers1 in der Verbindungsebene23 der Halbschalen9 und10 . Bei dem etwa rechteckigen Querschnitt des Schalldämpfergehäuses2 in der Verbindungsebene23 bezeichnet die Höhe h die lange Seite eines den Querschnitt umschließenden Rechtecks. Der im Dämpfungsraum5 außerhalb des Resonatorraums6 angeordnete Abschnitt22 des Resonanzrohrs7 ist über den Steg17 durch Punktschweißen an der Oberschale9 festgelegt. Der Steg17 ist an dem ins Innere des Schalldämpfergehäuses2 ragenden Ende18 des Resonanzrohrs7 mittels Hartlöten festgelegt. Die Längsmittelachse21 im Abschnitt22 verläuft etwa parallel zur Verbindungsebene23 , insbesondere etwa in Richtung der Höhe h. Der Auslaß4 aus dem Abgasschalldämpfer1 ist durch das Resonanzrohr7 gebildet. Das Resonanzrohr7 verläuft innerhalb des Resonatorraums6 gebogen. In der Oberschale9 ist ein Durchzug16 ausgebildet, durch den das Resonanzrohr7 geführt ist. Gegenüber einer Senkrechten33 auf die Verbindungsebene23 ist die Längsmittelachse21 des Resonanzrohrs7 am Auslaß4 um einen Winkel ß geneigt, der zweckmäßig im Bereich von 5° bis etwa 20° liegt. Es können jedoch auch andere Neigungswinkel zweckmäßig sein. Der Schnittpunkt der Längsmittelachse21 mit der Oberschale9 im Bereich des Auslasses4 hat zur Längsmittelachse34 der Hülsen15 , die gleichzeitig die Mittelachse des Einlasses3 ist, einen Abstand e, der zweckmäßig im Bereich von 20 mm bis 40 mm liegt. - Wie in
5 dargestellt, ist an den Rändern13 ,14 der Halbschalen9 ,10 eine Lasche19 angeformt, die eine zentrale Befestigungsöffnung20 aufweist. Der Abgasschalldämpfer1 be sitzt eine Breite b, die in der Verbindungsebene23 gemessen ist und die kleiner als die Höhe h ist. In üblicher Arbeitsposition eines Arbeitsgeräts verläuft bei üblicher Einbaulage die Höhe h etwa in vertikaler Richtung. - Wie der Schnitt in
7 zeigt, schließt die Längsmittelachse34 der Hülsen15 mit der Senkrechten33 auf die Verbindungsebene23 einen Winkel α ein, der zwischen 5° und 40°, insbesondere etwa zwischen 20° und 30° liegen kann. Die Versteifungssicken24 sind als Erhöhungen und die Versteifungssicke25 als Vertiefung ausgebildet. Der Einlaß3 sowie die beidseitig des Einlasses3 angeordneten Öffnungen28 weisen zur Verbindungsebene23 einen Abstand c auf, der zweckmäßig im Bereich von 30 mm bis 60 mm liegt. Wie auch die Schnittdarstellung in8 zeigt, sind die Hülsen15 von der Oberschale9 aus durch Durchzüge27 in der Oberschale9 geschoben. An ihrem der Unterschale10 zugewandten Ende weisen die Hülsen15 einen Absatz35 auf, der auf einem Verstärkungselement26 aufliegt. Das Verstärkungselement26 ist somit zwischen der Unterschale10 und dem Absatz35 der Hülse15 angeordnet. Das Verstärkungselement26 verhindert ein Ausreißen der Unterschale10 im Bereich der Befestigung. Zur Fixierung des Abgasschalldämpfers1 an einem Verbrennungsmotor wird dieser mittels durch die Hülsen15 geschobener Schrauben, die durch Öffnungen in den Versteifungselementen26 ragen, am Verbrennungsmotor verschraubt. Im Bereich der Oberschale9 weisen die Hülsen15 einen Rand29 auf, der am Durchzug27 anliegt und die Hülse15 dadurch hält. Zweckmäßig ist die Hülse15 durch zusätzliche Maßnahmen an der Oberschale9 fixiert. - In den
9 bis11 ist das Resonanzrohr7 dargestellt. Das Resonanzrohr7 weist seitliche Ränder36 auf, die sich etwa diametral gegenüberliegen. Die Ränder36 erstrecken sich von dem im Dämpfungsraum5 angeordneten Ende18 des Resonanzrohrs7 bis zum Austritt des Resonanzrohrs7 aus dem Resonatorraum6 . Die Abschlußkanten37 der Ränder36 liegen dabei an der Innenseite der Oberschale9 an. Das Resonanzrohr7 ist dadurch in seiner Lage fixiert. Die Ränder36 weisen eine halbe Breite f auf, die im Bereich von 0,3 mm bis 1,5 mm liegen kann. Im Bereich des Resonatorraums6 weist das Resonanzrohr7 eine Vielzahl von Öffnungen8 auf. Die Öffnungen8 sind kreisförmig ausgebildet und besitzen einen Durchmesser d, der im Bereich von 1 mm bis 4 mm liegt und insbesondere etwa 2 mm beträgt. Vorteilhaft besitzt das Resonanzrohr7 etwa 100 bis 150, insbesondere etwa 120 Öffnungen8 . Die Gesamtfläche der Öffnungen8 beträgt zweckmäßig 200 mm2 bis 500 mm2, insbesondere 350 mm2 bis 400 mm2. Durch die Öffnungen8 ist zwischen dem Resonanzrohr7 und dem Resonatorraum6 eine Schallverbindung gebildet. Um eine gute Dämpfung zu erreichen, ist der Resonatorraum6 vollständig mit Glasfaser, insbesondere mit Glaswolle, oder mit anderen schalldämpfenden Materialien gefüllt. - Es kann vorteilhaft sein, daß der Dämpfungsraum
5 in zwei Dämpfungsräume aufgeteilt ist. Hierzu verläuft insbesondere in der Verbindungsebene23 eine Trennwand. In der Trennwand kann ein Katalysator angeordnet sein. Anstatt der kreisförmigen Öffnungen können auch andere Schallverbindungen zwischen dem Inneren des Resonanzrohrs und dem Resonatorraum zweckmäßig sein. Der Resonatorraum kann auch außerhalb des Schalldämpfergehäuses2 angeordnet sein. Eine Anordnung des Resonatorraums im Bereich des Auslasses wird als vorteilhaft angesehen; es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Resonatorraum im Bereich des Einlasses in den Abgasschalldämpfer anzuordnen. - Die Erfindung ist vorteilhaft einsetzbar in Verbindung mit kleinvolumigen Verbrennungsmotoren im Bereich von etwa 20 cm3 bis etwa 250 cm3 Hubvolumen.
Claims (20)
- Abgasschalldämpfer für einen Verbrennungsmotor in einem handgeführten, tragbaren Arbeitsgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dergleichen, mit einem mindestens einen Dämpfungsraum (
5 ) umschließenden Schalldämpfergehäuse (2 ), das einen Einlaß (3 ) für Abgase aus dem Verbrennungsmotor und einen Auslaß (4 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasschalldämpfer (1 ) einen gegenüber dem Dämpfungsraum (5 ) weitgehend fluiddicht verschlossenen Resonatorraum (6 ) aufweist, durch den ein abgasführendes Resonanzrohr (7 ) führt, wobei zwischen dem Resonanzrohr (7 ) und dem Resonatorraum (6 ) eine Schallverbindung besteht. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzrohr (
7 ) in Strömungsrichtung der Abgase zwischen dem Dämpfungsraum (5 ) und dem Auslaß (4 ) angeordnet ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzrohr (
7 ) Öffnungen (8 ) aufweist, durch die die Schallverbindung zum Resonatorraum (6 ) gebildet ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Öffnungen (
8 ) von 200 mm2 bis 500 mm2, insbesondere von 350 mm2 bis 400 mm2 beträgt. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (
8 ) kreisförmig sind und einen Durchmesser (d) von 1 mm bis 4 mm, insbesondere von etwa 2 mm aufweisen. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzrohr (
7 ) 100 bis 150, insbesondere etwa 120 Öffnungen (8 ) zum Resonatorraum (6 ) aufweist. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzrohr (
7 ) im Resonatorraum (6 ) gebogen verläuft. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dämpfungsraum (
5 ) abgewandte Ende des Resonanzrohrs (7 ) den Auslaß (4 ) bildet. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (
3 ) und der Auslaß (4 ) etwa gegenüberliegend angeordnet sind. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalldämpfergehäuse (
2 ) durch zwei Halbschalen, nämlich eine den Einlaß (3 ) um fassende Unterschale (10 ) und eine Oberschale (9 ), gebildet ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonatorraum (
6 ) durch eine Resonatorraumschale (11 ) gebildet ist, die mit einer Halbschale des Schalldämpfergehäuses (2 ) fluiddicht verbunden ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorraumschale (
11 ) mit der Oberschale (9 ) verbunden ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorraumschale (
11 ) mit der Halbschale durch Hartlöten verbunden ist. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dämpfungsraum (
5 ) zugewandte Ende (18 ) des Resonanzrohrs (7 ) zum Resonatorraum (6 ) einen Abstand (a) aufweist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) mindestens 30% der Höhe (h) des Schalldämpfergehäuses (
2 ) beträgt, wobei die Höhe (h) die größere Erstreckung des Schalldämpfergehäuses (2 ) in der Verbindungsebene (23 ) der beiden Halbschalen ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Resonatorraum (
6 ) in den Dämpfungsraum (5 ) ragende Abschnitt (22 ) des Resonanzrohrs (7 ) etwa parallel zur Verbindungsebene (23 ) der beiden Halbschalen verläuft, wobei die Längsmittelachse (21 ) des Resonanzrohrs (7 ) insbesondere etwa in Richtung der Höhe (h) des Abgasschalldämpfers (1 ) verläuft. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonatorraum (
6 ) innerhalb des Schalldämpfergehäuses (2 ) angeordnet ist. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonatorraum (
6 ) mit Glasfaser, insbesondere mit Glaswolle, gefüllt ist. - Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasschalldämpfer (
1 ) zwei Dämpfungsräume umfaßt, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, wobei in der Trennwand ein Katalysator angeordnet ist. - Abgasschalldämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonatorraum (
6 ) in dem in Strömungsrichtung der Abgase stromab liegenden Dämpfungsraum angeordnet ist.
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