DE60116609T2 - Flüssigkeit enthaltendes heizelement und verfahren zum erfassen von temperaturveränderungen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein durch einen elektrischen Widerstand gebildetes Heizelement, auf einen mit einem solchen Heizelemente versehenen Flüssigkeitsbehälter und auf ein Verfahren zum Feststellen einer Temperaturveränderung in einem durch einen elektrischen Widerstand gebildeten Heizelement.
  • Die Aufheizung von Heizelementen, wie sie zum Beispiel beim Erwärmen von Flüssigkeiten in Flüssigkeitsbehältern oder bei Heizplatten stattfindet, erfolgt gemäß dem Stand der Technik mit elektrischen Widerständen, die durch einen durchgeleiteten Strom erhitzt werden. Beispiele hierfür sind eine elektrische Heizspirale, wie sie in Flüssigkeitsbehältern und elektrisch beheizten Grillplatten angeordnet sind. Um ein Überhitzen des Heizelementes zu vermeiden, wie es zum Beispiel beim Trockenlaufen oder bei angesammeltem Kesselstein vorkommen kann, sind bisher bekannte Heizelemente normalerweise mit einem getrennten Temperatursensor ausgestattet, so dass der Strom durch das Heizelement begrenzt wird, wenn die Temperatur zu hoch ansteigt. Der Nachteil der existierenden Heizelemente besteht darin, dass diese normalerweise zum Heizen in der Flüssigkeit angeordnet sind, wodurch ein verhältnismäßig großes Risiko besteht, dass das Überhitzen nicht erkannt wird und/oder dass getrennte Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Temperatur zu überwachen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Heizelement sowie ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, mit denen die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden und die Vorteile des Standes der Technik erhalten bleiben.
  • Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck ein Heizelement mit einem elektrischen Widerstand vor, bei dem zwischen einer Heizfläche und dem elektrischen Widerstand ein Dielektrikum angeordnet ist, und bei dem ein Strommeßgerät zum Messen des Leckstromes durch das Dielektrikum vorgesehen ist. Das Strommeßgerät kann zu diesem Zweck direkt mit dem Dielektrikum verbunden sein, es ist jedoch auch möglich, das Strommeßgerät mit dem Dielektrikum elektrisch über ein Heizmedium zu koppeln. Die Heizfläche ist hierbei vorzugsweise aus einem Wärme leitenden (und üblicherweise auch elektrisch leitenden) Material hergestellt und elektrisch isoliert montiert, oder zumindest derart isoliert montiert, dass ein Leckstrom durch das Dielektrikum nur über das Strommeßgerät abfließen kann. Die Erdung des Heizelementes erfolgt in gleicher Weise nur über das Strommeßgerät, das zu diesem Zweck so dimensioniert sein muss, dass sein Stromaufnahmevermögen genügend groß in Übereinstimmung mit den gängigen Normen (zum Beispiel IEC 60335) ist. Im Falle einer elektrisch leitenden Heizfläche ist es möglich, dass das Strommeßgerät einen Leckstrom durch das Dielektrikum durch direkten Anschluss an dieses feststellen kann, oder wenn es isoliert montiert ist, kann es mit der Heizfläche verbunden werden. Durch das Dielektrikum ist der elektrische Widerstand gegenüber der Wand der Heizfläche elektrisch isoliert. Ein vom Heizelement kommender Leckstrom fließt durch das Dielektrikum, und der Strom hängt teilweise von dem Widerstand des Dielektrikums ab. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Dielektrikum mit einem Widerstand ausgestattet werden kann, der von der Temperatur des Dielektrikums abhängt. Wenn der Widerstand des Dielektrikums bei verschiedenen Temperaturen bekannt ist, kann die Temperatur des Dielektrikums durch Feststellen des Leckstroms bestimmt werden, zumindest dann, wenn die Spannung über dem Heizelement im wesentlichen konstant oder bekannt ist. Der Leckstrom, der in einfacher Weise mit einem Strommeßgerät festgestellt werden kann, bildet somit einen Messwert, mit dem die Temperatur des Dielektrikums und damit des Heizelementes und/oder des elektrischen Widerstandes bestimmt werden kann. Ein zusätzlicher Temperatursensor ist somit unnötig, wobei das Heizelement mit einer Heizfläche in einfacher Weise montiert werden kann, vorzugsweise in der Weise, dass das Heizelement auf der entfernten Seite einer Heizfläche für Heizzwecke angeordnet wird. Wenn das Heizelement mit einer Heizfläche aus elektrisch leitendem Material hergestellt wird und gegenüber äußeren Teilen elektrisch isoliert wird, kann der durch das Dielektrikum fließende Leckstrom ebenfalls an der Heizfläche oder an einem damit elektrisch verbundenen Teil gemessen werden. In einer weiteren Variante steht die Heizfläche mit einer zu erwärmenden Flüssigkeit in Kontakt, wobei in diesem Fall der Leckstrom auch an dieser Flüssigkeit gemessen werden kann (wobei die Flüssigkeit natürlich einen zusätzlichen Widerstand bildet). Die Flüssigkeit kann auch dazu ausgenutzt werden, solch einen Flüssigkeitsbehälter zu erden.
  • Obwohl in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 275 103 eine Heizvorrichtung beschrieben wird, die aus einer Mehrzahl von Funktionsschichten einschließlich einer dielektrischen Schicht besteht, so werden keine Hinweise gegeben, ein Strommeßgerät mit dieser Schicht zu verbinden, um das Erreichen einer vorbestimmten Temperatur festzustellen. Die beschriebene Heizvorrichtung enthält eine Isolierschicht, eine Metallschicht, eine dielektrische Schicht und ein Heizelement. Um diese Schichten ist ein isolierender Dichtungsring angeordnet.
  • Obwohl es aus der JP-A-59 204775 bekannt ist, den Leckstrom durch ein Dielektrikum zu messen, bezieht sich diese Schrift auf eine Entladevorrichtung in einer Vakuumkammer und nicht auf ein Heizelement.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der kapazitive Strom einer Stromquelle des elektrischen Widerstandes in der Phase um 90° gegenüber der Spannung über dem elektrischen Widerstand verschoben. Wenn bei einer solchen Stromversorgung der Zeitpunkt der Messung zum Zeitpunkt des maximalen Leckstroms bestimmt ist, ist der kapazitive Strom gleich Null. Dies hat zur Folge, dass die Messung des Leckstroms verhältnismäßig genau erfolgen kann, so dass die Temperatur des Dielektrikums ebenfalls verhältnismäßig genau bestimmt werden kann. Die Stromversorgung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erhöht also die Genauigkeit, mit der die Temperatur des Dielektrikums bestimmt werden kann.
  • Besonders günstige Resultate werden erreicht mit einem Dielektrikum, das aus Glaskeramik oder kerdi® besteht, das insgesamt weniger als 10 Gewichtsprozente Alkalimetalle enthält wie zum Beispiel Natrium, Kalium und Lithium. Glaskeramik oder kerdi® mit insgesamt mehr als 10 Gewichtsprozent Alkalimetalle kann jedoch auch verwendet werden, wenn zum Beispiel ein Leckstrom bei Temperaturen niedriger als 200°C festgestellt werden soll. Glaskeramik oder kerdi® kann in verhältnismäßig vorteilhafter Weise auf eine Heizfläche aufgebracht werden und kann auch eine sehr nutzungsresistente Form aufweisen. Die Leitfähigkeit des Dielektrikums kann auf einfache Weise bestimmt werden durch Variieren des Alkalianteils des Glaskeramikmaterials oder des kerdi®-Materials und/oder durch Zusetzen bestimmter Mengen einer oder mehrerer Additive Zirkonoxid, Zirkonsilikat oder Quarz. Das Glaskeramikmaterial oder das kerdi®- Material enthält vorzugsweise insgesamt 1 bis 3 Gewichtsprozent Titanoxid oder Zinkoxid, was es für höhere Leistungsdichten besser geeignet macht. Die Verwendung solcher Additive für ein Dielektrikum kann zum Beispiel dazu führen, dass es für höhere Leistungsdichten geeignet ist und bei dem der Widerstand plötzlich bei einer vorbestimmten Temperatur, beispielsweise im Bereich von 200 bis 250°C, scharf abfällt. Ein Überhitzen (zum Beispiel durch Trockenlauf oder durch die übermäßige Ablagerung von Kesselstein) des Heizelementes kann somit in deutlicher Weise festgestellt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Heizelement mit einer Mehrzahl von dielektrischen Schichten mit voneinander abweichenden Eigenschaften ausgestattet sein, so dass verschiedene Temperaturbereiche genau bestimmt werden können. Diese Schichten können zum Beispiel auf zwei Seiten gegenüber einer zu erhitzenden elektrischen Leiterbahn angeordnet werden.
  • Eine besondere, bevorzugte Ausführungsform des Heizelementes enthält einen Schmelzwiderstand, der zum Beispiel durch einen verengten Bereich mit kleinem Querschnitt gebildet wird. Sobald die Temperatur des Heizelementes ansteigt, wird dieser verengte Bereich als erster eine Unterbrechung erzeugen, wenn die Stromversorgung nicht begrenzt wird, so dass die Stromversorgung und damit ein weiteres Aufheizen unmöglich wird. Der Schmelzwiderstand bietet also einen zusätzlichen Schutz gegen Überhitzung, wenn eine Begrenzung der Stromversorgung nicht schon vorher auf der Basis des erhöhten Leckstroms durch das Dielektrikum stattgefunden hat. Zusätzlich zu der Ausführungsform mit dem Schmelzwiderstand in Form eines verengten Bereiches sind auch andere Ausführungsformen denkbar wie zum Beispiel eine gelötete Stromzuführung mit definiertem Schmelzpunkt, der niedriger liegt als der Schmelzpunkt des verbleibenden Teils des elektrischen Widerstandes. Es ist auch möglich, das Strommeßgerät zur Steuerung des Heizelementes derart anzuschließen, dass die Stromversorgung des Heizelementes reduziert oder unterbrochen wird, wenn ein vorbestimmter Schwellwert des Leckstroms erreicht wird. Auf diese Weise kann eine übermäßige Überhitzung verhindert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Flüssigkeitsbehälter, der mit einem Heizelement der bereits beschriebenen Art ausgerüstet ist, wobei der Flüssigkeitsbehälter als Durchflusserhitzer ausgebildet ist wie zum Beispiel mit einem Rohr oder einer Leitung. Es ist auch möglich, den Flüssigkeitsbehälter als Kessel auszubilden, in dem eine ruhende oder bewegte Flüssigkeit erhitzt wird. Elektrische Heizelemente können insbesondere in vorteilhafter Weise in Kombination mit einem Flüssigkeitsbehälter benutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Erfassen einer Temperaturänderung in einem Heizelement, das von einem elektrischen Widerstand gebildet wird, indem ein Leckstrom gemessen wird, der von einem Dielektrikum entladen wird, das zwischen einer Heizfläche und dem elektrischen Widerstand des Heizelementes angeordnet ist. Der Leckstrom durch das Dielektrikum kann hierbei an einer elektrisch leitenden Heizfläche gemessen werden, die mit dem Dielektrikum über ein elektrisch leitendes Medium, das erhitzt werden soll, verbunden ist, oder direkt an dem Dielektrikum. Abhängig von den Umständen, unter denen das Verfahren angewandt wird, kann das unter den speziellen Bedingungen am besten geeignete Messverfahren ausgewählt werden. Die Vorteile der Anwendung dieses Verfahrens wurden bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem Heizelement und dem Flüssigkeitsbehälter gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung und
  • 3 eine schematische Darstellung der Kurve des Leckstroms durch ein Dielektrikum.
  • 1 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 1 in Form eines Durchlauferhitzers, der zum Beispiel aus einem elektrisch leitenden Stahlrohr 2 besteht, das über Dichtungsringe 3 elektrisch isoliert zwischen zwei Kunststoffbuchsen 4 montiert ist.
  • Auf der Außenseite des Stahlrohrs 2 ist eine dielektrische Schicht 5 angeordnet, die beispielsweise aus Glaskeramik, kerdi® oder Emailleglasierung besteht. Auf der dem Stahlrohr 2 abgewandten Seite der dielektrischen Schicht 5 ist eine elektrische Leiterbahn 6 angeordnet, die Teil des Heizelementes ist. Durch Zuführung von elektrischer Leistung durch die Leiterbahn 6 werden die dielektrische Schicht 5 und das Rohr 2 erhitzt, und diese Wärme wird anschließend auf eine Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 1 übertragen. Wie oben beschrieben, fällt der Widerstand der dielektrischen Schicht 5 scharf ab, wenn eine vorbestimmte Temperatur überschritten wird. Durch Verbinden eines geerdeten Strommeßgerätes 7 mit dem Rohr 2 kann der vom Heizelement kommende Leckstrom gemessen werden. Wird eine vorbestimmte Temperatur überschritten, steigt der Leckstrom aufgrund des abfallenden Widerstandes der dielektrischen Schicht 5 schart an, so dass dies durch das Strommeßgerät 7 festgestellt werden kann. Zum Erden der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 1 sind Erdungselemente 8 durch die Kunststoffbuchsen 4 geführt, so dass sie mit der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 1 in Kontakt kommen können. In dieser Figur ist nicht gezeigt, dass das Strommeßgerät 7 mit einer Steuerung für die Stromversorgung des Heizelementes 6 gekoppelt werden kann.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Wasserkessel 9, der mit einer elektrisch leitenden Basisplatte 10 ausgerüstet ist. Auf der dem Wasserkessel 9 abgewandten Seite ist die Basisplatte 10 mit einer dielektrischen Schicht 11 versehen, auf der elektrische Leiterbahnen 12 des Heizelementes auf der der Basisplatte abgewandten Seite angeordnet sind. Für eine elektrisch isolierte Montage der Basisplatte 10 im Wasserkessel 9 greifen die Ränder der Basisplatte 10 an einem elektrisch isolierenden Dichtungsring 13 an. Dieser Dichtungsring 13 kann auch wahlweise weggelassen werden, zum Beispiel wenn das Gehäuse des Wasserkessels 9 aus elektrisch isolierendem Material hergestellt ist. Zum Erden der Flüssigkeit im Wasserkessel 9 ist in der Nähe der Basisplatte 10 ein elektrisch leitender Ring 14 vorgesehen, der über ein Strommeßgerät 16 mit der Erde 15 verbunden ist. Zum direkten Messen des Leckstroms durch die dielektrische Schicht 11 ist ein geerdetes Strommeßgerät 16 mit der Basisplatte 10 verbunden. Als (nicht gezeigte) Alternative ist es auch möglich, ein Strommeßgerät 16 direkt mit der dielektrischen Schicht 11 zu verbinden, was zum Beispiel notwendig ist, wenn die Basisplatte 10 aus elektrisch nicht leitendem Material hergestellt ist. Gemäß einer weiteren Alternative (ebenfalls nicht gezeigt) ist es möglich, den Leckstrom nur über den elektrisch leitenden Ring 14 zu messen, in diesem Fall muss der Leckstrom durch ein Medium im Wasserkessel 9 geführt werden. Bezüglich des Betriebes des Wasserkessels 9 wird auf die Betriebsweise des Flüssigkeitsbehälters 1 gemäß 1 verwiesen. Durch das Strommeßgerät 16 ist es beispielsweise möglich, festzustellen, dass der Wasserkessel 9 trocken läuft oder dass sich eine vorbestimmte Menge an Kesselstein auf der Basisplatte 10 abgelagert hat.
  • Schließlich zeigt 3 eine grafische Darstellung 17 des Leckstroms, bei der die Temperatur (T) auf der waagerechten Achse gegenüber dem Leckstrom (I) auf der vertikalen Achse aufgetragen ist. Es ist zu sehen, dass der Leckstrom bis zu einem Punkt nahe einer vorbestimmten Temperatur (X) begrenzt bleibt, und dass ab dieser Temperatur der Leckstrom sehr schnell ansteigt. Der Anstieg des Leckstroms im Bereich der Temperatur X hängt mit dem schart abfallenden Widerstand des benutzten Dielektrikums bei dieser Temperatur zusammen. Die Höhe der Temperatur X und die Form der Kurve 17 werden durch die Zusammensetzung der dielektrischen Schichten 5, 11 bestimmt. Insbesondere bei der Anwendung zum Erwärmen von Flüssigkeit ist es durch die beschriebenen additiven Substanzen möglich, einen scharfen Anstieg des Leckstroms im Bereich von 200 bis 250°C zu erreichen.
  • Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit nur wenigen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es klar, dass die Erfindung durch die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt wird. Die Erfindung kann auch auf Heizelemente angewendet werden, die sich von den gezeigten Ausführungsbeispielen dadurch unterscheiden, dass die Elemente nicht in Dickfilmtechnik hergestellt sind. Ein Beispiel für einen anderen Aufbau wäre ein Heizelement, das aus einem elektrischen Heizdraht besteht, der in einem Rohr angeordnet ist, das mit einem dielektrischen Material gefüllt ist. Das Dielektrikum kann zum Beispiel aus Magnesiumoxid bestehen. Für den Fachmann sind viele andere Variationen innerhalb des Schutzbereiches denkbar, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (18)

  1. Heizelement mit mindestens einem elektrischen Widerstand (6, 12), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer zu erhitzenden Fläche (2, 10) und dem elektrischen Widerstand (6, 12) ein Dielektrikum (5, 11) angeordnet ist, und das ferner ein Amperemeter (7, 16) umfasst zum Messen des Leckstroms durch besagtes Dielektrikum (5, 11).
  2. Heizelement nach Anspruch 1, wobei das Amperemeter (7, 16) direkt mit dem Dielektrikum (5, 11) elektrisch verbunden ist.
  3. Heizelement nach Anspruch 1, wobei das Amperemeter (7, 16) mit dem Dielektrikum (5, 11) über ein zu erhitzendes Medium elektrisch verbunden ist.
  4. Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der elektrische Widerstand (6, 12) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gefertigt ist, der auf dem Dielektrikum (5, 11) angebracht ist.
  5. Heizelement nach Anspruch 4, wobei das Amperemeter (7, 16) zum Nachweis eines Leckstroms durch das Dielektrikum (5, 11) mit der zu erhitzenden Fläche (2, 10) verbunden ist.
  6. Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der kapazitive Blindstrom einer Stromversorgung des elektrischen Widerstands (6, 12), bezogen auf die Spannung über dem elektrischen Widerstand (6, 12), um 90° verschoben ist.
  7. Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dielektrikum (5, 11) aus Glaskeramik oder Kerdi® gebildet wird.
  8. Heizelement nach Anspruch 7, wobei die Glaskeramik oder Kerdi® insgesamt weniger als 10 Gewichtsprozente Alkalimetalle enthält, wie zum Beispiel Natrium, Kalium und Lithium.
  9. Heizelement nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Glaskeramik oder Kerdi® eines oder mehrere der Additive Zirkonoxid, Zirkonsilikat oder Quarz enthält.
  10. Heizelement nach irgendeinem der Ansprüche 7–9, wobei die Glaskeramik oder Kerdi® insgesamt 1 bis 3 Gewichtsprozente Titanoxid und Zinkoxid enthält.
  11. Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der elektrische Widerstand (6, 12) einen Schmelzwiderstand umfasst, der zum Beispiel von einem verengten Bereich mit kleinerem Querschnitt gebildet wird.
  12. Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Amperemeter (7, 16) mit einer Regelung für das Heizelement verbunden ist.
  13. Flüssigkeitsbehälter (1, 9), der mit einem Heizelement nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche versehen ist, wobei der Flüssigkeitsbehälter (1, 9) ein Durchlauferhitzer (1) ist.
  14. Flüssigkeitsbehälter (1, 9), der mit einem Heizelement nach irgendeinem der Ansprüche 1–13 versehen ist, wobei der Flüssigkeitsbehälter (1, 9) ein Kessel (9) ist.
  15. Verfahren zum Erfassen einer Temperaturänderung in einem Heizelement, das von einem elektrischen Widerstand (6, 12) gebildet wird, indem ein Leckstrom gemessen wird, der von einem Dielektrikum (5, 11) entladen wird, das zwischen einer zu erhitzenden Fläche (2, 10) und dem elektrischen Widerstand (6, 12) des Heizelements angeordnet ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Leckstrom durch das Dielektrikum (5, 11) an einer zu erhitzenden elektrisch leitenden Fläche (2, 10) gemessen wird, die mit dem Dielektrikum (5, 11) verbunden ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Leckstrom durch das Dielektrikum (5, 11) über ein elektrisch leitendes Medium, das erhitzt werden soll, gemessen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Leckstrom durch das Dielektrikum (5, 11) auf dem Dielektrikum (5, 11) gemessen wird.
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