DE10225875B4 - Farben trennendes optisches System - Google Patents

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Abstract

Farben trennendes optisches System (10), umfassend eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen Prismen (11, 12, 13) und eine Mehrzahl von Wellenlängen-selektiven Filtern (15, 16), welche voneinander verschiedene spektrale Charakteristiken aufweisen, um selektiv Licht in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchzulassen oder zu reflektieren, wobei die Prismen (11, 12, 13) und Wellenlängen-selektiven Filter (15, 16) auf eine Eintrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems (10) auftreffendes Licht in je eine Blaulichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich blaues Licht einschließender kurzer Wellenlängen enthält, eine Rotlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich rotes Licht einschließender langer Wellenlängen enthält, und eine Grünlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich dazwischen liegender grünes Licht einschließender Wellenlängen enthält, trennen und die auf diese Weise erhaltenen individuellen Lichtkomponenten jeweils von einer Blaulicht-, Grünlicht,- und Rotlicht-Austrittsfläche (11a, 12a, 13a) emittieren;
wobei ein erstes Filter (15) im Lichtweg der Rotlichtkomponente an einer anderen Prismenfläche angeordnet ist als der Rotlicht-Austrittsfläche (12a) und ein zweites Filter (16) an der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farben trennendes optisches System, das hauptsächlich in Abbildungsvorrichtungen wie TV-Kameras und Videokameras eingesetzt wird. Insbesondere betrifft sie ein Farben trennendes optisches System, das durch eine Kombination einer Mehrzahl von Prismen und Wellenlängen-selektiven Filtern gebildet wird, um auftreffendes Licht in drei Lichtkomponenten zu zerlegen, d.h. eine Lichtkomponente innerhalb eines Bereichs kurzer Wellenlängen einschließlich blauem Licht (hierin im Folgenden als "blauer Lichtbereich" bezeichnet), eine Lichtkomponente in einem Bereich mittlerer Wellenlängen einschließlich grünem Licht (hierin im Folgenden als "grüner Lichtbereich" bezeichnet) und eine Lichtkomponente in einem Bereich großer Wellenlängen einschließlich rotem Licht (hierin im Folgenden als "roter Lichtbereich" bezeichnet), und um auf diese Weise erhaltene individuelle Lichtkomponenten in Richtung von Festkörper-Abbildungsvorrichtungen und dergleichen zu emittieren.
  • Herkömmlicherweise sind als derartige Farben trennende optische Systeme verschiedene optische Systeme bekannt, wie diejenigen, die gemäß charakteristischen Merkmalen hinsichtlich dessen, wie eine Mehrzahl von Prismen und Farben trennenden optischen Filtern (hierin im Folgen der Einfachheit halber als "Filter" bezeichnet) kombiniert sind, als Philips-Typ und kreuz-dichroitischer Typ (cross dichroic type) bekannt sind.
  • In den letzten Jahren sind als abbildende Systeme zum Umwandeln von erfassten optischen Bildern in elektrische Signale bei Abbildungsvorrichtungen wie TV-Kameras, die die oben genannten Arten von Farben trennenden optischen Systemen enthielten, insbesondere in neuerer Zeit anstelle von Bildaufnahmeröhren im Allgemeinen Festkörperabbildungsvorrichtungen wie CCDs verwendet worden. Folglich wird es einfacher, eine Technik anzuwenden, welche bei Verwendung von Bildaufnahmeröhren, welche sehr wahrscheinlich zu Problemen wie Einbrennen führten, problematisch war. Gemeint ist eine Technik, bei der ein Objektbild mit einer hohen Luminanz in einem Farben trennenden optischen System erfasst wird, so dass es hinsichtlich seiner Farben zerlegt wird und danach jede Farbkomponente des Lichts zu der Abbildungsfläche ihres entsprechenden Festkörperabbildungssystems emittiert wird, während sie sich in einem Zustand hoher Luminanz befindet.
  • Die Abbildungsfläche eines Festkörperabbildungssystems weist jedoch im Allgemeinen ein hohes Reflexionsvermögen auf, da sie mit einem Metall-Beschichtungsfilm usw. versehen ist. Daher kann Licht mit einer hohen Luminanz, das auf die Abbildungsfläche auftrifft, durch die Abbildungsfläche reflektiert werden, so dass es zur Licht-Austrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems zurückkehrt. Daher ist es wahrscheinlich, dass zurückgekehrtes (zurückgestreutes) Licht durch die Licht-Austrittsfläche reflektiert wird und danach die Abbildungsfläche des Festkörperabbildungssystems wieder erreicht. Solch ein Hin- und Herwandern von Licht, das zwischen der Licht-Austrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems und der Abbildungsfläche des Festkörperabbildungssystems auftritt, kann Geisterbilder und Flackern bzw. Streulichter erzeugen, wodurch Bilder in ungünstiger Weise beeinflusst werden.
  • Kürzlich sind Verfahren zur Unterdrückung eines solchen Hin- und Herwanderns von Licht, insbesondere im grünen Lichtbereich, vorgeschlagen worden. Zum Beispiel offenbart die JP 2000-98442 A einen Vorschlag zur Einstellung spektraler Charakteristiken eines an einer Grünlicht-Austrittsfläche eines Farben trennenden optischen Systems angeordneten Abgleichfilters, um die Menge von Licht, das von der Grünlicht-Austrittsfläche reflektiert wird, zu reduzieren und dadurch zu verhindern, dass ein Hin- und Herwandern von Licht zwischen der Grünlicht-Austrittsfläche und der Abbildungsfläche des Festkörperabbildungssystems auftritt.
  • Im Prinzip ist solch ein Hin- und Herwandern von Licht nicht auf den grünen Lichtbereich beschränkt, sondern kann auch in dem roten Lichtbereich und dem blauen Lichtbereich auftreten. Aufgrund der Sensitivität von Festkörperabbildungssystemen und dergleichen wurde es jedoch mit Ausnahme des grünen Lichtbereichs kaum als problematisch angesehen. Nichtsdestotrotz förderten technische Verbesserungen bei Festkörperabbildungssystemen und dergleichen ungünstige Effekte, die durch das oben genannte Hin- und Herwandern von Licht verursacht werden, auch im roten Lichtbereich zutage, wodurch ein Bedarf zur Unterdrückung dieses Phänomens erhöht wurde.
  • Daher kann ein Abgleichfilter bzw. ein Abschneidefilter (trimming filter) an der Austrittsfläche für rotes Licht des Farben trennenden optischen Systems angeordnet sein. Spektrale Charakteristiken des Abgleichfilters (trimming filter) können derart eingestellt werden, dass die Menge von Licht, die durch die Rotlicht-Austrittsfläche reflektiert wird, reduziert wird und dadurch das Hin- und Herwandern von Licht im roten Bereich unterdrückt wird. Es ist jedoch schwierig, mit dieser Technik befriedigende Ergebnisse zu erzielen.
  • Ein Grund dafür, dass die oben genannte Technik fehlschlägt, wird darin gesehen, dass aufgrund von Filtern wie dichroitischen Filmen, die an Prismenoberflächen in konventionellen Farben trennenden optischen Systemen angeordnet sind, das Licht im roten Bereich zu der Rotlicht-Austrittsfläche geleitet wird, während es sich in einem Zustand befindet, bei dem nur Wellenlängen auf der Seite der kürzeren Wellenlängen abgeschnitten wurden. Demgegenüber wird das Licht im grünen Bereich zu der Grünlicht-Austrittsfläche geleitet, während es sich in einem Zustand befindet, in dem sowohl Wellenlängen auf der Seite kürzerer als auch längerer Wellenlängen abgeschnitten wurden (siehe die JP 11-38357 A und dergleichen). Wenn nämlich die Reflexion an der Rotlicht-Austrittsfläche durch Abschneiden der Seite der längeren Wellenlängen mit einem an der Rotlicht-Austrittsfläche angeordneten Abgleichfilter unterdrückt wird, hängt der Grad der Reflexion von Rückkehrlicht an der Rotlicht-Austrittsfläche wegen der Tatsache, dass die Reflexionscharakteristik des Abgleichfilters die Umkehrung von dessen Transmissionscharakteristik ist, theoretisch von der Fläche des überlappenden Teils zwischen den jeweiligen charakteristischen Kurven ab, welche die Durchlass-(Transmissions-) und Reflexionscharakteristiken des Abgleichfilters zeigen. Während die Fläche des oben genannten überlappenden Teils reduziert werden muss, um den Grad der Reflexion an der Rotlicht-Austrittsfläche zu reduzieren, müssen spektrale Charakteristiken (Durchlass- und Reflexionscharakteristiken) des Abgleichfilters besonders hervorragend sein, d.h. im Wesentlichen 100 % bei jeder Wellenlänge, um ausreichende Resultate zu erzielen. Abgleichfilter mit derart hervorragenden spektralen Charakteristiken sind sehr schwierig herzustellen, was es relativ schwierig macht, das Hin- und Herwandern von Licht an der Rotlicht-Austrittsfläche zu unterdrücken.
  • Ein Farben trennendes optisches System der genannten Art mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 enthaltenen Merkmalen ist aus der JP 06 102 403 A bekannt.
  • Angesichts der angesprochenen Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Farben trennendes optisches System bereitzustellen, welches in der Lage ist, den Grad von Reflexion von Rückkehrlicht aus einem Festkörperabbildungssystem an einer Rotlicht-Austrittsfläche zu reduzieren, um dadurch verbesserte Bilder zu erhalten, welche frei von Geisterbildern und Flackern bzw. Streulichtern sind.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein Farben trennendes optisches System gemäß Anspruch 1 sowie gemäß einem zweiten Aspekt ein Farben trennendes optisches System gemäß Anspruch 3 vor.
  • Sowohl das System gemäß dem ersten Aspekt als auch das System gemäß dem zweiten Aspekt umfasst eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen Prismen und eine Mehrzahl von Wellenlängen-selektiven Filtern, welche voneinander verschiedene spektrale Charakteristiken aufweisen, um selektiv Licht in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchzulassen oder zu reflektieren, wobei die Prismen und Wellenlängen-selektiven Filter auf eine Eintrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems auftreffendes Licht in eine Lichtkomponente in einem Bereich kurzer Wellenlängen, welche blaues Licht einschließen, eine Lichtkomponente in einem Bereich dazwischen liegender Wellenlängen, welche grünes Licht einschließen, und eine Lichtkomponente in einem Bereich langer Wellenlängen, welche rotes Licht einschließen, trennen und auf diese Weise erhaltene individuelle Lichtkomponenten jeweils von Blaulicht-, Grünlicht,- und Rotlicht-Austrittsflächen emittieren. Gemäß beiden Aspekten umfasst das Farben trennende optische System ein erstes Filter, das in einem Lichtweg zum Führen der Lichtkomponente im rotes Licht einschließenden Bereich langer Wellenlängen an einer anderen Prismenfläche angeordnet ist als der Rotlicht-Austrittsfläche, wobei das Filter eine derartig ausgelegte erste Wellenlängen-Charakteristik aufweist, dass von Licht, das von der Rotlicht-Austrittsfläche emittiert wird, eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen eliminiert wird, welche länger sind als eine vorbestimmte länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge eines Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen; und ein zweites Filter, das an der Rotlicht-Austrittsfläche angeordnet ist und das eine derartig ausgelegte zweite Wellenlängen-Charakteristik aufweist, dass eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen, die länger sind als eine zweite Grenzwellenlänge, die um eine vorbestimmte Wellenlänge länger ist als die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge, reflektiert wird, dass aber eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen, die kürzer sind als die zweite Grenzwellenlänge, durchgelassen wird.
  • Bevorzugt ist das erste Filter ein Filter, welches eine derartig ausgelegte Charakteristik aufweist, dass von dem von der Austrittsfläche für rotes Licht emittierten Licht eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen eliminiert wird, die kürzer sind als eine vorbestimmte kürzer-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen und der ersten Charakteristik.
  • Solch ein Filter kann durch einen dichroitischen Film gebildet sein, welcher eine derartige spektrale Charakteristik aufweist, dass eine Lichtkomponente innerhalb eines Bereichs von Wellenlängen von der kürzer-wellenlängenseitigen Grenzwellenlänge bis zur länger-wellenlängenseitigen Grenzwellenlänge reflekiert wird.
  • Bevorzugt wird die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge innerhalb eines Bereichs von 680 nm bis 730 nm eingestellt, wohingegen die Differenz zwischen der länger-wellenlängenseitigen Grenzwellenlänge und der zweiten Grenzwellenlänge innerhalb eines Bereichs von 15 bis 70 nm eingestellt wird.
  • Das Farben trennende optische System kann ein Farben trennendes Prisma eines Philips-Typs oder eines kreuz-dichroitischen Typs (cross dichroic type) umfassen.
  • Im Folgenden wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht, welche die Konfiguration des Farben trennenden optischen Systems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm, welches spektrale Charakteristiken eines ersten und eines zweiten Filters zeigt;
  • 3 ein Diagramm, welches spektrale Charakteristiken eines Vergleichsbeispiels zeigt; und
  • 4 ein Diagramm, welches die Intensitätsverteilungen von zurückreflektiertem Licht an einer Rotlicht-Austrittsfläche vergleicht.
  • 1 ist eine Ansicht, welche die Konfiguration des Farben trennenden optischen Systems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Farben trennende optische System gemäß dieser Ausführung ein Farben trennendes Prisma 10 vom Philips-Typ, welches auf einem Lichtweg L von Weißlicht, das aus einer nicht gezeigten Lichtquelle emittiert wird, angeordnet ist. Das Farben trennende Prisma 10 wird durch ein blaue Farbe trennendes Prisma 11, ein rote Farbe trennendes Prisma 12 und ein grüne Farbe trennendes Prisma 13 gebildet. Ein Festkörperabbildungssystem 14B für blau ist so angeordnet, dass es einer Blaulicht-Austrittsfläche 11A des blaue Farbe trennenden Prismas 11 zugewandt ist. Ein Festkörperabbildungssystem 14R für rot ist so angeordnet, dass es einer Rotlicht-Austrittsfläche 12a des rote Farbe trennenden Prismas 12 zugewandt ist. Ein Festkörperabbildungssystem 14G für grün ist so angeordnet, dass es einer Grünlicht-Austrittsfläche 13a des grüne Farbe trennenden Prismas 13 zugewandt ist.
  • Eine Reflexionsprismenfläche 11b des blaue Farbe trennenden Prismas 11 ist mit einem blau reflektierenden, dichroitischen Film versehen, der dafür ausgelegt ist, nur eine Lichtkomponente innerhalb eines Bereichs kurzer Wellenlängen, die Blaulicht umfassen (blauer Lichtbereich), zu reflektieren, aber eine Lichtkomponente in einem Bereich mittlerer (dazwischen liegender) Wellenlängen, die Grünlicht umfassen (grüner Lichtbereich) und eine Lichtkomponente in einem Bereich langer Wellenlängen, die Rotlicht umfassen (roter Lichtbereich), durchzulassen. Eine Reflexionsprismenfläche 12b, die an einer Grenze des rote Farbe trennenden Prismas 12 bezüglich des grüne Farbe trennenden Prismas 13 angeordnet ist, ist mit einem ersten Filter 15 versehen, das aus einem rot reflektierenden, dichroitischen Film hergestellt ist, welcher eine derartig angelegte spektrale Charakteristik aufweist, dass eine Lichtkomponente innerhalb eines roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs in dem Licht, das auf das rote Farbe trennende Prisma 12 auftrifft, reflektiert wird, dass aber eine andere Lichtkomponente als dieser Wellenlängenbereich durchgelassen wird. Andererseits ist die Rotlicht-Austrittsfläche 12a des rote Farbe trennenden Prismas 12 mit einem zweiten Filter 16 versehen, das aus einem Abgleichfilter (trimming filter) hergestellt ist, welches eine derartige spektrale Charakteristik aufweist, dass eine Lichtkomponente in einem Bereich längerer Wellenlängen als eine zweite Grenzwellenlänge reflektiert wird, wobei die zweite Grenzwellenlänge um eine vorbestimmte Wellenlänge (welche von 15 nm bis 70 nm reicht) länger ist als die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des ersten Filters 15, und dass eine Lichtkomponente in einem Bereich kürzerer Wellenlängen als die zweite Grenzwellenlänge durchgelassen wird.
  • Das Licht, das von der nicht gezeigten Lichtquelle emittiert wird, trifft auf eine Eintrittsprismenfläche 11c des blaue Farbe trennenden Prismas 11 entlang des Lichtwegs L auf und erreicht die Reflexionsprismenfläche 11b. Nur der blaue Lichtbereich wird durch die Reflexionsprismenfläche 11b reflektiert, wohingegen der grüne Lichtbereich und der rote Lichtbereich durchgelassen werden. Der blaue Lichtbereich, der von der Reflexionsprismenfläche 11b reflektiert wird, wird von der Eintrittsprismenfläche 11c totalreflektiert und wird danach von der Blaulicht-Austrittsfläche 11a emittiert, so dass er durch das Farben-Festkörperabbildungssystem 14B für blau erfasst wird.
  • Im Licht im grünen Lichtbereich und roten Lichtbereich, das von der Reflexionsprismenfläche 11b des blaue Farbe trennenden Prismas 11 durchgelasen wird, wird andererseits der rote Lichtbereich von der Reflexionsprismenfläche 12b reflektiert, die mit dem ersten Filter 15 ausgestattet ist, wohingegen der grüne Lichtbereich durchgelassen wird. Auf diese Weise wird der durchgelassene grüne Lichtbereich von dem grüne Farbe trennende Prisma 13 durchgelassen und von der Grünlicht-Austrittsfläche 13a emittiert, so dass er durch das Festkörperabbildungssystem 14G für grün erfasst wird.
  • Das Licht im roten Lichtbereich, das durch die Reflexionsprismenfläche 12b des rote Farbe trennenden Prismas 12 reflektiert wird, wird durch eine Totalreflexionsfläche 12c des rote Farbe trennenden Prismas 12 totalreflektiert, so dass es die Rotlicht-Austrittsfläche 12a erreicht. Nachdem daraus die Lichtkomponente in dem Bereich langer Wellenlängen, die nicht durch das erste Filter total eliminiert worden ist, durch das zweite Filter eliminiert ist, wird des verbleibende Licht im roten Lichtbereich von der Rotlicht-Austrittsfläche 12a emittiert, so dass es durch das Festkörperabbildungssystem 14R für rot erfasst wird.
  • 2 zeigt ein Beispiel von spektralen Charakteristiken (Kennlinien) des ersten Filters 15 und des zweiten Filters 16. In dieser Ausführung ist das erste Filter 15 so konfiguriert, dass, wie durch seine Reflexionscharakteristikkurve A angezeigt, kürzer- und länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlängen des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs jeweils auf Mesialpunkte von 573 nm und 688 nm eingestellt sind, so dass rotes sichtbares Licht innerhalb dieses Wellenlängenbereichs reflektiert wird, dass aber Licht außerhalb des Wellenlängenbereichs durchgelassen wird. Diese spektrale Charakteristik des ersten Filters kann erhalten werden, wenn der dichroitische Film durch die in der folgenden Tabelle 1 gezeigte Filmkonfiguration gebildet ist.
  • Andererseits ist das zweite Filter 16 so konfiguriert, dass, wie durch seine Durchlass-(Transmissions-) Charakteristikkurve B gezeigt ist, die zweite Grenzwellenlänge auf beispielsweise 728 nm eingestellt ist, was in Bezug auf den Mesialpunkt um 40 nm länger als die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des ersten Filters 15 ist, wodurch eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen, die länger sind als die zweite Grenzwellenlänge, reflektiert wird, wohingegen eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen, die kürzer sind als die zweite Grenzwellenlänge, durchgelassen wird.
  • Das zweite Filter 16 reflektiert und eliminiert das Licht in dem Bereich langer Wellenlängen, die nicht komplett durch das erste Filter 15 eliminiert worden sind, und lässt einen Teil des nach Emission von der Austrittsfläche 12a für rotes Licht von der Abbildungsfläche des Festkörperabbildungssystems 14R für rot reflektierten Umkehrlichts (Streulichtes) durch, reflektiert aber dessen verbleibenden Teil. Die Lichtmenge, die durch das zweite Filter reflektiert wird, ist eine Lichtmenge, die erhalten wird, wenn der Reflexionsgrad der Reflexionscharakteristikkurve A des ersten Filters und der Reflexionsgrad der Reflexionscharakteristikkurve C (die Umkehrung der Transmissionscharakteristikkurve B) des zweiten Filters miteinander in dem überlappenden Teil P zwischen diesen Charakteristikkurven A und C multipliziert werden.
  • 3 zeigt ein Vergleichsbeispiel. In diesem Vergleichsbeispiel ist ein rot reflektierender dichroitischer Film mit einer von der oben genannten verschiedenen spektralen Charakteristik an der Reflexionsprismenfläche 12b des rote Farbe trennenden Prismas 12 angeordnet, wohingegen ein Abgleichfilter mit einer von der oben genannten verschiedenen spektralen Charakteristik an der Rotlicht-Austrittsfläche 12a angeordnet ist. Die spektrale Charakteristik des dichroitischen Films ist eine allgemeine, bei der, wie durch die Reflexionscharakteristikkurve D in 3 angedeutet, die kürzer-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge nahe des Mesialpunkts von 570 nm eingestellt ist, wohingegen ihre länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge nicht besonders festgelegt ist. Dieser dichroitische Film reflektiert nämlich eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen länger als 570 nm. Andererseits ist die spektrale Charakteristik des Abgleichfilters so eingestellt, dass, wie durch die Reflexionscharakteristikkurve F in 3 gezeigt, die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs nahe des Mesialpunkts von 690 nm eingestellt ist, wodurch eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen länger als 690 nm reflektiert wird, wohingegen eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen kürzer als 690 nm durchgelassen wird.
  • Bei einem derartigen Vergleichsbeispiel ist die Menge von durch die Rotlicht-Austrittsfläche 12a zurückreflektiertem Licht in dem durch die Abbildungsfläche des Festkörperabbildungssystems 14R für rot nach Emission von der Rotlicht-Austrittsfläche 12a reflektiertem Umkehrlicht eine Menge, die erhalten wird, wenn der Transmissionsgrad (Durchlassgrad) der Transmissionscharakteristikkurve E des Abgleichfilters und der Reflexionsgrad der Reflexionscharakteristikkurve F (die Umkehrung der Transmissionscharakteristikkurve E) des Abgleichfilters in dem überlappenden Teil Q zwischen diesen die Charakteristikkurven E und F miteinander multipliziert werden.
  • 4 zeigt die Intensität von zurückreflektiertem Licht an der Rotlicht-Austrittsfläche 12a. 4 ist ein Diagramm, das die Intensitätsverteilungen von zurückreflektiertem Licht für jede Wellenlänge zeigt, wobei der höchste Intensitätswert in dem Vergleichsbeispiel zur Normierung als 1 genommen wurde. Es kann erkannt werden, dass die Intensitätsverteilungskurve H einen sehr viel niedrigeren Wert aufweist als die Intensitätsverteilungskurve G des Vergleichsbeispiels.
  • Aus dem in 4 gezeigten Ergebnis und dem Ergebnis, dass der überlappende Teil P in 2 eine sehr viel geringere Fläche aufweist als diejenige der überlappenden Fläche Q in 3, kann erkannt werden, dass das Beispiel die Menge von zurückreflektiertem Licht an der Rotlicht-Austrittsfläche 12a auf ein sehr geringes Niveau unterdrücken kann, wodurch es ermöglicht wird, Geisterbilder und Flackern/Streulicht in dem Festkörperabbildungssystem 14R für rot zu verhindern.
  • Hier weisen die Abbildungssysteme 14R für rot, die in dem oben erwähnten Beispiel und Vergleichsbeispiel verwendet werden, im Wesentlichen denselben Reflexionsgrad auf. Deswegen wurde dieser Reflexionsgrad aus den Charakteristikkurven von 2 und 3 weggelassen.
  • Obwohl das erste Filter in der vorangehenden Ausführung eine derartige spektrale Charakteristik aufweist, dass eine Lichtkomponente innerhalb des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs reflektiert wird, wohingegen eine Lichtkomponente außerhalb des Bereichs durchgelasen wird, kann es eine derartige spektrale Charakteristik aufweisen, dass eine Lichtkomponente innerhalb des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs durchgelassen wird, wohingegen eine Lichtkomponente außerhalb des Bereichs reflektiert wird, um so die rote Lichtkomponente zu der Rotlicht-Austrittsfläche zu leiten. Wenn diese Konfiguration auf dasselbe Farben trennende Prisma vom Philips-Typ angewendet wird, wie dasjenige der oben genannten Ausführung, vertauschen sich jeweils die Position der Rotlicht-Austrittsfläche und der Grünlicht-Austrittsfläche.
  • Es ist ausreichend, dass das erste Filter in einem Lichtweg (optischer Pfad) zur Führung der roten Lichtkomponente angeordnet ist. Zum Beispiel kann dann, wenn die Reflexionsprismenfläche 12c des rote Farbe trennenden Prismas 12 nicht eine Totalreflexionsfläche in der obigen Ausführung ist, das erste Filter an dieser Stelle angeordnet sein. In diesem Fall kann das erste Filter eine Charakteristik der Transmission einer Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen länger als die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs allein aufweisen, wohingegen ein anderes Filter, das an der Reflexionsprismenfläche 12b des rote Farbe trennenden Prismas 12 angeordnet ist, zum Beispiel eine derartige Charakteristik aufweisen kann, dass es eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen eliminiert, die kürzer sind als die kürzer-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge des roten sichtbaren Lichtwellenlängenbereichs.
  • Obwohl in der oben genannten Ausführung das Farben trennende Prisma vom Philips-Typ verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung ebenso auf andere Farben trennende Prismen anwendbar, wie etwa diejenigen vom kreuz-dichroitischen Typ (cross dichroic type), bei denen das erste und das zweite Filter der vorliegenden Erfindung in Kombination verwendet werden können.
  • Die Idee der vorliegenden Erifndung kann ebenso auf der kürzer-wellenlängenseitigen Seite des Lichts im blauen Lichtbereich eingesetzt werden.
  • Bei dem Farben trennenden optischen System gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie im Vorangehenden detailliert erläutert wurde, ein derartig ausgelegtes erstes Filter, dass von Licht, das von einer Rotlicht-Austrittsfläche emittiert worden ist, eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen länger als eine länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge eines roten sichtbaren Lichtbereichs eliminiert wird, an einer Prismenfläche in einem Lichtweg (optischen Pfad) zur Führung von Licht in einem roten Lichtbereich angeordnet, wohingegen ein zweites derartig ausgelegtes Filter, dass eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen länger als eine Referenzwellenlänge, welche um eine vorbestimmte Wellenlänge länger als die länger-wellenlängenseitige Grenzwellenlänge ist, reflektiert wird, dass aber eine Lichtkomponente in einem Bereich von Wellenlängen kürzer als die Referenzwellenlänge durchgelassen wird, an der Rotlicht-Austrittsfläche angeordnet ist, so dass die Menge an Reflexion von Umkehrlicht von einem Festkörperabbildungssystem für rot an der Rotlicht-Austrittsfläche reduziert werden kann, wodurch vorteilhafte Bilder erhalten werden können, welche von Geisterbildern und Flackern/Streulicht frei sind.
  • Tabelle 1
    Figure 00150001

Claims (9)

  1. Farben trennendes optisches System (10), umfassend eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen Prismen (11, 12, 13) und eine Mehrzahl von Wellenlängen-selektiven Filtern (15, 16), welche voneinander verschiedene spektrale Charakteristiken aufweisen, um selektiv Licht in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchzulassen oder zu reflektieren, wobei die Prismen (11, 12, 13) und Wellenlängen-selektiven Filter (15, 16) auf eine Eintrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems (10) auftreffendes Licht in je eine Blaulichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich blaues Licht einschließender kurzer Wellenlängen enthält, eine Rotlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich rotes Licht einschließender langer Wellenlängen enthält, und eine Grünlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich dazwischen liegender grünes Licht einschließender Wellenlängen enthält, trennen und die auf diese Weise erhaltenen individuellen Lichtkomponenten jeweils von einer Blaulicht-, Grünlicht,- und Rotlicht-Austrittsfläche (11a, 12a, 13a) emittieren; wobei ein erstes Filter (15) im Lichtweg der Rotlichtkomponente an einer anderen Prismenfläche angeordnet ist als der Rotlicht-Austrittsfläche (12a) und ein zweites Filter (16) an der Rotlicht-Austrittsfläche (12a) angeordnet ist, wobei das erste Filter (15) eine erste spektrale Charakteristik (A) aufweist, die die relative Intensität der vom ersten Filter (15) reflektierten Rotlichtkomponente in Abhängigkeit von der Wellenlänge bestimmt, wobei die erste spektrale Charakteristik (A) derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, welche länger sind als eine vorbestimmte erste Grenzwellenlänge eines Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen zu längeren Wellenlängen, von dem ersten Filter durchgelassen wird, und wobei das zweite Filter (16) eine spektrale Charakteristik (B, C) aufweist, die derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, die länger sind als eine vorbestimmte zweite Grenzwellenlänge, reflektiert wird, dass aber Licht mit Wellenlängen, die kürzer sind als die zweite Grenzwellenlänge, durchgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Grenzwellenlänge um eine vorbestimmte Wellenlängendifferenz länger ist als die erste Grenzwellenlänge.
  2. Farben trennendes optisches System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spektrale Charakteristik des ersten Filters (15) derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, die kürzer sind als eine vorbestimmte dritte Grenzwellenlänge des Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen zu kürzeren Wellenlängen, von dem ersten Filter (15) durchgelassen wird.
  3. Farben trennendes optisches System, umfassend eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen Prismen und eine Mehrzahl von Wellenlängen-selektiven Filtern, welche voneinander verschiedene spektrale Charakteristiken aufweisen, um selektiv Licht in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich durchzulassen oder zu reflektieren, wobei die Prismen und Wellenlängen-selektiven Filter auf eine Eintrittsfläche des Farben trennenden optischen Systems auftreffendes Licht in je eine Blaulichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich blaues Licht einschließender kurzer Wellenlängen enthält, eine Rotlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich rotes Licht einschließender langer Wellenlängen enthält, und eine Grünlichtkomponente, die Wellenlängen im Bereich dazwischen liegender grünes Licht einschließender Wellenlängen enthält, trennen und die auf diese Weise erhaltenen individuellen Lichtkomponenten jeweils von einer Blaulicht-, Grünlicht,- und Rotlicht-Austrittsfläche emittieren; wobei ein erstes Filter im Lichtweg der Rotlichtkomponente an einer anderen Prismenfläche angeordnet ist als der Rotlicht-Austrittsfläche und ein zweites Filter an der Rotlicht-Austrittsfläche angeordnet ist, wobei das erste Filter eine erste spektrale Charakteristik aufweist, die die relative Intensität der vom ersten Filter durchgelassenen Rotlichtkomponente in Abhängigkeit von der Wellenlänge bestimmt, wobei die erste spektrale Charakteristik derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, welche länger sind als eine vorbestimmte erste Grenzwellenlänge eines Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen zu längeren Wellenlängen, von dem ersten Filter reflektiert wird, und wobei das zweite Filter eine spektrale Charakteristik (B, C) aufweist, die derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, die länger sind als eine vorbestimmte zweite Grenzwellenlänge, reflektiert wird, dass aber Licht mit Wellenlängen, die kürzer sind als die zweite Grenzwellenlänge, durchgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Grenzwellenlänge um eine vorbestimmte Wellenlängendifferenz länger ist als die erste Grenzwellenlänge.
  4. Farben trennendes optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spektrale Charakteristik des ersten Filters derart ausgelegt ist, dass Licht mit Wellenlängen, die kürzer sind als eine vorbestimmte dritte Grenzwellenlänge des Bereichs sichtbarer roter Wellenlängen zu kürzeren Wellenlängen, von dem ersten Filter reflektiert wird.
  5. Farben trennendes optisches System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge vom Detektor (14R) zurückfallenden Lichts, das von der Austrittsseite der Rotlicht-Austrittsfläche (12a) her auf das zweite Filter (16) auftrifft und das vom zweiten Filter (16) reflektiert wird, durch die spektrale Charakteristik (B, C) des zweiten Filters (16) und durch die spektrale Charakteristik (A) des ersten Filters (15) bestimmt ist.
  6. Farben trennendes optisches System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Grenzwellenlänge bei jeweils einer Wellenlänge definiert sind, bei der die relative Lichtintensität im Bereich einer Kante der jeweiligen spektralen Charakteristik liegt.
  7. Farben trennendes optisches System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grenzwellenlänge innerhalb eines Bereichs von 680 nm bis 730 nm liegt, wohingegen die Differenz zwischen der ersten Grenzwellenlänge und der zweiten Grenzwellenlänge innerhalb eines Bereichs von 15 bis 70 nm liegt.
  8. Farben trennendes optisches System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Farben trennende optische System (10) ein Farben trennendes Prisma vom Philips-Typ umfasst.
  9. Farben trennendes optisches System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Farben trennende optische System ein Farben trennendes Prisma vom kreuzdichroitischen Typ umfasst.
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