DE10229157A1 - Dichtungseinrichtung - Google Patents

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DE10229157A1
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DE2002129157
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Ulrich Begemann
Jörg Dr. Rheims
Joachim Dr. Grabscheid
Ansgar MÜLLER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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Abstract

Eine Dichtungseinrichtung zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an eine bewegte Fläche angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine umfasst wenigstens ein der bewegten Fläche gegenüberliegendes Dichtelement und ein in Laufrichtung der bewegten Fläche betrachtet hinter dem Dichtelement vorgesehenes getrenntes Belüftungselement, das unabhängig vom Dichtelement zwischen einer Belüftungsposition, in der es mit der bewegten Fläche eine Belüftungsspalt bildet, und einer Wartungsposition verstellbar ist, in der es an die bewegte Fläche angelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an eine bewegte Fläche angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine mit wenigstens einem der bewegten Fläche gegenüberliegenden Dichtelement. Eine solche Dichtungseinrichtung ist beispielsweise in der US 5 580 424 beschrieben.
  • Derartige Dichtungseinrichtungen dienen beispielsweise dazu, das unter einem Unterdruck stehende Innere eines Saugkastens, dessen Seitenwände mit der Dichtungseinrichtung versehen sind, gegenüber der Umgebung abzudichten.
  • Aus der US 2 274 641 sind bereits so genannte "Silencer", d.h. Schalldämpfungselemente bekannt, die hinter Dichtungen angebracht werden. In der Praxis haben sich derartige Elemente infolge deren Verschmutzungsneigung allerdings nicht bewährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dichtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Gefahr einer Verschmutzung auf ein Minimum reduziert ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Dichtungseinrichtung zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an eine bewegte Fläche angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine mit wenigstens einem der bewegten Fläche gegenüberliegenden Dichtelement und einem in Laufrichtung der bewegten Fläche betrachtet hinter dem Dichtelement vorgesehenen getrennten Belüftungselement, das unabhängig vom Dichtelement zwischen einer Belüftungsposition, in der es mit der bewegten Fläche einen Belüftungsspalt bildet, und einer Wartungsposition verstellbar ist, in der es an die bewegte Fläche angelegt ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ist eine langzeitige Verminderung der Schallemissionen durch den Belüftungsspalt sichergestellt, da das Belüftungselement immer wieder an die bewegte Fläche angelegt werden kann, so dass es von dieser zur Beseitigung einer jeweiligen Verschmutzung abgeschliffen werden kann. Überdies ist es nunmehr möglich, das Belüftungselement im Verlauf eines auftretenden Verschleißes in der gewünschten Weise nachzustellen.
  • Für eine jeweilige Wartung ist das Belüftungselement vorzugsweise an die bewegte Fläche anpressbar.
  • Vorteilhafterweise bildet das seine Belüftungsposition einnehmende Belüftungselement mit der bewegten Fläche einen sich in Laufrichtung der bewegten Fläche erweiternden Belüftungsspalt. Dieser kann insbesondere eine keilförmige Gestalt besitzen. Der Belüftungsspalt kann insbesondere zur Belüftung von in der bewegten Fläche vorgesehenen Öffnungen vorgesehen sein.
  • Zum Anlegen bzw. Anpressen an die bewegte Fläche ist das Belüftungselement bevorzugt auf seiner von der bewegten Fläche abgewandten Seite entsprechend beaufschlagbar. Für eine entsprechende Beaufschlagung des Belüftungselements kann beispielsweise wenigstens ein Druckschlauch vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung ist das Belüftungselement in einer zu der bewegten Fläche senkrechten und zu deren Laufrichtung parallelen Ebene kippbar. Ist die bewegte Fläche z.B. durch den Mantel einer Saug- oder Blaswalze gebildet, so ist das Belüftungselement also in einer zur Walzenachse senkrechten Ebene kippbar. Die Kippbewegung kann zumindest im Wesentlichen beispielsweise durch eine am Belüftungselement vorgesehene Schrägfläche definiert sein, mit der das Belüftungselement an eine Gegenfläche anpressbar ist. Die Kippbewegung kann zumindest im Wesentlichen aber auch durch eine schräge Gegenfläche definiert sein, an die das Belüftungselement anpressbar ist.
  • Die jeweilige Schrägfläche kann beispielsweise am Belüftungselement oder am Dichtelement vorgesehen sein.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist das Belüftungselement an das Dichtelement anpressbar und die Gegenfläche entsprechend am Dichtelement vorgesehen. Alternativ ist jedoch beispielsweise auch eine solche Ausführung denkbar, bei der das Belüftungselement an einen zwischen ihm und dem Dichtelement angeordneten Steg anpressbar und die Gegenfläche entsprechend am Steg vorgesehen sind.
  • Zum Anpressen des Belüftungselements an die jeweilige Gegenfläche kann insbesondere wieder wenigstens ein Druckschlauch vorgesehen sein.
  • Von Vorteil ist auch, wenn das Dichtelement zum Anlegen und/oder Anpressen an die bewegte Fläche entsprechend beaufschlagbar ist. Zum Anlegen bzw. Anpressen des Dichtelements an die bewegte Fläche kann beispielsweise wieder wenigstens ein Druckschlauch vorgesehen sein.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung ist das Belüftungselement über ein in Laufrichtung der bewegten Fläche betrachtet hinter dem Dichtelement vorhandenes Vakuum an die bewegte Fläche anlegbar bzw. anpressbar. Es kann also gegebenenfalls ein Druckschlauch eingespart werden, indem das Vakuum hinter dem Dichtelement genutzt wird, um das Belüftungselement an die bewegte Fläche zu ziehen.
  • Grundsätzlich ist auch eine solche Variante denkbar, bei der das separate Dichtelement weggelassen wird.
  • Die Dichtungseinrichtung kann insbesondere zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an die Innen- oder Außenwand eines rotierenden Mantels einer Saug- oder Blaswalze oder an ein bewegtes Band angrenzenden Druckzone eingesetzt werden.
  • Grundsätzlich ist beispielsweise auch eine Verwendung zwischen einem Saug- oder Blaskasten und dem rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze oder einem bewegten Band denkbar.
  • Das Belüftungselement kann insbesondere auch als eine sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Belüftungsleistung ausgebildet sein. Entsprechend kann auch das Dichtelement als sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Dichtleiste vorgesehen sein.
  • Das Dichtelement und/oder das Belüftungselement ist vorteilhafterweise unverlierbar an dem jeweiligen Saug- oder Blaskasten oder dergleichen gehalten. Dabei kann das Dichtelement bzw. Belüftungselement beispielsweise durch einen Stift und/oder dergleichen am Saug- bzw. Blaskasten gesichert sein.
  • Mit der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung bleibt die lärmdämmende Wirkung über einen längeren Zeitraum hinweg erhalten, da der Belüftungsspalt auf äußerst einfache Weise durch entsprechendes Verstellen des Belüftungselements wiederholt gereinigt und nachgeschliffen werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer ersten beispielhaften Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung mit einem verstellbaren Belüftungselement, wobei dieses Belüftungselement im vorliegenden Fall seine Wartungsposition einnimmt,
  • 2 die Dichtungseinrichtung gemäß 1, wobei das Belüftungselement jedoch seine Belüftungsposition einnimmt,
  • 3 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der zwischen dem Dichtelement und dem Belüftungselement ein Steg belassen ist, wobei das Belüftungselement im vorliegenden Fall wieder seine Wartungsposition einnimmt,
  • 4 die Dichtungseinrichtung gemäß 3, wobei das Belüftungselement jedoch gegen den Steg gepresst ist und entsprechend seine Belüftungsposition einnimmt, und
  • 5 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der das Belüftungselement anstatt durch einen Druckschlauch über ein hinter dem Dichtelement vorhandenes Vakuum an die bewegte Fläche anlegbar bzw. anpressbar ist.
  • 1 zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung eine erste beispielhafte Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung 10 zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an eine bewegte Fläche 12 angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine.
  • Im vorliegenden Fall ist die Dichtungseinrichtung 10 innerhalb einer Saugwalze 14 angeordnet, um beispielsweise eine Druckzone P1 gegenüber der Umgebung abzudichten, in der ein höherer Druck P2 herrscht. Hier bildet also der mit Bohrungen 16 versehene Mantel 18 der Saugwalze 14 die bewegte Fläche 12. Über die Saugwalze 14 kann insbesondere eine zu entwässernde Papierbahn geführt sein. Grundsätzlich kann – insbesonde re bei Verwendung der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung in Verbindung mit einem einer Blaswalze zugeordneten Blaskasten – der Umgebungsdruck P2 auch kleiner sein als der beispielsweise im Innern eines Saugkastens erzeugte Druck P1.
  • Die Dichtungseinrichtung 10 umfasst wenigstens ein der bewegten Fläche 12 gegenüberliegendes Dichtelement 20, das insbesondere als sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Dichtleiste ausgebildet sein kann. Dieses Dichtelement 20 ist durch wenigstens einen sich vorzugsweise wieder quer zur Laufrichtung L der bewegten Fläche 12 erstreckenden Druckschlauch 22 an die bewegte Fläche 12 anlegbar und/oder anpressbar.
  • Die Dichtungseinrichtung 10 umfasst überdies ein in Laufrichtung L der bewegten Fläche 12 betrachtet hinter dem Dichtelement 20 vorgesehenes getrenntes Belüftungselement 24. Dieses getrennt vom Dichtelement 20 vorgesehene Belüftungselement 24 ist unabhängig vom Dichtelement 20 zwischen einer in der 1 gezeigten Wartungsposition, in der es an die bewegte Fläche 12 angelegt und/oder angepresst ist, und einer in der 2 dargestellten Belüftungsposition verstellbar, in der es mit der bewegten Fläche einen sich in deren Laufrichtung L erweiternden, insbesondere keilförmigen Belüftungsspalt 26 bildet, der für eine entsprechende Belüftung der in der bewegten Fläche 12 vorgesehenen Öffnungen oder Bohrungen 16 und damit für eine entsprechende Reduzierung der Lärmemission sorgt.
  • Wie insbesondere anhand der 1 zu erkennen ist, ist das Belüftungselement 24 im vorliegenden Fall durch wenigstens einen Druckschlauch an die bewegte Fläche 12 anlegbar, wobei es vorzugsweise über diesen Druckschlauch 28 auch an die bewegte Fläche 12 angepresst wird, so dass in der in der 1 dargestellten Wartungsposition der Belüftungsspalt 24 bei rotierendem Walzenmantel entsprechend gereinigt und nachgeschliffen wird. Der Druckschlauch 28 ist auf der von der bewegten Fläche 12 abgewandten Seite des Belüftungselements 24 angeordnet, wobei er beispielsweise an einem Träger 30 oder dergleichen abgestützt sein kann.
  • Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, ist das Belüftungselement 24 in einer zu der bewegten Fläche 12 senkrechten und zu deren Laufrichtung L parallelen Ebene, das heißt hier also in einer zur Walzenachse senkrechten Ebene kippbar.
  • Im vorliegenden Fall ist die Kippbewegung zumindest im Wesentlichen durch eine am Belüftungselement 24 vorgesehene Schrägfläche 32 definiert, mit der das Belüftungselement 24 an eine Gegenfläche anpressbar ist, die im vorliegenden Fall durch das Dichtelement 20 gebildet ist.
  • Im vorliegenden Fall ist das Belüftungselement 24 mit seiner Schrägfläche 22 durch wenigstens einen auf seiner vom Dichtelement 20 abgewandten Seite angeordneten, beispielsweise wieder am Träger 30 abgestützten Druckschlauch 36 an die Dichtleiste 20 anpressbar, um das Belüftungselement in die Belüftungsposition (vgl. 2) zu kippen. Wie anhand der 2 zu erkennen ist, liegt in dieser Belüftungsposition die Schrägfläche 32 des Belüftungselements 24 vollständig an der am Dichtelement 20 vorgesehenen Gegenfläche 34 an. Der Druckschlauch 28 kann in dieser Phase zumindest teilweise entlastet sein.
  • Die Abdichtung der Saugwalze 14 erfolgt also über das Dichtelement 20, während zur Reduzierung der Schallemission ein getrenntes Belüftungselement 24 ("Silencer") vorgesehen ist, das an die Innenseite des Walzenmantels 18 angelegt und/oder angepresst werden kann, um für eine Reinigung und ein Nachschleifen des Belüftungsspaltes 26 zu sorgen, und so gekippt werden kann, dass ein insbesondere keilförmiger Belüftungsspalt 26 entsteht, der für eine entsprechende Reduzierung der Lärmemissionen sorgt. Die Anpressung erfolgt beispielsweise über wenigstens einen Druckschlauch 28, durch den das Belüftungselement 24 gegen die Innenseite des Walzenmantels 18 gedrückt wird. Die Kippung erfolgt über eine hier beispielsweise am Belüftungselement 24 vorgesehene Schrägfläche 32 und durch ein entsprechendes Anpressen des Belüftungselements 24 an das Dichtelement 20. Die betreffende Schrägfläche kann grundsätzlich auch an der Dichtleiste 20 oder an einer anderen Gegenfläche vorgesehen sein.
  • Bei der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem Dichtelement 20 und dem Belüftungselement 24 bzw. dem Saugkasten ein Steg 38 belassen, so dass in jedem Fall ausgeschlossen ist, dass sich das Belüftungselement 24 mit dem Dichtelement 20 mitbewegt.
  • Die Schrägfläche 32 ist auch im vorliegenden Fall beispielsweise wieder am Belüftungselement 24 vorgesehen. Dieses Belüftungselement 24 wird durch den Druckschlauch 26 jedoch nicht mehr an das Dichtelement sondern an den Steg 38 gepresst, um aus der Wartungsposition (vgl. 3) in die Belüftungsposition (vgl. 4) gekippt zu werden. In der Belüf tungsposition liegt die Schrägfläche 32 des Belüftungselements 24 also an einer durch den Steg 38 gebildeten Gegenfläche 40 an.
  • Im Übrigen kann die in den 3 und 4 gezeigte Ausführungsform zumindest im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der 1 und 2 besitzen. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet. 5 zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 10. Im vorliegenden Fall ist das Belüftungselement 24 anstatt durch den Druckschlauch 28 (vgl. 1 bis 4) über ein in Laufrichtung L der bewegten Fläche 12 betrachtet hinter dem Dichtelement 20 vorhandenes Vakuum an die bewegte Fläche 12 anlegbar bzw. anpressbar. Im vorliegenden Fall kann also einer der beiden Druckschläuche, nämlich der Druckschlauch 28 (vgl. 1 bis 4) eingespart werden. Es verbleibt der Druckschlauch 36, über den das Belüftungselement 24 aus der Wartungsposition in die in der 5 dargestellte Belüftungsposition kippbar ist. Wird dieser Druckschlauch 36 wieder entlastet, so wird das Belüftungselement 24 durch das Vakuum hinter der Dichtleiste 20 an die bewegte Fläche 12 hier also an die Innenseite des Walzenmantels 18 gezogen.
  • Im übrigen, besitzt diese Ausführungsform zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie die der 3 und 4, bei der das Belüftungselement 24 durch den Druckschlauch 36 an den Steg 38 gepresst wird. Das Belüftungselement 24 kann jedoch auch wie im Fall der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 ohne dazwischen liegenden Steg wieder direkt an das Dichtelement 20 angepresst werden. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
  • 10
    Dichtungseinrichtung
    12
    bewegte Fläche
    14
    Saugwalze
    16
    Öffnung, Bohrung
    18
    Walzenmantel
    20
    Dichtelement
    22
    Druckschlauch
    24
    Belüftungselement
    26
    Belüftungsspalt
    28
    Druckschlauch
    30
    Träger
    32
    Schrägfläche
    34
    Gegenfläche
    36
    Druckschlauch
    38
    Steg
    P1
    Druckzone
    P2
    Druckzone

Claims (24)

  1. Dichtungseinrichtung (10) zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an eine bewegte Fläche (12) angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine mit wenigstens einem der bewegten Fläche (12) gegenüberliegenden Dichtelement (20) und einem in Laufrichtung (L) der bewegten Fläche (12) betrachtet hinter dem Dichtelement (20) vorgesehenen getrennten Belüftungselement (24), das unabhängig vom Dichtelement (20) zwischen einer Belüftungsposition, in der es mit der bewegten Fläche einen Belüftungsspalt (26) bildet, und einer Wartungsposition verstellbar ist, in der es an die bewegte Fläche (12) angelegt ist.
  2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) für eine jeweilige Wartung an die bewegte Fläche (12) anpressbar ist.
  3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das seine Belüftungsposition einnehmende Belüftungselement (24) mit der bewegten Fläche (12) einen sich in Laufrichtung (L) der bewegten Fläche (12) erweiternden Belüftungsspalt (26) bildet.
  4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsspalt (26) eine keilförmige Gestalt besitzt.
  5. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsspalt (26) zur Belüftung von in der bewegten Fläche (12) vorgesehenen Öffnungen (16) vorgesehen ist.
  6. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) zum Anlegen bzw. Anpressen an die bewegte Fläche (12) auf seiner von der bewegten Fläche (12) abgewandten Seite entsprechend beaufschlagbar ist.
  7. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) durch wenigstens einen Druckschlauch (28) entsprechend beaufschlagbar ist.
  8. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) in einer zu der bewegten Fläche (12) senkrechten und zu deren Laufrichtung (L) parallelen Ebene kippbar ist.
  9. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbewegung zumindest im Wesentlichen durch eine am Belüftungselement (24) vorgesehene Schrägfläche (32) definiert ist, mit der das Belüftungselement an eine Gegenfläche (34) anpressbar ist.
  10. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbewegung zumindest im Wesentlichen durch eine schräge Gegenfläche definiert ist, an die das Belüftungselement (24) anpressbar ist.
  11. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (32) am Belüftungselement (24) vorgesehen ist.
  12. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche am Dichtelement (20) vorgesehen ist.
  13. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) an das Dichtelement (20) anpressbar und die Gegenfläche (34) entsprechend am Dichtelement (20) vorgesehen ist.
  14. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) an einen zwischen ihm und dem Dichtelement (20) angeordneten Steg (38) anpressbar und die Gegenfläche (34) entsprechend am Steg (38) vorgesehen ist.
  15. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) durch wenigstens einen Druckschlauch (36) an die Gegenfläche (34) anpressbar ist.
  16. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20) zum Anlegen und/ oder Anpressen an die bewegte Fläche (12) entsprechend beaufschlagbar ist.
  17. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20) durch wenigstens einen Druckschlauch (22) an die bewegte Fläche (12) anlegbar bzw. anpressbar ist.
  18. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) über ein in Laufrichtung (L) der bewegten Fläche (12) betrachtet hinter dem Dichtelement (20) vorhandenes Vakuum an die bewegte Fläche (12) anlegbar bzw. anpressbar ist.
  19. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur seitlichen Abdichtung wenigstes einer an die Innen- oder Außenwand eines rotierenden Mantels (18) einer Saug- oder Blaswalze (14) oder an ein bewegtes Band angrenzenden Druckzone (P1, P2).
  20. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung zwischen einem Saug- oder Blaskasten und dem rotierenden Mantel (18) einer Saug- oder Blaswalze (14) oder einem bewegten Band.
  21. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (24) als eine sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Belüftungsleiste ausgebildet ist.
  22. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20) als eine sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Dichtleiste ausgebildet ist.
  23. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20) und/oder das Belüftungselement (24) unverlierbar an einem Saug- oder Blaskasten oder dergleichen gehalten ist.
  24. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20) bzw. das Belüftungselement (24) durch einen Stift und/oder dergleichen am Saug- bzw. Blaskasten gesichert ist.
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