DE10225938C1 - Einrichtung zum Erkennen einer lokalen Übertemperatur - Google Patents

Einrichtung zum Erkennen einer lokalen Übertemperatur

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Abstract

Die Einrichtung umfasst einen elektrischen Temperatursensor und eine mit diesem betrieblich gekoppelte Auswerteschaltung. Um insbesondere eine Übertemperatursicherung auf kostengünstige Weise realisieren zu können, die mit einer hohen Messsicherheit an einer räumlich ausgedehnten Oberfläche (14, 42) eine Übertemperatur erkennen kann, ist der elektrische Temperatursensor mit einem Polymerelement (36, 48) gebildet, dessen Material zumindest in einem bestimmten Temperaturbereich eine nichtlineare Temperatur-Widerstandskennlinie aufweist, und das Polymerelement (36, 48) ist im Wesentlichen fadenförmig oder bandförmig ausgebildet und verteilt über die räumlich ausgedehnte Oberfläche (14, 42) anzuordnen.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumindest einer räumlich ausgedehnten Oberfläche mit einem elektrischen Tem­ peratursensor und einer mit diesem betrieblich gekoppelten Auswerteschaltung. Ferner betrifft die Erfindung ein Heizgerät mit einer derartigen Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumindest einer räumlich ausgedehnten Ober­ fläche des Heizgerätes.
Bei räumlich ausgedehnten Oberflächen werden Übertemperatursicherungen bis­ her mit Hilfe von Infrarotsensoren bzw. Infrarotkameras und unter Umständen bildverarbeitenden Systemen oder durch Anordnen einer Vielzahl von punktförmi­ gen Temperatursensoren verwirklicht. Ferner ist für eine zuverlässige Tempera­ turerkennung im Bereich der Raumtemperatur oftmals eine Kühlung des Infrarot­ sensors erforderlich.
Bekannte auf der Basis von Infrarotstrahlung arbeitende bildverarbeitende Syste­ me sind jedoch teuer und nur unter bestimmten Bedingungen verwendbar. So wirkt sich beispielsweise Lichtstrahlung im sichtbaren Wellenbereich nachteilig auf die Messung mittels Infrarotstrahlung aus.
Das Verwenden einer Vielzahl von Temperatursensoren führt zu einem hohen Montage- und Verdrahtungsaufwand. Zum einen ist diese Messtechnik daher teu­ er, zum anderen ist die Messung auf die Bereiche um die Temperatursensoren herum begrenzt. Bereiche zwischen den Temperatursensoren werden hingegen nicht überwacht.
Ein besonderer Anwendungsfall für eine räumlich ausgedehnte Temperaturüber­ wachung an einem Körper liegt in der Temperaturüberwachung eines Wärmeü­ bertragers eines Heizgeräts für eine Zusatz- oder Standheizung eines Fahrzeugs. Bei solchen Heizgeräten sind bisher einzelne Temperatursensoren verwendet worden, die an ausgewählten Punkten des Wärmeübertragers angeordnet worden sind.
Zugrundeliegende Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Erkennung einer Übertemperatur an einer räumlich ausgedehnten Oberfläche, insbesondre an ei­ nem Heizgerät zu schaffen, bei der die oben genannten Nachteile vermieden sind. Vor allem soll die Übertemperatursicherung über die gesamte räumlich ausge­ dehnte Oberfläche hinweg zu einer hohen Messsicherheit hinsichtlich einer maxi­ mal zulässigen Temperatur führen. Die Übertemperatursicherung soll zugleich kostengünstig sein.
Erfindungsgemäße Lösung
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer oben genannten Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumindest einer räumlich ausgedehnten Ober­ fläche gelöst, bei der der elektrische Temperatursensor mit einem elektrisch lei­ tenden Polymerelement gebildet ist, dessen Material zumindest in einem be­ stimmten Temperaturbereich eine nichtlineare Temperatur-Widerstandskennlinie aufweist, und bei dem das Polymerelement im Wesentlichen fadenförmig oder bandförmig ausgebildet ist und verteilt über die räumlich ausgedehnte Oberfläche anzuordnen ist. Die Aufgabe ist ferner mit einem Heizgerät mit einer derartigen erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumin­ dest einer räumlich ausgedehnten Oberfläche des Heizgerätes gelöst.
Erfindungsgemäß wird die räumlich ausgedehnte Oberfläche eines Körpers bzw. des Heizgerätes mit einem fadenförmigen oder bandförmigen Polymerelement überwacht. Das Polymerelement kann beispielsweise als Polymerfaser oder als Polymerstreifen ausgebildet sein. Dabei ist die Breite, Dicke bzw. der Durchmes­ ser des Polymerelements im Verhältnis zu seiner Länge verhältnismäßig klein ge­ wählt.
Der Gesamtwiderstand R dieses Polymerelements ist das Integral von seinen ört­ lich begrenzten spezifischen temperaturabhängigen Teilwiderständen r(T, I) über die gesamte Länge L:
R = 0L r(T, I)dl,
wobei R der Gesamtwiderstand, 0 der Anfang des Polymerelements, L die Ge­ samtlänge des Polymerelements, r der Teilwiderstand, T die Temperatur eines Teilabschnitts des Polymerelements und I die Teillänge bedeutet.
Erfindungsgemäß ist für das Polymerelement ein Material gewählt, das ein nichtli­ neares Temperatur-Widerstandsverhalten aufweist. Beispielsweise kann das Ma­ terial derart ausgebildet sein, dass mit steigender Temperatur der spezifische Wi­ derstand r(T) exponentiell zunimmt:
r(T) = r0 + Aexp(T/s)
wobei r(T) der spezifische Widerstand, r0 der Widerstand bei einer Anfangstempe­ ratur, A eine Konstante und s die Sensitivität des Polymerelements bedeutet.
Bei einem solchen faden- oder bandförmigen Polymerelement wirkt sich eine loka­ le Überhitzung auf den Gesamtwiderstand R sehr stark aus und dominiert ab einer gewissen Temperaturdifferenz ΔT über einer Teillänge I den Gesamtwiderstand R des Polymerelements. Auf dieser Basis kann eine Auswerteschaltung mit Hilfe einer einfachen Widerstandsmessung das örtlich begrenzte bzw. lokale Über­ schreiten einer maximal zulässigen Grenztemperatur erkennen bzw. detektieren.
Die erfindungsgemäße Übertemperatursicherung führt zu einem zuverlässigen Schutz gegen Überhitzung bei räumlich ausgedehnten erwärmten oder erhitzten Körpern.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ist besonders preiswert und leicht zu montie­ ren, da in der Regel nur ein Polymerelement und eine Auswerteschaltung vorzu­ sehen sind. Ferner kann das erfindungsgemäße Polymerelement mit einem Man­ tel aus einem elektrisch isolierenden Material versehen sein.
Sie ist darüber hinaus gegen Umwelteinflüsse robust, sie weist eine hohe Mess­ genauigkeit auf und ist über die Lebensdauer hinweg besonders funktionssicher. Eine aufwendige Verdrahtung mit einer Vielzahl elektrischer Verbindungsstellen ist nicht erforderlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
Das erfindungsgemäße Polymerelement kann aus einem elektrisch nicht leitenden Material gebildet sein, das z. B. durch Einlagern von elektrisch leitenden Partikeln wie Ruß oder Metallpulver leitfähig gemacht ist. Die Ruß- oder Metallpartikel be­ rühren einander. Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur dehnt sich die Matrix des nicht leitenden Materials aus und eine zunehmende Anzahl an Berührungs­ stellen zwischen den leitenden Partikeln wird unterbrochen. Dies führt zu einer Erhöhung des elektrischen Widerstands des Polymerelements. Sobald die Tem­ peratur fällt, werden die Berührungsstellen zwischen den Partikeln wieder verbun­ den und der elektrische Widerstand des Polymerelements sinkt. Neben diesem Mechanismus für ein Polymerelement mit einem veränderlichen elektrischen Wi­ derstand sind weitere Möglichkeiten bekannt, bei denen ein Polymer beispielswei­ se durch chemische Behandlung mit entsprechenden Eigenschaften versehen wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Polymerelement aus einem derartigen Material gestaltet, dass der bestimmte Temperaturbereich der nichtlinearen Temperatur-Widerstandskennlinie nahe bei einer zu überwachenden Maximaltemperatur der räumlich ausgedehnten Oberfläche liegt.
Ein örtlich begrenzter Temperaturanstieg kurz unterhalb der Maximaltemperatur führt bei einer derartigen Ausgestaltung zu einer besonders starken lokalen Zu­ nahme des Widerstands des Polymerelements. Der angestiegene Widerstand dominiert den Gesamtwiderstand und führt zu einer genauen Detektierung des örtlich begrenzten Anstiegs der Temperatur auf den Wert der zu überwachenden Maximaltemperatur.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Polymerelement aus einem derartigen Material gestaltet ist, dass bei einer ausgedehnten mittleren Minimaltemperatur und einer örtlichen zu überwachenden Maximaltemperatur der räumlich ausge­ dehnten Oberfläche der Gesamtwiderstand des fadenförmigen oder bandförmigen Polymerelements einen maximal zulässigen Grenzwiderstandswert erreicht.
Die erfindungsgemäße Übertemperatursicherung spricht ab einem Grenzwider­ standwert RMAX an, der sich auf den Gesamtwiderstand R des Polymerelements bezieht. Der Grenzwiderstandswert RMAX kann entweder durch eine homogene, verhältnismäßig hohe Temperatur T1 erreicht werden, die verteilt über die gesam­ te Länge des Polymerelements vorliegt, oder durch eine geringe verteilte mittlere Temperatur T2 < T1 und eine lokale Übertemperatur T3 < T2. Die lokale Über­ temperatur erstreckt sich über ein Teilstück I der gesamten Länge L des Polymer­ elements. Der Gesamtwiderstandswert R ist grundsätzlich beeinflusst durch die absoluten Werte T1, T2 und T3. Ferner wirken sich die Längenverhältnisse, bei­ spielsweise I/L, auf den Gesamtwiderstandswert R aus. Darüber hinaus ist ganz allgemein die Sensitivität s des Polymerelements zu berücksichtigen. Hinsichtlich dieser Faktoren ist das Material des erfindungsgemäßen Polymerelements in sei­ nem Temperaturverhalten besonders vorteilhaft derart ausgewählt, dass bei der niedrigsten vorkommenden mittleren Temperaturverteilung über die gesamte Län­ ge L das Überschreiten einer örtlich begrenzten Übertemperatur über die Länge I noch detektiert wird.
Das erfindungsgemäße Polymerelement kann einen runden, halbrunden, recht­ eckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise ist eine ebene Seitenfläche am Polymerelement vorgesehen, mit der dieses an die räumlich aus­ gedehnte Oberfläche angelegt wird bzw. ist. Zwischen der Oberfläche und der ebenen Seitenfläche wird auf diese Weise eine Verbindung mit hoher Wärmeleit­ fähigkeit geschaffen.
Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Polymerelement an einem e­ lektrischen Zuheizer angeordnet und mit dessen Steuereinrichtung bzw. Stellglied betrieblich gekoppelt sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumindest einer räumlich ausgedehnten Oberfläche anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Wärmetauschers ei­ nes Heizgerätes mit einer Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines elektrischen Zuheizelements eines Zuheizers mit einer Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist ein Wärmeübertrager 10 eines weiter nicht veranschaulichten Heizge­ räts dargestellt, das insbesondere für eine Fahrzeugzusatzheizung mit einem flüs­ sigen Wärmeträger vorgesehen ist. Im Inneren des Wärmeübertragers 10 ist ein nicht dargestellter Brenner mit einem Flammrohr angeordnet. Das Flammrohr er­ streckt sich koaxial zum Wärmeübertrager 10.
Der Wärmeübertrager 10 ist mit einem becherförmigen Außenteil 12 gestaltet, in das ein ebenfalls becherförmiges Innenteil 14 eingesetzt ist. Zwischen dem Au­ ßenteil 12 und dem Innenteil 14 ist ein Zwischenraum gebildet, der sich aus einem hohlzylinderförmigen Ringspaltabschnitt 16 und einem Bodenabschnitt 18 zu­ sammensetzt. Der Bodenabschnitt 18 befindet sich zwischen einem im Wesentli­ chen kreisförmigen Boden 20 des Innenteils 14 und einem Boden 22 des Außen­ teils 12. An dem vom Boden 20 abgewandten Ende des Innenteils 14 ist an die­ sem ein Ring 24 ausgebildet, der vom Innenteil 14 radial nach außen gerichtet absteht und sich bis zum Außenteil 12 erstreckt. Im Ring 24 ist ein Dichtring 28 angeordnet, an dem das Außenteil 12 anliegt. Zwischen dem Innenteil 14 und dem Außenteil 12 ist so ein fluiddichter Raum gebildet, zu dem neben dem Ring­ spaltabschnitt 16 und dem Bodenabschnitt 18 noch ein Ringraum 26 im Bereich des Rings 24 gehört.
Am Außenteil 12 ist an dessen Boden 22 ein Wärmeträger-Einlass-Stutzen 30 angeformt, durch den der flüssige Wärmeträger in den genannten fluiddichten Raum gelangen kann. der Wärmeträger strömt durch einen nicht dargestellten Wärmeträger-Auslass-Stutzen im Bereich des Rings 24 aus dem Raum aus.
Im Bereich des Rings 24 ist am Innenteil 14 ein Brenngas-Auslass-Stutzen 32 ra­ dial nach außen gerichtet ausgebildet. In den Brenngas-Auslass-Stutzen 32 ge­ langt das Brenngas aus dem nicht dargestellten Flammrohr durch eine Brenngas- Auslassöffnung 34. Das Brenngas tritt nachfolgend aus dem Heizgerät aus.
Um auf einfache und kostengünstige Weise an dem Wärmeübertrager 10 eine Überhitzungssicherung vorzusehen, ist an der zum Ringspaltabschnitt 16 und zum Bodenabschnitt 18 gewandten ausgedehnten Oberfläche des Innenteils 14 ein fadenförmiges Polymerelement bzw. ein Polymerfaden 36 angeordnet, dessen Material in einem Temperaturbereich knapp unterhalb einer maximal zulässigen Grenztemperatur ein exponentiell ansteigendes Widerstands-Temperatur­ verhalten aufweist. Dies bedeutet, dass bei einer Temperaturerhöhung im Bereich unterhalb der maximal zulässigen Grenztemperatur am Innenteil der Widerstand des Polymerfadens exponentiell, also nichtlinear zunimmt.
Der Widerstand nimmt auch dann stark zu, wenn die Temperaturerhöhung örtlich begrenzt am Innenteil 14 vorliegt. Beispielsweise kann allein am Boden 20 des Innenteils 14 eine überhöhte Temperatur auftreten. Die lokal begrenzte aber zugleich besonders starke Erhöhung des Widerstandswerts des Polymerfadens 36 dominiert den Gesamtwiderstand des Polymerfadens 36. Die Erhöhung kann daher mit einer Auswerteschaltung ermittelt werden.
Als Auswerteschaltung ist eine erste und eine zweite elektrische Leitung 38a und 38b sowie eine mit diesen Leitungen elektrisch gekoppelte elektrische Schaltung 40 vorgesehen. Die Schaltung 40 dient zum Ermitteln des Gesamtwiderstandes des Polymerfadens 36.
Um den Polymerfaden 36, der im Inneren des Außenteils 12 am Innenteil 14 an­ geordnet ist, auf einfache Weise mit den Leitungen 38a und 38b kontaktieren zu können und zugleich einen großen Oberflächenbereich des Innenteils mit Hilfe des Polymerfadens 36 überwachen zu können, ist der Polymerfaden 36 ausge­ hend von einem Fadenende 36a am Ring 24 in axialer Richtung über einen ersten Abschnitt der zylindrischen Becherwand des Innenteils 14, dann im Wesentlichen quer über den Boden 20 und in entgegengesetzter Axialrichtung über einen zwei­ ten gegenüberliegenden Abschnitt der Becherwand des Innenteils 14 geführt. Dort ist der Polymerfaden 36 im Bereich des Rings 24 in einen weiter nicht veran­ schaulichten Bogen gelegt und nachfolgend über den zweiten Abschnitt der Be­ cherwand, quer über den Boden 20 sowie wiederum über den ersten Abschnitt der Becherwand zurück zum Fadenende 36a geführt. Die hin- und zurückgeführ­ ten Teile des Polymerfadens 36 erstrecken sich dabei im Wesentlichen parallel zueinander.
Aufgrund der gewählten Anordnung des Polymerfadens 36 endet der zurückge­ führte Teil des Polymerfadens 36 an einem Fadenende 36b in der Nähe des Fa­ denendes 36a. Die beiden nebeneinander angeordneten Fadenenden 36a und 36b können auf einfache Weise mit den Leitungen 38a und 38b nebeneinander­ liegend kontaktiert werden. Gegenüber einer den Polymerfaden 36 umgebenden und elektrischen Strom leitenden Flüssigkeit oder Oberfläche kann der Polymer­ faden 36 gegebenenfalls mit einer isolierenden Beschichtung ausgebildet sein.
Der Polymerfaden 36 ist mit einem nicht dargestellten Wärmeleitkleber auf der Oberfläche des Innenteils 14 aufgeklebt. Er ist in seinem nicht näher veranschau­ lichten Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet, wobei die ebene Seite des Halbkreises der Oberfläche des Innenteils 14 zugewandt ist. Auf diese Weise ist zwischen dem Polymerfaden 36 und dem Innenteil 14 eine besonders gut wärmeleitende Verbindung geschaffen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Zuheizelements 42 veran­ schaulicht, das als Strangpressprofil aus Aluminium gestaltet ist. In dem Strang­ pressprofil sind nicht veranschaulichte elektrische Heizstäbe angeordnet, um Wärme zu erzeugen. Die elektrischen Heizstäbe sind an eine Stromversorgung angeschlossen, deren Leistungsabgabe mit Hilfe einer nicht veranschaulichten Steuereinrichtung geregelt wird.
Das elektrische Zuheizelement 42 ist im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig, wobei an zwei voneinander abgewandten Seitenflächen des Zuheizelements 42 jeweils eine Längsnut 44 und 46 ausgebildet ist. Die Längsnuten 44 und 46 sind jeweils mit einem im Wesentlichen quadratischen Querschnitt gestaltet. In den Längsnuten 44 und 46 ist mit Wärmeleitkleber ein Polymerfaden 48 eingeklebt. Durch den Wärmeleitkleber ist eine gut wärmeleitende Verbindung zwischen dem Zuheizelement 42 und dem Polymerfaden 48 geschaffen.
Der Polymerfaden 48 verläuft ausgehend von einer Stirnseite des Strangpresspro­ fils entlang der einen Seitenfläche in der Längsnut 44 und ist weiter um die andere Stirnfläche und entlang der abgewandten Seitenfläche durch die Längsnut 46 zur ersten Stirnseite zurückgeführt.
Aufgrund dieser Art des Verlegens des Polymerfadens 48 in den Längsnuten 44 und 46 weist der Polymerfaden 48 eine verhältnismäßig große Länge auf. Wegen der beidseitigen Verlegung des Polymerfadens 48 ist ferner eine redundante Temperaturerfassung an beiden Seitenflächen des Strangpressprofils geschaffen.
Der Polymerfaden 48 ist zur Auswertung des durch ihn ermittelten Temperatursig­ nals mit der oben genannten nicht dargestellten Steuereinrichtung betrieblich ge­ koppelt.
Bezugszeichenliste
10
Wärmeübertrager
12
Außenteil
14
Innenteil
16
Ringspaltabschnitt des Zwischenraums
18
Bodenabschnitt des Zwischenraums
20
Boden des Innenteils
22
Boden des Außenteils
24
Ring
26
Ringraum
28
Dichtring
30
Wärmeträger-Einlass-Stutzen
32
Brenngas-Auslass-Stutzen
34
Brenngas-Auslassöffnung
36
Polymerfaden
36
a erstes Fadenende
36
b zweites Fadenende
38
a erste Leitung
38
b zweite Leitung
40
elektrische Schaltung
42
elektrisches Zuheizelement
44
Längsnut
46
Längsnut
48
Polymerfaden

Claims (5)

1. Einrichtung zum Erkennen einer Übertemperatur an zumindest einer räum­ lich ausgedehnten Oberfläche (14, 42) mit einem elektrischen Temperatursensor und einer mit diesem betrieblich gekoppelten Auswerteschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass
der elektrische Temperatursensor mit einem Polymerelement (36, 48) gebildet ist, dessen Material zumindest in einem bestimmten Temperaturbereich eine nichtlineare Temperatur-Widerstandskennlinie aufweist, und
das Polymerelement (36, 48) im Wesentlichen fadenförmig oder bandförmig ausgebildet ist und verteilt über die räumlich ausgedehnte Oberfläche (14, 42) anzuordnen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerelement (36, 48) aus einem derartigen Material gestaltet ist, dass der bestimmte Temperaturbereich der nichtlinearen Temperatur-Widerstandskennlinie nahe bei einer zu überwachenden Maximal­ temperatur der räumlich ausgedehnten Oberfläche (14, 42) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerelement (36, 48) aus einem derartigen Material gestaltet ist, dass bei einer ausgedehnten mittleren Minimaltemperatur und einer örtlichen zu überwachenden Maximaltemperatur der räumlich ausge­ dehnten Oberfläche (14, 42) der Gesamtwiderstand des fadenförmigen oder bandförmigen Polymerelements (36, 48) einen maximal zulässigen Grenzwider­ standswert erreicht.
4. Heizgerät mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Er­ kennen einer Übertemperatur an zumindest einer räumlich ausgedehnten Ober­ fläche (14, 42) des Heizgerätes.
5. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerelement an einem elektrischen Zu­ heizelement (42) angeordnet und mit einer Steuereinrichtung des elektrischen Zuheizelements (42) betrieblich gekoppelt ist.
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