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Die Erfindung betrifft eine elektrolumineszierende
Vorrichtung, welche ein Substrat und einen Schichtkörper aus
wenigstens einer ersten Elektrode, einer elektrolumineszierenden
Schicht und einer zweiten Elektrode aufweist.
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Elektronisch angesteuerte Anzeigesysteme sind
in verschiedenen Ausführungsformen
auf der Basis verschiedener Prinzipien bekannt und weit verbreitet.
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Ein Prinzip verwendet organische
licht-emittierende Dioden, sogenannte OLEDs, als Lichtquelle. Organische
licht-emittierende Dioden sind aus mehreren Funktionsschichten aufgebaut.
In „Philips
Journal of Research, 1998, 51. 467" ist ein typischer Aufbau einer OLED
beschrieben. Ein typischer Aufbau umfasst eine Schicht ITO (Indium
Tin Oxide) als transparente Elektrode (Anode), eine leitende Polymerschicht,
eine elektrolumineszierende Schicht, d. h. eine Schicht aus einem
lichtemittierenden Material, insbesondere aus einem lichtemittierenden
Polymer, und eine Elektrode aus einem Metall, vorzugsweise ein Metall
mit geringer Austrittsarbeit, (Kathode). Ein derartiger Aufbau ist üblicherweise
auf einem Substrat, meist Glas, aufgebracht. Durch das Substrat
erreicht das erzeugte Licht den Betrachter. Eine OLED mit einem
lichtemittierenden Polymer in der elektrolumineszierenden Schicht
wird auch als polyLED oder PLED bezeichnet.
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Eine organische LED kann zur Verbesserung der
Lichtauskopplung oder der Luminanz weitere funktionelle Schichten
enthalten. Eine derartige LED ist beispielsweise in der
US 2001/0019242 beschrieben.
Eine funktionelle Schicht kann beispielsweise einen Farbfilter umfassen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine verbesserte elektrolumineszierende Vorrichtung bereitzustellen,
die eine hohe Lichtauskopplung und einen Farbfilter, der auf einfache
und schnelle Weise hergestellt werden kann, aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
eine elektrolumineszierende Vorrichtung, welche ein Substrat, an
das Substrat angrenzend eine poröse
Schicht, an die poröse
Schicht angrenzend einen Schichtkörper aus wenigstens einer ersten
Elektrode, einer elektrolumineszierenden Schicht und einer zweiten
Elektrode aufweist, wobei sich zumindest partiell in den Poren der
porösen
Schicht ein farbiges Material befindet.
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Die poröse Schicht verbessert die Lichtauskopplung
aus der elektrolumineszierenden Vorrichtung, da sie einen niedrigen
Brechungsindex aufweist und die interne Totalreflexion stört. Durch
das Einbringen eines farbigen Materials in die Poren der porösen Schicht
wird auf einfache Weise ein Farbfilter erhalten, der die Emissionsfarbe
der elektrolumineszierenden Vorrichtung verändert und den Tageslichtkuntrast
verbessert. Vorteilhaft ist, dass zur Herstellung des Farbfilters
keine weitere Schicht aufgebracht werden muss.
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Durch die vorteilhafte Ausgestaltung
gemäß Anspruch
2 können
die Absorptionseigenschaften des farbigen Materials dem Emissionsspektrum
des von der elektrolumineszierenden Schicht emittierten Lichtes
angepasst werden.
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Durch die vorteilhafte Ausgestaltungen
gemäß der Ansprüche 3 bis
5 kann auf einfache Weise eine elektrolumineszierende Vorrichtung
mit einer Schwarzmatrix- und/oder einer Farbfilterstruktur erhalten
werden.
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Die vorteilhafte Verwendung einer
Tinte als farbiges Material gemäß Anspruch
6 ermöglicht
ein einfaches und schnelles Einbringen des farbigen Materials in
die Poren der porösen
Schicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass das farbige Material nachträglich in die
poröse
Schicht eingebracht werden kann. Dies ist sehr kosteneffizient und
das farbige Material kann je nach eingesetztem Schchtkörper dessen
(Emissions)Eigenschaften angepasst werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Herstellung einer elektrolumineszierenden Vorrichtung, welche
ein Substrat, an das Substrat angrenzend eine poröse Schicht,
an die poröse
Schicht angrenzend einen Schichtkörper aus wenigstens einer ersten
Elektrode, einer elektrolumineszierenden Schicht und einer zweiten
Elektrode aufweist, wobei sich zumindest partiell in den Poren der
porösen Schicht
ein farbiges Material befindet, bei dem das farbige Material mittels
eines Tintenstrahldruckverfahrens in die poröse Schicht eingebracht wird.
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Ein Tintenstrahldruckverfahren ermöglicht eine
einfache, schnelle und preiswerte Herstellung eines Farbfilters.
Insbesondere kann mit dem Verfahren auf einfache und schnelle Weise
eine elektrolumineszierende Vorrichtung erhalten werden, die eine Schwarzmatrix
und eine pixelförmige
Farbfilterstuktur enthält.
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Im Folgenden soll anhand von zwei
Figuren und einem Ausführungsbeispiel
die Erfindung näher erläutert werden.
Dabei zeigt
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1 im
Querschnitt eine elektrolumineszierende Vorrichtung und
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2 eine
segmentierte poröse
Schicht mit farbigem Material in den Poren.
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Gemäß 1 weist eine elektrolumineszierende Vorrichtung
ein Substrat 1, vorzugsweise eine transparente Glasplatte
oder eine transparente Polymerfolie, auf. Auf dem Substrat 1 ist
eine poröse Schicht 2 aufgebracht,
welche transparent für
das von der elektrolumineszierenden Vorrichtung emittierte Licht
ist. Die poröse
Schicht 2 weist einen niedrigen Brechungsindex auf und verbessert
die Lichtauskopplung aus der elektrolumineszierenden Vorrichtung,
in dem die interne Totalreflexion gestört wird. Die Schichtdicke der
porösen
Schicht 2 beträgt vorzugsweise
zwischen 1 und l0 μm.
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Die Porengröße in der porösen Schicht 2 liegt
im Nanometer-Bereich, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 100 nm.
Die poröse
Schicht 2 ist vorzugsweise eine kolloidale Schicht, dass
heißt
sie wird aus Kolloiden bzw. einer kolloidalen Lösung hergestellt. Kolloide
bzw. kolloidale Lösungen
sind heterogene Stoffsysteme, die sehr kleine im Lichtmikroskop nicht
mehr sichtbare Partikel enthalten, die in einem flüssigen oder
gasförmigen
Medium verteilt sind. Diese Partikel sind durch ein sehr großes Verhältnis von Oberfläche zu Masse
charakterisiert. Eine kolloidale Schicht 2 besteht demnach
aus den sehr kleinen Partikeln, welche eine Größe zwischen 1 nm und 400 nm aufweisen,
einer kolloidalen Lösung.
Alternativ kann die poröse
Schicht 2 ein Aerogel enthalten.
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An die poröse Schicht 2 grenzt
ein Schichtkörper,
welcher wenigstens eine erste, vorzugsweise transparente Elektrode 3,
eine elektrolumineszierende Schicht 4 und eine zweite Elektrode 5 enthält. Die erste
Elektrode 3 fungiert als Anode und die zweite Elektrode 5 fungiert
als Kathode. Die Elektroden 3, 5 sind derart aufgebracht,
dass sie ein zweidimensionales Array bilden.
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Die erste Elektrode 3 kann
beispielsweise p-dotiertes Silicium oder indium-dotieites Zinnoxid (ITO)
enthalten. Die zweite Elektrode 5 kann beispielsweise ein
Metall wie Aluminium, Kupfer, Silber oder Gold, eine Legierung oder
n-dotiertes Silicium enthalten. Es kann bevorzugt sein, dass die
zweite Elektrode 5 zwei oder mehr leitfähige Schichten aufweist. Es
kann insbesondere bevorzugt sein, dass die zweite Elektrode 5 eine
erste Schicht aus einem Erdalkalimetall, wie beispielsweise Calcium
oder Barium, und eine zweite Schicht aus Aluminium enthält.
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Die elektrolumineszierende Schicht 4 enthält entweder
ein licht-emitierendes Polymer oder kleine, organische Moleküle. Je nach
Art des verwendeten Materials in der elektrolumineszierenden Schicht 4 werden
die Vorrichtungen als LEPs (Light Emitting Polymers) bzw. auch als
polyLEDs oder SMOLEDs (Small Molecule Organic Light Emitting Diodes)
bezeichnet. Vorzugsweise enthält
die elektrolumineszierende Schicht 4 ein lichtemittierendes
Polymer. Als licht-emittierendes Polymer kann beispielsweise Poly(p-Phenylenvinylen)
(PPV), ein substituiertes PPV, wie zum Beispiels dialkoxysubstituiertes
PPV oder ein dotiertes PPV verwendet werden.
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Alternativ kann der Schichtkörper zusätzliche
Schichten wie beispielsweise eine Löcher-transportierende Schicht
und/oder eine Elektronen-transportierende Schicht aufweisen. Eine
Löcher-transportierende
Schicht ist zwischen der ersten Elektrode 3 und der elektrolumineszierenden
Schicht 4 angeordnet. Eine Elektronen-transportierende
Schicht befindet sich zwischen der zweiten Elektrode 5 und
der elektrolumineszierenden Schicht 4. Beide Schichten enthalten
vorzugsweise leitfähige
Polymere.
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Die elektrolumineszierende Schicht 4 kann
in mehrere Farbpixel, welche Licht in den Farben Rot, Grün und Blau
emittieren, unterteilt sein. Zur Erzeugung von farbigem Licht kann
das Material in der elektrolumineszierende Schicht 4 mit
fluoreszierenden Farbstoffen dotiert werden oder es wird ein entsprechend
emittierendes Polymer als Material in der elektrolumineszierende
Schicht 4 verwendet. In einer anderen Ausführungsform
wird in der elektrolumineszierenden Schicht 4 ein Polymer
verwendet. welches Licht in einem breiten Wellenlängenbereich
emittiert und durch eine Farbfilterstruktur in der porösen Schicht 2 wird
aus diesem Licht, Licht in einer der drei Grundfarben rot, grün oder blau
erzeugt.
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Bei Anlegen einer entsprechenden
Spannung, typischerweise ein paar Volt, an die Elektroden 3, 5 werden
positive und negative Ladungsträger
injiziert, die zur elektrolumineszierenden Schicht 4 wandern,
dort rekombinieren und dabei Licht erzeugen. Dieses Licht gelangt
durch die erste, transparente Elektrode 3, die poröse Schicht 2 und
das Substrat 1 zum Betrachter. Ist die elektrolumineszierende Schicht 4 mit
fluoreszierenden Farbstoffen dotiert, so regt das durch die Elektron-Loch-Rekombination erzeugte
Licht die Farbstoffe an, welche wiederum Licht in einer der drei
Grundfarben emittieren.
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In den Poren der porösen Schicht 2 ist
zumindest partiell ein farbiges Material eingebracht. Farbig kann
neben den üblichen
Farben rot, gelb, grün,
blau etc. in dieser Erfindung auch schwarz umfassen. Enthält die poröse Schicht 2 ein
farbiges Material, so wird ein Farbfilter erhalten. Es kann bevorzugt
sein, dass zwei oder mehr farbige Materialien in den Poren der porösen Schicht
eingebracht sind. Dabei ist es vorteilhaft, dass, wie in 2 gezeigt, dadurch die poröse Schicht 2 in
Segmente unterteilt wird und eine Farbfilterstruktur erhalten wird.
Diese Segmente können
beispielsweise die Form von Streifen und/oder Pixel auf weisen.
Vorzugsweise weist die poröse
Schicht 2 streifenförmige
und pixelförmige Segmente
auf, wobei es ganz besonders bevorzugt ist, dass die streifenförmigen Segmente
durch ein schwarzes Material und die pixelförmigen Segmente jeweils durch
rote, grüne
oder blaue Materialien gebildet werden. In dieser Ausführungsform
wird durch eine derartige Segmentierung in der porösen Schicht 2 eine
Schwarzmatrixstruktur sowie eine Farbfilterstruktur enthalten. Die
streifenförmigen
Segmente weisen vorzugsweise eine Breite von 50 bis 100 μm auf. Ein
pixelförmiges
Segment weist bevorzugt eine Größe von 200 × 300 μm auf.
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Es ist ganz besonders bevorzugt,
dass das farbige Material eine Tinte ist. Eine geeignete Tinte enthält üblicherweise
neben organischen Lösungsmitteln
ein oder mehrere Bndemittel, Leitsalze, sowie ggf. weitere Hilfs-
und Zusatzstoffe. Teilweise kommen sie auch in wässriger Form zum Einsatz. Geeignete
Tinten enthalten zusätzlich
Pigmente oder Farbstoffe. Als Farbstoffe können beispielsweise C.I. Acid Red
118, C.I. Acid Red 254, C.I. Acid Green 25, C.I. Acid Blue 113,
C.I. Acid Blue 185, C.I. Acid Blue 7, C.I. Acid Blue 7 oder C.I.
Acid Black 194 verwendet werden. Als Pigmente können zum Beispiel C.I. Pigment
Red 177, C.I. Pigment Red 5, C.I. Pigment Red 12, C.I. Pigment Green
36, C.I. Pigment Blue 209 oder C.I. Pigment Blue 16 verwendet werden.
Die Menge an Farbstoff bzw. Pigment in der Tinte beträgt vorzugsweise
zwischen 0.1 to 20 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte.
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Die Herstellung einer porösen Schicht 2,
welche in den Poren ein oder mehrere farbige Tinten enthält kann
vorzugsweise mittels Tintenstrahldruckverfahren erfolgen. Das Tintenstrahldruckverfahren
("ink jet printing") ist eine bekannte
Methode, mittels derer berührungsfrei
verschiedene Substrate beschichtet werden können. Das Tintenstrahldruckverfahren
wird beispielsweise zur Herstellung von Farbfiltern in Flüssigkristallbildschirmen
verwendet.
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Zunächst wird auf einem Substrat 1,
beispielsweise mittels eines Sol-Gel-Prozeß oder eines Spincoating-Prozesses,
eine poröse
Schicht 2, beispielsweise aus SiO2 oder
einem Metalloxid, hergestellt. Ist die poröse Schicht 2 eine
kolloidale Schicht wird beispielsweise zunächst eine wässrige, kolloidale Lösung hergestellt
und anschließend
wird diese Lösung
mittels Spincoating auf das Substrat 1 aufgebracht. Nach
Trocknung bei Temperaturen von 150 bis 180°C wird eine transparente, fest
auf dem Substrat 1 haftende poröse Schicht 2 erhalten.
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Die Tinten werden direkt, beispielsweise
in dem sich das Substrat 1 samt poröser Schicht 2 in einem
Ink Jet Printer befindet, auf die poröse Schicht 2 aufgebracht.
Durch Kapillarkrälte
gelangt die Tinte zumindest partiell in die Poren der porösen Schicht 2. In
Abhängigkeit
von der Schichtdicke der porösen Schicht 2 und
der Menge an Tinte, die während
des Tintenstrahldruckverfahrens auf die poröse Schicht 2 aufgetragen
wird, enthalten mehr oder weniger Poren der porösen Schicht 2 Tinte.
Auch die Genauigkeit des Druckprozesses wird durch diese beiden Faktoren
bestimmt. Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, dass kein nachgeschalteter
Trockenprozess nötig ist
und so auf schnelle und preiswerte Weise eine farbige Tinte als
farbiges Material in die Poren der porösen Schicht 2 eingebracht
werden kann.
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Soll die poröse Schicht 2 eine
Schwarzmatrix- und einen Farbfilter bzw. eine Farbfilterstruktur aufweisen,
wird vorzugsweise zunächst
eine schwarze Tinte aufgebracht und zwar derart, dass die streifenförmigen Segmente
ein Gitter ergeben. Anschließend
wird die bzw. werden die farbigen Tinten aufgebracht.
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Je nach Wellenlänge des von der elektrolumineszierenden
Schicht 4 emittierten Lichtes und Verwendung der elektrolumineszierenden
Vorrichtung, kann die poröse
Schicht 2 ein, zwei oder drei verschiedene, farbige Materialien
enthalten.
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Obwohl die Erfindung nur für eine passive elektrolumineszierenden
Vorrichtung beschrieben wurde, kann sie auch in einer aktiven elektrolumineszierenden
Vorrichtung verwendet werden. In einer aktiven elektrolumineszierenden
Vorrichtung weist die erste Elektrode eine Pixelstruktur auf und
jede einzelne Pixelelektrode wird durch mindestens zwei Dünnschichttransistoren
und einen Kondensator angesteuert.
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In folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert,
die eine beispielhafte Realisierungsmöglichkeit darstellt.
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Ausführungsbeispiel
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Eine wässrige, kolloidale Lösung aus
SiO2 mit einer Konzentration von 5 Gew.-%
an SiO2 wurde hergestellt, in dem eine kolloidale
Lösung
von SiO2 mit einem Partikeldurchmesser von
50 nm (Levasil© VPAC 4056)
mit deionisiertem Wasser verdünnt
wurde. Die erhaltene wässrige,
kolloidale Lösung
wurde durch einen Membranfilter mit 5 μm Porengröße filtriert. Eine 1.1 mm dicke
Glasplatte als Substrat 1 wurde in einen Spincoater gespannt
und mit der wässrigen,
kolloidalen Lösung
aus SiO2 beschichtet. Das Substrat 1 wurde
dabei bei 200 U/min rotiert und die Lösung wurde während der
Rotation mit einer Infrarotlampe getrocknet. Anschließend wurde
das beschichtete Substrat 1 in einem Ofen einer Temperatur von
150°C ausgesetzt.
Die Schichtdicke der gut auf dem Substrat 1 haftenden,
porösen
Schicht 2 aus SiO2 betrug 200 nm.
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Das beschichtete Substrat 1 wurde
in einen Ink-Jet-Printer getan und es wurde zunächst auf die poröse Schicht 2 schwarze
Tinte aufgebracht und zwar derart, dass eine Schwarzmatrixstruktur
erhalten wurde. Anschließend
wurden nacheinander rote, blaue und grüne Tinten aufgebracht, so dass
neben der Schwarzmatrixstruktur eine Farbfilterstruktur erhalten
wurde.
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Auf die poröse Schicht 2 wurde
eine 100 nm dicke Schicht aus ITO als erste Elektrode 3 aufgebracht
und strukturiert. Danach wurde zunächst eine 200 nm dicke Schicht
aus Polyethylendioxythiophen (PDOT) als Löcher-leitende Schicht und anschließend eine
80 nm dicke elektrolumineszierende Schicht 4 aufgebracht.
Die elektrolumineszierende Schicht 4 war in Farbpixel unterteilt,
welche Licht in den Farben Rot, Grün und Blau emittierten. Die rot-emittierenden
Farbpixel enthielten Poly[{9-ethyl-3,6-bis(2-cyanovinylen)carbazolylen)}alt-co-[2-methoxy-5-(2-ethylhexyloxy)-1,4-phenylen}],
die blau-emittierenden Farbpixel enthielten Poly[9,9-dihexylfluorenyl-2,7-diyl]
und die grün-emittierenden
Farbpixel enthielten Poly[{9,9-dioctyl-2,7-divinylen-flunrenylen}alt-co-{2-methoxy-5-(2-ethylhexyloxy)-1,4-phenylen}].
Dabei lagen die rotemittierenden Farbpixel gegenüber den Bereiche der porösen Schicht 2,
die eine rote Tinte in den Poren enthielten. Ebenso lagen die grün-emittierenden
Farbpixel bzw. die blau-emittierenden Farbpixel gegenüber den
Breichen der porösen
Schicht 2 mit grüner
Tinte bzw. mit blauer Tinte. Die streifenförmigen Segmente der porösen Schicht 2 mit
schwarzer Tinte unterteilten die Pixel in Tripletts, die jeweils
ein rotes, ein grünes
und blaues Pixel aufwiesen. Auf die elektrolumineszierende Schicht 4 wurde
die zweite Elektrode 5 aus einer 5 nm dicke Schicht aus
Ba und einer 200 nm dicken Schicht aus Al aufgebracht.
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Die erhaltene elektrolumineszierende
Vorrichtung wies einen verbesserten Tageslichtkontrast und eine
hohe spektrale Reinheit der Primärfarben auf.