DE10226584C1 - Testeinrichtung, Testsystem und Verfahren zum Testen einer Speicherschaltung - Google Patents
Testeinrichtung, Testsystem und Verfahren zum Testen einer SpeicherschaltungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Testeinrichtung mit einer Schnittstelle zum Anschluß einer zu testenden Speicherschaltung und zum Empfangen von Fehleradressen, mit einem Fehleradressenspeicher zum Speichern der Fehleradressen und mit einer Steuereinheit zum Zuordnen der empfangenen Fehleradressen zu einer zu speichernden Fehleradresse. In dem Fehleradressenspeicher ist eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer ersten Zugriffszeit und eine zweite Abfolge von Speicherzellen mit einer zweiten Zugriffszeit adressierbar. Die zweite Zugriffszeit ist größer als die erste Zugriffszeit. Über die Schnittstelle werden erste Fehleradressen mit einer ersten Datenrate empfangen und zweite Fehleradressen mit einer zweiten Datenrate empfangen. Die zweite Datenrate ist kleiner als die erste Datenrate. Die Steuereinheit ist so ausgeführt, um die ersten Fehleradressen in dem Fehleradressenspeicher gemäß der ersten Abfolge von Speicherzellen zu speichern und die zweiten Fehleradressen in den Fehleradressenspeicher gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen zu speichern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Testeinrichtung zum Testen einer
anschließbaren Speicherschaltung sowie ein Verfahren zum Tes
ten einer Speicherschaltung.
Hochintegrierte Halbleiterspeicherchips, wie beispielsweise
DRAMs, können nicht mit ausreichender Ausbeute fehlerfrei
hergestellt werden. Die Fehler bestehen in aller Regel darin,
daß einige der Speicherzellen überhaupt nicht (Hard-Errors)
oder unter bestimmten Bedingungen nicht funktionieren (Soft-
Errors). Auf typischen Speicherchips befinden sich deshalb
zusätzliche sogenannte redundante Speicherzellen.
In der Produktion wird jede Substratscheibe (Wafer), auf dem
sich die Speicherchips befinden, einer Vielzahl von Funktio
naltests unterzogen, bei denen fehlerhafte Speicherzellen
identifiziert werden. Zu diesem Zweck muß die externe Test
einrichtung die Adressen der fehlerhaften Zellen ermitteln
und auf Basis dieser Daten eine Reparaturlösung berechnen.
Die Reparaturlösung legt fest, welche defekte Zelle mit wel
cher redundanten Speicherzelle repariert werden soll.
Testeinrichtungen, die zum Testen von hochintegrierten Halb
leiterspeicherschaltungen, wie z. B. DRAMs, verwendet werden
sollen, verfügen zu diesem Zweck über einen sogenannten Feh
leradressenspeicher (Bitfailmapspeicher) und einer Datenver
arbeitungseinrichtung, mit der die Redundanzberechnung durch
geführt wird.
Um die Testkosten pro Bauelement zu minimieren, werden die
Speicherschaltungen in zunehmendem Maße parallel getestet.
Zusätzlich sind testunterstützende Schaltungen wie z. B. BIST-
Schaltungen Built in Self Test oder Datenkompressionsschal
tungen vorgesehen, um den Testablauf zu unterstützen.
Beim Einsatz einer BIST-Schaltung erfolgt die Teststeuerung
vollständig im Speicherbaustein. Die Reparaturlösung muß auch
bei einem Einsatz einer BIST-Schaltung extern berechnet wer
den. Dabei werden die Fehleradressen an ein externes Gerät
übertragen, das die Fehler speichert und eine Reparaturlösung
berechnet. Bei hoher Parallelität und großen Speicherdichten,
z. B. 512 MBit pro Baustein, stellt diese Übertragung und die
Speicherung ein Kapazitätsproblem dar. So sind beispielsweise
zum parallelen Test von 128 256 MBit Speicherschaltungen Feh
leradressenspeicher in der Größe von etwa 2 GByte erforder
lich. Die exakte Menge hängt von der erreichbaren redundanz
konformen Kompression ab. Um die Fehleradressen auch bei
Testfrequenzen von über 60 MHz in Echtzeit abspeichern zu
können, muß dazu ein schneller und daher auch sehr teurer
SRAM-Speicher verwendet werden.
Die Verwendung von DRAM-Speicher als Fehleradressenspeicher
hat den Nachteil, daß eine größere Menge von DRAM-Speicher
erforderlich ist, um die notwendigen Speicherraten bei wahl
freien Zugriffen zu ermöglichen. Die größere Speichermenge
ist erforderlich, weil die Speicherbänke üblicherweise ab
wechselnd angesprochen werden müssen, um die Totzeiten zu
verbergen, die durch Refresh-Zyklen oder Wechsel der Wortlei
tungsadresse entstehen. Der durch den Einsatz der DRAM-Spei
cher als Fehleradressenspeicher erhaltene Vorteil, das auf
die schnelleren und teureren SRAM-Speicher verzichtet werden
kann, wird also dadurch wieder aufgehoben, daß man eine er
heblich größere Speichermenge bei Verwendung von DRAM-Speich
ern benötigt. Darüber hinaus können bei Verwendung einer
großen Speichermenge im Testsystem Probleme mit der Leis
tungsaufnahme auftreten.
Aus der Druckschrift US 6 173 238 B1 ist bekannt, einen
Fehleradressenspeicher aus DRAM-Speichern aufzubauen. Hierbei
wird zur Verkürzung der Zugriffszeit ein Interleave-Verfahren
verwendet.
Um den Einsatz von DRAM-Speicher als Fehleradressenspeicher
zu ermöglichen, kann alternativ der Test bei geringeren Lese
frequenzen durchgeführt werden, die beispielsweise durch die
Zugriffszeiten des DRAM-Speichers vorgegeben sind. Dadurch
wird jedoch die Testzeit verlängert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Testeinrich
tung vorzusehen, bei der kostengünstige DRAM-Bausteine oder
andere Speicher, die während des Speichervorgangs Totzeiten
benötigen können, zum Aufbau eines Fehleradressenspeichers
verwendet werden können, ohne erhebliche Einschränkungen in
der Testfrequenz hinnehmen zu müssen. Weiterhin ist es Aufga
be der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzusehen, das
den Einsatz von DRAM-Speicher oder einem ähnlichen Speicher
zum Testen von Speicherbausteinen ermöglicht, ohne die Test
geschwindigkeit reduzieren zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die Testeinrichtung nach Anspruch 1
das Testsystem nach Anspruch 6 sowie das Verfahren zum Testen
einer Speicherschaltung nach Anspruch 7 gelöst. Weitere Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Testeinrichtung vorgesehen, die eine Schnittstelle zum
Anschluß einer zu testenden Speicherschaltung und zum Empfan
gen von Fehleradressen, einen Fehleradressenspeicher zum
Speichern der Fehleradressen und eine Steuereinheit zum Zu
ordnen der empfangenen Fehleradressen zu einer Adresse im
Fehleradressenspeicher aufweist. In dem Fehleradressenspei
cher ist eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer ers
ten Zugriffszeit adressierbar und eine zweite Abfolge von
Speicherzellen mit einer zweiten Zugriffszeit adressierbar.
Dabei ist die zweite Zugriffszeit größer als die erste
Zugriffszeit. Über die Schnittstelle sind erste Fehleradres
sen mit einer ersten Datenrate und zweite Fehleradressen mit
einer zweiten Datenrate empfangbar. Die zweite Datenrate ist
kleiner als die erste Datenrate. Die Steuereinheit ist so
ausgeführt, um die ersten Fehleradressen in den Fehleradres
senspeicher gemäß der ersten Abfolge von Speicherzellen zu
speichern und die zweiten Fehleradressen in dem Fehleradres
senspeicher gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen zu
speichern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zu Grunde, das als
Fehleradressenspeicher ein Speicher verwendet werden kann,
der im wesentlichen die gleichen Einschränkungen (Refresh-
Zyklen, längere Zugriffszeit bei Wechsel der Wortleitung) bei
Lese- und Schreibzugriffen aufweist wie der zu testende Spei
cher. Der Fehleradressenspeicher wird durch die Steuereinheit
so angesteuert, dass bei schnell aufeinanderfolgenden in der
Testeinrichtung empfangenen Fehleradressen diese Abfolge der
Daten so in dem Fehleradressenspeicher gespeichert werden,
dass dieser nur eine geringe Zugriffszeit aufweist, bei DRAM-
Speicher z. B. entlang der Speicherzellen einer Wortleitung.
Ist die Datenrate der empfangenen Fehleradressen geringer, so
bestimmt, die Steuereinheit, dass die Fehleradressen in einer
Abfolge in dem Fehleradressenspeicher gespeichert werden, die
eine größere Zugriffszeit benötigt.
Daraus ergeben sich die wesentlichen Vorteile, daß die Spei
chermenge in der Testeinrichtung minimiert werden kann, d. h.
im wesentlichen kann für die Speichergröße des Fehleradres
senspeichers die gleiche Größe vorgesehen werden, die der
Größe der angeschlossenen zu testenden Speicherschaltungen
entspricht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für den Fehleradres
senspeicher ein kostengünstiger Standardspeicher verwendet
werden kann, so daß keine üblicherweise zur Verwendung als
Feheradressenspeicher vorgesehene SRAM-Speicherbauelemente
verwendet werden müssen.
Beim Testen können hohe Leseraten erreicht werden, die deut
lich über den Zeiten für wahlfreie Lese- und -Schreibzugriffe
in DRAM-Speicherbauelementen liegt.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß durch die Verwendung von Stan
dardspeichermodulen der Fehleradressenspeicher kostengünstig
aufgerüstet werden kann.
Beim Testen von DRAM-Speicherschaltungen werden zunächst Da
ten in die Speichermatrix hineingeschrieben und anschließend
Fehleradressen ausgelesen. Die Fehleradressen resultieren aus
einem Vergleich zwischen hineingeschriebenen und in der Spei
chermatrix gespeicherten Daten, wobei die Fehleradressen an
geben, an welcher Speicherposition ein Unterschied, d. h. ein
Fehler, zwischen hineingeschriebenen und ausgelesenen Daten
besteht. Üblicherweise wird ein Fehler durch eine logische
"1" und eine intakte Speicherzelle durch eine logische "0"
dargestellt.
Bedingt durch den Aufbau eines DRAM-Speichers als Speicher
matrix sind die Zugriffsraten für Adressen entlang einer
Wortleitung (einer sogenannten Page) typischerweise um den
Faktor 5-20 schneller als für Adressen auf unterschiedlichen
Wortleitungen. Während die Zugriffsraten für die Adressen
entlang einer Wortleitung typischerweise mit der Frequenz
bzw. mit der doppelten Frequenz (bei DDR-Speichern) überein
stimmen, sind die Zeiten für unterschiedliche Wortleitungen
(gleich unterschiedliche X-Adressen) durch die Zeilenzu
griffszeit (Row-Cycle-Time) (TRC) bestimmt, die für heutige
Bausteintypen im Bereich von 7-10 Taktzyklen liegt.
Fehleradressen müssen immer dann gespeichert werden, wenn ein
Lesezugriff auf den getesteten Speicher durchgeführt wird.
Bei den heutigen Speicherarchitekturen für Fehleradressen
speicher erfolgt die Einteilung des Speicherraums des Fehler
adressenspeichers ohne Rücksicht auf den Unterschied von X-
und Y-Adressen, d. h. Wortleitungs- und Bitleitungsadressen.
Dies führt dazu, daß das gesamte Speichersystem vollständig
auf den Fall maximaler Leseraten ausgelegt sein muß, d. h. die
Zugriffszeit auf jede Speicherzelle des Fehleradressenspei
chers muß mindestens der kleinsten Zugriffszeit auf eine
Speicherzelle des zu testenden Speicherbausteins entsprechen.
Zumindest muß, etwa bei der Verwendung eines Pufferspeichers,
die mittlere Zugriffszeit so klein sein, um bei der durch
schnittlichen Datenrate der Fehleradressen diese ohne Daten
verlust oder Überlauf des Pufferspeichers speichern zu kön
nen.
Der hier vorliegenden Erfindung legt nahe, daß die Speicher
einteilung so durchgeführt wird, daß die Adressen, die im zu
testenden Speicher auf einer Wortleitung (Page) liegen, im
wesentlichen auch im Fehleradressenspeicher auf einer Wort
leitung liegen. Treten also beim Lesen auf einer Page maxima
le Fehleradressraten auf, können diese auch mit hoher Gesch
windigkeit in dem Fehleradressenspeicher der Testeinrichtung
gespeichert werden. Wird im zu testenden Speicher auf unter
schiedliche X-Adressen, d. h. Wortleitungsadressen, zugegrif
fen, sind die Raten, mit denen Fehleradressen zu speichern
sind, deutlich geringer. Dann kann man auch diese im Fehler
adressenspeicher auf verschiedene Pages (X-Adressen) speich
ern. Letztendlich wird diese Zuordnung durch die Steuerein
heit gesteuert.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Fehleradressen
speicher so ausgeführt ist, daß die erste Zugriffszeit an die
erste Datenrate der Fehleradressen und die zweite Zugriffs
zeit an die zweite Datenrate der Fehleradressen angepaßt ist,
um die ersten und die zweiten Fehleradressen verzögerungsfrei
zu speichern.
Vorzugsweise ist ein Datenpuffer vorgesehen, der mit dem Feh
leradressenspeicher verbunden ist, um die über die Schnitt
stelle empfangenen Fehleradressen zwischenzuspeichern, bevor
diese in den Fehleradressenspeicher geschrieben werden. Auf
diese Weise können Verzögerungen beim Schreiben von Daten in
den Fehleradressenspeicher, die beispielsweise durch einen
Refreshzyklus entstehen können, überbrückt werden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Steuereinheit ei
nen Zähler aufweist, der die Anzahl der in einem Abschnitt
der Fehleradressen zu schreibenden Fehleradressen zählt, wo
bei die Steuereinheit so ausgeführt ist, dass die Speicherung
möglicher weiterer Fehleradressen in dem selben Abschnitt an
gehalten wird, wenn der Zähler eine vorbestimmte Anzahl von
Fehlern in dem Abschnitt angibt. Treten entlang einer Wort-
oder Bitleitung mehr als ein vorgegebene Anzahl von Fehlern
auf, wird die gesamte Bitleitung bzw. die gesamte Wortleitung
durch eine redundante Bit- bzw. Wortleitung ersetzt. Es
spielt dabei keine Rolle, wieviele Fehler daüberhinaus auf
dieser Wortleitung auftreten, wenn eine bestimmte Anzahl von
Fehlern auf dieser Wortleitung erreicht worden ist. Auf diese
Weise kann weitere Zeit zum Beschreiben des Fehleradressen
speichers eingespart werden, da die Speicherung bei Erreichen
der maximalen Fehleranzahl für eine Wort- bzw. Bitleitung an
gehalten wird. Wird eine bestimmte Anzahl von Fehlern über
schritten, ab der der Speicherbaustein nicht mehr reparierbar
ist, so wird im weiteren Testablauf kein weiteres Schreiben
von Fehleradressen in den Fehleradressenspeicher vorgenommen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Testsystem vorgesehen, das eine erfindungsgemäße Testein
richtung und einen an die Schnittstelle der Testeinrichtung
angeschlossene Speicherschaltung aufweist. Die Adressierung
an einer ersten Adresse der Speicherschaltung erfolgt mit ei
ner ersten Zugriffszeit; die Adressierung einer zweiten Ad
resse der Speicherschaltung mit einer zweiten Zugriffszeit.
Die erste Datenrate, mit der die Fehleradressen an die test
einrichtung übertragen werden, hängt dabei von der ersten
Zugriffszeit ab und die zweite Datenrate hängt von der zwei
ten Zugriffszeit ab.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zum Testen einer Speicherschaltung vorgesehen,
wobei auftretende Fehler als Fehleradressen in einen Fehler
speicher gespeichert werden. Dabei werden erste Fehleradres
sen aus einer zu testenden Speicherschaltung gemäß einer ers
ten Zugriffszeit und zweite Fehleradressen gemäß einer zwei
ten Zugriffszeit ausgegeben. In dem Fehleradressenspeicher
kann eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer dritten
Zugriffszeit adressiert werden und eine zweite Abfolge von
Speicherzellen mit einer vierten Zugriffszeit. Die zweite
Zugriffszeit ist größer als die erste Zugriffszeit und die
vierte Zugriffszeit größer als die dritte Zugriffszeit. Die
ersten Fehleradressen, die mit einer ersten Zugriffszeit aus
gelesen werden, werden gemäß der ersten Abfolge von Speicher
zellen gespeichert und die zweiten Fehleradressen, die mit
einer zweiten Zugriffszeit ausgelesen werden, gemäß der zwei
ten Abfolge von Speicherzellen gespeichert.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, bei Verwen
dung eines DRAM-Speichers als Fehleradressenspeicher in einer
Testeinrichtung die Testfrequenz erhöht werden kann, in dem
die unterschiedlichen Zugriffszeiten des Fehleradressenspei
chers und der zu testenden Speicherschaltung aufeinander ab
gestimmt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Speichermatrix einer DRAM-
Speicherschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Testsystems
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Typische Speicherbausteine (Standard-DRAMs) haben 16 oder
mehr Datenein-/ausgänge und verfügen über vier unabhängig ar
beitende Bänke. Wird zum Speichertest eine BIST-Schaltung
oder zumindest eine chipinterne Datenerzeugung benutzt, kön
nen so bis zu 64 Daten parallel bearbeitet (gelesen oder ge
schrieben) werden. Schnellere DRAM-Architekturen wie DDR1 und
DDR2 verfügen darüber hinaus über einen Daten-Prefetch von 2
bzw. 4 Bit. Dies bedeutet, daß der Baustein intern mit der
doppelten bzw. vierfachen Datenbussbreite arbeitet. Bei einem
DDR2-Baustein in X16-Organisation werden so pro internem Zyk
lus mindestens 64 bit pro Bank parallel geschrieben oder ge
lesen.
Um die nach außen übertragene Datenmenge zu reduzieren, kön
nen speicherintern die Adressen der fehlerhaften Zellen zu
nächst redundant konform komprimiert werden. Redundanzkonform
heißt hierbei, daß die Kompression zwar einen Informations
verlust bewirkt, der jedoch für die anschließende Berechnung
der Reparaturlösung keine Bedeutung hat.
Die redundanzkonforme Kompression wird durch das Design des
Speicherbausteins vorgegeben. So werden im Speicherfeld, um
Signalleitungen zu sparen, nicht einzelne Bits angesteuert,
sondern diese z. B. in Gruppen von jeweils 4 Bits gelesen oder
geschrieben. Dies wird beispielhaft in der Fig. 1 darge
stellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines typi
schen DRAM-Speicherzellenfeldes bestehend aus 4 × 4 Ein-Tran
sistor-Zellen 3. Eine Spaltenauswahlleitung 1 verbindet die
Leseverstärker 2 gleichzeitig mit jeweils vier Zellen 3 auf
benachbarten Bitleitungen 6 entlang einer Wortleitung 5.
Durch die Reparatur mit einer redundanten Spaltenauswahllei
tung können entsprechend auch nur defekte Gruppen von vier
Bitleitungen durch intakte Redundante ersetzt werden. Durch
die Kompression der Information auf welcher der 4-Bitleitung
ein gegebener Fehler liegt, geht somit keine für die Repara
tur relevante Information verloren.
Treten entlang einer Spaltenauswahlleitung mehr Fehler auf,
als redundante Reihen vorhanden sind, so spricht man von ei
nem Column-Mustfail. Die bedeutet, die Fehler müssen in jedem
Fall durch eine redundante Spaltenauswahlleitung repariert
werden. Entsprechend liegt eine Row-Mustfail vor, wenn ent
lang einer Reihe (Wortleitung) mehr Fehler auftreten als re
dundante Spalten vorhanden sind. Durch die Anzahl der redun
danten Elemente in X- und Y-Richtung wird somit ein sogenann
tes Mustfail-Kriterium definiert. Fehleradressen entlang ei
ner Reihe oder Spalte jenseits des Mustfail-Kriteriums ent
halten für die Redundanzkalkulation keine relevanten Informa
tionen mehr.
Auch nach der redundanzenkonformen Kompression sind die zu
übertragenden Datenraten noch erheblich. In der Praxis gibt
es unterschiedliche Ansätze, wie die Daten auf den externen
Tester übertragen werden können, um dort in einem Fehlerad
ressenspeicher gespeichert zu werden. Ein Fehleradressenspei
cher stellt im wesentlichen ein Abbild der zu testenden Spei
cherschaltung dar, bei der z. B. durch eine logische "1" jede
als fehlerhaft erkannte Adresse, d. h. eine Einzelzelle oder
ein Zellenbereich, markiert wird. Entsprechend würde, wenn in
einem der zu testenden Speicherschaltung zugeordneten Bereich
des Fehleradressenspeichers nur logische "0"en gespeichert
wären, einem fehlerfreien zu testenden Speicherschaltung ent
sprechen.
Es spielt für die vorliegende Erfindung keine Rolle, ob die
Fehleradressen an den Fehleradressenspeicher komprimiert oder
unkomprimiert übertragen werden.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Testsystem mit einer
Testeinrichtung 11 dargestellt. An die Testeinrichtung 11
sind 16 parallel zu testende Speicherbausteine DUT0-DUT15 an
geschlossen. Die zu testenden Speicherschaltungen DUT0-DUT15
sind über Kommando- und Adressleitungen 12 und über Datenlei
tungen 13 mit der Testeinrichtung 11 verbunden. Diese stellen
eine Schnittstelle zwischen den zu testenden Speicherbaustei
nen DUT0-DUT15 und der Testeinrichtung 11 dar.
Die Testeinrichtung 11 weist als Schnittstelle eine Ansteuer
schaltung 14 auf, die mit den Datenleitungen und den Komman
do- und Adressleitungen 12 verbunden ist. Die Ansteuerschal
tung 14 hat die Aufgabe, ein Kommunikationsprotokoll zur Kom
munikation mit den zu testenden Speicherschaltungen einzuhal
ten und ein adäquates Timing zur Verfügung zu stellen. Die
Ansteuerschaltung 14 übermittelt die empfangenen Fehleradres
sen an eine Pufferschaltung 15.
Die Ansteuerschaltung 14 ist mit einem algorithmischen Pat
terngenerator (ALPG) 16 verbunden. Der Patterngenerator 16
erzeugt Inputsignale für die Ansteuerschaltung 14 aus Adres
sen, Kommandos und Daten. Die Ansteuerschaltung 14 überträgt
diese Inputsignale über die Datenleitungen 13 und die Komman
do- und Adressleitungen 12 an die zu testenden Speicherschal
tungen DUT0-DUT15. Die ausgelesenen Daten werden im Empfangs
teil der Ansteuerelektronik 14 immer dann mit den erwarteten
Lesedaten aus dem algorithmischen Patterngenerator 16 vergli
chen, wenn ein entsprechender Datastrobe im Timing program
miert wird. Hierauf basierend wird eine Bewertung durchge
führt, die Fehleradressen ermittelt und das Resultat an
schließend in den Pufferspeicher 15 geschrieben.
Das Schreiben der Fehleradressen in den Fehleradressenspei
cher 18 erfolgt als Update. Da eine Speicherschaltung mehr
fach mit verschiedenen Testmustern getestet wird, müssen die
Fehleradressen zu den bereits zuvor abgespeicherten Fehler
adressen hinzuaddiert werden. Ein erneutes Beschreiben des
Fehleradressenspeichers 18 würde ansonsten zu einem Informa
tionsverlust bezüglich bereits aufgetretener Fehler führen.
Der Pufferspeicher 15 ist mit einer Steuereinheit 17 verbun
den, die die Steuerung des Abspeicherns der Fehleradressen in
einem daran angeschlossenen Fehleradressenspeicher 18 über
nimmt.
Die Funktion des Pufferspeichers 15 ist es, die Datenspeiche
rung im Fehleradressenspeicher 18 zeitlich von der Erzeugung
in der Ansteuerschaltung 14 zu entkoppeln. Dies wird notwen
dig, wenn als Fehleradressenspeicher ein DRAM-basierter Spei
cher verwendet wird. Der Pufferspeicher 15 ermöglicht eine
zeitliche Entkopplung zwischen den empfangenen Daten und dem
Speichern der Fehleradressen. Dies ist notwendig, um falls
erforderlich, zunächst eine neue Wortleitung, Page, im Feh
leradressenspeicher zu öffnen, gegebenenfalls einen Refresh
im Fehleradressenspeicher zu Ende auszuführen, bevor ein Feh
leradressenupdate, d. h. ein Überlagern der neuen Fehleradres
sen auf die bereits gespeicherten Fehleradressen, durchge
führt werden kann.
Weiterhin kann es notwendig sein, die Taktdomains, d. h. die
unterschiedlichen Taktfrequenzen auf den Taktbussen auf der
Seite der zu testenden Speicherbausteine DUT0-DUT15 und in
der Testeinrichtung, zu entkoppeln. Dies ermöglicht es, bei
Bedarf, die Testeinrichtung 11 immer mit der maximalen Fre
quenz zu betreiben, während die Testmuster auf den zu testen
den Speicherbausteinen DUT0-DUT15 und damit der Lesevorgang
bei einer den Testerfordernissen entsprechenden Frequenz ab
laufen kann. Aus diesem Grunde ist der algorithmische Pat
terngenerator mit dem Pufferspeicher 15 verbunden, um die ak
tuelle Adresse, die in dem algorithmischen Patterngenerator
16 generiert wird, an den Datenpuffer zu übertragen. Dies ist
notwendig, da der algorithmische Patterngenerator 16 mit der
Testfrequenz der zu testenden Speicherbausteine betrieben
werden muß. Im Pufferspeicher 15 können so die Fehleradressen
auf der Ansteuerschaltung 14 zu einer Fehleradresse kombi
niert werden. Die Steuereinheit 17 erhält somit von dem Puf
ferspeicher 15 lediglich vollständige Fehleradressen, abhän
gig von der zur Verfügung gestellten Taktfrequenz der Test
einrichtung 11.
Im folgenden wird angenommen, daß die zu testenden Speicher
bausteine DUT0-DUT15 einen effektiven Adressraum von 16 M × 4
(z. B. 256 MBit mit 4 : 1 Datenkompression) haben, der inklusive
redundanter Elemente getestet werden soll. Der Baustein hat,
wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt, neun Y-Adressen
und dreizehn X-Adressen. Hinzu kommt jeweils eine weitere Ad
resse (XR, YR) für die redundanten Spalten und Zeilen (gleich
Bitleitungen und Wortleitungen), die zu späterer Reparatur
etwaiger Fehler verwendet werden sollen. B0 und B1 sind die
Bankadressen. Die 16 parallel getesteten Speicherbausteine
haben zusammen 64 Ein-/Ausgänge. Die daraus resultierenden
Fehleradressen müssen individuell gespeichert werden.
In der Tabelle ebenfalls dargestellt ist die Adresszuordnung
des Fehleradressenspeichers 18. Es wird hier angenommen, daß
dieser aus zwei handelsüblichen Two-Bank-DIMM besteht, zwi
schen dem mit Hilfe des /CS(CS0,CS1) umgeschaltet werden
kann. Für die vorliegende Erfindung ist wesentlich, daß die
Y-Adressen der zu testenden Bausteine auch auf einer Page in
den DIMMS liegen. Wird nun die Speicherschaltung als Teil ei
nes Funktionaltests gelesen, so werden die Leseadressen
nicht nur an den Baustein übertragen, sondern auch an die
Steuereinheit 17. Die Steuereinheit 17 ist so ausgeführt, daß
die Pages im Fehleradressenspeicher 18 so lange geöffnet
bleibt, d. h. die Wortleitung bleibt aktiviert, bis die Steu
ereinheit 17 vom algorithmischen Patterngenerator 16 eine
neue X-Adresse erhält. Erst dann wird die Wortleitung deakti
viert und dadurch die Page geschlossen. So ist gewährleistet,
daß die Fehlerinformation für schnelle Zugriffe entlang einer
Page des zu testenden Speicherbausteins DUT0-DUT15 hinreich
end schnell gespeichert werden kann. Sollte es nicht möglich
sein, den Fehleradressenspeicher 18 so aufzusetzen, daß alle
Y-Adressen des zu testenden Speicherbausteins auf eine Page
gemapped werden können, so ist auch eine Aufteilung auf weni
ge Pages denkbar. Die dabei zusätzlich notwendige Zeit für
das Deaktivieren und das Aktivieren der jeweils nächsten
Wortleitung im Fehleradressenspeicher 18 müssen dann über den
Datenpuffer 15 abgefangen werden. In diesem Fall muß die
Steuereinheit 17 so ausgeführt sein, daß nicht nur die X-Ad
resse ausgewertet wird, sondern zusätzlich auch die
höchstwertigen Y-Adressen.
Da das Schließen und Öffnen der Page eine gewisse Zeit bean
sprucht, werden in dieser Zeit die einkommenden Fehleradres
sen im Datenpuffer 15 zwischengespeichert. Mögliche Backlocks
können in Zeiten ausgeglichen werden, in denen keine neuen
Fehleradressen anfallen, z. B. weil im zu testenden Speicher
bauelement eine Page geschlossen wird oder ein Schreibzugriff
erfolgt.
Bei DRAMs wird in periodischen zeitlichen Abständen ein
Refresh-Zyklus benötigt. Dies schränkt seine Verwendung in
Systemen stark ein, bei denen die Daten in Echtzeit gespei
chert werden müssen. Das Problem wird im vorliegenden Fall
für den Einsatz in einer Testereinrichtung 11 gelöst, indem
die Steuereinheit 17 lesefreie Zeiten zum Refresh benutzt,
die in jedem Speichertest vorkommen. Diese lesefreien Zeiten
treten beispielsweise dann auf, wenn das zu testende Bauele
ment beschrieben wird, wenn Betriebsparameter geändert werden
oder wenn ein Refresh-Zyklus durchlaufen wird. Mit Hilfe des
Pufferspeichers ist es auch möglich, innerhalb einer Lesese
quenz, während der Fehleradressen aus den zu testenden Bau
elementen DUT0-DUT15 ausgelesen werden, Refresh-Zugriffe
durchzuführen.
Um auch bei kritischen Testmustern (z. B. bei langen Lesese
quenzen) einen Überlauf des Datenpuffers 15 zu vermeiden,
wird man die Testfrequenz so wählen, daß sie kleiner ist als
die Frequenz mit der die Steuereinheit 17 den Fehleradressen
speicher 18 betreibt. Die verschiedenen Taktsysteme lassen
sich hierbei über den Datenpuffer 15 entkoppeln. Die entste
henden Timingrestriktionen sind bei diesem Ansatz deutlich
geringer als bei einem System mit willkürlicher Adresszuord
nung.
Üblicherweise werden die zu testenden Speicherbausteine DUT0-
DUT15 mehrfach nacheinander beschrieben und ausgelesen, wobei
die Fehleradressen akkumuliert werden, d. h. die empfangenen
Fehleradressen werden zu den bereits ausgewerteten Fehlerad
ressen hinzuaddiert, so daß bereits erkannte Fehler im Feh
leradressenspeicher 18 gespeichert bleiben. Eine weitere Ef
fizienzsteigerung bei diesem sogenannten Update des Fehlerad
ressenspeichers erreicht man bei der Ausnutzung des oben be
schriebenen Mustfail-Kriteriums. Bei einem Teil der Testab
läufe werden die Adressen so durchlaufen, daß zuerst auf alle
X-Adressen zugegriffen wird, bevor in einer äußeren Schleife
die Y-Adresse weitergezählt wird (Fast-X). Wenn zunächst auf
alle Y-Adressen zugegriffen wird, bevor in einer äußeren
Schleife die X-Adresse weitergezählt wird, spricht man von
einem Fast-Y-Pattern.
Wird der zu testende Speicherbaustein wie beschrieben mit den
Fast-X- oder Fast-Y-Testmustern beschrieben und anschließend
ausgelesen, so kann die Steuereinheit 17 so ausgelegt werden,
daß die Anzahl der Fehler entlang einer Spalte (Fast-X) oder
Reihe (Fast-Y) mitgezählt werden und keine weiteren Fehlerad
ressen-Updates, d. h. hinzuaddieren der Fehleradressen zu den
bereits empfangenen Fehleradressen, für das zu testende Spei
cherbauelement durchführt, bei dem die Anzahl der Fehler das
Mustfail-Kriterium überschritten hat.
Um die hier beschriebene Reduzierung der Fehleradressen-Upda
tes realisieren zu können, ist eine Teststeuereinrichtung 19
vorgesehen, die mit dem algorithmischen Patterngenerator 16
der Steuereinheit 17 und einem programmierbaren Register 20
verbunden ist. In dem programmierbaren Register 20 wird der
Steuereinheit 17 das Mustfail-Kriterium zur Verfügung ge
stellt. Das Register 20 ist programmierbar, damit für jeden
Test individuell z. B. in Abhängigkeit des Adressschemas
(Fast-X- oder Fast-Y-Testmuster) ein geeignetes Mustfail-Kri
terium definiert werden kann. Das Mustfail-Kriterium stellt
eine Anzahl von aufgetretenen Fehlern dar, ab der die Steuer
einheit 17 ein weiteres Schreiben entlang der Fast-X- bzw.
Fast-Y-Adressen verhindert.
Bei dem hier beschriebenen Vorgehen ist zu beachten, daß für
die parallel getesteten Speicherbausteine DUT0-DUT15 Fehler
auf unterschiedlichen Adressen auftreten können. Schlimmsten
falls müssen pro Reihe (Wortleitung) oder Spalten (Bitleitun
gen) also n × m Fehleradressen-Updates durchgeführt werden (n
entspricht der Anzahl der zu testenden Speicherbauelemente,
also im gewählten Beispiel 16 und m gleich der gemäß
Mustfail-Kriterium entsprechenden Anzahl von aufgetretenen
Fehlern).
In Abwandlung des vorliegenden Beispiels könnte auch eine
BIST-Schaltung (Built in Self Test) in den zu testenden Spei
cherbauelementen zur Erzeugung der Testmusterdaten verwendet
werden. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten, die zum
Aufbau der Fehleradressen notwendigen Adressinformation für
die Steuereinheit 17 verfügbar zu machen. Entweder wird in
der Testeinrichtung 11, insbesondere in dem algorithmischen
Patterngenerator 16, ein sogenanntes Schattenpattern erzeugt,
das lediglich den Zweck hat der Steuereinheit 17 die Adressen
zur Verfügung zu stellen, oder es muß für die Übermittlung
der Fehleradressen vom zu testenden Speicherbauelement DUT0-
DUT15 ein Format oder Protokoll gewählt werden, das auch die
Adressinformation umfaßt.
Das hier vorgeschlagene Erfindungskonzept läßt sich auch auf
andere Speichertypen anwenden, die im wesentlichen matrixför
mig aufgebaut sind und architekturbedingt deutliche unter
schiedliche Zugriffszeit entsprechend der Art ihrer Adressie
rung aufweisen.
1
Spaltenauswahlleitung
2
Leseverstärker
3
Speicherzellen
5
Wortleitung
6
Bitleitung
11
Testeinrichtung
12
Kommando- und Adressleitungen
13
Datenleitungen
14
Ansteuerschaltung
15
Pufferspeicher
16
algorithmischer Patterngenerator
17
Steuereinheit
18
Fehleradressenspeicher
19
Teststeuereinrichtung
20
Register
DUT0-DUT15 zu testende Speicherbausteine
DUT0-DUT15 zu testende Speicherbausteine
Claims (7)
1. Testeinrichtung mit einer Schnittstelle zum Anschluß ei
ner zu testenden Speicherschaltung (DUT0-DUT15) und zum
Empfangen von Fehleradressen, mit einem Fehleradressenspei
cher (18) zum Speichern der. Fehleradressen und mit einer
Steuereinheit (17) zum Zuordnen und Speichern der empfangenen
Fehleradressen an einer Adresse des Fehleradressenspeichers
(18),
wobei in dem Fehleradressenspeicher (18) eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer ersten Zugriffszeit adressierbar sind und eine zweite Abfolge von Speicherzellen mit einer zweiten Zugriffszeit adressierbar sind,
wobei die zweite Zugriffszeit größer ist als die erste Zugriffszeit,
wobei über die Schnittstelle erste Fehleradressen mit einer ersten Datenrate empfangbar sind und zweite Fehleradressen mit einer zweiten Datenrate empfangbar sind, wobei die zweite Datenrate kleiner ist als die erste Datenrate,
wobei die Steuereinheit (17) so ausgeführt ist, um die ersten Fehleradressen in dem Fehleradressenspeicher (18) gemäß der ersten Abfolge von Speicherzellen zu speichern und die zwei ten Fehleradressen in dem Fehleradressenspeicher (18) gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen zu speichern.
wobei in dem Fehleradressenspeicher (18) eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer ersten Zugriffszeit adressierbar sind und eine zweite Abfolge von Speicherzellen mit einer zweiten Zugriffszeit adressierbar sind,
wobei die zweite Zugriffszeit größer ist als die erste Zugriffszeit,
wobei über die Schnittstelle erste Fehleradressen mit einer ersten Datenrate empfangbar sind und zweite Fehleradressen mit einer zweiten Datenrate empfangbar sind, wobei die zweite Datenrate kleiner ist als die erste Datenrate,
wobei die Steuereinheit (17) so ausgeführt ist, um die ersten Fehleradressen in dem Fehleradressenspeicher (18) gemäß der ersten Abfolge von Speicherzellen zu speichern und die zwei ten Fehleradressen in dem Fehleradressenspeicher (18) gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen zu speichern.
2. Testeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Fehleradressenspeicher so ausgeführt ist, dass die erste
Zugriffszeit an die erste Datenrate der Fehleradressen und
die zweite Zugriffszeit an die zweite Datenrate der Fehlerad
ressen angepasst ist, um die ersten und die zweiten Fehlerad
ressen verzögerungsfrei zu speichern.
3. Testeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
ein Datenpuffer (15) vorgesehen ist, der mit dem Fehleradres
senspeicher (18) verbunden ist, um die über die Schnittstelle
empfangenen Fehleradressen zwischenzuspeichern.
4. Testeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
die Steuereinrichtung einen Zähler aufweist, der die Anzahl
der in einem Abschnitt der Fehleradressen angezeigten Fehler
akkumuliert, wobei die Steuereinheit so ausgeführt ist, um
die Speicherung der Fehleradressen für die in dem Abschnitt
nachfolgenden Fehleradressen in den Fehleradressenspeicher
anzuhalten, wenn der Zähler eine vorbestimmte Anzahl von Feh
lern in dem Abschnitt angibt.
5. Testeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
die Speicherzellen gemäß der ersten Abfolge entlang einer
Zeilenleitung und/oder die Speicherzellen gemäß der zweiten
Abfolge entlang einer Spaltenleitung angeordnet sind.
6. Testsystem zum Testen einer Speicherschaltung,
insbesondere einer DRAM-Speicherschaltung, mit einer Testein
richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und mit der an die
Schnittstelle der Testeinrichtung angeschlossenen Speicher
schaltung, wobei die Adressierung einer ersten Adresse der
Speicherschaltung mit einer ersten Zugriffszeit und die Ad
ressierung einer zweiten Adresse der Speicherschaltung mit
einer zweiten Zugriffszeit erfolgt, wobei die erste Datenrate
von der ersten Zugriffszeit abhängt und die zweite Datenrate
von der zweiten Zugriffszeit abhängt.
7. Verfahren zum Testen einer Speicherschaltung, wobei auf
tretende Fehler als Fehleradressen in einem Fehleradressen
speicher gespeichert werden, wobei erste Fehleradressen aus
einer zu testenden Speicherschaltung mit einer ersten
Zugriffszeit und zweite Fehleradressen mit einer zweiten
Zugriffszeit ausgegeben werden, wobei in dem Fehleradressen
speicher eine erste Abfolge von Speicherzellen mit einer
dritten Zugriffszeit adressiert werden können und eine zweite
Abfolge von Speicherzellen mit einer vierten Zugriffszeit ad
ressiert werden können,
wobei die zweite Zugriffszeit größer ist als die erste Zugriffszeit,
wobei die vierte Zugriffszeit größer ist als die dritte Zugriffszeit,
wobei erste Fehleradressen, die mit einer ersten Zugriffszeit ausgelesen werden, gemäß der ersten Abfolge von Speicherzel len gespeichert werden und zweite Fehleradressen, die mit ei ner zweiten Zugriffszeit ausgelesen werden, gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen gespeichert werden.
wobei die zweite Zugriffszeit größer ist als die erste Zugriffszeit,
wobei die vierte Zugriffszeit größer ist als die dritte Zugriffszeit,
wobei erste Fehleradressen, die mit einer ersten Zugriffszeit ausgelesen werden, gemäß der ersten Abfolge von Speicherzel len gespeichert werden und zweite Fehleradressen, die mit ei ner zweiten Zugriffszeit ausgelesen werden, gemäß der zweiten Abfolge von Speicherzellen gespeichert werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10226584A DE10226584C1 (de) | 2002-05-31 | 2002-06-14 | Testeinrichtung, Testsystem und Verfahren zum Testen einer Speicherschaltung |
US10/452,485 US7107501B2 (en) | 2002-05-31 | 2003-06-02 | Test device, test system and method for testing a memory circuit |
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---|---|---|---|
DE10224184 | 2002-05-31 | ||
DE10226584A DE10226584C1 (de) | 2002-05-31 | 2002-06-14 | Testeinrichtung, Testsystem und Verfahren zum Testen einer Speicherschaltung |
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DE (1) | DE10226584C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6173238B1 (en) * | 1996-08-09 | 2001-01-09 | Advantest Corporation | Memory testing apparatus |
-
2002
- 2002-06-14 DE DE10226584A patent/DE10226584C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6173238B1 (en) * | 1996-08-09 | 2001-01-09 | Advantest Corporation | Memory testing apparatus |
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