DE10226780A1 - Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
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Abstract

Fig. 1 zeigt die Therapie des Differenztemperaturverfahrens für Heiß- und Überwärmungsbäder, welches in Wannen geschieht. Behandlungszeit und Behandlungstemperatur sollen durch dieses Verfahren wesentlich erhöht werden. Ein Kaltluftventilator (1) soll während des Bades die Beine (2), die Arme (3) und den Kopf (3.1) kühlen und damit die Bluttemperatur herabsetzen, wobei die Temperatur des Wannenbades entsprechend der Vorgabe konstant gehalten werden soll. Eine andere Möglichkeit der Kühlung besteht darin, die Unterschenkel (2) mit kaltem Wasser zu bespritzen und über einen Wasserablauf (4) ablaufen zu lassen. Das Bespritzen mit kaltem Wasser auf die Unterschenkel (2) kann auch auf andere Körperteile wie Kopf oder Arme Anwendung finden und gleichzeitig oder einzeln mit dem Kaltluftventilator (1) durchgeführt werden. DOLLAR A Fig. 2 zeigt die Therapie des Differenztemperaturverfahrens für medizinische Bäder bei Heißluft- und Dampfbädern. Zur Kühlung des Lungenblutkreislaufes durch kalte Luft oder kalte sauerstoffreiche Luft, durch eine Kaltluftatemmaske (5), soll eine Erhöhung der Behandlungstemperatur und eine längere Behandlungszeit in Heißluft- und Dampfbädern erreicht werden. Eine zweite Variante besteht darin, die Unterschenkel in einem Kaltwasserkanal (6), welcher mit kaltem Wasser durchflossen wird, zu stellen und so ebenfalls eine Senkung der Bluttemperatur zu erreichen. Statt Kühlung des Lungenblutkreislaufes und der Unterschenkel können auch andere Körperteile gekühlt ...

Description

  • Die Erfindung auf dem Gebiet der Balneologie beschreibt ein Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder, welches bei Heiß- Überwärmungs- Heißluft- und Dampfbädern eine erhebliche Steigerung der Behandlungstemperatur zulässt, was dadurch erreicht wird, dass gerade nicht behandelte Körperteile gekühlt und damit die Bluttemperatur herabgesetzt wird. Bei der konventionellen Anwendung von Heiß-Überhitzungs-Heißluft und Dampfbädern besteht die Gefahr, dass eine zu hohe Behandlungstemperatur letale Folgen haben kann. Das Ziel der Erfindung ist, dass durch Kühlung des Blutes eine Steigerung der Behandlungstemperatur sowie der Behandlungszeit und damit eine Steigerung der Effektivität von medizinischen Bädern möglich wird. Bei Heißluft- und Dampfbädern soll während der Behandlung kalte Luft oder mit Sauerstoff angereicherte kalte Luft über einen Schlauch mit Atemmaske eingeatmet und somit der Lungenblutkreislauf und Atmungsorgane gekühlt werden. Dieses Verfahren soll für alle Arten von Saunen, bzw. Dampfbädern anwendbar sein und kann mit bekannten Sauerstofftherapien gekoppelt werden.
  • Die Anwendung des Verfahrens bei Heiß- und Überwärmungsbädern, welche in Wannen stattfindet, verlangt, dass Beine, Arme und der Kopf nicht dem Badewasser ausgesetzt sind, sondern aus der Wanne herausragen und einem intensivem Luftstrom, der aus Frischluft oder gekühlter Frischluft besteht und durch Ventilator erzeugt werden soll, ausgesetzt sind.
  • Ausführungbeispiel
  • 1 zeigt die Anwendung des Differenztemperaturverfahrens für Überwärmungsbäder, welches sich in Wannen abspielt. Durch dieses Verfahren soll die Behandlungszeit im Bad und eine Erhöhung der Behandlungstemperatur des mit Zusätzen versetzte Badewasser erreicht werden. Ein Kaltluftventilator (1) soll während des Bades die Beine (2), die Arme (3) und den Kopf (3,1) kühlen und damit die Bluttemperatur herabsetzen, wobei die Temperatur des Wannenbades entsprechend der Vorgabe konstant gehalten werden soll.
  • Eine andere Möglichkeit der Kühlung besteht darin, die Unterschenkel (2) mit kaltem Wasser zu begießen und über einen Wasserablauf (4) ablaufen zu lassen. Das Begießen mit kaltem Wasser auf die Unterschenkel (2) kann auch auf andere Körperteile wie Kopf oder Arme Anwendung finden und gleichzeitig oder einzeln mit dem Kaltluftventilator (1) durchgeführt werden.
  • 2 zeigt die Anwendung des Differenztemperaturverfahrens für medizinische Bäder bei Heißluft und Dampfbädern. Zur Kühlung des Lungenblutkreislaufs mittels kalter Luft oder kalter sauerstoffreicher Luft, durch eine Kaltluftatemmaske (5), soll eine geringe Erhöhung der Behandlungstemperatur und eine längere Behandlungszeit in Heißluft und Dampfbädern erreicht werden.
  • Eine zweite Variante besteht darin, die Unterschenkel in einem Kaltwasserkanal (6), welcher mit kaltem Wasser durchflossen wird, zu stellen und so ebenfalls eine Senkung der Bluttemperatur zu erreichen. Um eine Trennung der Temperatursphären zwischen Heißluft und Dampfbädern einerseits und dem Kaltwasserkanal (6) andererseits zu erreichen, soll eine Abdichtmanschette (7) diese Trennung vollziehen.
  • Statt Kühlung des Lungenblutkreislaufes und der Unterschenkel, kann auch jedes andere Körperteil gekühlt werden. Die Kühlung des Lungenblutkreislaufes und der Atemorgane, der Unterschenkel oder anderer Körperteile können vorzugsweise einzeln oder kombiniert Anwendung finden.
  • 1
    Kaltluftventilator
    2
    Beine
    3
    Arme
    3.1
    Kopf
    4
    Wasserablauf
    5
    Kaltluftatemmaske
    6
    Kaltwasserkanal
    7
    Abdichtmanschette

Claims (7)

  1. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder, gekennzeichnet dadurch, dass bei Anwendung des Verfahrens für Heiß-Überwärmungs-Heißluft und Dampfbädern die Bluttemperatur und die Temperatur des Lungenblutkreislaufes gekühlt und damit die Behandlungstemperatur und die Behandlungszeit erhöht werden soll
  2. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in 1 für Heiß- und Überwärmungsbäder ein Kaltluftventilator (1) kalte Luft auf die Beine (2), Arme (3) und den Kopf (3.1) bläst und bei vorgegebener konstanter Badetemperatur die genannten Körperteile kühlt und damit die Bluttemperatur senkt.
  3. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass kaltes Wasser über die Beine (2) gegossen wird und über einen Wasserablauf (4) abfließt.
  4. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass neben den Beinen (2) auch andere Körperteile mit kaltem Wasser gekühlt werden können und dass die Behandlung in Kombination zwischen Kaltluftventilator (1), Kaltwasserkühlung und Kaltluftatemmaske (5) durchgeführt werden kann.
  5. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass bei Anwendung des Verfahrens für Heißluft und Dampfbäder in 2 die Kühlung der Unterschenkel durch einen Kaltwasserkanal (6) mit strömenden kalten Wasser, wobei eine Abdichtmanschette (7) eine Trennung der Temperatursphären vornimmt, vollzogen wird.
  6. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, dass durch eine Kaltluftatemmaske (5) in 2 kalte Luft oder mit Sauerstoff angereicherte kalte Luft die Kühlung des Lungenblutkreislaufes sowie der Atemorgane vornimmt.
  7. Differenztemperaturverfahren für medizinische Bäder nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, und 6 gekennzeichnet dadurch, dass neben der Kühlung durch den Kaltwasserkanal (6) und der Kaltluftatemmaske (5) in 2 auch andere Körperteile gekühlt werden können, wobei ähnlich wie beim Kaltwasserkanal (6) beide Temperatursphären getrennt sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1954637A1 (de) * 1969-10-30 1971-05-06 Siegfried Dr Med Kohn Badewanneneinsatz fuer Temperaturdifferenzbaeder
EP0061843A2 (de) * 1981-03-28 1982-10-06 Yoshiro Nakamatsu Apparat zum Erhöhen der Gehirnaktivität

Patent Citations (2)

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EP0061843A2 (de) * 1981-03-28 1982-10-06 Yoshiro Nakamatsu Apparat zum Erhöhen der Gehirnaktivität

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