DE10226016A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte einer Datenspeichereinrichtung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte einer Datenspeichereinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte einer Datenspeichereinrichtung, mit mindestens einer Schreib-/Leseeinrichtung zum Schreiben und Lesen der Daten auf die bzw. von der Speicherplatte und einer Antriebseinheit, umfassend einen Stator und einen die Speicherplatte tragenden Rotor, wobei Stator und Rotor über eine Lageranordnung relativ zueinander drehbar gelagert sind. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Seite der Speicherplatte eine Lauffläche ausbildet, die einer feststehenden Lauffläche direkt gegenüberliegt, wobei mindestens eine der beiden Laufflächen ein Rillenmuster aufweist, das derart ausgebildet ist, dass aufgrund der Rotation auftretende Schwingungen der Speicherplatte gedämpft oder kompensiert werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte einer Datenspeichereinrichtung nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
- Derartige Speichervorrichtungen sind z.B. in Form von Festplattenlaufwerken bekannt und enthalten einen Spindelmotor zum rotatorischen Antrieb der mindestens einen magnetisierbaren Speicherplatte. Die Speichervorrichtung kann aber ebenso eine optische Speichervorrichtung in Form eines CD- oder DVD-Laufwerks sein. Die Lageranordnung des Motors wird heute überwiegend durch Kugellager oder hydrodynamische Fluidlager gebildet.
- Die
US 3 855 624 offenbart eine magnetische Speichervorrichtung, bei der auf eine herkömmliche Lageranordnung verzichtet und statt dessen ein Spiralrillen-Luftlager verwendet wird, das durch die Speicherplatte und eine zu dieser parallele Lauffläche des Gehäuses gebildet wird. Das vorgeschlagene Spiralrillenlager kann axiale Belastungen in zwei entgegengesetzten Richtungen aufnehmen, ohne dass eine äußere Vorspannung benötigt wird, und wird als sogenanntes Zug-Druck-Lager bezeichnet. Bekanntlich treiben die Rillen in einem Spiralrillenlager die als Schmiermittel wirkende Umgebungsluft zwischen die Laufflächen, so dass ein Überdruck entsteht und das Lager tragfähig wird. Dabei entfernen sich die Laufflächen so weit voneinander, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der erzeugten Tragkraft und der herrschenden Belastung einstellt. Die Belastbarkeit des Lagers nimmt zu, wenn man die Drehzahl der Speicherplatte erhöht. Bei einem Zug-Drucklager besitzen die Laufflächen zwei Rillenmuster mit unterschiedlicher Krümmung. Diese Muster sind einander entgegengesetzt orientiert und unterschiedlich dimensioniert. Durch die entgegengesetzte Orientierung übt das Schmiermittel in einem bestimmten Gebiet des Lagers einen Überdruck und in einem anderen Gebiet einen Unterdruck aus. Vorteilhaft wird am Rand der Platte ein Überdruck und in deren Zentrum ein Unterdruck erzeugt. Letzterer stellt eine innere Belastung dar, die bei bestimmtem Abstand der Laufflächen die Tragkraft kompensiert und die Vorspannung des Lagers liefert. Durch entsprechende Wahl des Dimensionierungsunterschiedes der beiden Rillenmuster lässt sich die Steifigkeit des Lagers beeinflussen. - Ein solches Zug-Drucklager ist aus der
US 3 870 382 bekannt. - Mit der fortschreitenden Miniaturisierung und Kapazitätsvergrößerung der Festplattenlaufwerke werden die verwendeten Speicherplatten immer kleiner und deren Drehzahlen immer höher. Bei hohen Drehzahlen über 10.000 U/Min stellen die entstehenden Eigenschwingungen der Speicherplatten ein erhebliches Problem dar. Die Speicherplatten schwingen in verschiedenen Modi, z.B. wellenartig in Umfangsrichtung oder im sogenannten Butterfly-Modus, bei dem die Platte flügelartig nach oben und unten schwingt. Diese Schwingungen, insbesondere bei Frequenzen nahe der Eigenfrequenzen des Systems, können zu Fehlern beim Lesen und Schreiben der Daten und im schlimmsten Fall zu einer Berührung des Schreib/Lesekopfes mit der Speicherplatte führen, wodurch das Festplattenlaufwerk zerstört wird.
- Man hat deshalb versucht, die Schwingungsausschläge zu minimieren und die Eigenfrequenzen) der Speicherplatte(n) durch Erhöhung der Materialstärke sowie durch die Verwendung von Werkstoffen mit hohem Elastizitätsmodul in einen höheren Frequenzbereich zu verlagern.
- Dem steht entgegen, dass dickere Speicherplatten auch mehr Masse, höheres Trägheitsmoment und dadurch längere Hochlaufzeiten des Speicherlaufwerks zur Folge haben. Außerdem bestimmt die Plattenstärke maßgeblich die Gesamtbauhöhe des Festplattenlaufwerks, weshalb man andererseits bestrebt ist, die Plattenstärke so klein wie möglich zu halten.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte einer Datenspeichereinrichtung anzugeben, durch welche Eigenschwingungen der Speicherplatte erheblich reduziert oder vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
- Erfindungsgemäß bildet eine Seite der Speicherplatte eine Lauffläche aus, die einer feststehenden Lauffläche direkt gegenüberliegt, wobei mindestens eine der Laufflächen ein Rillenmuster aufweist, das derart ausgebildet ist, dass aufgrund der Rotation auftretende Schwingungen der Speicherplatte gedämpft oder kompensiert werden.
- Aufgrund des Rillenmusters werden zueinander konzentrische, ringförmige Bereiche der Speicherplatte einem unterschiedlichen, hydrodynamisch erzeugten, positiven und/oder negativen Druck ausgesetzt, wodurch die Schwingungsneigung der Speicherplatte und die Amplitude der Schwingung verringert wird.
- Der Vorteil dieser Art der Schwingungskompensation besteht darin, dass die Speicherplatte sehr dünn gehalten werden und bisher nicht verwendbare Materialien zur Herstellung der Speicherplatte verwendet werden können.
- Weiterhin können die Schwingungen der Speicherplatte auch bei sehr hohen Drehzahlen weit über 15.000 U/Min wirkungsvoll gedämpft werden. Die Formgebung des Rillenmusters muss individuell auf das Material, die Dicke und die Normdrehzahl der Speicherplatte abgestimmt werden. Die Speicherplatte rotiert auch bei sehr hohen Drehzahlen äußerst ruhig, so dass ein geringer gegenseitiger Abstand der Aufzeichnungsspuren und ein geringer Abstand zwischen Schreib-/Lesevorrichtung und Oberfläche der Speicherplatte als Voraussetzung zur Erzielung höherer Speicherdichten.
- Vorzugsweise besteht das Rillenmuster aus mindestens zwei ringförmigen, konzentrisch verlaufenden Rillenmusterbereichen, wobei ein Rillenmusterbereich derart ausgebildet ist, dass im verbleibenden Luftspalt zwischen den Laufflächen ein Unterdruck entsteht, während der andere Rillenmusterbereich derart ausgebildet ist, dass zwischen den Laufflächen ein Überdruck entsteht.
- Aufgrund der entgegengesetzten Druckzonen, vorzugsweise ein Unterdruck im Zentrum und ein Überdruck am Rand der Speicherplatte, wird die Steifigkeit der Speicherplatte erhöht und die Schwingungsneigung herabgesetzt bzw. in unkritische, höhere Frequenzbereiche weit ab von den Eigenfrequenzen des Systems verlagert.
- Die Druckzonen werden durch spiralförmig verlaufende Rillen erzeugt, wobei die Krümmung der Rillen des einen Rillenmusterbereichs entgegengesetzt zur Krümmung der Rillen des anderen Rillenmusterbereichs verlaufen, so dass sich der beschriebene, entgegengesetzte Druckverlauf ergibt.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Rillenmuster nicht nur zur Verringerung der Schwingungen der Speicherplatte zu verwenden, sondern gleichzeitig als Zug-Druck-Lageranordnung zur axialen Lagerung des Rotors. Diese Doppelfunktion des Rillenmusters als Schwingungsdämpfung und Axiallager wirkt sich positiv auf die Baugröße, erzielbare Speicherdichte und Zuverlässigkeit der Speichervorrichtung aus.
- Es hat sich herausgestellt, dass Glas ein geeigneter Werkstoff zur Herstellung der Speicherplatte ist. Einerseits ist die Steifigkeit auch bei geringen Dicken ausreichend hoch, andererseits lässt sich das Rillenmuster z.B. mittels geeigneter Ätzverfahren relativ einfach in die Glasplatte einbringen.
- Jedoch kann das Rillenmuster genauso gut auf der feststehenden Lauffläche ausgebildet sein, die z.B. auf einer zusätzlichen Scheibe oder auf einem Teil des Gehäuses, z.B. auf der Innenseite der Basisplatte selbst.
- Besondere Vorteile der Erfindung stellen sich dar, wenn es sich um eine Speichervorrichtung mit nur einer Speicherplatte handelt. Dabei wird eine Seite der Speicherplatte als Lager beziehungsweise Schwingungsdämpfer verwendet, während die andere Seite als magnetisches oder optisches Speichermedium dient. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung ist die nicht mechanisch umschlossene Bauform. Bauartbedingte Füge- und Herstelltoleranzen werden reduziert auf die Herstellung lediglich einer zusätzlichen planen Lauffläche. Dies ermöglicht ein Maximum an geometrischer Präzision.
- Für das Starten der Anordnung von Motor und Speicherplatte sind besondere Vorkehrungen zu treffen, die ein Anhaften der Speicherplatte auf der Lauffläche aufgrund der Ebenheit der beiden Teile verhindert. Eine mögliche Ausführungsform ist, dass die Speicherplatte im Stillstand, also bei Drehzahl Null, nicht flächig auf der Lauffläche aufliegt, sondern nur eine kleine Kontaktfläche aufweist. Erst durch die Rotation der Speicherplatte entsteht die stabilisierende Zug-Druck-Verteilung zwischen den beiden ebenen Laufflächen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Speichervorrichtung in Form eines Festplattenlaufwerks; -
2 : eine Draufsicht auf die Lauffläche der Speicherplatte mit aufgebrachtem Rillenmuster; -
3 : einen Schnitt durch die Speicherplatte; -
4 : ein Beispiel für eine Druckverteilung im Spalt zwischen den Laufflächen; -
5 : eine Explosionsdarstellung der Speichervorrichtung von unten gesehen. - Das Festplattenlaufwerk
1 nach1 umfasst eine feststehende Basisplatte2 , die durch einem Deckel3 verschlossen ist und mindestens eine Speicherplatte8 beherbergt. In der Basisplatte2 ist ein Lagerstift4 aufgenommen, der ein Auflager für den Rotor5 des Antriebsmotors bildet. Der Antriebsmotor umfasst ein auf der Basisplatte angeordnetes Statorpaket6 , das in bekannter Weise am Innenumfang des Rotors angeordnete Permanentmagnete7 mit einem elektrischen Wechselfeld beaufschlagt und den Rotor5 in Drehung versetzt. - Die Speicherplatte
8 ist auf dem Rotor5 angeordnet und wird zusammen mit diesem in Drehung versetzt. Mittels einer Schreib-/Lesevorrichtung 11, deren Aufbau nicht näher beschrieben werden soll, können Daten auf die Speicherplatte8 geschrieben und von dieser gelesen werden. - Die Unterseite der Speicherplatte
8 bildet eine Lauffläche9 aus, die direkt gegenüber und parallel zu einer von der Basisplatte2 gebildeten Lauffläche10 liegt. Zwischen den Laufflächen9 ,10 verbleibt ein Luftspalt. - Aus den
2 und3 ist ersichtlich, dass die Speicherplatte8 eine Aufnahmeöffnung12 zur Lagerung auf dem Rotor5 aufweist. Die Lauffläche9 der Speicherplatte8 ist mit einem Rillenmuster13 versehen, das mindestens zwei Rillenmusterbereiche14 ,16 umfasst, die jeweils eine Vielzahl von spiralförmig um die Aufnahmeöffnung12 angeordneten Rillen15 ,17 aufweisen. Die Tiefe der Rillen beträgt nur einige μm. Im gezeigten Beispiel umfasst jeder Rillenmusterbereich14 ,16 jeweils achtzehn regelmäßig voneinander beabstandete Rillen15 bzw. 17. - Die Rillen
15 des inneren Rillenmusterbereichs14 sind derart angeordnet, dass sie bei Rotation der Speicherplatte8 im Luftspalt zwischen den Lagerflächen einen Unterdruck erzeugen. Die Rillen17 des Rillenmusterbereichs16 verlaufen in Bezug auf die Rillen15 entgegengesetzt und erzeugen einen Überdruck. Ein typischer, durch das Rillenmuster im Luftspalt erzeugter Druckverlauf18 ist in4 dargestellt. Dieser Druckverlauf führt zu einer Art Belastung oder Vorspannung der Speicherplatte, wodurch die Eigenschwingungen der Speicherplatte erheblich gedämpft werden. Das Rillenmuster13 ist derart ausgelegt, dass die Schwingungen der Speicherplatte insbesondere im Bereich der Eigenfrequenzen des ganzen Systems verringert werden und die Speicherplatte ruhiger dreht. - Selbstverständlich kann das Rillenmuster
14 anstatt auf der Lauffläche9 der Speicherplatte8 auf der feststehenden Lauffläche10 der Basisplatte2 angeordnet sein. Es ist auch denkbar, auf beiden Laufflächen9 ,10 ein Rillenmuster vorzusehen. - Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, das Rillenmuster
13 auf den Laufflächen9 ,10 derart auszubilden, dass zusätzlich zum Schwingungsdämpfungseffekt eine Zug-Druck-Lageranordnung zur axialen und radialen Lagerung des Rotors5 ausgebildet wird. Das Rillenmuster13 erzeugt einerseits einen Überdruck, der die Tragkraft des Lagers bestimmt, und andererseits einen Unterdruck, der eine innere Vorspannung bildet, die der Tragkraft entgegenwirkt. Insbesondere diese Ausgestaltung macht sehr kompakte Speicherlaufwerke möglich, da durch die Schwingungsdämpfung eine hohe Speicherdichte realisiert werden kann, ohne dass eine zusätzliche Axiallageranordnung benötigt wird. -
5 zeigt schließlich eine Explosionsdarstellung des Festplattenlaufwerks1 mit seinen wesentlichen Komponenten: Basisplatte2 , Lagerstift4 , Statorpaket6 , Speicherplatte8 , Ringmagnet7 und Rotor5 . Man erkennt deutlich das an der Unterseite der Speicherplatte8 , d.h. an der der Basisplatte direkt gegenüberliegenden Seite, vorgesehene Rillenmuster13 . -
- 1
- Festplattenlaufwerk
- 2
- Basisplatte
- 3
- Deckel
- 4
- Lagerstift
- 5
- Rotor
- 6
- Statorpaket
- 7
- Permanentmagnet
- 8
- Speicherplatte
- 9
- Lauffläche (Platte)
- 10
- Lauffläche (fest)
- 11
- Schreib-/Lesevorrichtung
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 13
- Rillenmuster
- 14
- Rillenmusterbereich
- 15
- Rillen
- 16
- Rillenmusterbereich
- 17
- Rillen
- 18
- Druckverlauf
Claims (10)
- Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte (
8 ) einer Datenspeichereinrichtung (1 ), mit einer Antriebseinheit umfassend einen Stator (2 ;6 ) und einen die Speicherplatte tragenden Rotor (5 ), wobei Stator und Rotor über eine Lageranordnung relativ zueinander drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite der Speicherplatte (8 ) eine Lauffläche (9 ) ausbildet, die einer feststehenden Lauffläche (10 ) direkt gegenüberliegt, wobei mindestens eine der beiden Laufflächen (9 ;10 ) ein Rillenmuster (13 ) aufweist, das derart ausgebildet ist, dass aufgrund der Rotation auftretende Schwingungen der Speicherplatte gedämpft oder kompensiert werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillenmuster (
13 ) aus mindestens zwei ringförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten Rillenmusterbereichen (14 ,16 ) besteht, wobei ein Rillenmusterbereich (14 ) derart ausgebildet ist, dass in einem Luftspalt zwischen den Laufflächen (9 ;10 ) ein Unterdruck entsteht, während der andere Rillenmusterbereich (16 ) derart ausgebildet ist, dass im Luftspalt ein Überdruck entsteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rillenmusterbereich (
14 ;16 ) spiralförmig verlaufende Rillen (15 ;17 ) aufweist, wobei die Krümmung der Rillen (15 ) des einen Rillenmusterbereichs entgegengesetzt zu der Krümmung der Rillen (17 ) des anderen Rillenmusterbereichs verlaufen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillenmuster (
13 ) derart ausgestaltet ist, dass die Laufflächen (9 ;10 ) eine Zug-Druck-Lageranordnung zur axialen und radialen Lagerung des Rotors (5 ) ausbilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherplatte (
9 ) eine magnetische, magneto-optische oder optische Speicherplatte ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherplatte (
8 ) aus einem Glaswerkstoff besteht. - Verfahren zur Schwingungsdämpfung einer rotierenden Speicherplatte (
8 ) einer Datenspeichereinrichtung (1 ), wobei die Speicherplatte mittels einer Antriebseinheit in Rotation versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei zueinander konzentrische, ringförmige Bereiche (14 ;16 ) der Speicherplatte (8 ) einem unterschiedlichen, hydrodynamisch erzeugten Druck ausgesetzt werden, derart, dass aufgrund der Rotation auftretende Schwingungen der Speicherplatte gedämpft oder kompensiert werden. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrodynamische Druck durch ein auf einer Lauffläche (
9 ) der Speicherplatte (8 ) aufgebrachtes Rillenmuster (13 ) erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrodynamische Druck durch ein auf einer, einer Lauffläche (
9 ) der Speicherplatte (8 ) gegenüberliegenden, feststehenden Lauffläche (10 ) aufgebrachtes Rillenmuster (13 ) erzeugt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Lauffläche (
9 ) der Speicherplatte (8 ) als auch eine gegenüberliegende, feststehende Lauffläche (10 ) mit einem Rillenmuster (13 ) versehen wird.
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