-
Die Erfindung betrifft einen Hydrospeicher, insbesondere
Blasenspeicher, mit einem Gaseinlaßkörper, der mit Teilen des Speichergehäuses verbindbar
ist und der mindestens eine Anlagefläche für ein elastisch nachgiebiges
Trennelement aufweist, das innerhalb des Speichergehäuses angeordnet
zwei Räume
voneinander trennt, wobei das Trennelement unter Bildung eines Befestigungsrandes
für die
jeweilige Anlage mit der zugeordneten Anlagefläche des Gaseinlaßkörpers eine
Randverstärkung
durch Materialverdickung aufweist.
-
Dahingehende Hydrospeicher, die bevorzugt in
hydraulischen Systemen Anwendung finden, erfüllen vielseitige Aufgaben,
insbesondere auf den Gebieten der Energiespeicherung, Notbetätigung von Anlagen,
Schockabsorption, Pulsationsdämpfung etc..
Das allgemeine Funktionsprinzip von Hydrospeichern besteht darin,
Druckenergie zu speichern und die Wirkungsweise von solchen Speichern
mit Trennelementen basiert darauf, daß die Kompressibilität eines
Gases, das in einem Gasraum des Speichers aufgenommen ist, zur variablen
Flüssigkeitsspeicherung
innerhalb des Flüssigkeitsraumes
des Speichers ausgenutzt wird, wobei das Trennelement den Gasraum
von dem Flüssigkeitsraum
trennt und wobei der Flüssigkeitsraum
des Speichers regelmäßig mit
einem hydraulischen Kreislauf in Verbindung steht, so daß beim Ansteigen
des Druckes das Gas auf der Gasseite kom primiert wird und bei einem Druckabfall
auf der Fluidseite kann das verdichtete Gas expandieren und die
gespeicherte Flüssigkeit wird
dadurch wieder in den hydraulischen Kreislauf verdrängt.
-
Die Hydrospeicher mit Trennelement
werden allgemein unterschieden in Blasenspeicher, Membranspeicher
und Kolbenspeicher, wobei die vorliegende Erfindung insbesondere
vorteilhaft seinen Einsatz bei Blasenspeichern findet, die mit einem
elastisch nachgiebigen Trennelement, vorzugsweise in der Art einer
Trenn-Speicherblase versehen sind. Die Befüllung der Speicherblase als
Trennelement in der Art einer Trennmembran erfolgt regelmäßig durch das
am oberen Teil des Speichers befindliche Gasventil, das eine Art
Gaseinlaßkörper ausbildet.
Das am unteren Ende des Hydrospeichers angebrachte Flüssigkeitsventil
verhindert in erster Linie, daß die Speicherblase
beim Ausströmen
des Fluids mit herausgesogen wird. Das Trennelement in Form der Speicherblase
unterliegt sehr hohen Druck-Wechselbeanspruchungen und ist dergestalt
stark beansprucht. Zur Fluidseite des Hydrospeichers hin ist das
Trennelement im wesentlichen frei gehalten und wirkt unmittelbar
auf die Fluidseite des Speichers ein. An dem gegenüberliegenden
Ende ist das Trennelement jedoch mit dem Gaseinlaßkörper fest
verbunden, wobei ein verstärkter
Rand in Form einer Materialverdickung klemmend zwischen dem Gaseinlaßkörper und
den zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses gehalten ist. Um einen
guten Halt zu erreichen, ist bei den bekannten Lösungen darüber hinaus vorgesehen, daß auf der
Unterseite des Gaseinlaßkörpers dieser
von Membranteilen der Speicherblase untergriffen ist, die bis auf
eine Ein- und Auslaßöffnung für das Gas
vollflächig
mit dem Gaseinlaßkörper an
dessen Unterseite in Verbindung stehen. Durch Kleben oder durch
Einvulkanisieren des Gaseinlaßkörpers in
Form des Gasventils in die Öffnung
des Trennelementes, vor zugsweise in Form der Speicherblase, läßt sich
die Festlegekraft noch weiter verstärken.
-
Trotz der bewährten Festlegetechnik des Trennelementes
innerhalb des Speichergehäuses des
Hydrospeichers kann es durch Ausreißvorgänge des Trennelementes gerade
in seinen Bereichen der Befestigung zu einem Versagen des gesamten
Hydrospeichers kommen. Auch im Falle des Einvulkanisierens des Gaseinlaßkörpers in
die freie Öffnung des
Trennelementes ist insbesondere durch die hohen Wechselbeanspruchungen
im Trennelement ein Versagen der Festlegemöglichkeit nicht auszuschließen. Ferner
hat es sich gezeigt, daß gerade
durch die Art der vorstehend beschriebenen Festlegung es ungewollt
zu erhöhten
Beanspruchungen an der aufgezeigten Verbindungsstelle mit der Gefahr
des Versagens kommt.
-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hydrospeicher,
insbesondere Blasenspeicher, dahingehend weiter zu verbessern, daß trotz hoher
Beanspruchung des Trennelementes im Arbeitsbetrieb des Speichers
Versagensfälle
an der Stelle der Befestigung des Trennelementes mit dem Hydrospeicher
vermieden sind. Eine dahingehende Aufgabe löst ein Hydrospeicher mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
-
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 die Randverstärkung auf ihrer dem Gaseinlaßkörper zugewandten
Seite mit einer konvexen Führungsfläche versehen
ist, die in Anlage ist mit einer zuordenbaren Anlagefläche, die
für die
dahingehende Anlage zumindest teilweise konkav ausgebildet ist,
ist zum einen eine sichere Befestigungsmöglichkeit des Trennelementes
am Hydrospeichergehäuse
erreicht und zum anderen erfolgt das dahingehende Festlegen in schonender,
die Randver stärkung
nicht beeinträchtigender
Weise, was der Langlebigkeit der Verbindung zugute kommt. Durch
die konvexe Führungsfläche des
Trennelementes, die ringartig in flächiger Anlage mit der zugeordneten
Anlagefläche
des Gaseinlaßkörpers ist,
ist eine Art Gelenkstelle erreicht, und das Trennelement kann sich,
ohne daß schädliche Kräfte hierbei
in die Befestigungsstelle eingeleitet wären, um die Gelenkstelle entsprechend
abwickeln und begrenzt bewegen.
-
Zur Bildung der genannten Gelenkstelle
ist es dann besonders vorteilhaft, wenn die konvex ausgebildeten
Führungsfläche des
Trennelementes in Richtung ihres Bodens in eine konkav ausgebildete Abwickelfläche teilweise übergeht.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers
mündet
die konkav ausgebildete Anlagefläche
des Gaseinlaßkörpers in
eine Auslaufschräge,
deren Neigungswinkel mit einer fiktiven Ebene quer zur Längsachse
des Hydrospeichers einen spitzen Winkel einschließt. Aufgrund
der dahingehenden Ausgestaltung ist für die Bewegung des Trennelementes
eine Art Freilauffläche
verwirklicht, die es der Trennmembran auch bei sehr hoher Dehnbeanspruchung
erlaubt, sich in Richtung der genannten Auslaufschräge zu orientieren,
so daß ohne
Einleitung von die Befestigungsstelle schädigenden Kräften eine Bewegung des Trennelementes
schonend möglich
ist.
-
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen,
daß die Auslaufschräge des Gaseinlaßkörpers zu
seinem Bodenteil hin in eine konvex ausgebildete Wölbung übergeht.
-
Sofern bei einer anderen, vorzugsweise
ausgestalteten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers
die Auslaufschräge
mit einem Gegenhalt für
die Randverstärkung
mit ihrer konvexen Führungsfläche versehen
ist, ist sichergestellt, daß nicht
ungewollt die aufgezeigte Befestigungsstelle bei extremen Beanspruchungen
des Trennelementes gelöst
werden kann. Vielmehr sorgt der genannte Gegenhalter dafür, daß die Randverstärkung an
der Befestigungsstelle in ihrer festgelegten Position verbleibt.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers weist
die Randverstärkung
auf ihrer dem Speichergehäuse
zugewandten Seite eine zusätzliche
Verstärkung
auf, die in zusammengebautem Zustand des Hydrospeichers in pressender
Anlage zwischen mindestens einer der Anlageflächen des Gaseinlaßkörpers und
dem zuordenbaren Wandteil des Speichergehäuses ist. Trotz der Erhöhung der
Anpreßkräfte in dem
genannten Verbindungsbereich über
die zusätzliche
Verstärkung
ist dann dennoch dafür
Sorge getragen, daß die
Verbindung insgesamt entlastet ist und in das Trennelement eingeleitete
Walk- und Zugkräfte
können
sich nicht schädlich
auf den Bereich der Verbindungsstelle auswirken, so daß Versagensfälle sich
dergestalt deutlich reduzieren lassen. Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet
der Hydrospeicher überraschend,
daß er
trotz Erhöhung
von Anpreßkräften im
Bereich der Befestigung ansonsten eine Entlastung eingeleiteter
Kräfte
in diesem Bereich erfährt,
und neben einem verstärkten
sicheren Halt sind Ausreißvorgänge in diesem
Bereich für
das elastische Trennelement weitgehend vermeiden. Mit trägt dazu
bei, daß die
eingeleiteten Anpreßkräfte im Bereich
des Überganges
zwischen Teilen des Speichergehäuses
und der zusätzlichen
Verstärkung
des Trennelementes von der konkav ausgebildeten zuordenbaren Anlagefläche des
Gaseinlaßkörpers in schonender
Weise für
das Trennelement mit aufgenommen werden.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist
die zusätzliche
Verstärkung
aus einem Verstärkungsring
gebildet, der vom freien Ende des Trennelementes rückversetzt
ist oder an diesem freien Ende in eine gemeinsame Ebene mit dem
Trennelement übergeht.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Verstärkungsring aus einem Wulst
gebildet ist, der als einstückiger
Bestandteil des Trennelementes im Querschnitt halbkreisförmig, rechteckförmig oder dreieckförmig ist.
Durch die jeweilige Geometrieauswahl des Wulstes läßt sich
dann dergestalt eine schonende linien- oder flächenförmige Berührung zwischen dem Trennelement
und zuordenbaren Teilen des Speichergehäuses erreichen, so daß in Abhängigkeit
der anstehenden, zu lösenden
Einsatzaufgabe sich die Befestigung an die im Einzelfall auftretenden
Beanspruchungen genau und in sicherer Weise anpassen läßt.
-
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen,
daß das freie
Ende des jeweiligen Befestigungswulstes mit einer konvexen Wölbung versehen
ist, was den Vorteil hat, daß scharfkantige Übergänge vermieden
sind, die gegebenenfalls eine schädliche Krafteinleitung in den
Bereich des Befestigungsrandes begünstigen könnten.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers sind
an der Stelle der zusätzlichen
Verstärkung
des Trennelementes die zuordenbaren Teile des Speichergehäuses mit
einer Ausnehmung auf ihrer Innenseite versehen, so daß dergestalt
genügend
Raum ist, um die Randverstärkung
des Trennelementes aufzunehmen. Dabei kann sich die zusätzliche
Verstärkung
an Flächen
der Ausnehmung abstützen
und dergestalt den Halt des Befestigungsrandes in seiner Position
sicherstellen und des weiteren sind unzulässig hohe Quetschkräfte auf
den Befestigungsrand des Trennelementes dergestalt vermieden. Ferner besteht
die Möglich keit,
daß sich
die Speichergehäuseteile
von der Innenwandseite her an weiter radial außen liegenden Trennelementsegmenten
abstützen können, was
sich gleichfalls als günstig
erwiesen hat für
die Krafteinleitung an der Übergangsstelle
des Trennelementes zum Befestigungsrand.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist
der Krümmungsverlauf
des Speichergehäuses
auf seiner Innenseite im Bereich der Anlage mit dem Trennelement
stärker
gekrümmt
als das Trennelement im unbetätigten
Ausgangszustand, wobei die dahingehende Krümmung steiler ausgeführt ist
als die des festgelegten Trennelementes. Durch die unterschiedlichen
Krümmungsverläufe von
Wandteilen des Speichergehäuses
sowie des Trennelementes läßt sich
auch im betätigten
Zustand des Speichers eine vollflächige Anlage im Berührungsbereich
erhalten und durch die entstehenden Reibungskräfte, die die Trennmembran an
der Innenseite des Speichergehäuses
im Übergangsbereich
zum Befestigungsrand zu halten suchen, ist die dahingehende Befestigungsstelle
entlastet, was die Standzeit des Hydrospeichers weiter deutlich
erhöht.
-
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Hydrospeicher
anhand dreier Ausführungsbeispiele nach
der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
-
1 einen
Blasenspeicher (Hydrospeicher), teilweise in Ansicht, teilweise
im Längsschnitt, wie
er zum Stand der Technik zählt;
-
2 bis 4 im Querschnitt drei verschiedene Verbindungsmöglichkeiten
des jeweiligen Trennelementes mit dem zuordenbaren Gaseinlaßkörper;
-
5, 6 und 7 drei verschiedene Festlegemöglichkeiten
mit zuordenbaren Teilen des Speichergehäuses für die Befestigungsstelle nach
der 2.
-
Der in der l dargestellte,
zum Stand der Technik zählende
Hydrospeicher in Form eines Blasenspeichers ist dergestalt in dem
Buch Mannesmann-Rexroth GmbH „Der
Hydraulik-Trainer",
Band 3, 1.Auflage, auf Seite 100 veröffentlicht. Der bekannte Hydrospeicher
weist ein Speichergehäuse 10 auf,
an dessen Oberseite ein Gaseinlaßkörper 12 angeordnet
ist in Form eines hierfür
vorgesehenen üblichen
Gasventils. An seiner Unterseite ist das Speichergehäuse 10 mit
einer als Ganzes mit 14 bezeichneten Tellerventileinrichtung
versehen. Innerhalb des Speichergehäuses 10 ist ein Trennelement 16 in Form
einer Speicherblase aus Elastomermaterial (Gummimembranmaterial)
angeordnet. Das dahingehende Trennelement 16 unterteilt
den Hydrospeicher in einen Gasraum 18 und einen Fluidraum 20, wobei
bei einströmendem
Fluid über
die Tellerventileinrichtung 14 das im Trennelement 16 fluiddicht
eingeschlossene Arbeitsgas, meist in Form von Stickstoffgas, komprimiert
wird und die derart auf der Gasseite eingespeicherte Energie kann
später
im Bedarfsfall an die Fluidseite des Speichers und mithin an den
Fluidraum 20 wieder abgegeben werden, wobei das zugeordnete
Trennelement 16 dann unter Einwirkung des Arbeitsgases
expandiert. Entleert sich der Speicher auf seiner Fluidseite vollständig von
Fluid, kann das Trennelement 16 über seine Unterseite die Tellerventileinrichtung 14 betätigen und das
Tellerventil wird in üblicher
Weise gegen die Kraft einer Rückstellfeder
geschlossen. Der dahingehende Aufbau eines Hydro- oder Blasenspeichers
ist üblich, so
daß an
dieser Stelle nicht näher
auf alle Einzelheiten dahingehender Speicher eingegangen wird.
-
Der Gaseinlaßkörper 12 in Form des
Gasventils ist mit einer Abdeckung 22 in Form einer Abschlußkappe versehen
und gemäß der Darstellung nach
der 1 ist der Gaseinlaßkörper 12 in
das Speichergehäuse 10 eingreifend
ausgeführt,
wobei hierfür
der Gaseinlaßkörper 12 über ein übliches
Außengewinde 24 (vgl.
Fig. 2ff) in die freie Öffnung
des Speichergehäuses 10 einschraubbar
ist. Bei der bekannten Lösung
ist das Trennelement 16 unter Bildung eines Befestigungsrandes 26 für die jeweilige Anlage
mit der zugeordneten Anlagefläche 28 des Gaseinlaßkörpers 12 versehen,
wobei der Befestigungsrand 26 eine Randverstärkung 30 durch
Materialverdickung in diesem Bereich aufweist. Bei der bekannten
Lösung
nach der l ist darüber hinaus eine zusätzliche
Festlegemöglichkeit
dadurch vorgesehen, daß auf
der Unterseite (Bodenteil) des Gaseinlaßkörpers 12 das Trennelement 16 das
dahingehende Ende bis auf eine Durchlaßöffnung 32 untergreift
und hierbei eine ebene Abstützfläche 34 ausbildet.
Trotz dieser zusätzlichen
Abstützfläche 34 ist bei
der starken Walk- und Zugbeanspruchung des Trennelementes 16 nicht
ausgeschlossen, daß dieses
im Bereich des Überganges
zu dem Befestigungsrand 26 abreißt oder an diesen Stellen porös wird,
was in beiden Fällen
zum Versagen des gesamten Hydrospeichers führen kann. Wenn man den dahingehenden
Versagensfall nicht abwarten will, ist in vorgeschriebenen Wartungsintervallen
das Trennelement 16 in Form der Speicherblase unter Stillegen des
Hydrospeichers zu tauschen.
-
Um ein dahingehendes Versagen zu
vermeiden, ist bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß der Darstellung nach der 2 vorgesehen, daß die Randverstärkung 30 auf
ihrer dem Gaseinlaßkörper 12 zugewandten
Seite mit einer konvexen Führungsfläche 36 versehen
ist, die in Anlage ist mit der zuordenbaren Anlagefläche 28,
die hierfür
zumindest teilweise konkav ausgebildet ist. Die konkav ausgebildete
Anlagefläche 28 des
Gaseinlaßkörpers
12 mündet in
eine Auslaufschräge 38,
deren Neigungswinkel 40 mit einer fiktiven Ebene 42 quer
zur Längsachse 44 des
Hydrospeichers einen spitzen Winkel, vorzugsweise von ca. 25°, einschließt.
-
Zur Erhöhung der Haltekräfte für den Befestigungsrand 26 kann
gemäß der Darstellung
nach der 4 bei einer
geänderten
Ausführungsform
die genannte Auslaufschräge 38 mit
einem Gegen- oder Widerhalt 46 versehen sein, der die Randverstärkung 30 mit
ihrer konvexen Führungsfläche 36 sicher
hält.
-
Im Bereich des Überganges zwischen der eigentlichen
Trennmembran 16 als Speicherblase und der Randverstärkung 30 ist
gemäß den Darstellungen
nach den Fig.2ff vorgesehen, daß die
konvexe Führungsfläche 36 in
eine konkav ausgebildete Abwickelfläche 48 übergeht.
Die dahingehende Abwickelfläche 48 ermöglicht auch
bei starken Walkbewegungen der Trennmembran 16, daß diese
sich an der konvex ausgebildeten Auslaufschräge 38 des Gaseinlaßkörpers 12 abwickeln
kann, um dergestalt die Einspannstelle an der Randverstärkung 30 vor
schädigenden
Krafteinleitungen zu schützen.
Mithin bildet der Übergang
von konvexer Führungsfläche 36 zu konkav
ausgebildeter Anlagefläche 28 des
Gaseinlaßkörpers 12 eine
Art Gelenk- oder Scharnierstelle aus, um die sich die Trennmembran 16 schonend zwischen
Gaseinlaßkörper 12 und
Innenseite des Speichergehäuses 10 abwickeln
kann. Auch wenn gemäß der Darstellung
nach der 4 der Gaseinlaßkörper 12 mit
einem Gegenhalt 46 ausgestaltet ist, kann sich um diesen
die Trennmembran 16 definiert abwickeln, ohne daß es zu
schädigenden
Knickstellen und zu unzulässig
hohen Spannungseinleitungen in das Trennelement 16 kommt.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Randverstärkung 30 auf
ihrer dem Speichergehäuse 10 zugewandten Seite
eine zusätzliche
Verstärkung 50 aufweist,
die in zusammengebautem Zustand des Speichers in pressender Anlage
zwischen mindestens einer der Anlageflächen 28 des Gaseinlaßkörpers 12 und
den zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses 10 ist. Bei der
Ausführungsform
nach den 2 und 4 ist die zusätzliche
Verstärkung 50 aus
einem Verstärkungsring
oder Wulst gebildet, der im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ist,
wobei das freie Ende der zusätzlichen
Verstärkung 50 mit
einer konvexen Wölbung
zur Umgebung hin versehen ist, um dergestalt eine flächige, dichtende
Anlage mit zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses an
der Stelle der Befestigung zu erhalten. Mithin mündet bei den dahingehenden
Ausführungsformen die
zusätzliche
Verstärkung 50 in
eine gemeinsame Ebene mit denjenigen Teilen der Führungsfläche des Befestigungsrandes 26,
die parallel zur Längsachse 44 des
Speichergehäuses 10 ausgerichtet
sind. Bei der Ausführungsmodalität nach der 3 ist der Verstärkungsring
im Querschnitt halbkreisförmig
ausgebildet und gegenüber
der stirnseitigen Führungsfläche gegenüber dem
Gaseinlaßkörper 12 zurückversetzt
angeordnet. Aufgrund der außenumfangsseitigen
Kontur der zusätzlichen
Verstärkung 50 ist
eine flächige
Anlage mit den zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses sichergestellt,
so daß eine
sichere Abdichtung auch in diesen Bereichen gewährleistet ist.
-
Die Fig.5ff zeigen die Einbausituation
der Lösung
nach der 2 innerhalb
des aufgesetzten Speichergehäuses 10 des
Gesamt-Hydrospeichers nach der 1.
Der besseren Darstellung wegen wurde jedoch in den 5, 6 und 7 der Speichergehäuseteil 10 noch
nicht in seiner vollständig
aufgeschraubten Position auf dem Gaseinlaßkörper 12 wiedergegeben,
um die Verhältnisse
an der Einspannstelle zu verdeutlichen.
-
Bei der Ausführungsform nach der 5 weist die Innenseite des
Speichergehäuses 10 im Bereich
des Angriffs mit der Randverstärkung 30 eine Ausnehmung 52 auf,
die dadurch gebildet ist, daß zum
freien Öffnungsende
des Speichergehäuses 10 hin
dieses im Wandquerschnitt reduziert ist. In Einbaulage kann sich
mithin die Randverstärkung 30 mit ihrer
wulstartigen Verbreiterung an der Innenwand der Ausnehmung 52 auch
in radialer Richtung abstützen,
so daß dergestalt
eine sichere Befestigung des Befestigungsrandes 26 mit
dem Gaseinlaßkörper 12 realisiert
ist. Bei der Ausführungsform
nach den 6 und 7 wird die Ausnehmung 52 gemäß der Darstellung
nach der 5 durch entsprechende Ausnehmungsschrägen 54 realisiert,
die dem Grunde nach aber gleichwirkend sind und über weite Bereiche des Speichergehäuses 10 im
Bereich der Befestigungsstelle eine vollflächige Anlage gewährleisten
mit entsprechend hohen Reibkräften
zwischen Trennelement 16 und Speichergehäuse 10,
was der sicheren Befestigung entgegenkommt.
-
Wie sich des weiteren aus den Fig.5ff
ergibt, ist der Krümmungsverlauf
des Speichergehäuses 10 im
Anlagebereich mit der Randverstärkung 30 stärker gekrümmt als
das Trennelement 16 im unbetätigten Ausgangszustand, wobei
die dahingehende Krümmung
steiler ausgeführt
ist als die für
das festgelegte Trennelement 16. Um die Krümmungsradien zu
verdeutlichen, ist gemäß den Darstellungen
nach den 5, 6 und 7 das Trennelement 16 unterhalb seines
Befestigungsrandes 26 symbolisch teilweise innerhalb des
Speichergehäuses 10 verlaufend
dargestellt, wobei die wirklichen Verhältnisse dahingehend liegen,
daß die
Oberseite des elastomeren Trennelementes 16 in diesem Bereich über eine
vorgebbare Reibstrecke entlang der Innenseite des Speichergehäuses 10 geführt ist. Über die
derart ausgebildete Reibstrecke ist eine Entlastung des Trennelementes 16 an
seinem Befesti gungsrand 26 veranlaßt, mit der Folge, daß Krafteinleitungsspitzen dergestalt
sicher über
die Reibstrecke abgefangen werden, bevor sie an die Stelle der Einspannung
gelangen und wirken können.
Letzteres erhöht
deutlich die Standzeit für
die Einspannung des Trennelementes 16 innerhalb der diversen
Hydrospeichergehäuse.
-
Um den Gaseinlaßkörper 12 in seiner
Einbaulage am offenen Ende des Trennelementes 16 zu halten,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Durchmesser des freien Endes des Trennelementes 16, begrenzt
durch den Befestigungsrand 26, deutlich kleiner gewählt ist
als der Außenumfang
des Gaseinlaßkörpers 12 unterhalb
des Außengewindes 24. Dergestalt
wird bei eingesetztem Gaseinlaßkörper 12 das
freie, offene Ende des Trennelementes 16 aufgeweitet und
aufgrund der gummielastischen Spannung dergestalt der Gaseinlaßkörper 12 in
seiner Einbaulage im Trennelement 16 fixiert. Alternativ oder
zusätzlich
kann hierbei auch vorgesehen sein, über einen Haftvermittler (primer)
oder eine Klebstoffverbindung eine Klebstoffverbindung eine permanente
Anlage des Trennelementes 16 am Gaseinlaßkörper 12 zu
erreichen.
-
Sofern das Trennelement 16 mit
Vorspannung am Gaseinlaßkörper 12 anliegt,
ist dergestalt eine sichere Barriere ausgebildet, die noch über die zusätzliche
Verstärkung 50 in
ihrer Wirkung erhöht werden
kann, so daß beispielsweise
bei der Verwendung von aggressiven Fluidmedien anstelle des üblichen
Hydraulikmediums die Gasseite sicher von der Fluidseite getrennt
ist und dergestalt lassen sich auch Beschädigungen am Gaseinlaßkörper 12 durch das
aggressive Medium vermeiden.