DE10235222A1 - Breitband-Antenne - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antenne (1), die einen Monopol (2) und einen Dipol (3) umfaßt, wobei der Monopol (2) mit dem Dipol (3) so verbunden ist, daß der Dipol (3) eine Dachkapazität für den Monopol (2) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Breitband-Antenne mit einem Monopo1 und einem Dipol.
  • Unterschiedliche Bauformen von Breitbandantennen sind zum Beispiel aus Dubost, Zisler, "Breitbandantennen", 1. Auflage 1977, ISBN 3-486-20531-5, Kap. 3.2, Seiten 124– 132, bekannt. Beschrieben sind beispielsweise bikonische Dipole oder bikonische Monopole, auch als Breitband-Reusenantenne bekannt. Für die bekannten Dipole und Monopole ist jedoch der nutzbare Frequenzbereich für breitbandige Mobilanwendungen noch viel zu schmal und die Abmessungen der Antennen sind zu groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine breitbandige Antenne zu schaffen, welche bei kompakten Abmessungen einen breitbandigen Frequenzbereich aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Antenne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Antenne besteht aus einem Monopol und einem Dipol, wobei der Dipol so mit dem Monopol verbunden ist, daß der Dipol als Dachkapazität für den Monopol wirkt. Damit läßt sich der Monopol gegenüber einem Monopol ohne eine belastende Endkapazität (Dachkapazität) in seiner Baulänge reduzieren. Gleichzeitig kann der Dipol auf eine gegenüber dem Monopol höhere Frequenz abgestimmt werden, so daß sich ein insgesamt breiter nutzbarer Frequenzbereich ergibt.
  • Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antenne.
  • In Abhängigkeit von der jeweils zu sendenden bzw. zu empfangenen Frequenz ist zwischen zwei Betriebszuständen der Antenne zu unterscheiden. In einem ersten Betriebszustand, für niedrigere Frequenzen, ist der Monopol aktiv, wobei der Dipol als Dachkapazität des Monopols wirkt. In einem zweiten Betriebszustand, für höhere Frequenzen, ist der Dipol aktiv. Gleichzeitig ist der Monopol für diesen Betriebszustand als Außenleiter einer Koaxialleitung ausgebildet über den der Dipol gespeist wird. Der Innenleiter der Koaxialleitung führt zum Speisepunkt des Dipols. Der als Außenleiter des Koaxialleiters ausgebildete Monopol ist dabei mechanisch so stabil ausgeführt, daß er gleichzeitig die Funktion eines Tragrohrs für den Dipol übernimmt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß durch eine stufenweise radiale Verjüngung des Innenleiters eine Anpassung der Impedanz des Speisepunkts des Dipols an die Impedanz des gemeinsamen Anschlußpunkts erfolgt. Ferner ist es vorteilhaft, die Antennenelemente des Dipols in Richtung auf ihre voneinander abgewandten Enden in ihrer radialen Ausdehnung zu vergrößern. Durch die Vergrößerung der radialen Ausdehnung und der sich daraus ergebenden Ausbildung eines sogenannten "dicken" Dipols wird eine Verbesserung der Breitbandigkeit erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antenne;
  • 2a, 2b eine schematische Darstellung der erfindungemäßen Antenne und ihrer Wirkung in ihrem ersten bzw. zweiten Betriebszustand;
  • 3 eine schematische Darstellung einer gleichwirkenden Ersatzanordnung;
  • 4 ein Verlauf des VSWR über das gesamte Nutz-Frequenzband;
  • 5a-d Vertikaldiagramme der erfindungsgemäßen Antenne bei verschiedenen Frequenzen;
  • 6 Verlauf der rechnerischen Wirkungsgrade des Monopols und des Dipols;
  • 7 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Antenne;
  • 8 ein Schnitt durch ein Beispiel einer konstruktiven Umsetzung einer erfindungsgemäßen Antenne;
  • 9 ein Schnitt durch ein zweites Beispiel einer konstruktiven Umsetzung einer erfindungsgemäßen Antenne; und
  • 10 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Antenne aus 9.
  • In 1 ist das Grundkonzept einer erfindungsgemäßen Antenne 1 schematisch dargestellt. Die Antenne 1 besteht aus einem Monopol 2 und einem Dipol 3. Der Dipol 3 besteht aus einem ersten Antennenkörper 3a sowie einem zweiten Antennenkörper 3b, wobei der erste Antennenkörper 3a mit dem Monopol 2 mechanisch fest sowie elektrisch leitend verbunden ist. Der Monopol 2 und der Dipol 3 sind in ihrer geometrischen Ausprägung so aufeinander abgestimmt, daß sich die beiden Bandbreiten des Monopols 2 sowie des Dipols 3 zu einer Gesamtbandbreite der Antenne 1 als Summe der einzelnen Bandbreiten ergänzen. Die Selektion erfolgt durch eine steilflankige Frequenzweiche. Bei niedrigeren Frequenzen ist der Monopol 2 aktiv, bei höheren Frequenzen dagegen der Dipol 3. Der Monopol 2 wird über einen ersten Speisepunkt 4, der Dipol 3 über einen zweiten Speisepunkt 5 gespeist.
  • Der rohrförmig ausgebildete Monopol 2 ist mit Massepunkten 6a und 6c verbunden, wobei in der Verbindung des Monopols 2 mit den Massepunkten 6a, 6c Kapazitäten 9a und 9c angeordnet sind. Eine Sendequelle 7 ist zwischen einem weiteren Massepunkt 6b und dem ersten Speisepunkt 4 angeordnet. Der Monopol 2 ist mit dem ersten Speisepunkt 4 über zumindest eine Induktivität 10a und lOb verbunden. Die in der 1 dargestellten Einzelinduktivitäten bzw. Einzelkapazitäten sind lediglich stellvertretend und schematisch für die tatsächlich verwendeten Bauteile der Frequenzweiche angegeben. Im Inneren des rohrförmig ausgebildeten Monopols 2 ist ein Innenleiter 8 angeordnet, welcher den ersten Speisepunkt 4 mit dem zweiten Speisepunkt 5 verbindet. In dem Innenleiter 8 ist eine weitere Kapazität 9b vorgesehen. Die Anordnung von Induktivitäten 10a und l0b sowie Kapazitäten 9a, 9b und 9c stellen stark vereinfacht, für das Verständnis der Erfindung jedoch ausreichend, die zu verwendende Frequenzweiche dar, deren Wirkungsweise nachfolgend beschrieben ist.
  • In 2a ist die Funktion der erfindungsgemäßen Antenne 1 für niedrige Frequenzen dargestellt. Die bei niedrigen Frequenzen durch die Kapazitäten 9a bis 9c gesperrten Verbindungen sind in der 2a der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Daraus ergibt sich unmittelbar die Funktion der Antenne 1 mit einem strahlenden Monopol 2. Zwischen dem Massepunkt 6b und dem ersten Speisepunkt 4 wird eine Sendequelle 7 eingespeist. Für niedrige Frequenzen sind die Induktivitäten 10a und 10b leitend und daher als direkte Verbindung in der 2a schematisch dargestellt.
  • Der Monopol 2 bildet mit dem ersten Antennenkörper 3a des Dipols 3 einen Monopol, welcher an einem Ende eine sogenannte Dachkapazität aufweist, also eine am von dem ersten Speisepunkt 4 des Monopols 2 abgewandten Ende angeordnete belastende Kapazität. Die Dachkapazität wird vor allem durch den ersten Antennekörper 3a, der leitend mit dem Monopol 2 verbunden ist, aber auch durch den zweiten Antennenkörper 3b des Dipols 3 gebildet.
  • In 2b ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Antenne 1 für den Fall hoher Frequenzen dargestellt. Bei hohen Frequenzen werden die Kapazitäten 9a bis 9c leitend, so daß der Monopol 2 über die in 1 dargestellten Kapazitäten 9a und 9c mit dem Massepotential an den Massepunkten 6a und 6c verbunden ist. Die Kapazität 9b wird ebenfalls leitend, so daß die Sendequelle 7 an dem zweiten Speisepunkt 5 den zweiten Antennenkörper 3b speist. Die bei hohen Frequenzen leitenden Kapazitäten sind in der 2b ebenfalls als durchgehende Leitungen dargestellt.
  • Bei hohen Frequenzen ist daher der Fußpunkt des Monopols 2 mit dem Massepotential verbunden. Der zweite Antennenkörper 3b wird über den zweiten Speisepunkt 5 und über den Innenleiter 8 aus der Sendequelle 7 gespeist. Die Antenne wirkt daher als Dipolantenne. Der erste Antennenkörper 3a wirkt als Sperrtopf und dient der Entkopplung des Dipols 3 vom Monopol 2.
  • Die so ausgebildete Antenne 1 ist als Ersatzschaltbild noch einmal in 3 dargestellt. Aus einer Sendequelle werden die beiden Antennenelemente an einem gemeinsamen Anschlußpunkt 11 betrieben. Der Monopol 12 sowie der Dipol 13 sind über einen Tiefpaß 16 bzw. einen Hochpaß 17 mit dem Anschlußpunkt 11 verbunden. Zur Verringerung der Baulänge ist an dem Monopol 12 eine Dachkapazität 12a angeordnet.
  • Der Dipol 13 besteht aus dem ersten Antennenkörper 13a und dem zweiten Antennenkörper 13b. Der zweite Antennenkörper 13b ist mit dem Innenleiter 18 verbunden, welcher mit dem Außenleiter 14 eine Koaxialleitung ausbildet, mit der der Dipol 13 mit einer Frequenzweiche, die als Hochpaß 17 ausgebildet ist, verbunden ist. Für beide Antennenelemente ist ein gemeinsames Massepotential 19 vorgesehen. Um den Monopol-Speisepunkt vom Massepotential 19 zu trennen, ist eine Induktivität 15 vorgesehen. Wie zu den 1, 2a und 2b bereits ausgeführt wurde, ist der Monopol 12 mitsamt der Dachkapazität 12a in seinem Aufbau identisch mit der Einheit aus dem Außenleiter 14 zusammen mit dem ersten Antennenkörper 13a des Dipols 13.
  • In 4 ist das Spannungs-Stehwellen-Verhältnis VSWR (Voltage Standing Wave Ratio) dargestellt, wobei der Verlauf des VSWR als Kurve 20 über der Frequenz f der gesamten Nutz-Bandbreite der erfindungsgemäßen Antenne 1 dargestellt ist. Das Frequenzband der erfindungsgemäßen Antenne 1 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel von etwa 30 MHz bis etwa 600 MHz, wobei durch die vorstehend bereits beschriebene, lediglich schematisch angedeutete Frequenzweiche ein Übergang zwischen dem Monopol 2 und dem Dipol 3 bei etwa 100 MHz erfolgt. Das VSWR des gesamten nutzbaren Frequenzbands ist überall kleiner als etwa 2,7 und über 100 MHz deutlich kleiner als 2,0.
  • In 5a und 5b sind Vertikaldiagramme für verschiedene Frequenzen des Monopols dargestellt, während in 5c und 5d Vertikaldiagramme des Dipols dargestellt sind. 5a zeigt ein Vertikaldiagramm für eine Frequenz von 40 MHz, 5b für 100 MHz, 5c für 300 MHz und 5d für 500 MHz.
  • In 6 ist der Wirkungsgrad n der erfindungsgemäßen Antenne 1 dargestellt. Der Verlauf der Kurve 23 zeigt von 30 MHz bis etwa 110 MHz den Wirkungsgrad, der durch den Monopol 2 bestimmt ist. Ab etwa 100 MHz bis über 570 MHz wird der Wirkungsgrad durch den Dipol 3 bestimmt, dessen Verlauf in Kurve 24 dargestellt ist.
  • In 7 ist noch einmal eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Antenne dargestellt. Auf Grund der unterschiedlichen geometrischen Ausprägungen der einzelnen Bauteile sind in der 7 trotz gleicher Bezeichnungen andere Bezugszeichen eingeführt. Der Monopol 28 ist zugleich als Tragrohr für den Dipol 29 ausgebildet. Der Dipol 29 besteht wiederum aus einem ersten Antennenkörper 29a sowie einem zweiten Antennenkörper 29b. An dem Antennenkörper 29a sind zur Entkopplung von Dipol und Tragrohr elektrisch leitende Stäbe 30 angeordnet, wobei die leitenden Stäbe 30 symmetrisch um den Monopol 28 angeordnet sind und parallel zur Mittelachse des Monopols 28 verlaufen. Die Antennenkörper 29a und 29b sind rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei ihre Symmetrieachse mit der Mittelachse des Monopols 28 identisch ist. Die unterschiedlichen Einspeisungen, welche unter Bezugnahme auf 1 bzw. 2a und 2b bereits beschrieben wurden, sind in der 7 schematisch durch einen ersten Anschlußpunkt 25 für den Monopol 28 sowie einen zweiten Anschlußpunkt 26 für den Dipol 29 dargestellt, dessen Speisekabel zu einer Induktivität 27 gewickelt ist.
  • In 8 ist eine erste konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antenne 1 dargestellt. Der gesamte Antennenaufbau ist auf einem Sockel 32 angeordnet, welcher zur Befestigung der erfindungsgemäßen Antenne 1 beispielsweise auf einem Fahrzeug dient. Die Antenne selbst besteht aus dem Monopol 34, welcher als Außenleiter einer Koaxialleitung ausgebildet ist, sowie dem ersten Antennenkörper 36a, der mit dem Monopol 34 leitend verbunden ist. Der erste Antennekörper 36a sowie der zweite Antennenkörper 36b bilden zusammen den Dipol 36, wobei die Antennenkörper 36a und 36b in Richtung ihrer voneinander abgewandten Enden sich in ihrer radialen Ausdehnung vergrößern. Die Antennenkörper 36a und 36b sind rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei der zweite Antennenkörper 36b an seinem von dem ersten Antennenkörper 36a abgewandten Ende ein geschlossenes Ende 38 aufweist. Geschlossen bedeutet dabei nicht notwendigerweise eine vollflächige Ausführung. Vielmehr können die Antennenkörper 36a und 36b sowie das geschlossene Ende 38 aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten bestehen. Diese Mehrzahl von Einzeldrähten des ersten Antennenkörpers 36a sind an seinem von dem geschlossenen Ende 38 abgewandten Ende mit einem Ring 37a verbunden. Die in 7 bereits dargestellten leitenden Stäbe 30, welche an dem ersten Antennenkörper 36a angebracht sein können, sind an ihrem von dem ersten Antennenkörper 36a abgewandten Ende mittels eines zweiten Rings 37b verbunden. Diese den ersten Antennenkörper 36a verlängernden leitenden Stäbe 30 wirken zusammen mit dem Tragrohr, also dem Monopol 34, als eine am Ende kurzgeschlossene Leitung (Sperrtopf).
  • Ein Teil des Monopols 34 ist bei dem Ausführungsbeispiel in 8 als Feder 33 ausgebildet. Befindet sich die Feder 33 im Ruhezustand, so sind die einzelnen Wicklungen jeweils im Kontakt mit den benachbarten Wicklungen, so daß sich die Feder 33 insgesamt wie ein leitendes Rohr verhält. Die Feder 33 ist daher als Teil des Monopols 34 anzusehen. Ferner ist ein Ferrit-Bauteil 60 vorhanden.
  • Die Antenne 1 ist vollständig in einem Kunststoffrohr 39 angeordnet, welches an dem von dem Sockel 32 abgewandten Ende mit einer Abdeckkappe 40 verschlossen ist. Das Kunststoffrohr 39 hat elektrisch keinen Einfluß und ist lediglich zum Schutz der Antenne 1 vor mechanischer Beschädigung gedacht.
  • In 9 ist eine weitere konstruktive Ausgestaltung in einer etwas detaillierteren Ansicht dargestellt. Insbesondere sind die leitenden Stäbe 30 deutlich zu erkennen, welche an ihrem von dem Dipol 36 abgewandten Ende mit dem Ring 37b verbunden sind. Im Inneren des Monopols 34 ist der Innenleiter 42 dargestellt, der mit dem zweiten Antennenkörper 36b an dem Speisepunkt 50 verbunden ist. Um eine Anpassung der Impedanz zwischen dem Anschlußelement 41 und dem Anschlußpunkt 50 zu erreichen, ist der Innenleiter 42 im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen seinem zu dem Speisepunkt 50 hin orientierten Ende 42a und dem zu dem Anschluß 41 hin orientierten Ende 42b in mehreren Stufen 60a, 60b radial verjüngt, wobei das radial verjüngte Ende zu dem Speisepunkt 50 hin orientiert ist. Zudem ist ein erstes Verbindungselement 35 und ein zweites Verbindungselement 45 dargestellt.
  • Das erste Verbindungselement 35 sowie das zweite Verbindungselement 45 weisen jeweils einen Kragen 35b bzw. 45a auf, welcher in die Feder 33 hineinragt. Zur Verbindung mit dem Sockel 32 ist an dem zweiten Verbindungselement 45 eine Bodenplatte ausgebildet. Das erste Verbindungselement 35 weist dagegen einen Kragen 35a auf, der zur Aufnahme des Kunststoffrohres 39 dient. Ein weiterer Kragen 35c ist an dem ersten Verbindungselement 35 angeordnet und mit dem Monopol 34 verbunden. Der Monopol 34 ist somit über das erste Verbindungselement leitend mit der Feder 33 verbunden.
  • Zum Schutz vor Verschmutzung ist weiterhin ein Balg 44 vorgesehen, der die Feder 33 umgibt. Der Balg 44 besteht aus einem elastischen Material und ist dichtend mit dem ersten Verbindungselement 35 sowie an dem entgegengesetzt orientierten Ende mit dem zweiten Verbindungselement 45 verbunden.
  • In 10 ist eine Außen-Seitenansicht der erfindungsgemäßen Antenne dargestellt. Die Abdeckkappe 40, das Kunststoffrohr 39, das Verbindungselement 35 bilden zusammen mit dem Balg 44 und dem Sockel 32 eine geschlossene Einheit, welche die erfindungsgemäße Antenne vor Beschädigung und Verschmutzung schützt.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination eines Monopols mit einem Dipol als Dachkapazität ergibt sich auch bei Realisierung von kompakten Abmessungen eine äußerst breitbandige Antenne, wobei durch Verwendung des Dipols als Dachkapazität die elektrische Länge des Monopols vergrößert wird, so daß sich eine insgesamt verkürzte Baulänge ergibt.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich jeweils auf die Verwendung als Sendeantenne. Eine Verwendung als Empfangsantenne ist natürlich ebenso möglich.

Claims (10)

  1. Antenne (1) umfassend einen Monopol (2, 12, 28, 34) und einen Dipol (3, 13, 29, 36), wobei der Monopol (2, 12, 28, 34) mit dem Dipol (3, 13, 29, 36) so verbunden ist, daß der Dipol (3, 13, 29, 36) eine Dachkapazität für den Monopol (2, 12, 28, 34) bildet.
  2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monopol (2, 12, 28, 34) als Tragrohr des Dipols (3, 13, 29, 36) ausgebildet ist.
  3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monopol (2, 12, 28, 34) als Außenleiter einer Koaxialleitung ausgebildet ist.
  4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dipol (3, 13, 29, 36) einen ersten Antennenkörper (3a, 13a, 29a, 36a) und einen zweiten Antennenkörper (3b, 13b, 29b, 36b) aufweist, die eine gemeinsame Längsachse mit der Längsachse des Monopols (2, 12, 28, 34) aufweisen.
  5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antennenkörper (3b, 13b, 29b, 36b) mit einem Innenleiter (8, 18, 31, 42) einer Koaxialleitung verbunden ist, wobei der Innenleiter (8, 18, 31, 42) sich in Richtung seines Verbindungspunkts (5, 50) zu dem zweiten Antennenkörper (3b, 13b, 29b, 36b) radial verjüngt.
  6. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenleiter (42) der Koaxialleitung in Richtung auf den Dipol Verbindungspunkt (5, 50) anstelle (60a, 60b) schrittweise verjüngt.
  7. Antenne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ausdehnung des ersten Antennenkörpers (3a, 13a, 29a, 36a) und des zweiten Antennenkörpers (3b, 13b, 29b, 36b) des Dipols (3, 13, 29, 36) zu den voneinander abgewandten Seiten hin zunimmt.
  8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Antennenkörper (3a, 13a, 29a, 36a) sich im wesentlichen parallel zu dem Monopol (2, 12, 28, 34) erstreckende leitende Stäbe (30) angeordnet sind.
  9. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Monopol (2, 12, 28, 34) und der Dipol (3, 13, 29, 36) über eine Frequenzweiche mit einem gemeinsamen Anschlußpunkt (11, 41) verbunden sind.
  10. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Monopols (2, 12, 28, 34) als Federelement (33) ausgebildet ist.
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