DE10232037B4 - Fräswerkzeug - Google Patents

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Fräswerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von zumindest teilweise aus Kunststoff bestehenden Materialien, das rotierend antreibbar ist und wenigstens eine Schneide (2; 5, 6) aufweist, welche aus keramischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein umfangsseitiger Arbeitsbereich mit einer Vielzahl von jeweils eine polygonale Grundfläche (4) aufweisenden, schuppenartigen Zähnen (3) vorgesehen ist, deren in Drehrichtung über die Grundfläche vorspringender Bereich wenigstens eine Schneide (5, 6) mit einem Keilwinkel (α) von höchstens 40° aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von zumindest teilweise aus Kunststoff bestehenden Materialien, das rotierend antreibbar ist und wenigstens eine Schneide aufweist, welche aus keramischem Material besteht.
  • Allgemein bekannte Fräser, wie beispielsweise in der EP 0 361 027 A1 offenbart, bestehen aus Metall, in der Regel aus Kobalt enthaltendem Hartmetall. Diese Fräser haben sich in der Metallbearbeitung bewährt. Zur Bearbeitung fragiler Werkstücke aus Kunststoff und dergleichen sind die bekannten Fräser jedoch ungünstig. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, dass die bekannten Metallfräser vergleichsweise schwer sind, so dass die Antriebsgeschwindigkeit zur Vermeidung von Schäden an der Spindellagerung begrenzt ist, was einen vergleichsweise geringen Vorschub bedingt. Die Folge davon sind nicht nur lange Bearbeitungszeiten, sondern insbesondere vergleichsweise hohe Schnittkräfte, wodurch fragile Werkstücke beschädigt werden können. Die hohen Schnittkräfte führen in Verbindung mit den vergleichsweise geringen Schnittgeschwindigkeiten außerdem dazu, dass die Zerspanungsenergie noch während der Bildung eines Spans zu einer starken Erwärmung des Spans und zu einer starken Wärmeübertragung auf das Werkzeug und das Werkstück führt. Die Erwärmung des Werkzeugs kann eine unzulässige Erwärmung der benachbarten Maschinenteile hervorrufen und zu einem Fressen der Spindellager oder ähnlichen Schäden führen. Die Erwärmung des Werkstücks ist aber bei aus Kunststoff bestehenden bzw. Kunststoff enthaltenden Werkstücken besonders ungünstig. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon auszugehen, dass viele Kunststoffe einen Binder enthalten, der bei bestimmten Temperaturen frei wird. Dabei besteht die Gefahr einer Vermischung mit dem bei der Zerspanung entstehenden, nicht vermeidbaren Staub, was zu einem Zusetzen des Spanraums führen kann. Die Folge davon sind Störungen des Zerspanungsvorgangs. Außerdem können Kunststoffe eine Säure enthalten, die im Falle einer Erwärmung ebenfalls frei wird und den Fräser angreifen kann. Die Folge davon ist ein schneller Verschleiß der bekannten Metallfräser. Diese sind daher zur Bearbeitung fragiler, aus Kunststoff bestehender oder Kunststoff enthaltender Werkstücke nicht geeignet. Gerade bei der Verarbeitung von solchen Kunststoffen, die nicht gestanzt werden können, ist es jedoch erforderlich, Werkstücke mittels eines Fräsers im sogenannten Zirkularbohr-Verfahren aus einem Halbzeug auszuschneiden.
  • Aus der US 3,058,199 ist beispielsweise ein Fräswerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Kunststoff bekannt, wobei jedoch auch dieses Fräswerkzeug aus Metall besteht und somit die oben erwähnten Nachteile bei der Verarbeitung von Werkstücken aus Kunststoff vorliegen.
  • Weiterhin offenbart zwar die DE 199 26 366 A1 einen Frässtichel zur Herstellung der bei einer Chipkarte vorgesehenen Formtasche, der zumindest im Bereich der Schneide aus Keramik besteht, wodurch der Frässtichel durch die beim Bearbeitungsvorgang frei werdende Säure nicht angegriffen werden kann. Bei einem Frässtichel hier vorliegender Art handelt es sich jedoch um ein Werkzeug, das vergleichsweise langsam linear bewegt wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Fräswerkzeug der DE 199 26 366 A1 so weiterzubilden, dass eine spanabhebende Bearbeitung fragiler, aus Kunststoff bestehender oder Kunststoff enthaltender Werkstücke mit höherer Geschwindigkeit, verbesserter Oberflächengüte und hoher Standzeit erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest ein umfangsseitiger Arbeitsbereich mit einer Vielzahl von jeweils eine polygonale Grundfläche aufweisenden, schuppenartigen Zähnen vorgesehen ist, deren in Drehrichtung über die Grundfläche vorspringender Bereich wenigstens eine Schneide mit einem Keilwinkel von höchstens 40° aufweist.
  • Mit diesen Maßnahmen wird die vorstehend genannte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise gelöst. Das keramische Material ermöglicht infolge seiner geringen Korngröße die Herstellung sehr scharfer Schneiden. In Verbindung mit dem vergleichsweise kleinen Keilwinkel von maximal 40° führt dies zu vergleichsweise geringen Schnittkräften. Dieser Vorteil wird dadurch noch verstärkt, dass infolge des vergleichsweise geringen Gewichts des keramischen Materials auch sehr hohe Drehzahlen von 60.000 U/min aufwärts möglich sind, ohne die Spindellager zu gefährden. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise besonders hohe Vorschubgeschwindigkeiten, ohne dass die Schnittkräfte unzulässig hoch würden. Gleichzeitig führt dies zur Entstehung vergleichsweise kleiner Späne, die leicht abführbar sind. Außerdem ergeben sich sehr feine Bearbeitungsflächen. Infolge der Vielzahl der umfangsseitig vorgesehenen Zähne mit der erfindungsgemäßen Schneidengeometrie werden in vorteilhafter Weise nicht nur ein besonders ruhiger Lauf und damit eine hohe Oberflächenqualität erreicht, sondern auch hohe Standzeiten der Schneiden. Dieser Vorteil wird dadurch noch verschärft, dass hier Geschwindigkeiten erreicht werden können, die außerhalb des Resonanzbereichs der Spindelanordnungen liegen, was zu einem besonders ruhigen Lauf führt. Außerdem wird hierdurch die Werkstückbeanspruchung weitestgehend reduziert, was bei der Bearbeitung fragiler Werkstücke besonders vorteilhaft ist. Die zu erwartenden, geringen Zerspanungskräfte ermöglichen in vorteilhafter Weise auch eine leichte Bauweise der Werkstückspannung und der Spindelanordnung, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Genauigkeit und die Gestehungskosten auswirkt.
  • Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass infolge der hohen Schnittgeschwindigkeiten während des Zerspanungsvorgangs kein nennenswerter Wärmeübergang von den Spänen auf das Werkstück bzw. das Werkzeug erfolgen kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass sowohl das Werkstück als auch das Werkzeug praktisch kalt bleiben, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Oberflächenqualität und die Vermeidung von Verschleiß auswirkt. Außerdem wird hierdurch sichergestellt, dass eine durch das Werkzeug verursachte Erwärmung der Spindelanordnung etc. unterbleibt, was eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet. Eine weitere vorteilhafte Folge der unterbleibenden Erwärmung des zu zerspanenden Kunststoffs ist, dass ein im Kunststoff enthaltender Binder nicht frei wird und zu keinem Verkleben der Spanräume führen kann und dass auch keine Säure frei werden kann, gegen die das aus keramischem Werkstoff bestehende Werkzeug zwar unempfindlich wäre, die aber zu einer starken Beeinträchtigung der Arbeitsplatzbedingungen führen und andere aus Metall bestehende Gegenstände beschädigen könnte.
  • Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ersichtlich erstmals ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, das eine wirtschaftliche Fräsbearbeitung von Kunststoffen bzw. Kunststoff enthaltenden Materialien, insbesondere die Zirkularbohr-Bearbeitung ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Keilwinkel der erfindungsgemäßen Schneidengeometrie zweckmäßig im Bereich zwischen 25° und 40° liegen. Dies gewährleistet neben geringen Schnittkräften eine ausreichend hohe Schneidenstabilität.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass der Spanwinkel der erfindungsgemäßen Schneidengeometrie größer als 20°, vorzugsweise im Bereich zwischen 25° und 35° liegt. Dies stellt sicher, dass auch bei ungünstigen Verhältnissen eine zuverlässige Spanabfuhr erfolgt.
  • In weiterer Fortbildung kann gleichzeitig zumindest eine einem stirnseitigen Arbeitsbereich zugeordnete Linearschneide mit der erfindungsgemäßen Schneidengeometrie vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine besonders einfache Bohrbearbeitung und führt daher in Verbindung mit einer umfangsseitigen Schneidenanordnung zu einem für die Zirkularbohr-Bearbeitung besonders günstigen Werkzeug.
  • Zweckmäßig kann das erfindungsgemäße Fräswerkzeug ganz aus keramischem Material bestehen, was insgesamt eine besonders hohe Biegebruchsicherheit ergibt.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass das keramische Material eingefärbt ist. Dabei können beispielsweise verschiedene Werkzeuge eines Werkzeugsatzes mit unterschiedlichen Farben eingefärbt sein, was ein schnelles optisches Erkennen ermöglicht und daher die Arbeitssicherheit steigert.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann als keramisches Material Zirconoxyd (ZrO2) und/oder Siliciumnitrit (Si3N4) vorgesehen sein. Diese Materialien ergeben eine besonders hohe Biegebruchsicherheit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Fräser mit umfangsseitiger Riffelschneidenanordnung und stirnseitiger Linearschneidenanordnung,
  • 2 eine Variante zu 1 mit konvexer, eine Riffelschneidenanordnung aufweisender Stirnseite,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in 1,
  • 4 eine Teildraufsicht auf die Riffelschneidenanordnung,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V/V in 4 und
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI/VI in 4.
  • Hauptanwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Fräser ist die Herstellung von aus Kunststoff oder Kunststoff-Verbundwerkstoffen bestehenden Formteilen, die aus plattenförmigen Halbzeugen im Zirkularbohr-Verfahren ausgeschnitten werden. Hierzu kann ein Fräser der in den 1 oder 2 dargestellten Art Verwendung finden. Der Fräser gemäß 1 besteht aus einem stiftförmigen Schaft 1, der an der vorderen Stirnseite mit zwei um 180° gegeneinander versetzten Bohrschneiden 2 versehen ist und der im hieran anschließenden, vorderen Umfangsbereich mit nach Art einer umfangsseitigen Riffelung angeordneten Schneidzähnen 3 ausgestattet ist. Ein derartiger Fräser kann in axialer Richtung in eine Platte einstechen und anschließend translatorisch entlang einer gewünschten Kontur bewegt werden.
  • Der Fräser gemäß 2 besteht ebenfalls aus einem stiftförmigen Schaft 1, der im Unterschied zur Anordnung gemäß 1 eine konvexe, vordere Stirnseite aufweist und der sowohl im Bereich der konvexen Stirnseite als auch im hieran anschließenden, vorderen Umfangsbereich mit nach Art einer Riffelung angeordneten Schneidzähnen 3 versehen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Fräser bestehen zumindest im mit Schneiden versehenen Bereich aus keramischem Material. Die dargestellten Fräser sol len insgesamt aus keramischem Material bestehen, was die Herstellung vereinfacht und eine vollständige Einfärbung der Fräser ermöglicht. Dabei können verschiedene Fräser eines Werkzeugsatzes bzw. für verschiedene Fräsbearbeitungen in Frage kommende Fräser mit unterschiedlichen Farben eingefärbt sein, was eine schnelle, optische Erkennbarkeit gewährleistet und damit eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Arbeitssicherheit ergibt. Als keramisches Material können insbesondere Zirconoxyd (ZrO2) und/oder Siliciumnitrit (SI3N4) Verwendung finden. Beide Materialien besitzen eine hohe Biegebruchsicherheit. Siliciumnitrit hat dabei den zusätzlichen Vorteil einer besonders hohen Härte, Zirconoxyd einer besonders einfachen Verarbeitbarkeit.
  • Die Fräser hier vorliegender Art können in an sich bekannter Weise in rotierend antreibbaren sowie axial und translatorisch bewegbaren Frässpindeln eingespannt werden. Der Durchmesser der erfindungsgemäßen Fräser kann 2 bis 20 mm betragen. Bei Fräsern im oberen Durchmesserbereich beträgt die Drehzahl 60.000 U/Min. Bei Fräsern mit kleinerem Durchmesser liegt die Drehzahl noch höher. Die Vorschubgeschwindigkeit in axialer bzw. translatorischer Richtung kann 1 m/sec betragen.
  • Sämtliche Schneiden der erfindungsgemäßen Fräser besitzen eine definierte Schneidengeometrie, die sich durch einen sehr kleinen Keilwinkel α und einen vergleichsweise großen Spanwinkel β auszeichnet. Der Keilwinkel α beträgt dabei in jedem Fall höchstens 40°. Eine untere Grenze liegt bei 25°. Der Spanwinkel β beträgt in jedem Fall mehr als 20° und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 25° und 35°.
  • Die stirnseitige Bohrschneide 2 der Anordnung gemäß 1 besitzt, wie in 3 verdeutlicht ist, einen Keilwinkel α im oberen Bereich von etwa 40°. Der Spanwinkel β beträgt hier etwa 25°. Dies ermöglicht gute Bohrverhältnisse.
  • Die nach Art einer Riffelung ausgebildeten Zähne 3 der Fräser gemäß 1 und 2 sind, wie aus 4 ersichtlich ist, schuppenartig angeordnet und ausgebildet, wobei eine polygonale, vorzugsweise rautenartige, mit in Drehrichtung weisender Ecke angeordnete Grundfläche 4 vorgesehen ist, über der sich ein pyramidenförmiger Zahn 3 mit in Drehrichtung nach vorne weisender Spitze 5 erhebt. Die an der nach vorne weisenden Spitze zusammenlaufenden Seitenkanten sind dabei, wie die 4 und 5 zeigen, als Schneiden 6 ausgebildet. Dasselbe gilt für die Spitze 5, wie die 4 und 6 erkennen lassen.
  • Auch hier liegt die Schneidengeometrie innerhalb der oben genannten Bereiche, wobei der Keilwinkel α hier, wie die 5 und 6 zeigen, mehr im unteren Bereich liegen kann. Der Keilwinkel α der seitlichen Schneiden 6 beträgt im dargestellten Beispiel, wie der 5 entnehmbar ist, 25°. Der Spanwinkel β kann dabei etwa 30° betragen. Ähnliche Verhältnisse liegen, wie aus 6 hervorgeht, auch an der Spitze 5 vor.
  • Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre anstelle von umfangsseitigen Riffelschneiden selbstverständlich auch eine umfangsseitige Spiralschneide denkbar.

Claims (11)

  1. Fräswerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von zumindest teilweise aus Kunststoff bestehenden Materialien, das rotierend antreibbar ist und wenigstens eine Schneide (2; 5, 6) aufweist, welche aus keramischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein umfangsseitiger Arbeitsbereich mit einer Vielzahl von jeweils eine polygonale Grundfläche (4) aufweisenden, schuppenartigen Zähnen (3) vorgesehen ist, deren in Drehrichtung über die Grundfläche vorspringender Bereich wenigstens eine Schneide (5, 6) mit einem Keilwinkel (α) von höchstens 40° aufweist.
  2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel (α) im Bereich zwischen 25 bis 40° liegt.
  3. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidengeometrie der wenigstens vorgesehenen einen Schneide (2; 5, 6) einen Spanwinkel (β) von mehr als 20° aufweist.
  4. Fräswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanwinkel (β) im Bereich zwischen 25° bis 35° liegt.
  5. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (3) eine viereckige, vorzugsweise rautenförmige Grundfläche (4) mit in Drehrichtung weisender Ecke und einen pyramidenförmigen Aufbau mit in Drehrichtung nach vorne weisender Spitze (5) aufweisen, wobei die an der Spitze (5) zusammenlaufenden Kantenbereiche als Schneiden (6) mit einem Keilwinkel (α) von höchstens 40° ausgebildet sind.
  6. Fräswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (5) ebenfalls als Schneide mit einem Keilwinkel (α) von höchstens 40° ausgebildet ist.
  7. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine einem stirnseitigen Arbeitsbereich zugeordne te Linearschneide (2) mit einem Keilwinkel (α) von höchstens 40° vorgesehen ist.
  8. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es insgesamt aus keramischem Material besteht.
  9. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Material eingefärbt ist.
  10. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als keramisches Material Zirconoxyd und/oder Siliciumnitrit vorgesehen ist.
  11. Fräswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Drehzahl von mindestens 60.000 U/Min antreibbar ist.
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