DE10231318A1 - Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung - Google Patents

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Christian Pfau
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E Zoller GmbH and Co KG Einstell und Messgeraete
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • B23P11/025Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using heat or cold
    • B23P11/027Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using heat or cold for mounting tools in tool holders

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung (12) zur thermischen Verformung einer Werkzeugaufnahme (10). DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung wenigstens eine Sensoreinheit (14) aufweist, mit der über wenigstens einen Kontakt eine Kenngröße der Werkzeugaufnahme (10) erfaßbar ist.

Description

  • Es sind Vorrichtungen zum thermischen Verformen von Werkzeugaufnahmen bekannt, deren Heizeinrichtungen Induktionsspulen zum Erwärmen der Werkzeugaufnahmen aufweisen. Üblicherweise werden die Heizeinrichtungen durch einen Bediener von Hand durch Betätigen eines Betätigungsschalters gestartet. Nach Ablauf einer vorgegebenen Heizzeit wird eine Stromzufuhr für die Heizeinrichtungen unterbrochen und eine weitere Erwärmung der Werkzeugaufnahmen wird somit unterbunden. Durch ein erneutes Betätigen des Betätigungsschalters durch den Bediener kann ein weiteres Erwärmen und höhere Temperaturen in den Werkzeugaufnahmen erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung weiterzuentwickeln, und zwar insbesondere dahingehend, daß eine Arbeitszeit verkürzt bzw. ein höherer Durchsatz erreicht, Energie eingespart sowie ein Schutz der Vorrichtung und der Werkzeugaufnahmen verbessert werden kann. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung zur thermischen Verformung einer Werkzeugaufnahme.
  • Es wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung wenigstens eine Sensoreinheit aufweist, mit der über wenigstens einen Kontakt eine Kenngröße der Werkzeugaufnahme erfaßbar ist. Es ist eine vorteilhafte Vorrichtung erreichbar, mit der die Kenngröße schnell und exakt erfaßbar ist. Eine thermische Überlastung der Werkzeugaufnahme und der Heizeinrichtung kann vorteilhaft vermieden und die Werkzeugaufnahme kann vor einer plastischen Verformung, vor einer dauerhaften Gefügeveränderung und/oder vor einer Rißbildung durch Überhitzen vorteilhaft geschützt werden.
  • Ferner kann die Heizeinrichtung beim Erreichen einer bestimmten Sollgröße abgeschaltet und es kann zeitgenau bei Erreichen der Sollgröße ein Fügevorgang eingeleitet werden, wodurch Energie und Zeit eingespart bzw. pro Zeiteinheit eine hohe Anzahl an Werkzeugaufnahmen bearbeitet werden können.
  • Die Kenngröße kann direkt oder auch indirekt über weitere Bauteile erfaßt werden, wie z.B. mit einem Thermometer, einer thermoelektrischen Spannungsreihe, Dehnungsmeßstreifen, die auf die Werkzeugaufnahme aufbringbar sind, oder durch andere Mittel, die der Fachmann als sinnvoll erachtet.
  • Beim Erreichen der Kenngröße kann ein Signal ausgeben werden, wie z.B. ein optisches, ein akustisches und/oder ein Steuer- Signal. Ist abhängig von der Kenngröße eine Heizleistung der Heizeinrichtung steuerbar, kann die Vorrichtung vorteilhaft automatisiert, der Komfort gesteigert und ein Heizablauf optimiert werden.
  • Ist mit der Kenngröße eine Temperatur der Werkzeugaufnahme ermittelbar oder ist die Kenngröße ein Temperaturwert der Werkzeugaufnahme, kann eine konstruktiv einfache Auswerteeinheit erreicht werden. Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen denkbar, wie beispielsweise Verformungswerte usw.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die Sensoreinheit wenigstens eine thermoelektrische Spannungsreihe aufweist. Die Temperatur der Werkzeugaufnahme kann konstruktiv einfach über eine thermoelektrische Spannung ermittelt werden, deren Änderung sich proportional zu einer Temperaturänderung der Werkzeugaufnahme verhält. Es ist eine kostengünstige Sensoreinheit zur Temperaturermittlung erreichbar, die besonders schnell und exakt reagiert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens ein Kontaktelement der thermoelektrischen Spannungsreihe von einer Nickel-Silizium-Legierung gebildet ist. Es ist eine vorteilhafte Sensoreinheit erreichbar, die gegenüber Induktionseinflüssen unempfindlich ist und eine hohe Temperaturstabilität aufweist.
  • Ist zumindest ein Kontaktelement der Sensoreinheit in einer Abschirmeinheit integriert, ist eine konstruktiv einfache, kostengünstige und kompakte Bauweise erreichbar.
  • Besonders vorteilhaft ist das Kontaktelement der Sensoreinheit in einem Anschlagelement der Abschirmeinheit integriert. Das Kontaktelement der Sensoreinheit kann konstruktiv einfach mit der Werkzeugaufnahme in Kontakt gebracht werden. Ferner kann eine Abschirmung gegenüber Induktionseinflüssen zumindest weitgehend gewährleistet werden.
  • Ist das in dem Anschlagelement integrierte Kontaktelement der Sensoreinheit von einem Draht gebildet, ist eine kompakte und kostengünstige Sensoreinheit erreichbar, die konstruktiv einfach in das Anschlagelement integrierbar ist.
  • Besonders vorteilhaft weist das Anschlagelement wenigstens eine Nut auf, in der der Draht verläuft. Die Nut kann kostengünstig in das Anschlagelement eingebracht und der Draht kann geschützt vor äußeren Einflüssen konstruktiv einfach in der Nut geführt werden. Verläuft die Nut von einem inneren Bereich des Anschlagelements in einen äußeren Bereich, ist eine vorteilhafte Kontaktstrecke erreichbar, mit der ein sicherer Kontakt für Werkzeugaufnahmen mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere Innendurchmessern, gewährleistet werden kann.
  • Die Vorrichtung kann für unterschiedliche Werkzeugaufnahmen verschiedene Anschlagelemente oder ein einzelnes, an verschiedene Werkzeugaufnahmen anpaßbares Anschlagelement aufweisen. Weist das Anschlagelement wenigstens zwei Bereiche für jeweils einen Kontakt mit unterschiedlichen Werkzeugaufnahmen auf, deren Durchmesser verschieden sind, können unterschiedliche Anschlagelemente eingespart und Kosten, insbesondere Herstellungskosten, können reduziert werden. Durch Ver schieben der Bereiche des Anschlagelements ist das Anschlagelement auf Werkzeugaufnahmen mit unterschiedlichen Durchmessern einstellbar, und ein Austauschen des Anschlagelements kann vorteilhaft vermieden werden.
  • Weist die Abschirmeinheit mindestens zwei Anschlagelemente auf, ist eine konstruktiv einfache Vorrichtung erreichbar, und zwar insbesondere, wenn die Anschlagelemente über eine drehbare Revolverplatte drehbar gelagert sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zumindest ein Kontaktelement der Sensoreinheit gegen ein Federelement auslenkbar ist. Es ist ein sicherer Kontakt zwischen der Sensoreinheit und der Werkzeugaufnahme erreichbar. Das Kontaktelement kann allein passiv gegen das Federelement bewegbar oder kann aktiv durch einen Aktuator verfahrbar ausgeführt sein, beispielsweise durch einen elektrischen, elektromagnetischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuator. Insbesondere bei einem pneumatischen Aktuator sind vorhandene Ressourcen vorteilhaft nutzbar.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Einstell- und Meßgeräts mit einer Vorrichtung zum thermischen Verformen einer Werkzeugaufnahme,
  • 2 einen Schnitt durch eine Heizeinrichtung der Vorrichtung aus 1,
  • 3 eine Revolverplatte der Vorrichtung aus 1 von unten,
  • 4 eine Anschlagscheibe der Vorrichtung aus 1 von oben,
  • 5 die Anschlagscheibe aus 4 in einer Seitenansicht und
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Einstell- und Meßgerät 78 zur Erfassung von Werkzeugparametern, das mit einer Vorrichtung zur thermischen Verformung von Werkzeugaufnahmen 10 kombiniert ist. Das Einstell- und Meßgerät 78 weist an einer ersten Seite einen Optikträger 76 auf, der an einen Meßschlitten 80 montiert ist. Der Meßschlitten 80 ist auf nicht näher dargestellten Linear-achsen verfahrbar gelagert. Am Optikträger 76 sind nicht näher dargestellte CCD-Kameras zur Erfassung von Werkzeugen 34 im Durchlicht und im Auflicht montiert. Die CCD-Kameras sind über nicht näher dargestellte Leitungen mit einer Datenverarbeitungsanlage 82 verbunden. Auf einer zweiten Seite des Einstell- und Meßgeräts 78 ist die Vorrichtung mit einer Heiz-einrichtung 12 zur thermischen Verformung der Werkzeugaufnahme 10 angeordnet, in die das Werkzeug 34 kraftschlüssig durch thermische Verformung der Werkzeugaufnahme 10 einspannbar ist.
  • Die Heizeinrichtung 12 besitzt eine Schnellwechseleinrichtung 32 mit einem Bolzen 108, der über eine Gewindeverbindung 46 formschlüssig mit einem Gehäuse 36 der Heizeinrichtung 12 verbunden ist (1). Das Gehäuse 36 ist über die Schnellwechseleinrichtung 32 mit einer Halterung 84 verbunden und über einen Schlitten 86 in ihrer Höhe variierbar. Die Heizeinrichtung 12 kann bei einer Störung und/oder bei einem Defekt kostengünstig und einfach ausgetauscht werden. Zeiten für einen Wechsel der Heizeinrichtung 12 können somit klein gehalten und Kosten durch einen Nutzungsausfall können reduziert werden.
  • Das Gehäuse 36 der Heizeinrichtung 12 weist einen ersten Bereich 38 mit einem Induktor 40 und einen zweiten Bereich 42 mit einem Lüfter 44 zur Kühlung der in den ersten Bereich 38 einführbaren Werkzeugaufnahme 10 auf (2). An seiner Oberseite besitzt die Heizeinrichtung 12 eine Abschirmeinheit 18 zur Abschirmung von Induktionseinflüssen. Die Abschirmeinheit 18 weist eine Revolverplatte 48 auf, in der drei Anschlagelemente 20, 22, 24 integriert sind. Die Revolverplatte 48, die drehbar auf dem Gehäuse 36 gelagert ist, wird von zwei Kreissegmentelementen 50, 52 geführt, die formschlüssig in eine seitliche Nut 54 der Revolverplatte 48 eingreifen.
  • Die Revolverplatte 48 weist drei in Umfangsrichtung 56 gleichmäßig verteilte Ausnehmungen 58, 60, 62 auf, die die von Anschlagscheiben gebildeten Anschlagelemente 20, 22, 24 aufnehmen (3). Die aus Ferrit gebildeten Anschlagelemente 20, 22, 24 besitzen an ihren Unterseiten eine erste, diagonal verlaufende Nut 26 und eine im radial äußeren Bereich der Anschlagelemente 20, 22, 24 in Umfangsrichtung verlaufende zweite Nut 64, die den halben Umfang des jeweiligen Anschlagelements 20, 22, 24 umschließt (3, 4, 5 und 6). Die Anschlagelemente 20, 22, 24 weisen jeweils mittig eine Bohrung 66, 68, 70 auf, die passend zu entsprechenden Werkzeugaufnahmen 10 bzw. Werkzeugen 34 verschiedene Durchmesser aufweisen.
  • In den Nuten 26, 64 der Anschlagelemente 20, 22, 24 verläuft jeweils ein in der Abschirmeinheit 18 integriertes, von einem Draht gebildetes erstes Kontaktelement 16 einer Sensoreinheit 14 (1 und 3). Das erste Kontaktelement 16 wird von einer Nickel-Silizium-Legierung gebildet. Von den Anschlagelementen 20, 22, 24 wird jeweils das von dem Draht gebildete erste Kontaktelement 16 der Sensoreinheit 14 an einer Unterseite der Revolverplatte 48 in einer Nut 72 vom jeweiligen Anschlagelement 20, 22, 24 zu einem zugeordneten Schleifkontakt 28 geführt. Die Schleifkontakte 28 befinden sich jeweils in einer Verlängerung einer Achse, die sich durch einen Mittelpunkt der Revolverplatte 48 und durch einen Mittelpunkt des jeweiligen Anschlagelements 20, 22, 24 erstreckt. Zwischen den Schleifkontakten 28 und dem radial äußeren Rand der Revolverplatte 48 ist jeweils ein als Vertiefung ausgebildetes Rastelement 74 angeformt.
  • Ein um eine Achse 88 drehbares Werkzeugmagazin 90 weist Be- und Entladestationen 92 für Werkzeugaufnahmen 10 und Werkzeu ge 34 auf. Zur Auswahl einer bestimmten Werkzeugaufnahme 10 und eines bestimmten Werkzeugs 34 wird das Werkzeugmagazin 90 gedreht, bis sich die Be- und Entladestation 92, mit der entsprechenden Werkzeugaufnahme 10 und dem entsprechenden Werkzeug 34, in einer Entnahmeposition befindet. Ein um eine Achse 94 drehbarer Greifer 96 entnimmt anschließend die Werkzeugaufnahme 10 aus der Be- und Entladestation 92 und setzt diese in eine Aufnahmespindel 98 ein.
  • Ein gegen ein Federelement bewegbares zweites Kontaktelement 30 der Sensoreinheit 14 kommt beim Einführen der Werkzeugaufnahme 10 in die Aufnahmespindel 98 mit einem unteren Teil der Werkzeugaufnahme 10 in Kontakt, der bei einem Heizvorgang durch die Heizeinrichtung 12 nicht oder nur unwesentlich erwärmt wird (1). Das zweite Kontaktelement 30 ist von einem vom ersten Kontaktelement 16 unterschiedlichen Material gebildet.
  • Die Revolverplatte 48 der Heizeinrichtung 12 wird gedreht, bis das gewünschte Anschlagelement 20, 22, 24 sich in einer Arbeitsposition über der Werkzeugaufnahme 10 befindet. Die Revolverplatte 48 rastet in der Arbeitsposition mit seinem als Ausnehmung ausgeführten Rastelement 74 in einem als Vorsprung ausgebildeten korrespondierenden Rastelement 106 ein, und das erste Kontaktelement 16 der Sensoreinheit 14 ist über den Schleifkontakt 28 und über eine nicht näher dargestellte Meß- und Anzeigeeinheit mit dem zweiten Kontaktelement 30 der Sensoreinheit 14 verbunden. In einem nächsten Schritt wird die Heizeinrichtung 12 in Richtung der Werkzeugaufnahme 10 verfahren und in einer entsprechenden Höhe positioniert. Das in der Abschirmeinheit 18 integrierte erste Kontaktelement 16 der Sensoreinheit 14 kommt mit der Werkzeugaufnahme 10 in Anlage.
  • Zum Ergreifen des Werkzeugs 34 verfährt ein Greifer 100 entlang eines in seiner Höhe verfahrbaren Querschlittens 102, bis die Position des Werkzeugs 34 erreicht ist.
  • Bevor das Werkzeug 34 in die Werkzeugaufnahme 10 eingesetzt wird, wird es mit dem Einstell- und Meßgerät vermessen. Nach dem Vermessen wird die Heizeinrichtung 12 aktiviert.
  • Beim Erhitzen der Werkzeugaufnahme 10 wird über die beiden Kontaktelemente 16, 30 der Sensoreinheit 14, die eine thermoelektrische Spannungsreihe bilden, eine Kenngröße der Werkzeugaufnahme 10 erfaßt (2 und 3).
  • Eine zwischen den Kontaktelementen 16 und 30 entstehende thermoelektrische Spannung bzw. die Kenngröße ist proportional zu einer Temperatur der Werkzeugaufnahme 10. Die Temperatur der Werkzeugaufnahme 10 ist somit über die Spannung ermittelbar. Abhängig von der ermittelten Kenngröße wird die Heizleistung der Heizeinrichtung 12 gesteuert, und zwar wird bei Erreichen eines Sollwerts eine Stromzufuhr der Heizeinrichtung 12 unterbrochen.
  • Nach Erreichen des Sollwerts bzw. der vorgegebenen Temperatur führt der Greifer 100 das Werkzeug 34 in die Werkzeugaufnahme 10. Nach einer entsprechenden Abkühlung gibt der Greifer 100 das Werkzeug 34 frei und wird nach oben in seine Warteposition verfahren. Anschließend wird die Heizeinrichtung 12 von der Werkzeugaufnahme 10 nach oben in ihre Warteposition bewegt.
  • Der Greifer 96 entnimmt die Werkzeugaufnahme 10 mit dem eingeschrumpften Werkzeug 34 aus der Aufnahmespindel 98 und schwenkt um die Achse 94. Die Werkzeugaufnahme 10 mit dem eingeschrumpften Werkzeug 34 wird in der Be- und Entladestation 92 positioniert. Anschließend wird das Werkzeugmagazin 90 um die Achse 88 gedreht und die Werkzeugaufnahme 10 mit dem eingeschrumpften Werkzeug 34 in einer Kühlstation 104 positioniert.
  • 10
    Werkzeugaufnahme
    12
    Heizeinrichtung
    14
    Sensoreinheit
    16
    Kontaktelement
    18
    Abschirmeinheit
    20
    Anschlagelement
    22
    Anschlagelement
    24
    Anschlagelement
    26
    Nut
    28
    Schleifkontakt
    30
    Kontaktelement
    32
    Schnellwechseleinrichtung
    34
    Werkzeug
    36
    Gehäuse
    38
    Bereich
    40
    Induktor
    42
    Bereich
    44
    Lüfter
    46
    Gewindeverbindung
    48
    Revolverplatte
    50
    Kreissegmentelement
    52
    Kreissegmentelement
    54
    Nut
    56
    Umfangsrichtung
    58
    Ausnehmung
    60
    Ausnehmung
    62
    Ausnehmung
    64
    Nut
    66
    Bohrung
    68
    Bohrung
    70
    Bohrung
    72
    Nut
    74
    Rastelement
    76
    Optikträger
    78
    Einstell- und Meßgerät
    80
    Meßschlitten
    82
    Datenverarbeitungsanlage
    84
    Halterung
    86
    Schlitten
    88
    Achse
    90
    Werkzeugmagazin
    92
    Be- und Entladestation
    94
    Achse
    96
    Greifer
    98
    Aufnahmespindel
    100
    Greifer
    102
    Querschlitten
    104
    Kühlstation
    106
    Rastelement
    108
    Bolzen

Claims (12)

  1. Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung (12) zur thermischen Verformung einer Werkzeugaufnahme (10), gekennzeichnet durch wenigstens eine Sensoreinheit (14), mit der über wenigstens einen Kontakt eine Kenngröße der Werkzeugaufnahme (10) erfaßbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Kenngröße eine Heizleistung der Heizeinrichtung (12) steuerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kenngröße eine Temperatur der Werkzeugaufnahme (10) ermittelbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinheit (14) wenigstens eine thermoelektrische Spannungsreihe aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Kontaktelement (16) der Sensoreinheit (14) von einer Nickel-Silizium-Legierung gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Kontaktelement (16) der Sensoreinheit (14) in einer Abschirmeinheit (18) integriert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (16) der Sensoreinheit (14) in einem Anschlagelement (20, 22, 24) der Abschirmeinheit (18) integriert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das im Anschlagelement (20, 22, 24) integrierte Kontaktelement (16) der Sensoreinheit (14) von einem Draht gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (20, 22, 24) wenigstens eine Nut (26) aufweist, in der der Draht verläuft.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement wenigstens zwei Bereiche für jeweils einen Kontakt mit unterschiedlichen Werkzeugaufnahmen aufweist, deren Durchmesser verschieden sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinheit (18) mindestens zwei Anschlagelemente (20, 22, 24) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Kontaktelement (30) der Sensoreinheit (14) gegen ein Federelement auslenkbar ist.
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