DE10230523A1 - Kindersauger - Google Patents

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Abstract

Ein Kindersauger (1) mit einem Mundgummi (2), einer Mundplatte (3) und einem in eine Öffnung (9) der Mundplatte (3) eingreifenden, das offene Ende (7) des Mundgummis (2) an der Mundplatte (3) festklemmenden Verbindungselement (4) mit mindestens zwei Spreizelementen (17) weist ein zwischen die Spreizelemente (17) des Verbindungselementes (4) eingreifendes Verschlusselement (6) auf. Damit ist auf einfache Weise der Mundgummi (2) zuverlässig an der Mundplatte (3) befestigt, wobei eine Beschädigung des Mundgummis (2) an in diesen ragenden Befestigungsteilen ausgeschlossen ist und eine rationelle Montage des Kindersaugers (1) einschließlich eines Griffelementes (5) ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kindersauger mit einem Mundgummi, einer Mundplatte und einem in eine Öffnung der Mundplatte eingreifenden, das offene Ende des Mundgummis an der Mundplatte festklemmenden Verbindungselement, welches mindestens zwei Spreizelemente aufweist.
  • Ein derartiger, im Volksmund auch als "Schnuller" oder "Nuckel" bezeichneter Kindersauger ist beispielsweise aus der EP 0 617 948 B1 bekannt. Bei diesem Kindersauger ist aus jeweils einem Fixierschenkel und einem hakenförmigen Fixiervorsprung ein Spreizelement gebildet. Der Mundgummi ist durch zwei vorgespannte Spreizelemente, welche in eine Öffnung der Mundplatte eingreifen, an dieser gehalten. Bei der Montage des Kindersaugers ist zunächst der Mundgummi mit dessen offenem Ende in die Öffnung der Mundplatte einzusetzen. Anschließend ist der Mundgummi mittels der gegeneinander vorgespannten Spreizelemente an der Mundplatte zu fixieren. Aufgrund der Vorspannung der Spreizelemente sowie der hakenförmigen Ausbildung der Fixiervorsprünge, welche durch die Öffnung der Mundplatte hindurch in den Mundgummi einzuführen sind, handelt es sich hierbei um einen nur wenig montagefreundlichen Fertigungsschritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kindersauger anzugeben, welcher eine besonders rationelle Fertigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kindersauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hierbei weist der Kindersauger einen Mundgummi, eine Mundplatte sowie ein in eine Öffnung der Mundplatte eingreifendes, das offene Ende des Mundgummis an des Mundplatte festklemmendes Verbindungselement auf. Das Verbindungselement weist mindestens zwei Spreizelemente auf, zwischen welche ein Verschlusselement eingreift. Die Spreizelemente sind vorzugsweise nicht vorgespannt, d.h. es existiert keine Vorspannung, durch welche das in die Mundplatte eingesetzte Verbindungselement mit dessen Spreizelementen den Mundgummi von innen an den Rand der Öffnung der Mundplatte presst. Durch den Verzicht auf eine solche Vorspannung ist das Verbindungselement besonders leicht in die Öffnung der Mundplatte einsetzbar. Beim Einsetzen des vorzugsweise im Wesentlichen bolzenförmigen Verschlusselementes zwischen die Spreizelemente des Verbindungselementes wird das Verbindungselement nicht gegenüber dem in die Öffnung der Mundplatte eingelegten offenen Ende des Mundgummis verschoben. Daher ist ausgeschlossen, dass sich beim Einsetzen des Verschlusselementes der Mundgummi aus dessen vorgesehener Position entfernt. Das Verschlusselement kommt beim Einsetzen zwischen die Spreizelemente des Verbindungselementes nicht mit dem Mundgummi in Berührung. Die Gefahr einer Beschädigung des Mundgummis beim Zusammenfügen der einzelnen Teile Mundgummi, Mundplatte, Verbindungselement und Verschlusselement des Kindersaugers ist damit nicht gegeben.
  • Das Verbindungselement ist mit der Mundplatte vorzugsweise stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, beispielsweise ultraschallverschweißt. Hierdurch ist eine besonders zuverlässige und belastbare Verbindung gegeben, wobei insbesondere eine Verschweißung auf einfache Weise eine hygienische Gestaltung des Kindersaugers unter zumindest weitgehender Vermeidung schwierig zu reinigender Spalträume ermöglicht.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Mundplatte auf deren dem Hauptteil des Mundgummis abgewandten Seite einen Ringraum auf, in welchem das offene Ende des Mundgummis gelagert ist. In den Ringraum ist eine Wulst, welche den Mundgummi an dessen offenem Ende begrenzt, einlegbar. Diese Wulst wird durch die Mundplatte sowohl nach außen als auch in Richtung des Hauptteils des Mundgummis gestützt. Die Abstützung nach innen bewirken die Spreizelemente des Verbindungselementes. Insgesamt ist damit das offene Ende des Mundgummis sicher zwischen der Mundplatte und dem Verbindungselement eingespannt.
  • Das Verbindungselement weist vorzugsweise eine Abschlussscheibe auf, welche auf der Mundplatte aufliegt. Diese im Wesentlichen parallel zur Mundplatte angeordnete Abschlusscheibe presst das vorzugsweise wulstförmige offene Ende des Mundgummis an die Mundplatte. Insbesondere bei einer Verschweißung der Mundplatte mit der Abschlussscheibe des Verbindungselementes ist damit bereits ohne in das Verbindungselement eingesetzte Verschlusselement eine dauerhaft stabile Halterung des Mundgummis an der Mundplatte erreichbar. Das Verschlusselement kann in diesem Fall beispielsweise, wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, die Aufgabe übernehmen, ein weiteres Element, beispielsweise ein Griffelement, an der Mundplatte zu befestigen. Bei Ausgestaltung des Verbindungselementes mit Abschlussscheibe sowie Ausgestaltung der Mundplatte mit Ringraum, welcher durch die Abschlussscheibe auf der dem Mundgummi gegenüberliegenden Seite der Mundplatte abgeschlossen ist, ist die Wulst des Mundgummis nahezu allseitig, nämlich zweiseitig durch die Mundplatte und zweiseitig durch die Abschlussscheibe und die Spreizelemente des Verbindungselementes, eingeschlossen. Ein Lösen des Mundgummis von der Mundplatte ist damit selbst ohne Verschlusselement ausgeschlossen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, quasi als Rumpfteil des Kindersaugers die Mundplatte mit daran mittels des Verbindungselementes gehaltenem Mundgummi vorzufertigen. Mit diesem Rumpfteil sind verschiedene weitere Elemente, beispielsweise ein Griffelement, verbindbar. Hierbei kann vorgesehen sein, dass ein weiteres Element bei der Fertigung des Kindersaugers einmalig und dauerhaft mit dem Rumpfteil verbunden wird. Alternativ kann auch eine Auswechselbarkeit eines weiteren Elementes, beispielsweise eines dekorativen Elementes, durch den Kunden vorgesehen sein.
  • Die Fertigung des Kindersaugers ist vorzugsweise dadurch erleichtert, dass die Spreizelemente des Verbindungselementes im mechanisch unbelasteten Zustand aufeinander zu gerichtet sind. Dabei weisen die Spreizelemente bevorzugt keinerlei nach außen gerichtete Fixiervorsprünge auf. Hierdurch ist das Verbindungselement sehr leicht in das offene Ende des Mundgummis einsetzbar, wobei keine Gefahr der Verschiebung oder Beschädigung des Mundgummis besteht. Das Auseinanderdrücken der Spreizelemente geschieht erst durch das Einsetzen des Verschlusselementes. Das Verschlusselement ist hierbei bevorzugt derart ausgebildet, dass dieses im in das Verbindungselement eingesetzten Zustand mit jeweils einem Vorsprung die Spreizelemente hintergreift. Auf diese Weise ist das Verschlusselement gegen Herausfallen aus dem Verbindungselement oder Herausziehen durch das Kind gesichert.
  • Die Spreizelemente sind bevorzugt derart kurz, dass diese die Kontur der Mundplatte auf der Seite, auf welcher sich der Mundgummi befindet, zumindest nicht wesentlich überragen. Ebenso ragen auch gegebenenfalls vorhandene Vorsprünge des Verschlusselementes, welche die Spreizelemente hintergreifen, höchstens geringfügig in den im Allgemeinen blasenförmigen Mundgummi hinein. Dies hat den Vorteil, dass das am Mundgummi saugende Kind nicht auf die Spreizelemente und/oder das Verschlusselement, insbesondere auf keine hakenförmigen Fixiervorsprünge, beißen kann. Damit wird zum einen das sich entwickelnde Gebiss des Säuglings geschont, zum anderen wird eine Beschädigung des aus weichem Material, wie Latex oder Silikon, gebildeten Mundgummis durch Saug- oder Kaubewegungen verhindert. Der Mundgummi kann sich nicht von der Mundplatte lösen und somit nicht vom Kind verschluckt werden. Aufgrund der überwiegend auf Höhe der Mundplatte oder auf der dem Mundgummi gegenüberliegenden Seite der Mundplatte angeordneten Befestigungsmittel, nämlich des Verbindungselementes und des Verschlusselementes, zur Fixierung des Mundgummis ist der Schwerpunkt des Kindersaugers im Vergleich zu einem Kindersauger, welcher ein weiter in den Mundgummi hineinragendes Befestigungselement aufweist, zur dem Mundgummi abgewandte Seite der Mundplatte verlagert. Hierdurch ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Kindersauger, wenn dieser herunterfällt, nicht auf den Mundgummi, sondern lediglich auf die Mundplatte und/oder die Befestigungselemente fällt.
  • Um den Mundgummi mit nur geringfügig in diesen eingreifenden Befestigungselementen sicher an der Mundplatte zu befestigen, ist das Anpressen des wulstförmigen offenen Endes des Mundgummis an der Mundplatte von besonderer Bedeutung. Eine besonders zuverlässige Anpressung ist bevorzugt dadurch erreicht, dass das Verbindungselement mindestens ein Fixierelement aufweist, welches außerhalb der Öffnung des Mundgummis an der Mundplatte gehalten ist. Das Fixierelement ist beispielsweise als ein in eine entsprechend geformte Ausnehmung der Mundplatte einsetzbarer Vorsprung, als Rippe oder als im Wesentlichen senkrecht zur Mundplatte stehendes Plättchen ausgebildet. Das Fixierelement sowie die Ausnehmung befinden sich dabei radial außerhalb der Öffnung der Mundplatte, in welche das offene Ende des Mundgummis eingesetzt ist. Das Fixierelement kommt damit beim Einsetzen des Verbindungselementes in die Mundplatte nicht mit dem Mundgummi in Kontakt und kann somit nicht den in der Öffnung der Mundplatte einliegenden Mundgummi wieder aus dieser herausschieben, wie dies beispielsweise bei vorgespannten Spreizelementen mit Fixiervorsprüngen, welche in den Mundgummi eingreifen, der Fall sein könnte. Jegliche Beschädigung des Mundgummis durch das Fixierelement oder die vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Öffnung der Mundplatte angeordneten Fixierelemente ist ausgeschlossen.
  • Die in Ausnehmungen der Mundplatte auf deren dem Mundgummi gegenüberliegenden Seite einsetzbaren Fixierelemente sind besonders geeignet zur Ultraschallverschweißung des Verbindungselementes mit der Mundplatte. Die mit dem Fixierelement korrespondierende, beispielsweise taschenförmig ausgebildete Ausnehmung der Mundplatte kann beim Ultraschallschweißen Schweißmasse aufnehmen, so dass ein Herausquellen von Schweißmasse aus den verschweißten Bereichen zumindest weitgehend vermieden wird. Indem das Fixierelement außerhalb der zur Aufnahme des Mundgummis vorgesehenen Öffnung der Mundplatte angeordnet ist, ist insbesondere vermieden, dass beim Ultraschallschweißen Schweißmasse in diese Öffnung eindringt. Die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Mundplatte angeordneten Kontaktflächen an dem Fixierelement bzw. an den Fixierelementen ermöglichen eine sehr gute Vernetzung der Materialien, vorzugsweise Thermoplaste, aus welchen die Mundplatte und das Verbindungselement gebildet sind. Material, welches durch die Schwingungen beim Ultraschallschweißen zum Fließen gebracht wird, verbleibt beim Schweißvorgang in den mit den Fixierelementen korrespondierenden Ausnehmungen, ins besondere Taschen, der Mundplatte und tritt nicht nach außen. Die Fixierelemente haben des Weiteren den Vorteil, dass das Verbindungselement bei dessen Montage auf der Mundplatte auf sehr einfache Weise korrekt, insbesondere in der vorgesehenen Winkellage, positionierbar ist.
  • Die Mundplatte ist vorzugsweise auch außerhalb der zur Aufnahme des Mundgummis vorgesehenen Öffnung durchbrochen, vorzugsweise mehrfach durchbrochen. Durch eine solche teilweise offene Ausbildung der Mundplatte ist ein Luftdurchtritt durch die Mundplatte ermöglichst und damit die Atmung des Kindes erleichtert. Die Mundplatte ist mit Hilfe der Durchbrechungen dekorativ gestaltbar, so dass zusätzliche Aufdrucke oder Aufkleber entbehrlich sind. Risiken für das Kind durch das Ablösen von Farbe oder Teilen eines Aufklebers sind damit nicht gegeben.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist der Kindersauger ein Griffelement auf, welches beispielsweise durch das Verschlusselement fest oder beweglich gehalten ist. Alternativ kann beispielsweise das Griffelement das Verschlusselement umfassen. Unter Griffelementen werden nicht nur Elemente verstanden, welche primär zum Greifen des Kindersaugers bestimmt sind, beispielsweise ein Haltering, sondern insbesondere auch dekorative Elemente, welche mit der Mundplatte verbunden sind. Sofern eine sichere Fixierung des Mundgummis an der Mundplatte bereits durch das Verbindungselement gegeben ist, kann das Verschlusselement die primäre Aufgabe haben, das Griffelement am Verbindungselement und an der Mundplatte zu fixieren. Darüber hinaus kann das Verschlusselement die Aufgabe haben, den Innenraum des Mundgummis zu verschließen. Das Griffelement ist bevorzugt aus einem Material gebildet, welches sich von dem Material der Mundplatte unterscheidet. Vorzugsweise ist das Griffelement aus einem relativ weichen Material, beispielsweise Gummi oder einem gummiartigen Material, gebildet und ist damit auch als Beißring oder in beliebiger anderer Weise geformtes Beiß- oder Spielelement nutzbar. Das Griffelement weist hierbei bevorzugt eine ausgeprägt dreidimensionale Struktur auf, welche beispielsweise ein Tier, eine Blume oder eine Frucht nachbildet. Der Kindersauger ist dabei mit un terschiedlichen Griffelementen in der Art eines Baukastensystems zusammensetzbar, wobei das Griffelement lediglich mechanisch auf das den Mundgummi, die Mundplatte und das Verbindungselement umfassende Rumpfteil aufsetzbar ist, insbesondere mit Hilfe des Verschlusselementes aufklipsbar ist. Für das Griffelement sind daher auch Materialien verwendbar, welche nicht zum Ultraschallschweißen geeignet sind.
  • Das Griffelement ist vorzugsweise direkt auf das Verbindungselement, insbesondere auf dessen Abschlussscheibe, aufsetzbar, wobei ein kragenförmiger Anschlussrand des Griffelementes das Verbindungselement umgreift. Dabei umgreift der Anschlussrand des Griffelementes vorzugsweise zumindest teilweise auch den Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement und der Mundplatte. Befindet sich in diesem Verbindungsbereich beispielsweise eine mit Ultraschalltechnik hergestellte Schweißstelle oder eine Klebestelle, wobei sich etwas Schweißmasse bzw. Kleber außerhalb der Schweiß- bzw. Klebestelle angesammelt hat, so ist eine solche Ansammlung von Schweiß- bzw. Klebemittel durch den Anschlussrand des Griffelementes abdeckbar. Damit ist eine besonders hygienische Anbindung des Griffelementes an die Mundplatte mit glatten, leicht zu reinigenden Oberflächen auch im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Teilen des Kindersaugers hergestellt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass auf einfache Weise ein Mundgummi eines Kindersaugers zuverlässig an einer Mundplatte befestigt ist, wobei eine Beschädigung des Mundgummis an in diesen ragenden Befestigungsteilen ausgeschlossen ist und eine rationelle Montage des Kindersaugers einschließlich eines Griffelementes ermöglicht ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in Explosionsdarstellung einen Kindersauger, und
  • 2 einen Schnitt II-II durch die Anordnung nach 1.
  • Einander entsprechende Teile sind in beiden Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein in den 1 und 2 dargestellter Kindersauger 1 weist einen Mundgummi 2, beispielsweise aus Latex oder Silikon, eine gekrümmte Mundplatte 3, ein Verbindungselement 4, ein Griffelement 5 sowie ein Verschlusselement 6 auf. Der hohl ausgebildete Mundgummi 2 ist an dessen offenem Ende 7 mit einem wulstförmigen Rand 8 in eine Öffnung 9 der Mundplatte 3 eingelegt. Hierbei schließt sich an eine Hauptfläche 10 der Mundplatte 3 ein etwa ringförmiger Plattenkragen 11 an, welcher einen Ringraum 12 bildet, welcher sich unmittelbar an die Öffnung 9 anschließt und etwas größer als diese ist. Im Ringraum 12 ist der wulstförmige Rand 8 des Mundgummis 2 sowohl nach außen – durch den Plattenkragen 11 – als auch zur Saugerseite 13 hin – durch die Hauptfläche 10 der Mundplatte 3 – abgestützt. Unter der Saugerseite 13 wird dabei diejenige Seite des Kindersaugers 1 verstanden, auf welcher, in den Darstellungen unten, der Mundgummi 2 angeordnet ist. Im Gegensatz dazu wird die in den Darstellungen oberhalb der Mundplatte 3 angeordnete Seite als Griffseite 14 bezeichnet.
  • Direkt auf eine Kontaktfläche 15 des Plattenkragens 11 aufgesetzt ist eine Abschlussscheibe 16 des Verbindungselementes 4. Die Abschlussscheibe 16 ist an der Kontaktfläche 15 stoffschlüssig mit der Mundplatte 3 verbunden, beispielsweise per Ultraschall oder Laser verschweißt. Die Verschweißung findet statt, wenn das Griffelement 5 sowie das Verschlusselement 6 noch nicht mit dem in diesem Zustand noch als Rumpfteil bezeichneten Kindersauger 1 verbunden sind. Die Schwingungen beim Ultraschallschweißen werden, da die Kontaktfläche 15 nur durch eine dünne Kunststoffschicht, gebildet durch die Abschlussscheibe 16, überdeckt ist, nur geringfügig gedämpft oder verfälscht. Es ist damit eine sehr präzise Ultraschallschweißung mit präzisem Energieeintrag gezielt an der zu verschweißenden Kontaktfläche 15 ermöglicht. Der Mundgummi 2 ist aus einem Material gebildet, welches einen höheren Schmelzpunkt als das Material der Mundplatte 3 sowie des Verbindungselementes 4, beispielsweise Polycarbonat, hat. Damit ist keine Gefahr einer Beschädigung des Mundgummis 2 durch das Ultraschallschweißen gegeben.
  • An die Abschlussscheibe 16 des Verbindungselementes 4 schließen sich zur Saugerseite 13 hin zwei Spreizelemente 17 sowie vier plättchenförmige Fixierelemente 18 an. Die Spreizelemente 17 greifen in die Öffnung 9 der Mundplatte 3 ein, während die Fixierelemente 18 in außerhalb der Öffnung 9, im Bereich des Plattenkragens 11 liegende, in der Darstellung nicht ersichtliche Taschen in der Mundplatte 3 eingreifen. Sowohl die Fixierelemente 18 als auch die weiter innen liegenden Spreizelemente 17 sind derart kurz, dass diese auf der Saugerseite 13 nicht über die Hauptfläche 10 des Mundgummis 2 hinausragen.
  • Die Spreizelemente 17 sind im dargestellten, mechanisch nicht belasteten Zustand nach innen, d.h. aufeinander zu gerichtet und abgerundet, insbesondere ohne hakenförmige Vorsprünge, ausgebildet. Durch diese Ausbildung ist zum einen eine Beschädigung des Mundgummis 2 durch die Spreizelemente 17 sowohl bei der Montage als auch bei der späteren Benutzung des Kindersaugers 1 ausgeschlossen. Zum anderen ist diese Konstruktion besonders für das Ultraschallschweißen geeignet. Ein Einreißen der Spreizelemente 17 oder des Übergangsbereiches zwischen einem Spreizelement 17 und der Abschlussscheibe 16 durch die Schwingungen beim Ultraschallschweißen ist nicht möglich. Hierzu trägt auch die relativ kurze, die Mundplatte 3 nicht oder nur unwesentlich durchdringende Ausbildung der Spreizelemente 17 bei.
  • Auf der Griffseite 14 ist das Griffelement 5, welches im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen scheibenförmig gestaltet ist, auf das Verbindungselement 4 aufgesetzt. Das Griffelement 5, welches auch als dekoratives Element beispielsweise in Form eines Schmetterlings oder einer Blume ausgebildet sein kann, ist mit dem Verschlusselement 6 nicht verschweißt oder verklebt, sondern mittels des Verschlusselementes 6 aufgeklipst. Durch das Verschlusselement 6 werden die Spreizelemente 17 zumindest geringfügig auseinander gebogen, so dass der Mundgummi 2 von innen an die Öffnung 9 der Mundplatte 3 gepresst wird. Das Verschlusselement 6 weist zwei seitliche Vorsprünge 19 auf, welche im zusammengesetzten Kindersauger 1 die Spreizelemente 17 hintergreifen und somit das Verschlusselement 6 gegen Herausfallen oder Herausziehen durch das Kind sichern. Dagegen kann die Verbindung zwischen dem Verschlusselement 6 und dem Verbindungselement 4 derart ausgebildet sein, dass diese durch einen Erwachsenen lösbar ist, um das Griffelement 5 auszutauschen.
  • Das in das Verbindungselement 4 eingesetzte Verschlusselement 6 ragt nicht wesentlich in den Innenraum des Mundgummis 2 hinein, insbesondere nicht oder nicht wesentlich über die Hauptfläche 10 der Mundplatte 3 hinaus. Somit ist ausgeschlossen, dass das Kind indirekt auf das Verschlusselement 6 beißt und dabei den Mundgummi 2 beschädigt, im Extremfall auf Dauer durchbeißt, was zur Gefahr des Verschluckens des Mundgummis 2 führen könnte. Das Griffelement 5, welches in dekorativer Weise durchbrochen gestaltet ist, weist zur Saugerseite 13 hin einen kragenförmigen Anschlussrand 20 auf, welcher die Abschlussscheibe 16 sowie die Kontaktfläche 15 umgreift. Eventuelle geringe Mengen an Schweiß oder Klebemasse, welche an der Kontaktfläche 15 zwischen der Mundplatte 3 und dem Verbindungselement 4 hervorgequollen sind, sind damit durch den kragenförmigen Anschlussrand 20 abgedeckt.
  • 1
    Kindersauger
    2
    Mundgummi
    3
    Mundplatte
    4
    Verbindungselement
    5
    Griffelement
    6
    Verschlusselement
    7
    Ende
    8
    Rand
    9
    Öffnung
    10
    Hauptfläche
    11
    Plattenkragen
    12
    Ringraum
    13
    Saugerseite
    14
    Griffseite
    15
    Kontaktfläche
    16
    Abschlussscheibe
    17
    Spreizelement
    18
    Fixierelement
    19
    Vorsprung
    20
    Anschlussrand

Claims (11)

  1. Kindersauger (1) mit einem Mundgummi (2), einer Mundplatte (3) und einem in eine Öffnung (9) der Mundplatte (3) eingreifenden, das offene Ende (7) des Mundgummis (2) an der Mundplatte (3) festklemmenden Verbindungselement (4) mit mindestens zwei Spreizelementen (17), gekennzeichnet durch ein zwischen die Spreizelemente (17) des Verbindungselementes (4) eingreifendes Verschlusselement (6).
  2. Kindersauger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundplatte (3) mit dem Verbindungselement (4) stoffschlüssig verbunden ist.
  3. Kindersauger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundplatte (3) einen Ringraum (12) aufweist, in welchem das offene Ende (7) des Mundgummis (2) gelagert ist.
  4. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf der Mundplatte (3) aufliegende Abschlussscheibe (16) des Verbindungselementes (4).
  5. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (17) im mechanisch unbelasteten Zustand aufeinander zu gerichtet sind.
  6. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (17) die Kontur der Mundplatte (3) zumindest nicht wesentlich überragen.
  7. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein in die Mundplatte (3) eingreifendes Fixierelement (18), durch welches das Verbindungselement (4) außerhalb der Öffnung (9) der Mundplatte (3) an dieser gehalten ist.
  8. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundplatte (3) außerhalb der zur Aufnahme des Mundgummis (2) vorgesehenen Öffnung (9) durchbrochen ist.
  9. Kindersauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Griffelement (5).
  10. Kindersauger (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (5) durch das Verschlusselement (6) am Verbindungselement (4) gehalten ist.
  11. Kindersauger (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (5) einen Anschlussrand (20) aufweist, welcher das Verbindungselement (4) zumindest teilweise umgreift.
DE2002130523 2002-07-05 2002-07-05 Kindersauger Withdrawn DE10230523A1 (de)

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