DE1023159B - Elektrischer Heizkoerper - Google Patents
Elektrischer HeizkoerperInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0227—Applications
- H05B1/0252—Domestic applications
- H05B1/0258—For cooking
- H05B1/0269—For heating of fluids
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
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- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf rohrummantelte elektrische Heizkörper, wie sie üblicherweise
in Küchenheizgeräten für Oberflächenheizung benutzt werden, und im besonderen auf eine
Vorrichtung zum zeitweiligen Betrieb des Heizkörpers mit einer Leistung, die seine normale
Leistung hinreichend übersteigt, um ihn, rasch auf Temperatur zu bringen.
Derartige Heizkörper werden mit einem oder mehreren, Heizwiderständen hergestellt, die in einem
Mantelrohr isoliert eingebettet sind. Nachdem erst die Isolationsmasse und der Mantel erhitzt werden
müssen, entsteht erfahrungsgemäß eine beträchtliche Verzögerung, bis der Heizkörper die gewünschte Betriebstemperatur
erreicht hat, wenn das Heizgerät nicht mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die beim
Einschalten zeitweise eine Wärmeleistung abgibt, die beträchtlich über der für normalen Betrieb erforderlichen
liegt.
So besteht z. B. bei Heißwasseranlagen, der gesamte Heizwiderstand aus einem Material, das einen hohen
positiven Temperatur-Widerstandskoeffizienten besitzt, um den Heizkörper gegen Schäden zu schützen,
wenn, er nicht unter Wasser steht. Derartige Heizwiderstände ergeben zwar eine Zusatzleistung während
der Anheizperiode, eignen sich aber nicht für offene Heizkörper, wie sie beispielsweise in Küchenheizgeräten
benutzt werden. Infolgedessen benutzt man bei solchen Heizgeräten normale Widerstände
und sieht höchstens Regelorgane vor, die beim Anheizen zeitweilig Verbindung für eine kurzfristige
Zusatzleistung herstellen und dann auf normale Betriebsleistung umschalten.
Derartige Regelorgane verlangen aber nicht nur besondere Anschlüsse, sondern auch präzise Vorrichtungen,
zur Betätigung der Anschlüsse, die die Herstellungskosten nicht unbedeutend erhöhen. Außerdem
sprechen diese Vorrichtungen nicht direkt auf die Temperatur der Heizelemente an und arbeiten
deshalb nicht genügend exakt und zuverlässig, um eine angemessene Vorheizung herzustellen oder die
Vorheizung zu unterbrechen, bevor die Heizelemente einem: schädlichen Einfluß durch die hohe Anlauftemperatur
ausgesetzt werden.
Außerdem ist es üblich, die Vorheizung durch Anwendung einer höheren Spannung als der normalen
Betriebsspannung bei den Heizelementen zu bewirken. Diese Überspannung ist dazu geeignet, die Lebensdauer
des Heizkörpers zu verkürzen und, wenn zu lange angewendet, das Heizelement ein für allemal
zu schädigen.
Gegenstand dieser Erfindung ist es a.lso> hauptsächlich,
die Vorheizung so zu· verbessern, daß sie genauestens durch die Temperatur im Heizkörper
Elektrischer Heizkörper
Anmelder:
Tuttle Sd Kift, Inc.,
Chicago, 111., (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Jacob Leland Shroyer, Sepulveda, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ao kontrolliert wird, und zwar an der Stelle, wo· die
Wärme für das Heizelement erzeugt wird; ferner die Vorheizung so zu bewerkstelligen, daß die Heizwiderstände
keiner höheren als ihrer normalen Betriebsspannung ausgesetzt werden, zusätzliche An-Schlüsse
und Anschluß wechsel zur Kontrolle der Vorheizung zu vermeiden und schließlich ganz allgemein
eine; einfache und, zuverlässige Vorrichtung zu erstellen1,
die ein rasches Vorheizen gestattet und, nicht die obenerwähnten! Nachteile anderer A'Orheizvorrichtungen
besitzt.
Dies wird bei einem elektrischen Heizkörper zur Oberflächenheizung mit vorbestimmter normaler
Leistungsaufnahme bei Dauerbetrieb und zeitweiliger, die normale Leistungsaufnahme wesentlich übersteigender
Leistungsaufnahme für rasches Anheizen des Heizkörpers, wobei der Heizkörper aus einem in
einer Ebene spiralig gebogenen Mantelrohr mit einseitig breiter ebener Oberfläche besteht, die geeignet
ist, ein Küchengerät zu tragen, dem Wärme direkt über die breite ebene Oberfläche des. Mantelrohrs zugeführt
werden soll, in dem wenigstens zwei parallel geschaltete, gemeinsam unter Strom zu setzende,
schraubenförmig gewundene Widerstände nebeneinander, aber voneinander getrennt in komprimiertem,
wärmeleitendem, elektrischem Isolationsmaterial· so eingebettet sind, daß die Widerstände voneinander
und vom Mantelrohr elektrisch isoliert sind!, dadurch
erreicht, daß einer der Widerstände einen derartigen Temperatur-Wid.erstandekoeffizien.ten aufweist, daß
sein elektrischer Widerstand über den ganzen Temperaturbereich, dem der Widerstand beim Betrieb des
Heizkörpers ausgesetzt ist, im wesentlichen konstant bleibt, während, der andere Widerstand einen hohen
positiven Temperatur-Widerstandskoeffizienten auf-
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3 4
weist, der eine umfangreiche Veränderung des elek- Bei diesem, in seiner Form etwa dreieckigen Heiz-
trischen Widerstandes zuläßt, und zwar steigend von körper liegen die Widerstände 11 und 12 nebenein-
der unteren zur oberen Grenze des Temperatur- ander nahe der Oberfläche, d. h. ziemlich direkt unter
bereichs, dem der Widerstand beim Betrieb des Heiz- der Alantelfläche 14, und ein gemeinsamer Rückleiter
körpers ausgesetzt ist, so daß er an der unteren 5 16 niederen Widerstandes zieht sich durch den Heiz-
Temperaturgrenze eine Leistungsaufnahme besitzt, körper innerhalb der Isolation 13 in der Nähe des
die die an der oberen Temperaturgrenze erheblich Mantelbodens bis zum Innenende 15 des Mantels, wo
übersteigt, wobei beide Widerstände über ihre ganze er mit den Widerständen 11 und 12 verbunden ist.
Länge in gleichem Abstand von und erheblich näher In Fig. 3 und 4 wird gezeigt, wie das fest mit dem
an der breiten ebenen Oberfläche des Mantelrohrs als io Rückleiter 16 verbundene Kontaktglied 17, das aus
an dessen Unterseite liegen. Draht gebogen ist, mit seinen beiden freien Enden in
Die nachfolgende Beschreibung und die beigefügte die Wicklungen der Widerstände 11 und 12 eingreift.
Zeichnung veranschaulichen dies im einzelnen. Der Anschlußdraht 18 führt vom anderen Ende des
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den erfindungs- Rückleiters 16 durch das offene Mantelende, wo- auch
gemäßen. Heizkörper. Einige Teile sind freigelegt, 15 die Anschluß drähte 19 und 20 für die Widerstände
um Einzelheiten der Konstruktion zu zeigen, und ein 11 und 12 heraustreten. Die Anschlußdrähte 19 und
Schaubild ist angeschlossen, aus dem die wahlweise 20 könnten auch als einziger Draht auftreten, der
Regulierung der Betriebstemperatur für den Heiz- vorher mit den Widerständen 11 und 12 innerhalb des
körper hervorgeht; Mantels 10 verbunden wurde.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch den 20 Vorzugsweise gehören die Heizelemente 11 und 12
Heizkörper nach Fig. 1 in der Ebene 2-2: in. die gleiche Spannungsreihe, und beide Elemente
Fig. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch das erhalten ihren Betriebsstrom gleichzeitig: das kann
geschlossene Innenende des Heizkörpers nach Fig. 1 entweder über eine zweiadrige Leitung geschehen,
in der Ebene 3-3 und wobei die beiden Anschlußdrähte 19 und 20 an die
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt in der Ebene 4-4 nach 25 Zuleitungsklemme der einen Ader und der Anschluß-
Fig. 3 die Verbindung der Widerstände mit dem draht 18 an die andere Ader gelegt werden, oder kann
Rückleiter im geschlossenen Innenende des Heiz- über eine dreiadrige Zuleitung (mit einem neutralen
körpers. Draht) erfolgen, wobei der neutrale Draht mit dem
Der erfindungsgemäße Heizkörper besteht aus Anschlußdraht 18 und die beiden anderen Zuleitungseinem
metallischen Rohrmantel mit einem üblichen, 30 drähte mit den entsprechenden Anschlußdrähten 19
durch den Mantel verlaufenden, in hochkompri- und 20 so verbunden werden, daß beiden Heizelemiertem,
wärmeleitfähigem, elektrisch isolierendem menten 11 und 12 die gleiche Spannung mitgeteilt
Material eingebetteten Heizelement. Zum Vorheizen wird. Es ist indessen auch möglich, an die Heizdient
ein zweites Heizelement, das nebenbei auch das elemente 11 und 12 verschiedene Spannungen zu legen,
Ausmaß und die Dauer des Vorheizens kontrolliert; 35 z. B. an das eine Heizelement eine Spannung von
es verläuft ebenfalls durch den Mantel entlang dem 100/200 V und an das andere Heizelement eine Spananderen
Heizelement und ist von ihm und1, vom nung von 220/240 V: in diesem Falle müßte der neu-Mantel
über seine ganze Länge hinweg elektrisch trale Draht einer dreiadrigen Zuleitung mit dem
isoliert. Dieses spezielle Heizelement steht in Parallel- Anschlußdraht 19 oder 20 des Heizelementes für
schaltung mit dem anderen üblichen Heizelement, so 40 niedrige Spannung und die beiden anderen. Adern mit
daß beide Heizelemente parallel und gleichzeitig dem anderen der beiden Anschlußdrähte 19 und 20
unter Strom gesetzt werden. und dem Anschlußdraht 18 verbunden werden.
In der Ausführungsform nach der Zeichnung wird Das Heizelement 11 ist von normalen Typ, sein
nur ein übliches Heizelement und ein derartiges Widerstand wird durch Temperaturwechsel nicht be-
Spezialheizelement gezeigt; es können aber selbst- 45 merkenswert beeinflußt. Das Heizelement 12 besteht
verständlich, wenn es für notwendig erachtet wird, hingegen aus einer Materialverbindung, die einen
mehr als ein übliches Heizelement und mehr als ein hohen. Temperatur-Widerstandskoeffizienten besitzt,
spezielles Heizelement verwendet werden. derart, daß sein Widerstand sich mit der Temperatur
Der Heizkörper nach der Zeichnung gleicht nach erhöht. Deshalb ist die Leistungsaufnahme des EIe-
Art und Herstellung einem bekannten Heizkörper, 50 ments 12 bei normaler oder Raumtemperatur hoch
der aus einem metallischen Mantel besteht, und zwei und vermindert sich bei hoher Betriebstemperatur des
sich durch diesen Mantel hindurchziehende Heiz- Geräts.
elemente 11 und 12 enthält, die nebeneinander und Beim Einschalten des Heizgeräts liefert also das
getrennt voneinander in einer sie voneinander und Heizelement 12 sofort übernormale Hitze an das Gevom
Mantel elektrisch isolierenden Masse 13 aus 55 rät und heizt es vor; wenn die Wärme sich dann im
wärmeleitfähigem Material eingebettet sind (vgl. die Gerät verteilt, fährt es fort, so lange übeniormak
USA.-Patentschrift 2 643 317). Diese Heizelemente, Wärme zu liefern, bis das Gerät seine Betriebsgleich
welchen Typs, sind in ihrer vorzugsweise üb- temperatur erreicht hat. Dabei vermindert sich alllichen
Form aus Widerstandsdraht schraubenförmig mählich der Betrag an Überschuß wärme, bis das
gewunden und mit ihren getrennt liegenden Wick- 60 Heizelement 12 nach Erreichen der ßetriebstempe-Iungen
in Serie oder in Parallelschaltung miteinander ratur einen so hohen Widerstand besitzt, daß seine
verbunden. Leistungsaufnahme auf einem dadurch !«stimmten
In der dargestellten Ausführungsform hat der niedrigen Punkt angelangt ist und dabei so lange
Mantel 10 und sein Inhalt eine ebene Spiralform, wie bleibt, wie die Betriebstemperatur andauert,
sie für Küchenheizgeräte verwendet wird; die Mantel- 65 Das Heizelement 12 besteht z.B. aus einer Nickeloberfläche
ist breit und flach, und der Mantel ist am Eisen-Verbindung, die ungefähr 70% Nickel und uninneren
Ende der Spirale, bei 15, geschlossen. Am gefahr 30% Eisen enthält. Diese Verbindung liefert
anderen offenen Ende des Mantels treten die An- einen Widerstand, der bei Betriebstemperatur ungeschlußdrähte
heraus, durch die der Strom zu den fähr ein Viertel der Leistungsaufnahme gegenüber
Heizelementen oder Widerständen 11 und 12 gelangt. 70 normaler oder Raumtemperatur hat. Diese Variation
im Widerstandsbereich ist deshalb wünschenswert, weil sie genügend Überhitze für das Anheizen bietet
und zu gleicher Zeit die Verwendung eines Heizelements 11 von höherer Leistung gestattet. Es sei
besonders darauf hingewiesen, daß im Hinblick auf die Parallelschaltung der Elemente 11 und 12 das
Heizelement 11 während der Vorheizperiode und später nur mit seiner normalen Leistungskapazität
arbeitet, wogegen das Heizelement 12 nach, der Vorheizperiode mit reduzierter Leistungsaufnahme weiterarbeitet.
Das Heizgerät arbeitet also· bei normalem Betrieb teilweise mit dem Element 11 und teilweise
mit dem Element 12, wobei die anfängliche und zeitweise hohe Leistungsaufnahme des letzteren als ein
Hilfsmittel dient, um die notwendige zusätzliche Wärme für das Vorheizen beim Einschalten des
Geräts zu liefern.
Das Heizelement 11 besitzt vorzugsweise eine Leistungsaufnahme, die es gestattet, den größten. Teil
der für das Heizgerät erforderlichen Wärme bei normalem Betrieb zu liefern. Das Heizelement 12
hingegen besitzt eine Leistungsaufnahme, bei der es, nachdem sein der Vorheizung dienender Zweck erfüllt
ist, nur ein kleineren Betrag der danach von dem Heizgerät verlangten Wärme liefert.
Bei einer Leistungsaufnahme des Heizkörpers von 1250 Watt ist es beispielsweise vorzuziehen, dem
Heizelement 11 eine Betriebskapazität von 1000 Watt und dem Heizelement 12 eine Betriebskapazität von
1000 Watt bei Raumtemperatur zu geben, die auf 250 Watt bei normaler Betriebstemperatur des Geräts
sinkt, so daß der größere Teil der Heizlast bei Normalbetrieb des Geräts auf dem Heizelement 11
liegt.
Die Eigenwärme des Heizelements 12 ist bei Normalbetrieb relativ niedrig, und seine tatsächliche
Temperatur hängt dabei weitgehend; von der Wärme ab, die von dem Heizelement 11 geliefert wird.
Außerdem ist diese relative Leistungskapazität des Heizelements 12 und seine Parallelschaltung deshalb
vorteilhaft, weil die Arbeit des Hauptelements 11 durch das Hilfselement 12 in keiner Weise berührt
wird, das Heizelement 11 deshalb weiterarbeiten und das Gerät bis zur üblichen Kochtemperatur erhitzen
wird, ungeachtet dessen, ob das Heizelement 12 in seiner Wirkung nachläßt oder gar ausfällt.
Der oben beschriebene Heizkörper kann für VoIlleistuiig
verwendet werden, indem man einmal nur einen Normalschalter oder Stecker vorsieht, der die
beschriebene Verbindung zur Zuleitung darstellt oder unterbricht, oder man kann einen Schalter für hohe
und niedrige Leistung verwenden, der entweder die Elemente 11 und 12 zusammen für große Hitze oder
das Element 12 allein für niedrige Wärme betätigt.
Es ist indessen vorzuziehen, eine stufenlose Regelung von einer an sich, bekannten Art zu verwenden,
bei der eine Welle 21 mit konstanter Geschwindigkeit rotiert und mit den auf ihr gelagerten Nocken 22
und 23 die Kontakte 24 und 25 in Richtung auf die Gegenkontakte 26 und 27 oder von ihnen weg betätigt
(vgl. die USA.-Patentschriften 2294573, 2503 082), wobei letztere Kontakte mit den beiden Leitungen 28
und 29 einer zweiadrigen Stromzuführung verbunden sind.
Die Kontakte 24 und 25 liegen auf Federarmen 30 und 31 und werden durch diese mit ihren Gegenkontakten
26 und 27 geschlossen bzw. aus dieser Schlußstellung durch die Nocken 22 und 23 gegen die
Wirkung der Federarme 30 und 31 gebracht. Dabei liegt der Federarm 30 über die Leitung 32 an den
Anschluß drähten 19 und 20 des Heizgeräts, so daß die entsprechenden Enden der Heizelementen und
12 mit der Netzleitung 28 verbunden sind, wenn die Kontakte 24 und 26 geschlossen sind. Der Federarm
31 liegt über die Leitung 33 an dem Anschlußdraht 18 des Heizkörpers, so daß die anderen Enden der
Heizelemente 11 und 12, nämlich die am geschlossenen
Mantelende 15, über den Rückleiter 16 mit dem anderen Netzdraht 29 verbunden sind, wenn die Kontakte
25 und 27 schließen.
Die Nocken 22 und 23 sind gleichförmig und auf der Welle 21 so· angeordnet, daß sie gleichzeitig eine
korrespondierende Bewegung auf die Federarme 30 und 31 ausüben.
Die Kontakte 26 und 27 liegen ebenfalls auf Federarmen 34 und 35, die diese Kontakte von ihren
Gegenkontakten 24 und 25 wegbewegen sollen. Auf die Federanne 34 und 35 wirken die einander entsprechenden
Nocken 36 und 37 auf der Welle 38, die durch Betätigung des Knopfes 39 die Nocken 36
und 37 gemeinsam und korrespondierend so bewegt, daß sie die Kontakte 26 und 27 entweder gegen die
Federwirkung von 34 und 35 an die Kontakte 24 und 25 legen oder sie sich voneinander weg bewegen
lassen.
Durch Einstellung des Knopfes 39 können die Kontakte 26 und 27 also aus dem Bereich der Kontakte
24 und 25 gebracht werden, wodurch die Verbindung der beiden Netzlinien 28 und 29 mit dem
Heizgerät vollkommen unterbrochen wird. Die Kontakte 26 und 27 können aber auch in dauernden
Schluß mit den Kontakten 24 und 25 eingestellt werden: in diesem Falle stehen dann die Netzlinien
28, 29 mit dem Heizgerät in permanenter Verbindung. Schließlich können die Kontakte 26 und 27
durch den Knopf 39 aber auch in jede Stellung zwischen konstantem Eingriff und konstantem Nichteingriff
der Kontakte 26 und 27 mit den, Kontakten 24 und 25 eingestellt werden, so daß dann die Kontakte
24 und 25 mit den Kontakten 26 und 27 je Umdrehung der Welle 21 und der Nocken 22 und 23 für
eine beliebig gewählte Zeitspanne in Verbindung stehen.
Der Strom wird dem Heizgerät auf diese Weise je Umdrehung der Welle 21 für eine beliebig gewählte
Zeitspanne während einer Umdrehung oder für die ganze Dauer einer Umdrehung zugeführt. Dadurch
wird der-Heizkörper bis zu jedem gewünschten Grad erhitzt, je nachdem die Kontakte24 und 25 mit den
Kontakten 26 und 27 entweder intermittierend oder dauernd geschlossen sind. Beide Elemente 11 und 12
stehen dann jedenfalls unter Strom, und das Element 12 tritt unmittelbar nach dem Einschalten des Geräts
so in Aktion, daß es das Heizgerät entweder rasch zu voller Wärmeentwicklung oder je nach der Stellung
des Knopfes 39 auf eine entsprechende1 Zwischenwärme bringt.
Claims (3)
1. Elektrischer Heizkörper zur Oberflächenheizung mit \Orb.estimmter normaler Leistungsaufnahme
bei Dauerbetrieb und zeitweiliger, die normale Leistungsaufnahme wesentlich übersteigender
Leistungsaufnahme für rasches Anheizen des Heizkörpers, wobei der Heizkörper aus einem in einer Ebene spiralig gebogenen
Mantelrohr mit einseitig breiter ebener Oberfläche besteht, die geeignet ist, ein Küchengerät zu
tragen, dem \¥ärme direkt über die breite ebene
Oberfläche des Mantelrohrs zugeführt werden soll, in dem wenigstens zwei parallel geschaltete, gemeinsam
unter Strom zu setzende, schraubenförmig gewundene Widerstände nebeneinander, aber voneinander getrennt in komprimiertem,
wärmeleitendem, elektrischem Isolationsmaterial so1 eingebettet sind, daß die Widerstände voneinander
und vom Mantelrohr elektrisch isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Widerstände (11) einen derartigen Temperatur-Widerstandskoeffizienten aufweist, daß sein elektrischer
Widerstand über den ganzen Temperaturbereich, dem der Widerstand beim Betrieb- des
Heizkörpers ausgesetzt ist, im. wesentlichen konstant
bleibt, während der andere Widerstand (12) einen hohen positiven TemperatuT-Widerstandskoeffizienten
aufweist, der eine umfangreiche Veränderung des elektrischen Widerstandes zuläßt,
und zwar steigend von der unteren; zur oberen Grenze des Temperaturbereichs, dem der
Widerstand beim Betrieb des Heizkörpers ausgesetzt ist, so daß er an der unteren Temperaturgrenze
eine Leistungsaufnahme besitzt, die die an der oberen Temperaturgrenze erheblich übersteigt,
wobei beide Widerstände über ihre ganze Länge hin in gleichem Abstand von und erheblich näher
an der breiten ebenen Oberfläche (14) des Mantelrohrs (10) als an dessen Unterseite liegen.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden schraubenförmig gewundenen Widerstände (11, 12) in an sich
bekannter Weise in ihrem Querschnitt senkrecht zu der breiten ebenen Oberfläche (14) des Mantelrohrs
(10) abgeflacht sind und deshalb eine vergrößerte Längsausdehnung parallel zu der breiten
ebenen Oberfläche des Mantelrohrs aufweisen.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Widerstände (11,12) in an sich bekannter Weise parallel geschaltet
sind und gleichzeitig durch einen. Schalter unter Strom gesetzt werden, der, aus einer Kraftquelle
betätigt, die Stromzuführung zu den Widerständen gleichzeitig in wahlweise verschiedenen
Intervallen unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■© 709 850/360 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12528A DE1023159B (de) | 1956-08-06 | 1956-08-06 | Elektrischer Heizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12528A DE1023159B (de) | 1956-08-06 | 1956-08-06 | Elektrischer Heizkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023159B true DE1023159B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=7547046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET12528A Pending DE1023159B (de) | 1956-08-06 | 1956-08-06 | Elektrischer Heizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023159B (de) |
-
1956
- 1956-08-06 DE DET12528A patent/DE1023159B/de active Pending
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