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Die Erfindung betrifft einen Kindersauger
mit einem Mundgummi, einer Mundplatte und einem in eine Öffnung der
Mundplatte eingreifenden, das offene Ende des Mundgummis an der
Mundplatte festklemmenden Verbindungselement, welches mindestens
zwei Spreizelemente aufweist.
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Ein derartiger, im Volksmund auch
als "Schnuller" oder "Nuckel" bezeichneter Kindersauger ist
beispielsweise aus der
EP
0 617 948 B1 bekannt. Bei diesem Kindersauger ist aus jeweils
einem Fixierschenkel und einem hakenförmigen Fixiervorsprung ein
Spreizelement gebildet. Der Mundgummi ist durch zwei vorgespannte
Spreizelemente, welche in eine Öffnung
der Mundplatte eingreifen, an dieser gehalten. Bei der Montage des
Kindersaugers ist zunächst
der Mundgummi mit dessen offenem Ende in die Öffnung der Mundplatte einzusetzen.
Anschließend
ist der Mundgummi mittels der gegeneinander vorgespannten Spreizelemente
an der Mundplatte zu fixieren. Aufgrund der Vorspannung der Spreizelemente
sowie der hakenförmigen
Ausbildung der Fixiervorsprünge,
welche durch die Öffnung
der Mundplatte hindurch in den Mundgummi einzuführen sind, handelt es sich
hierbei um einen nur wenig montagefreundlichen Fertigungsschritt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Kindersauger anzugeben, welcher eine besonders rationelle
Fertigung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Kindersauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hierbei weist
der Kindersauger einen Mundgummi, eine Mundplatte sowie ein in eine Öffnung der
Mundplatte eingreifendes, das offene Ende des Mundgummis an des
Mundplatte festklemmendes Verbindungselement auf. Das Verbindungselement
weist mindestens zwei Spreizelemente auf, zwischen welche ein Verschlusselement
eingreift. Die Spreizelemente sind vorzugsweise nicht vorgespannt,
d.h. es existiert keine Vorspannung, durch welche das in die Mundplatte
eingesetzte Verbindungselement mit dessen Spreizelementen den Mundgummi
von innen an den Rand der Öffnung
der Mundplatte presst. Durch den Verzicht auf eine solche Vorspannung
ist das Verbindungselement besonders leicht in die Öffnung der
Mundplatte einsetzbar. Beim Einsetzen des vorzugsweise im Wesentlichen
bolzenförmigen
Verschlusselementes zwischen die Spreizelemente des Verbindungselementes
wird das Verbindungselement nicht gegenüber dem in die Öffnung der
Mundplatte eingelegten offenen Ende des Mundgummis verschoben. Daher
ist ausgeschlossen, dass sich beim Einsetzen des Verschlusselementes
der Mundgummi aus dessen vorgesehener Position entfernt. Das Verschlusselement
kommt beim Einsetzen zwischen die Spreizelemente des Verbindungselementes
nicht mit dem Mundgummi in Berührung.
Die Gefahr einer Beschädigung
des Mundgummis beim Zusammenfügen
der einzelnen Teile Mundgummi, Mundplatte, Verbindungselement und
Verschlusselement des Kindersaugers ist damit nicht gegeben.
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Das Verbindungselement ist mit der
Mundplatte vorzugsweise stoffschlüssig verbunden, insbesondere
verschweißt,
beispielsweise ultraschallverschweißt. Hierdurch ist eine besonders
zuverlässige und
belastbare Verbindung gegeben, wobei insbesondere eine Verschweißung auf
einfache Weise eine hygienische Gestaltung des Kindersaugers unter
zumindest weitgehender Vermeidung schwierig zu reinigender Spalträume ermöglicht.
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Nach einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung weist die Mundplatte auf deren dem Hauptteil des Mundgummis
abgewandten Seite einen Ringraum auf, in welchem das offene Ende
des Mundgummis gelagert ist. In den Ringraum ist eine Wulst, welche
den Mundgummi an dessen offenem Ende begrenzt, einlegbar. Diese
Wulst wird durch die Mundplatte sowohl nach außen als auch in Richtung des
Hauptteils des Mundgummis gestützt.
Die Abstützung
nach innen bewirken die Spreizelemente des Verbindungselementes.
Insgesamt ist damit das offene Ende des Mundgummis sicher zwischen
der Mundplatte und dem Verbindungselement eingespannt.
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Das Verbindungselement weist vorzugsweise
eine Abschlussscheibe auf, welche auf der Mundplatte aufliegt. Diese
im Wesentlichen parallel zur Mundplatte angeordnete Abschlusscheibe
presst das vorzugsweise wulstförmige
offene Ende des Mundgummis an die Mundplatte. Insbesondere bei einer Verschweißung der
Mundplatte mit der Abschlussscheibe des Verbindungselementes ist
damit bereits ohne in das Verbindungselement eingesetzte Verschlusselement
eine dauerhaft stabile Halterung des Mundgummis an der Mundplatte
erreichbar. Das Verschlusselement kann in diesem Fall beispielsweise, wie
nachfolgend noch näher
ausgeführt
wird, die Aufgabe übernehmen,
ein weiteres Element, beispielsweise ein Griffelement, an der Mundplatte
zu befestigen. Bei Ausgestaltung des Verbindungselementes mit Abschlussscheibe
sowie Ausgestaltung der Mundplatte mit Ringraum, welcher durch die
Abschlussscheibe auf der dem Mundgummi gegenüberliegenden Seite der Mundplatte
abgeschlossen ist, ist die Wulst des Mundgummis nahezu allseitig,
nämlich zweiseitig
durch die Mundplatte und zweiseitig durch die Abschlussscheibe und
die Spreizelemente des Verbindungselementes, eingeschlossen. Ein
Lösen des
Mundgummis von der Mundplatte ist damit selbst ohne Verschlusselement
ausgeschlossen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, quasi
als Rumpfteil des Kindersaugers die Mundplatte mit daran mittels
des Verbindungselementes gehaltenem Mundgummi vorzufertigen. Mit
diesem Rumpfteil sind verschiedene weitere Elemente, beispielsweise
ein Griffelement, verbindbar. Hierbei kann vorgesehen sein, dass
ein weiteres Element bei der Fertigung des Kindersaugers einmalig
und dauerhaft mit dem Rumpfteil verbunden wird. Alternativ kann
auch eine Auswechselbarkeit eines weiteren Elementes, beispielsweise
eines dekorativen Elementes, durch den Kunden vorgesehen sein.
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Die Fertigung des Kindersaugers ist
vorzugsweise dadurch erleichtert, dass die Spreizelemente des Verbindungselementes
im mechanisch unbelasteten Zustand aufeinander zu gerichtet sind. Dabei
weisen die Spreizelemente bevorzugt keinerlei nach außen gerichtete
Fixiervorsprünge
auf. Hierdurch ist das Verbindungselement sehr leicht in das offene
Ende des Mundgummis einsetzbar, wobei keine Gefahr der Verschiebung
oder Beschädigung
des Mundgummis besteht. Das Auseinanderdrücken der Spreizelemente geschieht
erst durch das Einsetzen des Verschlusselementes. Das Verschlusselement ist
hierbei bevorzugt derart ausgebildet, dass dieses im in das Verbindungselement
eingesetzten Zustand mit jeweils einem Vorsprung die Spreizelemente
hintergreift. Auf diese Weise ist das Verschlusselement gegen Herausfallen
aus dem Verbindungselement oder Herausziehen durch das Kind gesichert.
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Die Spreizelemente sind bevorzugt
derart kurz, dass diese die Kontur der Mundplatte auf der Seite,
auf welcher sich der Mundgummi befindet, zumindest nicht wesentlich überragen.
Ebenso ragen auch gegebenenfalls vorhandene Vorsprünge des Verschlusselementes,
welche die Spreizelemente hintergreifen, höchstens geringfügig in den
im Allgemeinen blasenförmigen
Mundgummi hinein. Dies hat den Vorteil, dass das am Mundgummi saugende
Kind nicht auf die Spreizelemente und/oder das Verschlusselement,
insbesondere auf keine hakenförmigen
Fixiervorsprünge,
beißen
kann. Damit wird zum einen das sich entwickelnde Gebiss des Säuglings geschont,
zum anderen wird eine Beschädigung
des aus weichem Material, wie Latex oder Silikon, gebildeten Mundgummis
durch Saug- oder Kaubewegungen verhindert. Der Mundgummi kann sich
nicht von der Mundplatte lösen
und somit nicht vom Kind verschluckt werden. Aufgrund der überwiegend
auf Höhe
der Mundplatte oder auf der dem Mundgummi gegenüberliegenden Seite der Mundplatte
angeordneten Befestigungsmittel, nämlich des Verbindungselementes
und des Verschlusselementes, zur Fixierung des Mundgummis ist der
Schwerpunkt des Kindersaugers im Vergleich zu einem Kindersauger,
welcher ein weiter in den Mundgummi hineinragendes Befestigungselement
aufweist, zur dem Mundgummi abgewandte Seite der Mundplatte verlagert.
Hierdurch ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Kindersauger,
wenn dieser herunterfällt,
nicht auf den Mundgummi, sondern lediglich auf die Mundplatte und/oder
die Befestigungselemente fällt.
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Um den Mundgummi mit nur geringfügig in diesen
eingreifenden Befestigungselementen sicher an der Mundplatte zu
befestigen, ist das Anpressen des wulstförmigen offenen Endes des Mundgummis an
der Mundplatte von besonderer Bedeutung. Eine besonders zuverlässige Anpressung
ist bevorzugt dadurch erreicht, dass das Verbindungselement mindestens
ein Fixierelement aufweist, welches außerhalb der Öffnung des
Mundgummis an der Mundplatte gehalten ist. Das Fixierelement ist
beispielsweise als ein in eine entsprechend geformte Ausnehmung der
Mundplatte einsetzbarer Vorsprung, als Rippe oder als im Wesentlichen
senkrecht zur Mundplatte stehendes Plättchen ausgebildet. Das Fixierelement sowie
die Ausnehmung befinden sich dabei radial außerhalb der Öffnung der
Mundplatte, in welche das offene Ende des Mundgummis eingesetzt
ist. Das Fixierelement kommt damit beim Einsetzen des Verbindungselementes
in die Mundplatte nicht mit dem Mundgummi in Kontakt und kann somit
nicht den in der Öffnung
der Mundplatte einliegenden Mundgummi wieder aus dieser herausschieben,
wie dies beispielsweise bei vorgespannten Spreizelementen mit Fixiervorsprüngen, welche
in den Mundgummi eingreifen, der Fall sein könnte. Jegliche Beschädigung des
Mundgummis durch das Fixierelement oder die vorzugsweise im Wesentlichen
rotationssymmetrisch um die Öffnung
der Mundplatte angeordneten Fixierelemente ist ausgeschlossen.
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Die in Ausnehmungen der Mundplatte
auf deren dem Mundgummi gegenüberliegenden
Seite einsetzbaren Fixierelemente sind besonders geeignet zur Ultraschallverschweißung des
Verbindungselementes mit der Mundplatte. Die mit dem Fixierelement
korrespondierende, beispielsweise taschenförmig ausgebildete Ausnehmung
der Mundplatte kann beim Ultraschallschweißen Schweißmasse aufnehmen, so dass ein
Herausquellen von Schweißmasse aus
den verschweißten
Bereichen zumindest weitgehend vermieden wird. Indem das Fixierelement
außerhalb
der zur Aufnahme des Mundgummis vorgesehenen Öffnung der Mundplatte angeordnet
ist, ist insbesondere vermieden, dass beim Ultraschallschweißen Schweißmasse in
diese Öffnung
eindringt. Die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Mundplatte
angeordneten Kontaktflächen
an dem Fixierelement bzw. an den Fixierelementen ermöglichen
eine sehr gute Vernetzung der Materialien, vorzugsweise Thermoplaste,
aus welchen die Mundplatte und das Verbindungselement gebildet sind.
Material, welches durch die Schwingungen beim Ultraschallschweißen zum
Fließen
gebracht wird, verbleibt beim Schweißvorgang in den mit den Fixierelementen
korrespondierenden Ausnehmungen, ins besondere Taschen, der Mundplatte
und tritt nicht nach außen.
Die Fixierelemente haben des Weiteren den Vorteil, dass das Verbindungselement
bei dessen Montage auf der Mundplatte auf sehr einfache Weise korrekt,
insbesondere in der vorgesehenen Winkellage, positionierbar ist.
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Die Mundplatte ist vorzugsweise auch
außerhalb
der zur Aufnahme des Mundgummis vorgesehenen Öffnung durchbrochen, vorzugsweise mehrfach
durchbrochen. Durch eine solche teilweise offene Ausbildung der
Mundplatte ist ein Luftdurchtritt durch die Mundplatte ermöglichst
und damit die Atmung des Kindes erleichtert. Die Mundplatte ist
mit Hilfe der Durchbrechungen dekorativ gestaltbar, so dass zusätzliche
Aufdrucke oder Aufkleber entbehrlich sind. Risiken für das Kind
durch das Ablösen
von Farbe oder Teilen eines Aufklebers sind damit nicht gegeben.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung
weist der Kindersauger ein Griffelement auf, welches beispielsweise
durch das Verschlusselement fest oder beweglich gehalten ist. Alternativ
kann beispielsweise das Griffelement das Verschlusselement umfassen.
Unter Griffelementen werden nicht nur Elemente verstanden, welche
primär
zum Greifen des Kindersaugers bestimmt sind, beispielsweise ein
Haltering, sondern insbesondere auch dekorative Elemente, welche
mit der Mundplatte verbunden sind. Sofern eine sichere Fixierung
des Mundgummis an der Mundplatte bereits durch das Verbindungselement gegeben
ist, kann das Verschlusselement die primäre Aufgabe haben, das Griffelement
am Verbindungselement und an der Mundplatte zu fixieren. Darüber hinaus
kann das Verschlusselement die Aufgabe haben, den Innenraum des
Mundgummis zu verschließen.
Das Griffelement ist bevorzugt aus einem Material gebildet, welches
sich von dem Material der Mundplatte unterscheidet. Vorzugsweise
ist das Griffelement aus einem relativ weichen Material, beispielsweise
Gummi oder einem gummiartigen Material, gebildet und ist damit auch
als Beißring
oder in beliebiger anderer Weise geformtes Beiß- oder Spielelement nutzbar.
Das Griffelement weist hierbei bevorzugt eine ausgeprägt dreidimensionale
Struktur auf, welche beispielsweise ein Tier, eine Blume oder eine
Frucht nachbildet. Der Kindersauger ist dabei mit un terschiedlichen
Griffelementen in der Art eines Baukastensystems zusammensetzbar,
wobei das Griffelement lediglich mechanisch auf das den Mundgummi,
die Mundplatte und das Verbindungselement umfassende Rumpfteil aufsetzbar
ist, insbesondere mit Hilfe des Verschlusselementes aufklipsbar
ist. Für
das Griffelement sind daher auch Materialien verwendbar, welche
nicht zum Ultraschallschweißen
geeignet sind.
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Das Griffelement ist vorzugsweise
direkt auf das Verbindungselement, insbesondere auf dessen Abschlussscheibe,
aufsetzbar, wobei ein kragenförmiger
Anschlussrand des Griffelementes das Verbindungselement umgreift.
Dabei umgreift der Anschlussrand des Griffelementes vorzugsweise
zumindest teilweise auch den Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement
und der Mundplatte. Befindet sich in diesem Verbindungsbereich beispielsweise
eine mit Ultraschalltechnik hergestellte Schweißstelle oder eine Klebestelle,
wobei sich etwas Schweißmasse
bzw. Kleber außerhalb
der Schweiß-
bzw. Klebestelle angesammelt hat, so ist eine solche Ansammlung
von Schweiß-
bzw. Klebemittel durch den Anschlussrand des Griffelementes abdeckbar.
Damit ist eine besonders hygienische Anbindung des Griffelementes
an die Mundplatte mit glatten, leicht zu reinigenden Oberflächen auch
im Übergangsbereich
zwischen den einzelnen Teilen des Kindersaugers hergestellt.
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Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin,
dass auf einfache Weise ein Mundgummi eines Kindersaugers zuverlässig an
einer Mundplatte befestigt ist, wobei eine Beschädigung des Mundgummis an in
diesen ragenden Befestigungsteilen ausgeschlossen ist und eine rationelle
Montage des Kindersaugers einschließlich eines Griffelementes
ermöglicht
ist.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in
Explosionsdarstellung einen Kindersauger, und
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2 einen
Schnitt II-II durch die Anordnung nach 1.
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Einander entsprechende Teile sind
in beiden Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein in den 1 und 2 dargestellter
Kindersauger 1 weist einen Mundgummi 2, beispielsweise aus
Latex oder Silikon, eine gekrümmte
Mundplatte 3, ein Verbindungselement 4, ein Griffelement 5 sowie
ein Verschlusselement 6 auf. Der hohl ausgebildete Mundgummi 2 ist
an dessen offenem Ende 7 mit einem wulstförmigen Rand 8 in
eine Öffnung 9 der Mundplatte 3 eingelegt.
Hierbei schließt
sich an eine Hauptfläche 10 der
Mundplatte 3 ein etwa ringförmiger Plattenkragen 11 an,
welcher einen Ringraum 12 bildet, welcher sich unmittelbar
an die Öffnung 9 anschließt und etwas
größer als
diese ist. Im Ringraum 12 ist der wulstförmige Rand 8 des
Mundgummis 2 sowohl nach außen – durch den Plattenkragen 11 – als auch
zur Saugerseite 13 hin – durch die Hauptfläche 10 der
Mundplatte 3 – abgestützt. Unter
der Saugerseite 13 wird dabei diejenige Seite des Kindersaugers 1 verstanden,
auf welcher, in den Darstellungen unten, der Mundgummi 2 angeordnet
ist. Im Gegensatz dazu wird die in den Darstellungen oberhalb der Mundplatte 3 angeordnete
Seite als Griffseite 14 bezeichnet.
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Direkt auf eine Kontaktfläche 15 des
Plattenkragens 11 aufgesetzt ist eine Abschlussscheibe 16 des
Verbindungselementes 4. Die Abschlussscheibe 16 ist
an der Kontaktfläche 15 stoffschlüssig mit
der Mundplatte 3 verbunden, beispielsweise per Ultraschall
oder Laser verschweißt.
Die Verschweißung findet
statt, wenn das Griffelement 5 sowie das Verschlusselement 6 noch
nicht mit dem in diesem Zustand noch als Rumpfteil bezeichneten
Kindersauger 1 verbunden sind. Die Schwingungen beim Ultraschallschweißen werden,
da die Kontaktfläche 15 nur durch
eine dünne
Kunststoffschicht, gebildet durch die Abschlussscheibe 16, überdeckt
ist, nur geringfügig
gedämpft
oder verfälscht.
Es ist damit eine sehr präzise
Ultraschallschweißung
mit präzisem
Energieeintrag gezielt an der zu verschweißenden Kontaktfläche 15 ermöglicht.
Der Mundgummi 2 ist aus einem Material gebildet, welches
einen höheren Schmelzpunkt
als das Material der Mundplatte 3 sowie des Verbindungselementes 4,
beispielsweise Polycarbonat, hat. Damit ist keine Gefahr einer Beschädigung des
Mundgummis 2 durch das Ultraschallschweißen gegeben.
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An die Abschlussscheibe 16 des
Verbindungselementes 4 schließen sich zur Saugerseite 13 hin
zwei Spreizelemente 17 sowie vier plättchenförmige Fixierelemente 18 an.
Die Spreizelemente 17 greifen in die Öffnung 9 der Mundplatte 3 ein,
während
die Fixierelemente 18 in außerhalb der Öffnung 9,
im Bereich des Plattenkragens 11 liegende, in der Darstellung
nicht ersichtliche Taschen in der Mundplatte 3 eingreifen.
Sowohl die Fixierelemente 18 als auch die weiter innen
liegenden Spreizelemente 17 sind derart kurz, dass diese
auf der Saugerseite 13 nicht über die Hauptfläche 10 des
Mundgummis 2 hinausragen.
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Die Spreizelemente 17 sind
im dargestellten, mechanisch nicht belasteten Zustand nach innen, d.h.
aufeinander zu gerichtet und abgerundet, insbesondere ohne hakenförmige Vorsprünge, ausgebildet.
Durch diese Ausbildung ist zum einen eine Beschädigung des Mundgummis 2 durch
die Spreizelemente 17 sowohl bei der Montage als auch bei
der späteren
Benutzung des Kindersaugers 1 ausgeschlossen. Zum anderen
ist diese Konstruktion besonders für das Ultraschallschweißen geeignet.
Ein Einreißen
der Spreizelemente 17 oder des Übergangsbereiches zwischen
einem Spreizelement 17 und der Abschlussscheibe 16 durch
die Schwingungen beim Ultraschallschweißen ist nicht möglich. Hierzu
trägt auch
die relativ kurze, die Mundplatte 3 nicht oder nur unwesentlich
durchdringende Ausbildung der Spreizelemente 17 bei.
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Auf der Griffseite 14 ist
das Griffelement 5, welches im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen scheibenförmig gestaltet
ist, auf das Verbindungselement 4 aufgesetzt. Das Griffelement 5,
welches auch als dekoratives Element beispielsweise in Form eines
Schmetterlings oder einer Blume ausgebildet sein kann, ist mit dem
Verschlusselement 6 nicht verschweißt oder verklebt, sondern mittels
des Verschlusselementes 6 aufgeklipst. Durch das Verschlusselement 6 werden
die Spreizelemente 17 zumindest geringfügig auseinander gebogen, so
dass der Mundgummi 2 von innen an die Öffnung 9 der Mundplatte 3 gepresst
wird. Das Verschlusselement 6 weist zwei seitliche Vorsprünge 19 auf,
welche im zusammengesetzten Kindersauger 1 die Spreizelemente 17 hintergreifen
und somit das Verschlusselement 6 gegen Herausfallen oder
Herausziehen durch das Kind sichern. Dagegen kann die Verbindung
zwischen dem Verschlusselement 6 und dem Verbindungselement 4 derart
ausgebildet sein, dass diese durch einen Erwachsenen lösbar ist,
um das Griffelement 5 auszutauschen.
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Das in das Verbindungselement 4 eingesetzte
Verschlusselement 6 ragt nicht wesentlich in den Innenraum
des Mundgummis 2 hinein, insbesondere nicht oder nicht
wesentlich über
die Hauptfläche 10 der
Mundplatte 3 hinaus. Somit ist ausgeschlossen, dass das
Kind indirekt auf das Verschlusselement 6 beißt und dabei
den Mundgummi 2 beschädigt,
im Extremfall auf Dauer durchbeißt, was zur Gefahr des Verschluckens
des Mundgummis 2 führen
könnte. Das
Griffelement 5, welches in dekorativer Weise durchbrochen
gestaltet ist, weist zur Saugerseite 13 hin einen kragenförmigen Anschlussrand 20 auf,
welcher die Abschlussscheibe 16 sowie die Kontaktfläche 15 umgreift.
Eventuelle geringe Mengen an Schweiß oder Klebemasse, welche an
der Kontaktfläche 15 zwischen
der Mundplatte 3 und dem Verbindungselement 4 hervorgequollen
sind, sind damit durch den kragenförmigen Anschlussrand 20 abgedeckt.
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- 1
- Kindersauger
- 2
- Mundgummi
- 3
- Mundplatte
- 4
- Verbindungselement
- 5
- Griffelement
- 6
- Verschlusselement
- 7
- Ende
- 8
- Rand
- 9
- Öffnung
- 10
- Hauptfläche
- 11
- Plattenkragen
- 12
- Ringraum
- 13
- Saugerseite
- 14
- Griffseite
- 15
- Kontaktfläche
- 16
- Abschlussscheibe
- 17
- Spreizelement
- 18
- Fixierelement
- 19
- Vorsprung
- 20
- Anschlussrand