DE10227389C1 - Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen kieferorthopädischen Gerätes - Google Patents
Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen kieferorthopädischen GerätesInfo
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Abstract
Bei einer Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen kieferorthopädischen Gerätes, insbesondere zur Verschiebung von benachbarten Backenzähnen (2, 3, 4) nach hinten oder nach vorn, wobei das Gerät im wesentlichen aus einer Grundplatte (14) besteht, mit der an den zu korrigierenden Backenzähnen (2, 3, 4) anliegende Zahnführungsdrähte (33, 34, 35) in Verbindung stehen, stehen diese mit der Grundplatte (14) über die Einrichtung (1) in Verbindung, indem diese aus der Anzahl der zu korrigierenden Backenzähne (2, 3, 4) entsprechenden, unabhängig voneinander betätigbaren, parallel zueinander angeordneten, identischen Feingewinde-Spindeln (5, 6, 7) besteht, die mit ihren Zapfen (8, 9) in zwei identischen, in der Grundplatte (14) verankerten Endstücken (12, 13) drehbar gelagert sind, wobei jeder Feingewinde-Spindel (5, 6, 7) ein Reiter (16, 17, 18) zugeordnet ist, der eine ein Innengewinde (22) aufweisende Bohrung (23, 24, 25) zur Verschiebung der Reiter (16, 17, 18) durch die Feingewinde-Spindeln (5, 6, 7) bsitzt und jeweils über ein Ankerblech (19, 20, 21) in einem aus Kunststoff bestehenden Zahnführungselement (30, 31, 32), in dem gleichzeitig der jeweilige Zahnführungsdraht (33, 34, 35) verankert ist, kraftschlüssig eingebettet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines
herausnehmbaren, intraoralen, kieferorthopädischen Gerätes, insbesondere zur Verschie
bung von benachbarten Backenzähnen nach hinten, wenn sie vorgewandert sind, oder
nach vorn, wenn eine Lücke zu schließen ist, wobei das kieferorthopädische Gerät im
wesentlichen aus einer aus Kunststoff bestehenden Grundplatte besteht, mit der an den zu
korrigierenden Backenzähnen anliegende Zahnführungsdrähte in Verbindung stehen.
Einrichtungen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen sind in den vielfältigsten
Ausführungen bekannt. Dabei kommen beispielsweise Vorrichtungen zur Anwendung,
durch die die Kräfte von einem Zahn oder von einer Gruppe von Zähnen auf einen
anderen zu korrigierenden Zahn oder eine Zahngruppe übertragen werden. Weichen
beispielsweise drei benachbarte Zähne von der Normalstellung ab, so wirkt in vielen
Fällen bei diesen Vorrichtungen die korrigierende Kraft erst dann auf den mittleren Zahn,
wenn die Stellung der beiden benachbarten Zähne zumindest teilweise korrigiert ist. Da
aber eine derartige Korrektur nur dann in einer relativ kurzen Zeit möglich ist, wenn kein
Engstand die Korrektur verhindert, ist die Korrektur unter Anwendung der bekannten
Vorrichtungen bei einem Engstand der Zähne erst dann möglich, wenn die beiden äußeren
Zähne voneinander wegbewegt werden. Das aber ist mit einer größeren Anzahl von
Behandlungssitzungen verbunden.
Um nun unabhängig voneinander eine Korrektur beispielsweise von drei benachbarten
Zähnen vorzunehmen, ist nach der EP 0 065 265 B1 ein Federelement für
kieferorthopädische Platten zur Erzielung von sagittalen Zahnbewegungen im
Seitenzahnbereich bekannt, die aus einer aus Kunststoff bestehenden Grundplatte besteht,
die an der Mundschleimhaut des Oberkiefers oder Unterkiefers anliegt und in die
Federelemente eingebettet sind. Durch eine besondere Ausbildung der Federelemente,
indem mit abgewinkelten Klammerarmen gearbeitet wird, wird ermöglicht, dass die
sichelförmig abgeflachten Enden beider Arme eines jeden Federelementes ihre
Kontaktposition am Zahn während des Behandlungsverlaufs beibehalten, so dass die
Federkräfte in der gewünschten Weise auf den jeweiligen Zahn einwirken.
Soll bei diesem Federelement eine Nachstellung zwecks weiterer Korrektur der
Zahnstellungen vorgenommen werden, so ist das stets mit dem Nachteil verbunden, dass
das nur mit Hilfe einer Zange und nicht vom Patienten selbst vorgenommen werden kann.
Daraus resultiert eine relativ große Anzahl von Behandlungssitzungen, und sehr kleine
Intervalle sind nicht einstellbar. Da außerdem nicht immer zu vermeiden ist, dass sich die
Federelemente verbiegen, ist ihre Betriebssicherheit nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Korrektur von
Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen, kieferorthopädischen Gerätes
entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die unter Berücksichtigung
einer unaufwendigen Herstellung und damit verbundenen, relativ geringen Kosten eine
Nachstellung des kieferorthopädischen Gerätes durch den Patienten selbst ermöglicht, so
dass sich weniger Behandlungssitzungen ergeben, wobei gleichzeitig eine hohe
Betriebssicherheit und eine schmerzlose Wirkung erreicht werden soll.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, dass über die Einrichtung die
Zahnführungsdrähte mit der Grundplatte in Verbindung stehen, indem die Einrichtung aus
der Anzahl der zu korrigierenden Backenzähne entsprechenden, unabhängig voneinander betätigbaren,
parallel zueinander angeordneten, identischen Feingewinde-Spindeln besteht, die mit
ihren Zapfen in zwei identischen, in der Grundplatte verankerten Endstücken drehbar
gelagert sind, wobei jeder Feingewinde-Spindel ein Reiter zugeordnet ist, der eine ein
Innengewinde aufweisende Bohrung zur Verschiebung der Reiter durch die Feingewinde-
Spindel besitzt und jeweils über ein Ankerblech in einem aus Kunststoff bestehenden
Zahnführungselement, in dem gleichzeitig der jeweilige Zahnführungsdraht verankert ist,
kraftschlüssig eingebettet ist.
Während zur Betätigung der Feingewinde-Spindeln diese, vorzugsweise im Bereich eines
der Endstücke, eine Kreuzbohrung zur Einführung eines Nachstell-Schlüssels besitzen,
sollten die Feingewinde-Spindeln zweckmäßigerweise ein Gewinde besitzen, bei dem
beispielsweise eine Viertel-Drehung der jeweiligen Feingewinde-Spindel über die
Kreuzbohrung ein Verschiebungsintervall des der jeweiligen Feingewinde-Spindel über
den Reiter, das Ankerblech und das Zahnführungselement zugeordneten
Zahnführungsdrahtes von im wesentlichen 0,1 mm bewirkt.
Um eine sichere Verankerung der Endstücke in der Grundplatte und damit eine sichere
Verankerung der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zu gewährleisten, sollten die
Endstücke im Bereich ihrer Verankerung gelocht oder strukturiert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt jeder Reiter zusätzlich zu der ein
Innengewinde aufweisenden Bohrung eine weitere, glatt ausgebildete, die jeweilige
benachbarte Feingewinde-Spindel führende Bohrung gleichen Durchmessers. Hierdurch
wird gesichert, dass unter Berücksichtigung der auftretenden Kräfte bei der Nachstellung
der Zahnführungsdrähte durch die Feingewinde-Spindeln die Einrichtung nach der
Erfindung ihre Stabilität beibehält; es erfolgt also keine Verformung von Bauteilen der
Einrichtung, und eine Verdrehung der Reiter beim Drehen der Feingewinde-Spindeln
wird vermieden.
Eine sichere Verankerung der in den Zahnführungselementen eingebetteten Ankerbleche
wird ebenfalls durch Lochung oder Strukturierung der Ankerbleche im Bereich ihrer
Einbettung erreicht. Gleichzeitig sind die Ankerbleche in diesem Bereich im wesentlichen
konisch ausgebildet, wodurch eine platzsparende Verankerung des jeweiligen
Zahnführungsdrahtes in den den Zahnführungsdrähten zugeordneten
Zahnführungselementen ermöglicht wird. Dabei sollte einer der in einem der
Zahnführungselemente verankerten Zahnführungsdrähte zugleich als Halteklammer
ausgeformt und mit seinen beiden Enden im zugehörigen Zahnführungselement verankert
sein, so dass gleichzeitig durch diesen Zahnführungsdraht die Grundplatte gehalten wird.
Die Reiter und Ankerbleche der Einrichtung können sowohl aus unabhängig voreinander
hergestellten Bauteilen bestehen, die dann bei der Montage der Einrichtung aber
kraftschlüssig miteinander zu verbinden sind, als auch aus jeweils einem Bauteil.
Bei einer Korrektur von Zahnfehlstellungen erfolgt bei der Einrichtung eine Anpassung an
die Größe der zu korrigierenden Zähne über die individuell anzufertigenden
Zahnführungsdrähte und die Zahnführungselemente.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ist universell verwendbar. Das bedeutet,
dass sie nicht nur bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen im Ober- und/oder
Unterkiefer, sowohl rechts als auch links, zur Erzielung der durch die Erfindung
beabsichtigten Vorteile eingesetzt werden kann, sondern auch unabhängig davon, ob bei
der Zahnkorrektur diese durch Zug- oder Schubkräfte vorzunehmen ist.
Gleichzeitig ergeben sich aus der Herausnehmbarkeit des kieferorthopädischen Gerätes
aber auch die Vorteile, dass keine Beeinträchtigungen beim Essen und bei der
Mundhygiene erfolgen. Außerdem werden durch die Herausnehmbarkeit
Verletzungsgefahren beim Sport vermieden, und dem Zahnhaltegewebe werden
Revitalisierungsphasen ohne Krafteinwirkung des kieferorthopädischen Gerätes
ermöglicht. Dadurch ist eine Zahnbewegung ohne Erhöhung der Risiken für Karies,
Entzündungen oder Zahnwurzelschäden möglich.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen,
Fig. 2 eine teilweise Darstellung der Einrichtung nach Fig. 1 in Verbindung mit zu
korrigierenden Backenzähnen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer der Feingewinde-Spindeln der Einrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines der Endstücke der Einrichtung nach Fig. 1
und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Reiter sowie der Ankerbleche der Einrichtung
nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht die aus rostfreiem oder nickelfreiem Stahl bestehende Einrichtung
1, die zur Korrektur von drei Backenzähnen 2, 3, 4 (Fig. 2) ausgebildet ist, aus drei
Feingewinde-Spindeln 5, 6, 7, die, wie Fig. 3 zeigt, an ihren Enden jeweils einen Zapfen
8, 9 besitzen und im Bereich der Zapfen 9 eine Kreuzbohrung 10 zur Einführung eines
nicht weiter dargestellten Nachstell-Schlüssels aufweisen. Über die Zapfen 8, 9 sind die
Feingewinde-Spindeln 5, 6, 7 in den Bohrungen 11 der identischen Endstücke 12, 13 -
siehe auch Fig. 4 - drehbar gelagert, die in der angedeuteten, aus Kunststoff bestehenden
Grundplatte 14 verankert sind, wobei die Endstücke 12, 13 zur sicheren Verankerung, wie
ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht, in Form von Einschnitten 15 strukturiert sind. Jeder
Feingewinde-Spindel 5, 6, 7 ist ein Reiter 16, 17, 18 sowie ein Ankerblech 19, 20, 21
zugeordnet. Sowohl die Reiter 16, 17, 18 als auch die Ankerbleche 19, 20, 21, die mit den
Reitern 16, 17, 18 fest verbunden sind, sind in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. Dabei
besitzt jeder der Reiter 16, 17, 18 eine ein Innengewinde 22 aufweisende Bohrung 23, 24,
25 zur Verschiebung der Reiter 16, 17, 18 durch die Feingewinde-Spindeln 5, 6, 7.
Weiterhin weist jeder Reiter 16, 17, 18 eine zweite, glatt ausgebildete Bohrung 26, 27, 28
auf, die der Führung der jeweils benachbarten Feingewinde-Spindeln 5, 6 oder 7 dient.
Auf ihrer nach oben zugerichteten Seite sind die Ankerbleche 19, 20, 21 konisch
ausgebildet und besitzen eine Bohrung 29.
Aus Fig. 2 geht im wesentlichen die Verbindung zwischen den Ankerblechen 19, 20, 21
der Einrichtung 1 nach Fig. 1 und den zu korrigierenden Backenzähnen 2, 3, 4 hervor.
Dabei ist jedoch lediglich die Feingewinde-Spindel 5 der drei Feingewinde-Spindeln 5,
6, 7 gemäß Fig. 1 dargestellt. Zur Verbindung der Ankerbleche 19, 20, 21 mit den
Backenzähnen 2, 3, 4 sind die Ankerbleche 19, 20, 21 jeweils in einem aus Kunststoff
bestehenden Zahnführungselement 30, 31, 32 kraftschlüssig eingebettet, wobei die
Bohrungen 29 einer sicheren Verankerung dienen. Indem die Ankerbleche 19, 20, 21 im
Bereich der Zahnführungselemente 30, 31, 32 gleichzeitig konisch ausgebildet sind, sind
die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Zahnführungsdrähte 33, 34, 35
platzsparend im Kunststoff der Zahnführungselemente 30, 31, 32 verankert sind. Dabei
sind die Zahnführungsdrähte 33, 34, 35 im Bereich des jeweiligen Backenzahnes 2, 3, 4
derart abgebogen, dass sie an den sich gegenüberliegenden, in Verschiebungsrichtung 36,
37, 38 der Backenzähne 2, 3, 4 gegenüberliegenden Seiten an den Backenzähnen 2, 3, 4
eng anliegen, was aus der oberen Darstellung in Fig. 2 eindeutig erkennbar ist. In
Verbindung mit der oberen Darstellung in Fig. 2 ist aber auch ersichtlich, dass der in
dem Zahnführungselement 30 verankerte Zahnführungsdraht 33 zugleich als
Halteklammer 39 ausgeformt ist und dabei mit seinen beiden Enden 40, 41 im
Zahnführungselement 30 fest verankert ist. Ausgehend hiervon kann für den
Zahnführungsdraht 33 ein kleinerer Querschnitt zur Anwendung kommen, als für die
Zahnführungsdrähte 34, 35.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die Reiter 16, 17, 18 der Einrichtung 1 derart ausgebildet und
angeordnet, dass zunächst der von der Feingewinde-Spindel 5 bestätigte Reiter 18 in
seiner ein Innengewinde 22 aufweisenden Bohrung 25 die Feingewinde-Spindel 5
aufnimmt, während die glatt ausgebildete Bohrung 28 zur Aufnahme der Feingewinde-
Spindel 6 dient, so dass eine Abstützung an den Feingewinde-Spindeln 5, 6 erfolgt und
somit die Einrichtung 1 bei ihrer Betätigung ihre Stabilität beibehält. Der Reiter 17 ist in
einer Ebene mit dem Reiter 18 angeordnet. Im Gegensatz zu dem Reiter 18 ist bei dem
Reiter 17 die glatt ausgebildete Bohrung 27 jedoch oben angeordnet, während die die
Feingewinde-Spindel 6 aufzunehmende, ein Innengewinde 22 aufweisende Bohrung 24
unten angeordnet ist. Der Reiter 16 ist analog dem Reiter 17 ausgebildet. Dabei ist der
Reiter 16 gegenüber dem Reiter 17, wie ebenfalls aus Fig. 5 hervorgeht, tiefergestellt
angeordnet.
1
Einrichtung
2
,
3
,
4
Backenzähne
5
,
6
,
7
Feingewinde-Spindeln
8
,
9
Zapfen
10
Kreuzbohrung
11
,
23
,
24
,
25
,
29
Bohrungen
12
,
13
Endstücke
14
Grundplatte
15
Einschnitte
16
,
17
,
18
Reiter
19
,
20
,
21
Ankerbleche
22
Innengewinde
26
,
27
,
28
glatt ausgebildete Bohrungen
30
,
31
,
32
Zahnführungselemente
33
,
34
,
35
Zahnführungsdrähte
36
,
37
,
38
Verschiebungsrichtung
39
Halteklammer
40
,
41
Enden
Claims (9)
1. Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren,
kieferorthopädischen Gerätes, insbesondere zur Verschiebung von benachbarten
Backenzähnen (2, 3, 4) nach hinten, wenn sie vorgewandert sind, oder nach vorn,
wenn eine Lücke zu schließen ist, wobei das kieferorthopädische Gerät im
wesentlichen aus einer aus Kunststoff bestehenden Grundplatte (14) besteht, mit der an
den zu korrigierenden Backenzähnen (2, 3, 4) anliegende Zahnführungsdrähte (33, 34,
35) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass über die Einrichtung (1) die
Zahnführungsdrähte (33, 34, 35) mit der Grundplatte (14) in Verbindung stehen,
indem die Einrichtung (1) aus der Anzahl der zu korrigierenden Backenzähne (2, 3, 4)
entsprechenden, unabhängig voneinander betätigbaren, parallel zueinander angeordneten, identischen
Feingewinde-Spindeln (5, 6, 7) besteht, die mit ihren Zapfen (8, 9) in zwei
identischen, in der Grundplatte (14) verankerten Endstücken (12, 13) drehbar gelagert
sind, wobei jeder Feingewinde-Spindel (5, 6, 7) ein Reiter (16, 17, 18) zugeordnet ist,
der eine ein Innengewinde (22) aufweisende Bohrung (23, 24, 25) zur Verschiebung
der Reiter (16, 17, 18) durch die Feingewinde-Spindeln (5, 6, 7) besitzt und jeweils
über ein Ankerblech (19, 20, 21) in einem aus Kunststoff bestehenden
Zahnführungselement (30, 31, 32), in dem gleichzeitig der jeweilige
Zahnführungsdraht (33, 34, 35) verankert ist, kraftschlüssig eingebettet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feingewinde-
Spindeln (5, 6, 7), vorzugsweise im Bereich eines der Endstücke (12, 13), eine
Kreuzbohrung (10) zur Einführung eines Nachstell-Schlüssels besitzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feingewinde-
Spindeln (5, 6, 7) ein Gewinde besitzen, bei dem eine Viertel-Drehung der
jeweiligen Feingewinde-Spindel (5, 6, 7) über die Kreuzbohrung (10) ein
Verschiebungsintervall des der jeweiligen Feingewinde-Spindel (5, 6, 7) über den
Reiter (16, 17, 18), das Ankerblech (19, 20, 21) und das Zahnführungselement (30, 31,
32) zugeordneten Zahnführungsdrahtes (33, 34, 35) von im wesentlichen etwa 0,1 mm
bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verankerung der
Endstücke (12, 13) in der Grundplatte (14) die Endstücke (12, 13) im Bereich ihrer
Verankerung gelocht oder strukturiert sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reiter (16, 17, 18)
zusätzlich zu der ein Innengewinde (22) aufweisenden Bohrung (23, 24, 25) eine
weitere, glatt ausgebildete, die jeweilige benachbarte Feingewinde-Spindel führende
Bohrung (26, 27, 28) gleichen Durchmesser besitzt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Zahnführungselementen (30, 31, 32) kraftschlüssig eingebetteten Ankerbleche (19, 20,
21) im Bereich ihrer kraftschlüssigen Einbettung gelocht oder strukturiert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Zahnführungselementen (30, 31, 32) eingebetteten Ankerbleche (19, 20, 21) im
Bereich der Einbettung der Zahnführungsdrähte (33, 34, 35) im wesentlichen konisch
ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Reiter (16, 17,
18) mit den den Reitern (16, 17, 18) zugeordneten Ankerblechen (19, 20, 21) als
jeweils ein Bauteil hergestellt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der in einem
der Zahnführungselemente (30, 31 oder 32) verankerten Zahnführungsdrähte (33, 34
oder 35) zugleich als Halteklammer (39) ausgeformt ist und mit seinen beiden Enden
(40, 41) im zugehörigen Zahnführungselement (30, 31 oder 32) fest verankert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002127389 DE10227389C1 (de) | 2002-06-13 | 2002-06-13 | Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen kieferorthopädischen Gerätes |
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DE2002127389 DE10227389C1 (de) | 2002-06-13 | 2002-06-13 | Einrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eines herausnehmbaren, intraoralen kieferorthopädischen Gerätes |
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---|---|
DE10227389C1 true DE10227389C1 (de) | 2003-08-21 |
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---|---|
DE (1) | DE10227389C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065265B1 (de) * | 1981-05-20 | 1985-01-09 | Wilhelm Dr. Lorenz | Federelement für kieferorthopädische Platten |
US5873715A (en) * | 1998-07-20 | 1999-02-23 | Liou; Eric Jein-Wein | Dental distractor |
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2002
- 2002-06-13 DE DE2002127389 patent/DE10227389C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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