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Die Erfindung betrifft einen Photomischdetektor
mit in und auf einem Halbleitersubstrat angeordneten Schichten,
die sich in vertikaler, lateraler und transversaler Richtung erstrecken
und die mindestens zwei optisch transparente Modulationsphotogates
und mindestens zwei Auslesedioden bilden. Dabei sind die Modulationsphotogates
in lateraler Richtung innen einander benachbart. In lateraler Richtung
ist außen
neben einem ersten Modulationsphotogate eine erste Auslesediode
angeordnet, die mit einer Detektierschaltung verbindbar ist. Das
erste Modulationsphotogate ist mit einem ersten Modulationspotential
beaufschlagbar. In lateraler Richtung ist außen neben einem zweiten Modulationsphotogate eine
zweite Auslesediode angeordnet, die mit der Detektierschaltung verbindbar
ist. Schließlich
ist das zweite Modulationsphotogate mit einem zweiten Modulationspotential
beaufschlagbar.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zum Betrieb dieses Photomischdetektors, bei dem ein Objekt mit einem
entsprechend einer ersten Modulationsfunktion modulierten Licht
beleuchtet und das daraufhin von dem Objekt reflektierte Licht auf
die Modulationsphotogates geleitet wird. Dabei werden die Modulationsphotogates
mit einer entsprechend einer mit der ersten Modulationsfunktion
korrelierten zweiten Modulationsfunktion moduliert.
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Schließlich betrifft die Erfindung
auch ein Verfahren zur Herstellung dieses Photomischdetektors, bei
dem in ein Halbleitersubstrat mittels der CMOS-Technologie mindestens
zwei Modulationsphotogates und zwei Auslesedioden eingebracht werden.
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Ein Photomischdetektor, ein Verfahren
zu dessen Betrieb und zu dessen Herstellung ist in den Druckschriften
DE 197 04 496 A1 und
der
DE 198 21 974 beschrieben.
Diese Photomischdetektoren bestehen aus zwei optisch transparenten
Modulationsphotogates, insbesondere aus Polysilizium, und aus zwei
Auslesedioden, die in lateraler Richtung jeweils außen neben
den Modulationsphotogates angeordnet sind. Der so aufgebaute Photomischdetektor
ist in der Lage, aufgrund eines inhärenten Mischprozesses, der
bei einem Empfang eines von einem Objekt reflektierten Lichtes,
das durch eine Modulationsfunktion moduliert wurde, unmittelbar
die Laufzeit der von dem Objekt reflektierten elektromagnetischen Wellen
zu erfassen. Damit kann mit diesem Photomischdetektor neben der
Intensitätsinformation über die
empfangene Strahlung auch eine Entfernungs- oder Tiefeninformation
zu dem Reflektionsobjekt gewonnen werden.
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Zur Realisierung dieser Funktion
werden die Modulationsphotogates mit je einem Modulationspotential
beaufschlagt, und zwar in der Art, dass das erste Modulationsphotogate
mit einer ersten Modulationsspannung U0 +
Um und das zweite Modulationsphotogate mit
einer zweiten Modulationsspannung U0 – Um beaufschlagt wird, worin U0 eine
Grundspannung und Um eine Modulationsgrundspannung
darstellt, die der Modulationsfunktion folgt. U0 wird
in der Regel eine Gleichspannung sein, wohingegen Um insbesondere
eine zeitvariante Spannung darstellt.
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In den Raumladungszonen unter den
Modulationsphotogates werden durch die Photonen des empfangenen
Lichtes Photoelektronen generiert und gesammelt, die durch das elektrische
Feld der Modulationsphotogates zu den Auslesedioden driften. Die Transferausbeute
der Photoelektronen hängt
u.a. von der Höhe
der Modulationsspannung ab. Durch die zeitinvariante Modulationsspan nung
werden die zu unterschiedlichen Zeitpunkten generierten Photoelektronen
zur ersten oder zweiten Auslesediode transportiert. Da Modulationsspannung
und empfangenes Licht mit der Modulationsfunktion korrelieren, kann
aus der Differenz der an den Auslesedioden gemessenen Spannung oder
Strom die Laufzeit der empfangenen Strahlung im Verhältnis zu
ihrem Aussenden ermittelt und damit auf die Entfernung des Objektes
geschlossen werden.
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Bei dem bekannten Photomischdetektor grenzt
das photoaktive Gebiet unter den Modulationsphotogates direkt an
die Auslesedioden. Damit wirkt im Falle des Anliegens einer Modulationsspannung
U0 + Um an dem ersten
oder zweiten Modulationphotogate die in den Auslesedioden gesammelte Ladung
auf den Ladungsträgertransport
aus der Raumladungszone unter den Modulationsphotogates zurück, da die
gesammelte Ladung den Feldgradienten in Richtung zu der Raumladungszone
reduziert und damit die Ladungsträgerausbeute reduziert wird.
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Außerdem bleiben die an dem Modulationsphotogates
angrenzenden Auslesedioden an den Modulationsphotogates elektrisch
angeschlossen, so dass im Falle des Anliegens einer Modulationsspannung
U0 – Um ein Teil der genierten Ladungsträger zur falschen
Auslesediode driften.
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Da die Empfindlichkeit und die Tiefenauslösung aus
der Differenz der an den Auslesedioden gemessenen Photoströmen bestimmt
werden, werden diese durch die bekannte Anordnung negativ beeinflusst.
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Es ist damit Aufgabe der Erfindung,
einen Photomischdetektor derart auszubilden, dass dessen Empfindlichkeit
und Tiefenauflösung
verbessert wird.
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Diese Aufgabe wird anordnungsseitig
dadurch gelöst,
dass in lateraler Richtung zwischen dem ersten Modulationsphotogate
und seiner zugeordneten ersten Auslesediode ein erster Transferund Separationstransistor
angeordnet ist, an dessen Gate ein erstes Zusatzpotential anlegbar
ist, und in lateraler Richtung zwischen dem zweiten Modulationsphotogate
und seiner zugeordneten zweiten Auslesediode ein zweiter Transfer-
und Separationstransistor angeordnet ist, dessen Gate mit einem
zweiten Zusatzpotential beaufschlagbar ist.
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Durch die Transfer- und Separationstransistoren
wird zum einen der Feldgradient in Richtung zur jeweiligen Auslesdiode
erhöht.
Zum anderen verhindert die Absperrfunktion, dass ein Ladungstransport zur
falschen Seite der „Ladungsschaukel" stattfinden kann.
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Weiterhin wird die Beeinflussung
der Auslesediode durch das sich zeitlich verändernde Potential an den Modulationsphotogates
vermieden.
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In einer Ausgestaltung der Anordnung
ist vorgesehen, dass das Halbleitersubstrat aus einem p-Silizium
mit einer Leitfähigkeit
von 5 bis 50 Ωcm oder
aus einem Epitaxiesubstrat mit gleicher Dotierung besteht. Dies
gewährleistet
die Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung mit bekannten
einfachen Mitteln.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist
unter den Modulationsphotogates ein bis unter die Transfer- und
Separationsgates der jeweiligen Transfer- und Separationstransistoren
reichendes Depletiongebiet eingebracht. Dadurch wird die Ladungsträgerrekombination
an der Gateoxidgrenzfläche
unter den Modulationsphotogates reduziert, da ein vergrabener Kanal
entsteht.
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Weiterhin wird der Photomischdetektor
dadurch fortgebildet, dass die Modulationsphotogates zueinander
und/oder zu den benachbarten Transfer- und Separationsgates der
Transfer- und Separationstransistoren ein für die CMOS-Technologie minimaler
Abstand eingestellt wird. Dies dient zum einen einer hohen Ladungsträgerausbeute
und außerdem wird
unter Beibehaltung der erfindungsgemäßen Vorteile damit die Ausdehnung
des Photomischdetektors minimal gehalten.
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Es ist günstig, in einer Ausführungsform
die Detektierschaltung durch eine Metallabdeckung vor optischer
Strahlung zu schützten.
Dadurch wird wirkungsvoll vermieden, dass die Detektierschaltung
in ihrer Wirkungsweise durch photoelektrische Effekte, insbesondere
durch die empfangene Strahlung beeinträchtigt wird, was zu unerwünschten Überlagerungseffekten
und damit zu einer Beeinträchtigung des
Messergebnisses führen
könnte.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, dass
die Modulationsphotogates aus Polysilizium bestehen. Polysilizium
ist einfach herstellbar und zeigt für den Einsatzzweck sehr gute
optische Eigenschaften, insbesondere eine gute Lichtdurchlässigkeit.
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Die erfindungsgemäße Aufgabenstellung wird auch
durch Verfahren zum Betrieb dieses Photomischdetektors gelöst, bei
dem das erste und das zweite Modulationspotential mit einem Zeitverhalten, und
das erste und das zweite Zusatzpotential mit dem selben Zeitverhalten
jeweils relativ zueinander zeitlich verändert werden. Damit werden
jeweils im gleichen Zeitverhalten zu dem Modulationspotential die
Transfer- und Absperrfunktionen realisiert.
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Hierin ist es vorteilhaft, dass das
erste und das zweite Modulationspotential und das erste und zweite
Zusatzpotential mit einem Takt gleicher Taktfrequenz moduliert werden.
Eine einfache Modulationsfunktion kann in einer Taktung des ausgesandten Lichtes
und in einer entsprechenden Taktung des Modulationssignales bestehen.
Da Taktsignale in der digitalen Messtechnik ohnehin Verwendung finden, ist
die Taktung als Modulation eine einfach zu realisierende Form der
Modulationsfunktion.
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Schließlich wird die erfindungsgemäße Aufgabenstellung
auch durch ein Verfahren zur Herstellung dieses Photomischdetektors
gelöst,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in lateraler Richtung zwischen
den Modulationsphotogates und den Auslesedioden Transfer- und Separationstransistoren eingebracht
werden. Diese hierfür
erforderlichen Verfahrensschritte sind durch die CMOS Technologie
in einfacher Art und Weise zu realisieren.
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Es ist dabei zweckmäßig, dass
unter den Modulationsphotogates ein bis unter die jeweiligen Transfer-
und Separationstransistoren reichendes Depletiongebiet eingebracht
wird. Das Depletiongebiet dient dem Ladungsträgertransport und stellt die Verbindung
zu den benachbarten Absperr- und Separationstransistoren her.
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Insbesondere ist dabei zweckmäßig, dass das
Depletiongebiet durch Arsenimplantation erzeugt wird, eine wirkungsvolle
und mit üblichen
Verfahrensschritten zu realisierende Form.
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In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist vorgesehen, dass das Modulationsphotogate als Polysiliziumgate
ausgeführt
wird, unter dem ein Gateoxid unabhängig von einem Gateoxid unter
den Transfer- und Separationsgates der Transfer- und Separationstransistoren erzeugt
wird. Hierdurch werden die einzelnen Verfahrensschritte deutlich
voneinander getrennt und es wird möglich, die Eigenschaften des
Photomischdetektors unabhängig
von den Parametern der Transfer- und Separationstransistoren einzustellen.
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Das Herstellungsverfahren kann andererseits
auch dadurch ausgebildet werden, dass die Modulationsphotogates
gemeinsam mit den Transfer- und Separationsgates der Transfer- und
Separationstransistoren auf einem gemeinsamen Gateoxid erzeugt wird,
wodurch Prozessschritte eingespart werden können.
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In einer weiteren Ausgestaltung des
Verfahrens ist vorgesehen, dass bei einer Dotierung der Auslesedioden
mit Arsen oder Phosphor die Abstände
zwischen den Modulationsphotogates und/oder zwischen den Modulationsphotogates
und den Transferund Separationsgates der Transfer- und Separationstransistoren
durch eine Maske vor einer Dotierung geschützt werden.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, dass
bei weiteren Dotierungen innerhalb der CMOS-Technologie nach der
Photogateerzeugung die Abstände
zwischen den Photogates und/oder zwischen den Modulationsphotogates
und den Transfer- und Separationsgates der Transfer- und Separationstransistoren durch
Blockiermasken vor einer Dotierung geschützt werden.
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Zur Vermeidung einer Beeinträchtigung
der optischen Durchlässigkeit
ist es zweckmäßig, dass eine
in der CMOS-Technologie übliche
Nitridpassivierung über
dem Photomischdetektor im Bereich der Photogates mittels einer Bondfensterätzung geöffnet wird.
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Aus dem gleichen Grunde ist es vorteilhaft, dass
vor einem Aufbringen von silizierten Transfer- und Separationstransitoren
die Photogates mit einer Blockiermaske abgedeckt werden.
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In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass durch eine zusätzliche Phosphorimplantation
in die Auslesedioden die pn-Tiefe so erhöht wird, dass der Feldgradient
in Richtung der Modulationsphotogates steigt. Damit wird der Ladungsträgertransport
in die Auslesdioden verbessert.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, dass
bei allen im Prozess erfolgenden p-Dotierungen außer der
Depletiondotierung das Gebiet der Modulationsphotogates durch Aufbringen
einer oder mehrerer Blockiermasken vor Dotierungen geschützt wird.
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Dadurch wird die p-Dotierung im Gebiet
der Modulationsphotogates niedrig gehalten, was eine Vergrößerung der
Raumladungszone im Substrat bei einer anliegenden Spannung an den
Modulationsphotogates bewirkt. Dies hat eine Erhöhung der Lichtausbeute zur
Folge.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand
zweier Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt
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1 einen
Querschnitt durch einen Photomischdetektor nach dem Stand der Technik,
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2 einen
Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Photomischdetektor.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
in den Zeichnungen einander entsprechende Anordnungsteile.
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Der in den Zeichnungen dargestellte
Photomischdetektor 1 ist mit in und auf einem Halbleitersubstrat 2 angeordneten
Schichten, die sich in vertikaler Richtung 3, in lateraler
Richtung 4 und in nicht näher dargestellter transversaler
Richtung erstrecken versehen. Diese Schichten bilden zwei optisch transparente
Modulationsphotogates 5; 6 und mindestens zwei
Auslesedioden 7; 8. Dabei sind die Modulationsphotogates 5; 6 in
lateraler Richtung 4 innen einander benachbart. In lateraler
Richtung 4 ist außen
neben einem ersten Modulationsphotogate 5 eine erste Auslesediode 7 angeordnet.
In lateraler Richtung 4 ist außen neben einem zweiten Modulationsphotogate 6 eine
zweite Auslesediode 8 angeordnet.
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Die Auslesedioden 7 und 8 bestehen
aus einem jeweils ersten 9 oder zweiten n+ dotierten Gebiet 10,
die mit einem ersten 11 oder zweiten Kontakt 12 versehen
ist. Die n+ dotierten Gebiete bilden mit dem p-leitenden Halbleitersubstrat 2 die
jeweiligen pn-Diodenübergänge. Über die
Kontakte 11 und 12 sind die Auslesedioden 7 und 8 mit
einer nicht näher dargestellten
Detektierschaltung verbunden.
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Die Modulationsphotogates 5 und 6 erstrecken
sich in lateraler Richtung 4 so weit, dass sie in vertikaler
Richtung teilweise bis über
die n+ dotierten Gebiete 9 oder 10 der jeweiligen
Auslesedioden 7 oder 8 reichen.
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Das erste Modulationsphotogate 5 ist
mit einem ersten Modulationspotential U0 +
Um und das zweite Modulationsphotogate 6 mit
einem zweiten Modulationspotential U0 – Um beaufschlagbar.
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Beispielsweise zur Entfernungsmessung wird
nun ein nicht näher
dargestelltes Objekt mit einem entsprechend einer ersten Modu lationsfunktion modulierten
Licht beleuchtet. Das daraufhin von dem Objekt reflektierte Licht
wird auf die Modulationsphotogates 5 und 6 geleitet.
Dabei werden die Modulationsphotogates 5 und 6 mit
einer entsprechend einer mit der ersten Modulationsfunktion korrelierten
zweiten Modulationsfunktion moduliert.
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Bei dem Photomischdetektor nach 1 grenzt das photoaktive
Gebiet, d.h. die Raumladungszone 13 unter dem ersten Modulationsphotogate 5,
das mit U0 + Um beaufschlagt
ist, direkt an die erste Auslesediode 7. Dies wirkt elektrisch
auf den Ladungsträgertransport
aus der Raumladungszone 13 unter dem ersten Modulationsphotogates
zurück, in
der Weise, dass die in der ersten Auslesediode 7 gesammelten
Ladungen die effektive Spannung der ersten Auslesediode 7 reduzieren,
den Feldgradienten in Richtung zum ersten Modulationsphotogate 5 verkleinern
und damit die Ladungsträgerausbeute
reduzieren. Außerdem
bleibt die zweite Auslesediode 8, die am ersten Modulationsphotogate
angrenzt am zweiten Modulationsphotogate 6, elektrisch
angeschlossen, wenn dies mit der Modulationsspannung U0 +
Um beaufschlagt ist, so dass ein Teil der
generierten Ladungsträger
zur falschen Auslesediode driften und damit die Empfindlichkeit
und Tiefenauflösung
verschlechtern, da diese Information aus der Differenz der an den
Auslesedioden 7 und 8 gemessenen Photoströmen bestimmt
wird.
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Weiterhin wird die Modulationsspannung
der Modulationsphotogates 5 und 6 kapazitiv auf
die Auslesedioden 7 und 8 gekoppelt und erzeugt
eine periodische Störspannung
an den Auslesedioden.
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Das erste Ausführungsbeispiel gemäß 2 geht von der Integration
eines Photomischdetektors in einer CMOS-Technologie mit selbstpositionierender
Doppelwanne, einem Polysiliziumgate und einer Doppelmetallisierung
aus.
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Darin ist zwischen der ersten Auslesediode 7 und
dem ersten Modulationsphotogate 5 ein erstes Transfer-
und Separationsgate 14 und zwischen der zweiten Auslesediode 8 und
dem zweiten Mo dulationsphotogate 6 ein zweites Transfer-
und Separationsgate 15 lokalisiert. Damit erstrecken sich
die Transfer- und Separationsgates 14 und 15 in
vertikaler Richtung bis über
das erste oder zweite n+ dotierte Gebiet 9 oder 10 und
nicht mehr die Modulationsphotogates 5 oder 6.
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Unter den Modulationsphotogates 5 und 6 ist ein
Depletiongebiet 16 eingebracht, dass sich in vertikaler
Richtung teilweise bis unter die Transfer- und Separationsgates 14 und 15 erstreckt.
Damit wird mit den Übergängen Depletiongebiet 16 – nicht
näher dargestellter
p-Wanne in dem Halbleitersubstrat 2 – erste n+ dotiertes Gebiet 9 und
dem ersten Transfer- und Separationsgate 14 ein erster
Seperationstransistor 17 gebildet. In gleicher Weise wird
mit den Übergängen Depletiongebiet 16 – p-Wanne
in dem Halbleitersubstrat 2 – zweites n+ dotierte Gebiet 10 und
dem ersten Transfer- und Separationsgate 15 ein zweiter
Transfer- und Separationstransistor 18 gebildet.
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Die Transfer- und Separationsgate 14 und 15 werden
mit der gleichen Frequenz der Modulationsphotogates 5 und 6 phasenversetzt
so getaktet, dass eine minimale kapazitive Störspannung in den Auslesedioden
entsteht. Das erste Transfer- und Separationsgate 14 hat
die Spannung Utr, die den ersten Transfer-
und Separationstransistor 17 öffnet und eine Verarmungszone
unter dem ersten Transfer- und Separationsgate 14 einstellt,
so dass ein zusätzlicher
Feldgradient zur ersten Auslesediode 7 entsteht. Hierdurch
wird die Transferfunktion realisiert.
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Gleichzeitig hat das zweite Transfer-
und Separationsgate 15 eine Spannung Usp,
vorzugsweise 0V, die den zweiten Transferund Separationstransistor 18 zur
zweiten Auslesediode 8 absperrt und so den Ladungstransport
von Elektronen zur falschen Seite der Ladungsschaukel verhindert.
Damit wird die Absperrfunktion realisiert.
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Das flache Depletiongebiet 16 unter
den Modulationsphotogates 5 und 6 realisiert den
elektrischen Anschluss der Kanäle
unter den Modulationsphotogates 5 und 6 jeweiligen
Transfer- und Separationstransistor 17 und 18 beeinflusst
aber das Sperrverhalten der Separtationstransistoren 17 und 18 nicht.
Durch das Depletiongebiet 16 wird die Raumladungszone in
vertikaler Richtung 3 in das p-Halbleitersubstrat 2 hinein
tiefer, die Anzahl der generierten Ladungsträger steigt und die Oberflächenrekombination
wird reduziert, da sich ein vergrabener Kanal ausbildet. Bei Umpolung
der Modulationsspannung Um an den Modulationsphotogates 5 und 6 realisiert das
zweite Transfer- und Separationsgate 15 die Absperrfunktion
und das erste Transfer- und Separationsgate 14 die Transferfunktion,
wobei die generierten Ladungsträger
zur ersten Auslesediode 7 driften.
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Als Halbleitersubstrat 2 wird
5–10 Ohmcm p-Silizium
oder ein Epitaxiesubstrat mit gleicher Dotierung verwendet. Zur
Integration des Photomischdetektors 1 wird eine spezielle
p-Wannenmaske (Blockierungsmaske)
eingesetzt, die das zukünftige
Gebiet des Photomischdetektors 1 abdeckt und damit die
Dotierung niedrig lässt.
Zur Schwellspannungsimplantation mit Bor, die normalerweise ganzflächig erfolgt,
wird eine zweite Blockierungsmaske eingesetzt, um den Photomischdetektor
vor weiteren Dotierungen zu schützen.
Das Depletiongebiet 16 wird über eine flache Arsenimplantation
mit einer Dosis von 1E11 bis 1E12As/cm2 über eine
Lackmaske eingebracht. Ein Gateoxid 19 unter den Modulationsphotogates 5 und 6 von
8–25 nm
wird zusammen mit einem Gateoxid 20 und den Transfer- und
Separationsgates 14 15 erzeugt und ein minimaler Abstand der
Modulationsphotogates 5 und 6 von 0,35 μm–1,2 μm, je nach
minimaler Strukturbreite der CMOS-Technologie, wird eingestellt.
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Wird ein siliziertes Gate als Transfer-
und Separationsgate 14 und 15 eingesetzt, müssen die
Modulationsphotogates 5 und 6 über eine Maske geschützt werden,
damit auf den Modulationsphotogates 5 und 6 kein
Silizid entsteht. Im Vergleich zum Polysilizium ist ein Silizidgate
für den
Photomischdetektor 1 ungeeignet, da die optische Strahlung
reflektiert wird. In einer Maske zur Sourse/Drain-Implantation, bei
der die Auslesedioden
7 und 8 erzeugt werden, wird
ein Schutzstreifen generiert, damit der Abstand zwischen den Modulationsphotogates 5 und 6 nicht dotiert
und eine hohe Ladungstransfereffiziens erreicht wird. Der Abstand
zwischen den Modulationsphotogates 5 und 6 wird
außerdem
bei allen weiteren Dotierschritten, die zwischen der Photogateerzeugung
und der Kontakterzeugung durchgeführt werden, durch Masken geschützt.
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Die nicht näher dargestellte Ausleseelektronik
des Photmischdetektors wird durch zusätzliche Abdeckungen über spezielle
Design Rules im zweiten Metall vor der optischen Strahlung geschützt, um Fehlfunktionen
durch parasitäre
Photoeffekte zu vermeiden. Über
zusätzliche
Design Rules in der Maske für
die Öffnung
der Bondfenster wird über
dem Photomischdetektor 1 die Passivierung entfernt und
damit die Quantenausbeute erhöht.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel geht von der
Integration eines Photomischdetektors 1, ebenfalls entsprechend 2, in einer CMOS-Technologie
mit Doppelwanne, Doppelpoliziliziumgate und Dreifachmetall aus.
Als Halbleitersubstrat 2 wird 20–500hmcm p-Silizium oder ein p-Epitaxiesubstrat gleicher
Dotierung verwendet, um eine hohe Empfindlichkeit des Photomischdetektors 1 zu
erreichen, wobei der Standardprozess 5–100hmcm p-Substrat benutzt.
Da die p-Wanne über
eine Lackmaske implantiert wird, muss über spezielle Design Rules
der Inhalt der Maske so geändert
werden, dass der Photomischdetektor 1 nicht implantiert
wird, insbesondere durch ein Blockierungsgebiet in der p-Wannenmaske. Eine
oder mehrere weitere Blockierungsmasken zum Schutz des Photomischdetektors 1 vor
weiteren Kanaldotierungen bei Schwellspannungs-implantationen, die
für CMOS-Transistoren üblich sind, werden
eingesetzt. Dadurch wird erreicht, dass im Gebiet des Photomischdetektors 1 die
Substratdotierung erhalten bleibt.
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Das Depletiongebiet 16 wird über eine
flache Arsenimplantation mit einer Dosis von 1E11 bis 1E12As/cm2 über
eine Lackmaske eingebracht, um durch einen vergrabenen Kanal die
Ladungsträ ger-Transferausbeute
zu erhöhen.
Der Ladungsträgertransport
findet durch eine Depletionimplantation in einem vergrabenen Kanal
statt und die Ladungsträger-rekombination
an der Grenzfläche
zum Gateoxid 20 wird reduziert. Die Modulationsphotogates 5 und 6 werden
im ersten Polyzilizium realisiert und ein Gateoxid 19 von
20–100
nm ist wahlweise einstellbar. Durch die Modulationsphotogates 5 und 6 mit
separatem Gateoxid 19 ist es möglich, die Eigenschaften des
PMD unabhängig
von den CMOS-Transistoren zu
optimieren.
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Ein minimaler Abstand der Modulationsphotogates 5 und 6 von
0,35μm–1,2μm, je nach
minimaler Strukturbreite der CMOS-Technologie, wird eingestellt, um eine
hohe Ladungsträgertransferausbeute zu
erreichen.
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Danach werden das Gateoxid 20 und
Gateelektroden 21 für
die Transfer- und Separationstransistoren 17 und 18 hergestellt,
die unabhängig
vom Photomischdetektor 1 optimiert werden können. Eine Ausführung der
Transfer- und Separationsgate 14 und 15 als siliziertes
Gates ist möglich.
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In der Maske zur Sourse/Drain-Implantation, bei
der die Auslesedioden 7 und 8 erzeugt werden, wird
ein Schutzstreifen generiert, damit der Abstand zwischen den Modulationsphotogates 5 und 6 nicht dotiert
wird und eine hohe Ladungstransfereffiziens erreicht wird. Der Abstand
zwischen den Modulationsphotogates 5 und 6 wird
außerdem
bei allen weiteren Dotierschritten, die zwischen der Photogateerzeugung
und der Kontakterzeugung durchgeführt werden, durch Masken geschützt.
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Über
eine nicht näher
dargestellte Lackmaske werden die Auslesedioden 7 und 8 zusätzlich mit Phosphor
im Bereich von 1014 bis 1016 P/cm2 implantiert, die Eindringtiefe der pn-Übergänge auf
0,5 bis 1 μm
erhöht
und damit ein stärkerer
Feldgradient in Richtung der Modulationsphotogates 5 und 6 über die
Seperationsgates 14 und 15 erzeugt.
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Wird ein Salizidprozeß angewendet,
muss der Photomischdetektor
1 durch eine zusätzliche
Blockierungsmaske vor der Silizierung geschützt werden.
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Die Ausleseelektronik des Photomischdetektors 1 wird
durch zusätzliche
Abdeckungen über
spezielle Design Rules im zweiten und/oder dritten Metall vor der
optischen Strahlung geschützt,
um Fehlfunktionen durch parasitäre
Photoeffekte zu vermeiden. Über
zusätzliche
Design Rules in der Maske für
die Öffnung
der Bondfenster wird über
dem Photmischdetektor 1 die Passivierung entfernt und damit
die Quantenausbeute erhöht.
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- 1
- Photomischdetektor
- 2
- Halbleitersubstrat
- 3
- vertikale
Richtung
- 4
- laterale
Richtung
- 5
- erstes
Modulationsphotogate
- 6
- zweites
Modulationsphotogate
- 7
- erste
Auslesediode
- 8
- zweite
Auslesediode
- 9
- erstes
n+ dotiertes Gebiet
- 10
- zweites
n+ dotiertes Gebiet
- 11
- erster
Kontakt
- 12
- zweiter
Kontakt
- 13
- Raumladungszone
unter den Modulationsphotogates
- 14
- erstes
Transfer- und Separationsgate
- 15
- zweites
Transfer- und Separationsgate
- 16
- Depletiongebiet
- 17
- erster
Transfer- und Separationstransistor
- 18
- zweiter
Transfer- und Separationstransistor
- 19
- Gateoxid
unter den Modulationphotogates
- 20
- Gateoxid
unter den Transfer- und Separationsgates
- 21
- Gateelektrode