DE10231701A1 - Pflaster mit wiederverschließbarer Öffnung - Google Patents

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DE10231701A1
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Rüdiger Brummer
Frank Hetzel
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Beiersdorf AG
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Abstract

Die Erfindung umfasst ein selbstklebendes Pflaster, bestehend aus einer Trägerschicht, die auf der hautzugewandten Seite mit einem Klebstoff beschichtet ist und die eine Öffnung aufweist, die mittels einer Abdeckschicht verschließbar gestaltet ist. Die Abdeckschicht weist eine in die Öffnung der Trägerschicht passende Wundauflage auf und ist mit einer Klebeschicht zur lösbaren Befestigung auf der Trägerschicht versehen. Durch das erfindungsgemäße Pflaster ist die Behandlung der Wunde möglich, ohne dass das Pflaster von der Haut entfernt werden muss.

Description

  • Die Erfindung umfasst ein selbstklebendes Pflaster bestehend aus einer Trägerschicht, die auf der hautzugewandten Seite mit einem Klebstoff beschichtet ist und die eine Öffnung aufweist, die mittels einer Abdeckschicht abgedeckt ist. Durch das erfindungsgemäße Pflaster ist die Behandlung der Wunde möglich ohne das das Pflaster von der Haut entfernt werden muss.
  • Der Körper reagiert auf eine blutende Hautwunde, indem die Invasion von Krankheitserregern gestoppt und die Blutung gestillt wird. Ist das geschehen, müssen Fremdkörper und Gewebetrümmer entfernt und neues Gewebe aufgebaut werden. Der normale Wundheilungsprozess lässt sich vereinfacht in 4 Phasen unterteilen. Die dabei ablaufenden Prozesse der
    • 1. Gefäßreaktion und Blutgerinnung,
    • 2. Entzündung,
    • 3. Gewebeneubildung (Bildung von Granulationsgewebe und Reepithelisierung) und
    • 4. Remodellierung
    überlappen und bedingen sich zum Teil gegenseitig, so dass die Reihenfolge nur annähernd dem zeitlichen Ablauf der Wundheilung entspricht.
  • Die Phase der Gefäßreaktion hat die Funktion größere Blutverluste zu verhindern, dabei kommt es zur Vasokonstriktion, die solange anhält, bis die Blutgerinnung die Wunde provisorisch verschließt. In der Entzündungsphase finden vorwiegend katabole, d.h. abbauende Prozesse statt. In dieser Phase der Wundheilung reinigen Granulozyten, Makrophagen und Lymphozyten die Wunde, indem sie körperfremdes Material und Gewebetrümmer aufnehmen und enzymatisch abbauen.
  • Die Phase der Gewebeneubildung umfasst dagegen reparative, d.h. anabole Reaktionen. Voraussetzung für eine gut heilende Wunde ist eine ausreichende Durchblutung, so dass schon ab dem dritten Tag nach der Verletzung neue Blutgefäße gebildet werden (Angiogenese). Parallel zur Vaskularisierung erfolgt die Bindegewebsneubildung. Entlang des Fibringerüsts wandern Fibroblasten in die Wunde. Diese produzieren die Bindegewebegrundsubstanz, bestehend aus Proteoglykanen und Kollagenfasern, die für die Gewebefestigkeit ausschlaggebend sind.
  • Im gesunden Gewebe sind die Kollagenfasern nach bestimmten, den Hauptzugrichtungen folgenden Mustern ausgerichtet. Entscheidend für die Kollagensynthese ist das Vorhandensein von Coenzymen und Cofaktoren wie z.B. Ascorbinsäure, Eisen und Kupfer. Besteht ein Mangel an diesen Stoffen, kann die Wundheilung gestört werden. Dabei entsteht Narbengewebe, das durch eine unorganisierte Struktur der Kollagenfasern charakterisiert ist.
  • Im gleichen Maß, wie das Bindegewebe auswächst, wird das provisorische Fibringerüst abgebaut (Fibrinolyse) und die verschlossenen Gefäße werden wieder rekanalisiert. Mit der Faserneubildung endet die mitotische Aktivität der Fibroblasten. Sie wandeln sich zum einen in Fibrozyten um, zum anderen in Myofibroblasten. Diese enthalten kontraktile Elemente und können sich zusammenziehen. Dabei werden die Kollagenfasern gestrafft und – soweit möglich – gemäß der Hauptzugrichtung des Gewebes ausgerichtet. Als Folge davon zieht sich das funktionstüchtige Hautgewebe am Wundrand zusammen, so dass nur noch ein kleiner Defekt verbleibt.
  • Die Wundheilung erfordert ein ausbalanciertes Gleichgewicht von gegenläufigen Aktionen wie Zellproliferation und Zellapaptose, Auf- und Abbau von Blutgefäßen sowie dem Auf- und Abbau von Kollagen. Wird dieses Gleichgewicht – besonders beim Auf- und Abbau der Kollagenfasern – in irgendeiner Weise gestört, so kann es zu einer hypotrophen, atrophen oder hypertrophen Narbe führen. Die Ereignisse, die die normale Wundheilung von z.B. hypertropher Wundheilung unterscheiden, beginnen schon während der Entwicklung des Granulationsgewebes. Der sichtbarste Unterschied des Gewebes liegt in der Menge und Orientierung der Kollagenfasern. Bei hypertropher Narbenbildung wird ein Überschuss an Kollagen erzeugt und das Granulationsgewebe zeigt eine Tendenz, die Kollagenfasern in zufälliger und ungeordneter Weise aufzubauen.
  • So ist aus der EP 0 264 299 B1 ein Verband bekannt, der aus einem wasserabsorbierenden Abdichtungskissen besteht, das seinerseits von einem oder mehreren Hydro kolloiden gebildet wird. Das oder die Hydrokolloide sind in einem Bindemittel aufgelöst oder mit demselben gemischt.
  • Das Kissen ist fest von einer wasserdichten Deckungsschicht vollständig umfasst. Erfindungsgemäß ist das Kissen mindestens um die äußere Peripherie auf eine solche Weise abgeschrägt, dass die Dicke am Rand etwa ein Viertel ihrer maximalen Dicke nicht überschreitet.
  • Die Herstellung erfolgt über ein Druckgussverfahren bei hohen Drücken und hohen Temperaturen. Dieses Verfahren ist für vernetzte Polymergele, beispielsweise Polyurethangele, nicht geeignet.
  • Konturierte Wundauflagen mit einer Klebmasseschicht bestehend aus quellbaren Hydrokolloiden und wasserunlöslichen, viskosen Bestandteilen, beispielsweise Polyisobutylen, Kautschuk, Silicon oder Polyurethanelastomeren, sind Gegenstand der WO 92/05755. Dabei hat die Klebmasseschicht im Randbereich, die von derselben Art ist wie die Klebmasse im zentralen Bereich, eine Dicke von kleiner 0,5 mm (bevorzugt kleiner 0,3 mm) und eine Breite von mindestens 5 mm (bevorzugt mindestens 10 mm). Die Klebmasse auf Basis von Hydrokolloid zeigt auch auf feuchtem Grund einen Tack.
  • Schaumwundauflagen, wie sie zum Beispiel von der Firma S & N unter dem Namen Cutinova® thin und Cutinova® hydro erhältlich sind, sind u. a. beschrieben in DE 42 33 289 A1 , in DE 196 18 825 A1 und WO 97/43328.
  • Der flächige Polyurethanschaum mit einer Dicke von 1 bis 6 mm wird einseitig von einer Polyurethanfolie abgedeckt. Pflaster entsprechender Größe werden aus der Ballenware ausgestanzt. Die so hergestellte Wundauflage entklebt überraschenderweise vollständig bei Aufnahme von Wundflüssigkeit und zeigt dabei nicht die von Hydrokolloiden bekannte Neigung zur Desintegration bei starker Quellung, die dazu führen kann, dass Rückstände des Hydrokolloids in der Wunde verbleiben.
  • Die ausgestanzten, großflächigen Wundauflagen eignen sich hervorragend zur Versorgung von chronischen oder schwerheilenden Wunden von Patienten, die stationär versorgt werden müssen.
  • Schließlich seien noch herkömmliche Pflaster zur Versorgung von Wunden genannt (zum Beispiel das Gewebepflaster Hansaplast® classic der Firma Beiersdorf). Nachtei lig erweisen sich die geringe Elastizität und die Neigung zum Aufrollen des Trägermaterials an den Kanten des Pflasters bei mechanischer Belastung bei längerer Tragedauer. Zusätzlich wird das Pflaster bei täglicher Körperpflege oder beim Händewaschen stark durchfeuchtet und verliert an Haftvermögen. Herkömmliche Pflaster fallen optisch stark auf, behindern Bewegungen beziehungsweise beeinträchtigen beispielsweise das Tragegefühl im Schuh.
  • US 2002/0019602 A1 beschreibt ein Pflaster für Kinder, bestehend aus einer durchsichtigen Folie, die das Anschauen der Wunde durch die Folie ermöglicht. Das Pflaster ist mit einer Abdeckung versehen, die über der durchsichtigen Folie befestigt werden kann.
  • Bei schwierigen, beispielsweise schlecht heilenden, eitrigen Wunden ist es mitunter ratsam den Heilungsverlauf zu beeinflussen. Um den Heilungsverlauf einer Wunde beurteilen und die Wunde behandeln zu können, ist es notwendig die Wunde von der Wundabdeckung zu befreien. Dazu müssen herkömmliche Pflaster von der Haut abgezogen werden. Die nochmalige Verwendung des einmal entfernten Pflasters ist aufgrund der mangelnden Klebrigkeit dann nicht mehr möglich, so dass jedes Mal ein neues Pflaster aufgeklebt werden muss. Auch führt das wiederholte, zumeist schmerzhafte, Ablösen des Pflasters zu Hautirritationen, die auch den Wundheilungsverlauf stören können.
  • Bei vielen Wundarten ist eine Versorgung mit Medikamenten während der Wundheilung indiziert. Ebenso sollte beispielsweise bei nässenden Wunden des öfteren die Wundauflage ausgewechselt werden. Auch in diesen Fällen ist es wünschenswert, wenn das Pflaster nicht komplett von der Haut entfernt werden müsste, um den Heilungsverlauf der Wunde nicht negativ zu beeinflussen und keine Unannehmlichkeiten für den Patienten zu verursachen.
  • Die Aufgabe die sich daraus ergibt, ist ein Pflaster bereit zu stellen, das unter Beibehaltung der positiven Eigenschaften, wie Hautverträglichkeit, beständige Haftkraft auf der Haut, die Behandlung der Wunde ermöglicht, ohne das Pflaster von der Haut zu entfernen.
  • Darüber hinaus soll ein einfach und kostensparend herzustellendes Pflaster, dass den Stand der Technik bereichert, zur Verfügung gestellt werden.
  • Gelöst werden die Aufgaben mit einem selbstklebenden Pflaster entsprechend der Hauptansprüche. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pflasters. Des weiteren umfasst die Erfindung die Verwendung des Pflasters.
  • Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, dass ein Pflaster, umfassend eine Trägerschicht, die auf der hautzugewandten Seite mit einem Klebstoff beschichtet ist und die eine Öffnung aufweist, die mittels einer Abdeckschicht abgedeckt ist, die Aufgaben löst und den Nachteilen des Standes der Technik abhilft.
  • Insbesondere umfasst das selbstklebende Pflaster eine Trägerschicht, die auf der hautzugewandten Seite mit einem hautverträglichen Klebstoff beschichtet ist und die eine zentrale Öffnung aufweist, die mittels einer Abdeckschicht abgedeckt ist. Die Abdeckschicht weist eine in die Öffnung passende Wundauflage auf und ist lösbar auf der Trägerschicht befestigt. Die Befestigungsfläche der Abdeckschicht und der Trägerschicht ist gleichmäßig um die Öffnung der Trägerschicht positioniert, so dass sich eine gleichmäßig haftende Abdeckung ergibt. Vorteilhafterweise ist die Wundabdeckung ebenfalls lösbar auf der Abdeckschicht befestigt und kann somit, ohne das das Pflaster komplett entfernt werden muss, über der Wunde ausgetauscht werden. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform, da das Pflaster getrennt von den Wundauflagen vorliegt. Zu jedem Pflaster kann ein oder mehrere Wundauflagen mitgeliefert werden, die einzeln versiegelt vorliegen können. Der Anwender braucht sodann das Pflaster nur einmal aufbringen und kann die Wunde je nach Bedarf mit neuen, frischen Wundauflagen behandeln. Das mitunter schmerzhafte Wiederablösen des Pflaster kann unterbleiben.
  • Bei der Behandlung einer Wunde wird das erfindungsgemäße Pflaster auf die Haut aufgeklebt, wobei die Wunde in der Öffnung positioniert wird. Das Pflaster als auch die Öffnung kann demnach verschiedene Größen und Formen aufweisen. Die Öffnung und damit auch die Wunde wird nun mit der Abdeckschicht verschlossen, wobei sich auf der Innenfläche der Abdeckschicht eine lösbare Wundauflage befinden kann. Die Abdeckschicht haftet auf der Trägerschicht über einen Klebefilm, einen Klettverschluss oder andere bekannte Verschlussmittel. Vorteilhafterweise ist auch die Wundauflage entfernbar, beispielsweise über eine Klebeschicht, einen Klettverschluss o.ä., auf der Abdeckschicht angebracht. Die Wundauflage kann somit einfach ausgetauscht werden, indem die Abdeckschicht von der Trägerschicht abgezogen wird, die Wundauflage von der Wunde und der Abdeckschicht entfernt wird, eine neue Wundauflage auf die Abdeckschicht angebracht wird und anschließend die Öffnung und damit die Wunde mit der Abdeckschicht und der Wundauflage erneut verschlossen wird. Ein erfindungsgemäßes Pflaster kann daher mit mehreren Wundauflagen, nachfüllbar, ausgestattet sein und ermöglicht die Behandlung der Wunde über einen längeren Zeitraum ohne das das Pflaster schmerzhaft von der Haut entfernt werden muss.
  • Zur besseren Veranschaulichung ist in den 1 – verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pflasters dargestellt.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf das Pflaster
  • 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des Pflasters mit abgehobener Abdeckschicht und Wundauflage
  • 3 zeigt das Pflaster von der hautzugewandten Seite
  • Die Abdeckschicht (3) kann auf der Trägerschicht (1) mit Hilfe eines Klettverschlusses verschließbar befestigt werden. Der Klettverschluss umfasst entsprechend komplementär auf der Trägerschicht und der Abdeckschicht vorgesehene Halteorgane (6, 7) durch welche die Abdeckschicht in Schließstellung gehalten werden kann (2). In diesem Zusammenhang seien bekannte Klettverschlüsse wie das Velcro®-System genannt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Wiederverschließbarkeit der Öffnung (2) mit der Abdeckschicht (3) auf der Trägerschicht (1) über eine Klebeschicht (6). Dieser Klebefilm verursacht einerseits eine gute Haftung der Abdeckschicht auf der Trägerschicht, insbesondere wenn die Trägerschicht aus glattem Folienmaterial hergestellt ist, andererseits erlaubt der Klebefilm auch eine einfache, problemlose Wiederablösung. Das Prinzip dieser Haftung ist beispielsweise aus der Windeltechnologie bereits bekannt.
  • Ebenso kann die Abdeckschicht (3) aus einer viskoelastischen Folie bestehen, die ohne zusätzlichen Klebefilm auf der Trägerschicht haftet, wenn diese eine glatte Oberfläche aufweist. Es erfolgt die Haftung dann über Adhäsionskräfte, wie sie zwischen zwei aufeinander gepressten glatten Oberflächen beobachtet werden.
  • Der Vorteil die Öffnung (2) mit einer Folie, mit oder ohne Klebefilm, zu verschließen, liegt im keimdichten Verschluss, der zudem das Ein- und Ausdringen von Flüssigkeit verhindert.
  • Die Abdeckschicht (3) ist vorteilhafterweise um die gesamte Öffnung (2) herum auf der Trägerschicht befestigt. Sie kann auch an einer Seite durch eine Naht oder feste Verklebung auf der Trägerschicht fixiert werden und an den anderen Seiten wiederablösbar befestigt werden. Bei Behandlung der Wunde muss die Abdeckschicht nur nach hinten geklappt werden und die Wunde wird frei zugänglich ohne das die Abdeckschicht beiseite gelegt werden muss, wo sie unter Umstände verschmutzen könnte bzw. verloren gehen könnte.
  • Das Pflaster umfasst vorzugsweise eine Wundauflage (5). Je nach Ausführungsform kann die Wundauflage auf der hautzugewandten Seiten der Trägerschicht (1) befestigt sein oder in gleicher oder kleinerer Größe der Öffnung (2) auf der Abdeckschicht (3) fest oder ablösbar befestigt sein.
  • Im ersten Fall umfasst die Wundauflage (5) ebenfalls eine Öffnung (2a), die gleich groß oder kleiner der Öffnung (2) der Trägerschicht ist.
  • Die Trägerschichtöffnung (2) und/oder die Öffnung der Wundauflage (2a) können beispielsweise entsprechend den bekannten Hühneraugenpflaster, z.B. Elsatocorn der Firma Beiersdorf, gefertigt sein. Die Öffnungen (2, 2a) können gleich oder verschieden geformt sein und können oval (2B), rund, spaltförmig oder sonstige Formen aufweisen. Bevorzugt hat die Trägerschicht (1) bzw. die Wundauflage (5) eine spaltförmige Öffnung (1A), wobei der Spalt eine Breite von 0,001 bis 1 mm hat. Damit ist ein quasi geschlossenes Pflaster bzw. eine quasi geschlossene Wundauflage gegeben. Besteht jedoch Bedarf zur Behandlung der Wunde, kann über Öffnen der Abdeckschicht (3) der Spalt der Trägerschicht und/oder der Wundauflage auseinandergezogen werden und durch den Spalt die Wunde behandelt werden.
  • Die Wundauflage (5) kann auf der Abdeckschicht (3) entfernbar über einen Klebefilm, einen Klettverschluß oder anderen aus dem Stand der Technik bekannten Haft mechanismen befestigt sein. Damit ist ein Auswechseln der Wundauflage möglich, ohne das Pflaster zu entfernen
  • Das erfindungsgemäße Pflaster mit Rundum-Verklebung ist besonders vorteilhaft, da es keimdicht und wasserfest ist. D.h. das die selbstklebende Klebeschicht (4) die Öffnung (2) vollständig umgibt. Das Pflaster kann allerdings auch beliebig ablängbar in länglicher Form gestaltet sein. Dann ist jedoch eine Keimdichtigkeit nicht mehr gegeben, da eine Rundum-Verklebung dann nicht mehr gegeben ist.
  • Die Trägerschicht (1) kann aus bekannten Materialien, wie Gewebe, Vlies, non-woven, Folie aus Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen, elastomeren Polyestern, Copolyesterether Elastomeren, wie beispielsweise DuPont Hytrel® oder DSM Arnitel®, oder anderen aus dem Stand der Technik bekannten Materialien bestehen.
  • Elastomere Filme aus Copolyester-Ether oder Polyurethanen weisen auf der klebstofffreien Oberflächenseiten einen Reibungskoeffizienten von ca. 0,7 bis 1,0 auf. Die Reibung kann durch Prägungstechniken, wie sie beispielsweise in US 3484835 beschrieben sind, weiter verringert werden. Ei Reibungskoeffizient kleiner oder gleich 1,0 auf der klebstofffreien Seite verhindert ein unbeabsichtigtes Entfernen oder Aufrollen des Pflasters durch Kleidung, Bettzeug oder sonstige externe Einwirkungen. Weiterhin hat die Trägerschicht (1) mit einer reibungsverringerten, glatten Oberfläche den Vorteil, dass eine Abdeckschicht aus beispielsweise viskoelastischen Folien, ohne zusätzliche Klebschicht auf der Trägerschicht wiederablösbar befestigt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist, wenn die Abdeckschicht (3) aus dem gleichen Material gefertigt ist wie die Trägerschicht (1). Dies hat zum einen Vorteile in der Herstellung als auch für das äußere Erscheinungsbild des Pflasters.
  • Als Haftklebemassen (4) für die Befestigung des Pflasters auf der Haut können handelsüblichen Klebmassen medizinischer Qualität eingesetzt werden. Beispielsweise können die Klebemassen auf Acrylatbasis hergestellt werden, die vorzugsweise im Transferverfahren aufgebracht worden ist. Ebenso ist eine partielle Beschichtung der Trägerschicht mit der Klebemasse möglich und/oder die Klebemasse kann geschäumt sein, was eine bessere Haptik und Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit gewährleistet.
  • Bevorzugt kommen als Klebemassen Heißschmelzklebemassen (hot-melts) zur Anwendung.
  • Für besonders starkklebende Systeme basiert die Heißschmelzklebemasse bevorzugt auf Blockcopolymeren, insbesondere A-B-, A-B-A-Blockcopolymere oder deren Mischungen. Die harte Phase A ist vornehmlich Polystyrol oder dessen Derivate, und die weiche Phase B enthält Ethylen, Propylen, Butylen, Butadien, Isopren oder deren Mischungen, hierbei besonders bevorzugt Ethylen und Butylen oder deren Mischungen.
  • Polystyrolblöcke können aber auch in der weichen Phase B enthalten sein, und zwar bis zu 20 Gew.-%. Der gesamte Styrolanteil sollte aber stets niedriger als 35 Gew.-% liegen. Bevorzugt werden Styrolanteile zwischen 5% und 30%, da ein niedrigerer Styrolanteil die Klebemasse anschmiegsamer macht.
  • Insbesondere die gezielte Abmischung von Di-Block- und Tri-Blockcopolymeren ist vorteilhaft, wobei ein Anteil an Di-Blockcopolymeren von kleiner 80 Gew.-% bevorzugt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Heißschmelzklebemasse die nachfolgend angegebene Zusammensetzung auf:
    10 Gew.-% bis 90 Gew.-% Blockcopolymere,
    5 Gew.-% bis 80 Gew.-% Klebrigmacher wie Öle, Wachse, Harze und/oder deren Mischungen, bevorzugt Mischungen aus Harzen und Ölen,
    weniger als 60 Gew.-% Weichmacher,
    weniger als 15 Gew.-% Additive,
    weniger als 5 Gew.-% Stabilisatoren.
  • Die als Klebrigmacher dienenden aliphatischen oder aromatischen Öle, Wachse und Harze sind bevorzugt Kohlenwasserstofföle, -wachse und -harze, wobei sich die Öle, wie Paraffinkohlenwasserstofföle, oder die Wachse, wie Paraffinkohlenwasserstoffwachse, durch ihre Konsistenz günstig auf die Hautverklebung auswirken. Als Weichmacher finden mittel- oder langkettige Fettsäuren und/oder deren Ester Verwendung. Diese Zu sätze dienen dabei der Einstellung der Klebeeigenschaften und der Stabilität. Gegebenenfalls kommen weitere Stabilisatoren und andere Hilfsstoffe zum Einsatz.
  • Die Heißschmelzselbstklebemasse weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen Erweichungspunkt auf oberhalb von 70°C, bevorzugt 85°C bis 140°C.
  • Die Heißschmelzselbstklebemassen sind vorzugsweise so eingestellt, dass sie bei einer Frequenz von 0,1 rad/s eine dynamisch-komplexe Glasübergangstemperatur von weniger als 25 °C, bevorzugt von 5 °C bis –30 °C, ganz besonders bevorzugt von 0 °C bis –25 °C, aufweisen.
  • Insbesondere an medizinische Trägermaterialien werden hohe Anforderungen bezüglich der Klebeeigenschaften gestellt. Für eine ideale Anwendung sollte die Heißschmelzklebemasse eine hohe Anfassklebrigkeit besitzen. Die funktionsangepaßte Klebkraft auf der Haut und auf der Trägerrückseite sollte vorhanden sein. Weiterhin ist, damit es zu keinem Verrutschen kommt, eine hohe Scherfestigkeit der Heißschmelzklebemasse notwendig.
  • Durch die gezielte Absenkung der Glasübergangstemperatur der Klebemasse infolge der Auswahl der Klebrigmacher, der Weichmacher sowie der Polymermolekülgröße und der Molekularverteilung der Einsatzkomponenten wird die notwendige funktionsgerechte Verklebung der Haut mit dem Pflaster erreicht.
  • Die hohe Scherfestigkeit der hier eingesetzten Klebemasse wird durch die hohe Kohäsivität des Blockcopolymeren erreicht. Die gute Anfassklebrigkeit ergibt sich durch die eingesetzte Palette an Klebrigmachern und Weichmachern.
  • Die Produkteigenschaften wie Anfassklebrigkeit, Glasübergangstemperatur und Scherstabilität lassen sich mit Hilfe einer dynamisch-mechanischen Frequenzmessung gut quantifizieren. Hierbei wird ein schubspannungs- oder schergeschwindigkeitsgesteuertes Rheometer verwendet.
  • Die Ergebnisse dieser Meßmethode geben Auskunft über die physikalischen Eigenschaften eines Stoffes durch die Berücksichtigung des viskoelastischen Anteils. Hierbei wird bei einer vorgegebenen Temperatur, vorteilhafterweise im Bereich zwischen Raum- und Hauttemperatur, also zwischen 20° und 37°C, die Heißschmelzselbstklebemasse zwischen zwei planparallelen Platten mit variablen Frequenzen und geringer Verformung (linear viskoelastischer Bereich) in Schwingungen versetzt. Über eine Aufnahmesteuerung wird computerunterstützt der Quotient (tan δ) zwischen dem Verlustmodul (G'' viskoser Anteil) und dem Speichermodul (G' elastischer Anteil) ermittelt. tan δ = G''/G'
  • Für das subjektive Empfinden der Anfassklebrigkeit (Tack) wird eine hohe Frequenz gewählt sowie für die Scherfestigkeit eine niedrige Frequenz.
  • Ein hoher Zahlenwert bedeutet eine bessere Anfassklebrigkeit und eine schlechtere Scherstabilität.
  • Die Glasübergangstemperatur ist die Temperatur, bei der amorphe oder teilkristalline Polymere vom flüssigen oder gummielastischen Zustand in den hartelastischen oder glasigen Zustand übergehen oder umgekehrt (Römpp Chemie-Lexikon, 9. Aufl., Band 2, Seite 1587, Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York, 1990). Er entspricht dem Maximum der Temperaturfunktion bei vorgegebener Frequenz.
  • Besonders für medizinische Anwendungen ist ein relativ niedriger Glasübergangspunkt notwendig.
  • Figure 00110001
  • Bevorzugt werden erfindungsgemäß Heißschmelzklebemassen, bei denen das Verhältnis des viskosen Anteils zum elastischen Anteil bei einer Frequenz von 100 rad/s bei 32 °C größer 0,5 ist, oder Heißschmelzselbstklebemassen, bei denen das Verhältnis des viskosen Anteils zum elastischen Anteil bei einer Frequenz von 0,1 rad/s bei 32 °C kleiner 0,4 ist, bevorzugt zwischen 0,35 und 0,02, ganz besonders bevorzugt zwischen 0,3 und 0,1.
  • Auf seiner selbstklebend ausgerüsteten, später der Haut zugewandten Seite ist das erfindungsgemäße Folienpflaster über seine ganze Breite bis zum Gebrauch üblicherweise mit einem klebstoffabweisenden Trägermaterial, wie silikonisiertes Papier, abgedeckt. Dieses schützt die Selbstklebeschicht aus einer gut hautverträglichen Klebemasse und stabilisiert zusätzlich das ganze Produkt. Die Abdeckung kann in bekannter Weise einstöckig oder vorzugsweise zweiteilig ausgebildet sein.
  • Die äußeren Ausmaße des erfindungsgemäßen Pflasters bewegen sich im Rahmen heute üblicherweise verwendeter Pflaster. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die horizontale Achse des Pflasters eine Länge von 10 bis 40 mm auf, die vertikale Achse eine Länge von 40 bis 80 mm.
  • Nach der Herstellung einzelner Pflaster kann eine Einsiegelung in eine entsprechende Folie oder Papier erfolgen, um das Pflaster gegen äußere Verschmutzung oder Kontamination zu schützen.
  • Das Pflaster und seine Einzelbestandteile, die Abdeckschicht und/oder die Wundauflagen, können getrennt oder zusammen versiegelt werden. Getrennt bietet sich der Vorteil, dass das Pflaster ohne Abdeckschicht und/oder Wundauflagen und die Abdeckschicht und/oder Wundauflagen einzeln verkauft werden können. Die Abdeckschicht kann so mit verschiedenen Motiven, Aufdrucken etc. versehen sein. Die Wundauflagen können verschiedene Zusammensetzungen und/oder besondere Wundheilungsfördernde Zusätze enthalten. Somit ist eine variable Wundheilung und -pflege mit dem erfindungsgemäßen Pflaster möglich.
  • Das Produkt kann zur Sterilisation nach Standard-Verfahren verpackt und γ-bestrahlt werden.
  • Beispiele:
  • Erfindungsgemäße Pflaster werden nach bekannten Herstellvertahren hergestellt, indem die Trägerschicht aus Gewebe besteht. Die Trägerschicht wird mit Klebemasse, a Acrylatmasse oder b hotmelt, mittels Streichmaschinen, Rakel oder Kalander, i. vollflächig oder ii. partiell, aufgetragen.
  • Aus der mit Klebemasse beschichteten Trägerschicht können nun Pflaster entsprechender Größe ausgestanzt werden. Es werden ovale Pflaster mit einer Länge von 80 mm und einer Breite von 40 mm ausgestanzt. Im zweiten Schritt wird eine ovale Öffnung zentriert in die Pflaster gestanzt, so dass die die Öffnung umgebende Trägerschicht gleichmäßige Breite von 15 mm aufweist. Die Öffnung hat demnach eine Länge von 50 mm und eine Breite von 10 mm. Um die Öffnung wird auf der hautabgewandten Seite des einen Pflasters ein Klettverschluss (A) und des anderen Pflasters eine Klebemasse (B) mit jeweils einer Breite von 5 mm aufgebracht.
  • Die Abdeckschicht besteht ebenfalls aus Gewebe und weist eine ovale Form mit einer Länge von 60 mm und einer Breite von 20 mm auf.
  • Die Abdeckschicht des Pflasters A weist auf der hautzugewandten Seite einen Klettverschluss auf, der mit dem auf der Trägerschicht angebrachten Klettverschluss zu einer lösbaren Befestigung der Abdeckschicht führt. Zusätzlich ist eine ovale Wundauflage mit einer Größe entsprechend der Öffnung über den Klettverschluss an der Abdeckschicht lösbar befestigt.
  • Die Abdeckschicht des Pflasters B haftet auf der Trägerschicht aufgrund der Klebeschicht.
  • Das Pflaster A bzw. B wird nun über die Klebeschicht auf der Haut fixiert. Die Wundauflage, die über den Klettverschluss (A) bzw. Klebeschicht (B) an der Abdeckschicht befestigt ist, tritt durch die Öffnung mit der Wunde in Kontakt und kann Wundsekret etc. aufnehmen. Nach drei Tagen wird die Abdeckschicht über den Klettverschluss (A) bzw. Klebefilm (B) entfernt. Die Wundauflage löst sich von der Wunde und wird von der Abdeckschicht entfernt. Eine neue Wundauflage mit entsprechender Öffnungsgröße kann nun auf der Abdeckschicht angebracht werden und die Abdeckschicht wieder über den Klettverschluss (A) oder die Klebeschicht (B) verschlossen werden.
  • Die beschriebenen Pflaster A und B zeigen exemplarisch die Möglichkeit eines schmerzfreien Wundauflagewechsels auf ohne das das Pflaster komplett entfernt werden muss.

Claims (14)

  1. Selbstklebendes Pflaster umfassend eine Trägerschicht (1), die auf der hautzugewandten Seite mit einer Klebemasse (4) beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) eine Öffnung (2) aufweist, die mittels einer Abdeckschicht (3) abgedeckt ist, wobei die Abdeckschicht (3) um die Öffnung (2) auf der Trägerschicht (1) ablösbar befestigt ist.
  2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht (3) über einen Klettverschluss (6, 7) an der Trägerschicht (1) ablösbar befestigt ist.
  3. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht über eine Klebeschicht (6) auf der Trägerschicht (1) ablösbar befestigt ist.
  4. Pflaster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) eine absorbierende Wundauflage (5) auf der klebstoffbeschichteten Seite enthält, wobei die Wundauflage (5) gleich oder größer der Öffnung (2) ist, diese abdeckt und eine Öffnung (2a) aufweist, die gleich oder kleiner der Öffnung (2) gestaltet ist.
  5. Pflaster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) und/oder die Öffnung der Wundauflage (2a) oval, rund oder spaltförmig gestaltet ist.
  6. Pflaster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hautzugewandte Seite partiell mit Klebstoff beschichtet ist.
  7. Pflaster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) aus Gewebe, Vlies, non-woven, Folie aus Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen oder Elastomeren besteht.
  8. Pflaster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht (3) aus dem gleichen Material, wie die Trägerschicht (1) gefertigt ist.
  9. Pflaster nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage (5) entfernbar auf der Innenseite der Abdeckschicht (3) angebracht, kleiner oder gleich der Öffnung (2) ist und keine Öffnung (2a) besitzt.
  10. Selbstklebendes Pflaster umfassend eine Trägerschicht (1), die auf der hautzugewandten Seite mit einer hautverträglichen Klebemasse (4) beschichtet ist, eine zentrale Öffnung (2) aufweist, die mittels einer Abdeckschicht (3) abgedeckt ist, die Abdeckschicht (3) eine in die Öffnung (2) passende Wundauflage aufweist und die um die Öffnung (2) auf der Trägerschicht (1) ablösbar befestigt ist.
  11. Pflaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage (5) ablösbar an der Abdeckschicht (3) befestigt ist.
  12. Pflaster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage (5) mittels Klettverschluss an der Abdeckschicht (3) befestigt ist.
  13. Kombination eines Pflasters nach einem der Ansprüche 11 bis 12 und einer austauschbaren Wundauflage, die ablösbar an der Abdeckschicht befestigt werden kann, wobei die Wundauflage getrennt vom Pflaster versiegelt ist.
  14. Verwendung des selbstklebenden Pflasters nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Behandlung von Wunden.
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US8591447B2 (en) 2010-06-29 2013-11-26 Jennifer DiGrazia Wound and bandage protection system and method

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