DE10234383A1 - System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B11/00—Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/16—Life-saving ropes or belts
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Rettung sehr vieler Personen aus hohen und höchsten Gebäuden, denen bei Brand- oder Naturkatastrophen die Fluchtwege infolge funktionsunfähiger Lifte oder unpassierbarer Treppenhäuser versperrt sind. Aufgabe der Erfindung ist es, das Rettungssystem mit einer Einrichtung auszustatten, die den Zugang zu dem in Rettungsposition befindlichen Rettungsseil durch zu rettende Personen vereinzelt. DOLLAR A Das System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden durch Abseilen der Personen nach DE 10225738.8 ist dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von dem Rettungsdepot zur in Rettungsposition befindlichen Rettungsplattform eine Personenschleuse angeordnet ist, die den Zugang der zu rettenden Personen zur Falltür einzeln und nacheinander gewährleistet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Rettung sehr vieler Personen aus hohen und höchsten Gebäuden, denen bei Brand- oder Naturkatastrophen die Fluchtwege infolge funktionsunfähiger Lifte oder unpassierbarer Treppenhäuser versperrt sind, nach
DE 102 25 738.8 . - Aufgabe der Erfindung ist es, das Rettungssystem gemäß
DE 102 25 738.8 mit einer Einrichtung auszustatten, die den Zugang zu dem in Rettungsposition befindlichen Rettungsseil durch zu rettende Personen vereinzelt. - Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
-
1 eine Draufsicht der Rettungsplattform in Rettungsposition mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei auf die Darstellung der Elemente zur Überführung der Rettungsplattform von der Bereitschaftsposition in die Rettungsposition und die Elemente zur Seilführung verzichtet wurde, da sie Bestandteil des Hauptpatentes sind. -
2 eine Seitenansicht von1 entlang der Linie A-A. - Das in
DE 102 25 738.8 beschriebene Rettungssystem weist den Nachteil auf, daß beim Eintreten einer Brandkatastrophe die betroffenen Personen in der Mehrzahl in Panik ausbrechen können. Das führt in der Regel dazu, daß diese Personen versuchen, jede für sich das Rettungssystem zu erreichen und zu nutzen und damit einer geordneten Rettungsaktion, die die Rettung möglichst aller Betroffenen anstrebt, entgegenstehen. - Die erfindungsgemäße Lösung sorgt dafür, daß die zu rettenden Personen nur einzeln und nacheinander Zugang zu der Rettungsplattform
4 erhalten. Dazu ist der an das Rettungsgurtdepot3 angrenzende Bereich der Rettungsplattform4 mit einem Drehkreuz101 ausgestattet, das so dimensioniert ist, daß die Zugangsöffnung zur Rettungsplattform4 in der Höhe und in der Breite ausgefüllt ist. Das sich um die senkrechte Achse drehende Drehkreuz101 ist in der Rettungsplattform4 in einem Lager102 geführt und nach oben in einem Element103 abgestützt. Das Drehkreuz101 weist in der bevorzugten Ausführung vier Kammern104 auf, in denen jeweils eine Person aufgenommen werden kann, die dann einzeln durch Drehung des Drehkreuzes101 von dem Rettungsgurtdepot3 auf die Rettungsplattform4 mit der darin ausgebildeten Falltür10 geleitet werden. - Um ein freies Drehen des Drehkreuzes
101 zu unterbinden, wird es in einer definierten Position durch eine Arretierung105 festgesetzt. Diese Arretierung105 steht mit dem Auslöseknopf14 für die Falltür10 in Wirkverbindung, die nachstehend beschrieben wird. - Der Ablauf der Rettungsaktion über die in Rettungsposition befindliche Rettungsplattform
4 beginnt damit, daß sich die zu rettenden Personen im Rettungsgurtdepot3 versammeln und dort den Rettungsgurt mit dem dazugehörigen Abseilgerät anlegen. Danach betritt die erste Person die Kammer104 des Drehkreuzes101 und wird durch die Drehung des Drehkreuzes 101 vom Rettungsdepot3 auf die Rettungsplattform4 geleitet. Dabei wird das Drehkreuz101 , wenn es die Position erreicht hat, in der zwei der gegenüberliegenden Flügel des Drehkreuzes101 quer stehen und damit den Zugang zur Rettungsplattform4 versperren durch die Arretierung105 in dieser Position arretiert. Damit wird verhindert, daß weitere Personen auf die Rettungsplattform4 drängen. - Die auf der Rettungsplattform
4 stehende Person stellt sich auf die Falltür10 , legt das Abseilgerät an das Rettungsseil an und löst durch Betätigung des Auslöseknopfes14 die Falltür10 aus. Mit dem Auslösen der Falltür10 und deren unmittelbar folgende Rückführung in die geschlossene Position wird die Arretierung105 durch einen elektrischen Steuerimpuls gelöst, um es dem Drehkreuz101 durch eine Drehung um 90° zu ermöglichen, die in der zum Rettungsdepot3 hin offenen Kammer104 stehende Person auf die Rettungsplattform4 zu leiten. - Nach dieser Drehung um 90° unterbindet die aktivierte Arretierung
105 das weitere Drehen des Drehkreuzes101 . - Außerhalb der Reichweite der im Rettungsgurtdepot
3 stehenden Personen befindet sich auf der zur Falltür10 gerichteten Seite des Drehkreuzes101 ein Auslöseknopf106 für die Arre tierung105 . Damit haben Personen, die auf der Falltür10 stehen, den Absprung aber nicht wagen, die Möglichkeit, die Arretierung105 zu lösen und das Drehkreuz101 zurück in das Rettungsdepot3 zu passieren. - An geeigneter Stelle und mit sinnvoller Sicherung befindet sich eine mechanische Vorrichtung zum Öffnen der elektrischen Arretierung 105, um die Passage des Drehkreuzes auch bei Stromausfall zu gewährleisten.
- Ein weiterer Mangel des in
DE 102 25 738.8 beschriebenen Rettungssystems besteht darin, daß die in Rettungsposition überführte Rettungsplattform4 gegenüber der Gebäudefassade hervorsteht und damit die auf der Rettungsplattform4 stehenden Personen gegenüber aus darüber liegenden Etagen herabfallenden Teilen ungeschützt sind. Um dieses zu vermeiden, ist der seitliche Sicht- und Brandschutz12 durch ein festes, leichtes und nicht brennbares Dach107 ergänzt. Das Dach107 hat darüber hinaus die Aufgabe, das Hereinschlagen von aufsteigendem Qualm zu verhindern und so die Nutzer der Rettungsplattform4 vor Rauchvergiftungen zu schützen.
Claims (6)
- System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden durch Abseilen der Personen nach
DE 102 25 738.8 , dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von dem Rettungsdepot (3 ) zur in Rettungsposition befindlichen Rettungsplattform (4 ) eine Personenschleuse angeordnet ist, die den Zugang der zu rettenden Personen zur Falltür (10 ) einzeln und nacheinander gewährleistet. - System zur Rettung von Personen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Personenschleuse aus einem Drehkreuz (
101 ) gebildet wird, das so dimensioniert ist, daß die Zugangsöffnung zur Rettungsplattform (4 ) in der Höhe und in der Breite ausgefüllt ist. - System zur Rettung von Personen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (
101 ) vier Flügel aufweist, die sich radial um 90° versetzt von der Drehachse nach außen erstrecken und dadurch vier Kammern (104 ) zur Aufnahme jeweils einer zu rettenden Person gebildet werden. - System zur Rettung von Personen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (
101 ) durch eine Arretierung (105 ) in einer Position arretierbar ist, wenn zwei der gegenüberliegenden Flügel des Drehkreuzes (101 ) quer stehen und damit den Zugang zur Rettungsplattform (4 ) versperren, wobei die Arretierung (105 ) mit dem Auslöseknopf (14 ) für die Falltür (10 ) derart in Wirkverbindung steht, daß mit dem Auslösen der Falltür (10 ) und deren unmittelbar folgende Rückführung in die geschlossene Position die Arretierung (105 ) durch einen elektrischen Steuerimpuls lösbar ist, um es dem Drehkreuz (101 ) durch eine Drehung um 90° zu ermöglichen, die in der zum Rettungsdepot (3 ) hin offenen Kammer (104 ) stehende Person auf die Rettungsplattform (4 ) zu leiten. - System zur Rettung von Personen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der zur Falltür (
10 ) gerichteten Seite des Drehkreuzes (101 ) ein durch die auf der Falltür (10 ) stehende Person betätigbarer Auslöseknopf (106 ) für die Entriegelung der Arretierung (105 ) angeordnet ist, um der auf der Falltür10 stehenden Person die Rückkehr durch das Drehkreuz (101 ) zurück in das Rettungsdepot (3 ) zu ermöglichen. - System zur Rettung von Personen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsplattform (
4 ) ein leichtes und unbrennbares Schutzdach (107 ) aufweist, das mit dem seitlichen Sicht- und Brandschutz (12 ) eine die auf der Falltür (10 ) stehende Person schützende Hülle bildet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002125738 DE10225738A1 (de) | 2002-06-11 | 2002-06-11 | System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden |
DE2002134383 DE10234383A1 (de) | 2002-06-11 | 2002-07-27 | System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10234383A1 true DE10234383A1 (de) | 2004-04-29 |
Family
ID=32070685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002134383 Ceased DE10234383A1 (de) | 2002-06-11 | 2002-07-27 | System zur Rettung von Personen aus mehrstöckigen Gebäuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10234383A1 (de) |
-
2002
- 2002-07-27 DE DE2002134383 patent/DE10234383A1/de not_active Ceased
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